Land Rover ONELIFE 32 - DE
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AUSGABE <strong>32</strong><br />
LAND ROVER <strong>ONELIFE</strong><br />
WIR STELLEN VOR: DAS NEUE RANGE ROVER<br />
PLUG-IN HYBRID-MO<strong>DE</strong>LL<br />
AUSGABE <strong>32</strong>
INHALT<br />
08<br />
ERLEBEN SIE <strong>DE</strong>N WER<strong>DE</strong>GANG<br />
einer britischen Ikone auf einer Ausstellung über<br />
die Geschichte des Range <strong>Rover</strong>; der neue<br />
Range <strong>Rover</strong> Evoque wird vorgestellt;<br />
die Fill Up & Go App erleichtert das Tanken<br />
22<br />
SCHNUPPERN SIE REINE LUFT<br />
in Oslo, der umweltfreundlichen Metropole, wo der<br />
Straßenverkehr der Zukunft schon begonnen hat<br />
28<br />
MACHEN SIE EINE PROBEFAHRT<br />
mit den neuen Range <strong>Rover</strong> und Range <strong>Rover</strong> Sport<br />
Plug-in Hybrid-Fahrzeugen<br />
<strong>32</strong><br />
WIE MAN DAS BESTE<br />
immer noch besser macht: Erleben Sie das stylishe<br />
Design und die technologischen Innovationen des<br />
neuen Range <strong>Rover</strong><br />
36<br />
WER<strong>DE</strong>N SIE ZEUGE<br />
der Renovierung zweier ikonischer Gebäude –<br />
Londons Big Ben und New Yorks Chelsea Hotel<br />
38<br />
AUFS HOHE ROSS<br />
in einem Outfit von Mia Suki, Mitglied des kreativen<br />
BORN Kollektivs und Designerin von Reitsportmoden<br />
42<br />
SIR BEN AINSLIE<br />
lobt die innere Stärke und den Teamgeist seiner <strong>Land</strong><br />
<strong>Rover</strong> BAR Crew, die beim 36. America’s Cup wieder<br />
dabei sein wird<br />
46<br />
ERLEBEN SIE DIE CITY<br />
mit den besten Fotos einer EyeEm „Mission“<br />
50<br />
AUF INS ABENTEUER<br />
mit <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Markenbotschafter Ed Stafford und<br />
seiner Frau Laura Bingham im neuen Discovery. Baby<br />
Ranulph ist auch dabei<br />
54<br />
STÜRMEN SIE DIE GIPFEL<br />
von Leistung und Effizienz mit dem einzigartigen<br />
neuen Range <strong>Rover</strong> Sport SVR<br />
60<br />
SETZEN SIE DIE SEGEL<br />
auch ohne eigene Yacht: Gehen Sie einfach online und<br />
buchen Sie eine Charter-Luxusreise auf hoher See<br />
64<br />
SCHNELLE HILFE<br />
ist im Katastrophenfall entscheidend: <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s<br />
„Project Hero“ unterstützt mit einem speziellen<br />
Discovery das österreichische Rote Kreuz<br />
70<br />
BEGLEITEN SIE UNS<br />
auf der ersten Tour des neuen Range <strong>Rover</strong> Velar<br />
durch die fantastische <strong>Land</strong>schaft Norwegens – auf<br />
den Straßen und im Gelände<br />
76<br />
TICKEN SIE IM TAKT<br />
der Partnerschaft von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> und der Schweizer<br />
Uhrenmarke Zenith und erleben Sie beispiellose<br />
Präzision und edle Fertigung<br />
78<br />
EISKALT ÜBER <strong>DE</strong>N RÜCKEN<br />
wird es Ihnen im schwedischen Polarkreis laufen.<br />
Aber eine Fahrt mit der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Ice Academy wird<br />
Sie wieder aufwärmen<br />
80<br />
FOLGEN SIE<br />
dem Trend des modernen Sammelns und gehen Sie<br />
auf Erfahrungs- statt auf Objektsuche<br />
82<br />
NEWS & EVENTS<br />
Wir geben einen Ausblick auf die <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />
Experience Tour in Peru und sprechen mit<br />
Möbeldesigner Sebastian Scherer über den neuen<br />
Range <strong>Rover</strong> Velar<br />
90<br />
THE LAND ROVER CLUB<br />
Entdecken Sie die Welt in immer neuen Facetten – mit<br />
besonderen Reisen, Events und Angeboten des<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club<br />
98<br />
FAHREN SIE GUT<br />
mit der innovativen iGuide Smartphone App für den<br />
neuen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Discovery<br />
Chefredakteur David Barnwell<br />
Automotive Editor Neal Anderson<br />
Senior Art Director Dan Delaney<br />
Creative Director Michael Darling<br />
Designer Andreas Meiler<br />
Designer Thomas Saible<br />
Designer David Klingl<br />
Sub-Editor Paul Entwistle<br />
Sub-Editor Jelena Pecic<br />
Photo Editor Katjana Frisch<br />
Production Director Marie Bressem<br />
Production Manager Nadja Göricke<br />
Business Director Alex Robb<br />
Account Manager Adrianna Juraszek<br />
Account Manager Hannah McDonald<br />
Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Direct Marketing<br />
Manager, Customer Magazines Simon Pick<br />
MD Production Unit Dr. Markus Schönmann<br />
Bei Fragen zu Werbeanzeigen<br />
wenden Sie sich bitte an:<br />
Katherine Galligan<br />
Katherine@metropolist.co.uk<br />
00 44 207 887 6146<br />
Vishal Raghuvanshi<br />
Vishal@metropolist.co.uk<br />
00 44 207 887 6147<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Onelife wird veröffentlicht von<br />
Spark44 Limited, The White Collar Factory,<br />
1 Old Street Yard, London EC1Y 8AF für <strong>Land</strong><br />
<strong>Rover</strong>, Abbey Road, Whitley, Coventry CV3 4LF.<br />
Copyright Spark44 Ltd. 2017.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,<br />
auch auszugsweise, nur nach schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlags. Die Artikel geben<br />
die Meinung der Autoren wieder und stellen<br />
nicht unbedingt die Meinung von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />
dar. Obwohl mit angemessener Sorgfalt auf<br />
die umfassende Genauigkeit der Inhalte von<br />
Onelife geachtet wurde, können sich die in<br />
diesem Magazin dargestellten Spezifikationen,<br />
Funktionen und Ausrüstungen ändern<br />
und je nach <strong>Land</strong> unterscheiden. Für das<br />
Film- und Fotomaterial von Webseiten mit<br />
Zugangsbeschränkung wurden alle notwendigen<br />
Genehmigungen eingeholt, und die Daten<br />
waren zur Zeit der Drucklegung korrekt. Weitere<br />
Informationen zu den Fahrzeugen erhalten Sie<br />
bei Ihren autorisierten <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Händlern.<br />
Dieses Magazin nimmt keine unaufgeforderten<br />
Manuskripte, Fotos oder Illustrationen an und<br />
übernimmt keinerlei Haftung für eingesandtes<br />
Material. Bitte fahren Sie stets vorsichtig.<br />
FOTO: NICK DIMBLEBY COVER-ILLUSTRATION: CRUSCHIFORM<br />
THE WORLD AT YOUR FINGERTIPS:<br />
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4<br />
FLYVICTOR.COM<br />
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VORWORT<br />
UNERMÜDLICH<br />
Simon Pick ist <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s Global Direct Marketing Manager.<br />
Er ist der Meinung, dass die neuesten Verbesserungen und Innovationen<br />
beim Range <strong>Rover</strong> das ständige Streben der Marke widerspiegeln,<br />
den Kunden das Beste zu bieten und ihren Lebensbereich auszuweiten.<br />
Der Range <strong>Rover</strong> wird immer als der Wegbereiter für Sport<br />
Utility Vehicles der Luxusklasse angesehen werden. Er war<br />
der erste Geländewagen dieser Art. Als das erste Modell 1970<br />
enthüllt wurde, waren sich alle einig, dass es so etwas vorher<br />
noch nie gegeben hatte. Wir wollten auf diesem ersten Erfolg<br />
aufbauen und hielten unsere Designer und Ingenieure dazu an,<br />
unseren Kunden auch in Zukunft das Beste zu bieten.<br />
Unser Team erfüllt diese Aufgabe jetzt schon seit 47 Jahren.<br />
Sein ständiges Streben nach Innovation und Verbesserung wird<br />
in dieser Ausgabe von Onelife gewürdigt, in der der unvergleichliche<br />
Range <strong>Rover</strong> im Mittelpunkt steht. Wir präsentieren<br />
Ihnen die direkten Nachfahren dieses ersten Geländewagens der Luxusklasse<br />
und des dynamischen Range <strong>Rover</strong> Sport.<br />
Unsere Vorzeigemodelle weisen jetzt eine Reihe von Veredelungen auf,<br />
die das Ziel haben, das Beste noch besser zu machen und die Spitzen stellung<br />
in ihrer Wagenklasse zu garantieren. Die wichtigste Innovation ist zweifellos<br />
die Einführung eines Antriebsstrangs für Plugin Hybrid Electric Vehicles<br />
(PHEVs). Sowohl der Range <strong>Rover</strong> als auch der Range <strong>Rover</strong> Sport werden<br />
mit dieser Technologie für Hybrid und Elektro fahrzeuge ausgestattet sein,<br />
die die Effizienz steigert und für einen flüsterleisen, für 51 km reichenden<br />
Antrieb sorgt – mehr als genug für den normalen Bedarf. Auf Seite <strong>32</strong> und<br />
54 können Sie sich selbst über Leistungen und Verbrauchswerte der neuen<br />
Range <strong>Rover</strong> informieren.<br />
Unserer Meinung nach werden in Zukunft vor allem Städte eine führende<br />
Rolle im Bereich Nachhaltigkeit spielen. Unsere neuen PHEVs passen<br />
genau ins Bild moderner urbaner Zentren wie Oslo (Seite 22). Und Norwegen<br />
ist auch der ideale Ort für den ersten Trip mit unserem neuen Range <strong>Rover</strong><br />
Velar (Seite 70).<br />
Die treibenden Kräfte hinter unseren Innovationen mögen zwar ihren<br />
Standort in Großbritannien haben, aber die Firma hat von jeher auf globaler<br />
Ebene gearbeitet. Schon von Anfang an hat <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> seine Fahrzeuge bis<br />
in die entlegensten Winkel der Welt exportiert und hat sich im Gegenzug<br />
inter national inspirieren lassen. Diese Haltung ist heute wichtiger denn je.<br />
Und das nicht nur, weil unsere Modelle extremen klimatischen Bedingungen<br />
standhalten müssen – von der Hitze der Sahara bis zur arktischen Kälte –,<br />
sondern auch, weil wir die Bedürfnisse unserer Kunden tagtäglich erfüllen<br />
wollen. Manchmal sogar dann, wenn sie sich dieser Bedürfnisse selbst noch<br />
gar nicht bewusst sind!<br />
Die Designer und Ingenieure des ersten Range <strong>Rover</strong>s würden wahrscheinlich<br />
große Augen machen, wenn sie die neuesten Verfeinerungen und<br />
Veredelungen an „ihrem“ Modell sehen könnten. Aber sie würden sicherlich<br />
voll hinter dem Konzept stehen, das zu diesen Neuerungen geführt hat.<br />
Simon Pick<br />
Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Global Direct Marketing Manager<br />
FOTO: HANNAH SMILES<br />
www.icandyworld.com<br />
6
<strong>DE</strong>SIGN REISE TECHNOLOGIE WISSEN NEWS<br />
01<br />
<strong>DE</strong>SIGN<br />
N A V I G A T O R<br />
WUN<strong>DE</strong>R-WERKZEUG<br />
Es hat die Form eines ikonischen Defenders, ist aber nicht größer als eine<br />
Kreditkarte und passt in Ihre Brieftasche – was ist das? Ein Multi-Werkzeug,<br />
das Messer, Schraubenschlüssel und Schraubenzieher zugleich ist – ideal<br />
zum Reparieren auf Reisen. Ach ja, und Flaschen kann man damit natürlich<br />
auch öffnen – Multi-tasking pur.<br />
MEHR ERFAHREN<br />
Das komplette Produktangebot sehen Sie bei landrover.de/Collection,<br />
oder wenden Sie sich an Ihren Händler<br />
<strong>DE</strong>S MENSCHEN BESTER FREUND...<br />
… sollte nicht aus dem Blechnapf fressen. Dieser grüne Keramiknapf<br />
mit der Nummer des ersten ikonischen Defenders (HUE 166)<br />
passt sowohl in die Küche als auch in den <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>. Da schlägt<br />
jedes Hundeherz gleich höher…<br />
landrover.com/shop<br />
BÄRENSTARK<br />
Etwas für Kinder – und für Erwachsene mit Vorliebe für alles, was mit<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> zu tun hat: Teddybär Hue trägt einen Overall in<br />
klassischem <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Grün mit brauner Mütze dazu – und nicht<br />
nur das: Er hinterlässt auch einen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Fußabdruck!<br />
landrover.com/shop<br />
8<br />
9
N A V I G A T O R<br />
LAND ROVER<br />
DAUNENJACKE<br />
BRAVEN BRV-XXL<br />
OUTDOOR LAUTSPRECHER<br />
Diese Jacke sorgt dafür, dass Sie auch<br />
bei extremen Wetterbedingungen warm und<br />
trocken bleiben und sich ganz auf Ihre<br />
Off-Road-Erfahrung konzentrieren können.<br />
Weder Wind noch Regen machen<br />
dieser Steppjacke etwas aus. Details: hoher<br />
Kragen, verstellbare Ärmelbündchen,<br />
Taschen mit Reißverschluss. Für Damen<br />
und Herren erhältlich.<br />
landrover.com/shop<br />
Vogelgesang, das Rascheln der Blätter im Wind...<br />
alles schön und gut und naturnah, aber<br />
manchmal ist einem auch draußen nach Musik<br />
zumute. Zum Glück gibt es den Braven<br />
BRV-XXL, einen kraftvollen, energiegeladenen<br />
Bluetooth-Speaker für den Außenbereich.<br />
Regeln Sie Höhen- und Bass-Einstellung<br />
für Ihre Lieblingssoundtracks und genießen<br />
Sie den Sonnenuntergang.<br />
braven.com<br />
MONTAGUE PARATROOPER ELITE<br />
FALTBARES<br />
MOUNTAIN BIKE<br />
LAND ROVER<br />
AUFLADBARE TASCHENLAMPE<br />
LAND ROVER CUPHOL<strong>DE</strong>R MIT<br />
TELEFON-LA<strong>DE</strong>GERÄT<br />
Für Sie ist ein Trip mit dem <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> durch das raueste Gelände<br />
dieser Erde vielleicht das Höchste, aber machen Sie die<br />
gleiche Erfahrung doch mal auf zwei Rädern per Mountainbike. Das<br />
Paratrooper Elite Modell hat 30 Gänge, 27,5 Zoll Reifen und<br />
Shimano TX-Bremsen. Superleicht zu falten und zu transportieren –<br />
daher auch für die Stadt ideal.<br />
montaguebikes.com<br />
Diese attraktive <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />
Taschenlampe hat einen<br />
Powerbeam, drei Helligkeitsstufen<br />
und einen rutschfesten<br />
Rändelgriff. Dazu gibt es ein<br />
USB Ladekabel.<br />
landrover.com/shop<br />
Getränkehalter sind nicht mehr nur für den<br />
Kaffee da: Mit diesem optionalen<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Zusatzgerät in der Mittelkonsole<br />
können Sie auch Ihren Telefon-Akku aufladen.<br />
Das LED-Licht des Chargers schaltet sich<br />
nach dem Aufladen automatisch aus.<br />
gear.landrover.com<br />
10 11
XXXXXXX LEFT<br />
N A V I G A T O R<br />
THE 2018 LAND ROVER<br />
COLLECTION IS HERE.<br />
experience-parts.de<br />
02<br />
NEWS<br />
EIN FASS<br />
AUFMACHEN<br />
Ein SUV, das 15,3 m weit springt und dabei noch eine „Fassrolle“<br />
hinlegt – das klingt nach neuem Guinness-Weltrekord. Und so war es<br />
auch: Der Luftsprung des renommierten Stuntman Terry Grant im<br />
Jaguar fasste die Eigenschaften des jüngsten Mitglieds der PACE-<br />
Familie zusammen: „Unsere bewährten Jaguar Design-Prinzipien haben<br />
dafür gesorgt, dass der E-PACE der sportlichste seiner Klasse ist.<br />
Dieser neue Premium Kompakt-SUV verbindet einen familienfreundlichen<br />
Innenraum, der Platz, Konnektivität und Sicherheit bietet, mit eleganten<br />
Proportionen, klarem Design und hoher Leistungsstärke. Diese<br />
Eigenschaften findet man selten bei praktischen Nutzfahrzeugen.“<br />
Aufhängung in Leichtbauweise, Allradantrieb, Active Driveline<br />
und Torque Vectoring-Technologien sind Merkmale, die der vielseitige<br />
SUV von den Jaguar Sportwagen-Modellen übernommen<br />
hat. Aber damit gab sich der Jaguar Chefingenieur Mike Cross nicht<br />
zufrieden: „Der E-PACE liefert außergewöhnliche Fahrdynamik, ist<br />
aber gleichzeitig sorgfältig gestylt und komfortabel. Das liegt an der<br />
kompakten Integral-Link-Hinterradaufhängung und dem halbstarr<br />
aufgehängten Hilfsrahmen. Das Ergebnis: ein Premium Kompakt-<br />
SUV mit Allradantrieb, dessen präzises Handling und exzellente<br />
Straßenlage für Fahrerspaß und Komfort sorgen.“<br />
Der konfigurierbare Dynamic-Modus bietet dem Fahrer mehr<br />
Auswahl denn je hinsichtlich der individuellen Konfiguration von<br />
Gaskennlinie, Automatikgetriebe, Lenkung und Adaptive Dynamics<br />
(wenn vorhanden). Der E-PACE ist mit Benzin- oder Dieselmotoren<br />
der neuen Ingenium-Baureihe ausgestattet – der Traum eines jeden<br />
Fahrers.<br />
Mobilität bedeutet mehr als nur von A nach B zu kommen. Das<br />
Mantra von heute heißt digitale Konnektivität, und auch hier enttäuscht<br />
der E-PACE nicht – im Gegenteil, er ist eines der intelligentesten<br />
und am meisten vernetzten Fahrzeuge seiner Klasse. Man<br />
kann ihm zutrauen, dass er mit jeder Herausforderung fertig wird,<br />
die das Terrain, Sie selbst oder Ihre Familie ihm stellen werden.<br />
(Aber überlassen Sie Fassrollen lieber Terry Grant!)<br />
Der E-PACE, der erste Kompakt-SUV von Jaguar,<br />
profitiert von der DNA der Sportwagenserie<br />
und setzt dabei neue Maßstäbe, was<br />
Agilität, Leistung und Konnektivität betrifft.<br />
MEHR ERFAHREN<br />
Details über den neuen E-PACE finden Sie bei jaguar.de<br />
KRAFTSTOFFVERBRAUCH <strong>DE</strong>S JAGUAR E-PACE: Jaguar E-PACE D180 mit 1<strong>32</strong> kW (180 PS), Allradantrieb, 9-Stufen-Automatikgetriebe (Kraftstoffverbrauch l/100 km: 6,5 innerorts –<br />
5,1 außerorts – 5,6 kombiniert; CO 2-Emissionen 147 g/km), Jaguar E-PACE P250 mit 183 kW (250 PS), Allradantrieb, 9-Stufen-Automatikgetriebe (Kraftstoffverbrauch l/100 km: 9,5 innerorts –<br />
6,6 außerorts – 7,7 kombiniert; CO 2-Emissionen 174 g/km).<br />
12<br />
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N A V I G A T O R<br />
04<br />
REISEN<br />
EINE (ÜBER)SINNLICHE<br />
ERFAHRUNG<br />
03<br />
NEWS<br />
BEN SAUN<strong>DE</strong>RS WÜRDIGT<br />
ERNEST SHACKLETON<br />
Bhutan ist ein magisches Königreich mit imposanten Gebirgszügen<br />
und dramatischen Tälern. Es liegt im Osten des Himalaya<br />
zwischen Tibet und den indischen Bundesstaaten Assam, Westbengalen<br />
und Sikkim. Auf der globalen Reiseszene ist der kleine<br />
Staat ein relativer Newcomer – die ersten ausländischen Touristen<br />
wurden erst 1974 eingelassen. Wörtlich übersetzt bedeutet<br />
Bhutan „das Ende von Tibet“, aber inoffiziell wird es als „Druk<br />
Yul“ („<strong>Land</strong> des Donnerdrachens“) bezeichnet. Das <strong>Land</strong> ist<br />
reich an Klöstern, die sich an abschüssige Berghänge zu klammern<br />
scheinen. Es ist offensichtlich auch reich an Humor:<br />
Die Befindlichkeit der Nation wird im „Bruttonationalglück“<br />
gemessen, statt im anderswo üblichen Bruttoinlandsprodukt.<br />
Die Globalisierung hat in diesem Shangri-La noch nicht ihre<br />
Fußspuren hinterlassen. Aber die Zeit steht auch in Bhutan<br />
nicht still: Maßgeschneiderte Reisen im alten Stil haben sich<br />
das Königreich zum Ziel erwählt. Ab 2018 kann man fünf neue<br />
Resorts in verschiedenen Orten pauschal buchen. Jedes Resort<br />
– besser: jeder Zufluchtsort – ist einem der fünf Sinne gewidmet.<br />
Das erste liegt in der Hauptstadt Thimphu und spiegelt<br />
das reiche Design der Vergangenheit Bhutans wider – moderne<br />
Interieurs mit edlen Holzvertäfelungen und natürlichen Steinfußböden.<br />
Das zweite Anlaufziel befindet sich auf dem <strong>Land</strong> in<br />
Punakha. Es ist im Stil eines traditionellen Bauernhauses gebaut<br />
und ist von fruchtbaren Terrassenfeldern umgeben. Das<br />
dritte, in Gangtey gelegen, zeichnet sich durch verwitterte<br />
Holzbalken und gemütliche Ledersofas aus; eine weitere Attraktion<br />
ist eine Brücke, die als Vogelbeobachtungsplatz dient.<br />
Bhumthang dagegen liegt mitten im Wald. Durch die riesigen<br />
Fenster kann man die Natur beobachten und sich den Waldgeistern<br />
nahe fühlen. Das letzte Ziel, in Paro, liegt neben einem<br />
alten Steinhaus. Sein Design soll die Reisenden dazu inspirieren,<br />
über ihre Erfahrungen zu sprechen. Das Ganze: nicht nur<br />
eine ungewöhnliche Reise, sondern eine Reise innerhalb einer<br />
Reise. Vielleicht findet man sogar heraus, ob Bhutan wirklich<br />
das glücklichste <strong>Land</strong> der Welt ist.<br />
MEHR ERFAHREN<br />
Weitere Informationen zur Reise: www.sixsenses.com/about-us/new-openings<br />
Warmes Holz ist<br />
typisch für das Resort<br />
in Gangtey. Unten:<br />
mystische Berge<br />
und fruchtbare<br />
Terrassenfelder bilden<br />
einen malerischen<br />
Hintergrund.<br />
Sir Ernest Shackleton, der bekannte britische Forscher,<br />
leitete drei Expeditionen in die Antarktis. Trotz aller<br />
Widrigkeiten schaffte er es, seine Mannschaft sicher zurückzubringen<br />
und im Bereich der Polarforschung neue<br />
Grenzen zu setzen. <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Markenbotschafter Ben<br />
Saunders, selbst Abenteurer und Polarexperte, hat jetzt<br />
ein Buch über sein Idol Shackleton verfasst, in dem er<br />
die Leistungen und die Expeditionen dieses wagemutigen<br />
Pioniers im Detail schildert. Saunders weiß von seinen<br />
eigenen Unternehmungen, wie schwer es ist, bis<br />
ans Ende der Welt vorzudringen. Er folgt Shackletons<br />
Spuren und beschreibt sowohl seine Erfolge als auch<br />
seine Rückschläge bei der historischen Endurance-Expedition.<br />
Eine außergewöhnliche Überlebensstory aus<br />
neuer Perspektive.<br />
MEHR ERFAHREN<br />
Shackleton (A Ladybird Expert Book) gibt es bei penguin.co.uk<br />
Weitere Informationen bei bensaunders.com<br />
FOTOS: MARTIN HARTLEY / DDP IMAGES<br />
14 15
N A V I G A T O R<br />
LAND ROVER SERVICING<br />
BECAUSE YOU GO FAR<br />
WE GO FURTHER<br />
EIN MUSEUM<br />
ALS PARTNER<br />
05<br />
<strong>DE</strong>SIGN<br />
In den frühen 1970er Jahren wurde der Ur-Range <strong>Rover</strong> im<br />
Pariser Louvre ausgestellt, als Beispiel „vorbildlichen Industriedesigns“.<br />
Und bis heute spielt künstlerische Design-Disziplin eine<br />
zentrale Rolle in der DNA dieses ikonischen Autos. In diesem Jahr<br />
wurde eine neue Museumspartnerschaft bekanntgegeben, und<br />
zwar zwischen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> und dem Londoner Design Museum. Es<br />
ist die erste Partnerschaft des Museums mit einem Automobilhersteller<br />
und unterstreicht nicht nur die integrale Bedeutung von Design,<br />
sondern erklärt auch, auf welche Art es seine Ziele umsetzt.<br />
Im März wurde der Range <strong>Rover</strong> Velar im Design Museum der<br />
Öffentlichkeit vorgestellt – ebenfalls eine Premiere für diese wichtige<br />
kulturelle Institution im Herzen Londons. Der Enthüllung des<br />
Velar wird eine Reihe von gemeinsamen Projekten, Ausstellungen<br />
und Events folgen, die beide Partner für die kommenden drei<br />
Jahre geplant haben. Die innovative Partnerschaft ist ein<br />
Beweis dafür, wie faszinierend der Input von Designern für die<br />
Gesellschaft geworden ist.<br />
„Diese Zusammenarbeit macht wieder einmal deutlich, welch<br />
zentrale Rolle Design für uns spielt“, meint <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s Chef-<br />
Designer Gerry McGovern. „Design und Konstruktionsqualität<br />
müssen gleichgestellt sein. Die Herstellung eines Autos von der<br />
Planung bis zum Endprodukt ist ein interdisziplinärer Prozess,<br />
der vom Design zusammengehalten wird.“<br />
MEHR ERFAHREN<br />
Entdecken Sie die Welt des Designs bei designmuseum.org<br />
06<br />
TECHNOLOGIE<br />
ENERGIE<br />
PUR<br />
Nein, Sie sind nicht auf dem Mars, sondern blicken auf eine<br />
der größten Solaranlagen Großbritanniens, die sich auf dem<br />
Dach von Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s neuem Motorenwerk in Wolverhampton<br />
befindet. Die Anlage besteht aus über 22.600 Sonnenkollektoren<br />
mit einer Höchstleistung von 6,3 MW. Damit<br />
könnten bis zu 30% des Energiebedarfs des Werks abgedeckt<br />
werden, was etwa einer Stromversorgung von 1.600 Privathaushalten<br />
entspricht. Bei den Photovoltaik-Modulen entfallen<br />
die 2.400 Tonnen CO 2 Gase, die vom normalen Stromversorgungsnetz<br />
ausgestoßen würden.<br />
Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> hat kürzlich angekündigt, dass die<br />
Firma plant, bis März 2020 ihren gesamten Energiebedarf<br />
durch erneuerbare Quellen zu decken. „Unsere Zukunft soll<br />
kohlenstoffarm, sauber und effizient sein“, sagt Einkaufs- und<br />
Personalchef Ian Harnett.<br />
Whenever your <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> comes in for servicing, we go out of our way to make<br />
the experience as stress-free as possible. No one knows your vehicle quite like<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>; you’ll find expert technicians, Genuine Parts and even complimentary<br />
refreshments are all part of the service.<br />
Please contact your local Retailer for more information.<br />
16
07<br />
WISSEN<br />
N A V I G A T O R<br />
DIE RANGE ROVER STORY<br />
N A V I G A T O R<br />
08<br />
TECHNOLOGIE<br />
SCHNELLER<br />
TANKEN<br />
Eine neue App zur Durchführung bargeldloser Zahlung, in<br />
Zusammenarbeit mit Shell entstanden, ist jetzt in die Touchscreens<br />
von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Fahrzeugen integriert worden. Die Fill<br />
Up & Go App wird bald weltweit erhältlich sein und das Tanken<br />
erheblich erleichtern. Fahrer können dann direkt vom Auto aus<br />
bezahlen. Das spart Zeit, und man braucht sein Fahrzeug nicht<br />
unbeaufsichtigt an der Tanksäule stehen zu lassen. Die App<br />
kann bereits von Autobesitzern benutzt werden, deren Fahrzeuge<br />
mit InControl Apps ausgestattet sind.<br />
Es geht ganz leicht: Nur die Shell App auf dem Touchscreen<br />
des Armaturenbretts öffnen und für den Sprit mit PayPal oder<br />
Apple Pay bezahlen – ein nahtloses Zahlungssystem, das das<br />
Tanken weniger lästig macht. Wenn das gut für Sie klingt,<br />
gleich im App-Store nachschauen.<br />
MEHR ERFAHREN<br />
Besuchen Sie Ihren App-Store oder gehen Sie zu InControl Apps<br />
Seit die ersten Vorserienmodelle 1967 vom Band liefen,<br />
ist der Range <strong>Rover</strong> von unseren Straßen nicht wegzudenken.<br />
Seit 1970 wird die britische Ikone in Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s<br />
Fabrik in Solihull gefertigt, und dort ist derzeit eine Ausstellung<br />
über den Aufstieg des Range <strong>Rover</strong> zu besichtigen. Sie<br />
trägt den Titel „The Range <strong>Rover</strong> Story“ und zeigt bisher<br />
noch nicht gesehene Materialien und Gegenstände, die die<br />
Geschichte des Typs vom frühen Mehrzweckauto zum heutigen<br />
Luxus-SUV dokumentieren – von frühen Design-Skizzen<br />
und einer lebensgroßen Nachbildung des Prototyps bis zum<br />
Range <strong>Rover</strong> Velar, dem neuen Star der Marke.<br />
Wer mehr erfahren möchte, kann eine dreistündige Führung<br />
durch die Produktionshallen machen, die Entstehung des<br />
ikonischen Fahrzeugs erleben und nebenbei den Mix aus<br />
hochqualifizierten Facharbeitern und modernsten Robotern<br />
bewundern. Dieser ist nötig, um die Fertigung eines heutigen<br />
Range <strong>Rover</strong> bis zur letzten Schraube sicherzustellen.<br />
Kundige Führer begleiten den Besucher durch die aluminium-intensive<br />
Karosseriewerkstatt bis zur Endmontage, wo die<br />
neuesten Modelle der Range <strong>Rover</strong>-Familie schließlich ihren<br />
letzten Schliff erhalten.<br />
Ausstellung und Führung sind mit Hilfe langjähriger Mitarbeiter<br />
von Solihull geplant und zusammengestellt worden,<br />
von denen manche seit der Einführung des ersten Prototyps<br />
mit dabei sind. Das Ergebnis ist eine Dokumentation reicher<br />
Markentradition und neuester Technologie, die zu einem bemerkenswerten<br />
Produkt geführt haben.<br />
MEHR ERFAHREN<br />
Buchen Sie selbst einen Besuch bei<br />
www.landrover-experience.de/reisen/factory-tour-solihull/<br />
Eine Nachbildung aus<br />
Ton, mit dem bekannten<br />
„schwebenden Dach“<br />
und Kühlergrill-Varianten.<br />
Unten: das ursprüngliche<br />
Fahrgestell.<br />
EVOQUE LANDMARK<br />
09<br />
NEWS<br />
Der Range <strong>Rover</strong> Evoque, vor sechs Jahren eingeführt, wurde<br />
ein absoluter Renner. Um den Star gebührend zu feiern, hat <strong>Land</strong><br />
<strong>Rover</strong> eine <strong>Land</strong>mark Edition auf den Markt gegeben. Der luxuriöse<br />
Kompakt-SUV hat innerhalb eines populären Segments eine neue<br />
Nische geschaffen. Weltweit sind im März bereits 18.000 Exemplare<br />
verkauft worden – ein weiterer Beweis für die Beliebtheit der Marke.<br />
„Der Evoque ist einfach unwahrscheinlich erfolgreich und wird<br />
es auch in Zukunft bleiben“, meint Dr. Ralf Speth, Jaguar <strong>Land</strong><br />
<strong>Rover</strong> CEO.<br />
Die <strong>Land</strong>mark Edition besitzt neue dynamische Design-Details<br />
und eine distinktive Ästhetik. Eine der drei möglichen Außenfarben ist<br />
das neue Moraine Blue, das seine Inspiration in den türkisblauen<br />
Seen der kanadischen Rockies fand. Das Modell ist serienmäßig mit<br />
einem Panorama-Dach in Carpathian Grey ausgestattet, außerdem<br />
mit 19“ Leichtmetallfelgen in Gloss Dark Grey. In Graphite Atlas:<br />
Kühlergrill, Motorhaube, Kotflügel-Lüftung und Heckklappen-Schriftzug.<br />
Standard sind außerdem Keyless Entry Funktion und elektrische<br />
Heckklappe mit Gestensteuerung.<br />
MEHR ERFAHREN Weitere Informationen über den Range <strong>Rover</strong><br />
Evoque finden Sie bei www.landrover.de/vehicles/range-rover-evoque<br />
OFFIZIELLER KRAFTSTOFFVERBRAUCH <strong>DE</strong>S RANGE ROVER EVOQUE<br />
LANDMARK: Range <strong>Rover</strong> Evoque 5-Türer 2.0 eD4 E-Capability M6<br />
(Kraftstoffverbrauch l/100 km innerorts 5,0 – außerorts 3,9 – kombiniert 4,3;<br />
CO 2-Emission 113 g/km) bis Range <strong>Rover</strong> Evoque 5-Türer 2.0 Si4 (213 kW) A9<br />
(Kraftstoffverbrauch l/100 km innerorts 9,6 – außerorts 6,5 – kombiniert 7,6;<br />
CO 2-Emission 173 g/km)<br />
18 19
THE THE NEW NEW RANGE ROVER VELAR<br />
NO NO HEADLINE REQUIRED<br />
landrover.com<br />
Official Official fuel consumption fuel consumption figures figures for the for Range the Range <strong>Rover</strong> <strong>Rover</strong> Velar Velar range range in mpg in (I/100km): mpg (I/100km): Urban Urban 22.2 – 22.2 45.6 – (12.7 45.6 (12.7 – 6.2); – Extra 6.2); Extra Urban Urban 37.7 – 37.7 57.7 – (7.5 57.7 – (7.5 4.9);<br />
– 4.9);<br />
Combined Combined 30.1 – 30.1 52.5 – (9.4 52.5 – (9.4 5.4). – CO 5.4). 2 Emissions CO 2 Emissions 214 – 214 142 – g/km. 142 g/km. Official Official EU test EU figures. test figures. For comparison For comparison purposes purposes only. Real only. world Real world figures figures may differ.<br />
may differ.
