2pukly 1\nluk -htpspl - AWO Dortmund
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Meilensteine – 2004 bis 2007<br />
Es ist viel passiert seit der letzten Unterbezirkskonferenz!<br />
Die Arbeiterwohlfahrt<br />
<strong>Dortmund</strong> hat Fahrt aufgenommen, hat<br />
das Unternehmen nach vorn gebracht und<br />
den Verband durch eine Mitgliederkampagne<br />
gestärkt. 2.000 neue Mitglieder bis<br />
Ende 2007 – ein ehrgeiziges Ziel wurde erreicht.<br />
250 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
die Gründung der GAD und einer<br />
Service GmbH, Erschließung neuer sowie<br />
Professionalisierung und Ausbau bestehender<br />
Arbeitsfelder – eine stolze Bilanz. Viele<br />
Herausforderungen hat es in diesen Jahren<br />
gegeben, gesetzliche Rahmenbedingungen<br />
haben sich verändert, die Hartz-Gesetze<br />
haben nur teilweise ihre beabsichtigte Wirkung<br />
entfaltet, und viele Menschen standen<br />
durch unverschuldete Arbeitslosigkeit nach<br />
kurzer Zeit vor den Trümmern ihrer Existenz.<br />
Die <strong>Dortmund</strong>er Träger, organisiert im<br />
ISB (Interessengemeinschaft sozialgewer-<br />
blicher Beschäftigungsinitiativen), haben es<br />
mit vereinten Kräften geschafft, Hunderte<br />
qualifizierte Arbeitsgelegenheiten zu organisieren,<br />
um ALG II-EmpfängerInnen einen<br />
Zuverdienst zu ermöglichen. Die dobeq<br />
und andere etablierte <strong>Dortmund</strong>er Träger<br />
kämpfen einen fast aussichtslosen Kampf<br />
gegen Billiganbieter, viele Ausschreibungen<br />
konnten trotz solider Kalkulation und hervorragender<br />
Konzepte nicht gewonnen<br />
werden. So veränderte sich im Berichts-<br />
zeitraum das Gesicht der dobeq, weg vom<br />
traditionell auf qualifizierte Ausbildung<br />
ausgerichteten Träger hin zum drittgrößten<br />
Anbieter mit dem Schwerpunkt Schule. So<br />
haben sich Handlungsfelder sozialer Arbeit<br />
verändert, teilweise logisch aus der Arbeit,<br />
teilweise durch äußere Einflüsse entwickelt.<br />
Zwingend ergibt sich daraus der<br />
Wille zur Veränderung und zur Anpassung<br />
an Rahmenbedingungen, die manchmal<br />
nicht beeinflussbar sind. Vorstand und Geschäftsführung<br />
waren hier gefordert. Sie<br />
sind in den zurückliegenden Jahren dem<br />
Anspruch mit hoher sozialer Kompetenz<br />
gerecht geworden. Ein Aspekt, der nun<br />
einen dringenden Handlungsbedarf signalisiert,<br />
wurde allerdings nicht ausreichend<br />
berücksichtigt: Der Blick nach innen, eine<br />
Nabelschau sozusagen auf das Unternehmen<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Dortmund</strong>. Sobald man diesen<br />
Blick wagt, werden umgehend einige Probleme<br />
sichtbar. Viele Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sind buchstäblich in die Jahre<br />
gekommen, der demografische Wandel<br />
vollzieht sich auch im eigenen Haus, sozusagen<br />
von der Geschäftsführung bis<br />
in die letzte Delegationsebene. Ein nicht<br />
unerheblicher Teil der Belegschaft geht in<br />
den nächsten Jahren in Rente, die nächste<br />
Generation steht voraussichtlich vor einer<br />
Verlängerung der Lebensarbeitszeit bis<br />
67. In der Vorstandsklausur 2007 wurden