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Land Rover ONELIFE 32 - DE

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AUSGABE <strong>32</strong><br />

LAND ROVER <strong>ONELIFE</strong><br />

WIR STELLEN VOR: DAS NEUE RANGE ROVER<br />

PLUG-IN HYBRID-MO<strong>DE</strong>LL<br />

AUSGABE <strong>32</strong>


INHALT<br />

08<br />

ERLEBEN SIE <strong>DE</strong>N WER<strong>DE</strong>GANG<br />

einer britischen Ikone auf einer Ausstellung über<br />

die Geschichte des Range <strong>Rover</strong>; der neue<br />

Range <strong>Rover</strong> Evoque wird vorgestellt;<br />

die Fill Up & Go App erleichtert das Tanken<br />

22<br />

SCHNUPPERN SIE REINE LUFT<br />

in Oslo, der umweltfreundlichen Metropole, wo der<br />

Straßenverkehr der Zukunft schon begonnen hat<br />

28<br />

MACHEN SIE EINE PROBEFAHRT<br />

mit den neuen Range <strong>Rover</strong> und Range <strong>Rover</strong> Sport<br />

Plug-in Hybrid-Fahrzeugen<br />

<strong>32</strong><br />

WIE MAN DAS BESTE<br />

immer noch besser macht: Erleben Sie das stylishe<br />

Design und die technologischen Innovationen des<br />

neuen Range <strong>Rover</strong><br />

36<br />

WER<strong>DE</strong>N SIE ZEUGE<br />

der Renovierung zweier ikonischer Gebäude –<br />

Londons Big Ben und New Yorks Chelsea Hotel<br />

38<br />

AUFS HOHE ROSS<br />

in einem Outfit von Mia Suki, Mitglied des kreativen<br />

BORN Kollektivs und Designerin von Reitsportmoden<br />

42<br />

SIR BEN AINSLIE<br />

lobt die innere Stärke und den Teamgeist seiner <strong>Land</strong><br />

<strong>Rover</strong> BAR Crew, die beim 36. America’s Cup wieder<br />

dabei sein wird<br />

46<br />

ERLEBEN SIE DIE CITY<br />

mit den besten Fotos einer EyeEm „Mission“<br />

50<br />

AUF INS ABENTEUER<br />

mit <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Markenbotschafter Ed Stafford und<br />

seiner Frau Laura Bingham im neuen Discovery. Baby<br />

Ranulph ist auch dabei<br />

54<br />

STÜRMEN SIE DIE GIPFEL<br />

von Leistung und Effizienz mit dem einzigartigen<br />

neuen Range <strong>Rover</strong> Sport SVR<br />

60<br />

SETZEN SIE DIE SEGEL<br />

auch ohne eigene Yacht: Gehen Sie einfach online und<br />

buchen Sie eine Charter-Luxusreise auf hoher See<br />

64<br />

SCHNELLE HILFE<br />

ist im Katastrophenfall entscheidend: <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s<br />

„Project Hero“ unterstützt mit einem speziellen<br />

Discovery das österreichische Rote Kreuz<br />

70<br />

BEGLEITEN SIE UNS<br />

auf der ersten Tour des neuen Range <strong>Rover</strong> Velar<br />

durch die fantastische <strong>Land</strong>schaft Norwegens – auf<br />

den Straßen und im Gelände<br />

76<br />

TICKEN SIE IM TAKT<br />

der Partnerschaft von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> und der Schweizer<br />

Uhrenmarke Zenith und erleben Sie beispiellose<br />

Präzision und edle Fertigung<br />

78<br />

EISKALT ÜBER <strong>DE</strong>N RÜCKEN<br />

wird es Ihnen im schwedischen Polarkreis laufen.<br />

Aber eine Fahrt mit der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Ice Academy wird<br />

Sie wieder aufwärmen<br />

80<br />

FOLGEN SIE<br />

dem Trend des modernen Sammelns und gehen Sie<br />

auf Erfahrungs- statt auf Objektsuche<br />

82<br />

NEWS & EVENTS<br />

Wir geben einen Ausblick auf die <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

Experience Tour in Peru und sprechen mit<br />

Möbeldesigner Sebastian Scherer über den neuen<br />

Range <strong>Rover</strong> Velar<br />

90<br />

THE LAND ROVER CLUB<br />

Entdecken Sie die Welt in immer neuen Facetten – mit<br />

besonderen Reisen, Events und Angeboten des<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club<br />

98<br />

FAHREN SIE GUT<br />

mit der innovativen iGuide Smartphone App für den<br />

neuen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Discovery<br />

Chefredakteur David Barnwell<br />

Automotive Editor Neal Anderson<br />

Senior Art Director Dan Delaney<br />

Creative Director Michael Darling<br />

Designer Andreas Meiler<br />

Designer Thomas Saible<br />

Designer David Klingl<br />

Sub-Editor Paul Entwistle<br />

Sub-Editor Jelena Pecic<br />

Photo Editor Katjana Frisch<br />

Production Director Marie Bressem<br />

Production Manager Nadja Göricke<br />

Business Director Alex Robb<br />

Account Manager Adrianna Juraszek<br />

Account Manager Hannah McDonald<br />

Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Direct Marketing<br />

Manager, Customer Magazines Simon Pick<br />

MD Production Unit Dr. Markus Schönmann<br />

Bei Fragen zu Werbeanzeigen<br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

Katherine Galligan<br />

Katherine@metropolist.co.uk<br />

00 44 207 887 6146<br />

Vishal Raghuvanshi<br />

Vishal@metropolist.co.uk<br />

00 44 207 887 6147<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Onelife wird veröffentlicht von<br />

Spark44 Limited, The White Collar Factory,<br />

1 Old Street Yard, London EC1Y 8AF für <strong>Land</strong><br />

<strong>Rover</strong>, Abbey Road, Whitley, Coventry CV3 4LF.<br />

Copyright Spark44 Ltd. 2017.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur nach schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlags. Die Artikel geben<br />

die Meinung der Autoren wieder und stellen<br />

nicht unbedingt die Meinung von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

dar. Obwohl mit angemessener Sorgfalt auf<br />

die umfassende Genauigkeit der Inhalte von<br />

Onelife geachtet wurde, können sich die in<br />

diesem Magazin dargestellten Spezifikationen,<br />

Funktionen und Ausrüstungen ändern<br />

und je nach <strong>Land</strong> unterscheiden. Für das<br />

Film- und Fotomaterial von Webseiten mit<br />

Zugangsbeschränkung wurden alle notwendigen<br />

Genehmigungen eingeholt, und die Daten<br />

waren zur Zeit der Drucklegung korrekt. Weitere<br />

Informationen zu den Fahrzeugen erhalten Sie<br />

bei Ihren autorisierten <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Händlern.<br />

Dieses Magazin nimmt keine unaufgeforderten<br />

Manuskripte, Fotos oder Illustrationen an und<br />

übernimmt keinerlei Haftung für eingesandtes<br />

Material. Bitte fahren Sie stets vorsichtig.<br />

FOTO: NICK DIMBLEBY COVER-ILLUSTRATION: CRUSCHIFORM<br />

THE WORLD AT YOUR FINGERTIPS:<br />

DIRECT ACCESS TO 7000+ PRIVATE JETS<br />

4<br />

FLYVICTOR.COM<br />

Fast track code:<br />

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VORWORT<br />

UNERMÜDLICH<br />

Simon Pick ist <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s Global Direct Marketing Manager.<br />

Er ist der Meinung, dass die neuesten Verbesserungen und Innovationen<br />

beim Range <strong>Rover</strong> das ständige Streben der Marke widerspiegeln,<br />

den Kunden das Beste zu bieten und ihren Lebensbereich auszuweiten.<br />

Der Range <strong>Rover</strong> wird immer als der Wegbereiter für Sport<br />

Utility Vehicles der Luxusklasse angesehen werden. Er war<br />

der erste Geländewagen dieser Art. Als das erste Modell 1970<br />

enthüllt wurde, waren sich alle einig, dass es so etwas vorher<br />

noch nie gegeben hatte. Wir wollten auf diesem ersten Erfolg<br />

aufbauen und hielten unsere Designer und Ingenieure dazu an,<br />

unseren Kunden auch in Zukunft das Beste zu bieten.<br />

Unser Team erfüllt diese Aufgabe jetzt schon seit 47 Jahren.<br />

Sein ständiges Streben nach Innovation und Verbesserung wird<br />

in dieser Ausgabe von Onelife gewürdigt, in der der unvergleichliche<br />

Range <strong>Rover</strong> im Mittelpunkt steht. Wir präsentieren<br />

Ihnen die direkten Nachfahren dieses ersten Geländewagens der Luxusklasse<br />

und des dynamischen Range <strong>Rover</strong> Sport.<br />

Unsere Vorzeigemodelle weisen jetzt eine Reihe von Veredelungen auf,<br />

die das Ziel haben, das Beste noch besser zu machen und die Spitzen stellung<br />

in ihrer Wagenklasse zu garantieren. Die wichtigste Innovation ist zweifellos<br />

die Einführung eines Antriebsstrangs für Plug­in Hybrid Electric Vehicles<br />

(PHEVs). Sowohl der Range <strong>Rover</strong> als auch der Range <strong>Rover</strong> Sport werden<br />

mit dieser Technologie für Hybrid­ und Elektro fahrzeuge ausgestattet sein,<br />

die die Effizienz steigert und für einen flüsterleisen, für 51 km reichenden<br />

Antrieb sorgt – mehr als genug für den normalen Bedarf. Auf Seite <strong>32</strong> und<br />

54 können Sie sich selbst über Leistungen und Verbrauchswerte der neuen<br />

Range <strong>Rover</strong> informieren.<br />

Unserer Meinung nach werden in Zukunft vor allem Städte eine führende<br />

Rolle im Bereich Nachhaltigkeit spielen. Unsere neuen PHEVs passen<br />

genau ins Bild moderner urbaner Zentren wie Oslo (Seite 22). Und Norwegen<br />

ist auch der ideale Ort für den ersten Trip mit unserem neuen Range <strong>Rover</strong><br />

Velar (Seite 70).<br />

Die treibenden Kräfte hinter unseren Innovationen mögen zwar ihren<br />

Standort in Großbritannien haben, aber die Firma hat von jeher auf globaler<br />

Ebene gearbeitet. Schon von Anfang an hat <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> seine Fahrzeuge bis<br />

in die entlegensten Winkel der Welt exportiert und hat sich im Gegenzug<br />

inter national inspirieren lassen. Diese Haltung ist heute wichtiger denn je.<br />

Und das nicht nur, weil unsere Modelle extremen klimatischen Bedingungen<br />

standhalten müssen – von der Hitze der Sahara bis zur arktischen Kälte –,<br />

sondern auch, weil wir die Bedürfnisse unserer Kunden tagtäglich erfüllen<br />

wollen. Manchmal sogar dann, wenn sie sich dieser Bedürfnisse selbst noch<br />

gar nicht bewusst sind!<br />

Die Designer und Ingenieure des ersten Range <strong>Rover</strong>s würden wahrscheinlich<br />

große Augen machen, wenn sie die neuesten Verfeinerungen und<br />

Veredelungen an „ihrem“ Modell sehen könnten. Aber sie würden sicherlich<br />

voll hinter dem Konzept stehen, das zu diesen Neuerungen geführt hat.<br />

Simon Pick<br />

Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Global Direct Marketing Manager<br />

FOTO: HANNAH SMILES<br />

www.icandyworld.com<br />

6


<strong>DE</strong>SIGN REISE TECHNOLOGIE WISSEN NEWS<br />

01<br />

<strong>DE</strong>SIGN<br />

N A V I G A T O R<br />

WUN<strong>DE</strong>R-WERKZEUG<br />

Es hat die Form eines ikonischen Defenders, ist aber nicht größer als eine<br />

Kreditkarte und passt in Ihre Brieftasche – was ist das? Ein Multi-Werkzeug,<br />

das Messer, Schraubenschlüssel und Schraubenzieher zugleich ist – ideal<br />

zum Reparieren auf Reisen. Ach ja, und Flaschen kann man damit natürlich<br />

auch öffnen – Multi-tasking pur.<br />

MEHR ERFAHREN<br />

Das komplette Produktangebot sehen Sie bei landrover.de/Collection,<br />

oder wenden Sie sich an Ihren Händler<br />

<strong>DE</strong>S MENSCHEN BESTER FREUND...<br />

… sollte nicht aus dem Blechnapf fressen. Dieser grüne Keramiknapf<br />

mit der Nummer des ersten ikonischen Defenders (HUE 166)<br />

passt sowohl in die Küche als auch in den <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>. Da schlägt<br />

jedes Hundeherz gleich höher…<br />

landrover.com/shop<br />

BÄRENSTARK<br />

Etwas für Kinder – und für Erwachsene mit Vorliebe für alles, was mit<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> zu tun hat: Teddybär Hue trägt einen Overall in<br />

klassischem <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Grün mit brauner Mütze dazu – und nicht<br />

nur das: Er hinterlässt auch einen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Fußabdruck!<br />

landrover.com/shop<br />

8<br />

9


N A V I G A T O R<br />

LAND ROVER<br />

DAUNENJACKE<br />

BRAVEN BRV-XXL<br />

OUTDOOR LAUTSPRECHER<br />

Diese Jacke sorgt dafür, dass Sie auch<br />

bei extremen Wetterbedingungen warm und<br />

trocken bleiben und sich ganz auf Ihre<br />

Off-Road-Erfahrung konzentrieren können.<br />

Weder Wind noch Regen machen<br />

dieser Steppjacke etwas aus. Details: hoher<br />

Kragen, verstellbare Ärmelbündchen,<br />

Taschen mit Reißverschluss. Für Damen<br />

und Herren erhältlich.<br />

landrover.com/shop<br />

Vogelgesang, das Rascheln der Blätter im Wind...<br />

alles schön und gut und naturnah, aber<br />

manchmal ist einem auch draußen nach Musik<br />

zumute. Zum Glück gibt es den Braven<br />

BRV-XXL, einen kraftvollen, energiegeladenen<br />

Bluetooth-Speaker für den Außenbereich.<br />

Regeln Sie Höhen- und Bass-Einstellung<br />

für Ihre Lieblingssoundtracks und genießen<br />

Sie den Sonnenuntergang.<br />

braven.com<br />

MONTAGUE PARATROOPER ELITE<br />

FALTBARES<br />

MOUNTAIN BIKE<br />

LAND ROVER<br />

AUFLADBARE TASCHENLAMPE<br />

LAND ROVER CUPHOL<strong>DE</strong>R MIT<br />

TELEFON-LA<strong>DE</strong>GERÄT<br />

Für Sie ist ein Trip mit dem <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> durch das raueste Gelände<br />

dieser Erde vielleicht das Höchste, aber machen Sie die<br />

gleiche Erfahrung doch mal auf zwei Rädern per Mountainbike. Das<br />

Paratrooper Elite Modell hat 30 Gänge, 27,5 Zoll Reifen und<br />

Shimano TX-Bremsen. Superleicht zu falten und zu transportieren –<br />

daher auch für die Stadt ideal.<br />

montaguebikes.com<br />

Diese attraktive <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

Taschenlampe hat einen<br />

Powerbeam, drei Helligkeitsstufen<br />

und einen rutschfesten<br />

Rändelgriff. Dazu gibt es ein<br />

USB Ladekabel.<br />

landrover.com/shop<br />

Getränkehalter sind nicht mehr nur für den<br />

Kaffee da: Mit diesem optionalen<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Zusatzgerät in der Mittelkonsole<br />

können Sie auch Ihren Telefon-Akku aufladen.<br />

Das LED-Licht des Chargers schaltet sich<br />

nach dem Aufladen automatisch aus.<br />

gear.landrover.com<br />

10 11


XXXXXXX LEFT<br />

N A V I G A T O R<br />

THE 2018 LAND ROVER<br />

COLLECTION IS HERE.<br />

experience-parts.de<br />

02<br />

NEWS<br />

EIN FASS<br />

AUFMACHEN<br />

Ein SUV, das 15,3 m weit springt und dabei noch eine „Fassrolle“<br />

hinlegt – das klingt nach neuem Guinness-Weltrekord. Und so war es<br />

auch: Der Luftsprung des renommierten Stuntman Terry Grant im<br />

Jaguar fasste die Eigenschaften des jüngsten Mitglieds der PACE-<br />

Familie zusammen: „Unsere bewährten Jaguar Design-Prinzipien haben<br />

dafür gesorgt, dass der E-PACE der sportlichste seiner Klasse ist.<br />

Dieser neue Premium Kompakt-SUV verbindet einen familienfreundlichen<br />

Innenraum, der Platz, Konnektivität und Sicherheit bietet, mit eleganten<br />

Proportionen, klarem Design und hoher Leistungsstärke. Diese<br />

Eigenschaften findet man selten bei praktischen Nutzfahrzeugen.“<br />

Aufhängung in Leichtbauweise, Allradantrieb, Active Driveline<br />

und Torque Vectoring-Technologien sind Merkmale, die der vielseitige<br />

SUV von den Jaguar Sportwagen-Modellen übernommen<br />

hat. Aber damit gab sich der Jaguar Chefingenieur Mike Cross nicht<br />

zufrieden: „Der E-PACE liefert außergewöhnliche Fahrdynamik, ist<br />

aber gleichzeitig sorgfältig gestylt und komfortabel. Das liegt an der<br />

kompakten Integral-Link-Hinterradaufhängung und dem halbstarr<br />

aufgehängten Hilfsrahmen. Das Ergebnis: ein Premium Kompakt-<br />

SUV mit Allradantrieb, dessen präzises Handling und exzellente<br />

Straßenlage für Fahrerspaß und Komfort sorgen.“<br />

Der konfigurierbare Dynamic-Modus bietet dem Fahrer mehr<br />

Auswahl denn je hinsichtlich der individuellen Konfiguration von<br />

Gaskennlinie, Automatikgetriebe, Lenkung und Adaptive Dynamics<br />

(wenn vorhanden). Der E-PACE ist mit Benzin- oder Dieselmotoren<br />

der neuen Ingenium-Baureihe ausgestattet – der Traum eines jeden<br />

Fahrers.<br />

Mobilität bedeutet mehr als nur von A nach B zu kommen. Das<br />

Mantra von heute heißt digitale Konnektivität, und auch hier enttäuscht<br />

der E-PACE nicht – im Gegenteil, er ist eines der intelligentesten<br />

und am meisten vernetzten Fahrzeuge seiner Klasse. Man<br />

kann ihm zutrauen, dass er mit jeder Herausforderung fertig wird,<br />

die das Terrain, Sie selbst oder Ihre Familie ihm stellen werden.<br />

(Aber überlassen Sie Fassrollen lieber Terry Grant!)<br />

Der E-PACE, der erste Kompakt-SUV von Jaguar,<br />

profitiert von der DNA der Sportwagenserie<br />

und setzt dabei neue Maßstäbe, was<br />

Agilität, Leistung und Konnektivität betrifft.<br />

MEHR ERFAHREN<br />

Details über den neuen E-PACE finden Sie bei jaguar.de<br />

KRAFTSTOFFVERBRAUCH <strong>DE</strong>S JAGUAR E-PACE: Jaguar E-PACE D180 mit 1<strong>32</strong> kW (180 PS), Allradantrieb, 9-Stufen-Automatikgetriebe (Kraftstoffverbrauch l/100 km: 6,5 innerorts –<br />

5,1 außerorts – 5,6 kombiniert; CO 2-Emissionen 147 g/km), Jaguar E-PACE P250 mit 183 kW (250 PS), Allradantrieb, 9-Stufen-Automatikgetriebe (Kraftstoffverbrauch l/100 km: 9,5 innerorts –<br />

6,6 außerorts – 7,7 kombiniert; CO 2-Emissionen 174 g/km).<br />

12<br />

Discover a new collection of apparel and accessories online at experience-parts.de, or visit your local <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> retailer.


N A V I G A T O R<br />

04<br />

REISEN<br />

EINE (ÜBER)SINNLICHE<br />

ERFAHRUNG<br />

03<br />

NEWS<br />

BEN SAUN<strong>DE</strong>RS WÜRDIGT<br />

ERNEST SHACKLETON<br />

Bhutan ist ein magisches Königreich mit imposanten Gebirgszügen<br />

und dramatischen Tälern. Es liegt im Osten des Himalaya<br />

zwischen Tibet und den indischen Bundesstaaten Assam, Westbengalen<br />

und Sikkim. Auf der globalen Reiseszene ist der kleine<br />

Staat ein relativer Newcomer – die ersten ausländischen Touristen<br />

wurden erst 1974 eingelassen. Wörtlich übersetzt bedeutet<br />

Bhutan „das Ende von Tibet“, aber inoffiziell wird es als „Druk<br />

Yul“ („<strong>Land</strong> des Donnerdrachens“) bezeichnet. Das <strong>Land</strong> ist<br />

reich an Klöstern, die sich an abschüssige Berghänge zu klammern<br />

scheinen. Es ist offensichtlich auch reich an Humor:<br />

Die Befindlichkeit der Nation wird im „Bruttonationalglück“<br />

gemessen, statt im anderswo üblichen Bruttoinlandsprodukt.<br />

Die Globalisierung hat in diesem Shangri-La noch nicht ihre<br />

Fußspuren hinterlassen. Aber die Zeit steht auch in Bhutan<br />

nicht still: Maßgeschneiderte Reisen im alten Stil haben sich<br />

das Königreich zum Ziel erwählt. Ab 2018 kann man fünf neue<br />

Resorts in verschiedenen Orten pauschal buchen. Jedes Resort<br />

– besser: jeder Zufluchtsort – ist einem der fünf Sinne gewidmet.<br />

Das erste liegt in der Hauptstadt Thimphu und spiegelt<br />

das reiche Design der Vergangenheit Bhutans wider – moderne<br />

Interieurs mit edlen Holzvertäfelungen und natürlichen Steinfußböden.<br />

Das zweite Anlaufziel befindet sich auf dem <strong>Land</strong> in<br />

Punakha. Es ist im Stil eines traditionellen Bauernhauses gebaut<br />

und ist von fruchtbaren Terrassenfeldern umgeben. Das<br />

dritte, in Gangtey gelegen, zeichnet sich durch verwitterte<br />

Holzbalken und gemütliche Ledersofas aus; eine weitere Attraktion<br />

ist eine Brücke, die als Vogelbeobachtungsplatz dient.<br />

Bhumthang dagegen liegt mitten im Wald. Durch die riesigen<br />

Fenster kann man die Natur beobachten und sich den Waldgeistern<br />

nahe fühlen. Das letzte Ziel, in Paro, liegt neben einem<br />

alten Steinhaus. Sein Design soll die Reisenden dazu inspirieren,<br />

über ihre Erfahrungen zu sprechen. Das Ganze: nicht nur<br />

eine ungewöhnliche Reise, sondern eine Reise innerhalb einer<br />

Reise. Vielleicht findet man sogar heraus, ob Bhutan wirklich<br />

das glücklichste <strong>Land</strong> der Welt ist.<br />

MEHR ERFAHREN<br />

Weitere Informationen zur Reise: www.sixsenses.com/about-us/new-openings<br />

Warmes Holz ist<br />

typisch für das Resort<br />

in Gangtey. Unten:<br />

mystische Berge<br />

und fruchtbare<br />

Terrassenfelder bilden<br />

einen malerischen<br />

Hintergrund.<br />

Sir Ernest Shackleton, der bekannte britische Forscher,<br />

leitete drei Expeditionen in die Antarktis. Trotz aller<br />

Widrigkeiten schaffte er es, seine Mannschaft sicher zurückzubringen<br />

und im Bereich der Polarforschung neue<br />

Grenzen zu setzen. <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Markenbotschafter Ben<br />