XXXXXXX LEFT<br />
GRÜNE HAUPTSTADT OSLO<br />
D I E<br />
Z U K U N F T<br />
I S T<br />
H I E R<br />
Die Stadt Oslo ist vom<br />
Wasser geprägt – wie hier<br />
in Sørenga, einem neuen<br />
Wohnviertel am neuen<br />
Hafen. In Sørenga befindet<br />
sich das größte Seebad<br />
Norwegens. Links: In<br />
Norwegen waren 2016<br />
bereits 40% aller neu zugelassenen<br />
Kraftfahrzeuge<br />
schadstofffrei .<br />
In Oslo ist man außergewöhnlich umweltbewusst, und<br />
wenn es um emissionsfreien Straßenverkehr geht, so ist die<br />
Stadt die internationale Nummer eins.<br />
TEXT C L E M E N S B O M S D O R F FOTOS E I N A R A S L A K S E N<br />
22<br />
23
GRÜNE HAUPTSTADT OSLO<br />
RIGHT XXXXXX<br />
„DIE AUSWIRKUNGEN<br />
<strong>DE</strong>S KLIMAWAN<strong>DE</strong>LS ZWINGEN<br />
UNS ZU DRASTISCHEN<br />
ENTSCHEIDUNGEN.“<br />
Dienstagmorgen, 9 Uhr, in Oslos Szeneviertel Grünerløkka. Hier<br />
sind die meisten Wohnblöcke nur zwei Stockwerke hoch und so<br />
sorgfältig restauriert, dass sie fast schon wieder schäbig wirken.<br />
Jede zweite Person hat entweder einen Caffè Latte in der Hand<br />
oder schiebt das neueste Buggy-Modell vor sich her. Mittendrin<br />
befindet sich Dagmar Kollstrøm, die gerade ihr Elektro-Auto parkt.<br />
Als sie aus dem Auto steigt, greift sie nach einem Kabel und<br />
schließt es an eine Ladestation an. „Parken und ‚Tanken’ kostet<br />
mich nichts, weil mein Auto elektrisch betrieben wird“, sagt<br />
Dagmar und macht sich auf den kurzen Weg zur Arbeit in einer<br />
Werbeagentur, wo sie als Texterin arbeitet.<br />
Oslo ist heute das Zentrum für Elektro-Fahrzeuge. In keiner<br />
anderen Hauptstadt gibt es so viele E-Autos wie dort. Das liegt vor<br />
allem daran, dass die Politiker den Bürgern so viele Vorteile einräumen,<br />
wenn sie auf schadstofffreie Fahrzeuge umsteigen. Auch<br />
Damar Kollstrøm hat davon profitiert. „Als ich vor drei Jahren ein<br />
neues Auto brauchte, habe ich mich für ein elektrisches entschieden<br />
– zum einen, weil es umweltfreundlich war, zum anderen aber<br />
auch aus Kostengründen“, sagt sie. Denn auf ein E-Auto braucht<br />
man in Norwegen keine Steuern zu zahlen, eine erhebliche Einsparung<br />
beim Autokauf. Die Kfz-Steuer auf konventionelle Fahrzeuge<br />
ist nämlich extrem hoch.<br />
„Andere Länder appellieren hauptsächlich an das Umweltbewusstsein<br />
ihrer Bürger und geben viel Geld für solche Kampagnen<br />
aus. In Norwegen ist ein E-Auto auch finanziell sinnvoll“, erklärt<br />
Christina Bu. Sie ist Geschäftsführerin von Elbil, dem norwegischen<br />
Verband für Elektro-Autos. „Durch die Steuerfreiheit kostet ein<br />
E-Auto der Mittelklasse etwas weniger als ein entsprechend großer<br />
Benziner oder Diesel.“<br />
Im letzten Jahr machten Elektro- und Hybridfahrzeuge beeindruckende<br />
40% aller in Norwegen neu zugelassenen Autos aus.<br />
Der Anteil war besonders hoch im Großraum Oslo. 2016 war<br />
auch das Jahr, in dem – auf nationaler Ebene – die Anzahl der<br />
Hybridfahrzeuge erstmalig die der Elektro-Autos überstieg.<br />
Marius Holm ist Ressourcenwirtschaftler und Leiter der Umweltstiftung<br />
Zero, die eine Zukunft anstrebt, die frei von fossilen<br />
Brennstoffen ist. Er meint, dass das Pendel wieder vom Hybridzum<br />
reinen E-Auto schwingen wird, wenn es erst einmal mehr<br />
und größere Modelle gibt. „Wir wollen unser Ziel – dass 100%<br />
aller Neuzulassungen elektrisch betrieben sind – so schnell wie<br />
möglich erreichen“, erklärt Holm.<br />
Es wurde oft die Frage gestellt, warum es in Norwegen dreimal<br />
so viele umweltfreundliche Autos gibt wie in Deutschland mit seiner<br />
15 Mal größeren Bevölkerung. Eine Antwort darauf ist leicht zu<br />
KONTRASTE<br />
Oslos Gebäude sind eine Mischung aus moderner und klassischer<br />
skandinavischer Architektur. Viele Parks und Grünanlagen vervollständigen<br />
das Stadtbild. Ressourcenwirtschaftler Marius Holm (links), Christina<br />
Bu (unten), Vorsitzende des norwegischen EV-Verbands, und die Familie<br />
Nielsen (oben) können es sich gar nicht anders vorstellen.<br />
24 25
GRÜNE HAUPTSTADT OSLO<br />
RIGHT XXXXXX<br />
E-VORTEILE<br />
Bürgermeister Raymond Johansen (links) hat die<br />
Umweltmesslatte für seine Stadt hoch gelegt. „Die Politiker<br />
müssen eben entsprechend reagieren.“ Die Standortdichte<br />
der Ladestationen für E-Autos ist bereits beeindruckend<br />
hoch. Und EVs haben noch einen Vorteil: ihre eigene Spur auf<br />
großen Fernstraßen. So spart man Zeit und Energie.<br />
finden. Man muss nur aus der Stadt hinausfahren, sich auf den Weg<br />
zu einer Top-Touristenattraktion machen und dabei den Verkehr<br />
beobachten. Das tun wir auch, als wir am Nachmittag die E18 entlang<br />
in Richtung Westen zum Henie Onstad Kunstsenter fahren.<br />
Im Westen liegen auch die begehrtesten Wohnviertel Oslos. Zu<br />
unserer Linken schimmert der Fjord. Rechts befinden sich Ansiedlungen<br />
und Gewerbegebiete. Der Verkehr bewegt sich im Schneckentempo<br />
– wie in den meisten Großstädten zu Stoßzeiten. Nur in<br />
der Busspur geht es flotter voran. In Oslo sind es jedoch nicht nur<br />
Busse und Taxis, die alle anderen überholen, sondern auch Privatautos<br />
– elektrische natürlich.<br />
Die Benutzung von Busspuren und die Befreiung von Kfz-Steuer<br />
und Mautgebühren sind nur einige der Anreize für norwegische<br />
Bürger, auf ein „Electric Vehicle “ (EV) umzusteigen. Es gibt bereits<br />
so viele EVs in Oslo, dass diese nur dann zu Stoßzeiten auf Busspuren<br />
fahren dürfen, wenn sie mindestens zwei Personen befördern.<br />
Elektromobilität wird vom norwegischen Staat stark subventioniert,<br />
und diese Subventionen sind ein relativ einfacher Weg, Treibhausgasemissionen<br />
zu verringern. „Norwegen und Oslo haben ehrgeizige<br />
Ziele, wenn es um Klimaschutz geht“, sagt Christina Bu. „Unser<br />
Strom wird zum größten Teil durch Wasserkraft erzeugt; wir können<br />
also nicht einfach Kohlekraftwerke schließen, um den CO 2-Ausstoß<br />
zu senken. Daher müssen wir beim Straßenverkehr Energie einsparen.“<br />
Jedes E-Auto, vor allem ein mit abgasfreiem Wasserkraftstrom<br />
angetriebenes, hilft Norwegen bei der Reduzierung der CO 2-Gase.<br />
„Die Auswirkungen des Klimawandels zwingen uns zu drastischen<br />
Entscheidungen“, meint Oslos Regierender Bürgermeister<br />
Raymond Johansen. Die norwegische Hauptstadt ist fest entschlossen,<br />
ihre Treibhausgasemissionen bis 2020 um 50% zu senken,<br />
Werte, die weit über die Vereinbarungen der Pariser Klimakonferenz<br />
von 2015 hinausgehen. Bis 2030 sollen sogar 95% erreicht<br />
sein. „Eine fortschrittliche Umweltpolitik braucht hoch gesteckte<br />
Ziele“, sagt Holm. „Und die Politiker müssen dementsprechend<br />
handeln.“ Wer solche Denkweise für naiv hält, kennt Norwegen<br />
nicht. Dort üben Politiker Selbstdisziplin, wie es anhand des staatlichen<br />
Ölfonds jahrzehntelang zu sehen war. Dieser wurde benutzt,<br />
um Profite aus dem Rohstoffgeschäft im Ausland anzulegen – mit<br />
dem Resultat, dass Norwegen eines der reichsten und wirtschaftlich<br />
stabilsten Länder Europas ist.<br />
Oslos ehrgeizige Umweltpolitik hat internationales Aufsehen erregt.<br />
Im Juni hat die EU-Kommission die Stadt zur „Grünen Hauptstadt<br />
Europas 2019“ ernannt. In ihrem Bericht begründet die Kommission<br />
ihren Entschluss wie folgt: „Oslos Leistungen auf dem<br />
Gebiet städtischer Lebensqualität sind beträchtlich und konsistent.<br />
Indikatoren dafür sind Verbesserungen in den Bereichen Klimawandel,<br />
öffentliche Verkehrsmittel, Natur und biologische Vielfalt, Luftqualität<br />
und Lärmschutz, Entsorgung, Öko-Innovationen und nachhaltige<br />
Beschäftigung und Energie-Effizienz.“<br />
Und Bürgermeister Johansen meint: „Der Verwaltungsbetrieb<br />
selbst erzeugt nur 4% der Emissionen. Wir bemühen uns daher, die<br />
normalen Tagesgeschäfte grüner zu machen, sei es Stadtplanung,<br />
Transportpolitik oder Konsumverhalten.“ Als neue Wohnanlagen<br />
wie Pilestredet Park geplant wurden, stand Umweltfreundlichkeit im<br />
Vordergrund. Es wurde recyceltes Baumaterial verwendet und Häuser<br />
wurden mit begrünten Dächern versehen. Und das neue Opernhaus<br />
– am Fjord gelegen, aber noch im Herzen der Stadt – erzeugt<br />
einen Teil seiner Energie selbst, nämlich durch Solarmodule, die in<br />
die Glasfassade eingebaut sind.<br />
In Norwegen wird fast der gesamte Strom durch Wasserkraft erzeugt,<br />
so auch in der Hauptstadt. Elektrizität gilt als grüne und billige<br />
Energiequelle und wird neben Öl und Gas auch zum Heizen benutzt.<br />
Oslo jedoch widersetzt sich diesem Trend und zieht<br />
stattdessen Fernheizung vor, die von Müllverbrennungsanlagen wie<br />
Klementsrud im Südosten des <strong>Land</strong>es gespeist wird. Die Anlage<br />
„IN OSLO WIRD BIOMÜLL IN<br />
BIOGAS UMGEWAN<strong>DE</strong>LT,<br />
DAS <strong>DE</strong>N LOKALEN BUSSEN ALS<br />
TREIBSTOFF DIENT.“<br />
dort sieht wie jede andere Fabrik aus und präsentiert die Umweltpolitiker<br />
sowohl mit Chancen als auch mit Problemen. Marius Holm<br />
hebt das Positive hervor und hält durch Müllverbrennung erzeugte<br />
Energie für effizient. Um diesen Prozess so umweltfreundlich wie<br />
möglich zu machen, muss viel Müll aussortiert werden. Das tun die<br />
Norweger mit Begeisterung.<br />
So zum Beispiel die Bewohner eines lichtdurchfluteten Apartments<br />
im nördlichen Teil von Oslos Zentrum. Unter der Spüle in der<br />
Wohnküche ist eine ganze Reihe von Abfallbehältern verborgen.<br />
Apartmentinhaberin Trine Otte Bak Nielsen, die dort mit Partner<br />
und zwei Kindern wohnt, kommentiert: „Wir sortieren alles. Aber<br />
wir sehen Mülltrennung nicht als zusätzliche Arbeit an, sie ist einfach<br />
zur Gewohnheit geworden.“ Die Technologie der Sortieranlagen<br />
macht es der Familie leichter. Es gibt getrennte Beutel für Essensreste<br />
und für Plastik, aber sie kommen in dieselbe Tonne. Die<br />
Beutel sind farblich gekennzeichnet (grün für Bio, blau für Plastik)<br />
und werden später in der Recycling-Anlage getrennt.<br />
In Oslo wird ein Teil des Biomülls in Biogas umgewandelt, das<br />
dann den lokalen Bussen als Treibstoff dient. Was nicht so verwendet<br />
werden kann, wird verbrannt. Das führt natürlich zur Erzeugung<br />
von CO 2, aber in Klemetsrud finden bereits Versuche statt, schädliche<br />
Abgase unterirdisch zu lagern, statt sie in die Atmosphäre zu<br />
entlassen. Nur wenn diese Versuche ein voller Erfolg sind, können<br />
die in Paris festgesetzten Klimaziele erreicht werden.<br />
Es gibt jedoch etliche Stolpersteine. Die sichere Lagerung von<br />
CO 2 ist teuer und komplex und daher wirtschaftlich unrentabel –<br />
zur Zeit jedenfalls. Die Stadt muss also noch viel tun, um ihre eigenen<br />
ehrgeizigen Klimaschutzziele bis 2020 zu erreichen. Kritische<br />
Stimmen meinen, dass die grünste Lösung von allen in der Müllvermeidung<br />
liegt.<br />
Eine wachsende Anzahl von Norwegern ist sich des Problems<br />
bewusst und bemüht sich nach Kräften, Müll und Abgase zu beschränken.<br />
Die Nielsens haben zwar noch ein konventionelles Auto,<br />
aber sie benutzen es nicht so oft. Zum Einkaufen oder zur Fahrt zur<br />
Arbeit nehmen sie Fahrräder. Ihr letztes Modell steht in der Garage<br />
und ist fast so groß wie ein Kleinwagen. Es ist ein E-Rad mit langem<br />
Radstand; zwischen Lenker und Vorderrad befindet sich eine Transportbox<br />
für Kleinkinder und/oder Gepäck. „Seit ich das Rad habe,<br />
brauche ich nur fünf Minuten statt 20, um meine Kinder zur Kita zu<br />
bringen“, sagt Trine Nielsen. Mit den Radwegen ihrer Heimatstadt<br />
ist sie jedoch nicht sehr zufrieden. Sie findet, dass es viel zu wenige<br />
gibt und dass sie nicht breit genug sind. Die Experten stimmen<br />
ihr zu. Während Kopenhagen dieses Jahr wieder einmal zur fahrradfreundlichsten<br />
Stadt der Welt gewählt wurde, schaffte es Oslo<br />
gerade mal, unter die letzten 20 zu kommen – und landete auf<br />
Platz 19! Es muss also noch etwas getan werden, obwohl Bürgermeister<br />
Johansen das Ergebnis für gar nicht mal so schlecht hält.<br />
Und Kopenhagen, an dem sich Oslo ein Beispiel nehmen sollte (was<br />
Fahrradfreundlichkeit angeht), ist ja nicht weit entfernt. Die Fähre in<br />
die dänische Hauptstadt legt direkt neben dem Osloer Opernhaus<br />
an und ab. Wenn alles nach Marius Holms Plan geht, so wird dieses<br />
Riesenschiff auch bald emissionsfrei laufen.<br />
26<br />
27
<strong>DE</strong>R NEUE RANGE ROVER PHEV<br />
E L E K<br />
Wir stellen vor: den neuen Range<br />
<strong>Rover</strong> Hybrid mit der Option für<br />
flüsterleise Nullemissionsfahrten. Ohne<br />
Beeinträchtigung der Leistung und des<br />
legendären Designs wohlgemerkt.<br />
TEXT G U Y B I R D<br />
T R I S I E R E N D<br />
„Eile mit Weile“, diesem Spruch dürften die Ingenieure<br />
von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> vorbehaltlos zustimmen. Denn genau<br />
das war auch ihre Einstellung gegenüber Hybrid- bzw.<br />
PHEV-Fahrzeugen: Behalte den Markt gut im Auge, sieh<br />
dir an, wie sich die Technologie weiterentwickelt, und<br />
lerne von den ersten Versuchen, bis du selbst mit dem<br />
Besten auftrumpfst, wenn Zeit und Technik reif sind.<br />
Und die Zeit ist nun reif. Im Modelljahr 2018 sind<br />
Range <strong>Rover</strong> und Range <strong>Rover</strong> Sport erstmals als<br />
PHEV-Versionen erhältlich. Sie bieten uneingeschränkte<br />
Leistung sowohl im Road- als auch Offroad-Bereich, gepaart<br />
mit enormer Wirtschaftlichkeit, niedrigem<br />
CO 2-Ausstoß und Steuervorteilen (plus kostenlosem Zugang<br />
zu den meisten Nullemissionszonen der Welt).<br />
Herz des neuen Systems ist ein 300 PS starker Ingenium-Benziner<br />
mit 2,0 l Hubraum, entwickelt von Jaguar<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>. Er wird unterstützt von einem 85-kw-Elektromotor.<br />
In Kombination ergeben die beiden Antriebe<br />
404 PS, was die Fahrzeuge in knapp 6,9 Sekunden von<br />
0 auf 100 km/h und eine Spitzengeschwindigkeit von<br />
220 km/h bringt. Hinzu kommt ein offizieller CO 2-Ausstoß<br />
von lediglich 64 g/km und eine Reichweite von bis<br />
Im Elektromodus<br />
kommen die PHEV-<br />
Versionen der<br />
neuen Range-<strong>Rover</strong>-<br />
Modelle völlig<br />
emissionsfrei bis<br />
zu 51 km weit.<br />
zu 51 km bei rein elektrischem Nullemissionsbetrieb.<br />
Kurzum: Mit dem neuen Range <strong>Rover</strong> und<br />
Range <strong>Rover</strong> Sport ist umweltfreundliche Leistung<br />
nun Realität geworden.<br />
Der innovative Benzin-Elektro-Hybrid-Antrieb untermauert<br />
zudem die legendären Geländeeigenschaften<br />
auf eine Weise, mit der die Konkurrenz nicht mithalten<br />
kann. Der Grund: Die Hybridversionen beider Modelle<br />
stellen ihre Strom-Power bei hoher wie niedriger Übersetzung<br />
zur Verfügung – als erste SUV-Hybridfahrzeuge<br />
überhaupt. Zudem regelt der PHEV-Elektromotor den<br />
Drehmomentverlauf besser als ein Verbrennungsmotor.<br />
Das schlägt sich in überragendem Grip auf schwierigem<br />
Gelände nieder.<br />
Doch das ist noch nicht alles: Raues Terrain lässt<br />
sich durch die in der Fahrzeugkategorie einzigartige<br />
Bodenfreiheit leichter bewältigen. Der glatte Unterboden<br />
schützt das EV-System bestens. Die ebenfalls führenden<br />
Wattiefen von 900 mm beim Range <strong>Rover</strong> und<br />
850 mm beim Range <strong>Rover</strong> Sport bleiben ebenfalls unbeeinträchtigt.<br />
Generell haben die Range-<strong>Rover</strong>-Ingenieure hart<br />
daran gearbeitet, die Elektrofahrzeuge weiter zu optimieren.<br />
„Viele Elektrofahrzeuge fahren unter Last alles<br />
andere als leise“, erklärt Vehicle Line Director Nick<br />
Collins. „Aber unser Range <strong>Rover</strong> PHEV ist im EV-Modus<br />
tatsächlich ein Flüsterer. Das erhöht auch den Komfort<br />
im Innenraum, vor allem im Stadtverkehr. Möglich<br />
sind bis zu 51 km Reichweite im reinen Strombetrieb.<br />
Das Umschalten in den Hybridbetrieb geht nahtlos vonstatten,<br />
und der Leistungsschub im oberen Drehzahlbereich<br />
hat sogar Suchtpotenzial.“<br />
Aufladen lassen sich die PHEV-Versionen von Range<br />
<strong>Rover</strong> und Range <strong>Rover</strong> Sport auf unterschiedliche Weise.<br />
Der Anschluss an eine herkömmliche Haushaltsbatterie<br />
dauert lediglich 7,5 Stunden – ideal zum „Volltanken“<br />
über Nacht. Schneller, nämlich schon in 2,75<br />
Stunden, geht es über eine spezielle Wandbox, eine<br />
<strong>32</strong>-Ampere-Industriesteckdose oder eine der immer<br />
zahlreicher werdenden öffentlichen Ladestationen.<br />
Der Ladeanschluss ist unauffällig in den Kühlergrill<br />
integriert und dadurch leicht zugänglich, ohne das weltberühmte<br />
Design des Range <strong>Rover</strong> mit seinen klaren Linien<br />
zu beeinträchtigen.<br />
Die beiden PHEV-Versionen von Range <strong>Rover</strong> und<br />
Range <strong>Rover</strong> Sport kommen selbst mit extremen Witterungsbedingungen<br />
zurecht. Sie sind mit einer zusätzlichen<br />
Elektroheizung und einem Luftkompressor ausgestattet,<br />
die von einer Hochvoltbatterie gespeist werden<br />
und das Fahrzeug bei Außentemperaturen zwischen -40<br />
und +60°C je nach Bedarf vorkühlen oder vorwärmen,<br />
ohne dass der Motor angelassen werden muss.<br />
Kraftzufuhrregelung und Energieeinsparung sind<br />
aus Fahrersicht ein Kinderspiel. Im normalen Betrieb<br />
entscheidet das Fahrzeug automatisch, welcher Mix<br />
aus Benzin und Strom optimal ist. Zum Einsatz kommen<br />
dabei ein riemenbetriebener Anlasser und ein Doppelkupplungsgetriebe<br />
für besonders ruhigen Lauf. Das<br />
System kann für vorprogrammierte Routen sogar mit<br />
Satellitennavigationsdaten arbeiten, um den Energieverbrauch<br />
zu senken.<br />
Der Fahrer hat zusätzlich zur Funktion „Predictive<br />
Energy Optimisation“ die Möglichkeit manuell SAVE zu<br />
wählen. Damit friert er die Batterieladung auf dem gerade<br />
bestehenden Niveau ein, etwa wenn er sie später<br />
für strombetriebenen Betrieb noch braucht.<br />
Im Normalbetrieb arbeitet das Fahrzeug als paralleler<br />
Hybrid. Es wählt also automatisch den effizientesten<br />
Energiemix aus Elektro- und Verbrennungsmotor. Der<br />
Fahrer kann jedoch manuell den EV-Modus wählen, sodass<br />
nur noch im Strombetrieb mit batteriegespeicherter<br />
Elektrizität gefahren wird – ideal für fast geräuschloses<br />
Vorankommen. Falls das Gaspedal kräftig<br />
durchgetreten wird, schaltet sich jedoch automatisch<br />
wieder der Verbrennungsmotor zu. Das gilt auch, wenn<br />
der Ladezustand der Batterie ein weiteres Vorankommen<br />
unmöglich macht.<br />
Alles in allem bringen die neuen PHEV-Modelle von<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> ihre Besitzer weiter, besser und umweltfreundlicher<br />
voran. Nie war die Gelegenheit günstiger,<br />
einen Umstieg auf Strom ins Auge zu fassen.<br />
OFFIZIELLER KRAFTSTOFFVERBRAUCH FÜR <strong>DE</strong>N RANGE ROVER<br />
PHEV UND <strong>DE</strong>N RANGE ROVER SPORT PHEV in l/100km:<br />
kombiniert: 2,8 l/100km. CO 2-Emissionen: 64 g/km. Nur zu<br />
Vergleichs zwecken. Tatsächlicher Verbrauch kann davon abweichen.<br />
Ausführliche Informationen unter landrover.com/phev.<br />
NEHMEN SIE ES IN DIE HAND Mehr über die innovativen<br />
PHEV-Modelle und den unkomplizierten Umstieg auf Hybrid erfahren<br />
Sie unter landrover.com/phev<br />
28<br />
29
AN IMMERSIVE EXPERIENCE<br />
WHEREVER YOU ARE<br />
Installation by Home Theater of Long Island<br />
At Meridian, we craft tailored audio systems that deliver<br />
unparalleled emotional experiences in the home and beyond.<br />
That’s why we’re the sole audio partner for Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>.<br />
It is also why we’ve been awarded the accolade of ‘Best In-Car<br />
Audio System’ by AUTOMOBILE magazine.<br />
If you’re looking for audio perfection, then look no further.<br />
meridian-audio.com
<strong>DE</strong>R NEUE RANGE ROVER<br />
D E R<br />
B E S T E<br />
Wahlweise erhältliche<br />
Pixel-Laser-LED-<br />
Scheinwerfer verringern<br />
die Blendwirkung und<br />
verbessern zugleich die<br />
Ausleuchtung.<br />
I S T N O C H<br />
B E S S E R<br />
G E W O R D E N<br />
Die Medien feierten ihn als „schönste Möglichkeit, sich über die Erde zu<br />
bewegen“. Hätte man ihn dann überhaupt verändern sollen? Vielleicht nicht.<br />
Trotzdem wurde das Modell um die neuesten Innovationen bereichert.<br />
TEXT B E N O L I V E R<br />
FOTOS A L E X H O W E<br />
Design und Technik machen rasante Fortschritte bei<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>. Im Modelljahr 2018 ist für den Range <strong>Rover</strong><br />
ein umfassendes Update geplant. Wir haben mit Finbar<br />
McFall, Product Marketing Director von Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>,<br />
gesprochen. Von ihm wollten wir aus erster Hand etwas<br />
über den enormen Innovationsschub und die fast<br />
besessene Hingabe an Detailverbesserungen bei der<br />
Weiterentwicklung des legendären Modells erfahren.<br />
„Wenn ich an den Range <strong>Rover</strong> denke, sehe ich<br />
eine ungebrochene Tradition, die bis zum ersten Modell<br />
zurückreicht“, so McFall. „Er ist etwas ganz Besonderes,<br />
und das hatten wir bei Überarbeitungen immer im Hinterkopf.<br />
Inzwischen setzt er schon seit sehr langer Zeit<br />
Zeichen. Er hat eine treue Anhängerschaft, doch finden<br />
auch immer mehr neue Kunden Gefallen an ihm. Dieser<br />
Erfolg ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass er authentisch<br />
geblieben, aber gleichzeitig relevanter und<br />
attraktiver geworden ist. Wir versuchen ihn nicht neu zu<br />
erfinden, sondern konstant zu verfeinern. Man könnte<br />
