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ImmoMagazin-RealExperts

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Kleine Tricks, große Wirkung<br />

Warmwasseraufbereitung mit Köpfchen<br />

Duschen, Händewaschen, Zähne<br />

putzen: Im Schnitt verbrauchen wir<br />

rund 35 Liter Warmwasser pro Tag.<br />

Wird ein Vollbad genommen, ist es<br />

noch weitaus mehr. Wer die Warmwasseraufbereitung<br />

mit Köpfchen<br />

angeht, kann sich also jede Menge<br />

Wasser, Energie und Geld sparen.<br />

Zentral und dezentral<br />

Zentrale Warmwasserspeicher befinden<br />

sich meist im Keller und versorgen<br />

über ein längeres Leitungssystem<br />

einzelne Stellen in einem Gebäude.<br />

Die Behälter sind dabei ständig<br />

gefüllt und werden bei Bedarf nachgeheizt.<br />

Diese Variante ist bei größeren<br />

Bauten sinnvoll. Mehrere Wohnungen<br />

werden hier parallel über ein<br />

Netz von Leitungen versorgt. Aber<br />

Achtung: Verluste aufgrund der Länge<br />

des Transportweges mitsamt einer<br />

Wärmeabgabe sind bei schlechter<br />

Wärmedämmung die Folge. Deshalb<br />

immer auf die Dämmung der<br />

Rohre achten. Je nach baulichen<br />

Gegebenheiten kann eine dezentrale<br />

Wahl manchmal effizienter sein. Dabei<br />

sind an jedem Ort der Entnahme<br />

Geräte in Form eines Durchlauferhitzers<br />

oder Warmwasserboilers installiert,<br />

die direkt das heiße Nass<br />

bereit stellen. Ein elektrischer Boiler<br />

speichert größere Wassermengen,<br />

der Erhitzer sorgt für die direkte Erwärmung<br />

beim Aufdrehen des Wasserhahns.<br />

Solar, Gas und Holz<br />

Als Alternative eignen sich Solaranlagen,<br />

Gasheizungen oder Holzöfen<br />

zur Warmwasseraufbereitung.<br />

Bei der umweltfreundlichen Solarthermie<br />

wird von Solarkollektoren<br />

die gesammelte Energie an<br />

den Brauchwasserspeicher weitergegeben,<br />

bei Kaminöfen geschieht<br />

dies durch eine an den Heizwasserkreislauf<br />

angeschlossene Wassererwärmung<br />

mitsamt Wasserregister.<br />

Heizöl-, Erdgas- oder Holzanlagen<br />

sind einfach einzubauen und ebenfalls<br />

effizient im Betrieb. Generell<br />

gilt: Je besser die Einstellungsmöglichkeiten<br />

an Warmwasserspeichern<br />

und Heizkesseln sind, desto geringer<br />

ist der erforderliche Energieaufwand.<br />

13 | Real Experts

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