Saunders, selbst Abenteurer und Polarexperte, hat jetzt<br />

ein Buch über sein Idol Shackleton verfasst, in dem er<br />

die Leistungen und die Expeditionen dieses wagemutigen<br />

Pioniers im Detail schildert. Saunders weiß von seinen<br />

eigenen Unternehmungen, wie schwer es ist, bis<br />

ans Ende der Welt vorzudringen. Er folgt Shackletons<br />

Spuren und beschreibt sowohl seine Erfolge als auch<br />

seine Rückschläge bei der historischen Endurance-Expedition.<br />

Eine außergewöhnliche Überlebensstory aus<br />

neuer Perspektive.<br />

MEHR ERFAHREN<br />

Shackleton (A Ladybird Expert Book) gibt es bei penguin.co.uk<br />

Weitere Informationen bei bensaunders.com<br />

FOTOS: MARTIN HARTLEY / DDP IMAGES<br />

14 15


N A V I G A T O R<br />

LAND ROVER SERVICING<br />

BECAUSE YOU GO FAR<br />

WE GO FURTHER<br />

EIN MUSEUM<br />

ALS PARTNER<br />

05<br />

<strong>DE</strong>SIGN<br />

In den frühen 1970er Jahren wurde der Ur-Range <strong>Rover</strong> im<br />

Pariser Louvre ausgestellt, als Beispiel „vorbildlichen Industriedesigns“.<br />

Und bis heute spielt künstlerische Design-Disziplin eine<br />

zentrale Rolle in der DNA dieses ikonischen Autos. In diesem Jahr<br />

wurde eine neue Museumspartnerschaft bekanntgegeben, und<br />

zwar zwischen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> und dem Londoner Design Museum. Es<br />

ist die erste Partnerschaft des Museums mit einem Automobilhersteller<br />

und unterstreicht nicht nur die integrale Bedeutung von Design,<br />

sondern erklärt auch, auf welche Art es seine Ziele umsetzt.<br />

Im März wurde der Range <strong>Rover</strong> Velar im Design Museum der<br />

Öffentlichkeit vorgestellt – ebenfalls eine Premiere für diese wichtige<br />

kulturelle Institution im Herzen Londons. Der Enthüllung des<br />

Velar wird eine Reihe von gemeinsamen Projekten, Ausstellungen<br />

und Events folgen, die beide Partner für die kommenden drei<br />

Jahre geplant haben. Die innovative Partnerschaft ist ein<br />

Beweis dafür, wie faszinierend der Input von Designern für die<br />

Gesellschaft geworden ist.<br />

„Diese Zusammenarbeit macht wieder einmal deutlich, welch<br />

zentrale Rolle Design für uns spielt“, meint <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s Chef-<br />

Designer Gerry McGovern. „Design und Konstruktionsqualität<br />

müssen gleichgestellt sein. Die Herstellung eines Autos von der<br />

Planung bis zum Endprodukt ist ein interdisziplinärer Prozess,<br />

der vom Design zusammengehalten wird.“<br />

MEHR ERFAHREN<br />

Entdecken Sie die Welt des Designs bei designmuseum.org<br />

06<br />

TECHNOLOGIE<br />

ENERGIE<br />

PUR<br />

Nein, Sie sind nicht auf dem Mars, sondern blicken auf eine<br />

der größten Solaranlagen Großbritanniens, die sich auf dem<br />

Dach von Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s neuem Motorenwerk in Wolverhampton<br />

befindet. Die Anlage besteht aus über 22.600 Sonnenkollektoren<br />

mit einer Höchstleistung von 6,3 MW. Damit<br />

könnten bis zu 30% des Energiebedarfs des Werks abgedeckt<br />

werden, was etwa einer Stromversorgung von 1.600 Privathaushalten<br />

entspricht. Bei den Photovoltaik-Modulen entfallen<br />

die 2.400 Tonnen CO 2 Gase, die vom normalen Stromversorgungsnetz<br />

ausgestoßen würden.<br />

Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> hat kürzlich angekündigt, dass die<br />

Firma plant, bis März 2020 ihren gesamten Energiebedarf<br />

durch erneuerbare Quellen zu decken. „Unsere Zukunft soll<br />

kohlenstoffarm, sauber und effizient sein“, sagt Einkaufs- und<br />

Personalchef Ian Harnett.<br />

Whenever your <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> comes in for servicing, we go out of our way to make<br />

the experience as stress-free as possible. No one knows your vehicle quite like<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>; you’ll find expert technicians, Genuine Parts and even complimentary<br />

refreshments are all part of the service.<br />

Please contact your local Retailer for more information.<br />

16


07<br />

WISSEN<br />

N A V I G A T O R<br />

DIE RANGE ROVER STORY<br />

N A V I G A T O R<br />

08<br />

TECHNOLOGIE<br />

SCHNELLER<br />

TANKEN<br />

Eine neue App zur Durchführung bargeldloser Zahlung, in<br />

Zusammenarbeit mit Shell entstanden, ist jetzt in die Touchscreens<br />

von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Fahrzeugen integriert worden. Die Fill<br />

Up & Go App wird bald weltweit erhältlich sein und das Tanken<br />

erheblich erleichtern. Fahrer können dann direkt vom Auto aus<br />

bezahlen. Das spart Zeit, und man braucht sein Fahrzeug nicht<br />

unbeaufsichtigt an der Tanksäule stehen zu lassen. Die App<br />

kann bereits von Autobesitzern benutzt werden, deren Fahrzeuge<br />

mit InControl Apps ausgestattet sind.<br />

Es geht ganz leicht: Nur die Shell App auf dem Touchscreen<br />

des Armaturenbretts öffnen und für den Sprit mit PayPal oder<br />

Apple Pay bezahlen – ein nahtloses Zahlungssystem, das das<br />

Tanken weniger lästig macht. Wenn das gut für Sie klingt,<br />

gleich im App-Store nachschauen.<br />

MEHR ERFAHREN<br />

Besuchen Sie Ihren App-Store oder gehen Sie zu InControl Apps<br />

Seit die ersten Vorserienmodelle 1967 vom Band liefen,<br />

ist der Range <strong>Rover</strong> von unseren Straßen nicht wegzudenken.<br />

Seit 1970 wird die britische Ikone in Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s<br />

Fabrik in Solihull gefertigt, und dort ist derzeit eine Ausstellung<br />

über den Aufstieg des Range <strong>Rover</strong> zu besichtigen. Sie<br />

trägt den Titel „The Range <strong>Rover</strong> Story“ und zeigt bisher<br />

noch nicht gesehene Materialien und Gegenstände, die die<br />

Geschichte des Typs vom frühen Mehrzweckauto zum heutigen<br />

Luxus-SUV dokumentieren – von frühen Design-Skizzen<br />

und einer lebensgroßen Nachbildung des Prototyps bis zum<br />

Range <strong>Rover</strong> Velar, dem neuen Star der Marke.<br />

Wer mehr erfahren möchte, kann eine dreistündige Führung<br />

durch die Produktionshallen machen, die Entstehung des<br />

ikonischen Fahrzeugs erleben und nebenbei den Mix aus<br />

hochqualifizierten Facharbeitern und modernsten Robotern<br />

bewundern. Dieser ist nötig, um die Fertigung eines heutigen<br />

Range <strong>Rover</strong> bis zur letzten Schraube sicherzustellen.<br />

Kundige Führer begleiten den Besucher durch die aluminium-intensive<br />

Karosseriewerkstatt bis zur Endmontage, wo die<br />

neuesten Modelle der Range <strong>Rover</strong>-Familie schließlich ihren<br />

letzten Schliff erhalten.<br />

Ausstellung und Führung sind mit Hilfe langjähriger Mitarbeiter<br />

von Solihull geplant und zusammengestellt worden,<br />

von denen manche seit der Einführung des ersten Prototyps<br />

mit dabei sind. Das Ergebnis ist eine Dokumentation reicher<br />

Markentradition und neuester Technologie, die zu einem bemerkenswerten<br />

Produkt geführt haben.<br />

MEHR ERFAHREN<br />

Buchen Sie selbst einen Besuch bei<br />

www.landrover-experience.de/reisen/factory-tour-solihull/<br />

Eine Nachbildung aus<br />

Ton, mit dem bekannten<br />

„schwebenden Dach“<br />

und Kühlergrill-Varianten.<br />

Unten: das ursprüngliche<br />

Fahrgestell.<br />

EVOQUE LANDMARK<br />

09<br />

NEWS<br />

Der Range <strong>Rover</strong> Evoque, vor sechs Jahren eingeführt, wurde<br />

ein absoluter Renner. Um den Star gebührend zu feiern, hat <strong>Land</strong><br />

<strong>Rover</strong> eine <strong>Land</strong>mark Edition auf den Markt gegeben. Der luxuriöse<br />

Kompakt-SUV hat innerhalb eines populären Segments eine neue<br />

Nische geschaffen. Weltweit sind im März bereits 18.000 Exemplare<br />

verkauft worden – ein weiterer Beweis für die Beliebtheit der Marke.<br />

„Der Evoque ist einfach unwahrscheinlich erfolgreich und wird<br />

es auch in Zukunft bleiben“, meint Dr. Ralf Speth, Jaguar <strong>Land</strong><br />

<strong>Rover</strong> CEO.<br />

Die <strong>Land</strong>mark Edition besitzt neue dynamische Design-Details<br />

und eine distinktive Ästhetik. Eine der drei möglichen Außenfarben ist<br />

das neue Moraine Blue, das seine Inspiration in den türkisblauen<br />

Seen der kanadischen Rockies fand. Das Modell ist serienmäßig mit<br />

einem Panorama-Dach in Carpathian Grey ausgestattet, außerdem<br />

mit 19“ Leichtmetallfelgen in Gloss Dark Grey. In Graphite Atlas:<br />

Kühlergrill, Motorhaube, Kotflügel-Lüftung und Heckklappen-Schriftzug.<br />

Standard sind außerdem Keyless Entry Funktion und elektrische<br />

Heckklappe mit Gestensteuerung.<br />

MEHR ERFAHREN Weitere Informationen über den Range <strong>Rover</strong><br />

Evoque finden Sie bei www.landrover.de/vehicles/range-rover-evoque<br />

OFFIZIELLER KRAFTSTOFFVERBRAUCH <strong>DE</strong>S RANGE ROVER EVOQUE<br />

LANDMARK: Range <strong>Rover</strong> Evoque 5-Türer 2.0 eD4 E-Capability M6<br />

(Kraftstoffverbrauch l/100 km innerorts 5,0 – außerorts 3,9 – kombiniert 4,3;<br />

CO 2-Emission 113 g/km) bis Range <strong>Rover</strong> Evoque 5-Türer 2.0 Si4 (213 kW) A9<br />

(Kraftstoffverbrauch l/100 km innerorts 9,6 – außerorts 6,5 – kombiniert 7,6;<br />

CO 2-Emission 173 g/km)<br />

18 19


THE THE NEW NEW RANGE ROVER VELAR<br />

NO NO HEADLINE REQUIRED<br />

landrover.com<br />

Official Official fuel consumption fuel consumption figures figures for the for Range the Range <strong>Rover</strong> <strong>Rover</strong> Velar Velar range range in mpg in (I/100km): mpg (I/100km): Urban Urban 22.2 – 22.2 45.6 – (12.7 45.6 (12.7 – 6.2); – Extra 6.2); Extra Urban Urban 37.7 – 37.7 57.7 – (7.5 57.7 – (7.5 4.9);<br />

– 4.9);<br />

Combined Combined 30.1 – 30.1 52.5 – (9.4 52.5 – (9.4 5.4). – CO 5.4). 2 Emissions CO 2 Emissions 214 – 214 142 – g/km. 142 g/km. Official Official EU test EU figures. test figures. For comparison For comparison purposes purposes only. Real only. world Real world figures figures may differ.<br />

may differ.


XXXXXXX LEFT<br />

GRÜNE HAUPTSTADT OSLO<br />

D I E<br />

Z U K U N F T<br />

I S T<br />

H I E R<br />

Die Stadt Oslo ist vom<br />

Wasser geprägt – wie hier<br />

in Sørenga, einem neuen<br />

Wohnviertel am neuen<br />

Hafen. In Sørenga befindet<br />

sich das größte Seebad<br />

Norwegens. Links: In<br />

Norwegen waren 2016<br />

bereits 40% aller neu zugelassenen<br />

Kraftfahrzeuge<br />

schadstofffrei .<br />

In Oslo ist man außergewöhnlich umweltbewusst, und<br />

wenn es um emissionsfreien Straßenverkehr geht, so ist die<br />

Stadt die internationale Nummer eins.<br />

TEXT C L E M E N S B O M S D O R F FOTOS E I N A R A S L A K S E N<br />

22<br />

23


GRÜNE HAUPTSTADT OSLO<br />

RIGHT XXXXXX<br />

„DIE AUSWIRKUNGEN<br />

<strong>DE</strong>S KLIMAWAN<strong>DE</strong>LS ZWINGEN<br />

UNS ZU DRASTISCHEN<br />

ENTSCHEIDUNGEN.“<br />

Dienstagmorgen, 9 Uhr, in Oslos Szeneviertel Grünerløkka. Hier<br />

sind die meisten Wohnblöcke nur zwei Stockwerke hoch und so<br />

sorgfältig restauriert, dass sie fast schon wieder schäbig wirken.<br />

Jede zweite Person hat entweder einen Caffè Latte in der Hand<br />

oder schiebt das neueste Buggy-Modell vor sich her. Mittendrin<br />

befindet sich Dagmar Kollstrøm, die gerade ihr Elektro-Auto parkt.<br />

Als sie aus dem Auto steigt, greift sie nach einem Kabel und<br />

schließt es an eine Ladestation an. „Parken und ‚Tanken’ kostet<br />

mich nichts, weil mein Auto elektrisch betrieben wird“, sagt<br />

Dagmar und macht sich auf den kurzen Weg zur Arbeit in einer<br />

Werbeagentur, wo sie als Texterin arbeitet.<br />

Oslo ist heute das Zentrum für Elektro-Fahrzeuge. In keiner<br />

anderen Hauptstadt gibt es so viele E-Autos wie dort. Das liegt vor<br />

allem daran, dass die Politiker den Bürgern so viele Vorteile einräumen,<br />

wenn sie auf schadstofffreie Fahrzeuge umsteigen. Auch<br />

Damar Kollstrøm hat davon profitiert. „Als ich vor drei Jahren ein<br />

neues Auto brauchte, habe ich mich für ein elektrisches entschieden<br />

– zum einen, weil es umweltfreundlich war, zum anderen aber<br />

auch aus Kostengründen“, sagt sie. Denn auf ein E-Auto braucht<br />

man in Norwegen keine Steuern zu zahlen, eine erhebliche Einsparung<br />

beim Autokauf. Die Kfz-Steuer auf konventionelle Fahrzeuge<br />

ist nämlich extrem hoch.<br />

„Andere Länder appellieren hauptsächlich an das Umweltbewusstsein<br />

ihrer Bürger und geben viel Geld für solche Kampagnen<br />

aus. In Norwegen ist ein E-Auto auch finanziell sinnvoll“, erklärt<br />

Christina Bu. Sie ist Geschäftsführerin von Elbil, dem norwegischen<br />

Verband für Elektro-Autos. „Durch die Steuerfreiheit kostet ein<br />

E-Auto der Mittelklasse etwas weniger als ein entsprechend großer<br />

Benziner oder Diesel.“<br />

Im letzten Jahr machten Elektro- und Hybridfahrzeuge beeindruckende<br />

40% aller in Norwegen neu zugelassenen Autos aus.<br />

Der Anteil war besonders hoch im Großraum Oslo. 2016 war<br />

auch das Jahr, in dem – auf nationaler Ebene – die Anzahl der<br />

Hybridfahrzeuge erstmalig die der Elektro-Autos überstieg.<br />

Marius Holm ist Ressourcenwirtschaftler und Leiter der Umweltstiftung<br />

Zero, die eine Zukunft anstrebt, die frei von fossilen<br />

Brennstoffen ist. Er meint, dass das Pendel wieder vom Hybridzum<br />

reinen E-Auto schwingen wird, wenn es erst einmal mehr<br />

und größere Modelle gibt. „Wir wollen unser Ziel – dass 100%<br />

aller Neuzulassungen elektrisch betrieben sind – so schnell wie<br />

möglich erreichen“, erklärt Holm.<br />

Es wurde oft die Frage gestellt, warum es in Norwegen dreimal<br />

so viele umweltfreundliche Autos gibt wie in Deutschland mit seiner<br />

15 Mal größeren Bevölkerung. Eine Antwort darauf ist leicht zu<br />

KONTRASTE<br />

Oslos Gebäude sind eine Mischung aus moderner und klassischer<br />

skandinavischer Architektur. Viele Parks und Grünanlagen vervollständigen<br />

das Stadtbild. Ressourcenwirtschaftler Marius Holm (links), Christina<br />

Bu (unten), Vorsitzende des norwegischen EV-Verbands, und die Familie<br />

Nielsen (oben) können es sich gar nicht anders vorstellen.<br />

24 25


GRÜNE HAUPTSTADT OSLO<br />

RIGHT XXXXXX<br />

E-VORTEILE<br />

Bürgermeister Raymond Johansen (links) hat die<br />

Umweltmesslatte für seine Stadt hoch gelegt. „Die Politiker<br />

müssen eben entsprechend reagieren.“ Die Standortdichte<br />

der Ladestationen für E-Autos ist bereits beeindruckend<br />

hoch. Und EVs haben noch einen Vorteil: ihre eigene Spur auf<br />

großen Fernstraßen. So spart man Zeit und Energie.<br />

finden. Man muss nur aus der Stadt hinausfahren, sich auf den Weg<br />

zu einer Top-Touristenattraktion machen und dabei den Verkehr<br />

beobachten. Das tun wir auch, als wir am Nachmittag die E18 entlang<br />

in Richtung Westen zum Henie Onstad Kunstsenter fahren.<br />

Im Westen liegen auch die begehrtesten Wohnviertel Oslos. Zu<br />

unserer Linken schimmert der Fjord. Rechts befinden sich Ansiedlungen<br />

und Gewerbegebiete. Der Verkehr bewegt sich im Schneckentempo<br />

– wie in den meisten Großstädten zu Stoßzeiten. Nur in<br />

der Busspur geht es flotter voran. In Oslo sind es jedoch nicht nur<br />

Busse und Taxis, die alle anderen überholen, sondern auch Privatautos<br />

– elektrische natürlich.<br />

Die Benutzung von Busspuren und die Befreiung von Kfz-Steuer<br />

und Mautgebühren sind nur einige der Anreize für norwegische<br />

Bürger, auf ein „Electric Vehicle “ (EV) umzusteigen. Es gibt bereits<br />

so viele EVs in Oslo, dass diese nur dann zu Stoßzeiten auf Busspuren<br />

fahren dürfen, wenn sie mindestens zwei Personen befördern.<br />

Elektromobilität wird vom norwegischen Staat stark subventioniert,<br />

und diese Subventionen sind ein relativ einfacher Weg, Treibhausgasemissionen<br />

zu verringern. „Norwegen und Oslo haben ehrgeizige<br />

Ziele, wenn es um Klimaschutz geht“, sagt Christina Bu. „Unser<br />

Strom wird zum größten Teil durch Wasserkraft erzeugt; wir können<br />

also nicht einfach Kohlekraftwerke schließen, um den CO 2-Ausstoß<br />

zu senken. Daher müssen wir beim Straßenverkehr Energie einsparen.“<br />

Jedes E-Auto, vor allem ein mit abgasfreiem Wasserkraftstrom<br />

angetriebenes, hilft Norwegen bei der Reduzierung der CO 2-Gase.<br />

„Die Auswirkungen des Klimawandels zwingen uns zu drastischen<br />

Entscheidungen“, meint Oslos Regierender Bürgermeister<br />

Raymond Johansen. Die norwegische Hauptstadt ist fest entschlossen,<br />

ihre Treibhausgasemissionen bis 2020 um 50% zu senken,<br />

Werte, die weit über die Vereinbarungen der Pariser Klimakonferenz<br />

von 2015 hinausgehen. Bis 2030 sollen sogar 95% erreicht<br />

sein. „Eine fortschrittliche Umweltpolitik braucht hoch gesteckte<br />

Ziele“, sagt Holm. „Und die Politiker müssen dementsprechend<br />

handeln.“ Wer solche Denkweise für naiv hält, kennt Norwegen<br />

nicht. Dort üben Politiker Selbstdisziplin, wie es anhand des staatlichen<br />

Ölfonds jahrzehntelang zu sehen war. Dieser wurde benutzt,<br />

um Profite aus dem Rohstoffgeschäft im Ausland anzulegen – mit<br />

dem Resultat, dass Norwegen eines der reichsten und wirtschaftlich<br />

stabilsten Länder Europas ist.<br />

Oslos ehrgeizige Umweltpolitik hat internationales Aufsehen erregt.<br />

Im Juni hat die EU-Kommission die Stadt zur „Grünen Hauptstadt<br />

Europas 2019“ ernannt. In ihrem Bericht begründet die Kommission<br />

ihren Entschluss wie folgt: „Oslos Leistungen auf dem<br />

Gebiet städtischer Lebensqualität sind beträchtlich und konsistent.<br />

Indikatoren dafür sind Verbesserungen in den Bereichen Klimawandel,<br />

öffentliche Verkehrsmittel, Natur und biologische Vielfalt, Luftqualität<br />

und Lärmschutz, Entsorgung, Öko-Innovationen und nachhaltige<br />

Beschäftigung und Energie-Effizienz.“<br />

Und Bürgermeister Johansen meint: „Der Verwaltungsbetrieb<br />

selbst erzeugt nur 4% der Emissionen. Wir bemühen uns daher, die<br />

normalen Tagesgeschäfte grüner zu machen, sei es Stadtplanung,<br />

Transportpolitik oder Konsumverhalten.“ Als neue Wohnanlagen<br />

wie Pilestredet Park geplant wurden, stand Umweltfreundlichkeit im<br />

Vordergrund. Es wurde recyceltes Baumaterial verwendet und Häuser<br />

wurden mit begrünten Dächern versehen. Und das neue Opernhaus<br />

– am Fjord gelegen, aber noch im Herzen der Stadt – erzeugt<br />

einen Teil seiner Energie selbst, nämlich durch Solarmodule, die in<br />

die Glasfassade eingebaut sind.<br />

In Norwegen wird fast der gesamte Strom durch Wasserkraft erzeugt,<br />

so auch in der Hauptstadt. Elektrizität gilt als grüne und billige<br />

Energiequelle und wird neben Öl und Gas auch zum Heizen benutzt.<br />

Oslo jedoch widersetzt sich diesem Trend und zieht<br />

stattdessen Fernheizung vor, die von Müllverbrennungsanlagen wie<br />

Klementsrud im Südosten des <strong>Land</strong>es gespeist wird. Die Anlage<br />

„IN OSLO WIRD BIOMÜLL IN<br />

BIOGAS UMGEWAN<strong>DE</strong>LT,<br />

DAS <strong>DE</strong>N LOKALEN BUSSEN ALS<br />

TREIBSTOFF DIENT.“<br />

dort sieht wie jede andere Fabrik aus und präsentiert die Umweltpolitiker<br />

sowohl mit Chancen als auch mit Problemen. Marius Holm<br />

hebt das Positive hervor und hält durch Müllverbrennung erzeugte<br />

Energie für effizient. Um diesen Prozess so umweltfreundlich wie<br />

möglich zu machen, muss viel Müll aussortiert werden. Das tun die<br />

Norweger mit Begeisterung.<br />

So zum Beispiel die Bewohner eines lichtdurchfluteten Apartments<br />

im nördlichen Teil von Oslos Zentrum. Unter der Spüle in der<br />

Wohnküche ist eine ganze Reihe von Abfallbehältern verborgen.<br />

Apartmentinhaberin Trine Otte Bak Nielsen, die dort mit Partner<br />

und zwei Kindern wohnt, kommentiert: „Wir sortieren alles. Aber<br />

wir sehen Mülltrennung nicht als zusätzliche Arbeit an, sie ist einfach<br />

zur Gewohnheit geworden.“ Die Technologie der Sortieranlagen<br />

macht es der Familie leichter. Es gibt getrennte Beutel für Essensreste<br />

und für Plastik, aber sie kommen in dieselbe Tonne. Die<br />

Beutel sind farblich gekennzeichnet (grün für Bio, blau für Plastik)<br />

und werden später in der Recycling-Anlage getrennt.<br />

In Oslo wird ein Teil des Biomülls in Biogas umgewandelt, das<br />

dann den lokalen Bussen als Treibstoff dient. Was nicht so verwendet<br />

werden kann, wird verbrannt. Das führt natürlich zur Erzeugung<br />

von CO 2, aber in Klemetsrud finden bereits Versuche statt, schädliche<br />

Abgase unterirdisch zu lagern, statt sie in die Atmosphäre zu<br />

entlassen. Nur wenn diese Versuche ein voller Erfolg sind, können<br />

die in Paris festgesetzten Klimaziele erreicht werden.<br />

Es gibt jedoch etliche Stolpersteine. Die sichere Lagerung von<br />

CO 2 ist teuer und komplex und daher wirtschaftlich unrentabel –<br />

zur Zeit jedenfalls. Die Stadt muss also noch viel tun, um ihre eigenen<br />

ehrgeizigen Klimaschutzziele bis 2020 zu erreichen. Kritische<br />

Stimmen meinen, dass die grünste Lösung von allen in der Müllvermeidung<br />

liegt.<br />

Eine wachsende Anzahl von Norwegern ist sich des Problems<br />

bewusst und bemüht sich nach Kräften, Müll und Abgase zu beschränken.<br />

Die Nielsens haben zwar noch ein konventionelles Auto,<br />

aber sie benutzen es nicht so oft. Zum Einkaufen oder zur Fahrt zur<br />

Arbeit nehmen sie Fahrräder. Ihr letztes Modell steht in der Garage<br />

und ist fast so groß wie ein Kleinwagen. Es ist ein E-Rad mit langem<br />

Radstand; zwischen Lenker und Vorderrad befindet sich eine Transportbox<br />

für Kleinkinder und/oder Gepäck. „Seit ich das Rad habe,<br />

brauche ich nur fünf Minuten statt 20, um meine Kinder zur Kita zu<br />

bringen“, sagt Trine Nielsen. Mit den Radwegen ihrer Heimatstadt<br />

ist sie jedoch nicht sehr zufrieden. Sie findet, dass es viel zu wenige<br />

gibt und dass sie nicht breit genug sind. Die Experten stimmen<br />

ihr zu. Während Kopenhagen dieses Jahr wieder einmal zur fahrradfreundlichsten<br />