sagen: Wir halten uns an das bewährte Rezept, verbessern<br />
aber die Zutaten.<br />
Beim neuesten Modell haben wir versucht, den<br />
Komfort zu erhöhen, innovative Technologien zu integrieren<br />
und die Vielseitigkeit des Wagens zu steigern.<br />
Dabei mussten wir maßvoll und mit Fingerspitzengefühl<br />
vorgehen – Luxus entsteht für uns aus dem Feinschliff.<br />
Sobald man bei den Veränderungen eine kritische<br />
Masse überschritten hat, möchte man auch visuell die<br />
Botschaft vermitteln: Das ist jetzt ein ‚neuer‘ Range<br />
<strong>Rover</strong>. Dazu haben die hochmodernen PixelLaserLED<br />
Scheinwerfer beigetragen. Den Käufern hat die hohe<br />
Sitzposition von jeher gefallen, doch jetzt kommt noch<br />
ein größeres Sichtfeld dazu – und damit mehr Sicherheit<br />
unter allen Bedingungen.<br />
Drinnen ist das Touch Pro Duo ein großer Fortschritt.<br />
Wir haben nicht nur die Funktionalität generell<br />
verbessert, sondern sie auch ästhetisch ansprechender<br />
gestaltet und dabei unsere reduktionistische Linie fortgeführt.<br />
Man öffnet die Tür und sieht sofort, dass sich<br />
etwas verändert hat. Jeder möchte natürlich herausfinden,<br />
was das ist.<br />
Viele unserer Kunden reisen lieber mit ihrem Range<br />
<strong>Rover</strong>, statt zu fliegen“, fügt Finbar hinzu. „Das ist eine<br />
Klientel, die eigentlich Firstclass buchen würde und<br />
denselben Luxus vom Auto erwartet. Deshalb ist es für<br />
uns unglaublich wichtig, auch den Komfort auf<br />
Langstrecken zu verbessern. Wir haben die Sitze bequemer<br />
gestaltet und zugleich die Funktionalität erhöht,<br />
etwa mit der HotStoneMassageFunktion.“<br />
Hinzu kommt die neue HybridOption, die Nullemissionsfahrten<br />
und die weltberühmte Geländegängigkeit<br />
von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> unter einer Motorhaube vereint.<br />
All diese Upgrades zielen darauf ab, den Besten noch<br />
besser zu machen. Sie erhöhen das Luxusfeeling in<br />
hochwertigem Design bei optimierter Sicht. Mehr dazu<br />
auf den nächsten Seiten.<br />
<strong>32</strong><br />
33
<strong>DE</strong>R NEUE RANGE ROVER<br />
„ WIR VERSUCHEN IHN NICHT NEU ZU<br />
ERFIN<strong>DE</strong>N, SON<strong>DE</strong>RN KONSTANT ZU<br />
VERFEINERN. MAN KÖNNTE SAGEN: WIR<br />
HALTEN UNS AN DAS BEWÄHRTE REZEPT,<br />
VERBESSERN ABER DIE ZUTATEN.“<br />
FINBAR MCFALL,<br />
JAGUAR LAND ROVER PRODUCT MARKETING DIRECTOR<br />
Jetzt im Range <strong>Rover</strong>: das<br />
revolutionäre Touch Pro Duo System<br />
(oben). Es ist vielseitiger geworden<br />
und wirkt zudem aufgeräumter. Die<br />
Sitze bieten mehr Luxus, Komfort,<br />
Stützfunktion und Funktionalität.<br />
AUSSEN<strong>DE</strong>SIGN<br />
Neue Ideen deuten dezent die Veränderungen<br />
unter der „Schale“ an. Die markentypische<br />
Clamshell-Motorhaube besteht jetzt aus einem<br />
einzigen Aluminiumstück. Zudem wurden der<br />
Kühlergrill und beide Stoßfänger neu gestaltet.<br />
Um das Aussehen weiter zu verfeinern, hat<br />
das Modell nun vier statt drei der berühmten<br />
„Kiemen“. Die Auspuffrohre sind in die hinteren<br />
Stoßfänger integriert. Erhältlich ist das<br />
Modell in zahlreichen Lackiervarianten und<br />
Farben, darunter speziell entwickelte Ul tra-<br />
Metallic- und Special-Effects-Versionen.<br />
Neu hinzugekommen: Rossello-Rot und<br />
Byron-Blau (das gezeigte Modell) sowie sechs<br />
neue Felgenvarianten.<br />
TOUCH PRO DUO<br />
Der überarbeitete Range <strong>Rover</strong> profitiert vom<br />
innovativen Touch-Pro-Duo-System, das erstmals<br />
im Velar zum Einsatz kam. Über zwei<br />
ansprechend abgerundete, glanzschwarze,<br />
kapazitive Touchscreens lassen sich fast alle<br />
wichtigen Funktionen des Fahrzeugs regeln,<br />
sodass die Zahl der Schaltvorgänge minimiert<br />
wird und der Innenraum überschaubarer und<br />
eleganter aussieht. Allein 600 Infotainment-Ingenieure<br />
arbeiten bei <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> daran, die<br />
minimalistischen Screens und Drehregler immer<br />
weiter zu optimieren.<br />
KOMFORT<br />
Beim Öffnen der Türen sieht man sofort, dass die<br />
Vordersitze größer und exklusiver geworden sind<br />
– ganz nach dem Vorbild der Firstclass-Sitze in<br />
Flugzeugen. Die Experten von Range <strong>Rover</strong> haben<br />
den Premium-Lederbezug mit neuen „Komfort-<br />
Zwischenschichten“ unterlegt. Diese unterschiedlich<br />
festen Lagen sorgen dafür, dass die Polsterung<br />
weich ist und zugleich stützt. Zum ersten Mal umfasst<br />
das Terrain-Response-System standardmäßig<br />
einen Komfortmodus, der jedes Detail des Fahrwerks<br />
und Getriebes auf möglichst bequemes<br />
Fortkommen einschwört. Neue Wellness-Features<br />
sind die wahlweise erhältliche Ionisierungsfunktion<br />
für bessere Innenraumluft. Schließlich wurde der<br />
Stauraum für Kleinutensilien optimiert.<br />
SITZFUNKTIONALITÄT<br />
Die wahlweise erhältlichen Executive-Class-Rücksitze<br />
sind nun mit einer außerordentlichen Bandbreite<br />
an Luxus-Features ausgestattet. Dazu gehören<br />
beheizte Arm-, Waden- und Fußstützen<br />
sowie ein Hot-Stone-Massage-System mit einer in<br />
der Modellklasse einzigartigen Auswahl an 25 unterschiedlichen<br />
Programmen. Verfügbar ist sogar<br />
eine App, die den Mitfahrern auf den Hintersitzen<br />
eine Regelung aller Features über Smartphone<br />
oder andere Geräte ermöglicht. Auf Knopfdruck<br />
verschwindet die breite Mittelkonsole im Fond und<br />
es erscheint ein fünfter Sitz. Die Rücksitze lassen<br />
sich umklappen, um den Stauraum zu vergrößern.<br />
PIXEL-LASER-LED-SCHEINWERFER<br />
Das intelligente LED-Beleuchtungssystem ist nun<br />
Standard. Der Einsatz von energiesparenden,<br />
tageslichtähnlicheren LED-Leuchten stellt einen<br />
großen Fortschritt in der Sicherheitstechnik dar<br />
und senkt zudem die Stressbelastung bei Nachtfahrten.<br />
Durch das neue ausgeklügelte Pixel-Laser-System<br />
wird der Lichtstrahl vertikal und horizontal<br />
in ein Raster unterteilt. Das System<br />
erkennt entgegenkommende Fahrzeuge und<br />
deaktiviert einzelne Segmente des Lichtkegels,<br />
um ein Blenden zu verhindern, behält jedoch an<br />
anderer Stelle die maximale Leuchtwirkung bei.<br />
Die Ausleuchtung von Kurven wird ebenso verbessert<br />
wie die von Bordsteinen, um das Fahren<br />
bei niedriger Geschwindigkeit nachts zu unterstützen.<br />
Bei mehr als 80 km/h werden die Laser<br />
aktiviert und leuchten das Sichtfeld auf mehr als<br />
500 Metern fast taghell aus.<br />
KRAFTSTOFFVERBRAUCH FÜR <strong>DE</strong>N NEUEN<br />
RANGE ROVER in l/100KM: 7,8-19,8, außerorts<br />
6,4-10, kombiniert 6,9-13,6. CO 2-Ausstoß (kombiniert):<br />
182-310 g/km. Werte für die PHEV-Version auf S. 28.<br />
Nur zu Vergleichszwecken.<br />
Tatsächlicher Verbrauch kann variieren.<br />
MEHR ÜBER <strong>DE</strong>N NEUESTEN RANGE ROVER<br />
unter landrover.de/vehicles/range-rover/<br />
34<br />
35
DAS BESTE BESSER MACHEN<br />
„ES IST UNSERE<br />
PFLICHT DAFÜR<br />
ZU SORGEN,<br />
DASS BIG BEN<br />
AUCH VON<br />
KÜNFTIGEN<br />
GENERATIONEN<br />
BEWUN<strong>DE</strong>RT UND<br />
GESCHÄTZT<br />
WER<strong>DE</strong>N KANN.“<br />
Man braucht Sorgfalt und Mut<br />
zugleich, wenn man die Zukunft<br />
gestalten will, ohne die Vergan<br />
genheit aus den Augen zu<br />
verlieren. Ganz gleich, ob man Big<br />
Ben in London oder das Chelsea<br />
Hotel in New York modernisiert.<br />
A L L E S N E U – A B E R<br />
W I E ? Es ist schwer, ein weltbekanntes Wahrzeichen zu<br />
schaffen – noch schwerer ist es, es zu verbessern.<br />
Lesen Sie selbst, wie zwei ikonische Gebäude<br />
auf unterschiedliche Weise renoviert werden.<br />
TEXT<br />
S O N J A B L A S C H K E<br />
FOTOS: OLI SCARFF / GETTY IMAGES, <strong>DE</strong>POSITPHOTOS<br />
Als Westminster Palace<br />
(das britische Parlamentsgebäude)<br />
1834 abbrannte<br />
und wieder aufgebaut werden<br />
musste, war ein Turm<br />
gar nicht vorgesehen. Der<br />
Architekt nahm ihn erst<br />
nachträglich in seine Baupläne<br />
auf. Das Ergebnis war<br />
die Geburt des berühmtesten<br />
Uhrenturms der Welt,<br />
der zur Ikone der britischen<br />
Hauptstadt wurde. Benannt<br />
wurde er nach seiner größten, 13,5 Tonnen schweren Glocke:<br />
Big Ben. Der Name blieb hängen, selbst wenn der<br />
Turm 2012 offiziell in Elizabeth Tower umgetauft wurde, anlässlich<br />
des diamantenen Thronjubiläums der Queen.<br />
Das tiefe, vertraute „Dong“ von Big Ben ist stündlich zu<br />
hören und wird oft als die „Stimme Großbritanniens“ bezeichnet.<br />
Bald wird die Glocke jedoch für mehrere Monate<br />
verstummen, und die Zeiger der Uhr werden stillstehen.<br />
Denn das berühmte Wahrzeichen erhält eine totale Generalüberholung<br />
und wird von erfahrenen Restauratoren und<br />
Mechanikern mit der neuesten Technologie versehen.<br />
Ein Sprecher des Unterhauses gab zur geplanten Renovierung<br />
des Elizabeth Towers gegenüber der BBC folgenden<br />
Kommentar ab: „Es ist unsere Pflicht dafür zu sorgen,<br />
dass er [Big Ben] auch von künftigen Generationen bewundert<br />
und geschätzt werden kann. Und auch unseren Vorgängern<br />
sind wir es schuldig, ihrem Meisterwerk den einstigen<br />
Glanz zurückzugeben.“<br />
Ein Teil der Restaurierung besteht darin, die traditionellen<br />
Glühbirnen durch energiesparende<br />
LEDs zu ersetzen. Diese werden<br />
dann die vier Zifferblätter<br />
beleuchten, von denen jedes aus<br />
312 mattierten Opalglasscheiben<br />
besteht. Und nicht nur das – die<br />
LED-Leuchten können auch je nach<br />
Event ihre Farbe ändern. Experten<br />
sind außerdem damit beschäftigt,<br />
etliche Farbkonzepte für den Anstrich<br />
der Zeiger zu prüfen, um<br />
dem Ganzen einen noch eindrucksvolleren<br />
Effekt zu verleihen. Bei der<br />
Renovierung des Turms wird auch<br />
ein Fahrstuhl eingebaut, dessen<br />
Benutzung allerdings nur behinderten<br />
Besuchern vorbehalten ist. Wer<br />
als normaler Tourist nach oben in<br />
den Turm befördert werden will,<br />
muss wie eh und je Treppenstufen<br />
steigen – und zwar 334!<br />
In New York, auf der anderen<br />
Seite des großen Teichs, plant man<br />
ebenfalls die Auferstehung einer Ikone. Hinter seiner roten<br />
Backsteinfassade wird das berühmt-berüchtigte Chelsea<br />
Hotel kräftig umgekrempelt. Man will den etwas schäbigen<br />
Glanz der alten Tage wieder zum Vorschein bringen, als<br />
man bekannte Schauspieler, Musiker und Maler auf den<br />
schmiedeeisernen Balkons sitzen sah – zum Beispiel Frida<br />
Kahlo, Leonard Cohen, Bob Dylan, Dennis Hopper, Andy<br />
Warhol und viele andere.<br />
Die für den Umbau Verantwortlichen achten streng darauf,<br />
das ursprüngliche Ambiente und den Charme des Hotels<br />
zu bewahren – Züge, die so viele kreative Geister inspiriert<br />
haben. „The Chelsea“ war immer Hotel und Wohnhaus<br />
zugleich; viele Gäste blieben nicht nur Wochen, sondern<br />
Jahre oder sogar Jahrzehnte.<br />
Der neue Besitzer, Dr. Richard Born, hat das Chelsea<br />
2016 gekauft. Er liebt Boutique-Hotels gerade aus dem<br />
Grunde, weil sie nur schwer reproduzierbar sind. „Wir liefern<br />
unseren Gästen einzigartige Unterkünfte, zu denen sie<br />
eine Beziehung aufbauen können und zu denen sie immer<br />
wieder zurückkehren. Sie laufen uns nicht weg, weil ein anderes<br />
Hotel fünf Dollar billiger ist“, meint Born. Seine Philosophie<br />
lautet: „Ich liebe es, zu renovieren und zu restaurieren.<br />
Ein Neubau ist mir zu steril.“<br />
Die Messlatte liegt hoch. Erbaut 1884 und als Apartmentblock<br />
genutzt, war das Haus bis 1902 das höchste<br />
New Yorks. 1905 wurde es zum Chelsea Hotel und gab in<br />
der Folge einem ganzen Stadtviertel seinen Namen – dem<br />
Chelsea District in Manhattan.<br />
Das Hotel wurde 50 Jahre lang von Stanley Bard geleitet,<br />
einem unkonventionellen Manager, der statt Geld oft<br />
auch Gemälde als Zahlung akzeptierte. Diese Bilder zierten<br />
jahrelang die Wände der Lobby, bis das Hotel im Jahre<br />
2011 seine Tore schloss. Aber trotz<br />
der langwierigen Renovierungsarbeiten<br />
sind viele Dauerbewohner<br />
geblieben und hielten das Gebäude<br />
lebendig. Heute freuen sie sich<br />
auf die für 2018 geplante Neueröffnung<br />
und auf neue Gäste. Schließlich<br />
waren die interessanten und<br />
anregenden Unterhaltungen mit<br />
den Bewohnern schon immer Teil<br />
der Attraktivität des Chelsea.<br />
„Hier war jeder Künstler – egal,<br />
auf welche Weise. Als wir hier einzogen,<br />
wohnten wir neben einem<br />
Punk-Rocker, einem Bluessänger<br />
und einem Violinisten“, äußert sich<br />
ein Paar, das seit 20 Jahren fröhlich<br />
in einem 20 Quadratmeter großen<br />
Zimmer wohnt. „Das Chelsea hat<br />
es uns ermöglicht, wie Bohemiens<br />
zu leben.“<br />
Wenn alles so bleiben soll, wie<br />
es ist, muss sich alles ändern.<br />
36<br />
37
BORN NETWORK<br />
BORN NETWORK<br />
F E S T I M<br />
S A T T E L<br />
BORN ist ein globales Kollektiv gleichgesinnter Designer und Entrepreneure mit dem<br />
Ziel, unsere Lebensweise zu verändern und zu erneuern. Im ersten Teil einer Serie über<br />
Mitglieder von BORN stellt Onelife Mia Suki vor, eine erfolgreiche Designerin von<br />
Reitsportmoden. Lesen Sie selbst, was diese Kreativen mit ihren exquisiten Produkten verbindet.<br />
TEXT<br />
C H R I S S T O K E L - W A L K E R<br />
Rechts: Mia Suki ist selbst begeisterte<br />
Reiterin und kennt die Anforderungen des<br />
Sports. Oben: Schlichte Eleganz ist<br />
das Markenzeichen von Mia Sukis Design –<br />
nicht nur für Reitsport-Kreationen.<br />
Viele kreative Unternehmer gründen ihre eigene Firma aus Unzufriedenheit<br />
mit anderen Produkten – so auch Mia Suki. „Ich war<br />
frustriert, weil die gängigen Markterzeugnisse meine Bedürfnisse<br />
nicht erfüllten und meine Probleme nicht lösten“, erklärt sie. Sie befindet<br />
sich in ihrem Haus in Österreich, wo sie mit ihrem Mann – einem<br />
Range <strong>Rover</strong> Fan – und ihren zwei Kindern sechs Monate im Jahr<br />
wohnt. Die restliche Zeit verbringt die Familie in Hongkong. Mia ist<br />
begeisterte Reiterin und ärgerte sich früher ständig darüber, dass Teile<br />
ihrer Reitkleidung nach der Wäsche rasch abgetragen waren. Der<br />
an Knien und Sitzfläche mit Silikon besetzte Stoff war bereits nach ein<br />
paar Mal Tragen verschlissen und wies Risse auf. Silikon galt als idealer<br />
moderner Ersatz für das traditionell bewährte, aber teure Leder.<br />
„Trotz moderner Technologie kann der Einsatz eines anderen Materials<br />
zum Problem werden“, erklärt Mia Suki.<br />
Es war nicht das erste Mal, dass sie derartig enttäuscht und frustriert<br />
war. Als junge Mutter hatte sie eine ähnliche Erfahrung durchgemacht.<br />
Nach der Geburt ihres ersten Kindes wanderte sie durch die<br />
Baby-Abteilungen von Kaufhäusern und fühlte sich geradezu bombardiert<br />
mit Kleidung, Büchern, Spielzeug und Geräten – angeblich alles<br />
Hilfen für frisch gebackene Mütter. Aber für Mia bedeuteten sie eher<br />
Hindernis als Erleichterung. „Ich fühlte mich einfach überfordert und<br />
verstand gar nichts mehr“, sagt sie.<br />
Sie verbrachte viel Zeit mit Nachdenken und kam zu folgendem<br />
Schluss: Je mehr neue Produkte auf den Markt kamen, umso mehr<br />
Probleme gab es auch. „Frauen sind von Anfang an Mütter gewesen<br />
und sind Jahrtausende lang ohne all den Schnickschnack ausgekommen“,<br />
erklärt sie. „Aber heute ist die Lage so, dass jeder jederzeit ein<br />
neues Produkt auf den Markt bringen kann. Wenn dann die Qualität<br />
von Design und Fertigung nicht gut genug ist, löst das überhaupt keine<br />
Probleme, sondern erzeugt welche.“<br />
AUS FRUST GEBOREN<br />
Mia Suki ging in Großbritannien zur Schule und entdeckte dort ihre<br />
Liebe zu Pferden und zum Reiten. Ihr Enthusiasmus für den Sport<br />
trieb sie schließlich dazu, sich nicht länger über die minderwertige<br />
Qualität von Reitermode zu ärgern, sondern ihre Frustration in Kreativität<br />
umzusetzen. Sie benutzte ihre eigenen Erfahrungen mit dem<br />
FOTOS: JOCELYN TAM (1) MAKE-UP: ALVA CHUNG STYLING: LUCIENNE LEUNG-DAVIES<br />
38<br />
39
BORN NETWORK<br />
BORN NETWORK<br />
In ihren Designs<br />
verbindet Mia Suki<br />
zeitlose Ästhetik<br />
mit höchster<br />
Funktionalität.<br />
„ AN FUNKTION LIEGT MIR GENAUSO VIEL WIE AN<br />
ELEGANZ UND UMGEKEHRT“<br />
MIA SUKI, ENTREPRENEURIN IM BEREICH KREATIVES <strong>DE</strong>SIGN UND GEWINNERIN <strong>DE</strong>S BORN AWARD<br />
FOTOS: JOCELYN TAM (1)<br />
Tragen von Reiterkluft, um Produkte zu schaffen, die<br />
besser und dauerhafter waren und dem Geschmack der<br />
Reitsportler von heute entsprachen. Ihre Zielstrebigkeit<br />
und ihre Entschlusskraft führten schließlich zur Gründung<br />
eines eigenen Labels, MIASUKI.<br />
Mia setzte die Technologie der modernen Fast<br />
Fashion ein, ohne auf hohe Qualität zu verzichten. Das<br />
Ergebnis war eine Kreation schlichter, eleganter und haltbarer<br />
Reitsportkleidung, die ständiger Beanspruchung<br />
und starkem Verschleiß standhielt. Mia erklärt ihr Konzept<br />
so: „Die Leute denken oft, dass Reitkluft hauptsächlich<br />
gut aussehen muss. Früher hat der richtige Look Status<br />
ausgedrückt, aber heute ist Funktionalität genauso<br />
wichtig, und es gibt die entsprechenden technischen<br />
Textilien dazu. Es existierten aber kaum Produkte, die<br />
Funktion und Ästhetik miteinander verknüpften, und<br />
diese Lücke wollte ich ausfüllen.“<br />
Das ist ihr gelungen. MIASUKI Produkte verbinden<br />
die Tradition klassischer Reitkleidung – vor allem bei Luxusstücken<br />
– mit der neuesten Technologie für Material<br />
und Herstellung. „Ich möchte Kleidung herstellen, bei der<br />
kein Element weniger wert ist als ein anderes. An Funktion<br />
liegt mir genauso viel wie an Eleganz und umgekehrt.“<br />
Sie bezieht ihre Materialien aus Italien und lässt sie<br />
dort auch nach ihrem eigenen hohen Standard verarbeiten.<br />
Die fertigen Kleidungsstücke sind elegant und stilvoll,<br />
aber auch robust genug für den täglichen Ausritt.<br />
Kein Wunder, dass sie heute weltweit vertrieben werden;<br />
auch Harrods hat sie im Angebot.<br />
Da Mia Suki ihre Erfahrungen teilen und andere kreative Unternehmen<br />
inspirieren möchte, arbeitet sie mit BORN zusammen, einem progressiven<br />
Design-Kollektiv, das auf Qualität und Nachhaltigkeit setzt<br />
und die Gesellschaft mit Hilfe seiner Produkte verändern möchte.<br />
KREATIV SEIN LOHNT SICH<br />
BORN ist die Idee von Jean-Christophe Chopin, Gründer und Vorsitzender<br />
des Kollektivs. Er wollte vor allem Kreativität fördern, die durch<br />
Zusammenarbeit entsteht. „Kreativität und Design sollten folgende<br />
Kriterien aufweisen: Bedürfniserfüllung, visuelle Attraktivität und intellektuelle<br />
und spirituelle Bereicherung“, erklärt er. „Aber Kreativität<br />
braucht ein Publikum, um diese Ziele umzusetzen. Ich fragte mich daher:<br />
Wie kann man die Lücke zwischen der ständigen Nachfrage nach<br />
neuen Produkten und der Notwendigkeit, das Design zu finanzieren,<br />
überbrücken? Die Antwort fand ich in der Gründung von BORN.“<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> ist mit BORN eine Partnerschaft eingegangen, um<br />
jährlich die <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BORN Awards zu vergeben, die Kreativität in<br />
den Bereichen Design und Lifestyle anerkennen. Typische Empfänger<br />
dieser Ehrung sind kreative Persönlichkeiten wie zum Beispiel Mia<br />
Suki, die neue Wege gehen, ihr Ziel mit Leidenschaft verfolgen und<br />
bisherige Frustration ins Positive umkehren. Zur Liste früherer<br />
Award-Gewinner zählen u. a. der Architekt Jean-Michel Wilmotte, der<br />
Filmregisseur Danny Boyle, der Unternehmer Tom Evans, der Designer<br />
Ramesh Nair, der Komponist Jean-Michel Jarre und die aufstrebende<br />
Künstlerin Annina Roescheisen.<br />
„Uns alle verbindet eine gemeinsame Leidenschaft für Kreativität<br />
in all ihren Aspekten“, sagt Gerry McGovern, Chefdesigner von <strong>Land</strong><br />
<strong>Rover</strong>. „Design kann das Leben der Menschen bereichern und ihre Stimmung<br />
heben. Die überzeugendsten Designs sind die, die aus der Masse<br />
herausragen und den Betrachter emotional berühren.“ Das ist auch<br />
Mia Sukis Ansicht, und deshalb ist sie Mitglied der BORN Community<br />
geworden: „BORN ist eine Huldigung an die Kreativität und an die<br />
Urheber dieser Kreativität, die die Welt mit neuen Ideen bereichern.“<br />
LAND ROVER<br />
BORN AWARDS<br />
Die <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BORN Awards wurden 2010 zum<br />
ersten Mal vergeben. 2017 fand die Preisverleihung<br />
im norwegischen Alesund statt. Belohnt wurden<br />
wieder herausragende Leistungen in den Bereichen<br />
Architektur, Mode und Accessoires, Haus und<br />
Design, Sport und Freizeit, Schönheit und Kosmetik<br />
sowie Auswirkungen auf die Gesellschaft.<br />
Es hatten sich mehr als 5.000 Bewerber angemeldet,<br />
von denen eine Gruppe internationaler Experten 20<br />
in die engere Auswahl zog. Die zehn Gewinner<br />
wurden dann auf Lebensdauer in das BORN<br />
Netzwerk aufgenommen. Außerdem erhielten sie<br />
die wie ein Dreieck geformte BORN Trophäe, eine<br />
Kreation des <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Designteams unter Leitung<br />
von Gerry McGovern. Dieses Jahr bestand die<br />
Trophäe aus Marmor – dem gleichen Material, das<br />
als Hintergrund für die Enthüllung des neuen Range<br />
<strong>Rover</strong> Velar diente.<br />
Der aus einem einzigen Marmorblock geformte<br />
Award spiegelt die Philosophie von BORN wider:<br />
Jedes individuelle Talent und jede Trophäe stehen<br />
für sich, bilden aber im Kollektiv eine größere,<br />
