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Ein Kind, das die Herausforderungen des Alltags angstfrei, selbstbewußt und autonom bewältigen kann, hat die besten Voraussetzungen den Übertritt vom Kinderhaus in die Grundschule problemlos zu meistern. Soziale Kompetenz Kognitive Kompetenz • Motorische Motorische Kompetenz Kompetenz • Emotionale Kompetenz Emotionale Kompetenz Unterstützt wird die Schulvorbereitung im letzten Kinderhausjahr durch <strong>unser</strong>en Schulanfängerbereich. Hier befinden sich ausschließlich Materalien für diese Entwicklungsstufe. Um die Kinder langsam an die Schule heranzuführen werden mit der Grundschule Wolfgang gemeinsame Projekte durchgeführt. So dürfen die Schulanfänger zum Beispiel an bestimmten Schulfeiern wie Adventsingen, Theateraufführungen oder auch an Unterrichtsstunden teilnehmen. Zusätzlich kommt eine Grundschullehrkraft ca. 2x im Jahr zum gemeinsamen Spiel und die Schulkinder kommen zum Vorlesen in das Kinderhaus. Für die Eltern findet ein Einschulungselternabend statt, der gemeinsam mit einer Grundschullehrerin durchgeführt wird. Zusätzlich bietet der Kindergarten ein Elterninformationsgespräch an. Hierbei werden sie umfassend über den Übergang und den Entwicklungsstand ihres Kindes informiert. 6.2. Aspekte des bayerischen Bildungs- und Erziehungsplanes Bezug nehmend auf den bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan werden täglich gezielte Aktivitäten aus den verschiedenen Förderbereichen durchgeführt: Wertorientierung und Verantwortungsbewußtsein Wertevermittlung und Erthik Emotionalität und Sozialisation Sprache und Literacy Sprach- und Medienkompetenz Medien Bildungs- und Erziehungsbereiche Forschung und experimentelles Handeln Mathematik, Technik und Naturwissenschaft Umwelt Ästhetik, Kunst und Kultur Künstlerische Ausdrucksfähigkeit Musik Körperbewußtsein Bewegung Gesundheit 18
Wertorientierung und Verantwortungsbewußtsein: Ethische Bildung bietet dem Kind ein Fundament, auf dem es seine spezifische Sicht der Welt und des Menschen entfalten kann und das ihm dabei hillft, auf die Fragen nach Sinn und Deutung auch auf dem Hintergrund vorfindlicher religiöser und weltanschaulicher Traditionen zu finden. “Eine Grundhaltung, die Individualität und Verschidenheit auch im Bezug auf religiös – weltanschauliche Zugehörigkeit als wertvoll erachtet, ermöglicht es, anderen sowie sich selbst mit Achtung zu begegnen.” 3 Diese Grundeinstellung ist Voraussetzung für die Entwicklung weltanschaulicher Identität, sozialer Kompetenzen sowie ethischer Urteilsfähigkeit und prägt in entscheidendem Maße das eigene Selbstkonzept. “Emotionale und soziale Kompetenzen sind Voraussetzung, dass ein Kind lernt, sich in die soziale Gemienschaft zu integrieren” 4 . Sie sind mit sprachlichen und kognitiven Kompetenzen eng verknüpft. Soziales Verständnis setzt voraus, dass sich ein Kind kognitiv in andere einfühlen, hineinversetzen und deren Perspektive erkennen kann. “Das Kind lernt kompetent und verantwortungsvoll mit eigenen Gefühlen und den Gefühlen anderer umzugehen. Es entwickelt sich ausgehend von einem Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens in andere zu einem selbstbewußten, autonemen Menschen, ist kontakt- und kooperationsfähig und kann konstruktiv mit Konflikten umgehen.” 5 Sprach- und Medienkompetenz Sprache ist das wichtigste verbale zwischenmenschliche Kommunikationsmittel. Mit Hilfe dieser verbalen Ausdrucksmöglichkeit sind wir fähig Dinge zu benennen, eigene Bedürfnisse zu formulieren, Kontakt aufzunehmen, in Interaktion mit einer anderen Person zu stehen und die Umwelt zu strukurieren. Sprache steht mit Kognition und Denken in einem engen Zusammenhang, wissenschaftlich wird sogar Denken als “inneres Sprechen” bezeichnet. Spracherziehung bedeutet für uns zielgerichtet und geplant Situationen zu schaffen, in denen das Kind angeregt wird Sprache zu erleben und zu üben. “Sprachförderung heißt damit vor allem, eine sprachanregende Atmosphäre zu schaffen, in denen die Kinder hören und sprechen, Sprache erleben und erproben und sich selbst durch Sprache mitteilen.” 6 “ “Vielfältige Begegnungen der Kinder mit Schrift und Schriftkultur gehören auch im Elementarbereich zur sprachlichen Bildung. Es gilt das Interesse an Schreiben und Schrift zu wecken oder zu verstärken, und zwar im Sinne eines entdeckenden, spielerischen Zugangs. Das heißt das Bilderbuch, die Bilderbuchbetrachtung, das Erzählen und Vorlesen sind die Kernelemente von positiver Spracherziehung.” 7 Kinder kommen von klein auf mit Medien in Berührung, und haben zugleich ein hohes Interesse daran. “Medienkompetenz ist heute unabdingbar, um am politischen, kulturellen und sozialen Leben in der Informationsgesellschaft zu partizipieren und diese souverän und aktiv mitzugestalten. Medienkompetenz bedeutet bewußten, kritisch-reflektiven, sachgerechten, selbstbestimmten und verantwortlichen Umgang mit Medien.” 8 Medienbildung zielt darauf ab, die Orientierungskompetenz zu stärken, die positiven Potenziale nutzbar zu machen sowie der Ungleichverteilung von medienbezogenen Chancen und Risiken entgegenzuwirken.” 9 3 Bayerischer Bildungs- und Erziehungsplan S.173 4 S.186 5 S.188 6 S.213 7 S.218 8 S.231 9 S.233 19
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