Stadt der Welt gewählt wurde, schaffte es Oslo<br />

gerade mal, unter die letzten 20 zu kommen – und landete auf<br />

Platz 19! Es muss also noch etwas getan werden, obwohl Bürgermeister<br />

Johansen das Ergebnis für gar nicht mal so schlecht hält.<br />

Und Kopenhagen, an dem sich Oslo ein Beispiel nehmen sollte (was<br />

Fahrradfreundlichkeit angeht), ist ja nicht weit entfernt. Die Fähre in<br />

die dänische Hauptstadt legt direkt neben dem Osloer Opernhaus<br />

an und ab. Wenn alles nach Marius Holms Plan geht, so wird dieses<br />

Riesenschiff auch bald emissionsfrei laufen.<br />

26<br />

27


<strong>DE</strong>R NEUE RANGE ROVER PHEV<br />

E L E K<br />

Wir stellen vor: den neuen Range<br />

<strong>Rover</strong> Hybrid mit der Option für<br />

flüsterleise Nullemissionsfahrten. Ohne<br />

Beeinträchtigung der Leistung und des<br />

legendären Designs wohlgemerkt.<br />

TEXT G U Y B I R D<br />

T R I S I E R E N D<br />

„Eile mit Weile“, diesem Spruch dürften die Ingenieure<br />

von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> vorbehaltlos zustimmen. Denn genau<br />

das war auch ihre Einstellung gegenüber Hybrid- bzw.<br />

PHEV-Fahrzeugen: Behalte den Markt gut im Auge, sieh<br />

dir an, wie sich die Technologie weiterentwickelt, und<br />

lerne von den ersten Versuchen, bis du selbst mit dem<br />

Besten auftrumpfst, wenn Zeit und Technik reif sind.<br />

Und die Zeit ist nun reif. Im Modelljahr 2018 sind<br />

Range <strong>Rover</strong> und Range <strong>Rover</strong> Sport erstmals als<br />

PHEV-Versionen erhältlich. Sie bieten uneingeschränkte<br />

Leistung sowohl im Road- als auch Offroad-Bereich, gepaart<br />

mit enormer Wirtschaftlichkeit, niedrigem<br />

CO 2-Ausstoß und Steuervorteilen (plus kostenlosem Zugang<br />

zu den meisten Nullemissionszonen der Welt).<br />

Herz des neuen Systems ist ein 300 PS starker Ingenium-Benziner<br />

mit 2,0 l Hubraum, entwickelt von Jaguar<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>. Er wird unterstützt von einem 85-kw-Elektromotor.<br />

In Kombination ergeben die beiden Antriebe<br />

404 PS, was die Fahrzeuge in knapp 6,9 Sekunden von<br />

0 auf 100 km/h und eine Spitzengeschwindigkeit von<br />

220 km/h bringt. Hinzu kommt ein offizieller CO 2-Ausstoß<br />

von lediglich 64 g/km und eine Reichweite von bis<br />

Im Elektromodus<br />

kommen die PHEV-<br />

Versionen der<br />

neuen Range-<strong>Rover</strong>-<br />

Modelle völlig<br />

emissionsfrei bis<br />

zu 51 km weit.<br />

zu 51 km bei rein elektrischem Nullemissionsbetrieb.<br />

Kurzum: Mit dem neuen Range <strong>Rover</strong> und<br />

Range <strong>Rover</strong> Sport ist umweltfreundliche Leistung<br />

nun Realität geworden.<br />

Der innovative Benzin-Elektro-Hybrid-Antrieb untermauert<br />

zudem die legendären Geländeeigenschaften<br />

auf eine Weise, mit der die Konkurrenz nicht mithalten<br />

kann. Der Grund: Die Hybridversionen beider Modelle<br />

stellen ihre Strom-Power bei hoher wie niedriger Übersetzung<br />

zur Verfügung – als erste SUV-Hybridfahrzeuge<br />

überhaupt. Zudem regelt der PHEV-Elektromotor den<br />

Drehmomentverlauf besser als ein Verbrennungsmotor.<br />

Das schlägt sich in überragendem Grip auf schwierigem<br />

Gelände nieder.<br />

Doch das ist noch nicht alles: Raues Terrain lässt<br />

sich durch die in der Fahrzeugkategorie einzigartige<br />

Bodenfreiheit leichter bewältigen. Der glatte Unterboden<br />

schützt das EV-System bestens. Die ebenfalls führenden<br />

Wattiefen von 900 mm beim Range <strong>Rover</strong> und<br />

850 mm beim Range <strong>Rover</strong> Sport bleiben ebenfalls unbeeinträchtigt.<br />

Generell haben die Range-<strong>Rover</strong>-Ingenieure hart<br />

daran gearbeitet, die Elektrofahrzeuge weiter zu optimieren.<br />

„Viele Elektrofahrzeuge fahren unter Last alles<br />

andere als leise“, erklärt Vehicle Line Director Nick<br />

Collins. „Aber unser Range <strong>Rover</strong> PHEV ist im EV-Modus<br />

tatsächlich ein Flüsterer. Das erhöht auch den Komfort<br />

im Innenraum, vor allem im Stadtverkehr. Möglich<br />

sind bis zu 51 km Reichweite im reinen Strombetrieb.<br />

Das Umschalten in den Hybridbetrieb geht nahtlos vonstatten,<br />

und der Leistungsschub im oberen Drehzahlbereich<br />

hat sogar Suchtpotenzial.“<br />

Aufladen lassen sich die PHEV-Versionen von Range<br />

<strong>Rover</strong> und Range <strong>Rover</strong> Sport auf unterschiedliche Weise.<br />

Der Anschluss an eine herkömmliche Haushaltsbatterie<br />

dauert lediglich 7,5 Stunden – ideal zum „Volltanken“<br />

über Nacht. Schneller, nämlich schon in 2,75<br />

Stunden, geht es über eine spezielle Wandbox, eine<br />

<strong>32</strong>-Ampere-Industriesteckdose oder eine der immer<br />

zahlreicher werdenden öffentlichen Ladestationen.<br />

Der Ladeanschluss ist unauffällig in den Kühlergrill<br />

integriert und dadurch leicht zugänglich, ohne das weltberühmte<br />

Design des Range <strong>Rover</strong> mit seinen klaren Linien<br />

zu beeinträchtigen.<br />

Die beiden PHEV-Versionen von Range <strong>Rover</strong> und<br />

Range <strong>Rover</strong> Sport kommen selbst mit extremen Witterungsbedingungen<br />

zurecht. Sie sind mit einer zusätzlichen<br />

Elektroheizung und einem Luftkompressor ausgestattet,<br />

die von einer Hochvoltbatterie gespeist werden<br />

und das Fahrzeug bei Außentemperaturen zwischen -40<br />

und +60°C je nach Bedarf vorkühlen oder vorwärmen,<br />

ohne dass der Motor angelassen werden muss.<br />

Kraftzufuhrregelung und Energieeinsparung sind<br />

aus Fahrersicht ein Kinderspiel. Im normalen Betrieb<br />

entscheidet das Fahrzeug automatisch, welcher Mix<br />

aus Benzin und Strom optimal ist. Zum Einsatz kommen<br />

dabei ein riemenbetriebener Anlasser und ein Doppelkupplungsgetriebe<br />

für besonders ruhigen Lauf. Das<br />

System kann für vorprogrammierte Routen sogar mit<br />

Satellitennavigationsdaten arbeiten, um den Energieverbrauch<br />

zu senken.<br />

Der Fahrer hat zusätzlich zur Funktion „Predictive<br />

Energy Optimisation“ die Möglichkeit manuell SAVE zu<br />

wählen. Damit friert er die Batterieladung auf dem gerade<br />

bestehenden Niveau ein, etwa wenn er sie später<br />

für strombetriebenen Betrieb noch braucht.<br />

Im Normalbetrieb arbeitet das Fahrzeug als paralleler<br />

Hybrid. Es wählt also automatisch den effizientesten<br />

Energiemix aus Elektro- und Verbrennungsmotor. Der<br />

Fahrer kann jedoch manuell den EV-Modus wählen, sodass<br />

nur noch im Strombetrieb mit batteriegespeicherter<br />

Elektrizität gefahren wird – ideal für fast geräuschloses<br />

Vorankommen. Falls das Gaspedal kräftig<br />

durchgetreten wird, schaltet sich jedoch automatisch<br />

wieder der Verbrennungsmotor zu. Das gilt auch, wenn<br />

der Ladezustand der Batterie ein weiteres Vorankommen<br />

unmöglich macht.<br />

Alles in allem bringen die neuen PHEV-Modelle von<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> ihre Besitzer weiter, besser und umweltfreundlicher<br />

voran. Nie war die Gelegenheit günstiger,<br />

einen Umstieg auf Strom ins Auge zu fassen.<br />

OFFIZIELLER KRAFTSTOFFVERBRAUCH FÜR <strong>DE</strong>N RANGE ROVER<br />

PHEV UND <strong>DE</strong>N RANGE ROVER SPORT PHEV in l/100km:<br />

kombiniert: 2,8 l/100km. CO 2-Emissionen: 64 g/km. Nur zu<br />

Vergleichs zwecken. Tatsächlicher Verbrauch kann davon abweichen.<br />

Ausführliche Informationen unter landrover.com/phev.<br />

NEHMEN SIE ES IN DIE HAND Mehr über die innovativen<br />

PHEV-Modelle und den unkomplizierten Umstieg auf Hybrid erfahren<br />

Sie unter landrover.com/phev<br />

28<br />

29


AN IMMERSIVE EXPERIENCE<br />

WHEREVER YOU ARE<br />

Installation by Home Theater of Long Island<br />

At Meridian, we craft tailored audio systems that deliver<br />

unparalleled emotional experiences in the home and beyond.<br />

That’s why we’re the sole audio partner for Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>.<br />

It is also why we’ve been awarded the accolade of ‘Best In-Car<br />

Audio System’ by AUTOMOBILE magazine.<br />

If you’re looking for audio perfection, then look no further.<br />

meridian-audio.com


<strong>DE</strong>R NEUE RANGE ROVER<br />

D E R<br />

B E S T E<br />

Wahlweise erhältliche<br />

Pixel-Laser-LED-<br />

Scheinwerfer verringern<br />

die Blendwirkung und<br />

verbessern zugleich die<br />

Ausleuchtung.<br />

I S T N O C H<br />

B E S S E R<br />

G E W O R D E N<br />

Die Medien feierten ihn als „schönste Möglichkeit, sich über die Erde zu<br />

bewegen“. Hätte man ihn dann überhaupt verändern sollen? Vielleicht nicht.<br />

Trotzdem wurde das Modell um die neuesten Innovationen bereichert.<br />

TEXT B E N O L I V E R<br />

FOTOS A L E X H O W E<br />

Design und Technik machen rasante Fortschritte bei<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>. Im Modelljahr 2018 ist für den Range <strong>Rover</strong><br />

ein umfassendes Update geplant. Wir haben mit Finbar<br />

McFall, Product Marketing Director von Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>,<br />

gesprochen. Von ihm wollten wir aus erster Hand etwas<br />

über den enormen Innovationsschub und die fast<br />

besessene Hingabe an Detailverbesserungen bei der<br />

Weiterentwicklung des legendären Modells erfahren.<br />

„Wenn ich an den Range <strong>Rover</strong> denke, sehe ich<br />

eine ungebrochene Tradition, die bis zum ersten Modell<br />

zurückreicht“, so McFall. „Er ist etwas ganz Besonderes,<br />

und das hatten wir bei Überarbeitungen immer im Hinterkopf.<br />

Inzwischen setzt er schon seit sehr langer Zeit<br />

Zeichen. Er hat eine treue Anhängerschaft, doch finden<br />

auch immer mehr neue Kunden Gefallen an ihm. Dieser<br />

Erfolg ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass er authentisch<br />

geblieben, aber gleichzeitig relevanter und<br />

attraktiver geworden ist. Wir versuchen ihn nicht neu zu<br />

erfinden, sondern konstant zu verfeinern. Man könnte<br />

sagen: Wir halten uns an das bewährte Rezept, verbessern<br />

aber die Zutaten.<br />

Beim neuesten Modell haben wir versucht, den<br />

Komfort zu erhöhen, innovative Technologien zu integrieren<br />

und die Vielseitigkeit des Wagens zu steigern.<br />

Dabei mussten wir maßvoll und mit Fingerspitzengefühl<br />

vorgehen – Luxus entsteht für uns aus dem Feinschliff.<br />

Sobald man bei den Veränderungen eine kritische<br />

Masse überschritten hat, möchte man auch visuell die<br />

Botschaft vermitteln: Das ist jetzt ein ‚neuer‘ Range<br />

<strong>Rover</strong>. Dazu haben die hochmodernen Pixel­Laser­LED­<br />

Scheinwerfer beigetragen. Den Käufern hat die hohe<br />

Sitzposition von jeher gefallen, doch jetzt kommt noch<br />

ein größeres Sichtfeld dazu – und damit mehr Sicherheit<br />

unter allen Bedingungen.<br />

Drinnen ist das Touch Pro Duo ein großer Fortschritt.<br />

Wir haben nicht nur die Funktionalität generell<br />

verbessert, sondern sie auch ästhetisch ansprechender<br />

gestaltet und dabei unsere reduktionistische Linie fortgeführt.<br />

Man öffnet die Tür und sieht sofort, dass sich<br />

etwas verändert hat. Jeder möchte natürlich herausfinden,<br />

was das ist.<br />

Viele unserer Kunden reisen lieber mit ihrem Range<br />

<strong>Rover</strong>, statt zu fliegen“, fügt Finbar hinzu. „Das ist eine<br />

Klientel, die eigentlich Firstclass buchen würde und<br />

denselben Luxus vom Auto erwartet. Deshalb ist es für<br />

uns unglaublich wichtig, auch den Komfort auf<br />

Langstrecken zu verbessern. Wir haben die Sitze bequemer<br />

gestaltet und zugleich die Funktionalität erhöht,<br />

etwa mit der Hot­Stone­Massage­Funktion.“<br />

Hinzu kommt die neue Hybrid­Option, die Nullemissionsfahrten<br />

und die weltberühmte Geländegängigkeit<br />

von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> unter einer Motorhaube vereint.<br />

All diese Upgrades zielen darauf ab, den Besten noch<br />

besser zu machen. Sie erhöhen das Luxusfeeling in<br />

hochwertigem Design bei optimierter Sicht. Mehr dazu<br />

auf den nächsten Seiten.<br />

<strong>32</strong><br />

33


<strong>DE</strong>R NEUE RANGE ROVER<br />

„ WIR VERSUCHEN IHN NICHT NEU ZU<br />

ERFIN<strong>DE</strong>N, SON<strong>DE</strong>RN KONSTANT ZU<br />

VERFEINERN. MAN KÖNNTE SAGEN: WIR<br />

HALTEN UNS AN DAS BEWÄHRTE REZEPT,<br />

VERBESSERN ABER DIE ZUTATEN.“<br />

FINBAR MCFALL,<br />

JAGUAR LAND ROVER PRODUCT MARKETING DIRECTOR<br />

Jetzt im Range <strong>Rover</strong>: das<br />

revolutionäre Touch Pro Duo System<br />

(oben). Es ist vielseitiger geworden<br />

und wirkt zudem aufgeräumter. Die<br />

Sitze bieten mehr Luxus, Komfort,<br />

Stützfunktion und Funktionalität.<br />

AUSSEN<strong>DE</strong>SIGN<br />

Neue Ideen deuten dezent die Veränderungen<br />

unter der „Schale“ an. Die markentypische<br />

Clamshell-Motorhaube besteht jetzt aus einem<br />

einzigen Aluminiumstück. Zudem wurden der<br />

Kühlergrill und beide Stoßfänger neu gestaltet.<br />

Um das Aussehen weiter zu verfeinern, hat<br />

das Modell nun vier statt drei der berühmten<br />

„Kiemen“. Die Auspuffrohre sind in die hinteren<br />

Stoßfänger integriert. Erhältlich ist das<br />

Modell in zahlreichen Lackiervarianten und<br />

Farben, darunter speziell entwickelte Ul tra-<br />

Metallic- und Special-Effects-Versionen.<br />

Neu hinzugekommen: Rossello-Rot und<br />

Byron-Blau (das gezeigte Modell) sowie sechs<br />

neue Felgenvarianten.<br />

TOUCH PRO DUO<br />

Der überarbeitete Range <strong>Rover</strong> profitiert vom<br />

innovativen Touch-Pro-Duo-System, das erstmals<br />

im Velar zum Einsatz kam. Über zwei<br />

ansprechend abgerundete, glanzschwarze,<br />

kapazitive Touchscreens lassen sich fast alle<br />

wichtigen Funktionen des Fahrzeugs regeln,<br />

sodass die Zahl der Schaltvorgänge minimiert<br />

wird und der Innenraum überschaubarer und<br />

eleganter aussieht. Allein 600 Infotainment-Ingenieure<br />

arbeiten bei <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> daran, die<br />

