AWO-Panorama - AWO Landesverband Berlin eV
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<strong>AWO</strong>PANORAMA<br />
Informationen des <strong>AWO</strong>-<strong>Landesverband</strong>es <strong>Berlin</strong> e.V. Ausgabe 5/2007<br />
Freiwilligenpass verliehen<br />
Hans-Wilhem Pollmann dankt <strong>AWO</strong>-Helfern<br />
Die Projektleiterinnen Gundula Daerr und Conny Roth sowie die Mentorin Elke Frei -<br />
ling, im Hintergrund Hans Wilhelm Pollmann und Staatssekretärin Monika Helbig.<br />
Fünfzehn Mentorinnen und Mentoren<br />
der EU-geförderten Projekte<br />
„Tandem-Mentoren begleiten Flüchtlinge“<br />
und „Mentoren begleiten Migranten“<br />
wurden am 12. Juli 2007 im<br />
Heinrich-Albertz-Haus des <strong>AWO</strong><br />
<strong>Landesverband</strong>es <strong>Berlin</strong> mit dem <strong>Berlin</strong>er<br />
FreiwilligenPass geehrt.<br />
Der Freiwilligenpass wird an Freiwillige<br />
verliehen, die mindestens 80<br />
Stunden ehrenamtlich tätig waren.<br />
Die Mentoren unterstützen – einige<br />
schon seit mehreren Jahren – Flüchtlinge<br />
beziehungsweise arbeitssuchende<br />
Neuzuwanderer dabei, sich in<br />
die Gesellschaft zu integrieren und<br />
auf dem Arbeitsmarkt zu orientieren.<br />
Landesgeschäftsführer Hans Wilhelm<br />
Pollmann sowie die Projektleiterinnen<br />
Gundula Daerr und Conny<br />
Roth bedankten sich herzlich bei den<br />
engagierten Mentoren. Die Begleitung<br />
von Flüchtlingen bei Ämterterminen,<br />
die Überarbeitung von Bewerbungs-<br />
unterlagen, die Hilfe bei Recherchen<br />
nach Stellenangeboten und nicht zuletzt<br />
die viele Gespräche hätten erheblich<br />
dazu beigetragen, dass sich<br />
die Migranten und Flüchtlingen in<br />
der hiesigen Gesellschaft und auf dem<br />
Arbeitsmarkt besser zurecht gefunden<br />
hätten.<br />
Auch die Beauftragte für Bürgerschaftliches<br />
Engagement, Staatssekretärin<br />
Monika Helbig, betonte, wie<br />
wichtig das Engagement der Mentoren<br />
für die berufliche und soziale Integration<br />
der Flüchtlinge und Migranten<br />
sei. Andreas Germershausen, der<br />
stellvertretende Integrationsbeauftragte<br />
des <strong>Berlin</strong>er Senats, unterstrich,<br />
dass der Erfolg der Mentoringprojekte<br />
nicht nur durch den Einstieg auf den<br />
ersten Arbeitsmarkt zu messen sei,<br />
Aus dem Inhalt<br />
2 Magdeburger Appell<br />
gegen Rechtsextremismus<br />
4 Vorbild sein – Vorbild bleiben<br />
Jubiläum der Seniorenwohnen<br />
gGmbH<br />
6 Porträt<br />
Georg Siebert<br />
7 Sommerfest<br />
im Marie-Schlei-Haus
<strong>AWO</strong>-<strong>Panorama</strong><br />
sondern die einzelnen Schritte wie<br />
Sprachkurse oder Qualifizierungen<br />
ebenso wichtig seien%<br />
Mehrere Mentoren wiesen daraufhin,<br />
wie gerne sie ihre Arbeit fortführen<br />
würden und appellierten an die<br />
anwesenden Vertreter des Senats und<br />
Magdeburger Appell<br />
Jeder Mensch in einer demokratischen<br />
Gesellschaft hat das gleiche<br />
Recht auf freie Entfaltung. Das<br />
Gleichheitsprinzip ist in Deutschland<br />
über Art. 3 im Grundgesetz fest<br />
verankert. Rechte Ideologien erkennen<br />
dieses grundlegende Prinzip<br />
nicht an und wollen es gewaltsam<br />
außer Kraft setzen. Dies darf die demokratische<br />
Mehrheit im Land<br />
nicht zulassen!<br />
Im Jahr 2006 gab es in Deutschland<br />
rund 18.000 rechtsextremistische,<br />
fremdenfeindliche und antisemitische<br />
Straftaten. Viele Menschen<br />
können sich im öffentlichen Raum<br />
nicht mehr frei bewegen, ohne der<br />
Gefahr ausgesetzt zu sein, verbal<br />
oder körperlich bedroht zu werden.<br />
Rechte Gruppierungen treten aber<br />
nicht nur durch Straftaten auf. Die<br />
„klassischen“ Aufgaben der öffentlichen<br />