stärkere Einheit. Dieses Ideal symbolisiert sowohl<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s Engagement als auch die eigentliche<br />
BORN Bewegung. In der nächsten Ausgabe von<br />
Onelife erfahren Sie mehr über die <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />
BORN Awards 2017, oder gehen Sie zu born.com.<br />
40 41
AMERICA’S CUP<br />
I<br />
M<br />
B E R M U D A<br />
D R E I E C K<br />
Sir Ben Ainslie und seine Mannschaft hatten sich beim diesjährigen Louis Vuitton<br />
America’s Cup in Bermuda tapfer geschlagen. Auf ihrem <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BAR<br />
Katamaran kamen sie bis ins Halbfinale, aber Skipper und Crew hatten auf mehr gehofft.<br />
Trotz der Enttäuschung lässt sich das Team nicht beirren: Es wird den Ursachen<br />
der Niederlage auf den Grund gehen und für das nächste Rennen besser gerüstet sein.<br />
TEXT J A M E S B O Y D FOTOS H A R R Y K E N N E Y - H E R B E R T<br />
43
LUXURY YACHTS<br />
AMERICA’S CUP<br />
Selbst während des eigentlichen<br />
Rennens blieb die Technologie<br />
nicht stehen – neue Entwicklungen<br />
hielten Sir Ben Ainslie und<br />
seine Crew auf Trab. Sobald der<br />
Bootstyp für den 36. America’s<br />
Cup im nächsten Jahr feststeht,<br />
werden sie diese Innovationen<br />
in die Praxis umsetzen.<br />
FOTOS: GETTY IMAGES<br />
Letztendlich wurde die <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BAR Crew von einem<br />
würdigen Gegner geschlagen: Das Emirates Team New<br />
Zealand ist das älteste Team in der gegenwärtigen America’s<br />
Cup Serie. Die Neuseeländer hatten das Design der<br />
„fliegenden Katamarane“ praktisch entwickelt. Beim diesjährigen<br />
Cup in Bermuda stimmte einfach alles, und die Kiwis<br />
holten sich die Trophäe zum dritten Mal innerhalb von<br />
22 Jahren. Trotzdem – ein schwacher Trost für Ben Ainslie,<br />
Skipper der britischen Yacht und erfolgreichster Olympia-<br />
Segler aller Zeiten. Ihn traf die Niederlage hart.<br />
Ainslies Ziel war es, den America’s Cup wieder nach<br />
Großbritannien zu holen – zum ersten Mal seit jenem denkwürdigen<br />
Rennen vor 166 Jahren, als das britische Team ihn<br />
an einen amerikanischen Konkurrenten verlor – vor den Augen<br />
von Königin Victoria beim Rennen um die Isle of Wight.<br />
Die Schlappe sollte endlich wettgemacht werden, und zwar<br />
im ersten Anlauf für Ainslie und seine Crew.<br />
LANGFRISTIGE STRATEGIE<br />
Laut Ainslie gab es mehrere Gründe, warum das Ziel nicht<br />
erreicht wurde: „Wir wollten nicht nur ein siegreiches Team<br />
für den Americas’s Cup aufbauen, sondern gleichzeitig ein<br />
nachhaltiges, langfristiges Unternehmen.“ Die Segelcrew<br />
und das Designteam mussten zusammengestellt<br />
werden, und darüber hinaus gründeten<br />
Ainslie und seine Mitarbeiter den<br />
„ ES WAR<br />
„1851 Trust“ (eine gemeinnützige Stiftung,<br />
offiziell mit <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BAR verbun-<br />
ÄUSSERST HART.<br />
den), bauten ihren klimaneutralen Standort<br />
in Portsmouth auf und etablierten die<br />
DAS TEAM<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BAR Academy. Letztere Einrichtung<br />
hatte das Ziel, Nachwuchssegler<br />
REAGIERTE<br />
für die America’s Cup Rennen der Zukunft<br />
EINFACH<br />
auszubilden. Der Erfolg ließ nicht lange<br />
GROSSARTIG.“ auf sich warten: Die Junioren-Crew schlug<br />
das neuseeländische Team beim Kampf<br />
SIR BEN AINSLIE<br />
um den Red Bull Youth America’s Cup.<br />
War allzu viel ungesund? Ainslie verneint.<br />
„Ich stehe zu meinen Entscheidungen.<br />
Sie haben uns zu einer soliden und nachhaltigen Basis<br />
für die Zukunft verholfen. Die Herausforderungen waren<br />
groß, aber jeder ist stolz auf das, was wir geschafft haben.“<br />
TESTEN, TESTEN UND NOCHMAL TESTEN<br />
Die Geschichte des America’s Cup hat bewiesen, dass es<br />
beim Sieg in erster Linie auf die Schnelligkeit der Boote<br />
ankommt. Beim diesjährigen Rennen war das Design der<br />
Yachten mehr oder weniger einheitlich, mit identischen<br />
Rümpfen, Auslegern und Flügeln. Trotzdem gab es noch<br />
genügend Entwicklungspotenzial. Das traf vor allem auf die<br />
Schwerter und Ruder zu – die so genannten Foils. Die Foils<br />
sind für den Auftrieb verantwortlich, der unter Wasser<br />
entsteht und den Katamaran praktisch „fliegen“ lässt –<br />
Spitzentechnologie pur.<br />
Das für Forschung und Entwicklung zuständige Team<br />
von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BAR stand ständig unter Zeitdruck, um mit<br />
Konkurrenten gleichzuziehen, die schon Erfahrung mit fliegenden<br />
Katamaranen hatten. Im letzten Sommer erlitt es einen<br />
schweren Schlag, als mehrere Foils im Test versagten.<br />
„Das war eine absolut kritische Phase. Wir mussten schnell<br />
handeln“, erklärt Ainslie. „Wir lagen buchstäblich auf dem<br />
Trockenen und mussten das Design der Schwerter überdenken,<br />
sowohl von der Strukturfestigkeit als auch von der<br />
Form her. Im Endeffekt war unser Design dieser wichtigen<br />
Bootsteile im Vergleich zu dem unserer Konkurrenten zu<br />
konservativ und warf uns im Rennen zurück.“<br />
Als <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BAR im Frühling 2017 zum ersten Mal auf<br />
seine Gegner traf, wurden seine Mängel – vor allem was<br />
die Geschwindigkeit anbetraf – rasch ersichtlich. In vorigen<br />
America’s Cup Rennen war es meistens möglich gewesen,<br />
solche Fehler relativ schnell zu beheben. Aber diesmal<br />
nicht: Als sich die Teams im Juni in Bermuda versammelten,<br />
war die Zeit für größere Änderungen zu knapp. Die<br />
hoch komplexen Foils benötigen mindestens drei Monate<br />
Bauzeit; die leichten Hydrofoils des britischen Teams trafen<br />
erst eine Woche vor Rennbeginn ein, und die Ruder konnten<br />
erst am Tag des ersten Rennens eingebaut werden –<br />
selbst für einen Top-Skipper wie Sir Ben Ainslie war die Situation<br />
prekär.<br />
INNERE STÄRKE<br />
Im Endeffekt bezeichnete Ainslie die Erfahrung für sich und<br />
sein gesamtes Team als schmerzhaft, aber auch als wertvoll:<br />
„Es war äußerst hart. Wir merkten, dass wir immer weiter zurückfielen<br />
und dass uns die Zeit davonlief. Wichtig war, die<br />
Leute bei der Stange zu halten und sie davon zu überzeugen,<br />
dass es beim nächsten Mal besser klappen würde. Ich<br />
bin stolz auf ihre Reaktion, als ihnen bewusst wurde, wie viel<br />
Arbeit ihnen bevorstand, um die Struktur des Bootes zu ändern.<br />
Das Team reagierte einfach großartig.“<br />
Ainslie lobt die innere Stärke des Teams und erklärt, wie<br />
er alle zusammengehalten hat: „Niemand hat etwas beschönigt.<br />
Wir waren alle ehrlich miteinander. Wir wussten, wo<br />
die Probleme lagen, wir wussten, was wir wollten und wie<br />
wir dorthin kamen. Die Teamleiter – ich selbst und vor allem<br />
Jono Macbeth – unterstützten die Mannschaft nach Kräften,<br />
und nach und nach konnten wir Verbesserungen sehen. Das<br />
<strong>Land</strong>team legte jeden Tag Schichten von 16 bis 18 Stunden<br />
hin, aber alle blieben motiviert. Denn sie sahen, wie die<br />
Jungs auf dem Boot täglich schneller wurden. Man muss<br />
den Leuten den Weg zeigen, und dann auch ihre Erfolge<br />
hervorheben. Darauf haben wir uns konzentriert.“<br />
EINE BEWÄHRTE PARTNERSCHAFT<br />
Zum Glück konnten sich Ainslie und sein Team hundertprozentig<br />
auf ihre Partnerschaft mit <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> verlassen. Die<br />
Firma unterstützte das BAR-Projekt sowohl als Sponsor als<br />
auch als Innovationspartner. So wurden die komplexen<br />
Steuerräder mit integriertem Drehgriff gemeinsam von Ainslie<br />
und <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Ingenieuren entwickelt, um die „Flughöhe“<br />
des Katamarans zu kontrollieren. Die Ingenieure optimierten<br />
ebenfalls die „Human-Machine Interface“ für die<br />
Crew-Mitglieder. Die BAR-Partnerschaft hat sich als fantastischer<br />
Lern- und Entwicklungsprozess für alle Beteiligten erwiesen,<br />
und weitere gemeinsame Projekte werden folgen.<br />
„Ohne <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s Unterstützung wäre unsere Leistungsstärke<br />
wesentlich geringer gewesen“, meint Ainslie.<br />
Und Mark Cameron, der bei <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> für globale Markenbildung<br />
zuständig ist, fügt hinzu: „Wir sind uns einig in<br />
unserem Bemühen, den 36. America’s Cup zu gewinnen.<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> und Sir Ben und sein Team werden auf der Erfahrung<br />
der ersten zwei Jahre aufbauen, um die älteste internationale<br />
Sportstrophäe wieder nach Großbritannien zu holen.“<br />
Sir Ben selbst ist dafür bekannt, dass er nie aufgibt und<br />
es immer wieder versucht, bis er schließlich gewinnt. Zweifellos<br />
wird er sich auch jetzt wieder von einem seiner Lieblingszitate<br />
leiten lassen, das von Sir Winston Churchill<br />
stammt: „Erfolg ist nicht endgültig, Misserfolg ist nicht fatal;<br />
was zählt, ist der Mut weiterzumachen.“<br />
WOLLEN SIE MEHR ÜBER LAND ROVER EVENTS WISSEN?<br />
Gehen Sie zu landrover-experience.de<br />
44<br />
45
EYEEM GALLERY<br />
CITY LIGHTS<br />
EyeEm ist ein soziales Netzwerk für Fotografen. Sein Ziel ist es, die fotografische<br />
Kunst zu verbessern und künstliche Intelligenz einzusetzen, um die<br />
Bilder seiner Mitglieder besser zu vermarkten. Hier präsentieren wir eine<br />
Auswahl der an- und aufregendsten Fotos von EyeEm.<br />
TEXT<br />
C H R I S S T O K E L - W A L K E R<br />
VITAL WILSH<br />
Das Smartphone hat die Dokumentation unserer<br />
Welt revolutioniert. Heute tragen Millionen eine<br />
Kamera-Technologie von höchster Qualität in der<br />
Jackentasche und ändern damit die Wechselwirkung<br />
zwischen Mensch und Gesellschaft. Schöne und dramatische<br />
Momente unseres Alltagslebens können spontan<br />
festgehalten werden – Momente, die sonst unbemerkt<br />
oder belanglos geblieben wären.<br />
EyeEm, ein soziales Netzwerk von Amateur- und<br />
Profi-Fotografen, spielt eine führende Rolle bei dieser<br />
Demokratisierung der Fotografie, und zwar durch eine<br />
App, die fotografisches Lehrmittel und Marketing-<br />
Instrument zugleich ist. Sie nutzt auf clevere Weise<br />
künstliche Intelligenz, um die besten Fotos an interessierte<br />
Kunden zu bringen.<br />
Das Magazin WIRED, die führende Zeitschrift der<br />
Digital- und Innovationsszene, bezeichnete EyeEm als<br />
SIEGERFOTO MARK B.<br />
46 47
EYEEM GALLERY<br />
MARCEL FAGIN<br />
ERIC CHU<br />
eines der heißesten Startup-Unternehmen<br />
des Jahres 2015. Das<br />
Netzwerk hatte bereits eine Reihe<br />
von Preisen und Lobeshymnen von<br />
Technologie-Publikationen und<br />
Trendsettern eingeheimst. EyeEm<br />
will seine Benutzer dazu ermutigen,<br />
ihre Umwelt neu und frisch zu sehen<br />
und einzigartige themenbezogene<br />
Momente einzufangen und zu<br />
bewahren. So kam es, dass EyeEm<br />
jetzt mit <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> an der Verwandlung des urbanen<br />
Lebens zusammenarbeitet. „Was wir an EyeEm attraktiv<br />
fanden, war das kreative Potenzial der Network-Community“,<br />
erklärt Nicola Summers, Social Media Marketing<br />
Manager bei <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>.<br />
Die EyeEm Community von 20 Millionen Fotografen<br />
erhielt die Aufgabe, ihre urbane Umgebung zu erforschen<br />
und zum übergreifenden Thema The City Light das bestmögliche<br />
Foto zu liefern. „Es ging darum, den Lifestyle<br />
und die Urbanität von Mobilität einzufangen”, sagt<br />
Michael Jones von EyeEm. „Zum Thema Lifestyle und Reisen<br />
gibt es eine Unmenge Fotos in unserer Community.“<br />
Diesem zweiten gemeinsamen Projekt von EyeEm<br />
und <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> geht ein höchst erfolgreiches erstes voraus.<br />
In dem früheren Wettbewerb ging es darum, wie<br />
Menschen auf unterschiedliche Weise auf die Herausforderungen<br />
des Großstadtlebens reagieren. Diesmal sollten<br />
die Fotografen die magischen Elemente von Urbanität<br />
einfangen – Lichteffekte auf einem Hochhaus zur Mittagszeit,<br />
die Schatten von Straßenlaternen auf dem Asphalt,<br />
oder den rosaroten Schein der hinter einem steilen Berg<br />
untergehenden Sonne, der dann ein Betonlabyrinth<br />
durchschneidet. „Viele Wettbewerbsteilnehmer konzentrierten<br />
sich auf die typischen scharfen Winkel und Perspektiven,<br />
die durch Licht und Schatten in der modernen<br />
Stadtarchitektur entstehen“, kommentiert Jones.<br />
Es wurden über 140.000 Fotos aus aller Welt eingeschickt,<br />
denn EyeEm ist ein internationales Netzwerk.<br />
Fast alle Aspekte modernen Stadtlebens wurden eingefangen.<br />
Die Fotos von über 22.500 Teilnehmern erzielten<br />
4,5 Millionen „Likes“ auf der Plattform.<br />
Das Thema City Lights wirkte offensichtlich besonders<br />
inspirierend und aktivierend. Zu den besten des<br />
Wettbewerbs zählten Bilder von realistischen Straßenzügen,<br />
Reflektionen von Sonnenlicht auf Büroblocks<br />
oder langzeitbelichteten Schlusslichtern von Autos, die<br />
sich wie rote Schlangen ihren Weg durch die Stadt bahnen.<br />
Das Smartphone ist zweifellos zu einem der wichtigsten<br />
fotografischen Medien geworden. Zu guter Letzt<br />
kommt es aber immer noch auf den Fotografen an, der<br />
dieses Medium betätigt.<br />
„ ZUM THEMA LIFESTYLE<br />
UND REISEN GIBT ES EINE<br />
UNMENGE FOTOS IN<br />
UNSERER COMMUNITY.“<br />
JAN BAUFFOLD<br />
JAY VANBEBBER<br />
SIND SIE <strong>DE</strong>R/DIE BESTE FOTOGRAF/IN VON ALLEN?<br />
EyeEm veranstaltet Fotowettbewerbe („Missions“) für seine<br />
Community. Jede Mission hat ein bestimmtes Thema,<br />
zu dem Sie Ihre Fotos einsenden können. Die besten<br />
werden veröffentlicht, ausgestellt oder gewinnen Preise.<br />
Mehr Informationen finden Sie bei eyeem.com.<br />
MARCIN SIEMIENIAGO<br />
48<br />
49
LEBEN UND ÜBERLEBEN<br />
R I S I K O<br />
S T A T T<br />
R O U T I N E<br />
Der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />
Markenbotschafter<br />
Ed Stafford und seine<br />
Frau Laura Bingham<br />
sind ohne Zweifel ein<br />
außergewöhnlich<br />
wagemutiges Paar. Der<br />
neueste Familienzuwachs<br />
– Sohn Ranulph – mag<br />
zwar ihre Lebensumstände<br />
verändern, aber nicht<br />
ihre Lebenseinstellung,<br />
wie Onelife feststellte.<br />
TEXT N A T H A N I E L H A N D Y<br />
FOTOS S A M B A R K E R<br />
50<br />
51
ADVENTURE<br />
RIGHT XXXXXX<br />
ED STAFFORD<br />
Der ehemalige Armeeoffizier,<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Markenbotschafter<br />
und Star von Das nackte<br />
Überleben und anderen<br />
TV-Serien ist bisher der einzige<br />
Mensch, der den gesamten<br />
Amazonas von der Quelle<br />
bis zur Mündung zu Fuß<br />
entlang gegangen ist.<br />
LAURA BINGHAM<br />
Die junge Abenteurerin hat<br />
bereits den Atlantik im Trimaran<br />
überquert und ist über 7.000 km<br />
durch Südamerika geradelt –<br />
ohne einen Cent in der Tasche.<br />
Sie wollte damit die<br />
Wohltätigkeitsorganisation<br />
Operation South America in<br />
Paraguay unterstützen.<br />
„Mal ehrlich, sich ohne Kleidung und Nahrung auf einer<br />
unbewohnten Insel aussetzen zu lassen, ist eine künstlich<br />
geschaffene Situation.“ Ed Stafford, Star der Discovery-Serie<br />
Das nackte Überleben und der geplanten Serie Left for Dead,<br />
müsste es wissen. „Aber nur weil die Umstände konstruiert<br />
sind, ist die Erfahrung nicht weniger real. Künstlich oder nicht<br />
– es werden echte Überlebensinstinkte angesprochen.“ Ed<br />
und seine Frau Laura Bingham sprechen mit Onelife darüber,<br />
was sie dazu bewegt, in unserer immer transparenter werdenden<br />
Welt doch noch nach Abenteuern zu suchen.<br />
„Es geht uns nicht darum, als Erster irgendwo eine Fahne<br />
hinzupflanzen“, meint Ed. „Wir wollen die menschliche Natur<br />
bis an die Grenze der Verletzlichkeit erforschen. Schließlich<br />
kämpft ja jeder etwas, auch im täglichen Leben, und wenn<br />
die Leute dann jemanden sehen, der wirklich ums Überleben<br />
kämpft, dann können sie sich damit identifizieren.“ Laura fügt<br />
hinzu: „Unsere Gesellschaft ist keine Überlebensgesellschaft<br />
mehr. Man wird weder von Raubtieren verfolgt noch muss<br />
man sein Essen erjagen. Aber wenn ich mich in eine Situation<br />
begebe, in der ich das wieder tun muss, fühle ich einen viel<br />
stärkeren Überlebenswillen. Nach Nahrung und Schutz zu suchen<br />
wird zu einer intensiven Erfahrung.“<br />
Einer Erfahrung, wie Laura sie in Südamerika gemacht hat,<br />
als sie den Kontinent per Fahrrad – und ohne Geld – durchquerte.<br />
Insgesamt legte sie 7.000 km zurück. Das war ihre Art,<br />
sich auf das Existenzminimum zu beschränken, aber sie und<br />
Ed hatten dasselbe Ziel: zu entdecken, was in ihnen steckt.<br />
Warum aber bleiben die meisten Leute zu Hause auf der<br />
Couch hocken? Viele haben vielleicht Lust auf Abenteuer,<br />
wissen aber nicht recht, auf welche. Ed und Laura haben ihre<br />
Ziele auf einfache Weise herausgefunden. „In unserem Haus<br />
gibt es eine ‚Traumwand’ mit Mindmaps und Ideen – ein visueller<br />
Ausdruck dafür, wie wir uns unser Leben vorstellen“,<br />
sagt Ed. Laura hat dort auch eine Wunschliste angepinnt, auf<br />
der steht, was sie noch alles vorhat (87 Projekte im Moment).<br />
„Die Liste ist schwer zu ignorieren“, meint sie. „Immer, wenn<br />
ich sie Leuten zeige, kennen sie normalerweise jemanden,<br />
der mir bei einem Projekt helfen würde. Dadurch rückt die<br />
Erfüllung meiner Träume in reale Nähe.“<br />
„Such dir was, was du machen willst, und sag, dass du es<br />
tust“, reflektiert Ed. „Es ist wichtig, es auch laut zu sagen.<br />
Dann bleibt es nicht nur beim Wunschdenken. Wenn man fest<br />
daran glaubt, dass man etwas tun wird, dann tut man es auch.<br />
Das Was und Wo ist wichtig, nicht das Wie.“ Laura ergänzt:<br />
„Man muss über die erste Hürde hinwegkommen. Wie ich<br />
beim Bikram-Yoga. Zuerst konnte ich die Hitze kaum ertragen,<br />
aber ich bin dabei geblieben. Wenn man bis zum Ende<br />
des Rennens durchhält, dann gehört man zu den Besten.“<br />
Laura ist erst 24 Jahre alt, aber sie hat schon bewiesen,<br />
dass sie bis zum Ende durchhalten kann, sei es bei einer Radtour<br />
über die Anden, bei einer Atlantiküberquerung per Segelyacht<br />
oder auch bei unserem Interview. Während des Gesprächs<br />
mit Onelife spürte sie nämlich die ersten Wehen, die<br />
Ranulphs Geburt ankündigten.<br />
FOTOS: DISCOVERY CHANNEL, BRANDON GIESBRECHT, XISCO FUSTER<br />
„ WENN MAN FEST DARAN<br />
GLAUBT, DASS MAN<br />
ETWAS TUN WIRD, DANN<br />
TUT MAN ES AUCH. “<br />
ED STAFFORD<br />
„Angst und Gefahr sollten dich nicht daran hindern, dein Leben<br />
zu leben“, sagt sie. Und tatsächlich sind solche Momente<br />
die intensivsten. Ed weiß darüber zu berichten: „Indianer<br />
hielten ihre Pfeile auf mich gerichtet, Drogenbosse ihre<br />
Pistolen. Am Amazonas schlug ein Blitz direkt in einen<br />
Laternenpfahl neben mir ein. In solchen Momenten muss<br />
man sich auf sein Bauchgefühl verlassen.“ Dann betont er:<br />
„Wir werden bald eine Familie sein. Das verändert unsere<br />
Umstände, aber nicht unsere Einstellung.“<br />
Es wird eben Familienabenteuer geben. Ihr erster Trip mit<br />
dem neugeborenen Sohn wird auf jeden Fall in ihrem neuen<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> stattfinden. „Wir können ja hinten im Auto schlafen“,<br />
sagt Ed. Im Vergleich zu ihren sonstigen Abenteuern<br />
hört sich der geplante Road Trip im neuen Discovery wie eine<br />
Luxusreise an. „Mal sehen, wie es läuft“, meint die pragmatische<br />
Laura. „Wir probieren einfach etwas aus, und wenn das<br />
nicht funktioniert, versuchen wir eben etwas anderes.“<br />
AUF ZU NEUEN ABENTEUERN<br />
Zufall oder Schicksal? Auf jeden Fall waren beide willkommen,<br />
als sie am gleichen Tag ankamen – Ed Staffords neuer<br />
Discovery und sein Sohn Ranulph.<br />
Der preisgekrönte Discovery ist eine Kombination aus<br />
Zweckmäßigkeit, Vielseitigkeit, Finesse und Gelände -<br />
tauglichkeit. Er ist daher perfekt für Eds junge Familie mit<br />
Baby und zwei Neufundländern. Man kann unter mehreren<br />
Motoren, Accessoires und technischen Details wählen.<br />
AUF INS EIGENE ABENTEUER Konfigurieren Sie Ihren<br />
neuen Discovery bei www.landrover.de<br />
52 53
RANGE ROVER SPORT SVR<br />
Z U N E U E N<br />
H Ö H E N<br />
Da geht noch mehr: <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />
lotet die Grenzen von Luxus und<br />
Leistung neu aus – und bringt eine<br />
leichtere, noch kraftvollere Version<br />
des Range <strong>Rover</strong> Sport SVR heraus.<br />
TEXT N E A L A N D E R S O N<br />
FOTOS J O H N W Y C H E R L E Y<br />
54 55
XXXXXXX LEFT<br />
RANGE ROVER SPORT SVR<br />
Man muss nicht nach Österreich, Frankreich, Italien,<br />
Monaco, Slowenien oder die Schweiz fahren, um eine<br />
aufregende Alpentour zu erleben. Vor allem nicht, wenn<br />
man ein Zusatzquäntchen Leistung genießen will. Onelife<br />
hat sich nach St. Austell in der britischen Grafschaft<br />
Cornwall gewagt, um die Cornish Alps, die „kornischen<br />
Alpen“, zu erobern. So nennt man dort Hügel mit weißen<br />
Spitzen und tiefen Kratern. Die Kegel sind das Ergebnis<br />
einer mehr als 200-jährigen Förderung des örtlichen<br />
Kaolins, das zu den besten Porzellanerden der<br />
Welt gehört.<br />
Das „weiße Gold“ der Region ist auch heute noch<br />
gefragt, etwa für hochwertige Papierbeschichtungen<br />
oder Gussteile für Präzisionstechnologie. Ein würdiges<br />
Terrain, um den neuen Range <strong>Rover</strong> Sport SVR auf Herz<br />
und Nieren zu prüfen. Denn der dynamischste und leistungsstärkste<br />