minimalistischen Screens und Drehregler immer<br />

weiter zu optimieren.<br />

KOMFORT<br />

Beim Öffnen der Türen sieht man sofort, dass die<br />

Vordersitze größer und exklusiver geworden sind<br />

– ganz nach dem Vorbild der Firstclass-Sitze in<br />

Flugzeugen. Die Experten von Range <strong>Rover</strong> haben<br />

den Premium-Lederbezug mit neuen „Komfort-<br />

Zwischenschichten“ unterlegt. Diese unterschiedlich<br />

festen Lagen sorgen dafür, dass die Polsterung<br />

weich ist und zugleich stützt. Zum ersten Mal umfasst<br />

das Terrain-Response-System standardmäßig<br />

einen Komfortmodus, der jedes Detail des Fahrwerks<br />

und Getriebes auf möglichst bequemes<br />

Fortkommen einschwört. Neue Wellness-Features<br />

sind die wahlweise erhältliche Ionisierungsfunktion<br />

für bessere Innenraumluft. Schließlich wurde der<br />

Stauraum für Kleinutensilien optimiert.<br />

SITZFUNKTIONALITÄT<br />

Die wahlweise erhältlichen Executive-Class-Rücksitze<br />

sind nun mit einer außerordentlichen Bandbreite<br />

an Luxus-Features ausgestattet. Dazu gehören<br />

beheizte Arm-, Waden- und Fußstützen<br />

sowie ein Hot-Stone-Massage-System mit einer in<br />

der Modellklasse einzigartigen Auswahl an 25 unterschiedlichen<br />

Programmen. Verfügbar ist sogar<br />

eine App, die den Mitfahrern auf den Hintersitzen<br />

eine Regelung aller Features über Smartphone<br />

oder andere Geräte ermöglicht. Auf Knopfdruck<br />

verschwindet die breite Mittelkonsole im Fond und<br />

es erscheint ein fünfter Sitz. Die Rücksitze lassen<br />

sich umklappen, um den Stauraum zu vergrößern.<br />

PIXEL-LASER-LED-SCHEINWERFER<br />

Das intelligente LED-Beleuchtungssystem ist nun<br />

Standard. Der Einsatz von energiesparenden,<br />

tageslichtähnlicheren LED-Leuchten stellt einen<br />

großen Fortschritt in der Sicherheitstechnik dar<br />

und senkt zudem die Stressbelastung bei Nachtfahrten.<br />

Durch das neue ausgeklügelte Pixel-Laser-System<br />

wird der Lichtstrahl vertikal und horizontal<br />

in ein Raster unterteilt. Das System<br />

erkennt entgegenkommende Fahrzeuge und<br />

deaktiviert einzelne Segmente des Lichtkegels,<br />

um ein Blenden zu verhindern, behält jedoch an<br />

anderer Stelle die maximale Leuchtwirkung bei.<br />

Die Ausleuchtung von Kurven wird ebenso verbessert<br />

wie die von Bordsteinen, um das Fahren<br />

bei niedriger Geschwindigkeit nachts zu unterstützen.<br />

Bei mehr als 80 km/h werden die Laser<br />

aktiviert und leuchten das Sichtfeld auf mehr als<br />

500 Metern fast taghell aus.<br />

KRAFTSTOFFVERBRAUCH FÜR <strong>DE</strong>N NEUEN<br />

RANGE ROVER in l/100KM: 7,8-19,8, außerorts<br />

6,4-10, kombiniert 6,9-13,6. CO 2-Ausstoß (kombiniert):<br />

182-310 g/km. Werte für die PHEV-Version auf S. 28.<br />

Nur zu Vergleichszwecken.<br />

Tatsächlicher Verbrauch kann variieren.<br />

MEHR ÜBER <strong>DE</strong>N NEUESTEN RANGE ROVER<br />

unter landrover.de/vehicles/range-rover/<br />

34<br />

35


DAS BESTE BESSER MACHEN<br />

„ES IST UNSERE<br />

PFLICHT DAFÜR<br />

ZU SORGEN,<br />

DASS BIG BEN<br />

AUCH VON<br />

KÜNFTIGEN<br />

GENERATIONEN<br />

BEWUN<strong>DE</strong>RT UND<br />

GESCHÄTZT<br />

WER<strong>DE</strong>N KANN.“<br />

Man braucht Sorgfalt und Mut<br />

zugleich, wenn man die Zukunft<br />

gestalten will, ohne die Vergan<br />

genheit aus den Augen zu<br />

verlieren. Ganz gleich, ob man Big<br />

Ben in London oder das Chelsea<br />

Hotel in New York modernisiert.<br />

A L L E S N E U – A B E R<br />

W I E ? Es ist schwer, ein weltbekanntes Wahrzeichen zu<br />

schaffen – noch schwerer ist es, es zu verbessern.<br />

Lesen Sie selbst, wie zwei ikonische Gebäude<br />

auf unterschiedliche Weise renoviert werden.<br />

TEXT<br />

S O N J A B L A S C H K E<br />

FOTOS: OLI SCARFF / GETTY IMAGES, <strong>DE</strong>POSITPHOTOS<br />

Als Westminster Palace<br />

(das britische Parlamentsgebäude)<br />

1834 abbrannte<br />

und wieder aufgebaut werden<br />

musste, war ein Turm<br />

gar nicht vorgesehen. Der<br />

Architekt nahm ihn erst<br />

nachträglich in seine Baupläne<br />

auf. Das Ergebnis war<br />

die Geburt des berühmtesten<br />

Uhrenturms der Welt,<br />

der zur Ikone der britischen<br />

Hauptstadt wurde. Benannt<br />

wurde er nach seiner größten, 13,5 Tonnen schweren Glocke:<br />

Big Ben. Der Name blieb hängen, selbst wenn der<br />

Turm 2012 offiziell in Elizabeth Tower umgetauft wurde, anlässlich<br />

des diamantenen Thronjubiläums der Queen.<br />

Das tiefe, vertraute „Dong“ von Big Ben ist stündlich zu<br />

hören und wird oft als die „Stimme Großbritanniens“ bezeichnet.<br />

Bald wird die Glocke jedoch für mehrere Monate<br />

verstummen, und die Zeiger der Uhr werden stillstehen.<br />

Denn das berühmte Wahrzeichen erhält eine totale Generalüberholung<br />

und wird von erfahrenen Restauratoren und<br />

Mechanikern mit der neuesten Technologie versehen.<br />

Ein Sprecher des Unterhauses gab zur geplanten Renovierung<br />

des Elizabeth Towers gegenüber der BBC folgenden<br />

Kommentar ab: „Es ist unsere Pflicht dafür zu sorgen,<br />

dass er [Big Ben] auch von künftigen Generationen bewundert<br />

und geschätzt werden kann. Und auch unseren Vorgängern<br />

sind wir es schuldig, ihrem Meisterwerk den einstigen<br />

Glanz zurückzugeben.“<br />

Ein Teil der Restaurierung besteht darin, die traditionellen<br />

Glühbirnen durch energiesparende<br />

LEDs zu ersetzen. Diese werden<br />

dann die vier Zifferblätter<br />

beleuchten, von denen jedes aus<br />

312 mattierten Opalglasscheiben<br />

besteht. Und nicht nur das – die<br />

LED-Leuchten können auch je nach<br />

Event ihre Farbe ändern. Experten<br />

sind außerdem damit beschäftigt,<br />

etliche Farbkonzepte für den Anstrich<br />

der Zeiger zu prüfen, um<br />

dem Ganzen einen noch eindrucksvolleren<br />

Effekt zu verleihen. Bei der<br />

Renovierung des Turms wird auch<br />

ein Fahrstuhl eingebaut, dessen<br />

Benutzung allerdings nur behinderten<br />

Besuchern vorbehalten ist. Wer<br />

als normaler Tourist nach oben in<br />

den Turm befördert werden will,<br />

muss wie eh und je Treppenstufen<br />

steigen – und zwar 334!<br />

In New York, auf der anderen<br />

Seite des großen Teichs, plant man<br />

ebenfalls die Auferstehung einer Ikone. Hinter seiner roten<br />

Backsteinfassade wird das berühmt-berüchtigte Chelsea<br />

Hotel kräftig umgekrempelt. Man will den etwas schäbigen<br />

Glanz der alten Tage wieder zum Vorschein bringen, als<br />

man bekannte Schauspieler, Musiker und Maler auf den<br />

schmiedeeisernen Balkons sitzen sah – zum Beispiel Frida<br />

Kahlo, Leonard Cohen, Bob Dylan, Dennis Hopper, Andy<br />

Warhol und viele andere.<br />

Die für den Umbau Verantwortlichen achten streng darauf,<br />

das ursprüngliche Ambiente und den Charme des Hotels<br />

zu bewahren – Züge, die so viele kreative Geister inspiriert<br />

haben. „The Chelsea“ war immer Hotel und Wohnhaus<br />

zugleich; viele Gäste blieben nicht nur Wochen, sondern<br />

Jahre oder sogar Jahrzehnte.<br />

Der neue Besitzer, Dr. Richard Born, hat das Chelsea<br />

2016 gekauft. Er liebt Boutique-Hotels gerade aus dem<br />

Grunde, weil sie nur schwer reproduzierbar sind. „Wir liefern<br />

unseren Gästen einzigartige Unterkünfte, zu denen sie<br />

eine Beziehung aufbauen können und zu denen sie immer<br />

wieder zurückkehren. Sie laufen uns nicht weg, weil ein anderes<br />

Hotel fünf Dollar billiger ist“, meint Born. Seine Philosophie<br />

lautet: „Ich liebe es, zu renovieren und zu restaurieren.<br />

Ein Neubau ist mir zu steril.“<br />

Die Messlatte liegt hoch. Erbaut 1884 und als Apartmentblock<br />

genutzt, war das Haus bis 1902 das höchste<br />

New Yorks. 1905 wurde es zum Chelsea Hotel und gab in<br />

der Folge einem ganzen Stadtviertel seinen Namen – dem<br />

Chelsea District in Manhattan.<br />

Das Hotel wurde 50 Jahre lang von Stanley Bard geleitet,<br />

einem unkonventionellen Manager, der statt Geld oft<br />

auch Gemälde als Zahlung akzeptierte. Diese Bilder zierten<br />

jahrelang die Wände der Lobby, bis das Hotel im Jahre<br />

2011 seine Tore schloss. Aber trotz<br />

der langwierigen Renovierungsarbeiten<br />

sind viele Dauerbewohner<br />

geblieben und hielten das Gebäude<br />

lebendig. Heute freuen sie sich<br />

auf die für 2018 geplante Neueröffnung<br />

und auf neue Gäste. Schließlich<br />

waren die interessanten und<br />

anregenden Unterhaltungen mit<br />

den Bewohnern schon immer Teil<br />

der Attraktivität des Chelsea.<br />

„Hier war jeder Künstler – egal,<br />

auf welche Weise. Als wir hier einzogen,<br />

wohnten wir neben einem<br />

Punk-Rocker, einem Bluessänger<br />

und einem Violinisten“, äußert sich<br />

ein Paar, das seit 20 Jahren fröhlich<br />

in einem 20 Quadratmeter großen<br />

Zimmer wohnt. „Das Chelsea hat<br />

es uns ermöglicht, wie Bohemiens<br />

zu leben.“<br />

Wenn alles so bleiben soll, wie<br />

es ist, muss sich alles ändern.<br />

36<br />

37


BORN NETWORK<br />

BORN NETWORK<br />

F E S T I M<br />

S A T T E L<br />

BORN ist ein globales Kollektiv gleichgesinnter Designer und Entrepreneure mit dem<br />

Ziel, unsere Lebensweise zu verändern und zu erneuern. Im ersten Teil einer Serie über<br />

Mitglieder von BORN stellt Onelife Mia Suki vor, eine erfolgreiche Designerin von<br />

Reitsportmoden. Lesen Sie selbst, was diese Kreativen mit ihren exquisiten Produkten verbindet.<br />

TEXT<br />

C H R I S S T O K E L - W A L K E R<br />

Rechts: Mia Suki ist selbst begeisterte<br />

Reiterin und kennt die Anforderungen des<br />

Sports. Oben: Schlichte Eleganz ist<br />

das Markenzeichen von Mia Sukis Design –<br />

nicht nur für Reitsport-Kreationen.<br />

Viele kreative Unternehmer gründen ihre eigene Firma aus Unzufriedenheit<br />

mit anderen Produkten – so auch Mia Suki. „Ich war<br />

frustriert, weil die gängigen Markterzeugnisse meine Bedürfnisse<br />

nicht erfüllten und meine Probleme nicht lösten“, erklärt sie. Sie befindet<br />

sich in ihrem Haus in Österreich, wo sie mit ihrem Mann – einem<br />

Range <strong>Rover</strong> Fan – und ihren zwei Kindern sechs Monate im Jahr<br />

wohnt. Die restliche Zeit verbringt die Familie in Hongkong. Mia ist<br />

begeisterte Reiterin und ärgerte sich früher ständig darüber, dass Teile<br />

ihrer Reitkleidung nach der Wäsche rasch abgetragen waren. Der<br />

an Knien und Sitzfläche mit Silikon besetzte Stoff war bereits nach ein<br />

paar Mal Tragen verschlissen und wies Risse auf. Silikon galt als idealer<br />

moderner Ersatz für das traditionell bewährte, aber teure Leder.<br />

„Trotz moderner Technologie kann der Einsatz eines anderen Materials<br />

zum Problem werden“, erklärt Mia Suki.<br />

Es war nicht das erste Mal, dass sie derartig enttäuscht und frustriert<br />

war. Als junge Mutter hatte sie eine ähnliche Erfahrung durchgemacht.<br />

Nach der Geburt ihres ersten Kindes wanderte sie durch die<br />

Baby-Abteilungen von Kaufhäusern und fühlte sich geradezu bombardiert<br />

mit Kleidung, Büchern, Spielzeug und Geräten – angeblich alles<br />

Hilfen für frisch gebackene Mütter. Aber für Mia bedeuteten sie eher<br />

Hindernis als Erleichterung. „Ich fühlte mich einfach überfordert und<br />

verstand gar nichts mehr“, sagt sie.<br />

Sie verbrachte viel Zeit mit Nachdenken und kam zu folgendem<br />

Schluss: Je mehr neue Produkte auf den Markt kamen, umso mehr<br />

Probleme gab es auch. „Frauen sind von Anfang an Mütter gewesen<br />

und sind Jahrtausende lang ohne all den Schnickschnack ausgekommen“,<br />

erklärt sie. „Aber heute ist die Lage so, dass jeder jederzeit ein<br />

neues Produkt auf den Markt bringen kann. Wenn dann die Qualität<br />

von Design und Fertigung nicht gut genug ist, löst das überhaupt keine<br />

Probleme, sondern erzeugt welche.“<br />

AUS FRUST GEBOREN<br />

Mia Suki ging in Großbritannien zur Schule und entdeckte dort ihre<br />

Liebe zu Pferden und zum Reiten. Ihr Enthusiasmus für den Sport<br />

trieb sie schließlich dazu, sich nicht länger über die minderwertige<br />

Qualität von Reitermode zu ärgern, sondern ihre Frustration in Kreativität<br />

umzusetzen. Sie benutzte ihre eigenen Erfahrungen mit dem<br />

FOTOS: JOCELYN TAM (1) MAKE-UP: ALVA CHUNG STYLING: LUCIENNE LEUNG-DAVIES<br />

38<br />

39


BORN NETWORK<br />

BORN NETWORK<br />

In ihren Designs<br />

verbindet Mia Suki<br />

zeitlose Ästhetik<br />

mit höchster<br />

Funktionalität.<br />

„ AN FUNKTION LIEGT MIR GENAUSO VIEL WIE AN<br />

ELEGANZ UND UMGEKEHRT“<br />

MIA SUKI, ENTREPRENEURIN IM BEREICH KREATIVES <strong>DE</strong>SIGN UND GEWINNERIN <strong>DE</strong>S BORN AWARD<br />

FOTOS: JOCELYN TAM (1)<br />

Tragen von Reiterkluft, um Produkte zu schaffen, die<br />

besser und dauerhafter waren und dem Geschmack der<br />

Reitsportler von heute entsprachen. Ihre Zielstrebigkeit<br />

und ihre Entschlusskraft führten schließlich zur Gründung<br />

eines eigenen Labels, MIASUKI.<br />

Mia setzte die Technologie der modernen Fast<br />

Fashion ein, ohne auf hohe Qualität zu verzichten. Das<br />

Ergebnis war eine Kreation schlichter, eleganter und haltbarer<br />

Reitsportkleidung, die ständiger Beanspruchung<br />

und starkem Verschleiß standhielt. Mia erklärt ihr Konzept<br />

so: „Die Leute denken oft, dass Reitkluft hauptsächlich<br />

gut aussehen muss. Früher hat der richtige Look Status<br />

ausgedrückt, aber heute ist Funktionalität genauso<br />

wichtig, und es gibt die entsprechenden technischen<br />

Textilien dazu. Es existierten aber kaum Produkte, die<br />

Funktion und Ästhetik miteinander verknüpften, und<br />

diese Lücke wollte ich ausfüllen.“<br />

Das ist ihr gelungen. MIASUKI Produkte verbinden<br />

die Tradition klassischer Reitkleidung – vor allem bei Luxusstücken<br />

– mit der neuesten Technologie für Material<br />

und Herstellung. „Ich möchte Kleidung herstellen, bei der<br />

kein Element weniger wert ist als ein anderes. An Funktion<br />

liegt mir genauso viel wie an Eleganz und umgekehrt.“<br />

Sie bezieht ihre Materialien aus Italien und lässt sie<br />

dort auch nach ihrem eigenen hohen Standard verarbeiten.<br />

Die fertigen Kleidungsstücke sind elegant und stilvoll,<br />

aber auch robust genug für den täglichen Ausritt.<br />

Kein Wunder, dass sie heute weltweit vertrieben werden;<br />

auch Harrods hat sie im Angebot.<br />

Da Mia Suki ihre Erfahrungen teilen und andere kreative Unternehmen<br />

inspirieren möchte, arbeitet sie mit BORN zusammen, einem progressiven<br />

Design-Kollektiv, das auf Qualität und Nachhaltigkeit setzt<br />

und die Gesellschaft mit Hilfe seiner Produkte verändern möchte.<br />

KREATIV SEIN LOHNT SICH<br />

BORN ist die Idee von Jean-Christophe Chopin, Gründer und Vorsitzender<br />

des Kollektivs. Er wollte vor allem Kreativität fördern, die durch<br />

Zusammenarbeit entsteht. „Kreativität und Design sollten folgende<br />

Kriterien aufweisen: Bedürfniserfüllung, visuelle Attraktivität und intellektuelle<br />

und spirituelle Bereicherung“, erklärt er. „Aber Kreativität<br />

braucht ein Publikum, um diese Ziele umzusetzen. Ich fragte mich daher:<br />

Wie kann man die Lücke zwischen der ständigen Nachfrage nach<br />

neuen Produkten und der Notwendigkeit, das Design zu finanzieren,<br />

überbrücken? Die Antwort fand ich in der Gründung von BORN.“<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> ist mit BORN eine Partnerschaft eingegangen, um<br />

jährlich die <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BORN Awards zu vergeben, die Kreativität in<br />

den Bereichen Design und Lifestyle anerkennen. Typische Empfänger<br />

dieser Ehrung sind kreative Persönlichkeiten wie zum Beispiel Mia<br />

Suki, die neue Wege gehen, ihr Ziel mit Leidenschaft verfolgen und<br />

bisherige Frustration ins Positive umkehren. Zur Liste früherer<br />

Award-Gewinner zählen u. a. der Architekt Jean-Michel Wilmotte, der<br />

Filmregisseur Danny Boyle, der Unternehmer Tom Evans, der Designer<br />

Ramesh Nair, der Komponist Jean-Michel Jarre und die aufstrebende<br />

Künstlerin Annina Roescheisen.<br />

„Uns alle verbindet eine gemeinsame Leidenschaft für Kreativität<br />

in all ihren Aspekten“, sagt Gerry McGovern, Chefdesigner von <strong>Land</strong><br />

<strong>Rover</strong>. „Design kann das Leben der Menschen bereichern und ihre Stimmung<br />

heben. Die überzeugendsten Designs sind die, die aus der Masse<br />

herausragen und den Betrachter emotional berühren.“ Das ist auch<br />

Mia Sukis Ansicht, und deshalb ist sie Mitglied der BORN Community<br />

geworden: „BORN ist eine Huldigung an die Kreativität und an die<br />

Urheber dieser Kreativität, die die Welt mit neuen Ideen bereichern.“<br />

LAND ROVER<br />

BORN AWARDS<br />

Die <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BORN Awards wurden 2010 zum<br />

ersten Mal vergeben. 2017 fand die Preisverleihung<br />

im norwegischen Alesund statt. Belohnt wurden<br />

wieder herausragende Leistungen in den Bereichen<br />

Architektur, Mode und Accessoires, Haus und<br />

Design, Sport und Freizeit, Schönheit und Kosmetik<br />

sowie Auswirkungen auf die Gesellschaft.<br />

Es hatten sich mehr als 5.000 Bewerber angemeldet,<br />

von denen eine Gruppe internationaler Experten 20<br />

in die engere Auswahl zog. Die zehn Gewinner<br />

wurden dann auf Lebensdauer in das BORN<br />

Netzwerk aufgenommen. Außerdem erhielten sie<br />

die wie ein Dreieck geformte BORN Trophäe, eine<br />

Kreation des <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Designteams unter Leitung<br />

von Gerry McGovern. Dieses Jahr bestand die<br />

Trophäe aus Marmor – dem gleichen Material, das<br />

als Hintergrund für die Enthüllung des neuen Range<br />

<strong>Rover</strong> Velar diente.<br />

Der aus einem einzigen Marmorblock geformte<br />

Award spiegelt die Philosophie von BORN wider:<br />

Jedes individuelle Talent und jede Trophäe stehen<br />

für sich, bilden aber im Kollektiv eine größere,<br />

stärkere Einheit. Dieses Ideal symbolisiert sowohl<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s Engagement als auch die eigentliche<br />

BORN Bewegung. In der nächsten Ausgabe von<br />

Onelife erfahren Sie mehr über die <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

BORN Awards 2017, oder gehen Sie zu born.com.<br />

40 41


AMERICA’S CUP<br />

I<br />

M<br />

B E R M U D A<br />

D R E I E C K<br />

Sir Ben Ainslie und seine Mannschaft hatten sich beim diesjährigen Louis Vuitton<br />

America’s Cup in Bermuda tapfer geschlagen. Auf ihrem <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BAR<br />

Katamaran kamen sie bis ins Halbfinale, aber Skipper und Crew hatten auf mehr gehofft.<br />

Trotz der Enttäuschung lässt sich das Team nicht beirren: Es wird den Ursachen<br />

der Niederlage auf den Grund gehen und für das nächste Rennen besser gerüstet sein.<br />

TEXT J A M E S B O Y D FOTOS H A R R Y K E N N E Y - H E R B E R T<br />

43


LUXURY YACHTS<br />

AMERICA’S CUP<br />

Selbst während des eigentlichen<br />

Rennens blieb die Technologie<br />

nicht stehen – neue Entwicklungen<br />

hielten Sir Ben Ainslie und<br />

seine Crew auf Trab. Sobald der<br />

Bootstyp für den 36. America’s<br />

Cup im nächsten Jahr feststeht,<br />

werden sie diese Innovationen<br />

in die Praxis umsetzen.<br />

FOTOS: GETTY IMAGES<br />

Letztendlich wurde die <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BAR Crew von einem<br />

würdigen Gegner geschlagen: Das Emirates Team New<br />

Zealand ist das älteste Team in der gegenwärtigen America’s<br />

Cup Serie. Die Neuseeländer hatten das Design der<br />

„fliegenden Katamarane“ praktisch entwickelt. Beim diesjährigen<br />

Cup in Bermuda stimmte einfach alles, und die Kiwis<br />

holten sich die Trophäe zum dritten Mal innerhalb von<br />

22 Jahren. Trotzdem – ein schwacher Trost für Ben Ainslie,<br />

Skipper der britischen Yacht und erfolgreichster Olympia-<br />

Segler aller Zeiten. Ihn traf die Niederlage hart.<br />

Ainslies Ziel war es, den America’s Cup wieder nach<br />

Großbritannien zu holen – zum ersten Mal seit jenem denkwürdigen<br />

Rennen vor 166 Jahren, als das britische Team ihn<br />

an einen amerikanischen Konkurrenten verlor – vor den Augen<br />

von Königin Victoria beim Rennen um die Isle of Wight.<br />

Die Schlappe sollte endlich wettgemacht werden, und zwar<br />

im ersten Anlauf für Ainslie und seine Crew.<br />

LANGFRISTIGE STRATEGIE<br />

Laut Ainslie gab es mehrere Gründe, warum das Ziel nicht<br />

erreicht wurde: „Wir wollten nicht nur ein siegreiches Team<br />

für den Americas’s Cup aufbauen, sondern gleichzeitig ein<br />

nachhaltiges, langfristiges Unternehmen.“ Die Segelcrew<br />

und das Designteam mussten zusammengestellt<br />

werden, und darüber hinaus gründeten<br />

Ainslie und seine Mitarbeiter den<br />

„ ES WAR<br />

„1851 Trust“ (eine gemeinnützige Stiftung,<br />

offiziell mit <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BAR verbun-<br />

ÄUSSERST HART.<br />

den), bauten ihren klimaneutralen Standort<br />

in Portsmouth auf und etablierten die<br />

DAS TEAM<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BAR Academy. Letztere Einrichtung<br />

hatte das Ziel, Nachwuchssegler<br />

REAGIERTE<br />

für die America’s Cup Rennen der Zukunft<br />

EINFACH<br />

auszubilden. Der Erfolg ließ nicht lange<br />

GROSSARTIG.“ auf sich warten: Die Junioren-Crew schlug<br />

das neuseeländische Team beim Kampf<br />

SIR BEN AINSLIE<br />

um den Red Bull Youth America’s Cup.<br />

War allzu viel ungesund? Ainslie verneint.<br />

„Ich stehe zu meinen Entscheidungen.<br />

Sie haben uns zu einer soliden und nachhaltigen Basis<br />

für die Zukunft verholfen. Die Herausforderungen waren<br />

groß, aber jeder ist stolz auf das, was wir geschafft haben.“<br />

TESTEN, TESTEN UND NOCHMAL TESTEN<br />

Die Geschichte des America’s Cup hat bewiesen, dass es<br />

beim Sieg in erster Linie auf die Schnelligkeit der Boote<br />

ankommt. Beim diesjährigen Rennen war das Design der<br />

Yachten mehr oder weniger einheitlich, mit identischen<br />

Rümpfen, Auslegern und Flügeln. Trotzdem gab es noch<br />

genügend Entwicklungspotenzial. Das traf vor allem auf die<br />

Schwerter und Ruder zu – die so genannten Foils. Die Foils<br />

sind für den Auftrieb verantwortlich, der unter Wasser<br />

entsteht und den Katamaran praktisch „fliegen“ lässt –<br />

Spitzentechnologie pur.<br />

Das für Forschung und Entwicklung zuständige Team<br />

von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BAR stand ständig unter Zeitdruck, um mit<br />

Konkurrenten gleichzuziehen, die schon Erfahrung mit fliegenden<br />

Katamaranen hatten. Im letzten Sommer erlitt es einen<br />

schweren Schlag, als mehrere Foils im Test versagten.<br />

„Das war eine absolut kritische Phase. Wir mussten schnell<br />

handeln“, erklärt Ainslie. „Wir lagen buchstäblich auf dem<br />

Trockenen und mussten das Design der Schwerter überdenken,<br />

sowohl von der Strukturfestigkeit als auch von der<br />

Form her. Im Endeffekt war unser Design dieser wichtigen<br />

Bootsteile im Vergleich zu dem unserer Konkurrenten zu<br />

konservativ und warf uns im Rennen zurück.“<br />

Als <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> BAR im Frühling 2017 zum ersten Mal auf<br />

seine Gegner traf, wurden seine Mängel – vor allem was<br />

die Geschwindigkeit anbetraf – rasch ersichtlich. In vorigen<br />

America’s Cup Rennen war es meistens möglich gewesen,<br />

solche Fehler relativ schnell zu beheben. Aber diesmal<br />

nicht: Als sich die Teams im Juni in Bermuda versammelten,<br />

war die Zeit für größere Änderungen zu knapp. Die<br />

hoch komplexen Foils benötigen mindestens drei Monate<br />

Bauzeit; die leichten Hydrofoils des britischen Teams trafen<br />

erst eine Woche vor Rennbeginn ein, und die Ruder konnten<br />

erst am Tag des ersten Rennens eingebaut werden –<br />

selbst für einen Top-Skipper wie Sir Ben Ainslie war die Situation<br />

prekär.<br />

INNERE STÄRKE<br />

Im Endeffekt bezeichnete Ainslie die Erfahrung für sich und<br />

sein gesamtes Team als schmerzhaft, aber auch als wertvoll:<br />

„Es war äußerst hart. Wir merkten, dass wir immer weiter zurückfielen<br />

und dass uns die Zeit davonlief. Wichtig war, die<br />

Leute bei der Stange zu halten und sie davon zu überzeugen,<br />

dass es beim nächsten Mal besser klappen würde. Ich<br />

bin stolz auf ihre Reaktion, als ihnen bewusst wurde, wie viel<br />

Arbeit ihnen bevorstand, um die Struktur des Bootes zu ändern.<br />

Das Team reagierte einfach großartig.“<br />

Ainslie lobt die innere Stärke des Teams und erklärt, wie<br />

er alle zusammengehalten hat: „Niemand hat etwas beschönigt.<br />

Wir waren alle ehrlich miteinander. Wir wussten, wo<br />

die Probleme lagen, wir wussten, was wir wollten und wie<br />

wir dorthin kamen. Die Teamleiter – ich selbst und vor allem<br />

Jono Macbeth – unterstützten die Mannschaft nach Kräften,<br />

und nach und nach konnten wir Verbesserungen sehen. Das<br />

<strong>Land</strong>team legte jeden Tag Schichten von 16 bis 18 Stunden<br />

hin, aber alle blieben motiviert. Denn sie sahen, wie die<br />

Jungs auf dem Boot täglich schneller wurden. Man muss<br />

den Leuten den Weg zeigen, und dann auch ihre Erfolge<br />

hervorheben. Darauf haben wir uns konzentriert.“<br />

EINE BEWÄHRTE PARTNERSCHAFT<br />

Zum Glück konnten sich Ainslie und sein Team hundertprozentig<br />

auf ihre Partnerschaft mit <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> verlassen. Die<br />

Firma unterstützte das BAR-Projekt sowohl als Sponsor als<br />

auch als Innovationspartner. So wurden die komplexen<br />

Steuerräder mit integriertem Drehgriff gemeinsam von Ainslie<br />

und <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Ingenieuren entwickelt, um die „Flughöhe“<br />

des Katamarans zu kontrollieren. Die Ingenieure optimierten<br />

ebenfalls die „Human-Machine Interface“ für die<br />

Crew-Mitglieder. Die BAR-Partnerschaft hat sich als fantastischer<br />

Lern- und Entwicklungsprozess für alle Beteiligten erwiesen,<br />

und weitere gemeinsame Projekte werden folgen.<br />

„Ohne <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s Unterstützung wäre unsere Leistungsstärke<br />

wesentlich geringer gewesen“, meint Ainslie.<br />

Und Mark Cameron, der bei <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> für globale Markenbildung<br />

zuständig ist, fügt hinzu: „Wir sind uns einig in<br />

unserem Bemühen, den 36. America’s Cup zu gewinnen.<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> und Sir Ben und sein Team werden auf der Erfahrung<br />

der ersten zwei Jahre aufbauen, um die älteste internationale<br />

Sportstrophäe wieder nach Großbritannien zu holen.“<br />

Sir Ben selbst ist dafür bekannt, dass er nie aufgibt und<br />

es immer wieder versucht, bis er schließlich gewinnt. Zweifellos<br />

wird er sich auch jetzt wieder von einem seiner Lieblingszitate<br />

leiten lassen, das von Sir Winston Churchill<br />

stammt: „Erfolg ist nicht endgültig, Misserfolg ist nicht fatal;<br />

was zählt, ist der Mut weiterzumachen.“<br />

WOLLEN SIE MEHR ÜBER LAND ROVER EVENTS WISSEN?<br />

Gehen Sie zu landrover-experience.de<br />

44<br />

45


EYEEM GALLERY<br />

CITY LIGHTS<br />

EyeEm ist ein soziales Netzwerk für Fotografen. Sein Ziel ist es, die fotografische<br />