und freien Wohlfahrtspflege<br />
werden in immer stärkerem Maße<br />
systematisch von Gruppen und<br />
Menschen mit rechtem Gedankengut<br />
besetzt. Durch das Unterwandern<br />
von zivilgesellschaftlichen<br />
Strukturen droht rechtes Gedankengut<br />
in besonderem Maße gesellschaftsfähig<br />
zu werden.<br />
Die <strong>AWO</strong> erfüllt diese Entwicklungen<br />
mit großer Sorge. Die Grundwerte<br />
Solidarität, Toleranz, Freiheit,<br />
Gleichheit und Gerechtigkeit sind<br />
seit 1919 für die <strong>AWO</strong> unumstöß-<br />
2 5/2007<br />
der <strong>AWO</strong> sich für den Erhalt der Projekte<br />
einzusetzen. Bedauerlicherweise<br />
enden beide Projekte Ende diesen<br />
Jahres, da die Finanzierung ausläuft.<br />
Auch eine ehemalige Mentee kam<br />
zu Wort. Frau Rejaei-Mardhaki aus<br />
dem Iran, deren Studium als Lek -<br />
lich und Kompass ihres Handelns:<br />
Solidarität bedeutet, über Rechtsverpflichtungen<br />
hinaus durch<br />
praktisches Handeln füreinander<br />
einzustehen.<br />
Toleranz bedeutet nicht nur, andere<br />
Denk- und Verhaltensweisen<br />
zu dulden, sondern sich dafür einzusetzen,<br />
dass Menschen sich frei<br />
äußern können, in ihrer Religion<br />
und Weltanschauung nicht eingeschränkt<br />
werden und so leben<br />
können, wie sie es für angemessen<br />
halten. Es gelten die in unserer<br />
Verfassung festgeschriebenen<br />
Grundrechte.<br />
Freiheit ist die Freiheit eines jeden,<br />
auch des Andersdenkenden.<br />
Gleichheit gründet in der gleichen<br />
Würde aller Menschen.<br />
Gerechtigkeit fordert einen Ausgleich<br />
in der Verteilung von Arbeit<br />
und Einkommen, Eigentum und<br />
Macht, aber auch im Zugang zu Bildung,<br />
Ausbildung und Kultur.<br />
Rechte Ideologien dagegen propagieren:<br />
Eine Betonung des Recht des<br />
Stärkeren.<br />
Eine nationalistische Überhöhung<br />
der eigenen Nation.<br />
Ein totalitäres Normverständnis.<br />
Eine rassistische Dominanzkultur.<br />
Jedes dieser Elemente ist antidemokratisch.<br />
Im Kontext diesen Gedan-<br />
torin nicht anerkannt wird, schilderte,<br />
wie sehr ihr ihre Mentorin ge -<br />
holfen hat, Klarheit über ihre beruflichen<br />
Möglichkeiten und Wünsche zu<br />
erlangen. Die Feier endete mit Sekt<br />
und einem wohlschmeckendem Buffet.<br />
Demokratie heißt Hinsehen und Gesicht zeigen!<br />
kenguts werden Menschen ausgegrenzt,<br />
verachtet, missachtet und<br />
auch gewaltsam angegriffen. Dies<br />
steht im krassen Gegensatz zu Werten<br />
wie Solidarität, Toleranz, Freiheit,<br />
Gleichheit und Gerechtigkeit<br />
und zerstört bewusst ein demokratisches<br />
Miteinander in Deutschland.<br />
Alle Demokratinnen und Demokraten<br />
in Deutschland sind deshalb gefordert<br />
und aufgefordert, gemeinsam<br />
und selbstbewusst für demokratische<br />
Grundwerte einzutreten<br />
und rechtsextreme Gefahren zu bekämpfen.<br />
Die <strong>AWO</strong> beteiligt sich an<br />
örtlichen Bündnissen gegen Rechtsextremismus.<br />
Seit Jahrzehnten setzt sich die<br />
<strong>AWO</strong> für die Rechte von Minderheiten<br />
ein und leistet mit den zahlreichen<br />
Einrichtungen vor Ort gute<br />
Integrationsarbeit. Diese Arbeit und<br />
die Früchte dieser Arbeit dürfen<br />
nicht durch das dreiste Handeln<br />
ideologisch verblendeter, unsolidarischer,<br />
intoleranter und freiheitswidriger<br />
Gruppierungen in Gefahr<br />
gebracht werden. Die <strong>AWO</strong>-Bundeskonferenz<br />
fordert alle Verbandsgliederungen<br />
auf, auch in Zukunft<br />
vehement gegen die Unterwanderung<br />
zivilgesellschaftlicher Strukturen<br />
durch Personen und Gruppierungen<br />
mit rechtem Gedankengut<br />
einzutreten und zugleich die engagierte<br />
Integrationsarbeit auf allen<br />
Verbandsebenen fortzusetzen.