SUV der Welt setzt ganz auf exzellentes<br />
Design und herausragende Technik.<br />
Allerdings hat sich das Special-Vehicle-Operations-Team<br />
von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> nicht damit begnügt, lediglich<br />
an ein paar Feinheiten herumzutüfteln. Sein neuestes<br />
Werk war ihm Herzensangelegenheit. Und erwies<br />
sich als wahrer Quantensprung, denn alles wurde überprüft,<br />
evaluiert und nach Möglichkeit verbessert.<br />
<strong>DE</strong>R RANGE ROVER<br />
SPORT SVR IST EINE<br />
KLASSE FÜR SICH.<br />
GEKONNT VERBIN<strong>DE</strong>T ER<br />
AUSSERGEWÖHNLICH<br />
DYNAMISCHE LEISTUNG<br />
MIT BEISPIELLOSER<br />
AUSSTATTUNG.<br />
EINHEIT VON FAHRER UND FAHRZEUG<br />
Um diese Verbesserungen auf Herz und Nieren zu<br />
prüfen, brauchte Onelife jemanden, der die letzte Edition<br />
des Range <strong>Rover</strong> Sport SVR bis ins Detail kennt und<br />
zugleich das Zeug dazu hat, anspruchsvolles Terrain zu<br />
bewältigen. So kamen wir auf Ian Kitching, Global Lead<br />
Instructor für <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Experience. Seit über <strong>32</strong> Jahren<br />
testet er <strong>Land</strong>-<strong>Rover</strong>-Modelle unter allen Bedingungen<br />
und auf jedem nur erdenklichen Gelände und Untergrund.<br />
Mit dem neuen SVR hat Ian noch nie zu tun gehabt.<br />
Kein Wunder, dass er es nicht erwarten kann, hineinzuspringen.<br />
Sein erster Eindruck, als er im Cockpit sitzt<br />
und die Hände auf dem mit Leder bezogenen Lenkrad<br />
hat: Das ist ein Auto für alle, die Spaß am Fahren haben.<br />
„Ich spüre sofort, dass ich eins mit dem Wagen bin<br />
und die volle Kontrolle habe,“ schwärmt er. „Kaum<br />
lehnt man sich in den Sitz im Renn-Look, bekommt man<br />
sofort Vertrauen in das Fahrzeug und will sein dynamisches<br />
Handling-Potenzial umgehend ausloten.“<br />
Tatsächlich wurden im Vergleich zum Vorgängermodell<br />
die Sitze mit am stärksten verändert. Die uneingeschränkt<br />
einstellbaren, ergonomisch geformten, gewichtssparenden<br />
Neuentwicklungen definieren das<br />
Wort Komfort neu. Integriert sind Sitzheizung und sogar<br />
eine wahlweise erhältliche Kühlfunktion.<br />
Beim Blick in das luxuriöse Interieur fällt die Vielzahl<br />
sorgfältig ausgearbeiteter, nur im SVR verwendeter<br />
Details auf, etwa der satinmatt gebürstete Aluminiumbesatz<br />
und die Gebrauchsanweisung mit exklusiv geprägtem<br />
Ledereinband im zusätzlichen Handschuhfach.<br />
56 57
RANGE ROVER SPORT SVR<br />
RANGE ROVER SPORT SVR<br />
LAND ROVER HAT HART GEARBEITET, UM DAS MO<strong>DE</strong>LL<br />
DURCH VERBESSERUNG <strong>DE</strong>R LEISTUNG, INNOVATIVE TECHNIK<br />
UND EXKLUSIVE SVR-<strong>DE</strong>TAILS ZU REVOLUTIONIEREN.<br />
Oben: Der neue Range <strong>Rover</strong><br />
Sport SVR zeichnet sich durch<br />
ausgeklügelte Details aus.<br />
Unten links: Der dynamischste,<br />
bestausgestattete SUV auf dem<br />
Markt besticht durch enorme<br />
Präsenz. Besonders auffällig:<br />
die einzigartige Velocity-Lackierung<br />
mit zubuchbaren Karbonelementen<br />
und 22-Zoll-Rädern.<br />
KRAFTSTOFFVERBRAUCH FÜR <strong>DE</strong>N NEUEN RANGE ROVER SPORT SVR in l/100km innerorts: 18,3 außerorts: 9,8, kombiniert: 12,8.<br />
CO 2-Ausstoß kombiniert 298 g/km. Nur zu Vergleichszwecken, tatsächlicher Verbrauch kann davon abweichen. Ausführliche Daten unter landrover.com/svo.<br />
Am augenfälligsten aber ist das stilvolle, aufgeräumt<br />
wirkende Armaturenbrett mit der revolutionären<br />
Touch-Pro-Duo-Technologie von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>. Es kam zuerst<br />
beim Range <strong>Rover</strong> Velar zum Einsatz, doch ab 2018<br />
sind alle Varianten des Range <strong>Rover</strong> Sport damit ausgestattet.<br />
Integriert ist auch das System Terrain Response<br />
2 mit Dynamik-Modus, das für den SVR optimiert wurde<br />
und ungeachtet der Geländebedingungen ein echtes<br />
Fahrerlebnis garantiert. Genau das, was wir nun bei<br />
nasser Witterung auf einer Kiespiste in einer riesigen<br />
Fördergrube austesten wollen.<br />
KRAFTVOLLER ALLESKÖNNER<br />
Sobald die exklusiven Instrumente zum Leben erwachen,<br />
setzt Ian den komplett aus Aluminium gegossenen<br />
V8-Benzinmotor mit 5,0 Liter Hubraum und einem<br />
Twin-Vortex-Turbo (TVS) der sechsten Generation in<br />
Gang. Eine weitere Besonderheit des verbesserten Motors<br />
im neuen SVR ist das Managementsystem, das die<br />
Leistung von 550 auf 575 PS hochschraubt – mit einem<br />
Drehmoment von 680 Nm bei 3.500 bis 4.000 U/min.<br />
Selbst im Leerlauf ist der Gleichklang von Motor und<br />
getuntem Auspuffsystem etwas Besonderes und lässt<br />
erahnen, welche beeindruckende Kraft ungeduldig darauf<br />
wartet, erweckt zu werden.<br />
Ian steigt auf das Gaspedal. Die Antwort folgt umgehend.<br />
Mühelos beschleunigen wir auf ansteigendem,<br />
rauem Gelände. Das Getriebe durchschaltet die Gänge<br />
mit nahtloser Präzision. „Das fühlt sich gut an. Sehr gut<br />
sogar“, grinst Ian. Man erwartet einfach nicht, dass ein<br />
Wagen dieser Größe und Luxusausstattung seine Kraft<br />
so schnell, sauber und glatt auf die Räder bringt, ohne<br />
sich festzufahren oder durchzudrehen.<br />
Der außergewöhnliche Grip bei erstaunlich komfortablem<br />
Fortkommen wird ergänzt durch eine zusätzliche<br />
Feinabstimmung von Fahrwerk und Aufhängung, bei<br />
der auch eine dynamische Dämpferregelung und adaptive<br />
Stabilitätskontrolle mitmischt. Man hat nicht nur die<br />
Wahl zwischen Automatik und manueller Schaltung,<br />
sondern kann über den konfigurierbaren Dynamik- Modus<br />
obendrein Motor-Mapping, Schaltpunkte sowie<br />
Lenkrad- und Aufhängungseinstellungen individuell<br />
konfigurieren.<br />
Hinzu kommt, dass das Torque-Vectoring-System des<br />
SVR konstant die Verteilung des Drehmoments auf alle<br />
vier Räder bei Kurvenfahrten regelt und das Handling<br />
verbessert. Im Offroad-Bereich, so Ian, macht dieses<br />
System außerdem präzisere Abfahrten bei niedriger Geschwindigkeit<br />
möglich.<br />
Ian ist nur schwer zu beeindrucken. Doch der SVR hat<br />
es ihm eindeutig angetan. „Ein absolut komplettes Fahrzeug“,<br />
fasst er das Gesamtpaket zusammen. „Beim Kauf<br />
eines Autos staunt man über das, was es kann – nicht,<br />
was es nicht kann. Und es gibt so gut wie nichts, was der<br />
neue Range <strong>Rover</strong> Sport SVR nicht kann. Er überrascht<br />
und begeistert zugleich.“<br />
EXKLUSIVITÄT<br />
Das adrenalinbefeuerte Fahrerlebnis im SVR wird vom<br />
muskulösen, auffälligen Styling gebührend unterstrichen.<br />
Dank des sauberen, athletischen Designs mit niedrigerem<br />
Schwerpunkt hat das Modell eine noch beeindruckendere<br />
Straßenpräsenz. Bei höheren Cruising-Geschwindigkeiten<br />
auf der Straße kann man die Speed-Lowering-Funktion<br />
zuschalten, die das Fahrzeug um 15 Millimeter senkt.<br />
Überall stechen Exklusivität und topmodische Details<br />
ins Auge. Besonders auffällig: die markante Motorhaube<br />
aus Kohlefaser mit zwei Ansaugöffnungen. Weitere herausragende<br />
Features sind die Embleme vorne und hinten,<br />
die großen roten <strong>Land</strong>-<strong>Rover</strong>-Bremssättel, der<br />
schwarze Kühlergrill und der vordere Stoßfänger mit tieferen<br />
und breiteren Kühlkanälen. Ebenfalls nur beim SVR<br />
gibt es die in den hinteren Stoßfänger integrierten Auspuffrohre<br />
und den überarbeiteten Heckdiffusor. Käufer<br />
haben die Wahl zwischen standardmäßigen 21-Zoll- und<br />
optionalen 22-Zoll-Felgen im neuen Leichtmetalldesign.<br />
Der Range <strong>Rover</strong> Sport SVR untermauert in der neuesten<br />
Ausführung seine Stellung als unbestrittenes Flaggschiff<br />
seiner Klasse. Er verbindet ausgeklügeltes Design<br />
und Luxus mit enormer Leistung, bietet ein erhebendes<br />
Fahrerlebnis und wartet mit einer Fülle von Ausstattungsmerkmalen<br />
auf. Kein Zweifel: Der neue SVR ist der dynamischste<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> aller Zeiten.<br />
MEHR<br />
über den neuen Range <strong>Rover</strong> Sport SVR unter landrover.com/svo<br />
58 59
LUXUSYACHTEN<br />
Heute ist es leichter denn<br />
je, weltweit Abenteuer<br />
und Luxus auf hoher See<br />
zu genießen. Man<br />
braucht dazu keine<br />
eigene Yacht. Gehen Sie<br />
einfach online auf eine<br />
der vielen neuen<br />
digitalen Plattformen<br />
und steigen Sie an Bord.<br />
Y A C H T<br />
F I E B E R<br />
TEXT<br />
S O P H I A W I L S O N<br />
FOOTOS: JENS HONORE / GALLERY STOCK<br />
60<br />
61
LUXURY YACHTS<br />
Mit Luxusyachten verbindet man automatisch Königshäuser<br />
und Hochadel, Staatsoberhäupter und Filmstars,<br />
Wirtschaftsbosse und andere Superreiche. Denn für dieses<br />
anspruchsvolle Publikum ist der Besitz eines solchen<br />
Statussymbols der absolute Beweis von Reichtum, Luxus<br />
und Privilegien. Abgesehen davon ist eine Yacht natürlich<br />
ideal, wenn man dem Alltag entkommen will und die Freiheit<br />
des Meeres liebt.<br />
Aber in unserer schnelllebigen Gesellschaft wird die<br />
Zeit immer knapper. Eine neue, junge Generation hat andere<br />
Prioritäten – sie sucht mehr nach Erlebnissen und<br />
Abenteuern als nach Luxus. Der Markt hat sich diesen<br />
Bedürfnissen angepasst und deshalb ist der Charterer<br />
heute König. Wer chartert, hat nicht die Verpflichtungen<br />
eines Eigentümers, sondern kann unverbindlich die Vorteile<br />
einer Luxusyacht und erstklassigen Service auf hoher<br />
See genießen.<br />
Der Zugang zu diesem exklusiven Lebensstil wird dank<br />
neuer digitaler Technologien zunehmend leichter. Mit Hilfe<br />
von Boatsters.com, die im Stil von Airbnb/Booking.com<br />
einen Service zum Mieten von Yachten und Booten anbieten,<br />
kommt man problemlos an Bord. Nick Gelevert, dem<br />
Gründer der Firma, schoss die Idee durch den Kopf, als er<br />
so viele Boote unbenutzt im Hafen liegen sah – selbst in<br />
der Hochsaison. „Die Kunden können ja ein Boot ebenso<br />
leicht mieten wie ein Hotel. Den Leuten ist oft nur nicht<br />
bewusst, dass man für den Preis, den zum Beispiel acht<br />
Personen für eine Woche im Luxushotel zahlen würden,<br />
auch eine Yacht mieten kann“, sagt er. „Das macht außerdem<br />
mehr Spaß und ist viel origineller. Jetzt boomt der<br />
Markt, vor allem weil man heute unter mehr als 10.000<br />
Booten aus 63 Ländern wählen kann.“<br />
Geleverts Ansicht nach ist der Erfolg seiner Firma auch auf<br />
einen Mentalitätswandel hinsichtlich des Besitztums von<br />
Luxusgütern wie exklusiven Autos und Yachten zurückzuführen.<br />
„Leichter Zugang hat das Besitzdenken verdrängt,<br />
vor allem bei der globalen Kundschaft“, meint er. „Der Luxus<br />
liegt heute in der sofortigen<br />
Erfüllung der<br />
„ IMMER MEHR LEUTE SIND Wünsche. Man braucht<br />
nicht unbedingt etwas<br />
ZU <strong>DE</strong>R ERKENNTNIS<br />
zu besitzen, um eine<br />
wirklich tolle Erfahrung<br />
GEKOMMEN, DASS EIN<br />
zu machen.“<br />
URLAUB AUF EINER<br />
Nick Heming,<br />
Charter- und Verkaufsmakler<br />
für Y.CO, hat<br />
SUPERYACHT GARANTIE<br />
eine ähnliche Entwicklung<br />
in der Charter-<br />
FÜR EXKLUSIVITÄT IST.“<br />
NICK HEMING, CHARTER- UND<br />
branche für Superyachten<br />
festgestellt. „Der<br />
VERKAUFSMAKLER, Y.CO<br />
Chartermarkt ist in den<br />
letzten Jahren beträchtlich gewachsen. Immer mehr Leute<br />
sind zu der Erkenntnis gekommen, dass ein Urlaub auf<br />
einer Superyacht die beste Garantie für Exklusivität ist“,<br />
sagt er. „Beim Chartern fühlen sich die Kunden wie<br />
Besitzer auf Zeit. Sie genießen denselben Luxus und<br />
Lifestyle wie ein Eigentümer, aber ohne dessen lästige<br />
Verpflichtungen wie Wartung und Kosten. Alle unsere<br />
Kunden, die am Chartern interessiert sind, verfügen<br />
über erhebliche finanzielle Mittel, haben aber sehr wenig<br />
Zeit. Beim Chartern fällt unnötiger Verwaltungskram<br />
weg. Ein guter Charter-Agent hilft dem Kunden bei der<br />
Navigation durch das Meer von Yachten, die an den<br />
FOTOS: BENNE OCHS, GETTY IMAGES, PR<br />
Neue digitale<br />
Plattformen machen<br />
es möglich: Sie können<br />
Boote und Yachten<br />
aller Arten und Größen<br />
weltweit ansehen und<br />
chartern – zum Beispiel<br />
luxuriöse Motoryachten<br />
wie die neue Sunseeker<br />
Manhattan 66 (links),<br />
eine Superyacht<br />
für abenteuerliche<br />
Expeditionen (ganz<br />
oben Mitte), klassische<br />
Schnellboote (rechts)<br />
oder Segelyachten.<br />
verschiedensten Orten der Welt auf ihn warten. So<br />
erreicht er schnell sein angestrebtes Traumziel.“<br />
Auch Exklusivhotels haben diesen Trend bemerkt und<br />
legen sich entsprechend mehr Boote zu. So zum Beispiel<br />
das Bequia Beach Hotel in der Karibik, das seinen Gästen<br />
die Möglichkeit bietet, Kabinen an Bord der 34 Meter langen<br />
Benetti-Yacht Star of the Sea zu buchen. „Unsere Gäste<br />
können auf diese Weise den Lebensstil auf einer Luxusyacht<br />
hautnah erfahren – für nur wenig mehr, als sie für ein<br />
Hotelzimmer bezahlen würden“, meint Hoteleigentümer<br />
Bengt Mortstedt. „Und wer zuerst nur einen Schnuppertrip<br />
von drei Tagen bucht, der ist dann vielleicht so begeistert,<br />
dass er das nächste Mal länger an Bord bleibt.“<br />
Der Trend zum Erlebnis statt zum Besitz hat auch die<br />
Ziele und den Charakter von Charter-Trips verändert.<br />
Champagner trinken auf einer Yacht vor Saint Tropez? Vergessen<br />
Sie es! Die angesagten Ziele von 2017 sind Papua-<br />
Neuguinea, die Nordwestpassage, die Arktis und die Antarktis.<br />
Das Unternehmen EYOS Expeditions, das<br />
maßgeschneiderte Superyachtexpeditionen in entlegene<br />
Gebiete organisiert, führt den Trendwandel auf eine „neue<br />
Generation“ von Charterern zurück. „Diese Kunden interpretieren<br />
Luxus anders. Für sie liegt dieser in einmaligen<br />
Erfahrungen und im Besuch von Orten, die anderen unzugänglich<br />
sind“, meint Geschäftsführer Ben Lyons. „Erlebnis<br />
und Erfahrung gehen ihnen über alles – zum Beispiel, wenn<br />
man in der Antarktis einen riesigen Buckelwal direkt neben<br />
der Yacht auftauchen sieht oder in der Arktis einem Eisbären<br />
bei der Robbenjagd folgt.“<br />
Auch Australien hat von dem Hang zu exklusiven Erlebnissen<br />
profitiert. Schwer zugängliche Terrains wie die Kimberley-Region<br />
mit ihren rauschenden Wasserfällen und zerklüfteten<br />
Bergen sind ein angesagtes Ziel. „Viele unserer<br />
globalen Kunden fahren heute lieber an Orte, die ein intensives<br />
Reiseerlebnis bieten. Sie haben oft ein starkes Interesse<br />
an einer bestimmten Aktivität oder Region“, sagt Joachim<br />
Howard, Manager von Ocean Alliance in Australien.<br />
Die Kombination von Erlebnis- und Bildungsreisen<br />
zieht auch viele Familien an. „Den Kunden wird immer<br />
mehr bewusst, dass Reisen auch Bildung bedeutet – nicht<br />
nur für sich selbst, sondern auch für ihre Kinder oder Enkel“,<br />
meint Nick Heming. „Kinder lernen am besten an Ort<br />
und Stelle – sei es über fremde Kulturen, Meerestiere, Korallen,<br />
außergewöhnliche <strong>Land</strong>schaften usw. Manchmal,<br />
wenn der Charter in die Schulzeit fiel, haben wir sogar<br />
persönliche Tutoren für die Kinder organisiert. So können<br />
sie neue Eindrücke sammeln, ohne ihre Schulfächer<br />
zu vernachlässigen.“<br />
Die Bootsbauindustrie hat sich offensichtlich auch auf<br />
den zunehmenden Trend zum Extremerlebnis eingestellt.<br />
Das Global Order Book 2016, ein von Boat International<br />
herausgegebenes Nachschlagewerk, verweist darauf, dass<br />
sich mehr als 50 Superyachten im Bau befinden, die für<br />
Forschungs- und Expeditionsreisen geeignet sind. Sie verfügen<br />
über extreme Reichweite, Rumpf mit Eisklasse und<br />
autonome Kapazitäten. Einige dieser Höchstleistungsboote<br />
sind für Privatbesitzer bestimmt, aber etliche können<br />
auch gechartert werden – eine weitere Expansion des Erlebnismarktes.<br />
Es war noch nie so leicht, die Welt per Boot<br />
zu erforschen. Wählen Sie einfach Ihre Yacht, suchen Sie<br />
sich ein Ziel und machen Sie sich auf in Ihr ganz persönliches<br />
Abenteuer auf hoher See.<br />
Sophia Wilson ist Reiseredakteurin der Zeitschrift Boat International<br />
62<br />
63
RIGHT XXXXXX<br />
Immer einen kühlen<br />
Kopf bewahren: Der<br />
25-jährige Sebastian<br />
Pohl, ein freiwilliger<br />
Rettungssanitäter, gibt<br />
Informationen über<br />
Katastrophenopfer an die<br />
Einsatzzentrale weiter.<br />
G A N Z<br />
B E S O N D E R E<br />
H E L D E N<br />
Kontrolle, Koordination und Kommando sind der Schlüssel zu effektivem Katastrophenmanagement.<br />
Und ein speziell für das „Project Hero“ gebauter <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />
Discovery. Onelife war dabei, als das Österreichische Rote Kreuz eine Rettungsübung<br />
ausführte. Wie reagierte der Discovery auf diese extremen Anforderungen?<br />
TEXT P A U L E N T W I S T L E<br />
FOTOS D I R K B R U N I E C K I<br />
64<br />
65
XXXXXXX LEFT<br />
PROJECT HERO<br />
Aus der Vogelperspektive:<br />
Moderne<br />
Drohnen-Technologie<br />
setzt die Ersthelfer<br />
sofort ins Bild. Unten:<br />
Sanitäter Sebastian<br />
Pohl versorgt einen<br />
Verschütteten.<br />
der bereits jetzt schon die Infrastruktur und damit Menschenleben<br />
gefährdet.“ Weiterhin erwähnt er den verstärkten<br />
Freizeit- und Urlaubsbetrieb und den Hang<br />
zum Extremsport, der zu mehr Risiken führt. Diese Entwicklungen<br />
haben international Besorgnis bei Rettungsdiensten<br />
und Katastrophenhelfern ausgelöst. Sie müssen<br />
heute jederzeit mit dem Schlimmsten rechnen.<br />
Das Rote Kreuz brauchte dringend eine leistungsfähige,<br />
mobile Einsatzzentrale. Diese fand es durch die Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>. Die Idee zu „Project Hero“<br />
entstand, als ein Schneesturm in Ungarn den Verkehr<br />
lahmlegte und circa 20.000 Leute stundenlang in ihren<br />
Autos festsaßen. Man erkannte, wie wichtig der Einsatz<br />
analoger und digitaler Kommunikation zur Überwachung<br />
des Geschehens sowie der Gebrauch hochauflösender<br />
Infrarotkameras (auf einer Drohne montiert) waren.<br />
SCHNELLERE KATASTROPHENHILFE<br />
Leiter des „Project Hero“ für das Österreichische Rote<br />
Kreuz ist Markus Glanzer, der auch für nationale Krisenund<br />
Katastrophenhilfeprogramme zuständig ist. Er weiß,<br />
wie wichtig eine schnelle, koordinierte Response im<br />
Notfall ist und beruft sich auf die langjährige Partnerschaft<br />
zwischen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> und dem Roten Kreuz. Diese<br />
umfasst zur Zeit 18 Projekte in 25 Ländern auf vier Kontinenten.<br />
Für das „Project Hero“ wurde der neue <strong>Land</strong><br />
<strong>Rover</strong> Discovery als Basis gewählt, da er sowohl auf der<br />
Straße als auch off-road eingesetzt werden konnte und<br />
über einen hochvariablen Innenraum verfügte. Mit modernsten<br />
Kommunikationsmitteln und einer auf dem<br />
Dach montierten Drohne ausgestattet, ist das Fahrzeug<br />
wegweisend für den Rettungsdienst von heute.<br />
Glanzer hebt zwei Faktoren hervor, die seiner Ansicht<br />
nach ein Umdenken bei der Katastrophenhilfe erforderlich<br />
machen. „Zum einen ist da der Klimawandel,<br />
REALISTISCHES TRAINING<br />
In der Region Bregenzerwald im Bundesland Vorarlberg<br />
ist man umgeben von Bergen, Wäldern, Alpenwiesen<br />
und malerischen Dörfern und Städtchen. Aber heute,<br />
als um fünf Uhr morgens die Sonne aufgeht, schaut<br />
man auf die bedrohliche Kulisse einer Bergkette, die einen<br />
Steinbruch überschattet. Es herrscht eine unheimliche<br />
Stille. Eine Pfadfindergruppe wurde beim Camping<br />
von einem Erdrutsch überrascht. 30 von Panik ergriffene<br />
Jugendliche sind über die felsige <strong>Land</strong>schaft verstreut,<br />
einige leicht, andere schwer verletzt. Mit militärischer<br />
Präzision gehen die Rettungsdienste auf Position, komplett<br />
mit Hunden und Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr.<br />
Koordiniert wird die Übung – und es ist „nur“<br />
eine Übung – vom Österreichischen Roten Kreuz.<br />
Höchste Eile ist geboten, da etliche Jugendliche unter<br />
Erde und Schutt begraben<br />
sind und andere an der<br />
Oberfläche liegende medizinisch<br />
versorgt werden müs-<br />
„ HÖCHSTE EILE IST<br />
sen. Als Beobachter ist man<br />
GEBOTEN, DA ETLICHE überrascht und beeindruckt,<br />
wie ruhig und besonnen die<br />
JUGENDLICHE UNTER<br />
Ersthelfer in Aktion treten.<br />
ER<strong>DE</strong> UND SCHUTT<br />
Im Laufe von drei Tagen<br />
werden 14 unterschiedliche<br />
BEGRABEN SIND.“<br />
Szenarien durchgespielt –<br />
vom oben geschilderten Erdrutsch<br />
bis zu einem Zusammenstoß<br />
zwischen einem<br />
Minibus und einem Personenzug. Zweck der vom Roten<br />
Kreuz veranstalteten Übungen ist es, Effizienz und die<br />
Responsezeiten auf allen Ebenen zu prüfen – vom Einsatzleiter<br />
bis hin zum freiwilligen Helfer. Gemeinsam<br />
mit ihren Partnern vom Notfalldienst unterzogen sich<br />
450 Rotkreuz-Mitglieder dem Test. Und wenn die<br />
Übung eines zeigte, dann dies: Katastrophenmanagement<br />
ist eine komplexe Angelegenheit.<br />
AUGEN UND OHREN<br />
Der Umgang mit Komplexität ist eine Spezialität von<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s Special Vehicle Operations (SVO). Die bei<br />
der Rotkreuz-Übung anwesenden SVO-Ingenieure<br />
Matt Furlong, Ben Brett und Donal Phair können das<br />
nur bestätigen: „Wir haben viel über die Rolle der Einsatzzentrale<br />
gelernt, so wie sie für das Fahrzeug konzipiert<br />
war, nämlich Kommunikation und Information von<br />
einer einzigen Stelle weiterzugeben. Das ‚Hauptquartier’<br />
muss integriert und flexibel zugleich sein.“ Ihrer<br />
