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2pukly 1\nluk -htpspl - AWO Dortmund

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32<br />

Integrationsagentur/Migrationserstberatung<br />

Jugendmigrationsdienst<br />

Im Berichtszeitraum hat sich die ausländerrechtliche<br />

und förderungstechnische Grundlage<br />

für die Migrationsarbeit grundlegend<br />

verändert. Das Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes<br />

zum 01. Januar 2005<br />

und der damit verbundene grundsätzliche<br />

Umbau der Begrifflichkeiten sowie<br />

der Förderungsstrukturen hat beim <strong>AWO</strong><br />

Unterbezirk in <strong>Dortmund</strong> zu einer völligen<br />

Neuaufstellung der Beratungs- und<br />

Integrationshilfen für Menschen mit Migrationshintergrund<br />

geführt. Die alten<br />

Dienste sind aufgegangen in die neue Förderungsstruktur<br />

unter den Überschriften<br />

„Migrationserstberatung (MEB)“ und<br />

„Jugendmigrationsdienst (JMD)“. Diese<br />

neuen Dienste werden nicht mehr vom<br />

Bundesarbeitsministerium in Berlin, sondern<br />

vom neu gegründeten Bundesamt<br />

für Zuwanderung (BAMF) in Nürnberg<br />

über gebietstechnisch zuständige Regionalkoordinatoren<br />

begleitet, überprüft und<br />

evaluiert. Der JMD-Bereich liegt vorübergehend<br />

und nach wie vor in der Zuständigkeit<br />

des Bundesfamilienministeriums. Die<br />

frühere Zersplitterung in konzeptioneller<br />

und fördertechnischer Sicht wurde durch<br />

diese moderne Konzeption weitestgehend<br />

aufgehoben. Der regelmäßigen Zusammen<br />

arbeit mit Integrationskursträgern<br />

kommt neben dem dokumentierten Einfallmanagement<br />

eine große Bedeutung<br />

zu. Beratung wird in der Regel bis zu drei<br />

Jahren nach der Zuwanderung gemäß<br />

Förderplan angeboten.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.bamf.de und www.bmfsfj.de<br />

Anfang 2007 hat das Land Nordrhein Westfalen<br />

seine Förderstruktur ebenfalls grundlegend<br />

modernisiert. Die Migra tionsarbeit<br />

wird aktuell durch Integrationsagenturen<br />

quartier- und sozialraumbezogen<br />

organisiert. Interkulturelle Öffnung, Aufbau<br />

von Vernetzungsstrukturen, Initiierung<br />

neuer Projekte in zu definierenden Sozialräumen,<br />

systematische Arbeit mit Vereinen,<br />

Institutionen und Ehrenamtlichen, Elternbildung,<br />

Konfliktmanagement und Mediation<br />

im Interkulturellen Kontext sind hier die<br />

Themen. Methoden des Sozialmanagements<br />

lösen Methoden der Einzelfallhilfe<br />

grundsätzlich ab. Die bei vielen Klienten<br />

noch vorhandene Orientierung einer „allumfassenden<br />

Lebensberatung von der<br />

Wiege bis zur Bahre“ ist vor dem Hintergrund<br />

der Neuausrichtung im Bereich<br />

Integrationsagenturen, MEB und JMD nicht<br />

länger möglich.<br />

Zurzeit arbeiten in den neu geordneten<br />

Bereichen insgesamt sieben fachlich qualifizierte<br />

MitarbeiterInnen: drei im Bereich<br />

der Integrationsagentur, drei im Bereich<br />

MEB bzw. JMD sowie MitarbeiterInnen<br />

mit Sonderaufgaben im kommunalen Bereich.<br />

Der Hauptsitz der neuen Dienste<br />

befindet sich in der Klosterstraße 8-10; ein<br />

kleines ausgelagertes Beratungs- und Betreuungszentrum<br />

gibt es seit 2007 im Blücherbunker<br />

in der <strong>Dortmund</strong>er Nordstadt.<br />

Integrationsfachdienste<br />

für Menschen mit<br />

Migrationshintergrund<br />

Klosterstr. 8-10<br />

44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. 0231/99 34 - 0

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