<strong>AWO</strong>-<strong>Panorama</strong><br />
Mein <strong>Berlin</strong>, mein <strong>Berlin</strong> … (Teil 2)<br />
Detlef Schuster<br />
Am 6. Dezember 2006 berichteten die<br />
<strong>Berlin</strong>er Zeitungen von der öffentlich<br />
erhobenen Forderung des Ministerpräsidenten<br />
von Niedersachsen,<br />
Wulff: Alle Bundesministerien gehören<br />
nach <strong>Berlin</strong>! Diese Forderung<br />
hebt sich erfreulich deutlich ab von<br />
seinen Kommentaren im Zusammenhang<br />
mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes,<br />
das <strong>Berlin</strong> Hilfen in<br />
der derzeitigen Finanznotlage verweigerte.<br />
In der SPD-Monatszeitschrift<br />
(12/06 – 01/07) „Vorwärts“ wird der<br />
Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit<br />
mit einer sehr klaren Aussage<br />
zitiert:“Viele westdeutsche Länder haben<br />
vom Bau der Mauer profitiert,<br />
weil Unternehmen danach ihren Sitz<br />
von <strong>Berlin</strong> weg verlegt haben. Wenn<br />
die Mauer nicht gebaut worden wäre,<br />
wäre <strong>Berlin</strong> ein Geberland und würde<br />
den Rest der Republik mitfinanzieren.“<br />
Eine besondere Belastung für <strong>Berlin</strong><br />
ist immer noch die Haltung des<br />
Bundes zum sogenannten Reichsoder<br />
Rückfallvermögen. Darunter<br />
sind die Flächen zu verstehen, die seit<br />
1873 kostenfrei von den damaligen<br />
Ländern an das Deutsche Reich abgetreten<br />
wurden. (vgl. hierzu den Artikel<br />
134 unseres Grundgesetzes.)<br />
Alle übrigen Bundesländer haben<br />
diese Flächen, wenn sie nicht vom<br />
Bund für eigene Aufgaben benötigt<br />
wurden, längst zurückerhalten.<br />
Für <strong>Berlin</strong>-Ost wurde diese Frage<br />
im Einigungsvertrag abschließend positiv<br />
auch für <strong>Berlin</strong> geregelt. Für <strong>Berlin</strong>-West<br />
geht es bei diesen Vermögenswerten<br />
um Grundstücke mit einer<br />
Gesamtfläche von 9,5 Millionen<br />
m² ; das sind mehr als 2% der gesamten<br />
Fläche der West-<strong>Berlin</strong>er Bezirke!<br />
Gemessen an den im Jahre 2005<br />
ermittelten Verkehrswerten geht es<br />
dabei um 250 Millionen EUR zuzüglich<br />
der inzwischen vom Bund für insgesamt<br />
52 Millionen EUR erzielten<br />
Verkaufserlöse. Wieviel Mieten/Pachten<br />
<strong>Berlin</strong> an den Bund jährlich zahlt,<br />
wird leider nicht zentral erfasst.<br />
Obwohl sich der Bundesrat am 26.<br />
November 2004 einstimmig (16:0:0)<br />
für die Rückgabe dieser Vermögen an<br />
<strong>Berlin</strong> aussprach, lehnte der Bundestag<br />
am 16. Juni 2005 eine Änderung<br />
des Reichsvermögen-Gesetzes ab. Seit<br />
Dezember 2005 läuft jetzt das vom<br />
Land <strong>Berlin</strong> gegen den Bund eingeleitete<br />
Normenkontroll-Verfahren beim<br />
Bundesverfassungsgericht. Fachleute<br />
schätzen, dass mit einem Urteil nicht<br />
Abschluss des MIA-Projekts<br />
vor Ende 2009 zu rechnen ist. Die<br />
Abstimmung im Bundestag fand kurz<br />
vor der letzten Bundestagswahl, 16<br />
Monate vor der Verkündung des Urteils<br />
des Verfassungsgerichts statt –<br />
wäre es da nicht an der Zeit, dass die<br />
neue – Große – Koalition diesen für<br />
<strong>Berlin</strong> so einschneidenden Beschluss<br />
endlich revidiert?!<br />
Detlef Schuster<br />
Kreisvorsitzender<br />
SPD-Haushalts -<br />
politiker:<br />
Doppelregierungssitz<br />
schadet Klima<br />
Leipzig/<strong>Berlin</strong> – Der haushaltspolitische<br />
Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion,<br />
Carsten Schneider,<br />
hat einen kompletten Regierungsumzug<br />
von Bonn nach <strong>Berlin</strong> gefordert.<br />
Klimaschädlicher als die<br />
PS-starken Dienstwagen der Minister<br />
sei „garantiert die viele He -<br />
rumfliegerei zwischen Rhein und<br />
Spree”, sagte Schneider der „Leipziger<br />
Volkszeitung”. Laut Bericht<br />
der „Süddeutschen Zeitung” hat<br />
Bonn im Zuge des Hauptstadt -<br />
umzugs mehr Geld vom Bund<br />
erhalten als <strong>Berlin</strong>. Bonn bekam<br />
rund 1,44 Milliarden Euro, <strong>Berlin</strong><br />
1,38 Milliarden. dpa / Tagesspiegel<br />
vom 21. 2. 2007<br />
Nach 5 Jahren endet die Arbeit eines besonderen Integrationsprogramms<br />
Ende Juni 2007 war es im <strong>AWO</strong>-Begegnungszentrum<br />
in der Adalbertstraße<br />
soweit – wie in den vier Vorjahren<br />
nahmen 26 Migrantinnen aus<br />
aller Welt von den Mitarbeiterinnen<br />
des EQUAL-Projektes „Migrantinnen<br />
in die Arbeitswelt“ (MiA) Corinna<br />
Wiesner-Rau und Sabine Schitteck-<br />
Preuss ihr Zertifikat zur Altenpflegehelferin<br />
entgegen. Diesmal war es<br />
eine ganz besondere Feier. Mit ihr<br />
schloss nicht nur die fünfte Qualifi-<br />
5/2007 3
<strong>AWO</strong>-<strong>Panorama</strong><br />
Die stolzen Absolventinnen mit ihren Projektbegleiterinnen.<br />
Vorbild sein – Vorbild bleiben<br />
4 5/2007<br />
zierungsmaßnahme, sondern auch<br />
das Projekt MiA selbst ab.<br />
Insgesamt rund 130 Frauen nichtdeutscher<br />
Herkunft wurden in den<br />
fünf Projektjahren mit Fachdeutsch,<br />
interkulturellem Training, theoretischem<br />
und praktischem Unterricht<br />
und betreuten Praktika zur Altenpflegehelferin<br />
mit Schwerpunkt kultursensible<br />
Pflege ausgebildet.<br />
Eine intensive sozialpädagogische<br />
Betreuung und Maßnahmen zur Unterstützung<br />
bei der Arbeitssuche rundeten<br />
das Programm ab.<br />
Die Projektmitarbeiterinnen können<br />
auf eine erfolgreiche Arbeit zurückblicken:<br />
Über 60 % der MiA-Teilnehmerinnen<br />
sind im Anschluss an<br />
die Qualifizierung in Sozialstationen<br />
oder Pflegeheimen tätig geworden<br />
oder haben eine Folgeausbildung angeschlossen!<br />
<strong>AWO</strong> Seniorenwohnen gGmbH begeht Juibiläen dreier Einrichtungen<br />
Am 27. April 1956 wurde der Grundstein<br />
gelegt, am 27. März 1957 fand<br />
die Einweihung statt und am 1. August<br />
des gleichen Jahres war das neue<br />
Altersheim der <strong>Berlin</strong>er <strong>AWO</strong> mit 126<br />
Plätzen erstmals voll belegt. Anfangs<br />
wurde es als „zu aufwendig“, gar als<br />
„luxuriös“ kritisiert. Aber die Kritik<br />
verstummte bald, und wie beabsichtigt<br />
wurde das Haus „Vorbild für Neubauten<br />
und Umbauten“.<br />
Das 1975 nach Franz Neumann<br />
benannte Haus wurde mehrfach nach<br />
den jeweils neuesten Anforderungen<br />
an Betreuuung und Pflege umgebaut<br />
und bewahrte so stets den Anspruch,<br />
Vorbild zu sein. Vorbildlich waren<br />
auch das 1977 als Seniorenwohnlage<br />
eröffnete Marie-Juchacz-Haus und<br />
das 1982 fertiggestellte Pflegeheim<br />
Lore-Lipschitz-Haus.<br />
Am 4. Juli begingen die drei Einrichtungen<br />
gemeinsam ihr 50-jäh-<br />
Zur Jubiläumsfeier dreier <strong>AWO</strong>-Häuser konnten Hans-Wilhelm Pollmann (r.) und<br />
Jürgen Brockmeyer zahlreiche Gäste im Marie-.Juchacz-Haus begrüßen.
