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ReiterRevue-12-2017

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THEMA D ES MONATS<br />

Für die Einen ist es Training, für<br />

die Anderen das einfachste Bewegungsprogramm<br />

der Welt.<br />

Longieren scheidet die Reitergeister<br />

und nicht selten verbreitet<br />

sich in Ställen der Spruch: Ein fauler<br />

Reiter ist ein guter Longierer. Moment<br />

mal! Soll das etwa heißen,<br />

Longieren ist ebenso einfach wie uneffektiv?<br />

Von wegen! Wer es richtig<br />

macht, kann aus dem Rundlauf an der<br />

Longe eine abwechslungsreiche Reitergänzung<br />

schaffen, von der Reiter<br />

und Pferd profitieren. Jörg Jacobs, Leiter<br />

der Westfälischen Reit- und Fahrschule<br />

in Münster, zeigt, welche Details<br />

gutes vom schlechten Longieren<br />

unterscheiden. Denn so leicht wie viele<br />

behaupten, ist das Zirkeltraining<br />

nicht.<br />

Zum besseren Verständnis: „Der<br />

Longenführer hat drei Hilfen zur Verfügung.<br />

Die treibende Hilfe über die<br />

Peitsche, die differenzierte Hilfe über<br />

die Stimme und die annehmende und<br />

nachgebende Hilfe über die Longe“,<br />

beginnt Jörg Jacobs seine Erläuterung.<br />

Pferdewirtschaftsmeisterin Jasmin<br />

Lutterklas demonstriert mit Fuchsstute<br />

Trudy, wie dies in der Praxis aussieht.<br />

Doch bevor das Longieren in<br />

Fahrt kommt, klärt Jacobs erst einmal<br />

auf, welche Ausrüstung er für sinnvoll<br />

hält. Denn Angebote gibt es viele. Nur<br />

nicht alle Hilfsmittel erfüllen tatsächlich<br />

einen positiven Zweck. Umso differenzierter<br />

muss man diese hinterfragen.<br />

„Beginnen wir beim Longiergurt: Er<br />

sollte ausreichend Ringe zur Befestigung<br />

der Ausbinder haben und sich<br />

gut über dem Sattel verschnallen lassen“,<br />

steigt Jacobs ein. Warum immer<br />

ein Sattel unter den Gurt gehört, ist<br />

schnell erklärt: „Er gibt dem Gurt Stabilität<br />

und verhindert ein Vorrutschen.<br />

Außerdem erhält er die Widerristfreiheit<br />

für das Pferd“, gibt der Pferdewirtschaftsmeister<br />

zu bedenken.<br />

Punkt zwei gilt der Frage, ob am<br />

Kappzaum oder auf Trense … ><br />

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REITER REVUE INTERNATIONAL <strong>12</strong>/<strong>2017</strong> 29

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