Ansicht nach wird sich Project Hero vor allem<br />
66<br />
67
PROJECT HERO<br />
Sanitäter Leander Vögel<br />
wartet auf den Start<br />
eines Such- und<br />
Rettungshubschraubers<br />
der Armee.<br />
Unten: Hat man auch<br />
nichts vergessen? Besser<br />
noch einmal checken!<br />
Wenn man erst einmal in<br />
der Luft ist, ist es zu spät.<br />
zeitsparend auswirken, wenn es darum geht, ein Einsatzzentrum<br />
in vorderster Linie zu schaffen. Ein weiterer Vorteil<br />
liegt in den von der Drohne live gesendeten Aufnahmen<br />
vom Katastrophengebiet. Luftfahrtingenieur Donal Phair<br />
war an Ort und Stelle, um sich das Szenario aus der Perspektive<br />
eines unbemannten Flugkörpers (Unmanned<br />
Aerial Vehicle – UAV) anzusehen: „Der Erfolg des Project<br />
Hero Konzepts liegt darin, dass ein hoch strapazierfähiges<br />
Off-Road-Fahrzeug wie der Discovery mit einem eigenen<br />
UAV ausgerüstet ist. Sowohl das Österreichische Rote Kreuz<br />
als auch <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> sind der Ansicht, dass der Einsatz von<br />
Drohnen im Katastrophenfall die Rettungsaktionen erheblich<br />
erleichtern wird. Wir müssen das Konzept zum Standard<br />
erheben.“ Die bei der österreichischen Übung gelernten<br />
Lektionen werden an Rotkreuz-Organisationen in 190<br />
Ländern weitergeleitet und werden sich auf den Einsatz<br />
von Drohnen im humanitären Sektor auswirken.<br />
WAS HEL<strong>DE</strong>N AUSMACHT<br />
Ein Ersthelfer, der auch als einer der Ersten von der neuen<br />
Technologie profitieren wird, ist der 25-jährige Sebastian<br />
Pohl aus Niederösterreich, ein freiwilliger Sanitäter. Im<br />
Hauptberuf ist er Biologiestudent, und die oben geschilderte<br />
Rotkreuz-Übung war seine erste. Er hatte schon immer<br />
den Wunsch, „Menschen zu helfen“; deshalb ließ er<br />
sich zum Sanitäter ausbilden. Beim<br />
Steinbruch-Szenario mit den Pfadfindern<br />
waren er und sein Team als Erste<br />
„ MAN <strong>DE</strong>NKT NICHT MEHR zur Stelle, und sie mussten sofort in<br />
Aktion treten. Die Erstversorger haben<br />
die Aufgabe, schwieriges Terrain<br />
AN <strong>DE</strong>N STRESS. MAN<br />
MACHT EINFACH SEINEN und die Katastrophensituation im Allgemeinen<br />
einzuschätzen, ehe die größeren<br />
Rettungsfahrzeuge eintreffen.<br />
JOB. DAS TRAINING ZEIGT<br />
SEINE WIRKUNG UND<br />
Das Zusammenspiel zwischen den<br />
verschiedenen Kommunikationskanälen<br />
und der UAV-Technologie spart<br />
MAN KÜMMERT SICH NUR<br />
Zeit und kann somit Leben retten.<br />
UM DIE VERLETZTEN.“<br />
Sebastian erklärt: „Wenn man<br />
eine Situation unter Kontrolle bekommen<br />
will, muss man gleich zu Beginn<br />
der Krise das Gesamtbild sehen.“ Im Training sind aber<br />
nicht alle Aspekte abgedeckt: „In einer echten Notfallsituation<br />
mit wirklichen Verletzten wäre ein psychologisches<br />
Unterstützungsteam zur Stelle gewesen.“ Man vergisst<br />
manchmal, dass Rettungshelfer Menschen und keine Maschinen<br />
sind. Sebastian sagt aber: „Oft schaltet man auf<br />
Autopilot. Man denkt nicht mehr an den Stress oder den<br />
Ernst der Lage, man macht einfach seinen Job. Das Training<br />
zeigt seine Wirkung und man kümmert sich nur um<br />
die Verletzten.“<br />
Für Sebastian und viele Tausend weitere Rotkreuz-<br />
Helfer und andere Freiwillige ist es selbstverständlich, Notleidenden<br />
Hilfe zu leisten, wenn auch nicht jeder zum Einsatzleiter<br />
geboren ist oder einen kühlen Kopf bewahren<br />
kann. Auf die Frage, was denn für ihn einen Helden ausmacht,<br />
antwortet er: „Es liegt nicht an mir, darüber ein<br />
endgültiges Urteil abzugeben. Aber meiner Meinung nach<br />
ist jeder hier Anwesende, der seine Zeit dafür hergab, sich<br />
zum Nothelfer ausbilden zu lassen, ein Held.“<br />
LAND ROVER UND DIE INTERNATIONALE FÖ<strong>DE</strong>RATION <strong>DE</strong>R<br />
25<br />
LÄN<strong>DE</strong>R<br />
ROTKREUZ- UND ROTHALBMOND-GESELLSCHAFTEN<br />
3<br />
WASSER<br />
ABWASSER<br />
Eine globale Partnerschaft zur Rettung von Menschenleben seit 1954<br />
18<br />
HUMANITÄRE PROJEKTE<br />
4<br />
KATASTROPHEN-<br />
VORSORGE<br />
5<br />
GESUNDHEITS-<br />
WESEN<br />
6<br />
SOZIAL-<br />
FÜRSORGE<br />
4<br />
KONTINENTE<br />
WOLLEN SIE MEHR WISSEN?<br />
Suchen Sie nach „Project Hero“ auf YouTube<br />
68<br />
69
XXXXXXX LEFT<br />
RIGHT XXXXXX<br />
N O R D L U S T<br />
Onelife testet zum ersten Mal den neuen Range<br />
<strong>Rover</strong> Velar. Unser Ziel: Norwegen. Hier<br />
wollen wir auf entlegenen Traumstraßen die<br />
spektakuläre Natur erkunden. Und natürlich<br />
die berühmte norwegische Gastfreundschaft.<br />
TEXT R I C H A R D S T R E E T O N<br />
FOTOS N I C K D I M B L E B Y<br />
70 71
RANGE ROVER VELAR<br />
Letztes Ziel der<br />
Tagesetappe ist die<br />
traditionelle nordische<br />
Gastfreundschaft im<br />
beeindruckenden<br />
Storfjord-Hotel. Rechts:<br />
Unterwegs galt es die<br />
Haarnadelkurven der<br />
Trollstigen zu meistern.<br />
„Bak skyene er himmelen alltid blå“, sagt mir jemand,<br />
während ich am Flughafen von Molde warte.<br />
Als ich zugebe, dass mein Norwegisch gerade etwas<br />
eingerostet ist, übersetzt er: „Hinter den Wolken ist<br />
der Himmel immer blau.“ Das hilft mir im Moment<br />
echt weiter, denn der Himmel hat gerade seine<br />
Schleusen geöffnet und weicht den winzigen Flughafen<br />
gründlich ein.<br />
Nach einer kurzen Wartezeit bringt man mir mein<br />
Auto, einen R-Dynamic HSE*. Der heute besonders<br />
graue Himmel in Molde könnte aus einem düsteren<br />
skandinavischen Krimidrama stammen, trotzdem<br />
schafft es der Wagen, im fahlen norwegischen Licht zu<br />
glänzen. Ich entdecke neue Linien, neue Tricks, um<br />
die Größe von Elementen zu kaschieren oder zu betonen,<br />
und vor allem den Verzicht auf unnötigen Zierrat.<br />
Einen Tag habe ich für die geplante Route von<br />
knapp 300 Kilometern Zeit. Sie soll mich zu einigen<br />
der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten und Strecken<br />
Norwegens führen. Während der Fahrt auf den scheinbar<br />
endlosen, kurvenreichen Nebenstraßen erfahre ich<br />
von meinem Navi, dass sich mein erstes Etappenziel<br />
gut 60 Kilometer abseits in Jordalsgrenda befindet.<br />
Die Touchscreens des innovativen Systems Touch<br />
Pro Duo in der Mittelkonsole des Range <strong>Rover</strong> Velar<br />
sind nicht nur ausgesprochen leicht und intuitiv zu bedienen,<br />
sondern auch noch elegant. Es macht Spaß,<br />
vom unteren Schirm zu lesen. Über ihn konfiguriert<br />
man das Fahrzeug für Offroad-Programme, regelt<br />
aber auch die Musik und Klimaanlage. Der obere<br />
Schirm ist für Navigation und etliche weitere Funktionen<br />
zuständig.<br />
Ich komme auf dem Weg zur ersten Zwischenstation<br />
gut voran, doch dann erinnert mich das optionale,<br />
hochauflösende Head-up-Display an die Geschwindigkeitsbegrenzung:<br />
Auf den meisten Straßen beträgt sie<br />
50 oder 80 km/h – egal, wie gerade oder befahren sie<br />
sind. Kaum bin ich auf der ersten <strong>Land</strong>straße, fällt mir<br />
auf, wie großartig komfortabel das Modell ist. Ich<br />
* RANGE ROVER VELAR R-DYNAMIC HSE, Verbrauchswerte<br />
kombiniert: 9,4 - 5,4; CO 2 Emissionswerte 214 - 142 g/km<br />
<strong>DE</strong>R VELAR<br />
MEISTERTE<br />
OFFROAD-<br />
GELÄN<strong>DE</strong><br />
LEICHTFÜSSIG<br />
UND<br />
SOUVERÄN.<br />
bringe Kilometer um Kilometer<br />
mühelos hinter mich.<br />
Auf meiner Fahrt über<br />
Brücken und vorbei an Fjorden<br />
bekomme ich einen ersten<br />
Eindruck vom <strong>Land</strong>. Die<br />
Menschen hier gebrauchen<br />
gern das Wort „hyggelig“.<br />
Eine direkte deutsche Entsprechung gibt es nicht – es<br />
bedeutet gemütlich, entspannt und zufrieden zugleich.<br />
Norwegen ist ein wunderbar egalitäres <strong>Land</strong>, in dem<br />
die Menschen Zeit, Natur und Geselligkeit schätzen.<br />
Warum also soll ich hindurchrasen, wenn ich unterwegs<br />
ein großes Stück „hyggelig“ genießen kann?<br />
Ich komme zum ersten Offroad-Abschnitt. Das zuvorkommende<br />
<strong>Land</strong>-<strong>Rover</strong>-Experience-Team hat mir<br />
verraten, wie ich das Fahrzeug darauf vorbereite: ganz<br />
einfach durch Auswahl der Option „Schlamm“ am unteren<br />
Touchscreen. Sie erhöht die Bodenfreiheit und<br />
bringt die optionale All Terrain Progress Control (ATPC)<br />
ins Spiel. Wie die Offroad-Geschwindigkeitsregelung<br />
arbeitet ATPC in allen Gängen, auch rückwärts, und in<br />
einem Bereich zwischen 1,8 und 30 km/h. Besonders<br />
nützlich ist die Einstellung im Gelände, wo eine konstante<br />
Kriechgeschwindigkeit von Vorteil ist. Das heißt<br />
im Wesentlichen, dass man nur noch lenken muss!<br />
Mit eingeschaltetem ATPC-System nimmt der Wagen<br />
das Gelände ruhig und sicher. Lose Steine, Steilhänge<br />
und tiefe Furchen bewältigt er souverän. Ich merke:<br />
Das ist kein Schein-Offroader – er hält locker mit seinen<br />
größeren Verwandten mit. Ich kann beim besten Willen<br />
kein Gelände auftreiben, vor dem er kapituliert.<br />
72
RANGE ROVER VELAR<br />
Oben links: Die klaren Linien des<br />
neuen Velar werden vom<br />
norwegischen Licht herausziseliert.<br />
Unten links: Köstliche Fischgerichte<br />
und norwegische Gastfreundschaft<br />
gehen Hand in Hand.<br />
Unten rechts: Der Legende nach<br />
verursachen kämpfende Trolle<br />
die Steinlawinen in der Region.<br />
KRAFTSTOFFVERBRAUCH <strong>DE</strong>S RANGE ROVER VELAR in l/100km (mpg) innerorts: 6,2-12,7, außerorts: 4,9-7,5, kombiniert: 5,4-9,4.<br />
CO 2-Emissionen (kombiniert): 142-214 g/km. Nur zu Vergleichszwecken. Tatsächliche Verbrauchswerte können abweichen.<br />
Als Nächstes steht eine kurze Fahrt nach Meringdal<br />
im Süden auf der Tagesordnung, wo ich mich stärken<br />
will. Die Anlaufstelle für das Mittagessen heißt Utsyn,<br />
„Ausblick“. Ich spreche mit dem Besitzer des Hauses,<br />
Frode Meringdal. „Vor fünf Jahren habe ich beschlossen,<br />
den Bauernhof auf Vordermann zu bringen“, verrät<br />
er mir. „Fortschritt entsteht hier durch Herausforderungen.“<br />
Nach dem Mahl muss ich mich beeilen, um rechtzeitig<br />
zum nächsten Etappenziel zu gelangen: der<br />
Trollstigen oder Trollleiter, einer der schönsten<br />
Traumstraßen der Welt. Sie wollte ich schon immer<br />
einmal fahren. Ihr Name verrät viel über die reiche Sagenwelt<br />
der Gegend – aber auch über die elf Haarnadelkurven<br />
an der Bergflanke, über die man sich auf<br />
850 Meter Höhe hinaufschraubt. Die Straße wird erst<br />
nach den jährlichen Steinlawinen im Frühjahr geöffnet.<br />
Sie sind der Legende nach eine Folge der Kämpfe zwischen<br />
Trollen, die sich auf der nahegelegenen Trollveggen-Felswand<br />
bekriegen und dabei die Erde zum<br />
Beben bringen.<br />
Die Erde an den Türen des Velar ist noch feucht,<br />
als ich von „Komfort“ auf „Dynamisch“ umschalte. Das<br />
stellt die Instrumente auf Rot und macht das Fahrwerk<br />
ungewohnt straff. Stoßdämpfer, Gaspedal und Schaltung<br />
werden alle auf reaktionsfreudigeres Fahren eingeschworen.<br />
Ich jage durch die Haarnadeln und komme<br />
mir vor, als müsste ich einer Horde zorniger Trolle<br />
entkommen. Mein Grinsen wird immer breiter. Dank<br />
Adaptive Dynamics, der bei allen Modellen serienmäßig<br />
verfügbaren adaptiven Fahrwerkregelung, werden<br />
die Lenkbewegungen 500-mal pro Sekunde und<br />
die Karosseriebewegungen 100-mal pro Sekunde erfasst.<br />
Das System regelt konstant die Dämpfer an allen<br />
vier Rädern und sorgt dafür, dass die Aufhängung<br />
stets optimal an alle Fahrbedingungen angepasst<br />
wird. Richtig beeindruckend aber ist die Lenkung.<br />
Die elektromechanische Servolenkung (EPAS) des<br />
Velar ist angenehm reaktiv. Ausgefeilte Algorithmen<br />
ermöglichen intuitive Lenkreaktionen bei sehr mechanischem<br />
Feeling und einer variabel an die Bedingungen<br />
angepassten Lenkunterstützung. Ein fantastisches<br />
System, das konstant mit dem Fahrer kommuniziert.<br />
Als sich der Tag dem Ende zuneigt, mache ich<br />
mich auf zum Storfjord Hotel. Auf der Fahrt dorthin<br />
komme ich durch eine Reihe langer Tunnel, in denen<br />
ich die wahlweise erhältlichen Matrix-LED-Scheinwerfer<br />
mit intelligentem Fernlicht (IHBA) und adaptivem<br />
Kurvenlicht (AFL) schätzen lerne. Laserscheinwerfer<br />
leuchten das Sichtfeld auf 550 Meter aus – einen halben<br />
Kilometer weit! Die intelligente Matrix-Technologie<br />
regelt die einzelnen LEDs selektiv und passt den<br />
Lichtkegel punktuell an. So kann immer mit Fernlicht<br />
gefahren werden, ohne dass entgegenkommende<br />
EIN FANTASTISCHES<br />
STÜCK <strong>DE</strong>SIGN –<br />
WÜRDIG, IN<br />
DIE FUSSSTAPFEN<br />
<strong>DE</strong>S ORIGINAL-<br />
LAND-ROVER<br />
ZU TRETEN.<br />
Fahrzeuge geblendet werden.<br />
Über eine Offroad-Piste treffe<br />
ich in meiner Unterkunft ein.<br />
Als der Rezeptionist mir die<br />
Schlüssel gibt und mir den<br />
Weg zum Zimmer zeigt,<br />
schwärme ich ihm begeistert<br />
von den fantastischen Scheinwerfern<br />
vor.<br />
Das Storfjord ist ein wunderschönes,<br />
in einem Wald gelegenes Boutique-Hotel<br />
im jahrhundertealten norwegischen Loft-Stil mit massiven<br />
Balken und gemütlicher Wollisolierung. Das begrünte<br />
Dach ist typisch für traditionelle – und auch einige<br />
moderne – norwegische Häuser. Hier kommt der<br />
Charme des <strong>Land</strong>es voll zum Tragen. Diese unglaublich<br />
zukunftsorientierte Nation lebt nach dem Motto:<br />
Wenn man etwas besser machen kann, fängt man am<br />
besten sofort damit an. Gleichzeitig werden alte<br />
Traditionen nicht nur deshalb aufgegeben, weil man<br />
sie nicht verbessern kann.<br />
Genau das macht auch den Reiz des Velar aus.<br />
1970 hörte <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> auf seine Klientel und bescherte<br />
der Welt den Range <strong>Rover</strong>, der Leistung mit Komfort<br />
bot. Jeder Neuzugang in der Range-<strong>Rover</strong>-Familie<br />
verbesserte die Palette – aber nicht um jeden Preis.<br />
Manches blieb angenehm vertraut: Design, Leistung,<br />
die unbeschwerte Leichtigkeit des Innenraums. Diese<br />
Range-<strong>Rover</strong>-Konstanten bilden auch die Kernqualitäten<br />
des Velar.<br />
Das Modell ist die perfekte Einheit aus Form und<br />
Funktion, ein fantastisches Stück Design, würdig, in die<br />
Fußstapfen des Original-<strong>Land</strong>-<strong>Rover</strong> zu treten. Und eines<br />
der wenigen Autos, die je im Louvre in Paris ausgestellt<br />
wurden – als Inbegriff des perfekten Industriedesigns.<br />
Dass ich Gelegenheit bekommen habe, den neuen<br />
Range <strong>Rover</strong> Velar in Norwegen zu testen, war ein inspirierendes<br />
Erlebnis. Abgesehen von der unglaublichen<br />
<strong>Land</strong>schaft und viel „hyggelig“ hat Norwegen<br />
etwas ganz Wesentliches mit dem Velar gemein: Beide<br />
hegen einen großen Respekt vor der Vergangenheit,<br />
haben sie aber nie in Stein gemeißelt.<br />
RESERVIEREN SIE EINE PROBEFAHRT<br />
Sie können den neuen Range <strong>Rover</strong> Velar jetzt selbst hautnah erleben.<br />
Statten Sie Ihrem Händler vor Ort einen Besuch ab oder buchen Sie<br />
eine Probefahrt unter landrover.de/vehicles/range-rover-velar<br />
74<br />
75
ZENITH VELAR<br />
PERFEKTE PARTNER<br />
Die Chronomaster El Primero Range <strong>Rover</strong> Velar Special Edition 2017<br />
mit keramisiertem Aluminiumgehäuse und perforiertem Armband.<br />
Unten: Rückansicht des El Primero Edition 400 B Manifakturkalibers,<br />
das aus <strong>32</strong>6 verschiedenen Einzelteilen besteht.<br />
Schon zum zweiten Mal hat die Zusammenarbeit von zwei<br />
legendären Luxusmarken zu einer exquisiten neuen<br />
Uhr geführt – diesmal zur Chronomaster El Primero Range <strong>Rover</strong> Velar.<br />
TEXT<br />
S I E M S L U C K W A L D T<br />
„ DIE PRÄZISION<br />
<strong>DE</strong>S SCHWEIZER<br />
UHRENHAND-<br />
WERKS IST<br />
SCHLICHT UND<br />
EINFACH<br />
INSPIRIEREND.“<br />
GERRY MCGOVERN,<br />
CHEF<strong>DE</strong>SIGNER<br />
BEI LAND ROVER<br />
„Unsere Partnerschaft mit<br />
Zenith beruht auf echter<br />
Zusammenarbeit zweier<br />
Marken, die beide seit jeher<br />
erfindungsreich waren“,<br />
sagt Gerry McGovern, Chefdesigner<br />
bei <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>.<br />
„Unser Ziel ist es, alle Aspekte<br />
des Designs gemeinsam zu<br />
gestalten, um die Integrität<br />
beider ikonischer Marken zu bewahren.“<br />
Eine logische Einstellung – zum einen, weil Fans renommierter<br />
Automarken bestimmt gern die Zeit vom<br />
Zifferblatt eines automatischen Chronographen ablesen<br />
würden, und zum anderen, weil sich <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> und<br />
Zenith über die angestrebten Werte des Luxussektors<br />
einig sind. Gerry McGovern drückt es so aus: „Beide<br />
Firmen stellen erstklassige, auserlesene Produkte her,<br />
die mit absoluter Perfektion funktionieren. Sie halten,<br />
was sie versprechen und sind auf Dauer inspirierend.“<br />
Die „Chronomaster El Primero Range <strong>Rover</strong> Velar<br />
Special Edition 2017“ vereint die ästhetischen Aspekte<br />
sowohl der Auto als auch der Uhrenfertigung. Das mit<br />
einer mattschwarzen Keramikschicht versehene, 42 mm<br />
große Aluminiumgehäuse der El Primero hat Farbe und<br />
Design des luxuriösen Velar übernommen; weitere<br />
Züge der Karosserie spiegeln sich in den kupferfarbenen<br />
Details des dunkelgrauen Zifferblatts wider. Selbst das<br />
Armband zollt Innovation und Technologie Tribut. Es ist<br />
ein Kautschukband mit einer Auflage aus perforiertem<br />
Kalbsleder. Das Perforationsmuster ist rautenförmig –<br />
ebenso wie bei den Sitzen des Range <strong>Rover</strong> Velar.<br />
„Die Perforation macht das Band luftdurchlässiger und<br />
angenehmer zu tragen“, sagt McGovern. <strong>Land</strong><br />
<strong>Rover</strong> und Zenith haben jedoch nicht nur ihre Liebe zu<br />
sorgfältiger Fertigung und unbedingtes Qualitätsengagement<br />
gemeinsam, sondern teilen auch eine<br />
gemeinsame Geschichte. So war zum Beispiel 1969 ein<br />
richtungsweisendes Jahr für beide Firmen. In der<br />
Schweiz entwickelten die Meisteruhrwerker von Zenith<br />
den ersten automatischen Chronographen „El Primero“.<br />
Selbst heute noch wird dieses Uhrwerk von vielen<br />
Uhrenliebhabern als das präziseste überhaupt eingeschätzt.<br />
Zur gleichen Zeit stellte <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> die ersten<br />
Range <strong>Rover</strong> Prototypen vor.<br />
ZenithChef JeanClaude Biver sieht in <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />
ebenfalls den perfekten Partner: „Wir pflegen beide<br />
unsere Geschichte und die DNA unserer Marken. Wir<br />
haben uns zusammengetan, damit Traditionen sowohl<br />
beibehalten als auch für die Zukunft weiterentwickelt<br />
werden. Dabei verlieren wir die Bedeutung unserer<br />
ikonischen Produkte nie aus den Augen.“ Man kann<br />
sich vorstellen, dass <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Fans gern die Zeit von<br />
einem qualitativ hochwertigen Zeitmesser ablesen.<br />
Gerry McGovern ist selbst leidenschaftlicher Uhrensammler.<br />
„Wir wollen unsere langjährige Partnerschaft<br />
mit Zenith beibehalten und ausbauen. Wir wollen<br />
voneinander lernen. Die Präzision des Schweizer Uhrenhandwerks<br />
ist schlicht und einfach inspirierend. Unsere<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Designer besuchen gerade das Forschungsund<br />
Entwicklungszentrum von Zenith in Le Locle in<br />
der Schweiz, um sich dort mit Uhrmachern und Designern<br />
auszutauschen“, sagt er. Alle Uhren und AutoFans<br />
sind jetzt schon gespannt, zu welchen Ergebnissen<br />
diese Zusammenarbeit in den kommenden Jahren<br />
führen wird.<br />
76<br />
77
A DRIVE WITH…<br />
FAHRERLEBNIS<br />
E I S K A L T I N A R J E P L O G<br />
Nicht nur die Kälte raubt einem im schwedischen Polarkreis den Atem, sondern auch die ungewöhnliche,<br />
raue Schönheit der Natur. In dieser extremen Umgebung führt Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> die härtesten Kältetests<br />
für seine Fahrzeuge durch. Aber auch Sie selbst können dort ein unvergessliches Fahrerlebnis genießen.<br />
TEXT P A U L E N T W I S T L E<br />
Das winzige Städtchen Arjeplog (1.800 Einwohner)<br />
liegt im schwedischen Lappland an den Ufern des<br />
Hornavan-Sees. Es war einst Zentrum des Silberbergbaus,<br />
und noch heute künden Straßen- und Gebäudenamen<br />
von dieser industriellen Vergangenheit – zum<br />
Beispiel das Hotel Silverhatten, das zusammen mit der<br />
aus dem 17. Jahrhundert stammenden Kirche das<br />
Stadtbild dominiert.<br />
Arjeplog hat nur ein Kino, aber jede Menge Tankstellen<br />
– und dazu eine wunderschöne, geradezu filmreife<br />
Lage. Trotzdem hätte das Ende des Silberbergbaus<br />
auch das Ende für die Region bedeuten können,<br />
wäre da nicht eine endlose Ressource: die eisige Kälte.<br />
Ausgerechnet in den härtesten Wintermonaten erwacht<br />
der malerische kleine Ort zum Leben. Dann rücken<br />
nämlich die Kalibrationsingenieure mit ihren Fahrzeugen<br />
an, denn die Minusgrade sind ideal für ihre Zwecke.<br />
Auf dem gefrorenen See befinden sich riesige, vorgespurte<br />
Kurse – eine perfekte Winterteststrecke unter<br />
extremen Bedingungen. Außerdem ist man hier vor<br />
neugierigen Journalisten sicher, die auf der Suche nach<br />
Exklusivfotos der Stars der nächsten Autoshow-Saison<br />
sind. Und hier ist auch der Ort, an dem Sie von Experten<br />
der Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Ice Driving Academy lernen<br />
können, wie man die besten und robustesten Fahrzeuge<br />
der Welt auf Herz und Nieren prüft.<br />
