MSC Hockeymagazin 2017/18
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<strong>MSC</strong><br />
HOCKEYMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />
» Carsten: Wenn die 1. Herren nun<br />
einen entsprechend großen Kader haben,<br />
dann kann – wie Stephan schon sagte<br />
– nicht jedes Wochenende jeder zum<br />
16-Mann-Spieltagskader gehören. Und<br />
diesen nicht-nominierten Spielern müssen<br />
wir ermöglichen, adäquates und gutes Hockey<br />
zu spielen. Auch das wird eine Rolle<br />
der 2. Herren sein.<br />
Langfristig könnte mit den 2. Herren also das<br />
Ziel sein, in die Oberliga aufzusteigen. Kurzfristig<br />
steht nun aber erst einmal die Hallensaison<br />
an: Dort spielen unsere 2. Herren lediglich in der<br />
2. Verbandsliga – und damit ähnlich wie unsere<br />
1. Herren eigentlich in einer zu unattraktiven<br />
Liga. Muss das Ziel bei den 2. Herren also auch<br />
der Aufstieg sein?<br />
» Stephan: Wir haben in diesem Jahr<br />
tatsächlich den Luxus, dass wir so viele<br />
Herrenspieler haben, dass wir mit großer<br />
Wahrscheinlichkeit drei Herrenmannschaften<br />
melden werden. Das hat es im <strong>MSC</strong><br />
bislang erst einmal gegeben – und das ist<br />
schon sehr, sehr lange her. (Lacht.) Andererseits<br />
bedeutet das für die Hallensaison,<br />
dass der Aufstieg unserer 1. Herren<br />
absolute Pflicht ist. Und da aufgrund der<br />
Masse vieler guter Spieler auch einige in<br />
der Halle für die 2. Herren zum Einsatz<br />
kommen werden, sollten wir auch mit den<br />
2. Herren versuchen aufzusteigen.<br />
Anderes Thema: Der <strong>MSC</strong> hat eine der größten<br />
Mini-Abteilungen im Umkreis. Welche Chancen<br />
bieten sich unserem Club mit so vielen<br />
Kindern und vor welche Probleme stellen sie<br />
den <strong>MSC</strong> gleichzeitig?<br />
» Carsten: Ich sehe darin erst einmal<br />
vor allem eine Riesen-Chance. Seitdem<br />
Achim Schneider vor ein paar Jahren dieses<br />
Mini-Training gestartet hat, hat er dem<br />
<strong>MSC</strong> einen wahnsinnig großen Pool an<br />
Kindern zur Verfügung gestellt, mit dem<br />
man nun das Ziel vom Leistungshockey im<br />
<strong>MSC</strong> angehen und erreichen kann. Daraus<br />
ergibt sich natürlich irgendwann ein – in<br />
Anführungszeichen – Luxusproblem.<br />
Dieses ist unter anderem die Logistik, die<br />
hinter einer großen Jugendabteilung steht:<br />
Beispielsweise müssen das Coaching und<br />
die Betreuung gewährleistet sein.<br />
Ein zweiter Kunstrasen würde mit Sicherheit<br />
die Logistik vereinfachen…<br />
» Carsten: Auf jeden Fall, wir brauchen<br />
einen zweiten Kunstrasen. Denn es<br />
ist nicht nur wichtig, genügend Trainer für<br />
die Kinder zu haben. Man braucht auch<br />
genügend Platz. Durch den mittlerweile<br />
üblichen offenen Ganztag der Schulen haben<br />
sich die Trainingszeiten in den späten<br />
Nachmittag verlagert. Allerdings kann man<br />
den Kindern nur Training bis zu einer bestimmten<br />
Uhrzeit anbieten. Zudem muss<br />
man meines Erachtens unter Wettbewerbsbedingungen<br />
trainieren können. Und dann<br />
müssen die Kinder zum Abschluss auf der<br />
Größe des Platzes spielen, auf der sie auch<br />
am Wochenende spielen. Allerdings ist der<br />
zweite Kunstrasen sicherlich nicht das ein-