Kunst zu verbessern und künstliche Intelligenz einzusetzen, um die<br />

Bilder seiner Mitglieder besser zu vermarkten. Hier präsentieren wir eine<br />

Auswahl der an- und aufregendsten Fotos von EyeEm.<br />

TEXT<br />

C H R I S S T O K E L - W A L K E R<br />

VITAL WILSH<br />

Das Smartphone hat die Dokumentation unserer<br />

Welt revolutioniert. Heute tragen Millionen eine<br />

Kamera-Technologie von höchster Qualität in der<br />

Jackentasche und ändern damit die Wechselwirkung<br />

zwischen Mensch und Gesellschaft. Schöne und dramatische<br />

Momente unseres Alltagslebens können spontan<br />

festgehalten werden – Momente, die sonst unbemerkt<br />

oder belanglos geblieben wären.<br />

EyeEm, ein soziales Netzwerk von Amateur- und<br />

Profi-Fotografen, spielt eine führende Rolle bei dieser<br />

Demokratisierung der Fotografie, und zwar durch eine<br />

App, die fotografisches Lehrmittel und Marketing-<br />

Instrument zugleich ist. Sie nutzt auf clevere Weise<br />

künstliche Intelligenz, um die besten Fotos an interessierte<br />

Kunden zu bringen.<br />

Das Magazin WIRED, die führende Zeitschrift der<br />

Digital- und Innovationsszene, bezeichnete EyeEm als<br />

SIEGERFOTO MARK B.<br />

46 47


EYEEM GALLERY<br />

MARCEL FAGIN<br />

ERIC CHU<br />

eines der heißesten Startup-Unternehmen<br />

des Jahres 2015. Das<br />

Netzwerk hatte bereits eine Reihe<br />

von Preisen und Lobeshymnen von<br />

Technologie-Publikationen und<br />

Trendsettern eingeheimst. EyeEm<br />

will seine Benutzer dazu ermutigen,<br />

ihre Umwelt neu und frisch zu sehen<br />

und einzigartige themenbezogene<br />

Momente einzufangen und zu<br />

bewahren. So kam es, dass EyeEm<br />

jetzt mit <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> an der Verwandlung des urbanen<br />

Lebens zusammenarbeitet. „Was wir an EyeEm attraktiv<br />

fanden, war das kreative Potenzial der Network-Community“,<br />

erklärt Nicola Summers, Social Media Marketing<br />

Manager bei <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>.<br />

Die EyeEm Community von 20 Millionen Fotografen<br />

erhielt die Aufgabe, ihre urbane Umgebung zu erforschen<br />

und zum übergreifenden Thema The City Light das bestmögliche<br />

Foto zu liefern. „Es ging darum, den Lifestyle<br />

und die Urbanität von Mobilität einzufangen”, sagt<br />

Michael Jones von EyeEm. „Zum Thema Lifestyle und Reisen<br />

gibt es eine Unmenge Fotos in unserer Community.“<br />

Diesem zweiten gemeinsamen Projekt von EyeEm<br />

und <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> geht ein höchst erfolgreiches erstes voraus.<br />

In dem früheren Wettbewerb ging es darum, wie<br />

Menschen auf unterschiedliche Weise auf die Herausforderungen<br />

des Großstadtlebens reagieren. Diesmal sollten<br />

die Fotografen die magischen Elemente von Urbanität<br />

einfangen – Lichteffekte auf einem Hochhaus zur Mittagszeit,<br />

die Schatten von Straßenlaternen auf dem Asphalt,<br />

oder den rosaroten Schein der hinter einem steilen Berg<br />

untergehenden Sonne, der dann ein Betonlabyrinth<br />

durchschneidet. „Viele Wettbewerbsteilnehmer konzentrierten<br />

sich auf die typischen scharfen Winkel und Perspektiven,<br />

die durch Licht und Schatten in der modernen<br />

Stadtarchitektur entstehen“, kommentiert Jones.<br />

Es wurden über 140.000 Fotos aus aller Welt eingeschickt,<br />

denn EyeEm ist ein internationales Netzwerk.<br />

Fast alle Aspekte modernen Stadtlebens wurden eingefangen.<br />

Die Fotos von über 22.500 Teilnehmern erzielten<br />

4,5 Millionen „Likes“ auf der Plattform.<br />

Das Thema City Lights wirkte offensichtlich besonders<br />

inspirierend und aktivierend. Zu den besten des<br />

Wettbewerbs zählten Bilder von realistischen Straßenzügen,<br />

Reflektionen von Sonnenlicht auf Büroblocks<br />

oder langzeitbelichteten Schlusslichtern von Autos, die<br />

sich wie rote Schlangen ihren Weg durch die Stadt bahnen.<br />

Das Smartphone ist zweifellos zu einem der wichtigsten<br />

fotografischen Medien geworden. Zu guter Letzt<br />

kommt es aber immer noch auf den Fotografen an, der<br />

dieses Medium betätigt.<br />

„ ZUM THEMA LIFESTYLE<br />

UND REISEN GIBT ES EINE<br />

UNMENGE FOTOS IN<br />

UNSERER COMMUNITY.“<br />

JAN BAUFFOLD<br />

JAY VANBEBBER<br />

SIND SIE <strong>DE</strong>R/DIE BESTE FOTOGRAF/IN VON ALLEN?<br />

EyeEm veranstaltet Fotowettbewerbe („Missions“) für seine<br />

Community. Jede Mission hat ein bestimmtes Thema,<br />

zu dem Sie Ihre Fotos einsenden können. Die besten<br />

werden veröffentlicht, ausgestellt oder gewinnen Preise.<br />

Mehr Informationen finden Sie bei eyeem.com.<br />

MARCIN SIEMIENIAGO<br />

48<br />

49


LEBEN UND ÜBERLEBEN<br />

R I S I K O<br />

S T A T T<br />

R O U T I N E<br />

Der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

Markenbotschafter<br />

Ed Stafford und seine<br />

Frau Laura Bingham<br />

sind ohne Zweifel ein<br />

außergewöhnlich<br />

wagemutiges Paar. Der<br />

neueste Familienzuwachs<br />

– Sohn Ranulph – mag<br />

zwar ihre Lebensumstände<br />

verändern, aber nicht<br />

ihre Lebenseinstellung,<br />

wie Onelife feststellte.<br />

TEXT N A T H A N I E L H A N D Y<br />

FOTOS S A M B A R K E R<br />

50<br />

51


ADVENTURE<br />

RIGHT XXXXXX<br />

ED STAFFORD<br />

Der ehemalige Armeeoffizier,<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Markenbotschafter<br />

und Star von Das nackte<br />

Überleben und anderen<br />

TV-Serien ist bisher der einzige<br />

Mensch, der den gesamten<br />

Amazonas von der Quelle<br />

bis zur Mündung zu Fuß<br />

entlang gegangen ist.<br />

LAURA BINGHAM<br />

Die junge Abenteurerin hat<br />

bereits den Atlantik im Trimaran<br />

überquert und ist über 7.000 km<br />

durch Südamerika geradelt –<br />

ohne einen Cent in der Tasche.<br />

Sie wollte damit die<br />

Wohltätigkeitsorganisation<br />

Operation South America in<br />

Paraguay unterstützen.<br />

„Mal ehrlich, sich ohne Kleidung und Nahrung auf einer<br />

unbewohnten Insel aussetzen zu lassen, ist eine künstlich<br />

geschaffene Situation.“ Ed Stafford, Star der Discovery-Serie<br />

Das nackte Überleben und der geplanten Serie Left for Dead,<br />

müsste es wissen. „Aber nur weil die Umstände konstruiert<br />

sind, ist die Erfahrung nicht weniger real. Künstlich oder nicht<br />

– es werden echte Überlebensinstinkte angesprochen.“ Ed<br />

und seine Frau Laura Bingham sprechen mit Onelife darüber,<br />

was sie dazu bewegt, in unserer immer transparenter werdenden<br />

Welt doch noch nach Abenteuern zu suchen.<br />

„Es geht uns nicht darum, als Erster irgendwo eine Fahne<br />

hinzupflanzen“, meint Ed. „Wir wollen die menschliche Natur<br />

bis an die Grenze der Verletzlichkeit erforschen. Schließlich<br />

kämpft ja jeder etwas, auch im täglichen Leben, und wenn<br />

die Leute dann jemanden sehen, der wirklich ums Überleben<br />

kämpft, dann können sie sich damit identifizieren.“ Laura fügt<br />

hinzu: „Unsere Gesellschaft ist keine Überlebensgesellschaft<br />

mehr. Man wird weder von Raubtieren verfolgt noch muss<br />

man sein Essen erjagen. Aber wenn ich mich in eine Situation<br />

begebe, in der ich das wieder tun muss, fühle ich einen viel<br />

stärkeren Überlebenswillen. Nach Nahrung und Schutz zu suchen<br />

wird zu einer intensiven Erfahrung.“<br />

Einer Erfahrung, wie Laura sie in Südamerika gemacht hat,<br />

als sie den Kontinent per Fahrrad – und ohne Geld – durchquerte.<br />

Insgesamt legte sie 7.000 km zurück. Das war ihre Art,<br />

sich auf das Existenzminimum zu beschränken, aber sie und<br />

Ed hatten dasselbe Ziel: zu entdecken, was in ihnen steckt.<br />

Warum aber bleiben die meisten Leute zu Hause auf der<br />

Couch hocken? Viele haben vielleicht Lust auf Abenteuer,<br />

wissen aber nicht recht, auf welche. Ed und Laura haben ihre<br />

Ziele auf einfache Weise herausgefunden. „In unserem Haus<br />

gibt es eine ‚Traumwand’ mit Mindmaps und Ideen – ein visueller<br />

Ausdruck dafür, wie wir uns unser Leben vorstellen“,<br />

sagt Ed. Laura hat dort auch eine Wunschliste angepinnt, auf<br />

der steht, was sie noch alles vorhat (87 Projekte im Moment).<br />

„Die Liste ist schwer zu ignorieren“, meint sie. „Immer, wenn<br />

ich sie Leuten zeige, kennen sie normalerweise jemanden,<br />

der mir bei einem Projekt helfen würde. Dadurch rückt die<br />

Erfüllung meiner Träume in reale Nähe.“<br />

„Such dir was, was du machen willst, und sag, dass du es<br />

tust“, reflektiert Ed. „Es ist wichtig, es auch laut zu sagen.<br />

Dann bleibt es nicht nur beim Wunschdenken. Wenn man fest<br />

daran glaubt, dass man etwas tun wird, dann tut man es auch.<br />

Das Was und Wo ist wichtig, nicht das Wie.“ Laura ergänzt:<br />

„Man muss über die erste Hürde hinwegkommen. Wie ich<br />

beim Bikram-Yoga. Zuerst konnte ich die Hitze kaum ertragen,<br />

aber ich bin dabei geblieben. Wenn man bis zum Ende<br />

des Rennens durchhält, dann gehört man zu den Besten.“<br />

Laura ist erst 24 Jahre alt, aber sie hat schon bewiesen,<br />

dass sie bis zum Ende durchhalten kann, sei es bei einer Radtour<br />

über die Anden, bei einer Atlantiküberquerung per Segelyacht<br />

oder auch bei unserem Interview. Während des Gesprächs<br />

mit Onelife spürte sie nämlich die ersten Wehen, die<br />

Ranulphs Geburt ankündigten.<br />

FOTOS: DISCOVERY CHANNEL, BRANDON GIESBRECHT, XISCO FUSTER<br />

„ WENN MAN FEST DARAN<br />

GLAUBT, DASS MAN<br />

ETWAS TUN WIRD, DANN<br />

TUT MAN ES AUCH. “<br />

ED STAFFORD<br />

„Angst und Gefahr sollten dich nicht daran hindern, dein Leben<br />

zu leben“, sagt sie. Und tatsächlich sind solche Momente<br />

die intensivsten. Ed weiß darüber zu berichten: „Indianer<br />

hielten ihre Pfeile auf mich gerichtet, Drogenbosse ihre<br />

Pistolen. Am Amazonas schlug ein Blitz direkt in einen<br />

Laternenpfahl neben mir ein. In solchen Momenten muss<br />

man sich auf sein Bauchgefühl verlassen.“ Dann betont er:<br />

„Wir werden bald eine Familie sein. Das verändert unsere<br />

Umstände, aber nicht unsere Einstellung.“<br />

Es wird eben Familienabenteuer geben. Ihr erster Trip mit<br />

dem neugeborenen Sohn wird auf jeden Fall in ihrem neuen<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> stattfinden. „Wir können ja hinten im Auto schlafen“,<br />

sagt Ed. Im Vergleich zu ihren sonstigen Abenteuern<br />

hört sich der geplante Road Trip im neuen Discovery wie eine<br />

Luxusreise an. „Mal sehen, wie es läuft“, meint die pragmatische<br />

Laura. „Wir probieren einfach etwas aus, und wenn das<br />

nicht funktioniert, versuchen wir eben etwas anderes.“<br />

AUF ZU NEUEN ABENTEUERN<br />

Zufall oder Schicksal? Auf jeden Fall waren beide willkommen,<br />

als sie am gleichen Tag ankamen – Ed Staffords neuer<br />

Discovery und sein Sohn Ranulph.<br />

Der preisgekrönte Discovery ist eine Kombination aus<br />

Zweckmäßigkeit, Vielseitigkeit, Finesse und Gelände -<br />

tauglichkeit. Er ist daher perfekt für Eds junge Familie mit<br />

Baby und zwei Neufundländern. Man kann unter mehreren<br />

Motoren, Accessoires und technischen Details wählen.<br />

AUF INS EIGENE ABENTEUER Konfigurieren Sie Ihren<br />

neuen Discovery bei www.landrover.de<br />

52 53


RANGE ROVER SPORT SVR<br />

Z U N E U E N<br />

H Ö H E N<br />

Da geht noch mehr: <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

lotet die Grenzen von Luxus und<br />

Leistung neu aus – und bringt eine<br />

leichtere, noch kraftvollere Version<br />

des Range <strong>Rover</strong> Sport SVR heraus.<br />

TEXT N E A L A N D E R S O N<br />

FOTOS J O H N W Y C H E R L E Y<br />

54 55


XXXXXXX LEFT<br />

RANGE ROVER SPORT SVR<br />

Man muss nicht nach Österreich, Frankreich, Italien,<br />

Monaco, Slowenien oder die Schweiz fahren, um eine<br />

aufregende Alpentour zu erleben. Vor allem nicht, wenn<br />

man ein Zusatzquäntchen Leistung genießen will. Onelife<br />

hat sich nach St. Austell in der britischen Grafschaft<br />

Cornwall gewagt, um die Cornish Alps, die „kornischen<br />

Alpen“, zu erobern. So nennt man dort Hügel mit weißen<br />

Spitzen und tiefen Kratern. Die Kegel sind das Ergebnis<br />

einer mehr als 200-jährigen Förderung des örtlichen<br />

Kaolins, das zu den besten Porzellanerden der<br />

Welt gehört.<br />

Das „weiße Gold“ der Region ist auch heute noch<br />

gefragt, etwa für hochwertige Papierbeschichtungen<br />

oder Gussteile für Präzisionstechnologie. Ein würdiges<br />

Terrain, um den neuen Range <strong>Rover</strong> Sport SVR auf Herz<br />

und Nieren zu prüfen. Denn der dynamischste und leistungsstärkste<br />

SUV der Welt setzt ganz auf exzellentes<br />

Design und herausragende Technik.<br />

Allerdings hat sich das Special-Vehicle-Operations-Team<br />

von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> nicht damit begnügt, lediglich<br />

an ein paar Feinheiten herumzutüfteln. Sein neuestes<br />

Werk war ihm Herzensangelegenheit. Und erwies<br />

sich als wahrer Quantensprung, denn alles wurde überprüft,<br />

evaluiert und nach Möglichkeit verbessert.<br />

<strong>DE</strong>R RANGE ROVER<br />

SPORT SVR IST EINE<br />

KLASSE FÜR SICH.<br />

GEKONNT VERBIN<strong>DE</strong>T ER<br />

AUSSERGEWÖHNLICH<br />

DYNAMISCHE LEISTUNG<br />

MIT BEISPIELLOSER<br />

AUSSTATTUNG.<br />

EINHEIT VON FAHRER UND FAHRZEUG<br />

Um diese Verbesserungen auf Herz und Nieren zu<br />

prüfen, brauchte Onelife jemanden, der die letzte Edition<br />

des Range <strong>Rover</strong> Sport SVR bis ins Detail kennt und<br />

zugleich das Zeug dazu hat, anspruchsvolles Terrain zu<br />

bewältigen. So kamen wir auf Ian Kitching, Global Lead<br />

Instructor für <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Experience. Seit über <strong>32</strong> Jahren<br />

testet er <strong>Land</strong>-<strong>Rover</strong>-Modelle unter allen Bedingungen<br />

und auf jedem nur erdenklichen Gelände und Untergrund.<br />

Mit dem neuen SVR hat Ian noch nie zu tun gehabt.<br />

Kein Wunder, dass er es nicht erwarten kann, hineinzuspringen.<br />

Sein erster Eindruck, als er im Cockpit sitzt<br />

und die Hände auf dem mit Leder bezogenen Lenkrad<br />

hat: Das ist ein Auto für alle, die Spaß am Fahren haben.<br />

„Ich spüre sofort, dass ich eins mit dem Wagen bin<br />

und die volle Kontrolle habe,“ schwärmt er. „Kaum<br />

lehnt man sich in den Sitz im Renn-Look, bekommt man<br />

sofort Vertrauen in das Fahrzeug und will sein dynamisches<br />

Handling-Potenzial umgehend ausloten.“<br />

Tatsächlich wurden im Vergleich zum Vorgängermodell<br />

die Sitze mit am stärksten verändert. Die uneingeschränkt<br />

einstellbaren, ergonomisch geformten, gewichtssparenden<br />

Neuentwicklungen definieren das<br />

Wort Komfort neu. Integriert sind Sitzheizung und sogar<br />

eine wahlweise erhältliche Kühlfunktion.<br />

Beim Blick in das luxuriöse Interieur fällt die Vielzahl<br />

sorgfältig ausgearbeiteter, nur im SVR verwendeter<br />

Details auf, etwa der satinmatt gebürstete Aluminiumbesatz<br />

und die Gebrauchsanweisung mit exklusiv geprägtem<br />

Ledereinband im zusätzlichen Handschuhfach.<br />

56 57


RANGE ROVER SPORT SVR<br />

RANGE ROVER SPORT SVR<br />

LAND ROVER HAT HART GEARBEITET, UM DAS MO<strong>DE</strong>LL<br />

DURCH VERBESSERUNG <strong>DE</strong>R LEISTUNG, INNOVATIVE TECHNIK<br />

UND EXKLUSIVE SVR-<strong>DE</strong>TAILS ZU REVOLUTIONIEREN.<br />

Oben: Der neue Range <strong>Rover</strong><br />

Sport SVR zeichnet sich durch<br />

ausgeklügelte Details aus.<br />

Unten links: Der dynamischste,<br />

bestausgestattete SUV auf dem<br />

Markt besticht durch enorme<br />

Präsenz. Besonders auffällig:<br />

die einzigartige Velocity-Lackierung<br />

mit zubuchbaren Karbonelementen<br />

und 22-Zoll-Rädern.<br />

KRAFTSTOFFVERBRAUCH FÜR <strong>DE</strong>N NEUEN RANGE ROVER SPORT SVR in l/100km innerorts: 18,3 außerorts: 9,8, kombiniert: 12,8.<br />

CO 2-Ausstoß kombiniert 298 g/km. Nur zu Vergleichszwecken, tatsächlicher Verbrauch kann davon abweichen. Ausführliche Daten unter landrover.com/svo.<br />

Am augenfälligsten aber ist das stilvolle, aufgeräumt<br />

wirkende Armaturenbrett mit der revolutionären<br />

Touch-Pro-Duo-Technologie von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>. Es kam zuerst<br />

beim Range <strong>Rover</strong> Velar zum Einsatz, doch ab 2018<br />

sind alle Varianten des Range <strong>Rover</strong> Sport damit ausgestattet.<br />

Integriert ist auch das System Terrain Response<br />

2 mit Dynamik-Modus, das für den SVR optimiert wurde<br />

und ungeachtet der Geländebedingungen ein echtes<br />

Fahrerlebnis garantiert. Genau das, was wir nun bei<br />

nasser Witterung auf einer Kiespiste in einer riesigen<br />

Fördergrube austesten wollen.<br />

KRAFTVOLLER ALLESKÖNNER<br />

Sobald die exklusiven Instrumente zum Leben erwachen,<br />

setzt Ian den komplett aus Aluminium gegossenen<br />

V8-Benzinmotor mit 5,0 Liter Hubraum und einem<br />

Twin-Vortex-Turbo (TVS) der sechsten Generation in<br />

Gang. Eine weitere Besonderheit des verbesserten Motors<br />

im neuen SVR ist das Managementsystem, das die<br />

Leistung von 550 auf 575 PS hochschraubt – mit einem<br />

Drehmoment von 680 Nm bei 3.500 bis 4.000 U/min.<br />

Selbst im Leerlauf ist der Gleichklang von Motor und<br />

getuntem Auspuffsystem etwas Besonderes und lässt<br />

erahnen, welche beeindruckende Kraft ungeduldig darauf<br />

wartet, erweckt zu werden.<br />

Ian steigt auf das Gaspedal. Die Antwort folgt umgehend.<br />

Mühelos beschleunigen wir auf ansteigendem,<br />

rauem Gelände. Das Getriebe durchschaltet die Gänge<br />

mit nahtloser Präzision. „Das fühlt sich gut an. Sehr gut<br />

sogar“, grinst Ian. Man erwartet einfach nicht, dass ein<br />

Wagen dieser Größe und Luxusausstattung seine Kraft<br />

so schnell, sauber und glatt auf die Räder bringt, ohne<br />

sich festzufahren oder durchzudrehen.<br />

Der außergewöhnliche Grip bei erstaunlich komfortablem<br />

Fortkommen wird ergänzt durch eine zusätzliche<br />

Feinabstimmung von Fahrwerk und Aufhängung, bei<br />

der auch eine dynamische Dämpferregelung und adaptive<br />

Stabilitätskontrolle mitmischt. Man hat nicht nur die<br />

Wahl zwischen Automatik und manueller Schaltung,<br />

sondern kann über den konfigurierbaren Dynamik- Modus<br />

obendrein Motor-Mapping, Schaltpunkte sowie<br />

Lenkrad- und Aufhängungseinstellungen individuell<br />

konfigurieren.<br />

Hinzu kommt, dass das Torque-Vectoring-System des<br />

SVR konstant die Verteilung des Drehmoments auf alle<br />

vier Räder bei Kurvenfahrten regelt und das Handling<br />

verbessert. Im Offroad-Bereich, so Ian, macht dieses<br />

System außerdem präzisere Abfahrten bei niedriger Geschwindigkeit<br />

möglich.<br />

Ian ist nur schwer zu beeindrucken. Doch der SVR hat<br />

es ihm eindeutig angetan. „Ein absolut komplettes Fahrzeug“,<br />

fasst er das Gesamtpaket zusammen. „Beim Kauf<br />

eines Autos staunt man über das, was es kann – nicht,<br />

was es nicht kann. Und es gibt so gut wie nichts, was der<br />

neue Range <strong>Rover</strong> Sport SVR nicht kann. Er überrascht<br />

und begeistert zugleich.“<br />

EXKLUSIVITÄT<br />

Das adrenalinbefeuerte Fahrerlebnis im SVR wird vom<br />

muskulösen, auffälligen Styling gebührend unterstrichen.<br />

Dank des sauberen, athletischen Designs mit niedrigerem<br />

Schwerpunkt hat das Modell eine noch beeindruckendere<br />

Straßenpräsenz. Bei höheren Cruising-Geschwindigkeiten<br />

auf der Straße kann man die Speed-Lowering-Funktion<br />

zuschalten, die das Fahrzeug um 15 Millimeter senkt.<br />

Überall stechen Exklusivität und topmodische Details<br />

ins Auge. Besonders auffällig: die markante Motorhaube<br />

aus Kohlefaser mit zwei Ansaugöffnungen. Weitere herausragende<br />

Features sind die Embleme vorne und hinten,<br />

die großen roten <strong>Land</strong>-<strong>Rover</strong>-Bremssättel, der<br />

schwarze Kühlergrill und der vordere Stoßfänger mit tieferen<br />

und breiteren Kühlkanälen. Ebenfalls nur beim SVR<br />

gibt es die in den hinteren Stoßfänger integrierten Auspuffrohre<br />

und den überarbeiteten Heckdiffusor. Käufer<br />

haben die Wahl zwischen standardmäßigen 21-Zoll- und<br />

optionalen 22-Zoll-Felgen im neuen Leichtmetalldesign.<br />

Der Range <strong>Rover</strong> Sport SVR untermauert in der neuesten<br />

Ausführung seine Stellung als unbestrittenes Flaggschiff<br />

seiner Klasse. Er verbindet ausgeklügeltes Design<br />

und Luxus mit enormer Leistung, bietet ein erhebendes<br />

Fahrerlebnis und wartet mit einer Fülle von Ausstattungsmerkmalen<br />

auf. Kein Zweifel: Der neue SVR ist der dynamischste<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> aller Zeiten.<br />

