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Die nächsten 35<br />
Es gibt viele Anreize in den Kunsthandel einzusteigen, vorrangig bleibt<br />
jedoch immer die Liebe zur Kunst und das Glück seine Leidenschaft zum<br />
Beruf werden zu lassen.<br />
Mehr als (m)ein Leben lang besteht nun der Kunsthandel <strong>Hieke</strong> und begleitet<br />
mich privat, wie inzwischen auch beruflich, täglich. Es gibt noch immer<br />
vieles zu entdecken, Künstler aus der Vergessenheit zu erwecken, Schätze<br />
aufzuspüren.<br />
So hoffe ich, in den nächsten 35 Jahren auch einiges für Sie entdecken zu<br />
dürfen. Die Leidenschaft der Suche nach guter Kunst zu vernünftigen Preisen<br />
im Kunsthandel <strong>Hieke</strong> nimmt noch lange kein Ende.<br />
Fels in der Brandung<br />
Nur wenige Schritte von der Universität entfernt, beim Rooseveltplatz, lag das elegante Souterrain der „Galerie<br />
bei der Votivkirche“ von Ursula <strong>Hieke</strong>. Hier konnte ich, anfänglich noch als Studentin, nach den Vorlesungen der<br />
Kunstgeschichte, endlich Kunst hautnah erleben.<br />
Hier nahm eine bewegte Galeriegeschichte mit immer neuen Herausforderungen ihren Anfang, die sehr bald in<br />
die Grünangergasse, dann „Kunsthandel <strong>Hieke</strong>“ führte. Eine intensive und rasante Ausstellungstätigkeit begann,<br />
die, wie Sie wissen, quer durch die österreichische Malerei 1900 – 1970 führte. Oftmals bedeutete das Eintauchen<br />
in Neuland und Vorarbeit für Museen. Ursula <strong>Hieke</strong> war mit Begeisterung auf der Jagd nach neuen Bilderschätzen<br />
und Erneuerungen in der Galerie. Unter ihren genauen Augen war ich zu Höchstleistungen angespornt<br />
und erlangte bald den Titel „Fels in der Brandung“.<br />
Als Ansprechpartnerin für Interessierte und unsere Kunden vereinte ich mehrere Abteilungen wie Presse, Forschung,<br />
Archiv, Ausstellungsorganisation, <strong>Kat</strong>alogregie u. v. a. Ich bin auf diese vielen Jahre und diesen langen Weg, den<br />
ich mitverantworten durfte, sehr stolz.<br />
<br />
Marie-Valerie <strong>Hieke</strong><br />
Rückblickend sind aber nicht nur die vielen Ausstellungen vor meinen Augen, sondern vor allem die oft sehr persönlichen<br />
Gespräche mit Ihnen, liebe Kunden und die gemeinsame Freude an den Gemälden im Vordergrund.<br />
Dr. Gabriela Nagler