iges, ihr 30-jähriges und ihr 25-jähriges<br />
Bestehen. Hans-Wilhelm Pollmann,<br />
Landesgeschäftsführer der<br />
<strong>AWO</strong>, und Jürgen Brockmeyer, Geschäftsführer<br />
der <strong>AWO</strong> Seniorenwohnen<br />
gGmbH, konnten zahlreiche Ehrengäste<br />
begrüßen, aber auch Nachbarn,<br />
Angehörige der Bewohnerinnen<br />
und ehemalige MitarbeiterInnen der<br />
Einrichtungen wie etwa Lutz Jewert,<br />
den langjährigen Leiter des Franz-<br />
Neumann-Hauses.<br />
Auch das Wetter hatte ein Einse-<br />
Das Ungerechte an der Gerechtigkeit<br />
<strong>AWO</strong>-Fachtag zum Frauenstrafvollzug<br />
Am 11. Mai 2007 organisierte die<br />
<strong>AWO</strong> in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung,<br />
der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Frauenvollzug Dr.<br />
Helga Einsele sowie dem Förderverein<br />
für den <strong>Berlin</strong>er Frauenvollzug einen<br />
Fachtag zum Thema „Das Ungerechte<br />
an der Gerechtigkeit“, Gender<br />
Mainstreaming: eine Chance für den<br />
Umgang mit straffälligen Frauen.<br />
Die Veranstalter legten das Augenmerk<br />
bewusst auf Frauen, da Männer<br />
in der Kriminalität mit über 75 % der<br />
Tatverdächtigen und 95 % der Inhaftierten<br />
dominieren und Rechtsnor-<br />
Personalie<br />
Pressesprecher Sascha Braun geht<br />
in die Elternzeit und wird sich<br />
drei Monate intensiv seinem einjährigen<br />
Sohn widmen. In der<br />
Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember<br />
2007 wird die ehemalige<br />
Praktikantin der Pressestelle,<br />
Julika Krimphove, die Presse- und<br />
Öffentlichkeits arbeit des <strong>AWO</strong>-<br />
<strong>Landesverband</strong>es gestalten.<br />
hen. Kurz vor Beginn der Feier hörte<br />
der tagelange Regen auf. Fand die Begrüßung<br />
noch im Saal statt, so konnte<br />
die Jubiläumsfeier dann doch wie geplant<br />
im Freien stattfinden: ein wirkliches<br />
kleines Volksfest auf der Festwiese<br />
vor dem Marie-Juchacz-Haus<br />
für die BewohnerInnen der <strong>AWO</strong><br />
Häuser wie für die Lichtenrader<br />
Nachbarn.<br />
In all den Jahren ihres Bestehens<br />
wären SeniorInnen in den drei Einrichtungen<br />
mit großer Professionali-<br />
men sowie Sanktionsformen nahezu<br />
ausschließlich auf männliche Straftäter<br />
abgestellt sind. Die spezifischen<br />
Problemlagen straffälliger Frauen finden<br />
kaum Berücksichtigung.<br />
Justizstaatssekretär Hasso Lieber<br />
begrüßte die über 100 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer im Schöneberger<br />
Rathaus und bedankte sich zugleich<br />
bei den Veranstaltern für die Wahl<br />
des Themas, da die Reaktionen des<br />
Justizsystems auf erkannte und anerkannte<br />
Geschlechterdifferenzen deutlicher<br />
und inhaltlich tiefergehender<br />
betrachtet werden müssten. Lieber<br />
räumte ein, dass restriktive, administrative<br />
und instrumentelle Sicherheitsvorschriften<br />
für den Strafvollzug<br />
die Realitäten im Frauenvollzug häufig<br />
nicht umfassend berücksichtigen<br />
würden. Gegenüber der Ersatzfreiheitsstrafe<br />
äußerte er sogar verfassungsrechtliche<br />
Vorbehalte.<br />
Hasso Liebers Erwartungen an den<br />
Fachtag waren, dass Ideen zum vernetzten<br />
Übergangsmanagements, einer<br />
Ressortübergreifenden und arbeitsteiligen<br />
Integrationsplanung für<br />
straffällige und inhaftierte Frauen<br />
zum Austausch kämen.<br />
Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen<br />
und der Podiumsdiskussion zielten<br />
<strong>AWO</strong>-<strong>Panorama</strong><br />
tät beraten, unterstützt, betreut und<br />
gepflegt worden. Dabei wären die<br />
Häuser stets qualitativ weiter entwikkelt<br />
worden, sagte Jürgen Brockmeyer.<br />
Auch wenn sich die sozialen<br />
und wirtschaftlichen Bedingungen<br />
der Arbeit in den letzen Jahrzehnten<br />