MEHR<br />

über den neuen Range <strong>Rover</strong> Sport SVR unter landrover.com/svo<br />

58 59


LUXUSYACHTEN<br />

Heute ist es leichter denn<br />

je, weltweit Abenteuer<br />

und Luxus auf hoher See<br />

zu genießen. Man<br />

braucht dazu keine<br />

eigene Yacht. Gehen Sie<br />

einfach online auf eine<br />

der vielen neuen<br />

digitalen Plattformen<br />

und steigen Sie an Bord.<br />

Y A C H T<br />

F I E B E R<br />

TEXT<br />

S O P H I A W I L S O N<br />

FOOTOS: JENS HONORE / GALLERY STOCK<br />

60<br />

61


LUXURY YACHTS<br />

Mit Luxusyachten verbindet man automatisch Königshäuser<br />

und Hochadel, Staatsoberhäupter und Filmstars,<br />

Wirtschaftsbosse und andere Superreiche. Denn für dieses<br />

anspruchsvolle Publikum ist der Besitz eines solchen<br />

Statussymbols der absolute Beweis von Reichtum, Luxus<br />

und Privilegien. Abgesehen davon ist eine Yacht natürlich<br />

ideal, wenn man dem Alltag entkommen will und die Freiheit<br />

des Meeres liebt.<br />

Aber in unserer schnelllebigen Gesellschaft wird die<br />

Zeit immer knapper. Eine neue, junge Generation hat andere<br />

Prioritäten – sie sucht mehr nach Erlebnissen und<br />

Abenteuern als nach Luxus. Der Markt hat sich diesen<br />

Bedürfnissen angepasst und deshalb ist der Charterer<br />

heute König. Wer chartert, hat nicht die Verpflichtungen<br />

eines Eigentümers, sondern kann unverbindlich die Vorteile<br />

einer Luxusyacht und erstklassigen Service auf hoher<br />

See genießen.<br />

Der Zugang zu diesem exklusiven Lebensstil wird dank<br />

neuer digitaler Technologien zunehmend leichter. Mit Hilfe<br />

von Boatsters.com, die im Stil von Airbnb/Booking.com<br />

einen Service zum Mieten von Yachten und Booten anbieten,<br />

kommt man problemlos an Bord. Nick Gelevert, dem<br />

Gründer der Firma, schoss die Idee durch den Kopf, als er<br />

so viele Boote unbenutzt im Hafen liegen sah – selbst in<br />

der Hochsaison. „Die Kunden können ja ein Boot ebenso<br />

leicht mieten wie ein Hotel. Den Leuten ist oft nur nicht<br />

bewusst, dass man für den Preis, den zum Beispiel acht<br />

Personen für eine Woche im Luxushotel zahlen würden,<br />

auch eine Yacht mieten kann“, sagt er. „Das macht außerdem<br />

mehr Spaß und ist viel origineller. Jetzt boomt der<br />

Markt, vor allem weil man heute unter mehr als 10.000<br />

Booten aus 63 Ländern wählen kann.“<br />

Geleverts Ansicht nach ist der Erfolg seiner Firma auch auf<br />

einen Mentalitätswandel hinsichtlich des Besitztums von<br />

Luxusgütern wie exklusiven Autos und Yachten zurückzuführen.<br />

„Leichter Zugang hat das Besitzdenken verdrängt,<br />

vor allem bei der globalen Kundschaft“, meint er. „Der Luxus<br />

liegt heute in der sofortigen<br />

Erfüllung der<br />

„ IMMER MEHR LEUTE SIND Wünsche. Man braucht<br />

nicht unbedingt etwas<br />

ZU <strong>DE</strong>R ERKENNTNIS<br />

zu besitzen, um eine<br />

wirklich tolle Erfahrung<br />

GEKOMMEN, DASS EIN<br />

zu machen.“<br />

URLAUB AUF EINER<br />

Nick Heming,<br />

Charter- und Verkaufsmakler<br />

für Y.CO, hat<br />

SUPERYACHT GARANTIE<br />

eine ähnliche Entwicklung<br />

in der Charter-<br />

FÜR EXKLUSIVITÄT IST.“<br />

NICK HEMING, CHARTER- UND<br />

branche für Superyachten<br />

festgestellt. „Der<br />

VERKAUFSMAKLER, Y.CO<br />

Chartermarkt ist in den<br />

letzten Jahren beträchtlich gewachsen. Immer mehr Leute<br />

sind zu der Erkenntnis gekommen, dass ein Urlaub auf<br />

einer Superyacht die beste Garantie für Exklusivität ist“,<br />

sagt er. „Beim Chartern fühlen sich die Kunden wie<br />

Besitzer auf Zeit. Sie genießen denselben Luxus und<br />

Lifestyle wie ein Eigentümer, aber ohne dessen lästige<br />

Verpflichtungen wie Wartung und Kosten. Alle unsere<br />

Kunden, die am Chartern interessiert sind, verfügen<br />

über erhebliche finanzielle Mittel, haben aber sehr wenig<br />

Zeit. Beim Chartern fällt unnötiger Verwaltungskram<br />

weg. Ein guter Charter-Agent hilft dem Kunden bei der<br />

Navigation durch das Meer von Yachten, die an den<br />

FOTOS: BENNE OCHS, GETTY IMAGES, PR<br />

Neue digitale<br />

Plattformen machen<br />

es möglich: Sie können<br />

Boote und Yachten<br />

aller Arten und Größen<br />

weltweit ansehen und<br />

chartern – zum Beispiel<br />

luxuriöse Motoryachten<br />

wie die neue Sunseeker<br />

Manhattan 66 (links),<br />

eine Superyacht<br />

für abenteuerliche<br />

Expeditionen (ganz<br />

oben Mitte), klassische<br />

Schnellboote (rechts)<br />

oder Segelyachten.<br />

verschiedensten Orten der Welt auf ihn warten. So<br />

erreicht er schnell sein angestrebtes Traumziel.“<br />

Auch Exklusivhotels haben diesen Trend bemerkt und<br />

legen sich entsprechend mehr Boote zu. So zum Beispiel<br />

das Bequia Beach Hotel in der Karibik, das seinen Gästen<br />

die Möglichkeit bietet, Kabinen an Bord der 34 Meter langen<br />

Benetti-Yacht Star of the Sea zu buchen. „Unsere Gäste<br />

können auf diese Weise den Lebensstil auf einer Luxusyacht<br />

hautnah erfahren – für nur wenig mehr, als sie für ein<br />

Hotelzimmer bezahlen würden“, meint Hoteleigentümer<br />

Bengt Mortstedt. „Und wer zuerst nur einen Schnuppertrip<br />

von drei Tagen bucht, der ist dann vielleicht so begeistert,<br />

dass er das nächste Mal länger an Bord bleibt.“<br />

Der Trend zum Erlebnis statt zum Besitz hat auch die<br />

Ziele und den Charakter von Charter-Trips verändert.<br />

Champagner trinken auf einer Yacht vor Saint Tropez? Vergessen<br />

Sie es! Die angesagten Ziele von 2017 sind Papua-<br />

Neuguinea, die Nordwestpassage, die Arktis und die Antarktis.<br />

Das Unternehmen EYOS Expeditions, das<br />

maßgeschneiderte Superyachtexpeditionen in entlegene<br />

Gebiete organisiert, führt den Trendwandel auf eine „neue<br />

Generation“ von Charterern zurück. „Diese Kunden interpretieren<br />

Luxus anders. Für sie liegt dieser in einmaligen<br />

Erfahrungen und im Besuch von Orten, die anderen unzugänglich<br />

sind“, meint Geschäftsführer Ben Lyons. „Erlebnis<br />

und Erfahrung gehen ihnen über alles – zum Beispiel, wenn<br />

man in der Antarktis einen riesigen Buckelwal direkt neben<br />

der Yacht auftauchen sieht oder in der Arktis einem Eisbären<br />

bei der Robbenjagd folgt.“<br />

Auch Australien hat von dem Hang zu exklusiven Erlebnissen<br />

profitiert. Schwer zugängliche Terrains wie die Kimberley-Region<br />

mit ihren rauschenden Wasserfällen und zerklüfteten<br />

Bergen sind ein angesagtes Ziel. „Viele unserer<br />

globalen Kunden fahren heute lieber an Orte, die ein intensives<br />

Reiseerlebnis bieten. Sie haben oft ein starkes Interesse<br />

an einer bestimmten Aktivität oder Region“, sagt Joachim<br />

Howard, Manager von Ocean Alliance in Australien.<br />

Die Kombination von Erlebnis- und Bildungsreisen<br />

zieht auch viele Familien an. „Den Kunden wird immer<br />

mehr bewusst, dass Reisen auch Bildung bedeutet – nicht<br />

nur für sich selbst, sondern auch für ihre Kinder oder Enkel“,<br />

meint Nick Heming. „Kinder lernen am besten an Ort<br />

und Stelle – sei es über fremde Kulturen, Meerestiere, Korallen,<br />

außergewöhnliche <strong>Land</strong>schaften usw. Manchmal,<br />

wenn der Charter in die Schulzeit fiel, haben wir sogar<br />

persönliche Tutoren für die Kinder organisiert. So können<br />

sie neue Eindrücke sammeln, ohne ihre Schulfächer<br />

zu vernachlässigen.“<br />

Die Bootsbauindustrie hat sich offensichtlich auch auf<br />

den zunehmenden Trend zum Extremerlebnis eingestellt.<br />

Das Global Order Book 2016, ein von Boat International<br />

herausgegebenes Nachschlagewerk, verweist darauf, dass<br />

sich mehr als 50 Superyachten im Bau befinden, die für<br />

Forschungs- und Expeditionsreisen geeignet sind. Sie verfügen<br />

über extreme Reichweite, Rumpf mit Eisklasse und<br />

autonome Kapazitäten. Einige dieser Höchstleistungsboote<br />

sind für Privatbesitzer bestimmt, aber etliche können<br />

auch gechartert werden – eine weitere Expansion des Erlebnismarktes.<br />

Es war noch nie so leicht, die Welt per Boot<br />

zu erforschen. Wählen Sie einfach Ihre Yacht, suchen Sie<br />

sich ein Ziel und machen Sie sich auf in Ihr ganz persönliches<br />

Abenteuer auf hoher See.<br />

Sophia Wilson ist Reiseredakteurin der Zeitschrift Boat International<br />

62<br />

63


RIGHT XXXXXX<br />

Immer einen kühlen<br />

Kopf bewahren: Der<br />

25-jährige Sebastian<br />

Pohl, ein freiwilliger<br />

Rettungssanitäter, gibt<br />

Informationen über<br />

Katastrophenopfer an die<br />

Einsatzzentrale weiter.<br />

G A N Z<br />

B E S O N D E R E<br />

H E L D E N<br />

Kontrolle, Koordination und Kommando sind der Schlüssel zu effektivem Katastrophenmanagement.<br />

Und ein speziell für das „Project Hero“ gebauter <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

Discovery. Onelife war dabei, als das Österreichische Rote Kreuz eine Rettungsübung<br />

ausführte. Wie reagierte der Discovery auf diese extremen Anforderungen?<br />

TEXT P A U L E N T W I S T L E<br />

FOTOS D I R K B R U N I E C K I<br />

64<br />

65


XXXXXXX LEFT<br />

PROJECT HERO<br />

Aus der Vogelperspektive:<br />

Moderne<br />

Drohnen-Technologie<br />

setzt die Ersthelfer<br />

sofort ins Bild. Unten:<br />

Sanitäter Sebastian<br />

Pohl versorgt einen<br />

Verschütteten.<br />

der bereits jetzt schon die Infrastruktur und damit Menschenleben<br />

gefährdet.“ Weiterhin erwähnt er den verstärkten<br />

Freizeit- und Urlaubsbetrieb und den Hang<br />

zum Extremsport, der zu mehr Risiken führt. Diese Entwicklungen<br />

haben international Besorgnis bei Rettungsdiensten<br />

und Katastrophenhelfern ausgelöst. Sie müssen<br />

heute jederzeit mit dem Schlimmsten rechnen.<br />

Das Rote Kreuz brauchte dringend eine leistungsfähige,<br />

mobile Einsatzzentrale. Diese fand es durch die Zusammenarbeit<br />

mit <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>. Die Idee zu „Project Hero“<br />

entstand, als ein Schneesturm in Ungarn den Verkehr<br />

lahmlegte und circa 20.000 Leute stundenlang in ihren<br />

Autos festsaßen. Man erkannte, wie wichtig der Einsatz<br />

analoger und digitaler Kommunikation zur Überwachung<br />

des Geschehens sowie der Gebrauch hochauflösender<br />

Infrarotkameras (auf einer Drohne montiert) waren.<br />

SCHNELLERE KATASTROPHENHILFE<br />

Leiter des „Project Hero“ für das Österreichische Rote<br />

Kreuz ist Markus Glanzer, der auch für nationale Krisenund<br />

Katastrophenhilfeprogramme zuständig ist. Er weiß,<br />

wie wichtig eine schnelle, koordinierte Response im<br />

Notfall ist und beruft sich auf die langjährige Partnerschaft<br />

zwischen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> und dem Roten Kreuz. Diese<br />

umfasst zur Zeit 18 Projekte in 25 Ländern auf vier Kontinenten.<br />

Für das „Project Hero“ wurde der neue <strong>Land</strong><br />

<strong>Rover</strong> Discovery als Basis gewählt, da er sowohl auf der<br />

Straße als auch off-road eingesetzt werden konnte und<br />

über einen hochvariablen Innenraum verfügte. Mit modernsten<br />

Kommunikationsmitteln und einer auf dem<br />

Dach montierten Drohne ausgestattet, ist das Fahrzeug<br />

wegweisend für den Rettungsdienst von heute.<br />

Glanzer hebt zwei Faktoren hervor, die seiner Ansicht<br />

nach ein Umdenken bei der Katastrophenhilfe erforderlich<br />

machen. „Zum einen ist da der Klimawandel,<br />

REALISTISCHES TRAINING<br />

In der Region Bregenzerwald im Bundesland Vorarlberg<br />

ist man umgeben von Bergen, Wäldern, Alpenwiesen<br />

und malerischen Dörfern und Städtchen. Aber heute,<br />

als um fünf Uhr morgens die Sonne aufgeht, schaut<br />

man auf die bedrohliche Kulisse einer Bergkette, die einen<br />

Steinbruch überschattet. Es herrscht eine unheimliche<br />

Stille. Eine Pfadfindergruppe wurde beim Camping<br />

von einem Erdrutsch überrascht. 30 von Panik ergriffene<br />

Jugendliche sind über die felsige <strong>Land</strong>schaft verstreut,<br />

einige leicht, andere schwer verletzt. Mit militärischer<br />

Präzision gehen die Rettungsdienste auf Position, komplett<br />

mit Hunden und Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr.<br />

Koordiniert wird die Übung – und es ist „nur“<br />

eine Übung – vom Österreichischen Roten Kreuz.<br />

Höchste Eile ist geboten, da etliche Jugendliche unter<br />

Erde und Schutt begraben<br />

sind und andere an der<br />

Oberfläche liegende medizinisch<br />

versorgt werden müs-<br />

„ HÖCHSTE EILE IST<br />

sen. Als Beobachter ist man<br />

GEBOTEN, DA ETLICHE überrascht und beeindruckt,<br />

wie ruhig und besonnen die<br />

JUGENDLICHE UNTER<br />

Ersthelfer in Aktion treten.<br />

ER<strong>DE</strong> UND SCHUTT<br />

Im Laufe von drei Tagen<br />

werden 14 unterschiedliche<br />

BEGRABEN SIND.“<br />

Szenarien durchgespielt –<br />

vom oben geschilderten Erdrutsch<br />

bis zu einem Zusammenstoß<br />

zwischen einem<br />

Minibus und einem Personenzug. Zweck der vom Roten<br />

Kreuz veranstalteten Übungen ist es, Effizienz und die<br />

Responsezeiten auf allen Ebenen zu prüfen – vom Einsatzleiter<br />

bis hin zum freiwilligen Helfer. Gemeinsam<br />

mit ihren Partnern vom Notfalldienst unterzogen sich<br />

450 Rotkreuz-Mitglieder dem Test. Und wenn die<br />

Übung eines zeigte, dann dies: Katastrophenmanagement<br />

ist eine komplexe Angelegenheit.<br />

AUGEN UND OHREN<br />

Der Umgang mit Komplexität ist eine Spezialität von<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>s Special Vehicle Operations (SVO). Die bei<br />

der Rotkreuz-Übung anwesenden SVO-Ingenieure<br />

Matt Furlong, Ben Brett und Donal Phair können das<br />

nur bestätigen: „Wir haben viel über die Rolle der Einsatzzentrale<br />

gelernt, so wie sie für das Fahrzeug konzipiert<br />

war, nämlich Kommunikation und Information von<br />

einer einzigen Stelle weiterzugeben. Das ‚Hauptquartier’<br />

muss integriert und flexibel zugleich sein.“ Ihrer<br />

Ansicht nach wird sich Project Hero vor allem<br />

66<br />

67


PROJECT HERO<br />

Sanitäter Leander Vögel<br />

wartet auf den Start<br />

eines Such- und<br />

Rettungshubschraubers<br />

der Armee.<br />

Unten: Hat man auch<br />

nichts vergessen? Besser<br />

noch einmal checken!<br />

Wenn man erst einmal in<br />

der Luft ist, ist es zu spät.<br />

zeitsparend auswirken, wenn es darum geht, ein Einsatzzentrum<br />

in vorderster Linie zu schaffen. Ein weiterer Vorteil<br />

liegt in den von der Drohne live gesendeten Aufnahmen<br />

vom Katastrophengebiet. Luftfahrtingenieur Donal Phair<br />

war an Ort und Stelle, um sich das Szenario aus der Perspektive<br />

eines unbemannten Flugkörpers (Unmanned<br />

Aerial Vehicle – UAV) anzusehen: „Der Erfolg des Project<br />

Hero Konzepts liegt darin, dass ein hoch strapazierfähiges<br />

Off-Road-Fahrzeug wie der Discovery mit einem eigenen<br />

UAV ausgerüstet ist. Sowohl das Österreichische Rote Kreuz<br />

als auch <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> sind der Ansicht, dass der Einsatz von<br />

Drohnen im Katastrophenfall die Rettungsaktionen erheblich<br />

erleichtern wird. Wir müssen das Konzept zum Standard<br />

erheben.“ Die bei der österreichischen Übung gelernten<br />

Lektionen werden an Rotkreuz-Organisationen in 190<br />

Ländern weitergeleitet und werden sich auf den Einsatz<br />

von Drohnen im humanitären Sektor auswirken.<br />

WAS HEL<strong>DE</strong>N AUSMACHT<br />

Ein Ersthelfer, der auch als einer der Ersten von der neuen<br />

Technologie profitieren wird, ist der 25-jährige Sebastian<br />

Pohl aus Niederösterreich, ein freiwilliger Sanitäter. Im<br />

Hauptberuf ist er Biologiestudent, und die oben geschilderte<br />

Rotkreuz-Übung war seine erste. Er hatte schon immer<br />

den Wunsch, „Menschen zu helfen“; deshalb ließ er<br />

sich zum Sanitäter ausbilden. Beim<br />

Steinbruch-Szenario mit den Pfadfindern<br />

waren er und sein Team als Erste<br />

„ MAN <strong>DE</strong>NKT NICHT MEHR zur Stelle, und sie mussten sofort in<br />

Aktion treten. Die Erstversorger haben<br />

die Aufgabe, schwieriges Terrain<br />

AN <strong>DE</strong>N STRESS. MAN<br />

MACHT EINFACH SEINEN und die Katastrophensituation im Allgemeinen<br />

einzuschätzen, ehe die größeren<br />

Rettungsfahrzeuge eintreffen.<br />

JOB. DAS TRAINING ZEIGT<br />

SEINE WIRKUNG UND<br />

Das Zusammenspiel zwischen den<br />

verschiedenen Kommunikationskanälen<br />

und der UAV-Technologie spart<br />

MAN KÜMMERT SICH NUR<br />

Zeit und kann somit Leben retten.<br />

UM DIE VERLETZTEN.“<br />

Sebastian erklärt: „Wenn man<br />

eine Situation unter Kontrolle bekommen<br />

will, muss man gleich zu Beginn<br />

der Krise das Gesamtbild sehen.“ Im Training sind aber<br />

nicht alle Aspekte abgedeckt: „In einer echten Notfallsituation<br />

mit wirklichen Verletzten wäre ein psychologisches<br />

Unterstützungsteam zur Stelle gewesen.“ Man vergisst<br />

manchmal, dass Rettungshelfer Menschen und keine Maschinen<br />

sind. Sebastian sagt aber: „Oft schaltet man auf<br />

Autopilot. Man denkt nicht mehr an den Stress oder den<br />

Ernst der Lage, man macht einfach seinen Job. Das Training<br />

zeigt seine Wirkung und man kümmert sich nur um<br />

die Verletzten.“<br />

Für Sebastian und viele Tausend weitere Rotkreuz-<br />

Helfer und andere Freiwillige ist es selbstverständlich, Notleidenden<br />

Hilfe zu leisten, wenn auch nicht jeder zum Einsatzleiter<br />

geboren ist oder einen kühlen Kopf bewahren<br />

kann. Auf die Frage, was denn für ihn einen Helden ausmacht,<br />

antwortet er: „Es liegt nicht an mir, darüber ein<br />

endgültiges Urteil abzugeben. Aber meiner Meinung nach<br />

ist jeder hier Anwesende, der seine Zeit dafür hergab, sich<br />

zum Nothelfer ausbilden zu lassen, ein Held.“<br />

LAND ROVER UND DIE INTERNATIONALE FÖ<strong>DE</strong>RATION <strong>DE</strong>R<br />