Jahrzehntelang war Kiruna das Zentrum der Wintertests,<br />
bis ein paar Mechaniker 1973 eine <strong>Land</strong>ebahn auf<br />
dem Hornavan entdeckten. Es dauerte nicht lange, bis<br />
Arjeplog Kiruna den Rang ablief. Ein Autoproduzent<br />
nach dem anderen folgte den Pionieren in die entlegene<br />
Lappland-Region, und bald hatte die Stadt eine<br />
enge Beziehung zu ihren „Wintergästen“ aufgebaut.<br />
Kein Wunder, denn einige arbeiten bis zu sechs Monate<br />
dort. An Wintertagen und -abenden sieht man häufiger<br />
getarnte Prototypenfahrzeuge auf den Straßen als<br />
einheimische Bewohner. Wie dem auch sei, sowohl<br />
Autos als auch die dazugehörigen Betreuungsteams<br />
stehen unter dem Schutz der Lappländer.<br />
„Normale“ Touristen verirren sich nur selten in<br />
eine so weit nördlich von Stockholm gelegene Region.<br />
Schon gar nicht im Winter. Aber gerade darin liegt ihre<br />
Attraktivität für die Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Ice Driving<br />
Academy, die hier nicht nur die Dynamik der Jaguar<br />
und <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Fahrzeuge voll austesten kann, sondern<br />
auch einer Schar von Eis-Enthusiasten einen einmaligen<br />
Einblick in die atemberaubende Schönheit der arktischen<br />
Wildnis anbietet.<br />
Auch Sie können dabei sein. Genießen Sie zusammen<br />
mit unserem Eis-Team aufregende Fahrerlebnisse<br />
und warme Gastfreundschaft zugleich – an einem<br />
der härtesten, aber auch einem der schönsten Orte<br />
unseres Planeten.<br />
AB AUFS EIS zur Fahrt Ihres Lebens. Wenn Sie mehr wissen<br />
wollen, gehen Sie zu landrover.de/experiences/adventure-travel<br />
78<br />
79
ESSAY<br />
ESSAY<br />
G E S A M M E L T E<br />
W E R T E<br />
Wir alle streben nach intensiven, relevanten Erfahrungen.<br />
Aber die Zeit, diese Erfahrungen zu suchen und zu machen,<br />
wird immer mehr zum Luxus.<br />
TEXT J A M E S W A L L M A N<br />
ILLUSTRATION A L E X W I L L I A M S O N<br />
„ MO<strong>DE</strong>RNE<br />
SAMMLER EN T-<br />
<strong>DE</strong>CKEN, DASS<br />
KOSTBARE,<br />
INTENSIV ERLEBTE<br />
ERINNERUNGEN<br />
DIE PERSPEKTIVE<br />
Sammeln gilt als lobenswerte<br />
Beschäftigung. Man<br />
VERÄN<strong>DE</strong>RN<br />
denke nur an die ägyptischen<br />
Pharaos, die zu den<br />
frühesten großen Sammlern<br />
gehörten und deren wertvolle<br />
Papyrus-Rollen in der<br />
berühmten Bibliothek in<br />
Alexandria aufbewahrt<br />
wurden. Die Sammlungen<br />
der Neuzeit hingegen hatten<br />
ihre Ursprünge in den „Wunderkammern“ und „Kuriositäten-Kabinetten“<br />
des 16. Jahrhunderts. 1587 präsentierte<br />
ein deutscher Künstler namens Gabriel Kaltemarckt, der am<br />
Hofe König Christians I. von Sachsen arbeitete, die drei seiner<br />
Ansicht nach wichtigsten Elemente einer jeden Sammlung.<br />
Erstens: Skulptur und Malerei. Zweitens: „kuriose Gegenstände<br />
aus der Heimat oder der Fremde“. Und drittens:<br />
„Geweihe, Hörner, Klauen, Federn und andere Teile fremdartiger<br />
oder kurioser Tiere“.<br />
Bei seinen Betrachtungen über Sammeln fiel Kaltemarckt<br />
auf, dass unsere Ahnen auf der Suche nach Fundstücken<br />
aus natürlicher Neugier immer weiter in die Ferne schweiften.<br />
Das war seine erste Observation. Die zweite war das<br />
Jagdfieber, das alle Sammler antrieb, und die dritte die<br />
Befriedigung, die sie bei ihrer Tätigkeit empfanden. Viertens<br />
sah er das Sammeln als Ausdruck menschlicher Vorherrschaft<br />
über die Natur an.<br />
Es gab noch einen fünften Grund. Eine Sammlung legte<br />
Zeugnis davon ab, dass ihr Besitzer über die Zeit und die<br />
Mittel verfügte, einer nicht dem Überleben dienenden<br />
Tätigkeit nachzugehen. Sammeln ist demnach eine höchst<br />
verfeinerte Form, unsere Grundbedürfnisse zu erfüllen.<br />
Heute ist es allerdings wissenschaftlich erwiesen, dass man<br />
Glück und Erfüllung eher durch Erfahrungen und nicht<br />
durch Dinge erwirbt. Also sollte man Geld, Energie und Zeit<br />
auf Erlebnissuche ausrichten.<br />
Die logische Frage, die ein moderner Sammler sich<br />
stellt, wäre demnach, was für Erlebnisse er suchen sollte.<br />
Schließlich will er nicht mit einer Kollektion banaler Alltagserinnerungen<br />
dastehen. Vielleicht lieber eine Hochzeit in<br />
Marrakesch oder ein suborbitaler Raumflug in Richard<br />
Bransons Virgin Galactic?<br />
Die Zeiten ändern sich, und damit auch die Absichten<br />
der Sammler. Nie war es so leicht wie heute, Objekte zu<br />
suchen und zu erwerben. Das mindert den Wert materieller<br />
Objekte, da dieser in der Seltenheit liegt. Nur dadurch<br />
wird die Jagd nach Sammlungsstücken aufregend und<br />
herausfordernd. Das Seltenheitsprinzip lässt sich am<br />
besten so erklären: Je größer die Differenz zwischen der<br />
Anzahl der Leute, die Zugang zu einem Objekt haben,<br />
und der Zahl derer, die von diesem Objekt wissen, umso<br />
höher ist der Wert des Stücks.<br />
UND FÜR DAS<br />
GANZE LEBEN<br />
GÜLTIG SIND.“<br />
Das hat zur Folge, dass moderne Sammler zunehmend ultraseltenen<br />
und außergewöhnlichen Dingen nachjagen, so<br />
wie die 700 Menschen – circa 0,00001% der Erdbevölkerung<br />
–, die sich für einen Weltraumflug mit Virgin Galactic<br />
angemeldet haben. Wenn die ersten Flüge startbereit sind,<br />
werden diese Glückspilze – nachdem sie bis zu 250.000<br />
Dollar im Voraus bezahlt haben – etwas tun, was vorher nur<br />
ein paar Hundert professionellen Kosmonauten vorbehalten<br />
war: Nach dem Start wird ihr Raumschiff auf eine Höhe von<br />
47.000 Fuß (14,3 km) steigen. Und danach wird es richtig<br />
spannend. Das Raumfahrzeug schießt dann steil nach oben<br />
und erreicht Geschwindigkeiten von Mach 1, 2 und schließlich<br />
Mach 3. Die Passagiere befinden sich dann 150.000<br />
Fuß (45,7 km) über der Erde, sind schwerelos und erleben<br />
die angestrebte ultra-rare Erfahrung: den Anblick unseres<br />
Planeten aus dem Weltraum.<br />
Der Weltraum mag zwar, wie Captain Kirk zu sagen<br />
pflegte, die letzte Grenze sein, aber immerhin wird er auf<br />
Dauer existieren. Flüchtige oder gar verschwindende Erfahrungen<br />
sind aber noch attraktiver für Erlebnissucher, zum<br />
Beispiel eine Expedition zum Wrack der Titanic. Laut einer<br />
Studie von 2016 könnten nämlich „extremophile Bakterien“<br />
die Reste des versunkenen Ozeanriesen innerhalb der<br />
nächsten 20 Jahre vernichtet haben. Deshalb wird im Frühjahr<br />
2018 eine exklusive Gruppe so genannter Missionsspezialisten<br />
ein kleines Tauchboot aus Titan und Karbon besteigen<br />
und sich auf 12.500 Fuß (3,8 km) unter die Oberfläche<br />
des Atlantiks sinken lassen. Dort nämlich befindet sich die<br />
letzte Ruhestätte des Unglücksschiffs.<br />
Im Preis inbegriffen ist eine traurige und zugleich ironische<br />
Tatsache: Der Tauchtrip kostet 105.129 Dollar. Das ist<br />
derselbe Preis – wenn man die Inflation berücksichtigt –,<br />
den ein Passagier erster Klasse für einen Platz auf der Jungfernfahrt<br />
der todgeweihten Titanic bezahlt hätte.<br />
Es gibt noch viele weitere Erlebnistrips, die dem Erinnerungssammler<br />
heute zur Verfügung stehen: die Hotelkette<br />
Aman organisiert Asienreisen im Privatjet; der Bluefish<br />
Personalized Concierge Service bietet Trips über und durch<br />
die Antarktis an – per Kufenflugzeug und sechsrädrigen,<br />
gletschersicheren All-Terrain-Fahrzeugen; beim Tour Operator<br />
Black Tomato gibt es „Blink Adventures“, die maßgeschneidert<br />
sind und nur einmal im Programm auftauchen.<br />
Viele dieser Erfahrungen sind nur für einige Wenige erschwinglich.<br />
Zum Glück jedoch gibt es in unserem Erdenleben<br />
wertvolle Momente, die keinen Cent kosten. Einfach<br />
in der warmen Sonne zu sitzen und sich zu entspannen, mit<br />
Freunden zusammen zu sein, sich zu verlieben, eine Familie<br />
zu gründen, Kinder groß zu ziehen... die Liste ist endlos.<br />
Diese neue Art des Sammelns hat eine unerwartete positive<br />
Seite. Außer den üblichen Freuden an der Beschäftigung<br />
(erwachende Neugier, Jagdfieber, Befriedigung über<br />
eine gelungene Suche) machen viele Sammler eine zusätzliche<br />
Entdeckung: dass das Endresultat nicht nur aus einer<br />
Liste gekaufter Erfahrungen besteht, die Status symbolisieren,<br />
sondern aus kostbaren Erinnerungen – intensiv erlebt,<br />
die Perspektive verändernd und gültig für das ganze Leben.<br />
James Wallman ist Schriftsteller und Futurist. Er leitete die strategische<br />
Beratungsstelle The Future Is Here, thefish.co und ist Verfasser des<br />
Bestsellers Stuffocation (Penguin, 2015).<br />
80 81
NEWS UND EVENTS<br />
G E H T N I C H T<br />
G I B T ’ S N I C H T !<br />
In wenigen Tagen startet der neue Discovery in sein erstes großes Abenteuer –<br />
auf der diesjährigen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Experience Tour kreuzt er fast 4.000 Kilometer<br />
durchs ferne Peru. Besonders wichtig dabei: die richtige Vorbereitung.<br />
TEXT<br />
D A N I H E Y N E<br />
FOTOS: CRAIG PUSEY/ JAGUAR LAND ROVER<br />
82<br />
83
NEWS UND EVENTS<br />
LAND ROVER DISCOVERY SE 3.0-SECHSZYLIN<strong>DE</strong>R MIT 250 KW (340 PS) * ,<br />
450 Newtonmeter Drehmoment, Achtgang-Automatikgetriebe,<br />
Offroad-Paket 2. Fahrwerte: 0-100 km/h in 7,1 Sekunden,<br />
215 km/h Spitze, Verbrauch im Drittelmix: 10,9 L/100km.<br />
LAND ROVER EXPERIENCE<br />
TOUR PERU<br />
Start: 14. Oktober 2017<br />
Ende: 04. November 2017<br />
Distanz: ca. 4.000 km Abenteuerroute<br />
Höhenmeter: 4.900<br />
Gelände: Wüste, Hochebenen, Dschungel<br />
Die <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Experience Reisen nach Peru starten ab<br />
Ende 2017/ Anfang 2018. Die 11-tägige Reise ist bereits<br />
heute für einen Preis von 4.900 Euro (pro Person im Doppelzimmer,<br />
ohne Flug) buchbar unter: info@landroverexperience.de<br />
oder per Telefon unter (0 20 58) 7 78 09 67<br />
Wer nicht das Glück hat, live dabei zu sein, kann die<br />
Reise auf dem <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Experience Blog verfolgen<br />
unter active.landrover-experience.de.<br />
Es hat geregnet. Und wie. Für die Straßenarbeiter im<br />
peruanischen Dschungel ist daher genau an dieser Stelle<br />
Schluss. Geduldig hatten sie ihre japanischen Pickups zuvor<br />
durch das Schlammparadies getrieben – um die Grenzen<br />
der Straße gegen den Dschungel zu verteidigen. Mit<br />
Macheten versteht sich. Doch an dieser Stelle gibt der<br />
Trupp auf. „Wollt ihr sehen warum?“, fragt der Vorarbeiter<br />
und packt noch vor der Antwort eine moderne Drohne aus.<br />
Mit ihr fliegt er die einzige Straße weit und breit ab und<br />
präsentiert auf seinem Smartphone Livebilder. Die natürliche<br />
Oberfläche des schmalen Weges hat sich in eine fiese<br />
Schlammwüste verwandelt. Tiefe Spuren deuten auf zig<br />
Versuche hin, die wichtige Verkehrsader zu bezwingen.<br />
Durchgekommen sind die Wühler jedoch nicht. „Aussichtslos“,<br />
sagt der junge Mann und holt die Drohne zurück.<br />
Als er beim Abschied bemerkt, dass die neuen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />
Discovery nicht drehen, schüttelt er grinsend den Kopf<br />
und ruft: „Ihr seid verrückt.“<br />
Das ist eine Möglichkeit. Eine andere heißt Vertrauen.<br />
Schließlich besitzt der neue Discovery serienmäßig ein<br />
ziemlich ausgefuchstes Allrad-System, das einem Rundum-<br />
Sorglos-Paket gleicht. Das sieht auch Dag Rogge so – er<br />
ist der Vater der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Experience Touren; und Profi,<br />
wenn es um 4x4-Ausflüge geht. Daher hat er auch die<br />
Discos für das neue Peru-Abenteuer konfiguriert. Es sind<br />
fujiweiße Dreiliter-Benziner* in SE-Ausstattung mit<br />
Achtgang-Automatik, Luftfederung, adaptiven LED-<br />
Scheinwerfern, dunkel getönten Scheiben und schmucken<br />
20-Zoll-Felgen. Das Offroad-Paket 2 ergänzt die Ausstattung<br />
– und beschert dem Wagen nicht nur das einzigartige<br />
Terrain Response-System 2, das dem Fahrer die Möglichkeit<br />
bietet, die Einstellungen von Motor, Getriebe, Mittendifferenzial<br />
und Karosserie an die Gegebenheiten des<br />
jeweiligen Terrains anzupassen. Und zwar vollautomatisch.<br />
Das Offroad-Paket 2 liefert zudem ein zweistufiges<br />
Verteilergetriebe, eine Geländeuntersetzung und eine<br />
50:50-Verteilung der Motorkraft zwischen Vorder- und<br />
Hinterrädern. Dabei werten verschiedene Sensoren<br />
permanent alle wichtigen Daten aus, um die Kraftverteilung<br />
falls nötig zu variieren.<br />
Damit das Grip-Level von der Wüste, über die Anden<br />
bis hin zu schlammigen Dschungelpisten in Peru gleich<br />
hoch ist, hat sich Dag Rogge für Goodyear Duratrec-AT-<br />
Reifen entschieden. Wie gut seine Wahl war, erlebt er in<br />
wenigen Augenblicken: auf dem schlammigem Track<br />
durch den Dschungel, auf dem wir uns gerade befinden.<br />
Es ist die letzte Vortour, also die Generalprobe der diesjährigen<br />
Experience Tour. Sind die Autos fit? Passen die<br />
ausgewählten Routen? Bis jetzt läuft alles optimal. Besonders<br />
bei den Fahrzeugen: Die Discovery sind bereits durch<br />
die Wüste getanzt und über die Anden gekraxelt. Doch<br />
nun werden sie vom schlammigen Boden des Dschungels<br />
festgehalten. Statt mehr Schwung zu holen, lässt Dag<br />
Rogge die Autos im Kriechgang durch den Dschungel<br />
krabbeln. Der peruanische Straßentrupp hatte Recht,<br />
der Weg ist eine Herausforderung – um es freundlich zu<br />
beschreiben. Die lehmige Konsistenz des Bodens wäre<br />
vielleicht bei Töpfern höchst willkommen, hier hat sie die<br />
unangenehme Eigenschaft, die Discovery mit unvorstellbaren<br />
Kräften anzusaugen. Der Unterfahrschutz vorn und<br />
hinten stellt sich spätestens jetzt als perfekt gewähltes<br />
Feature heraus.<br />
Höchste Zeit, ein weiteres Allrad-Schmankerl auszuprobieren:<br />
All Terrain Progress Control nennt es <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>.<br />
Gemeint ist eine Art Geschwindigkeitsbegrenzer fürs<br />
Gelände – wird dieser aktiviert, steuert der Discovery<br />
selbstständig durchs Gelände – ohne übermäßig Gas zu<br />
geben und zu stark zu bremsen. Das System arbeitet<br />
gespenstisch gut. Und obwohl die Strecke an drei Stellen<br />
absolut unüberwindbar erscheint, schieben sich alle<br />
Discovery stoisch weiter nach vorn. Wahnsinn!<br />
Nach ein paar Stunden ist die schwierige Passage<br />
überwunden, der Dschungel geschafft, die Vortour zu<br />
Ende. Am Setting der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> muss nichts verändert<br />
werden, das ist quasi serienmäßig perfekt. So sieht es<br />
auch Dag Rogge – und freut sich auf die Tour. Vielleicht<br />
trifft man ja den Bautrupp wieder und kann berichten.<br />
Die Jungs werden Augen machen.<br />
*<br />
Discovery 3.0 Si6 250kW (340 PS) Kraftstoffverbrauch in l/100 km kombiniert 10,9 l/100 km; CO 2<br />
-Emissionen in g/km, kombiniert 254 g/km. Alle Angaben wurden nach dem<br />
Messverfahren RL80/1268/EWG ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO 2<br />
-Emissionen neuer Personenkraftwagen<br />
können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO 2<br />
-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der bei allen Jaguar<br />
bzw. <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Vertragshändlern und bei Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Deutschland GmbH unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden ist ebenfalls im Internet unter www.dat.de<br />
verfügbar. Diese Webseite wurde mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Trotzdem kann keine Gewähr für die Fehlerfreiheit und Genauigkeit der enthaltenen<br />
Informationen übernommen werden. Jegliche Haftung für Schäden, die direkt oder indirekt aus der Benutzung dieser Webseite entstehen, wird ausgeschlossen, soweit<br />
diese nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen.<br />
FOTOS: CRAIG PUSEY/ JAGUAR LAND ROVER<br />
<strong>DE</strong>R PERUANISCHE STRASSENTRUPP HATTE<br />
RECHT, <strong>DE</strong>R WEG IST EINE HERAUSFOR<strong>DE</strong>RUNG –<br />
UM ES FREUNDLICH ZU BESCHREIBEN.<br />
Besondere Umbauten des<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Discovery SE<br />
für die Tour: Dachquerträger<br />
und Dachgepäckträger,<br />
Anhängerkupplung,<br />
Unterfahrschutz vorne und<br />
hinten, Hella-Arbeitsscheinwerfer<br />
und Goodyear<br />
Duratrec AT-Reifen auf<br />
20-Zoll-Alurädern.<br />
84<br />
85
NEWS UND EVENTS<br />
K U N S T<br />
D E R<br />
R E D U K T I O N<br />
Was haben Marmor, Glas und Messing mit dem neuen Range <strong>Rover</strong> Velar zu tun?<br />
Der deutsche Möbeldesigner Sebastian Scherer<br />
gibt exklusive Einblicke in seine Arbeit #InspiredbyVelar.<br />
TEXT<br />
A L E X A N D R A F E L T S<br />
FOTOS: SEBASTIAN SCHERER/ LAND ROVER<br />
Wer regelmäßig in Designzeitschriften blättert und<br />
durch die Shops mit vielen unterschiedlichen Dingen<br />
flaniert, kennt das Phänomen Reizüberflutung. So viele<br />
Objekte, die um Aufmerksamkeit buhlen. Aber wie<br />
schafft man es als Designer bloß, sich erfolgreich mit einer<br />
Gestaltung aus dieser Fülle hervorzuheben? Sebastian<br />
Scherer kennt dieses Phänomen gut. Es begleitet<br />
jeden Designer bei der Umsetzung seiner Ideen.<br />
Einen ganz ähnlichen Ansatz entdeckte der junge<br />
Designer bei der diesjährigen internationalen Mailänder<br />
Möbelmesse, als er auf den neuen Range <strong>Rover</strong> Velar<br />
traf. Aus dem Blickwinkel eines Designprofis beeindrucken<br />
ihn die konsequente Umsetzung des fortschrittlichen<br />
Designs, die Harmonie der Linienführung und die<br />
eleganten Proportionen, die für den Berliner nichts<br />
weniger als eben diese von ihm bewunderte „Kunst der<br />
Reduktion“ ausdrücken. Aber die Begegnung mit dem<br />
Velar war nicht zufällig: Die Milan Design Week war zugleich<br />
auch der Auftakt zum innovativen Projekt<br />
#InspiredbyVelar. <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> hatte neben Scherer vier<br />
weitere europäische Designer eingeladen, sich vom<br />
jüngsten Mitglied der legendären Geländewagenfamilie<br />
zu eigenen Objekten inspirieren zu lassen.<br />
EXKLUSIVE EINBLICKE IN <strong>DE</strong>N<br />
ENTSTEHUNGSPROZESS<br />
Das Thema Automobil hat Sebastian Scherer im Laufe<br />
seiner noch jungen Karriere immer wieder fasziniert. Als<br />
er den Range <strong>Rover</strong> Velar intensiv betrachtete, entstand<br />
aber ein ganz anders geartetes Thema, von dem er<br />
selbst schmunzelnd sagt, dass es nicht naheliegend<br />
war: Camouflage. „Mich reizte das klassische grafische<br />
Tarnmuster als Ausgangspunkt“, erzählt er. „Ich finde,<br />
es steht für Verschmelzung und Auflösung. Denn zu tarnen<br />
kann auch bedeuten, Objekte, aber auch Grenzen<br />
aufzulösen, Oberflächen miteinander verschmelzen zu<br />
lassen.“ Weglassen, um die Essenz sichtbar zu machen,<br />
hat der junge Berliner nicht nur als Strategie von den<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Exterieurdesignern beobachtet, sondern<br />
auch als Formensprache des Interieurs: „Im Innenraum<br />
des Velar werden die neuen Technologien mit ihren<br />
grafischen Oberflächen sichtbar, zugleich aber verschwinden<br />
hinter den Funktionen des Touchscreens die<br />
klassischen Knöpfe, Regler und Schalter. Camouflage<br />
bedeutet für mich deshalb auch Transformation.“ Dieser<br />
Verwandlungsprozess wird für Scherer ganz direkt<br />
an den Möglichkeiten des Velar sichtbar.<br />
86<br />
87
NEWS UND EVENTS<br />
„ E S GIBT IMMER MEHR<br />
DINGE UND <strong>DE</strong>SWEGEN<br />
ERLEBEN WIR AUCH<br />
EIN BEDÜRFNIS NACH<br />
<strong>DE</strong>M WESENTLICHEN.<br />
MAN MUSS ZUR RUHE<br />
KOMMEN KÖNNEN.”<br />
SEBASTIAN SCHERER<br />
Sebastian Scherer wurde 1975 in Aachen geboren<br />
und zog nach seinem Studium nach Berlin und<br />
arbeitete dort zunächst als Designer für verschiedene<br />
Architekten und Designbüros. 2012 wurde sein<br />
Aluminium Table für den Designpreis der<br />
Bundesrepublik Deutschland nominiert. In dieser Zeit<br />
entstand die Idee für ein eigenes Möbel-Label<br />
„NEO/CRAFT“, das er 2015 unter dem Leitgedanken<br />
gründete, die traditionelle Handwerkskunst mit<br />
modernen Herstellungstechniken zu verbinden. Das<br />
Design von Sebastian Scherer ist Ausdruck von Individualität<br />
und Funktionalität gleichermaßen. Formen,<br />
Funktionen und Materialien dechiffriert er, um sie in<br />
eigenständigen Objekten neu zusammenzufügen.<br />
Zwischen dem „Salone“ in Mailand und der Pariser<br />
Messe hatte Scherer wie seine Kollegen gerade einmal<br />
fünf Monate Zeit, Überlegungen und Konzepte in ein<br />
eigenes Projekt zu fassen. Seine ganz persönliche Idee:<br />
Eine Serie von Beistelltischen, getauft auf den Namen<br />
„Camouflage“. „Am Anfang habe ich ganz abstrakt versucht,<br />
Formen zu finden, die dieses Thema widerspiegeln.<br />
Neben der Formgebung haben mich auch die<br />
Materialien für meine Möbel stark beschäftigt.“ So erzeugt<br />
das Leitbild der Camouflage auch das Spiel mit<br />
unterschiedlichen Werten und Oberflächen in seiner Arbeit.<br />
Er verwendet Messing wie auch ein mit einem<br />
Spezialverfahren bronziertes Messing. Auch Klassiker<br />
des Möbeldesigns wie Holz und Marmor kommen in<br />
der Camouflage-Reihe zur Geltung sowie Glas mit einer<br />
speziellen Beschichtung, die schon bei seiner preisgekrönten<br />
kugelförmigen Leuchte „Iris“ fasziniert.<br />
„Reduktion ist ein enorm anspruchsvoller Prozess“,<br />
so Scherer zur Umsetzung seiner Philosophie. „Es muss<br />
einem beim Weglassen gelingen, dass man dabei dennoch<br />
die größtmögliche Emotionalität ausdrückt. Und<br />
diese Idee muss letztlich auch vom Betrachter wahrgenommen<br />
