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WIR Ausgabe 2/2017

Das Mitgliedermagazin der Österreichischen Kinderfreunde

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6 Thema<br />

Freundschaft<br />

verbindet<br />

Die Kinderfreunde und die Roten Falken sind mehr als bloß eine Familien- bzw. Jugendorganisation.<br />

Für viele Menschen wurde diese Organisation zur Heimat oder manchmal auch zur Familie.<br />

Im Laufe unserer Geschichte haben viele Personen die Kinderfreunde geprägt und umgekehrt.<br />

„Freundschaft“ ist dabei mehr als ein Gruß, Freundschaft ist die Motivation, warum wir das alles<br />

tun, und wir haben Spaß dabei. Weil wird nicht „KollegInnen“, sondern FreundInnen sind.<br />

Im folgenden Artikel wollen wir einige solcher Freundschaften vorstellen. Freundschaften, die es<br />

vermutlich ohne die Kinderfreunde nicht geben würde. Aber ohne diese Freundschaften würde<br />

es auch die Kinderfreunde bald nicht mehr geben, denn Freundschaft verbindet.<br />

Amin & Stefan<br />

Stefan Gabath ist seit ca. zwei Jahren bei den Kinderfreunden<br />

Salzburg in der Ferienaktion aktiv. Neben seinem Engagement<br />

im Sommer ist Stefan immer wieder bei anderen Aktionen der<br />

Kinderfreunde Salzburg als Mitarbeiter aktiv. So hat er auch<br />

Amin kennengelernt:<br />

Amin Rao ist ebenfalls vor ungefähr zwei Jahren zu den Salzburger<br />

Kinderfreunden gestoßen. Er kam vor gerade einmal drei<br />

Jahren aus Pakistan nach Österreich. Im Zuge eines Praktikums<br />

bei den Kinderfreunden ist er mit Stefan mit dem Spielbus nach<br />

Hallein gefahren. Diese Autofahrt und die folgenden Einsätze<br />

sollten der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein.<br />

Seitdem sind sie zusammen in der Stadt unterwegs, gehen zusammen<br />

am Wochenende aus und verbringen auch sonst viel<br />

Freizeit gemeinsam. Amin schneidet auch regelmäßig Stefans<br />

Vater und Bruder die Haare. Die beiden sind sich einig: „Ohne<br />

die Kinderfreunde hätten wir uns vielleicht zufällig getroffen,<br />

aber wir wären nie so gute Freunde geworden. Wir haben den<br />

Kinderfreunden viel zu verdanken und versuchen das auch bei<br />

unseren gemeinsamen Einstätzen zu vermitteln. Wir sind<br />

Freunde und haben Spaß bei unserer Arbeit. Das merkt man<br />

auch.“<br />

Daniela & Daniel<br />

Döbriach 1999: Daniel Bohmann war seit einigen Jahren zum<br />

ersten Mal wieder im Falkencamp, Daniela Leßmann aktive<br />

(Jung-)Helferin bei den Roten Falken Ottakring. „Komisch“ hat<br />

sie ihn gefunden, als sie ihn zum ersten Mal auf der Terrasse stehen<br />

sah. Ein paar verstohlene Blicke, ein paar gewechselte Worte,<br />

mehr waren es auf diesem Camp gar nicht. Doch als sie sich<br />

auf den nächsten Veranstaltungen der Wiener Falken immer<br />

wieder trafen, kamen sie ins Plaudern, später haben sie auch online<br />

die Nächte durchgechattet und irgendwann: verliebt.<br />

Ein paar Jahre später wurde er Vorsitzender der Wiener Falken,<br />

sie Landessekretärin, sie wurden nach und nach zu den jeweils<br />

wichtigsten Menschen im Leben des anderen: …verlobt. Inzwischen<br />

arbeitet sie bei den Wiener Kinderfreunden, er ist Bundesgeschäftsführer,<br />

verheiratet sind sie auch. Und aus den komischen<br />

Blicken im Falkenlager wurde am Ende Ernst. Oder besser<br />

gesagt Leo (1). Schon zwei Mal in diesem einen Jahr war Leo in<br />

Döbriach. „Komisch“, wird er sich denken, wenn er seine Eltern<br />

auf der Terrasse stehen sieht: So perfekt sie auch zusammenpassen<br />

– ohne Kinderfreunde und Rote Falken wären sie einander<br />

wohl nie begegnet. Dass es anders gekommen ist, darüber<br />

ist er besonders froh. Und die beiden natürlich auch.

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