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PROMAGAZIN Ausgabe September 2017

20 Jahre pro Region – das ist ein Wort. Und für uns ein ganz besonderer Anlass. Denn sind wir mal ehrlich: Würde es die Bürgerinitiative in dieser Form nicht geben, würde es auch uns vermutlich in dieser Form nicht geben.

20 Jahre pro Region – das ist ein Wort. Und für uns ein ganz
besonderer Anlass. Denn sind wir mal ehrlich: Würde es die
Bürgerinitiative in dieser Form nicht geben, würde es auch uns
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TITEL | Die Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

Die Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e.V. | TITEL<br />

Der Finanzminister<br />

Beständigkeit ist sein zweiter Vorname: 42 Jahre derselbe Arbeitgeber,<br />

vier Jahrzehnte dieselbe Frau, seit 1993 derselbe Wohnort. Das<br />

heißt aber nicht, dass Werner Gassert keine Veränderungen mag.<br />

Es passt eigentlich wie die Faust aufs<br />

Auge, dass Werner Gassert das Amt<br />

des Schatzmeisters bei der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken<br />

innehat. Denn der 63-Jährige war<br />

42 Jahre lang bei der Sparkasse Hohenlohekreis<br />

tätig, davon 16 als deren Vorstandsvorsitzender.<br />

Er weiß also, wie<br />

der Hase läuft – schließlich waren Zahlen<br />

sein tägliches Geschäft in den Räumen<br />

des Hohenloher Finanzdienstleisters.<br />

Nichts anderes, als mit Ziffern und<br />

Summen zu jonglieren, tut Gassert nun<br />

als Schatzmeister von pro Region. „Ich<br />

bin für die Mitgliedsbeiträge zuständig,<br />

ziehe Spenden ein, tätige Überweisungen,<br />

prüfe die Kasse und gebe einmal<br />

im Jahr einen Bericht ab“, zählt der<br />

gebürtige Geddelsbacher seine Aufgaben<br />

auf. Auch wenn es auf der Hand<br />

liegt – wie kam Gassert zu seinem Amt<br />

bei der Bürgerinitiative? „Jochen Kübler,<br />

den ich sehr gut kenne, war vor fünf<br />

Jahren auf der Suche nach einem neuen<br />

Schatzmeister und fragte mich, ob<br />

ich diese Funktion übernehmen würde“,<br />

erinnert sich der ehemalige Sparkassenchef,<br />

der seit April im Ruhestand<br />

ist. Nach kurzer Überlegung und nachdem<br />

er „den Zeitplan abgecheckt“ hatte,<br />

sagte Gassert zu. Der neue Kassenverwalter<br />

hatte ein Gesicht und einen<br />

Namen.<br />

Absolutes Neuland war pro Region<br />

allerdings nicht für den Ruheständler:<br />

„Ich war vorher schon Mitglied bei<br />

der Bürgerinitiative. Die Beitrittserklärung<br />

habe ich auf dem Regionaltag<br />

in Wertheim unterzeichnet.“ Warum?<br />

„Die Idee, die Region als Gesamtes zu<br />

präsentieren, ihre Stärken herauszustellen<br />

und eine Einheit zu bilden, hat<br />

mir gefallen und mich überzeugt“, argumentiert<br />

der Vater einer Tochter.<br />

Unmittelbar danach wurde auch die<br />

Sparkasse Hohenlohekreis Mitglied im<br />

Verein. Seit fünf Jahren trägt Gassert<br />

die Vision, die Region Heilbronn-Franken<br />

als ein Ganzes zu betrachten, nun<br />

mit – als einer von insgesamt fünf Vor-<br />

Foto: Marc Weigert<br />

Werner Gassert (63) stammt gebürtig<br />

aus Geddelsbach und lebt heute<br />

in Künzelsau. 42 Jahre lang war er<br />

bei der Sparkasse Hohenlohekreis<br />

beschäftigt, 16 davon als Vorstand.<br />

ständen. Die Zusammenarbeit mit diesen<br />

– Jochen K. Kübler, Rudolf Luz, Michael<br />

Andree und Tilmann Distelbarth<br />

– beschreibt der Schatzmeister als konstruktiv.<br />

„Wir ziehen alle an einem<br />

Strang.“ Natürlich habe man manchmal<br />

unterschiedliche Standpunkte,<br />

doch ein Kompromiss gelinge immer.<br />

Mehr als die Hälfte seines Lebens<br />

war Gassert mit der Sparkasse verbunden,<br />

er ist in Heilbronn-Franken geboren<br />

und zur Schule gegangen, er kennt<br />

den hiesigen Menschenschlag und<br />

Landstrich, er ist hier, konkreter in Hohenlohe,<br />

tief verwurzelt. Was zeichnet<br />

in seinen Augen die Region aus? „Die<br />

tolle Harmonie zwischen Natur, Wirtschaft<br />

und Kultur, der Wein, die vielen<br />

Sehenswürdigkeiten, das Vereinsleben.<br />

Das alles ist es, was die Region ausmacht.<br />

Und genau das gilt es, nach außen<br />

zu kommunizieren und für andere<br />

interessant zu machen.“<br />

Zwar hat der Künzelsauer nun<br />

mehr Zeit, seit er Pensionär ist, langweilig<br />

ist es ihm – zumindest bisher<br />

– aber nicht geworden. „Durch meinen<br />

Beruf sowie die Termine und Verpflichtungen,<br />

die dieser mit sich gebracht<br />

hat, habe ich vieles vor mir<br />

hergeschoben. Jetzt wird das aufgearbeitet.<br />

Im Haus müssen einige Dinge<br />

erledigt werden, ich möchte mehr<br />

reisen, mich mehr bewegen, aber natürlich<br />

nehme ich auch die Vereinsarbeit<br />

deutlich mehr wahr“, erklärt Gassert.<br />

Und dann gibt es noch eine Sache,<br />

die er sich vorgenommen hat und die<br />

er auch durchziehen wird: ein Studium<br />

der Geografie als Gasthörer an der Universität<br />

in Würzburg. Wieso das? „Ich<br />

habe mich schon immer für Länder<br />

und Natur interessiert und habe jetzt<br />

die Zeit, das zu intensivieren.“ Dazu<br />

gehört auch das Schreiben von Prüfungen.<br />

Acht bis zehn Semester dauert so<br />

ein Studium. Was sagt seine Frau dazu?<br />

„Sie ist begeistert“, antwortet Gassert<br />

lachend. Schließlich sei sie auch noch<br />

berufstätig. <br />

Olga Lechmann<br />

In Kooperation mit:<br />

HANDWERK.DE<br />

WWW.HWK-HEILBRONN.DE<br />

EINLADUNG<br />

26.09.<strong>2017</strong>,<br />

09:00 - 17:00 Uhr<br />

In den Räumen<br />

der IHK<br />

Heilbronn-Franken<br />

Informationen und Anmeldung unter<br />

07131 / 7669 - 112 oder<br />

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<strong>September</strong> <strong>2017</strong>

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