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zeb.Seminar - Gesamtbroschüre 2018

INHOUSE-SCHULUNGEN * OFFENE SEMINARE * BERUFSBEGLEITENDES STUDIUM

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INTENSIV-WORKSHOP TREASURY UND ASSET-LIABILITY-<br />

MANAGEMENT FÜR DIE GESAMTBANK<br />

ZIELE UND KERNPROZESSE EINER INTEGRIERTEN<br />

ZINSBUCHSTEUERUNG/PLANUNG DER ERFOLGS-<br />

QUELLEN DES ZINSERGEBNISSES/AUSGESTALTUNG<br />

DER TREASURY-STRATEGIE/LIQUIDITÄTSRISIKO-MA-<br />

NAGEMENT UND OPTIMIERUNG FUNDING-MIX/GOV-<br />

ERNANCE, ORGANISATION UND VERANKERUNG DES<br />

TREASURY<br />

ZIELGRUPPE<br />

Vorstände, Leiter und Verantwortliche im Treasury und<br />

in der Gesamtbanksteuerung, Leiter und Verantwortliche<br />

für den Finance-Bereich und das Risk-Office sowie<br />

für das Regulatory Monitoring der Gesamtbank, Führungskräfte<br />

der strategischen Planungsstäbe<br />

LERNZIEL<br />

Die aktuellen Herausforderungen in der Praxis des<br />

Treasury-Managements sind nachhaltig von dem Ertragsdruck<br />

aus der anhaltenden Niedrigzinsphase, den<br />

Veränderungen in der strategischen Ausrichtung und<br />

organisatorischen Verankerung der Treasury-Funktion<br />

sowie den steigenden regulatorischen Anforderungen<br />

seit der Finanz- und Bankenkrise geprägt.<br />

Vor diesem Hintergrund nimmt das Treasury in einer<br />

Bank wesentliche Kernfunktionen wahr, die im Rahmen<br />

einer Treasury-Konzeption passgenau auf das Geschäftsmodell<br />

der Bank auszurichten sind. Bei der Umsetzung<br />

ist es gerade vor dem Hintergrund der aktuell<br />

wieder aufkeimenden Diskussionen um eine Trendumkehr<br />

an den Zinsmärkten und den „Fluch oder Segen“<br />

eines Zinsanstieges sehr wichtig, dass ein Treasury<br />

nicht nur im Sinne eines Profitcenters versucht, eigene<br />

Ergebnisbeiträge für durch Treasury verantwortete Portfolios<br />

zu erzielen, sondern vielmehr durch ein vorausschauendes<br />

Bilanzstrukturmanagement und ein proaktives<br />

Risikomanagement übergreifende Verantwortung<br />

für die Gesamtbanksteuerung übernimmt.<br />

DAUER: 2 TAGE<br />

Im Rahmen der Umsetzung des Treasury-Managements<br />

ist zu berücksichtigen, dass aufsichtsrechtliche Anforderungen,<br />

wie z. B. die Liquiditätskennziffern LCR und<br />

NSFR, die aktuellen „IRRBB“-Leitlinien für die Bankbuchsteuerung<br />

sowie die impliziten Kapitalanforderungen<br />

für Zinsänderungsrisiken mit dem SREP-Vorgehen<br />

eine immer intensivere Verzahnung von Treasury mit der<br />

Regulatorik erfordern. Dieses gilt sowohl im Hinblick auf<br />

die Belastbarkeit der Steuerungsgrundlagen als auch<br />

hinsichtlich der strategischen Ausrichtung und der entsprechenden<br />

Ableitung von Maßnahmen. Gleichzeitig<br />

rückt durch die verschärfte Wettbewerbssituation sowie<br />

den damit einhergehenden Margendruck im Kundengeschäft<br />

das Management von Zins- und Liquiditätspositionen<br />

unter dem Aspekt der Ertragsstabilisierung in<br />

den Mittelpunkt der Treasury- und Banksteuerung.<br />

Das Ziel dieses Workshops besteht folglich darin, die<br />

Bedeutung einer integrierten, gesamtbankbezogenen<br />

Treasury-Steuerung herauszuarbeiten und die<br />

typischen Verantwortlichkeiten sowie Kernprozesse<br />

im Workshop vorzustellen. Dabei liegt der Fokus am<br />

ersten Tag im Rahmen einer Praxisfallstudie auf der<br />

Aussteuerung der Zinsrisiken der Gesamtbank im Rahmen<br />

der Zinsbuchsteuerung, welche die ganz zentrale<br />

Treasury-Kernfunktion darstellt. Die eng verbundenen<br />

Aufgaben im Kontext des Asset-Liability-Managements<br />

und der strategischen Bilanzstrukturplanung machen<br />

deutlich, dass das Treasury auch eine strategische,<br />

planerische Sicht einnehmen sollte, um zukünftig zu<br />

