27.10.2017 Aufrufe

CAROLINE. Das Theatermagazin November/Dezember 2017

Mit einer ausführlichen Vorschau auf Premieren, Konzerte und andere Highlights, interessanten Interviews, einer Kinderseite, vielen Fotos, Preisrätseln und so einigem mehr, gewährt das Theater Rudolstadt tiefere Einblicke in Spielpläne und Vorhaben. Für alle, die noch näher "dran" sein wollen!

Mit einer ausführlichen Vorschau auf Premieren, Konzerte und andere Highlights, interessanten Interviews, einer Kinderseite, vielen Fotos, Preisrätseln und so einigem mehr, gewährt das Theater Rudolstadt tiefere Einblicke in Spielpläne und Vorhaben. Für alle, die noch näher "dran" sein wollen!

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Konzert 7<br />

Beschwingt ins neue Jahr<br />

Silvestergala der Thüringer Symphoniker mit Operettenmelodien aus der »Welthauptstadt der Musik«<br />

<strong>Das</strong> legendäre Wiener Prater-Riesenrad bei Nacht.<br />

»Wien bleibt Wien« – was für den Schriftsteller<br />

Alfred Polgar 1953 ein »vernichtendes<br />

Urteil« war, ist heute der Grund, warum Wien<br />

sich so großer Beliebtheit erfreut. Die prunkvollen<br />

historischen Gebäude, die Gemütlichkeit,<br />

der Wiener Charme, all das zeichnet die<br />

Atmosphäre der Stadt bis heute aus.<br />

Seit jeher hatte Wien eine inspirierende<br />

Wirkung. Die Stadt zog<br />

nicht nur unzählige<br />

Komponisten, sondern<br />

auch Künstler und<br />

kluge Geister an wie<br />

ein Magnet. Sigmund Freud, Ludwig<br />

van Beethoven, Gustav Klimt, Gustav<br />

Mahler, Arnold Schönberg, Arthur<br />

Schnitzler, Robert Musil und Hugo von<br />

Hofmannsthal sind nur ein paar davon.<br />

Die Donaumetropole – damals wie heute<br />

ein Ort romantischer Vorstellungen<br />

sowie Stadt des kulturellen und kulinarischen<br />

Genusses. Ob bei einer Melange<br />

und einem Stück Sachertorte in einem<br />

der zahlreichen Kaffeehäuser oder beim<br />

Schlendern über den Prater – die Wiener<br />

wussten das Leben schon vor mehr als<br />

100 Jahren zu genießen. Auch damals<br />

schon ein beliebter Ort: der große Vergnügungspark<br />

an der Prater-Hauptallee.<br />

Die dort erbauten Kaffeehäuser entwickelten<br />

sich schnell zu beliebten Treffpunkten<br />

und Ausflugszielen. <strong>Das</strong> Who-is-<br />

Who der Wiener Komponistenszene ging<br />

hier ein und aus, Tanzkapellen wie etwa<br />

die von Walzerkönig Johann Strauss<br />

(Sohn) oder<br />

Wien, Wien, nur du allein<br />

Sollst stets die Stadt meiner Träume sein!<br />

(Rudolf Sieczynski)<br />

seinem Bruder<br />

Eduard<br />

Strauss<br />

spielten dort<br />

Tanz- und<br />

Unterhaltungsmusik, sogar Beethoven<br />

gab in einem der Kaffeehäuser einst<br />

Kostproben seines Könnens.<br />

Begeben Sie sich mit den Thüringer<br />

Symphonikern in das lebendige Wien<br />

des ausgehenden 19. Jahrhunderts und<br />

lassen Sie sich vom Charme der Wiener<br />

Walzer- und Operettenmelodien der<br />

großen österreichischen Meister ihres<br />

Fachs verzaubern. <strong>Das</strong> musikalische<br />

Feuerwerk bescheren Ihnen am diesjährigen<br />

Silvesterabend Jana Hruby und<br />

Sebastian Fuchsberger. Konzert- und<br />

Foto: Milkovasa/Shutterstock<br />

Galaauftritte führten die in Leipzig<br />

ausgebildete Sopranistin Jana Hruby<br />

bereits in die Stadthalle Hamburg, die<br />

Tonhalle Düsseldorf, die Kölner Philharmonie,<br />

die Philharmonie am Gasteig<br />

in München, den Kaisersaal Erfurt und<br />

das Gewandhaus zu Leipzig. Der Tenor<br />

und gebürtige Salzburger Sebastian<br />

Fuchsberger kann ebenso auf etliche<br />

Jahre Galaerfahrung zurückblicken. Auf<br />

dem Konzertpodium war Fuchsberger<br />

bereits in Österreich, Deutschland, der<br />

Slowakei, in den USA sowie in Häusern<br />

wie dem Gewandhaus Leipzig und dem<br />

Konzerthaus Berlin zu hören.<br />

Johanna Muschong<br />

Silvesterkonzert<br />

»Wiener Feuerwerk« - Operettengala<br />

Sopran: Jana Hruby<br />

Tenor: Sebastian Fuchsberger<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt<br />

• 31.12. / 15 und 19.30 Uhr / Stadthalle<br />

Bad Blankenburg

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