2pukly 1\nluk -htpspl - AWO Dortmund
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Integrationsagentur/Migrationserstberatung<br />
Jugendmigrationsdienst<br />
Im Berichtszeitraum hat sich die ausländerrechtliche<br />
und förderungstechnische Grundlage<br />
für die Migrationsarbeit grundlegend<br />
verändert. Das Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes<br />
zum 01. Januar 2005<br />
und der damit verbundene grundsätzliche<br />
Umbau der Begrifflichkeiten sowie<br />
der Förderungsstrukturen hat beim <strong>AWO</strong><br />
Unterbezirk in <strong>Dortmund</strong> zu einer völligen<br />
Neuaufstellung der Beratungs- und<br />
Integrationshilfen für Menschen mit Migrationshintergrund<br />
geführt. Die alten<br />
Dienste sind aufgegangen in die neue Förderungsstruktur<br />
unter den Überschriften<br />
„Migrationserstberatung (MEB)“ und<br />
„Jugendmigrationsdienst (JMD)“. Diese<br />
neuen Dienste werden nicht mehr vom<br />
Bundesarbeitsministerium in Berlin, sondern<br />
vom neu gegründeten Bundesamt<br />
für Zuwanderung (BAMF) in Nürnberg<br />
über gebietstechnisch zuständige Regionalkoordinatoren<br />
begleitet, überprüft und<br />
evaluiert. Der JMD-Bereich liegt vorübergehend<br />
und nach wie vor in der Zuständigkeit<br />
des Bundesfamilienministeriums. Die<br />
frühere Zersplitterung in konzeptioneller<br />
und fördertechnischer Sicht wurde durch<br />
diese moderne Konzeption weitestgehend<br />
aufgehoben. Der regelmäßigen Zusammen<br />
arbeit mit Integrationskursträgern<br />
kommt neben dem dokumentierten Einfallmanagement<br />
eine große Bedeutung<br />
zu. Beratung wird in der Regel bis zu drei<br />
Jahren nach der Zuwanderung gemäß<br />
Förderplan angeboten.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.bamf.de und www.bmfsfj.de<br />
Anfang 2007 hat das Land Nordrhein Westfalen<br />
seine Förderstruktur ebenfalls grundlegend<br />
modernisiert. Die Migra tionsarbeit<br />
wird aktuell durch Integrationsagenturen<br />
quartier- und sozialraumbezogen<br />
organisiert. Interkulturelle Öffnung, Aufbau<br />
von Vernetzungsstrukturen, Initiierung<br />
neuer Projekte in zu definierenden Sozialräumen,<br />
systematische Arbeit mit Vereinen,<br />
Institutionen und Ehrenamtlichen, Elternbildung,<br />
Konfliktmanagement und Mediation<br />
im Interkulturellen Kontext sind hier die<br />
Themen. Methoden des Sozialmanagements<br />
lösen Methoden der Einzelfallhilfe<br />
grundsätzlich ab. Die bei vielen Klienten<br />
noch vorhandene Orientierung einer „allumfassenden<br />
Lebensberatung von der<br />
Wiege bis zur Bahre“ ist vor dem Hintergrund<br />
der Neuausrichtung im Bereich<br />
Integrationsagenturen, MEB und JMD nicht<br />
länger möglich.<br />
Zurzeit arbeiten in den neu geordneten<br />
Bereichen insgesamt sieben fachlich qualifizierte<br />
MitarbeiterInnen: drei im Bereich<br />
der Integrationsagentur, drei im Bereich<br />
MEB bzw. JMD sowie MitarbeiterInnen<br />
mit Sonderaufgaben im kommunalen Bereich.<br />
Der Hauptsitz der neuen Dienste<br />
befindet sich in der Klosterstraße 8-10; ein<br />
kleines ausgelagertes Beratungs- und Betreuungszentrum<br />
gibt es seit 2007 im Blücherbunker<br />
in der <strong>Dortmund</strong>er Nordstadt.<br />
Integrationsfachdienste<br />
für Menschen mit<br />
Migrationshintergrund<br />
Klosterstr. 8-10<br />
44135 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel. 0231/99 34 - 0