werden. Insofern spricht Design auch zu uns.“<br />
Beim Gespräch über seine intensive Beschäftigung mit<br />
dem Range <strong>Rover</strong> Velar betont Scherer auch den immer<br />
stärkeren Trend zur Digitalisierung, der brisante Konsequenzen<br />
für die Arbeit von Designern im Allgemeinen<br />
hat: „Als Gegengewicht zu dieser Entwicklung werden<br />
Menschen immer stärker bemüht sein, sich als Individuum<br />
zu verwirklichen und ihren eigenen Stil zu entwickeln.“<br />
Im Range <strong>Rover</strong> Velar hat ihn ein Konzept beeindruckt,<br />
das bei seinen eigenen Entwürfen ebenso<br />
bestimmend ist, so äußert sich Scherer: „Sinnlichkeit<br />
und Genuss. Das beispielhafte Nebeneinander der<br />
Technologie eines Touchscreens zusammen mit der<br />
hochwertigen Gestaltung des Innenraums, gepaart mit<br />
dem Thema Reduktion.“<br />
Der junge Designer wird von einem Anspruch bewegt,<br />
der auch seine Kollegen in der Designabteilung<br />
von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> anspornt. „Es gibt immer mehr beliebige<br />
Dinge. Das erfordert von uns Designern die Anstrengung,<br />
aus der Masse herauszustechen. Man muss sich<br />
auf die Wertigkeiten besinnen.“<br />
DIE FINALE FORM IN PARIS<br />
Sein finales Design #InspiredbyVelar findet sich in einer<br />
Beistelltischserie wieder, in der sich die einzelnen Tische<br />
leicht im Raum umstellen, spielerisch gruppieren<br />
lassen und sind somit viel mobiler als schwere, konventionelle<br />
Repräsentationsmöbel. Bei der Pariser Designausstellung<br />
Maison & Objet (8. bis 12. September 2017)<br />
konnte man live erleben, welche Ideen ein außergewöhnliches<br />
Auto wie der Range <strong>Rover</strong> Velar bei jungen<br />
Kreativen entzündet.<br />
Die Designobjekte werden von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> in einer<br />
Sonderausstellung dem Publikum in Paris gezeigt und<br />
sogar teilweise in Serienproduktion gehen.<br />
FOTOS: SEBASTIAN SCHERER/ LAND ROVER<br />
88<br />
89
THE LAND ROVER CLUB<br />
REISEN & EVENTS<br />
THE LAND ROVER CLUB<br />
IMMER WIE<strong>DE</strong>R ÜBERRASCHEND – UND IMMER INSPIRIEREND<br />
Außergewöhnlich. Mit keiner anderen Eigenschaft lassen sich die Marke <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>, ihre Fahrzeuge und vor allem<br />
ihre Fahrer treffender charakterisieren. Eine Eigenschaft, die auch das Programm des <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club prägt –<br />
von dem Sie als <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Besitzer in vielfältiger Weise profitieren.<br />
EINZIGARTIGE ERLEBNISSE ERWARTEN<br />
SIE – AUF UNSERER NEUEN WEBSITE<br />
Der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club bietet Ihnen ein Mehr an Möglichkeiten, das<br />
einer exklusiven Community vorbehalten ist – und das Sie als<br />
Mitglied unter club.landrover.de jetzt auf einer eigenen und außergewöhnlichen<br />
Website erwartet. Sie ist Ihre erste Adresse für alle<br />
Themen rund um Ihre Mitgliedschaft und gleichzeitig eine facettenreiche<br />
Plattform für immer neue Entdeckungen: So entstehen Verbindungen<br />
zwischen Menschen, die gemeinsame Leidenschaften<br />
teilen – aber auch Verbindungen zwischen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> und einem<br />
ständig wachsenden Portfolio namhafter Markenpartner, von denen<br />
Sie im Rahmen besonderer BENEFITS unter club.landrover.de<br />
profitieren.<br />
UNSER SERVICE FÜR SIE<br />
Gerne senden wir Ihnen detaillierte Informationen zu unseren Events & Reisen. Fordern Sie<br />
diese einfach über die beiliegende Faxantwort oder unter club.landrover.de an. Als Besitzer<br />
eines <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> oder Range <strong>Rover</strong> stehen Ihnen mit Ihrer Registrierung alle Möglichkeiten des<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club offen. Sollten Sie noch kein Mitglied sein, kontaktieren Sie das Service Center,<br />
um künftig in den Genuss aller Leistungen und Vorteile des <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club zu kommen.<br />
Telefon:<br />
Fax:<br />
E-Mail:<br />
Website:<br />
0800 2<strong>32</strong>4400 (gebührenfrei)<br />
0800 103<strong>32</strong>00 (gebührenfrei)<br />
info@thelandroverclub.de<br />
club.landrover.de<br />
Darüber hinaus erwarten Sie inspirierende STORYS, die Ihnen die<br />
Welt von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> aus ungesehenen Perspektiven näherbringen,<br />
sowie faszinierende REISEN & EVENTS, die Sie diese Welt auf unvergessliche<br />
Weise erleben lassen. Ganz naheliegend ist ein erster<br />
Partnervorteil, den Sie sich am besten gleich auf unserer neuen Website<br />
sichern sollten: Bei <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Experience Parts erhalten Sie<br />
einen Nachlass von 10 Prozent auf Ihre gesamte Bestellung. Wir<br />
wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Entdecken und Erkunden unter:<br />
club.landrover.de<br />
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Ò<br />
THE LAND ROVER CLUB<br />
HINTER<br />
<strong>DE</strong>N<br />
KULISSEN<br />
WAHRE HANDWERKSKUNST<br />
UND LEI<strong>DE</strong>NSCHAFT<br />
FÜR BESTLEISTUNGEN<br />
Türen öffnen, die anderen verschlossen bleiben.<br />
Begegnungen ermöglichen, die unvergesslich werden.<br />
Der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club bietet Erlebnisse, die ihresgleichen<br />
suchen – und doch einzigartig bleiben. Dabei<br />
muss der Weg zu außergewöhnlichen Entdeckungen<br />
nicht unbedingt in die Ferne führen. Lassen Sie sich<br />
begeistern und überraschen, wenn wir beispielsweise<br />
die Produktion des traditionsreichen Ski-Herstellers<br />
VÖLKL besuchen. Wussten Sie, dass es über hundert<br />
Arbeitsschritte braucht, viele davon in Handarbeit,<br />
um einen Ski zu fertigen? Bevor die Kollektion den<br />
Weg auf die Pisten zwischen Arlberg und Aspen findet,<br />
werden jedes Jahr rund 2.000 Prototypen entwickelt<br />
und getestet.<br />
Ein Jahr – das mutet in der Zeitrechnung der Experten<br />
des SENCKENBERG NATURMUSEUMS wie ein Wimpernschlag<br />
an: Hier zählen Jahrmillionen, was die Begegnung<br />
mit den Exponaten der Forschungseinrichtung<br />
umso beeindruckender macht. Schweben Sie im gläsernen<br />
Aufzug an Dinosauriern und gigantischen Säugetieren<br />
der Urzeit vorbei. Doch nicht nur in facettenreichen<br />
Ausstellungen aus dem Tier- und Pflanzenreich gibt es<br />
viel zu entdecken – öffnet man doch für uns auch die<br />
Türen der Präparatoren-Werkstätten, wo Dino-Modelle<br />
angefertigt und Skelette montiert werden.<br />
VÖLKL SKI<br />
Straubing<br />
Februar 2018<br />
SENCKENBERG<br />
NATURMUSEUM<br />
Frankfurt am Main<br />
Februar 2018<br />
STEIFF<br />
Giengen an der Brenz<br />
April 2018<br />
LEICA<br />
Wetzlar<br />
April 2018<br />
ZENITH WATCHES<br />
Le Locle<br />
Mai 2018<br />
OTTO GOURMET<br />
Heinsberg<br />
Juni 2018<br />
Nicht weniger „tierisch“, aber deutlich kuschliger<br />
fällt der Blick hinter die Kulissen der Plüschtiermanufaktur<br />
STEIFF aus. In Giengen warten faszinierende<br />
Erlebniswelten auf kleine und große<br />
Fans der treuen, mit Liebe gefertigten Wegbegleiter<br />
mit dem Knopf im Ohr. Ein Abenteuer für<br />
die ganze Familie auf den Spuren der Kuscheltiere,<br />
das unter anderem in den weltgrößten<br />
Steiff-Streichelzoo führt.<br />
Weit technischer und doch emotional ist das Erlebnis<br />
bei LEICA, ein Name, der seit über 100 Jahren<br />
für das bessere Bild steht. In der futuristischen<br />
Unternehmenszentrale in Wetzlar erfahren Sie alles<br />
über die Leica-Geschichte und erhalten Einblicke<br />
in den Entstehungsprozess der Leica-Produkte, wo<br />
Kameras mit größter Sorgfalt, höchstem Qualitätsanspruch<br />
und viel Leidenschaft handgefertigt<br />
werden. Perfekte Werkzeuge für perfekte Fotografien.<br />
In deren Geheimnisse weiht ein spannender<br />
Workshop in der renommierten Leica Akademie<br />
ein. Erleben Sie Augenblicke, die eines Bildes<br />
würdig sind – aus purer Lust am Fotografieren.<br />
Geht es bei Leica darum, den schönsten Moment<br />
festzuhalten, setzt man bei ZENITH eher darauf,<br />
sein Vergehen zu würdigen: Das 1865 gegründete<br />
Unternehmen gilt als weltweit erste Uhrenmanufaktur,<br />
in der bis heute von der Entwicklung<br />
bis zur Montage die komplette Herstellung hochwertiger<br />
Zeitmesser unter einem Dach vollzogen<br />
wird. Wobei die chronometrischen Zenith-Meisterwerke<br />
weit mehr sind als reine Zeitanzeige-<br />
Instrumente: Jedes Exemplar der El-Primero-<br />
Kollektion geht durch die Hände von Hunderten<br />
Experten ihres Faches, die über neun Monate<br />
hinweg mehr als 2.500 Arbeitsschritte daran<br />
vornehmen. So ist El Primero auch unter Uhrmachern<br />
eine Legende, die im Luxus-SUV Range<br />
<strong>Rover</strong> ihre automobile Entsprechung findet.<br />
Eine Würdigung erfahren diese Gradmesser für<br />
höchste Perfektion mit dem eigens entwickelten<br />
Chronographen Zenith El Primero Range <strong>Rover</strong><br />
Special Edition. Dessen Entstehung am Firmensitz<br />
im schweizerischen Le Locle live zu verfolgen, ist<br />
ein Privileg, das Mitgliedern des <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club<br />
vorbehalten ist.<br />
Höchsten Ansprüchen gerecht zu werden, war<br />
und ist auch der Antrieb der Gebrüder Otto.<br />
Seit Jahren steht OTTO GOURMET für perfektes<br />
Fleisch und alles, was zu seiner perfekten Zubereitung<br />
gehört. Gründe dafür, dass der Familienbetrieb<br />
bei Sterneköchen und Gourmets einen<br />
ausgezeichneten Ruf genießt. Auf dem besten<br />
Weg, international berühmt zu werden, ist auch<br />
Winzer Jochen Dreissigacker. Seine Rieslinge,<br />
Weißburgunder und Chardonnays werden nicht<br />
nur in den besten Restaurants des <strong>Land</strong>es ausgeschenkt,<br />
auch Barack Obama kam beim Staatsbankett<br />
in ihren Genuss. So kommt zusammen,<br />
was zusammengehört: „Meet the winegrower“<br />
heißt es im Juni 2018, wenn Jochen Dreissigacker<br />
einlädt, seine Weinberge und sein Weingut<br />
kennenzulernen. Im Anschluss daran steht<br />
alles im Zeichen von gutem Fleisch – beim feinen<br />
BBQ von OTTO GOURMET samt Weinbegleitung.<br />
Bei der Zubereitung legen Sie selbst Hand<br />
an und nehmen wertvolle Tipps und Tricks mit auf<br />
den Weg. Ein unvergessliches Genusserlebnis –<br />
und damit genau das, was Ihnen der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />
Club immer wieder aufs Neue bieten möchte.<br />
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Ò<br />
Kaffeegenuss mit<br />
gutem Gewissen<br />
Das Wildkaffee-Projekt von Original Food bringt Ihnen mit<br />
Bonga Red Mountain einen der besten Kaffees der Welt –<br />
und dient dabei dem Erhalt der äthiopischen Regenwälder.<br />
Von Kleinbauern vor Ort gesammelt, gelangt der<br />
ausgezeichnete Wildkaffee direkt zu Original Food<br />
und wird hier in vollständig kompostierbare Kapseln<br />
für Ihre Nespresso ® *-Maschine abgefüllt.<br />
*Nespresso ® ist eine Marke im Besitz Dritter ohne Verbindung zur Original Food GmbH.<br />
AUF <strong>DE</strong>M<br />
NEUESTEN STAND<br />
ERLEBEN SIE LAND ROVER<br />
AUF WELTWEIT FÜHREN<strong>DE</strong>N MESSEN<br />
Kompostierbar<br />
Komplett ohne Aluminium, zersetzen sich die Bonga Red Mountain<br />
Kaffeekapseln in nur 12 Wochen nach Gebrauch zu 90% in Wasser<br />
und CO 2<br />
– und geben den Wildkaffee als perfekten Kompost frei.<br />
JAGD & HUND<br />
Dortmund<br />
30.01.– 04.02.2018<br />
INTERNATIONALER<br />
AUTO-SALON<br />
Genf<br />
08.03.– 18.03.2018<br />
TECHNO-CLASSICA<br />
Essen<br />
21.03.– 25.03.2018<br />
ABENTEUER &<br />
ALLRAD<br />
Bad Kissingen<br />
Sommer 2018<br />
Seit jeher sind die Fahrzeuge von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> in<br />
aller Welt zu Hause – und begeistern mit ihrer<br />
überlegenen Leistungsfähigkeit in unterschiedlichen<br />
Welten. Man schätzt sie als Begleiter auf<br />
der Pirsch im heimischen Revier ebenso wie bei<br />
Abenteuern in entlegensten Winkeln unserer<br />
Erde. Der Blick zurück sorgt bei <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> für<br />
ebenso viel Begeisterung wie zukunftsweisende<br />
Innovationen, mit denen die Marke immer wieder<br />
überrascht. Einzigartiger Facettenreichtum, der<br />
sich im Rahmen einiger der größten und renommiertesten<br />
Messen aus Bereichen wie Off-Road,<br />
Jagd oder Automobil erleben lässt – mit exklusiven<br />
Vorteilen und Möglichkeiten für Sie als Mitglied<br />
des <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club. So bietet sich beim<br />
Blick in den Messekalender der kommenden<br />
Monate immer wieder die Möglichkeit zu außergewöhnlichen<br />
Begegnungen mit <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> und<br />
der aktuellen Modellpalette: Der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-<br />
Messestand mit eigenem Off-Road-Parcours bei<br />
Europas größter Jagdmesse, der JAGD & HUND<br />
in den Westfalenhallen Dortmund, gehört ebenso<br />
dazu wie die Präsenz der Marke bei der weltgrößten<br />
Messe für klassische Automobile, der<br />
TECHNO-CLASSICA Essen – wo sich auf dem<br />
Stand von Jaguar und <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Classic alles<br />
um die legendärsten historischen Modelle<br />
der traditionsreichen britischen Marken dreht.<br />
Steht hier die große Geschichte von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />
im Mittelpunkt, dominiert noch kurz zuvor die<br />
großartige automobile Zukunft: Als erste<br />
europäische Automesse des Jahres gilt der<br />
INTERNATIONALE AUTO-SALON Genf traditionell<br />
als die Leistungsschau der Branche im<br />
Hinblick auf Innovationen in Design und Technologie<br />
– bei der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Jahr für Jahr mit<br />
neuen Highlights begeistert. Dass die Modelle<br />
aber nicht nur den automobilen „Laufsteg“<br />
souverän beherrschen, sondern auch schwierigstes<br />
Gelände mühelos meistern, stellen sie auf<br />
der größten Off-Road-Messe der Welt, der<br />
ABENTEUER & ALLRAD im bayrischen Bad<br />
Kissingen, unter Beweis. Neben dem <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />
Stand erwartet Besucher vor Ort der eigene<br />
anspruchsvolle Off-Road-Parcours. Die spektakuläre<br />
Gelände-Mitfahrt mit den <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />
Experience Profis ist dabei ein Erlebnis, das sich<br />
kein <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Fan entgehen lassen sollte.<br />
Planen Sie schon jetzt Ihren Besuch auf dieser<br />
und weiteren Messen, um in den Genuss der<br />
jeweils begrenzten Ticketkontingente des<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club zu kommen. Wir freuen uns,<br />
Sie vor Ort begrüßen zu dürfen.<br />
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Ò<br />
THE LAND ROVER CLUB<br />
SEGELREISE<br />
CHRONOS<br />
Juli/August 2018<br />
APULIEN-TOUR<br />
September 2018<br />
GENUSS<br />
ZU WASSER<br />
UND AN LAND<br />
GEHEN SIE ERLEBNISREICH AUF REISEN<br />
Den Alltag hinter sich lassen. Kurs auf außergewöhnliche<br />
Destinationen nehmen. Geschichte und Geschichten<br />
individuell entdecken. Auf immer neue und besondere<br />
Weise. Einzigartige Faszination und Inspiration, die<br />
charakteristisch sind für Reisen des <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club –<br />
und die jeden Augenblick unvergesslich werden lassen.<br />
Ein Gefühl von Freiheit, wie es Ihnen ein Segeltörn auf<br />
der wunderschönen GROSSYACHT CHRONOS bietet:<br />
Nur vom Wind getrieben, geht es von Bucht zu Bucht<br />
und von Insel zu Insel – ohne starre Routenplanung<br />
und feste Tagesabläufe, aber dafür mit jeder Menge<br />
authentischem Feeling an Bord. Ob die CHRONOS am<br />
Abend unter einem atemberaubenden Sternenhimmel<br />
dahingleitet oder bei Flaute in der nächsten Bucht für<br />
Wassersportaktivitäten ankert, wird ebenso spontan<br />
entschieden wie die <strong>Land</strong>ausflüge in pittoreske Städtchen<br />
auf einer voraussichtlichen Route von Sardinien<br />
entlang der Costa Smeralda über Elba und Korsika.<br />
Die Zeit fügt sich dem Wind, wenn Sie Traumstrände,<br />
smaragdgrün schimmernde Buchten, wilde Felsformationen,<br />
unerforschte Höhlen und Grotten sowie die<br />
Kultur verschiedener Inseln entdecken. Selbst segeln<br />
oder segeln lassen? Sie entscheiden über Ihr Erlebnis<br />
auf der CHRONOS. Dass sich „La Dolce Vita“ aber<br />
auch an <strong>Land</strong> genießen lässt, beweist eine Reise, die<br />
zwischen zwei Meere führt: In der vom Ionischen und<br />
Adriatischen Meer umspülten Region APULIEN<br />
wandeln Sie auf den Spuren der Staufer, entdecken<br />
die landschaftliche Schönheit des südlichen Italiens<br />
und die Köstlichkeiten der apulischen Küche. Wie keine<br />
andere Gegend des <strong>Land</strong>es hat sich Apulien dabei<br />
seine Ursprünglichkeit bewahrt. Ursprünge, denen wir<br />
auf unserer Reise zu geheimen Schätzen und kulturellen<br />
Highlights, aber auch zu typischen Spezialitäten immer<br />
wieder begegnen. Apulien ist als größter Olivenölproduzent<br />
Italiens bekannt und auch sein Käsereichtum,<br />
seine erlesenen Weine und hervorragenden Pasta-<br />
Spezialitäten sind eine Reise wert. Erleben Sie Apulien<br />
mit allen Sinnen und mit dem <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club. Andiamo!<br />
DIE GROSSE FREIHEIT.<br />
500 GÄSTE,<br />
UNENDLICH VIEL<br />
FREIRAUM.<br />
Dieses Schiff ist ein Ort, an dem unsere Freiheit nicht<br />
nur in Quadratmetern gemessen wird. Sondern auch<br />
in Stunden, Entdeckungen, Ideen, Horizonten,<br />
Genüssen und unglaublichen Augenblicken.<br />
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INNOVATIONSLABOR<br />
IN GUTEN<br />
HÄN<strong>DE</strong>N<br />
Mit der innovativen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> iGuide App für<br />
Smartphones lernen Sie Ihren neuen Discovery<br />
schneller und besser kennen.<br />
Die <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> iGuide App leitet eine neue Ära ein –<br />
die der superschnellen Vertrautheit. Die App nutzt modernste<br />
Technologien, um Ihnen auf leichte und rasche<br />
Weise alles Wissenswerte über die Eigenschaften und die<br />
Armaturentafel Ihres <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Discovery zu erklären. Und<br />
besser noch: Sie haben ein mobiles Handbuch Ihres Fahrzeugs<br />
in der Tasche.<br />
iGuide besteht aus vier Elementen: Visuelle Suche, Benutzerhandbuch,<br />
häufig gestellte Fragen und Warnleuchten.<br />
Hier werden Sie alles finden, was Sie brauchen. Die<br />
iGuide App ist sowohl für Android als auch iOS Geräte<br />
erhältlich. Zur Zeit gibt es sie für den neuen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />
Discovery und den Range <strong>Rover</strong> Velar. Versionen für weitere<br />
Fahrzeuge sind fürs neue Jahr geplant.<br />
Das Design der neuen App ist intuitiv, und Sie müssen<br />
sich nicht anmelden. Sie brauchen nur den App Store aufrufen<br />
und nach der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> iGuideApp suchen. Wählen<br />
Sie die entsprechende Version für Ihr Fahrzeug, und die<br />
App wird diese automatisch auf Ihr Smartphone herunterladen,<br />
und zwar in der gewünschten Sprache. So ist sie<br />
immer verfügbar, auch offline. Nie war es leichter, Ihren<br />
neuen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Discovery kennen zu lernen.<br />
MEHR INFORMATIONEN gibt es in Ihrem App Store<br />
VISUELLE SUCHE<br />
Die visuelle Suche basiert auf der<br />
neuesten Augmented-Reality (AR)-Technologie<br />
und erkennt mithilfe der Kamera<br />
Ihres Telefons wichtige und nützliche<br />
Funktionen und Bedienelemente im<br />
Fahrzeuginnenraum. Sie zeigt Ihnen,<br />
wie diese bedient werden, und hilft<br />
Ihnen, die Funktionen Ihres neuen<br />
Discovery optimal zu nutzen. Seien Sie<br />
unbesorgt, wenn Sie zum ersten Mal<br />
AR benutzen, denn eine kurze<br />
Einführung wird Ihnen alles erklären.<br />
BENUTZERHANDBUCH<br />
In der digitalen Version des Benutzerhandbuchs<br />
können Sie schnell und unkompliziert<br />
auf die Informationen zugreifen,<br />
die Sie gerade benötigen. Sie ist als<br />
eine bequeme Alternative zum<br />
gedruckten Handbuch gedacht, in der<br />
Sie nach Stichwörtern oder Kategorien<br />
suchen können. Außerdem finden Sie<br />
Videos, Hinweise und Warnungen<br />
und andere nützliche Anmerkungen.<br />
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN<br />
Eine Kurzübersicht, in der Sie Antworten<br />
auf häufig gestellte Fragen und weitere<br />
Informationen zu Ihrem Fahrzeug finden.<br />
WARNLEUCHTEN<br />
Eine umfassende und benutzerfreund<br />
liche Übersicht über die verschiedenen<br />
Warnleuchten, die auf Ihrer<br />
Armaturentafel aufleuchten können.<br />
In diesem Abschnitt erfahren Sie,<br />
was die einzelnen Leuchten<br />
bedeuten und was Sie tun müssen,<br />
wenn sie in Aktion treten.<br />
CASTROL EDGE PROFESSIONAL<br />
EXCLUSIVELY RECOMMEN<strong>DE</strong>D<br />
BY LAND ROVER.<br />
TITANIUM STRONG FOR MAXIMUM PERFORMANCE.<br />
CO-ENGINEERED TO MEET THE NEEDS OF LAND ROVER.<br />
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and most advanced range of engine oils yet. Its TITANIUM FST doubles<br />
its film strength, preventing oil film breakdown and reducing friction.<br />
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the boundaries of performance. That’s why Castrol EDGE Professional<br />
is recommended by <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>.<br />
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