25<br />

LÄN<strong>DE</strong>R<br />

ROTKREUZ- UND ROTHALBMOND-GESELLSCHAFTEN<br />

3<br />

WASSER<br />

ABWASSER<br />

Eine globale Partnerschaft zur Rettung von Menschenleben seit 1954<br />

18<br />

HUMANITÄRE PROJEKTE<br />

4<br />

KATASTROPHEN-<br />

VORSORGE<br />

5<br />

GESUNDHEITS-<br />

WESEN<br />

6<br />

SOZIAL-<br />

FÜRSORGE<br />

4<br />

KONTINENTE<br />

WOLLEN SIE MEHR WISSEN?<br />

Suchen Sie nach „Project Hero“ auf YouTube<br />

68<br />

69


XXXXXXX LEFT<br />

RIGHT XXXXXX<br />

N O R D L U S T<br />

Onelife testet zum ersten Mal den neuen Range<br />

<strong>Rover</strong> Velar. Unser Ziel: Norwegen. Hier<br />

wollen wir auf entlegenen Traumstraßen die<br />

spektakuläre Natur erkunden. Und natürlich<br />

die berühmte norwegische Gastfreundschaft.<br />

TEXT R I C H A R D S T R E E T O N<br />

FOTOS N I C K D I M B L E B Y<br />

70 71


RANGE ROVER VELAR<br />

Letztes Ziel der<br />

Tagesetappe ist die<br />

traditionelle nordische<br />

Gastfreundschaft im<br />

beeindruckenden<br />

Storfjord-Hotel. Rechts:<br />

Unterwegs galt es die<br />

Haarnadelkurven der<br />

Trollstigen zu meistern.<br />

„Bak skyene er himmelen alltid blå“, sagt mir jemand,<br />

während ich am Flughafen von Molde warte.<br />

Als ich zugebe, dass mein Norwegisch gerade etwas<br />

eingerostet ist, übersetzt er: „Hinter den Wolken ist<br />

der Himmel immer blau.“ Das hilft mir im Moment<br />

echt weiter, denn der Himmel hat gerade seine<br />

Schleusen geöffnet und weicht den winzigen Flughafen<br />

gründlich ein.<br />

Nach einer kurzen Wartezeit bringt man mir mein<br />

Auto, einen R-Dynamic HSE*. Der heute besonders<br />

graue Himmel in Molde könnte aus einem düsteren<br />

skandinavischen Krimidrama stammen, trotzdem<br />

schafft es der Wagen, im fahlen norwegischen Licht zu<br />

glänzen. Ich entdecke neue Linien, neue Tricks, um<br />

die Größe von Elementen zu kaschieren oder zu betonen,<br />

und vor allem den Verzicht auf unnötigen Zierrat.<br />

Einen Tag habe ich für die geplante Route von<br />

knapp 300 Kilometern Zeit. Sie soll mich zu einigen<br />

der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten und Strecken<br />

Norwegens führen. Während der Fahrt auf den scheinbar<br />

endlosen, kurvenreichen Nebenstraßen erfahre ich<br />

von meinem Navi, dass sich mein erstes Etappenziel<br />

gut 60 Kilometer abseits in Jordalsgrenda befindet.<br />

Die Touchscreens des innovativen Systems Touch<br />

Pro Duo in der Mittelkonsole des Range <strong>Rover</strong> Velar<br />

sind nicht nur ausgesprochen leicht und intuitiv zu bedienen,<br />

sondern auch noch elegant. Es macht Spaß,<br />

vom unteren Schirm zu lesen. Über ihn konfiguriert<br />

man das Fahrzeug für Offroad-Programme, regelt<br />

aber auch die Musik und Klimaanlage. Der obere<br />

Schirm ist für Navigation und etliche weitere Funktionen<br />

zuständig.<br />

Ich komme auf dem Weg zur ersten Zwischenstation<br />

gut voran, doch dann erinnert mich das optionale,<br />

hochauflösende Head-up-Display an die Geschwindigkeitsbegrenzung:<br />

Auf den meisten Straßen beträgt sie<br />

50 oder 80 km/h – egal, wie gerade oder befahren sie<br />

sind. Kaum bin ich auf der ersten <strong>Land</strong>straße, fällt mir<br />

auf, wie großartig komfortabel das Modell ist. Ich<br />

* RANGE ROVER VELAR R-DYNAMIC HSE, Verbrauchswerte<br />

kombiniert: 9,4 - 5,4; CO 2 Emissionswerte 214 - 142 g/km<br />

<strong>DE</strong>R VELAR<br />

MEISTERTE<br />

OFFROAD-<br />

GELÄN<strong>DE</strong><br />

LEICHTFÜSSIG<br />

UND<br />

SOUVERÄN.<br />

bringe Kilometer um Kilometer<br />

mühelos hinter mich.<br />

Auf meiner Fahrt über<br />

Brücken und vorbei an Fjorden<br />

bekomme ich einen ersten<br />

Eindruck vom <strong>Land</strong>. Die<br />

Menschen hier gebrauchen<br />

gern das Wort „hyggelig“.<br />

Eine direkte deutsche Entsprechung gibt es nicht – es<br />

bedeutet gemütlich, entspannt und zufrieden zugleich.<br />

Norwegen ist ein wunderbar egalitäres <strong>Land</strong>, in dem<br />

die Menschen Zeit, Natur und Geselligkeit schätzen.<br />

Warum also soll ich hindurchrasen, wenn ich unterwegs<br />

ein großes Stück „hyggelig“ genießen kann?<br />

Ich komme zum ersten Offroad-Abschnitt. Das zuvorkommende<br />

<strong>Land</strong>-<strong>Rover</strong>-Experience-Team hat mir<br />

verraten, wie ich das Fahrzeug darauf vorbereite: ganz<br />

einfach durch Auswahl der Option „Schlamm“ am unteren<br />

Touchscreen. Sie erhöht die Bodenfreiheit und<br />

bringt die optionale All Terrain Progress Control (ATPC)<br />

ins Spiel. Wie die Offroad-Geschwindigkeitsregelung<br />

arbeitet ATPC in allen Gängen, auch rückwärts, und in<br />

einem Bereich zwischen 1,8 und 30 km/h. Besonders<br />

nützlich ist die Einstellung im Gelände, wo eine konstante<br />

Kriechgeschwindigkeit von Vorteil ist. Das heißt<br />

im Wesentlichen, dass man nur noch lenken muss!<br />

Mit eingeschaltetem ATPC-System nimmt der Wagen<br />

das Gelände ruhig und sicher. Lose Steine, Steilhänge<br />

und tiefe Furchen bewältigt er souverän. Ich merke:<br />

Das ist kein Schein-Offroader – er hält locker mit seinen<br />

größeren Verwandten mit. Ich kann beim besten Willen<br />

kein Gelände auftreiben, vor dem er kapituliert.<br />

72


RANGE ROVER VELAR<br />

Oben links: Die klaren Linien des<br />

neuen Velar werden vom<br />

norwegischen Licht herausziseliert.<br />

Unten links: Köstliche Fischgerichte<br />

und norwegische Gastfreundschaft<br />

gehen Hand in Hand.<br />

Unten rechts: Der Legende nach<br />

verursachen kämpfende Trolle<br />

die Steinlawinen in der Region.<br />

KRAFTSTOFFVERBRAUCH <strong>DE</strong>S RANGE ROVER VELAR in l/100km (mpg) innerorts: 6,2-12,7, außerorts: 4,9-7,5, kombiniert: 5,4-9,4.<br />

CO 2-Emissionen (kombiniert): 142-214 g/km. Nur zu Vergleichszwecken. Tatsächliche Verbrauchswerte können abweichen.<br />

Als Nächstes steht eine kurze Fahrt nach Meringdal<br />

im Süden auf der Tagesordnung, wo ich mich stärken<br />

will. Die Anlaufstelle für das Mittagessen heißt Utsyn,<br />

„Ausblick“. Ich spreche mit dem Besitzer des Hauses,<br />

Frode Meringdal. „Vor fünf Jahren habe ich beschlossen,<br />

den Bauernhof auf Vordermann zu bringen“, verrät<br />

er mir. „Fortschritt entsteht hier durch Herausforderungen.“<br />

Nach dem Mahl muss ich mich beeilen, um rechtzeitig<br />

zum nächsten Etappenziel zu gelangen: der<br />

Trollstigen oder Trollleiter, einer der schönsten<br />

Traumstraßen der Welt. Sie wollte ich schon immer<br />

einmal fahren. Ihr Name verrät viel über die reiche Sagenwelt<br />

der Gegend – aber auch über die elf Haarnadelkurven<br />

an der Bergflanke, über die man sich auf<br />

850 Meter Höhe hinaufschraubt. Die Straße wird erst<br />

nach den jährlichen Steinlawinen im Frühjahr geöffnet.<br />

Sie sind der Legende nach eine Folge der Kämpfe zwischen<br />

Trollen, die sich auf der nahegelegenen Trollveggen-Felswand<br />

bekriegen und dabei die Erde zum<br />

Beben bringen.<br />

Die Erde an den Türen des Velar ist noch feucht,<br />

als ich von „Komfort“ auf „Dynamisch“ umschalte. Das<br />

stellt die Instrumente auf Rot und macht das Fahrwerk<br />

ungewohnt straff. Stoßdämpfer, Gaspedal und Schaltung<br />

werden alle auf reaktionsfreudigeres Fahren eingeschworen.<br />

Ich jage durch die Haarnadeln und komme<br />

mir vor, als müsste ich einer Horde zorniger Trolle<br />

entkommen. Mein Grinsen wird immer breiter. Dank<br />

Adaptive Dynamics, der bei allen Modellen serienmäßig<br />

verfügbaren adaptiven Fahrwerkregelung, werden<br />

die Lenkbewegungen 500-mal pro Sekunde und<br />

die Karosseriebewegungen 100-mal pro Sekunde erfasst.<br />

Das System regelt konstant die Dämpfer an allen<br />

vier Rädern und sorgt dafür, dass die Aufhängung<br />

stets optimal an alle Fahrbedingungen angepasst<br />

wird. Richtig beeindruckend aber ist die Lenkung.<br />

Die elektromechanische Servolenkung (EPAS) des<br />

Velar ist angenehm reaktiv. Ausgefeilte Algorithmen<br />

ermöglichen intuitive Lenkreaktionen bei sehr mechanischem<br />

Feeling und einer variabel an die Bedingungen<br />

angepassten Lenkunterstützung. Ein fantastisches<br />

System, das konstant mit dem Fahrer kommuniziert.<br />

Als sich der Tag dem Ende zuneigt, mache ich<br />

mich auf zum Storfjord Hotel. Auf der Fahrt dorthin<br />

komme ich durch eine Reihe langer Tunnel, in denen<br />

ich die wahlweise erhältlichen Matrix-LED-Scheinwerfer<br />

mit intelligentem Fernlicht (IHBA) und adaptivem<br />

Kurvenlicht (AFL) schätzen lerne. Laserscheinwerfer<br />

leuchten das Sichtfeld auf 550 Meter aus – einen halben<br />

Kilometer weit! Die intelligente Matrix-Technologie<br />

regelt die einzelnen LEDs selektiv und passt den<br />

Lichtkegel punktuell an. So kann immer mit Fernlicht<br />

gefahren werden, ohne dass entgegenkommende<br />

EIN FANTASTISCHES<br />

STÜCK <strong>DE</strong>SIGN –<br />

WÜRDIG, IN<br />

DIE FUSSSTAPFEN<br />

<strong>DE</strong>S ORIGINAL-<br />

LAND-ROVER<br />

ZU TRETEN.<br />

Fahrzeuge geblendet werden.<br />

Über eine Offroad-Piste treffe<br />

ich in meiner Unterkunft ein.<br />

Als der Rezeptionist mir die<br />

Schlüssel gibt und mir den<br />

Weg zum Zimmer zeigt,<br />

schwärme ich ihm begeistert<br />

von den fantastischen Scheinwerfern<br />

vor.<br />

Das Storfjord ist ein wunderschönes,<br />

in einem Wald gelegenes Boutique-Hotel<br />

im jahrhundertealten norwegischen Loft-Stil mit massiven<br />

Balken und gemütlicher Wollisolierung. Das begrünte<br />

Dach ist typisch für traditionelle – und auch einige<br />

moderne – norwegische Häuser. Hier kommt der<br />

Charme des <strong>Land</strong>es voll zum Tragen. Diese unglaublich<br />

zukunftsorientierte Nation lebt nach dem Motto:<br />

Wenn man etwas besser machen kann, fängt man am<br />

besten sofort damit an. Gleichzeitig werden alte<br />

Traditionen nicht nur deshalb aufgegeben, weil man<br />

sie nicht verbessern kann.<br />

Genau das macht auch den Reiz des Velar aus.<br />

1970 hörte <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> auf seine Klientel und bescherte<br />

der Welt den Range <strong>Rover</strong>, der Leistung mit Komfort<br />

bot. Jeder Neuzugang in der Range-<strong>Rover</strong>-Familie<br />

verbesserte die Palette – aber nicht um jeden Preis.<br />

Manches blieb angenehm vertraut: Design, Leistung,<br />

die unbeschwerte Leichtigkeit des Innenraums. Diese<br />

Range-<strong>Rover</strong>-Konstanten bilden auch die Kernqualitäten<br />

des Velar.<br />

Das Modell ist die perfekte Einheit aus Form und<br />

Funktion, ein fantastisches Stück Design, würdig, in die<br />

Fußstapfen des Original-<strong>Land</strong>-<strong>Rover</strong> zu treten. Und eines<br />

der wenigen Autos, die je im Louvre in Paris ausgestellt<br />

wurden – als Inbegriff des perfekten Industriedesigns.<br />

Dass ich Gelegenheit bekommen habe, den neuen<br />

Range <strong>Rover</strong> Velar in Norwegen zu testen, war ein inspirierendes<br />

Erlebnis. Abgesehen von der unglaublichen<br />

<strong>Land</strong>schaft und viel „hyggelig“ hat Norwegen<br />

etwas ganz Wesentliches mit dem Velar gemein: Beide<br />

hegen einen großen Respekt vor der Vergangenheit,<br />

haben sie aber nie in Stein gemeißelt.<br />

RESERVIEREN SIE EINE PROBEFAHRT<br />

Sie können den neuen Range <strong>Rover</strong> Velar jetzt selbst hautnah erleben.<br />

Statten Sie Ihrem Händler vor Ort einen Besuch ab oder buchen Sie<br />

eine Probefahrt unter landrover.de/vehicles/range-rover-velar<br />

74<br />

75


ZENITH VELAR<br />

PERFEKTE PARTNER<br />

Die Chronomaster El Primero Range <strong>Rover</strong> Velar Special Edition 2017<br />

mit keramisiertem Aluminiumgehäuse und perforiertem Armband.<br />

Unten: Rückansicht des El Primero Edition 400 B Manifakturkalibers,<br />

das aus <strong>32</strong>6 verschiedenen Einzelteilen besteht.<br />

Schon zum zweiten Mal hat die Zusammenarbeit von zwei<br />

legendären Luxusmarken zu einer exquisiten neuen<br />

Uhr geführt – diesmal zur Chronomaster El Primero Range <strong>Rover</strong> Velar.<br />

TEXT<br />

S I E M S L U C K W A L D T<br />

„ DIE PRÄZISION<br />

<strong>DE</strong>S SCHWEIZER<br />

UHRENHAND-<br />

WERKS IST<br />

SCHLICHT UND<br />

EINFACH<br />

INSPIRIEREND.“<br />

GERRY MCGOVERN,<br />

CHEF<strong>DE</strong>SIGNER<br />

BEI LAND ROVER<br />

„Unsere Partnerschaft mit<br />

Zenith beruht auf echter<br />

Zusammenarbeit zweier<br />

Marken, die beide seit jeher<br />

erfindungsreich waren“,<br />

sagt Gerry McGovern, Chefdesigner<br />

bei <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>.<br />

„Unser Ziel ist es, alle Aspekte<br />

des Designs gemeinsam zu<br />

gestalten, um die Integrität<br />

beider ikonischer Marken zu bewahren.“<br />

Eine logische Einstellung – zum einen, weil Fans renommierter<br />

Automarken bestimmt gern die Zeit vom<br />

Zifferblatt eines automatischen Chronographen ablesen<br />

würden, und zum anderen, weil sich <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> und<br />

Zenith über die angestrebten Werte des Luxussektors<br />

einig sind. Gerry McGovern drückt es so aus: „Beide<br />

Firmen stellen erstklassige, auserlesene Produkte her,<br />

die mit absoluter Perfektion funktionieren. Sie halten,<br />

was sie versprechen und sind auf Dauer inspirierend.“<br />

Die „Chronomaster El Primero Range <strong>Rover</strong> Velar<br />

Special Edition 2017“ vereint die ästhetischen Aspekte<br />

sowohl der Auto­ als auch der Uhrenfertigung. Das mit<br />

einer mattschwarzen Keramikschicht versehene, 42 mm<br />

große Aluminiumgehäuse der El Primero hat Farbe und<br />

Design des luxuriösen Velar übernommen; weitere<br />

Züge der Karosserie spiegeln sich in den kupferfarbenen<br />

Details des dunkelgrauen Zifferblatts wider. Selbst das<br />

Armband zollt Innovation und Technologie Tribut. Es ist<br />

ein Kautschukband mit einer Auflage aus perforiertem<br />

Kalbsleder. Das Perforationsmuster ist rautenförmig –<br />

ebenso wie bei den Sitzen des Range <strong>Rover</strong> Velar.<br />

„Die Perforation macht das Band luftdurchlässiger und<br />

angenehmer zu tragen“, sagt McGovern. <strong>Land</strong><br />

<strong>Rover</strong> und Zenith haben jedoch nicht nur ihre Liebe zu<br />

sorgfältiger Fertigung und unbedingtes Qualitätsengagement<br />

gemeinsam, sondern teilen auch eine<br />

gemeinsame Geschichte. So war zum Beispiel 1969 ein<br />

richtungsweisendes Jahr für beide Firmen. In der<br />

Schweiz entwickelten die Meisteruhrwerker von Zenith<br />

den ersten automatischen Chronographen „El Primero“.<br />

Selbst heute noch wird dieses Uhrwerk von vielen<br />

Uhrenliebhabern als das präziseste überhaupt eingeschätzt.<br />

Zur gleichen Zeit stellte <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> die ersten<br />

Range <strong>Rover</strong> Prototypen vor.<br />

Zenith­Chef Jean­Claude Biver sieht in <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

ebenfalls den perfekten Partner: „Wir pflegen beide<br />

unsere Geschichte und die DNA unserer Marken. Wir<br />

haben uns zusammengetan, damit Traditionen sowohl<br />

beibehalten als auch für die Zukunft weiterentwickelt<br />

werden. Dabei verlieren wir die Bedeutung unserer<br />

ikonischen Produkte nie aus den Augen.“ Man kann<br />

sich vorstellen, dass <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Fans gern die Zeit von<br />

einem qualitativ hochwertigen Zeitmesser ablesen.<br />

Gerry McGovern ist selbst leidenschaftlicher Uhrensammler.<br />

„Wir wollen unsere langjährige Partnerschaft<br />

mit Zenith beibehalten und ausbauen. Wir wollen<br />

voneinander lernen. Die Präzision des Schweizer Uhrenhandwerks<br />

ist schlicht und einfach inspirierend. Unsere<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Designer besuchen gerade das Forschungsund<br />

Entwicklungszentrum von Zenith in Le Locle in<br />

der Schweiz, um sich dort mit Uhrmachern und Designern<br />

auszutauschen“, sagt er. Alle Uhren­ und Auto­Fans<br />

sind jetzt schon gespannt, zu welchen Ergebnissen<br />

diese Zusammenarbeit in den kommenden Jahren<br />

führen wird.<br />

76<br />

77


A DRIVE WITH…<br />

FAHRERLEBNIS<br />

E I S K A L T I N A R J E P L O G<br />

Nicht nur die Kälte raubt einem im schwedischen Polarkreis den Atem, sondern auch die ungewöhnliche,<br />

raue Schönheit der Natur. In dieser extremen Umgebung führt Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> die härtesten Kältetests<br />

für seine Fahrzeuge durch. Aber auch Sie selbst können dort ein unvergessliches Fahrerlebnis genießen.<br />

TEXT P A U L E N T W I S T L E<br />

Das winzige Städtchen Arjeplog (1.800 Einwohner)<br />

liegt im schwedischen Lappland an den Ufern des<br />

Hornavan-Sees. Es war einst Zentrum des Silberbergbaus,<br />

und noch heute künden Straßen- und Gebäudenamen<br />

von dieser industriellen Vergangenheit – zum<br />

Beispiel das Hotel Silverhatten, das zusammen mit der<br />

aus dem 17. Jahrhundert stammenden Kirche das<br />

Stadtbild dominiert.<br />

Arjeplog hat nur ein Kino, aber jede Menge Tankstellen<br />

– und dazu eine wunderschöne, geradezu filmreife<br />

Lage. Trotzdem hätte das Ende des Silberbergbaus<br />

auch das Ende für die Region bedeuten können,<br />

wäre da nicht eine endlose Ressource: die eisige Kälte.<br />

Ausgerechnet in den härtesten Wintermonaten erwacht<br />

der malerische kleine Ort zum Leben. Dann rücken<br />

nämlich die Kalibrationsingenieure mit ihren Fahrzeugen<br />

an, denn die Minusgrade sind ideal für ihre Zwecke.<br />

Auf dem gefrorenen See befinden sich riesige, vorgespurte<br />

Kurse – eine perfekte Winterteststrecke unter<br />

extremen Bedingungen. Außerdem ist man hier vor<br />

neugierigen Journalisten sicher, die auf der Suche nach<br />

Exklusivfotos der Stars der nächsten Autoshow-Saison<br />

sind. Und hier ist auch der Ort, an dem Sie von Experten<br />

der Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Ice Driving Academy lernen<br />

können, wie man die besten und robustesten Fahrzeuge<br />

der Welt auf Herz und Nieren prüft.<br />

Jahrzehntelang war Kiruna das Zentrum der Wintertests,<br />

bis ein paar Mechaniker 1973 eine <strong>Land</strong>ebahn auf<br />

dem Hornavan entdeckten. Es dauerte nicht lange, bis<br />

Arjeplog Kiruna den Rang ablief. Ein Autoproduzent<br />

nach dem anderen folgte den Pionieren in die entlegene<br />

Lappland-Region, und bald hatte die Stadt eine<br />

enge Beziehung zu ihren „Wintergästen“ aufgebaut.<br />

Kein Wunder, denn einige arbeiten bis zu sechs Monate<br />

dort. An Wintertagen und -abenden sieht man häufiger<br />

getarnte Prototypenfahrzeuge auf den Straßen als<br />

einheimische Bewohner. Wie dem auch sei, sowohl<br />

Autos als auch die dazugehörigen Betreuungsteams<br />

stehen unter dem Schutz der Lappländer.<br />

„Normale“ Touristen verirren sich nur selten in<br />

eine so weit nördlich von Stockholm gelegene Region.<br />

Schon gar nicht im Winter. Aber gerade darin liegt ihre<br />

Attraktivität für die Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Ice Driving<br />