sehr verändert hätten, fuhr Brockmeyer<br />
fort, „der Tradition der Arbeiterwohlfahrt,<br />
in ihren Einrichtungen<br />
beispielgebend und zukunftsweisend<br />
zu arbeiten, fühlen wir uns nach wie<br />
vor verpflichtet.“<br />
Justizstaatssekretär Hasso Lieber<br />
eröffnet den Fachtag.<br />
dann genau in diese Richtung. Straffälligkeit<br />
ist nicht als isoliertes Phänomen<br />
zu begreifen. Die Betreuung, die<br />
diese Menschen brauchen, ist in einem<br />
Netzwerk zu organisieren, an<br />
dem alle Verwaltungen beteiligt sein<br />
müssen: Soziales, Gesundheit, Jugend,<br />
Justiz und Frauen.<br />
Die Dokumentation der Veranstaltung<br />
ist seit kurzem auf der Website<br />
abrufbar.<br />
Gisela Krüger<br />
5/2007 5
<strong>AWO</strong>-<strong>Panorama</strong><br />
<strong>AWO</strong>-Kita feiert 50-jähriges Bestehen<br />
(v.l.n.r.) Kirsten Flesch, Kreisvorsitzende der <strong>AWO</strong> Südost, Kita-Leiterin Magarete<br />
Templin und und Jürgen Hochschild, Vorstand der Baugenossenschaft „Freie<br />
Scholle.<br />
Am 6. Juli feierte die Kita „Freie<br />
Scholle“ in Reinickendorf ihr 50jähriges<br />
Bestehen. Zu dem kleinen Fest<br />
kamen viele Ehemalige an den Rand<br />
des Steinbergparks: Erzieherinnen,<br />
vor allem aber Nachbarn, die selbst<br />
oder deren Kinder oder Enkel einmal<br />
die Kita besuchten.<br />
Zu den Schwerpunkten der Kita<br />
gehören neben Sprachförderung Bewegung<br />
und Naturerfahrung. Genau<br />
darauf stellten die Geschenke der<br />
Am 1. Juni wählten die Delegierten<br />
des Kreisverbandes Südost Georg Siebert<br />
zu ihrem neuen Vorsitzenden.<br />
Für vier Jahre wird nun der 55jährige<br />
gebürtige Mainzer die Geschicke des<br />
inzwischen mitgliederstärksten Kreises<br />
leiten.<br />
Georg Siebert ist gelernter Bankkaufmann<br />
und diplomierter Wirtschaftsingenieur.<br />
Seit 1972 lebt er in<br />
<strong>Berlin</strong>, ist verheiratet, hat einen Sohn<br />
6 5/2007<br />
Baugenossenschaft „Freie Scholle“, in<br />
deren Siedlungsgebiet die Kita liegt,<br />
auch ab. 25 Lupengläser, mit denen<br />
im nahen Wald nun Steinchen, Würmer<br />
oder kleine Insekten gesammelt<br />
und genauestens betrachtet werden<br />
können, brachte Jürgen Hochschild,<br />
Vorstand der Baugenossenschaft,<br />
gleich mit, eine große Turnmatte,<br />
nicht so einfach unter den Arm zu<br />
klemmen, wurde später geliefert.<br />
Als weitere Ehrengäste konnte<br />
Porträt: Georg Siebert<br />
und arbeitet als Technologieberater<br />
mit dem Spezialgebiet Datenschutz.<br />
Er ist Mitglied der IG Metall und,<br />
wie er bescheiden von sich selbst sagt,<br />
„aktiver Sozialdemokrat“, genauer:<br />
stellvertretender Kreisvorsitzender<br />
der SPD in Steglitz-Zehlendorf.<br />
Ein zusätzliches Amt also, mit zusätzlichen<br />
Belastungen und großer<br />
Verantwortung? Als Joachim Gribach,<br />
Christa Kranz und Tilman<br />
Kita-Leiterin Margarete Templin den<br />
Kreisvorsitzenden der <strong>AWO</strong> Nordwest,Rainer<br />
Rheinsberg, die Kreisvorsitzende<br />
und den Geschäftsführer der<br />
<strong>AWO</strong> Südost, Kirsten Flesch und Jens<br />
Ahrens begrüßen. Der Kreisverband<br />
Südost ist Träger von insgesamt 14<br />
Kindertagesstätten in Neukölln, Lichtenberg<br />
und Reinickendorf, zu den<br />
seit Juli 2007 auch die Kita „Freie<br />
Scholle“ gehört.<br />
Vormerken:<br />
Johann-Strauß-<br />
Galakonzert<br />
Bereits zum dritten Mal veranstaltet<br />
„Reisen mit Herz“ ein großes<br />
Neujahrskonzert in der Philharmonie.<br />
Am 13. Januar 2008 bieten<br />
die K&K Philharmoniker ein großes<br />
Johann Strauß Gala Konzert<br />
mit Gesangs- und Balletteinlagen.<br />
Den Termin für diesen Wiener<br />
Nachmittag sollte man sich vormerken<br />
– besser noch: gleich Karten<br />
besorgen, die es in den<br />
Geschäftsstellen des <strong>Landesverband</strong>es<br />
und der Kreise gibt.