erwartende Veränderungen in ihrer Bedeutung für das<br />

Geschäftsmodell zu antizipieren und rechtzeitig die<br />

richtigen Maßnahmen zur Gegensteuerung zu ergreifen.<br />

Hier gilt es, die Veränderung der Erfolgsquellen der<br />

Gesamtbank im Sinne einer „Strukturbeitragsbilanz“<br />

transparent zu machen, diese im Zeitablauf dynamisch<br />

zu betrachten und potenziellen Ergebnis- und Bewertungsrisiken<br />

entgegenzuwirken. Für viele Banken und<br />

Sparkassen sind z. B. die zukünftigen Auswirkungen,<br />

die sich aus dem historischen Niedrigzinsniveau oder<br />

aus den veränderten Spreads für Anlagen und Finanzierungen<br />

an den Kapitalmärkten für ihr Geschäftsmodell<br />

ergeben, noch nicht in voller Konsequenz auf die<br />

Entwicklung ihres Zinsergebnisses und die GuV „übersetzt“.<br />

Diese Transparenz ist erforderlich, um für das<br />

Treasury eine aus Gesamtbanksicht „optimale“ Steuerungsstrategie<br />

abzuleiten.<br />

Im Treasury-Management sind über Kapital- und Risikobudgets<br />

hinaus stets Liquiditätsanforderungen als zentrale<br />

Restriktionen zu berücksichtigen. Gegenstand des<br />

Workshops am zweiten Tag ist daher auch die Messung<br />

und Steuerung des Liquiditätsrisikos anhand relevanter<br />

regulatorischer und ökonomischer Kennzahlen, die zu<br />

einem modernen Liquiditätsmanagement dazugehören.<br />

Darüber hinaus werden Vorgehensweisen zur Optimierung<br />

des Funding-Mix und der Refinanzierungsseite<br />

vorgestellt und die steuerungsadäquate Verrechnung<br />

resultierender Liquiditätskosten thematisiert.<br />

Die erfolgreiche Verankerung des Treasury-Managements<br />

in einer Bank setzt schließlich voraus, dass<br />

Prozesse, Aufgaben und Verantwortlichkeiten effizient<br />

organsiert und überschneidungsfrei definiert sind. Der<br />

Workshop schließt daher mit organisatorischen sowie<br />

Governance-Aspekten des Treasury-Managements und<br />

beleuchtet die unterschiedlichen Facetten und Dimensionen<br />

eines „Zielbildes Treasury“. Neben unterschiedlichen<br />

Umsetzungsmodellen in der Bankpraxis werden<br />

dabei auch aktuelle Trends vor dem Hintergrund eines<br />

sich ändernden Anforderungsprofils an das Treasury<br />

betrachtet.<br />

1. SEMINARTAG<br />

Treasury als zentrale Erfolgsquelle für die Gesamtbank/Ausgestaltung<br />

einer integrierten Treasury-<br />

Steuerung<br />

Einordnung und Abgrenzung des Treasury-Begriffs •<br />

Treasury-Konzeption und Verantwortungsbereiche •<br />

Zielgrößen, Ergebnisbereiche und Methoden im Rahmen<br />

der Treasury-Steuerung • Vermögensorientierte<br />

versus GuV-orientierte Konzepte • Alternative Steuerungsstrategien<br />

• Ergebnisbeiträge aus Fristentransformation<br />

• Aktuelle Fragestellungen<br />

Update Aufsichtsrecht (EBA/BCBS/BaFin/CRD V)<br />

Aktuelle aufsichtsrechtliche Anforderungen und Umsetzungsstand<br />

• Liquiditätskennzahlen LCR/NSFR •<br />

EBA-Leitlinien zur Messung und Steuerung des IRRBB<br />

• BCBS-Grundsätze für das Management des Zinsrisikos<br />

nach Säule 2 • Kapitalanforderungen für Zinsänderungsrisiken<br />

durch SREP-Kapitalzuschlag/Allgemeinverfügung<br />

• Neufassung BaFin-Rundschreiben zum<br />

Standardzinsschock<br />

Steuerungsimpulse barwertiger und periodischer<br />

Zielgrößen für das Treasury<br />

Messung der Ergebnisse aus der Fristentransformationssteuerung<br />

• Zusammenhang und Überleitung barwertiger<br />

und periodischer Ergebnisbeiträge • Vorteile und<br />

Grenzen barwertig orientierter Steuerungssysteme •<br />

Voraussetzungen und Anforderungen an GuV-orientierte<br />

Steuerungssysteme<br />

OFFENE SEMINARE<br />

24<br />

STEUERUNG<br />

STEUERUNG<br />

25

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