Adolph ihn baten, sich für die Nachfolge<br />
von Joachim Gribach im Amte<br />
des Kreisvorsitzenden zur Verfügung<br />
zu stellen, erbat er sich Bedenkzeit.%<br />
Georg Siebert hat sich die Entscheidung<br />
nicht leicht gemacht. Als er<br />
sich dann für die Kandidatur entschied,<br />
stellte er den Problemen des<br />
Verbandes, die ihm wohl vertraut<br />
sind, die Chancen und Möglichkeiten<br />
eines traditionsreichen Wohlfahrtsverbandes<br />
entgegen. Der Kreisverband<br />
Südwest biete mit dem Wohnen<br />
für behinderte und ältere Menschen,<br />
mit dem Bücherbasar und der Kleiderkammer<br />
und den Senioren-Begegnungsstätten<br />
viele Aktivitäten für<br />
seine MitbürgerInnen. Solche Aktivitäten<br />
wolle er ausbauen,finanziell absichern<br />
und damit auch die Arbeitsplätze<br />
der Mitarbeiter sichern. Dafür,<br />
so kündigt es Siebert im Mitteilungsblatt<br />
des Kreises an, wolle er die Kon-<br />
takte zu den Bezirksämtern, den Interessenvertretungen<br />
und den Parteien<br />
vertiefen.<br />
Das Herz der <strong>AWO</strong> aber seien die<br />
Abteilungen, betont Siebert. Ob beim<br />
Kaffeetrinken oder auf der Spargelfahrt,<br />
hier fänden die Mitglieder ein<br />
offenes Ohr für ihre Sorgen. Hier<br />
Sommerfest im Marie-Schlei-Haus<br />
Buchstäblich ins Wasser fiel das Sommerfest<br />
des Marie-Schlei-Hauses am<br />
27. Juni. Das eigens aufgebaute Zelt<br />
blieb leer und Grillwürste und -koteletts,<br />
Rote Grütze, Kuchen und Sahneeis<br />
mussten im Saal verzehrt werden.<br />
Der Stimmung tat das keinen Abbruch.<br />
Die BewohnerInnen und ihre<br />
Angehörigen amüsierten sich prächtig,<br />
schmetterten Gassenhauer gemeinsam<br />
mit der Herren-Gesangstruppe<br />
„Rebellen“, tanzten zu den<br />
Klängen der kleinen Partyband, freuten<br />
sich an Gesellschaftstanz- und<br />
Cheerleaderdarbietungen einer Tanzschule<br />
und dem Auftritt einer Line<br />
Dance Gruppe, die eine Art Forma -<br />
tionstanz des Wilden Westens darboten.<br />
Auch der <strong>AWO</strong>-Landesvorsitzende<br />
Hans Nisblé, der in einem kurzen<br />
Grußwort vor allem den MirarbeiterInnen<br />
des Hauses für ihr Engage-<br />
Ulrich Lonitz verstorben<br />
ment dankte, demonstrierte sein tänzerisches<br />
Talent, als er für eine Runde<br />
<strong>AWO</strong>-<strong>Panorama</strong><br />
könnten sie auf Rat und Unterstützung<br />
hoffen. „In einer Welt, die immer<br />
hektischer wird, (...) und die die<br />
soziale Absicherung und das Vertrauen<br />
auf die Solidarität aufs Spiel<br />
setzt, möchten wir einen Ort der<br />
Ruhe und der Verlässlichkeit bilden<br />
und soziales Gewissen sein.“<br />
Völlig unerwartet verstarb am 1. August Ulrich Lonitz im Alter von nur<br />
60 Jahren. Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.<br />
Seit 1983 war Ulrich Lonitz in verschiedenen Positionen für die Arbeiterwohlfahrt<br />
tätig, zuletzt, seit Oktober 2006 als Heimleiter des Lore-<br />
Lipschitz-Hauses. Alle, die mit ihm zusammenarbeiteten, schätzten ihn<br />
als fachlich kompetenten, besonders verantwortungsbewussten und überaus<br />
liebenswürdigen Kollegen.<br />
Die Arbeiterwohlfahrt hat einen hoch geschätzten Mitarbeiter verloren,<br />
den sie nicht vergessen wird.<br />
Hans Nisblé im Wiegeschritt mit Frau Han.<br />
die Leiterin des Hauses, Frau Han<br />
über das Parkett führte<br />
5/2007 7
<strong>AWO</strong>-<strong>Panorama</strong><br />
Das „<strong>Berlin</strong>er Modell“ überzeugte<br />
Seniorenvertretung Reinickendorf besuchte das Marie-Schlei-Haus<br />
Die Mitglieder der Seniorenvertretung<br />
Reinickendorf informierten sich kürzlich<br />
im Wittenauer Marie-Schlei-Haus<br />
der <strong>AWO</strong> über die Bedingungen des<br />
Pflegewohnens im „<strong>Berlin</strong>er Modell“.<br />
In ausgesuchten Pflegeeinrichtungen<br />
erhalten die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner im Rahmen dieses Modells<br />
beispielhaft eine medizinische und<br />
therapeutische Versorgung. Das Marie-Schlei-Haus<br />
bietet neben der<br />
Pflege rund um die Uhr zur optimalen<br />
medizinischen Versorgung sichere<br />
und kompetente medizinische Betreuung<br />
durch qualifizierte Fachärzte.<br />
Die Seniorenvertretung hat sich in<br />
Gesprächen mit Mitarbeitern und Bewohnern<br />
sowie bei der Besichtigung<br />
des Hauses und seiner medizinischtherapeutischen<br />
Einrichtungen von<br />
der Qualität des Pflegeangebotes und<br />
der menschlichen Atmosphäre ein<br />
überzeugendes Bild machen können.<br />
Beeindruckend sei die Vielfalt des<br />
künstlerisch-musischen Betätigungsfeldes<br />
für die Bewohner gewesen,<br />
sagte der Vorsitzende der Seniorenvertretung,<br />
Bernd Merken. Hier<br />
werde Kreativität geweckt und gefördert<br />
und so auch Lebensqualität gesichert<br />
und menschliche Würde gewahrt.<br />
Das Marie-Schlei-Haus verfügt zur<br />
Erweiterung der Anregungsumwelt<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
<strong>Landesverband</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
www.awoberlin.de<br />
Redaktion und Fotos:<br />
Sascha Braun (V.i.S.d.P.), Axel Sommer und<br />
Monika Jugenheimer<br />
Layout:<br />
verbum Druck- und Verlags-GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Druck:<br />
L. N. Schaffrath, Geldern<br />
8 5/2007<br />
Der Vorsitzende Bernd Merken mit seinen Seniorenvertretungskollegen im<br />
Marie-Schlei-Haus.<br />
der Bewohner über ein Ziegengehege<br />
und eine Vogelvolière. Über einen<br />
Hundebesuchsdienst können die<br />
Bewohner zur Abwechslung Freizeit<br />
im Gartenbereich in direktem (Streichel-)Kontakt<br />
mit Hunden verbringen.<br />
Insgesamt sei das ein gutes Beispiel,<br />
das Schule machen müsse, so<br />
Merken. Die Seniorenvertretung wird<br />
ihre Besuche in Seniorenpflege -<br />
einrichtungen fortsetzen. Ziel ist es,<br />
in stetem Kontakt mit möglichst<br />
vielen Beteiligten und Betroffenen<br />
die Lebensbedingungen für die<br />
ältere Generation weiter zu verbessern.<br />
<strong>AWO</strong>-Tag in Reinickendorf<br />
Der Kreisverband Nordwest stellt sich vor<br />
Am 15. September 2007 präsentiert<br />
sich der <strong>AWO</strong>-Kreisverband Nordwest<br />
in der Zeit von 11 bis 15 Uhr der<br />
interessierten Öffentlichkeit in der<br />
Fußgängerzone Gorkistraße in Tegel.<br />
An verschiedenen Ständen informieren<br />
die in Reinickendorf vertretenen<br />
<strong>AWO</strong>-Einrichtungen über ihre speziellen<br />
Angebote.<br />
Die Einrichtung Jugendwohnen am<br />
Steinberg, das Marie-Schlei-Krankenheim,<br />
die Sozialstationen Waidmannslust/Tegel<br />
und Reinickendorf<br />
und die Kindertagesstätten "Freie<br />
Scholle", "Kinderwelt, "Schneckenhaus",<br />
"Apfelbäumchen" werden zeigen,<br />
was sie an fachlicher Kompetenz<br />
und Menschlichkeit zu bieten haben.<br />
„Wir werden zeigen, wie stark die<br />
<strong>AWO</strong> in <strong>Berlin</strong>-Nordwest ist. Und wir<br />
werden deutlich machen, dass unser<br />
soziales Angebot wirklich gut ist. Unser<br />
Ziel muss sein zu verdeutlichen:<br />
Wo <strong>AWO</strong> drauf steht, ist auch <strong>AWO</strong><br />
drin! Vor allem die Präsentation unserer<br />
Kindertagesstätten wird für Farbenpracht<br />
sorgen. Bei Kaffee und Kuchen<br />
kann man sich also über die<br />
<strong>AWO</strong> informieren, aber auch unser<br />
Bühnenprogramm kann sich sehen<br />
lassen. Wir erwarten unter anderem<br />
lokale Politikprominenz“, kündigte<br />
der <strong>AWO</strong>-Nordwest-Vorsitzende Reiner<br />
Rheinsberg an.