Academy, die hier nicht nur die Dynamik der Jaguar<br />

und <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Fahrzeuge voll austesten kann, sondern<br />

auch einer Schar von Eis-Enthusiasten einen einmaligen<br />

Einblick in die atemberaubende Schönheit der arktischen<br />

Wildnis anbietet.<br />

Auch Sie können dabei sein. Genießen Sie zusammen<br />

mit unserem Eis-Team aufregende Fahrerlebnisse<br />

und warme Gastfreundschaft zugleich – an einem<br />

der härtesten, aber auch einem der schönsten Orte<br />

unseres Planeten.<br />

AB AUFS EIS zur Fahrt Ihres Lebens. Wenn Sie mehr wissen<br />

wollen, gehen Sie zu landrover.de/experiences/adventure-travel<br />

78<br />

79


ESSAY<br />

ESSAY<br />

G E S A M M E L T E<br />

W E R T E<br />

Wir alle streben nach intensiven, relevanten Erfahrungen.<br />

Aber die Zeit, diese Erfahrungen zu suchen und zu machen,<br />

wird immer mehr zum Luxus.<br />

TEXT J A M E S W A L L M A N<br />

ILLUSTRATION A L E X W I L L I A M S O N<br />

„ MO<strong>DE</strong>RNE<br />

SAMMLER EN T-<br />

<strong>DE</strong>CKEN, DASS<br />

KOSTBARE,<br />

INTENSIV ERLEBTE<br />

ERINNERUNGEN<br />

DIE PERSPEKTIVE<br />

Sammeln gilt als lobenswerte<br />

Beschäftigung. Man<br />

VERÄN<strong>DE</strong>RN<br />

denke nur an die ägyptischen<br />

Pharaos, die zu den<br />

frühesten großen Sammlern<br />

gehörten und deren wertvolle<br />

Papyrus-Rollen in der<br />

berühmten Bibliothek in<br />

Alexandria aufbewahrt<br />

wurden. Die Sammlungen<br />

der Neuzeit hingegen hatten<br />

ihre Ursprünge in den „Wunderkammern“ und „Kuriositäten-Kabinetten“<br />

des 16. Jahrhunderts. 1587 präsentierte<br />

ein deutscher Künstler namens Gabriel Kaltemarckt, der am<br />

Hofe König Christians I. von Sachsen arbeitete, die drei seiner<br />

Ansicht nach wichtigsten Elemente einer jeden Sammlung.<br />

Erstens: Skulptur und Malerei. Zweitens: „kuriose Gegenstände<br />

aus der Heimat oder der Fremde“. Und drittens:<br />

„Geweihe, Hörner, Klauen, Federn und andere Teile fremdartiger<br />

oder kurioser Tiere“.<br />

Bei seinen Betrachtungen über Sammeln fiel Kaltemarckt<br />

auf, dass unsere Ahnen auf der Suche nach Fundstücken<br />

aus natürlicher Neugier immer weiter in die Ferne schweiften.<br />

Das war seine erste Observation. Die zweite war das<br />

Jagdfieber, das alle Sammler antrieb, und die dritte die<br />

Befriedigung, die sie bei ihrer Tätigkeit empfanden. Viertens<br />

sah er das Sammeln als Ausdruck menschlicher Vorherrschaft<br />

über die Natur an.<br />

Es gab noch einen fünften Grund. Eine Sammlung legte<br />

Zeugnis davon ab, dass ihr Besitzer über die Zeit und die<br />

Mittel verfügte, einer nicht dem Überleben dienenden<br />

Tätigkeit nachzugehen. Sammeln ist demnach eine höchst<br />

verfeinerte Form, unsere Grundbedürfnisse zu erfüllen.<br />

Heute ist es allerdings wissenschaftlich erwiesen, dass man<br />

Glück und Erfüllung eher durch Erfahrungen und nicht<br />

durch Dinge erwirbt. Also sollte man Geld, Energie und Zeit<br />

auf Erlebnissuche ausrichten.<br />

Die logische Frage, die ein moderner Sammler sich<br />

stellt, wäre demnach, was für Erlebnisse er suchen sollte.<br />

Schließlich will er nicht mit einer Kollektion banaler Alltagserinnerungen<br />

dastehen. Vielleicht lieber eine Hochzeit in<br />

Marrakesch oder ein suborbitaler Raumflug in Richard<br />

Bransons Virgin Galactic?<br />

Die Zeiten ändern sich, und damit auch die Absichten<br />

der Sammler. Nie war es so leicht wie heute, Objekte zu<br />

suchen und zu erwerben. Das mindert den Wert materieller<br />

Objekte, da dieser in der Seltenheit liegt. Nur dadurch<br />

wird die Jagd nach Sammlungsstücken aufregend und<br />

herausfordernd. Das Seltenheitsprinzip lässt sich am<br />

besten so erklären: Je größer die Differenz zwischen der<br />

Anzahl der Leute, die Zugang zu einem Objekt haben,<br />

und der Zahl derer, die von diesem Objekt wissen, umso<br />

höher ist der Wert des Stücks.<br />

UND FÜR DAS<br />

GANZE LEBEN<br />

GÜLTIG SIND.“<br />

Das hat zur Folge, dass moderne Sammler zunehmend ultraseltenen<br />

und außergewöhnlichen Dingen nachjagen, so<br />

wie die 700 Menschen – circa 0,00001% der Erdbevölkerung<br />

–, die sich für einen Weltraumflug mit Virgin Galactic<br />

angemeldet haben. Wenn die ersten Flüge startbereit sind,<br />

werden diese Glückspilze – nachdem sie bis zu 250.000<br />

Dollar im Voraus bezahlt haben – etwas tun, was vorher nur<br />

ein paar Hundert professionellen Kosmonauten vorbehalten<br />

war: Nach dem Start wird ihr Raumschiff auf eine Höhe von<br />

47.000 Fuß (14,3 km) steigen. Und danach wird es richtig<br />

spannend. Das Raumfahrzeug schießt dann steil nach oben<br />

und erreicht Geschwindigkeiten von Mach 1, 2 und schließlich<br />

Mach 3. Die Passagiere befinden sich dann 150.000<br />

Fuß (45,7 km) über der Erde, sind schwerelos und erleben<br />

die angestrebte ultra-rare Erfahrung: den Anblick unseres<br />

Planeten aus dem Weltraum.<br />

Der Weltraum mag zwar, wie Captain Kirk zu sagen<br />

pflegte, die letzte Grenze sein, aber immerhin wird er auf<br />

Dauer existieren. Flüchtige oder gar verschwindende Erfahrungen<br />

sind aber noch attraktiver für Erlebnissucher, zum<br />

Beispiel eine Expedition zum Wrack der Titanic. Laut einer<br />

Studie von 2016 könnten nämlich „extremophile Bakterien“<br />

die Reste des versunkenen Ozeanriesen innerhalb der<br />

nächsten 20 Jahre vernichtet haben. Deshalb wird im Frühjahr<br />

2018 eine exklusive Gruppe so genannter Missionsspezialisten<br />

ein kleines Tauchboot aus Titan und Karbon besteigen<br />

und sich auf 12.500 Fuß (3,8 km) unter die Oberfläche<br />

des Atlantiks sinken lassen. Dort nämlich befindet sich die<br />

letzte Ruhestätte des Unglücksschiffs.<br />

Im Preis inbegriffen ist eine traurige und zugleich ironische<br />

Tatsache: Der Tauchtrip kostet 105.129 Dollar. Das ist<br />

derselbe Preis – wenn man die Inflation berücksichtigt –,<br />

den ein Passagier erster Klasse für einen Platz auf der Jungfernfahrt<br />

der todgeweihten Titanic bezahlt hätte.<br />

Es gibt noch viele weitere Erlebnistrips, die dem Erinnerungssammler<br />

heute zur Verfügung stehen: die Hotelkette<br />

Aman organisiert Asienreisen im Privatjet; der Bluefish<br />

Personalized Concierge Service bietet Trips über und durch<br />

die Antarktis an – per Kufenflugzeug und sechsrädrigen,<br />

gletschersicheren All-Terrain-Fahrzeugen; beim Tour Operator<br />

Black Tomato gibt es „Blink Adventures“, die maßgeschneidert<br />

sind und nur einmal im Programm auftauchen.<br />

Viele dieser Erfahrungen sind nur für einige Wenige erschwinglich.<br />

Zum Glück jedoch gibt es in unserem Erdenleben<br />

wertvolle Momente, die keinen Cent kosten. Einfach<br />

in der warmen Sonne zu sitzen und sich zu entspannen, mit<br />

Freunden zusammen zu sein, sich zu verlieben, eine Familie<br />

zu gründen, Kinder groß zu ziehen... die Liste ist endlos.<br />

Diese neue Art des Sammelns hat eine unerwartete positive<br />

Seite. Außer den üblichen Freuden an der Beschäftigung<br />

(erwachende Neugier, Jagdfieber, Befriedigung über<br />

eine gelungene Suche) machen viele Sammler eine zusätzliche<br />

Entdeckung: dass das Endresultat nicht nur aus einer<br />

Liste gekaufter Erfahrungen besteht, die Status symbolisieren,<br />

sondern aus kostbaren Erinnerungen – intensiv erlebt,<br />

die Perspektive verändernd und gültig für das ganze Leben.<br />

James Wallman ist Schriftsteller und Futurist. Er leitete die strategische<br />

Beratungsstelle The Future Is Here, thefish.co und ist Verfasser des<br />

Bestsellers Stuffocation (Penguin, 2015).<br />

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NEWS UND EVENTS<br />

G E H T N I C H T<br />

G I B T ’ S N I C H T !<br />

In wenigen Tagen startet der neue Discovery in sein erstes großes Abenteuer –<br />

auf der diesjährigen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Experience Tour kreuzt er fast 4.000 Kilometer<br />

durchs ferne Peru. Besonders wichtig dabei: die richtige Vorbereitung.<br />

TEXT<br />

D A N I H E Y N E<br />

FOTOS: CRAIG PUSEY/ JAGUAR LAND ROVER<br />

82<br />

83


NEWS UND EVENTS<br />

LAND ROVER DISCOVERY SE 3.0-SECHSZYLIN<strong>DE</strong>R MIT 250 KW (340 PS) * ,<br />

450 Newtonmeter Drehmoment, Achtgang-Automatikgetriebe,<br />

Offroad-Paket 2. Fahrwerte: 0-100 km/h in 7,1 Sekunden,<br />

215 km/h Spitze, Verbrauch im Drittelmix: 10,9 L/100km.<br />

LAND ROVER EXPERIENCE<br />

TOUR PERU<br />

Start: 14. Oktober 2017<br />

Ende: 04. November 2017<br />

Distanz: ca. 4.000 km Abenteuerroute<br />

Höhenmeter: 4.900<br />

Gelände: Wüste, Hochebenen, Dschungel<br />

Die <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Experience Reisen nach Peru starten ab<br />

Ende 2017/ Anfang 2018. Die 11-tägige Reise ist bereits<br />

heute für einen Preis von 4.900 Euro (pro Person im Doppelzimmer,<br />

ohne Flug) buchbar unter: info@landroverexperience.de<br />

oder per Telefon unter (0 20 58) 7 78 09 67<br />

Wer nicht das Glück hat, live dabei zu sein, kann die<br />

Reise auf dem <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Experience Blog verfolgen<br />

unter active.landrover-experience.de.<br />

Es hat geregnet. Und wie. Für die Straßenarbeiter im<br />

peruanischen Dschungel ist daher genau an dieser Stelle<br />

Schluss. Geduldig hatten sie ihre japanischen Pickups zuvor<br />

durch das Schlammparadies getrieben – um die Grenzen<br />

der Straße gegen den Dschungel zu verteidigen. Mit<br />

Macheten versteht sich. Doch an dieser Stelle gibt der<br />

Trupp auf. „Wollt ihr sehen warum?“, fragt der Vorarbeiter<br />

und packt noch vor der Antwort eine moderne Drohne aus.<br />

Mit ihr fliegt er die einzige Straße weit und breit ab und<br />

präsentiert auf seinem Smartphone Livebilder. Die natürliche<br />

Oberfläche des schmalen Weges hat sich in eine fiese<br />

Schlammwüste verwandelt. Tiefe Spuren deuten auf zig<br />

Versuche hin, die wichtige Verkehrsader zu bezwingen.<br />

Durchgekommen sind die Wühler jedoch nicht. „Aussichtslos“,<br />

sagt der junge Mann und holt die Drohne zurück.<br />

Als er beim Abschied bemerkt, dass die neuen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

Discovery nicht drehen, schüttelt er grinsend den Kopf<br />

und ruft: „Ihr seid verrückt.“<br />

Das ist eine Möglichkeit. Eine andere heißt Vertrauen.<br />

Schließlich besitzt der neue Discovery serienmäßig ein<br />

ziemlich ausgefuchstes Allrad-System, das einem Rundum-<br />

Sorglos-Paket gleicht. Das sieht auch Dag Rogge so – er<br />

ist der Vater der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Experience Touren; und Profi,<br />

wenn es um 4x4-Ausflüge geht. Daher hat er auch die<br />

Discos für das neue Peru-Abenteuer konfiguriert. Es sind<br />

fujiweiße Dreiliter-Benziner* in SE-Ausstattung mit<br />

Achtgang-Automatik, Luftfederung, adaptiven LED-<br />

Scheinwerfern, dunkel getönten Scheiben und schmucken<br />

20-Zoll-Felgen. Das Offroad-Paket 2 ergänzt die Ausstattung<br />

– und beschert dem Wagen nicht nur das einzigartige<br />

Terrain Response-System 2, das dem Fahrer die Möglichkeit<br />

bietet, die Einstellungen von Motor, Getriebe, Mittendifferenzial<br />

und Karosserie an die Gegebenheiten des<br />

jeweiligen Terrains anzupassen. Und zwar vollautomatisch.<br />

Das Offroad-Paket 2 liefert zudem ein zweistufiges<br />

Verteilergetriebe, eine Geländeuntersetzung und eine<br />

50:50-Verteilung der Motorkraft zwischen Vorder- und<br />

Hinterrädern. Dabei werten verschiedene Sensoren<br />

permanent alle wichtigen Daten aus, um die Kraftverteilung<br />

falls nötig zu variieren.<br />

Damit das Grip-Level von der Wüste, über die Anden<br />

bis hin zu schlammigen Dschungelpisten in Peru gleich<br />

hoch ist, hat sich Dag Rogge für Goodyear Duratrec-AT-<br />

Reifen entschieden. Wie gut seine Wahl war, erlebt er in<br />

wenigen Augenblicken: auf dem schlammigem Track<br />

durch den Dschungel, auf dem wir uns gerade befinden.<br />

Es ist die letzte Vortour, also die Generalprobe der diesjährigen<br />

Experience Tour. Sind die Autos fit? Passen die<br />

ausgewählten Routen? Bis jetzt läuft alles optimal. Besonders<br />

bei den Fahrzeugen: Die Discovery sind bereits durch<br />

die Wüste getanzt und über die Anden gekraxelt. Doch<br />

nun werden sie vom schlammigen Boden des Dschungels<br />

festgehalten. Statt mehr Schwung zu holen, lässt Dag<br />

Rogge die Autos im Kriechgang durch den Dschungel<br />

krabbeln. Der peruanische Straßentrupp hatte Recht,<br />

der Weg ist eine Herausforderung – um es freundlich zu<br />

beschreiben. Die lehmige Konsistenz des Bodens wäre<br />

vielleicht bei Töpfern höchst willkommen, hier hat sie die<br />

unangenehme Eigenschaft, die Discovery mit unvorstellbaren<br />

Kräften anzusaugen. Der Unterfahrschutz vorn und<br />

hinten stellt sich spätestens jetzt als perfekt gewähltes<br />

Feature heraus.<br />

Höchste Zeit, ein weiteres Allrad-Schmankerl auszuprobieren:<br />

All Terrain Progress Control nennt es <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>.<br />

Gemeint ist eine Art Geschwindigkeitsbegrenzer fürs<br />

Gelände – wird dieser aktiviert, steuert der Discovery<br />

selbstständig durchs Gelände – ohne übermäßig Gas zu<br />

geben und zu stark zu bremsen. Das System arbeitet<br />

gespenstisch gut. Und obwohl die Strecke an drei Stellen<br />

absolut unüberwindbar erscheint, schieben sich alle<br />

Discovery stoisch weiter nach vorn. Wahnsinn!<br />

Nach ein paar Stunden ist die schwierige Passage<br />

überwunden, der Dschungel geschafft, die Vortour zu<br />

Ende. Am Setting der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> muss nichts verändert<br />

werden, das ist quasi serienmäßig perfekt. So sieht es<br />

auch Dag Rogge – und freut sich auf die Tour. Vielleicht<br />

trifft man ja den Bautrupp wieder und kann berichten.<br />

Die Jungs werden Augen machen.<br />

*<br />

Discovery 3.0 Si6 250kW (340 PS) Kraftstoffverbrauch in l/100 km kombiniert 10,9 l/100 km; CO 2<br />

-Emissionen in g/km, kombiniert 254 g/km. Alle Angaben wurden nach dem<br />

Messverfahren RL80/1268/EWG ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO 2<br />

-Emissionen neuer Personenkraftwagen<br />

können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO 2<br />

-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der bei allen Jaguar<br />

bzw. <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Vertragshändlern und bei Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Deutschland GmbH unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden ist ebenfalls im Internet unter www.dat.de<br />

verfügbar. Diese Webseite wurde mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Trotzdem kann keine Gewähr für die Fehlerfreiheit und Genauigkeit der enthaltenen<br />

Informationen übernommen werden. Jegliche Haftung für Schäden, die direkt oder indirekt aus der Benutzung dieser Webseite entstehen, wird ausgeschlossen, soweit<br />

diese nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen.<br />

FOTOS: CRAIG PUSEY/ JAGUAR LAND ROVER<br />

<strong>DE</strong>R PERUANISCHE STRASSENTRUPP HATTE<br />

RECHT, <strong>DE</strong>R WEG IST EINE HERAUSFOR<strong>DE</strong>RUNG –<br />

UM ES FREUNDLICH ZU BESCHREIBEN.<br />

Besondere Umbauten des<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Discovery SE<br />

für die Tour: Dachquerträger<br />

und Dachgepäckträger,<br />

Anhängerkupplung,<br />

Unterfahrschutz vorne und<br />

hinten, Hella-Arbeitsscheinwerfer<br />

und Goodyear<br />

Duratrec AT-Reifen auf<br />

20-Zoll-Alurädern.<br />

84<br />

85


NEWS UND EVENTS<br />

K U N S T<br />

D E R<br />

R E D U K T I O N<br />

Was haben Marmor, Glas und Messing mit dem neuen Range <strong>Rover</strong> Velar zu tun?<br />

Der deutsche Möbeldesigner Sebastian Scherer<br />

gibt exklusive Einblicke in seine Arbeit #InspiredbyVelar.<br />

TEXT<br />

A L E X A N D R A F E L T S<br />

FOTOS: SEBASTIAN SCHERER/ LAND ROVER<br />

Wer regelmäßig in Designzeitschriften blättert und<br />

durch die Shops mit vielen unterschiedlichen Dingen<br />

flaniert, kennt das Phänomen Reizüberflutung. So viele<br />

Objekte, die um Aufmerksamkeit buhlen. Aber wie<br />

schafft man es als Designer bloß, sich erfolgreich mit einer<br />

Gestaltung aus dieser Fülle hervorzuheben? Sebastian<br />

Scherer kennt dieses Phänomen gut. Es begleitet<br />

jeden Designer bei der Umsetzung seiner Ideen.<br />

Einen ganz ähnlichen Ansatz entdeckte der junge<br />

Designer bei der diesjährigen internationalen Mailänder<br />

Möbelmesse, als er auf den neuen Range <strong>Rover</strong> Velar<br />

traf. Aus dem Blickwinkel eines Designprofis beeindrucken<br />

ihn die konsequente Umsetzung des fortschrittlichen<br />

Designs, die Harmonie der Linienführung und die<br />

eleganten Proportionen, die für den Berliner nichts<br />

weniger als eben diese von ihm bewunderte „Kunst der<br />

Reduktion“ ausdrücken. Aber die Begegnung mit dem<br />

Velar war nicht zufällig: Die Milan Design Week war zugleich<br />

auch der Auftakt zum innovativen Projekt<br />

#InspiredbyVelar. <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> hatte neben Scherer vier<br />

weitere europäische Designer eingeladen, sich vom<br />

jüngsten Mitglied der legendären Geländewagenfamilie<br />

zu eigenen Objekten inspirieren zu lassen.<br />

EXKLUSIVE EINBLICKE IN <strong>DE</strong>N<br />

ENTSTEHUNGSPROZESS<br />

Das Thema Automobil hat Sebastian Scherer im Laufe<br />

seiner noch jungen Karriere immer wieder fasziniert. Als<br />

er den Range <strong>Rover</strong> Velar intensiv betrachtete, entstand<br />

aber ein ganz anders geartetes Thema, von dem er<br />

selbst schmunzelnd sagt, dass es nicht naheliegend<br />

war: Camouflage. „Mich reizte das klassische grafische<br />

Tarnmuster als Ausgangspunkt“, erzählt er. „Ich finde,<br />

es steht für Verschmelzung und Auflösung. Denn zu tarnen<br />

kann auch bedeuten, Objekte, aber auch Grenzen<br />

aufzulösen, Oberflächen miteinander verschmelzen zu<br />

lassen.“ Weglassen, um die Essenz sichtbar zu machen,<br />

hat der junge Berliner nicht nur als Strategie von den<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Exterieurdesignern beobachtet, sondern<br />

auch als Formensprache des Interieurs: „Im Innenraum<br />

des Velar werden die neuen Technologien mit ihren<br />

grafischen Oberflächen sichtbar, zugleich aber verschwinden<br />

hinter den Funktionen des Touchscreens die<br />

klassischen Knöpfe, Regler und Schalter. Camouflage<br />

bedeutet für mich deshalb auch Transformation.“ Dieser<br />

Verwandlungsprozess wird für Scherer ganz direkt<br />

an den Möglichkeiten des Velar sichtbar.<br />

86<br />

87


NEWS UND EVENTS<br />

„ E S GIBT IMMER MEHR<br />

DINGE UND <strong>DE</strong>SWEGEN<br />

ERLEBEN WIR AUCH<br />

EIN BEDÜRFNIS NACH<br />

<strong>DE</strong>M WESENTLICHEN.<br />

MAN MUSS ZUR RUHE<br />

KOMMEN KÖNNEN.”<br />

SEBASTIAN SCHERER<br />

Sebastian Scherer wurde 1975 in Aachen geboren<br />

und zog nach seinem Studium nach Berlin und<br />

arbeitete dort zunächst als Designer für verschiedene<br />

Architekten und Designbüros. 2012 wurde sein<br />

Aluminium Table für den Designpreis der<br />

Bundesrepublik Deutschland nominiert. In dieser Zeit<br />

entstand die Idee für ein eigenes Möbel-Label<br />

„NEO/CRAFT“, das er 2015 unter dem Leitgedanken<br />

gründete, die traditionelle Handwerkskunst mit<br />

modernen Herstellungstechniken zu verbinden. Das<br />

Design von Sebastian Scherer ist Ausdruck von Individualität<br />

und Funktionalität gleichermaßen. Formen,<br />

Funktionen und Materialien dechiffriert er, um sie in<br />

eigenständigen Objekten neu zusammenzufügen.<br />

Zwischen dem „Salone“ in Mailand und der Pariser<br />

Messe hatte Scherer wie seine Kollegen gerade einmal<br />

fünf Monate Zeit, Überlegungen und Konzepte in ein<br />

eigenes Projekt zu fassen. Seine ganz persönliche Idee:<br />

Eine Serie von Beistelltischen, getauft auf den Namen<br />

„Camouflage“. „Am Anfang habe ich ganz abstrakt versucht,<br />

Formen zu finden, die dieses Thema widerspiegeln.<br />

Neben der Formgebung haben mich auch die<br />

Materialien für meine Möbel stark beschäftigt.“ So erzeugt<br />

das Leitbild der Camouflage auch das Spiel mit<br />

unterschiedlichen Werten und Oberflächen in seiner Arbeit.<br />

Er verwendet Messing wie auch ein mit einem<br />

Spezialverfahren bronziertes Messing. Auch Klassiker<br />

des Möbeldesigns wie Holz und Marmor kommen in<br />

der Camouflage-Reihe zur Geltung sowie Glas mit einer<br />

speziellen Beschichtung, die schon bei seiner preisgekrönten<br />

kugelförmigen Leuchte „Iris“ fasziniert.<br />

„Reduktion ist ein enorm anspruchsvoller Prozess“,<br />

so Scherer zur Umsetzung seiner Philosophie. „Es muss<br />

einem beim Weglassen gelingen, dass man dabei dennoch<br />

die größtmögliche Emotionalität ausdrückt. Und<br />

diese Idee muss letztlich auch vom Betrachter wahrgenommen<br />

werden. Insofern spricht Design auch zu uns.“<br />

Beim Gespräch über seine intensive Beschäftigung mit<br />

dem Range <strong>Rover</strong> Velar betont Scherer auch den immer<br />

stärkeren Trend zur Digitalisierung, der brisante Konsequenzen<br />

für die Arbeit von Designern im Allgemeinen<br />

hat: „Als Gegengewicht zu dieser Entwicklung werden<br />

Menschen immer stärker bemüht sein, sich als Individuum<br />

zu verwirklichen und ihren eigenen Stil zu entwickeln.“<br />

Im Range <strong>Rover</strong> Velar hat ihn ein Konzept beeindruckt,<br />

das bei seinen eigenen Entwürfen ebenso<br />

bestimmend ist, so äußert sich Scherer: „Sinnlichkeit<br />

und Genuss. Das beispielhafte Nebeneinander der<br />

Technologie eines Touchscreens zusammen mit der<br />

hochwertigen Gestaltung des Innenraums, gepaart mit<br />

dem Thema Reduktion.“<br />

Der junge Designer wird von einem Anspruch bewegt,<br />

der auch seine Kollegen in der Designabteilung<br />

von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> anspornt. „Es gibt immer mehr beliebige<br />

Dinge. Das erfordert von uns Designern die Anstrengung,<br />

aus der Masse herauszustechen. Man muss sich<br />

auf die Wertigkeiten besinnen.“<br />

DIE FINALE FORM IN PARIS<br />

Sein finales Design #InspiredbyVelar findet sich in einer<br />

Beistelltischserie wieder, in der sich die einzelnen Tische<br />

leicht im Raum umstellen, spielerisch gruppieren<br />

lassen und sind somit viel mobiler als schwere, konventionelle<br />

Repräsentationsmöbel. Bei der Pariser Designausstellung<br />

Maison & Objet (8. bis 12. September 2017)<br />

konnte man live erleben, welche Ideen ein außergewöhnliches<br />

Auto wie der Range <strong>Rover</strong> Velar bei jungen<br />

Kreativen entzündet.<br />

Die Designobjekte werden von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> in einer<br />

Sonderausstellung dem Publikum in Paris gezeigt und<br />

sogar teilweise in Serienproduktion gehen.<br />

FOTOS: SEBASTIAN SCHERER/ LAND ROVER<br />

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THE LAND ROVER CLUB<br />

REISEN & EVENTS<br />

THE LAND ROVER CLUB<br />

IMMER WIE<strong>DE</strong>R ÜBERRASCHEND – UND IMMER INSPIRIEREND<br />

Außergewöhnlich. Mit keiner anderen Eigenschaft lassen sich die Marke <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>, ihre Fahrzeuge und vor allem<br />

ihre Fahrer treffender charakterisieren. Eine Eigenschaft, die auch das Programm des <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club prägt –<br />

von dem Sie als <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Besitzer in vielfältiger Weise profitieren.<br />

EINZIGARTIGE ERLEBNISSE ERWARTEN<br />

SIE – AUF UNSERER NEUEN WEBSITE<br />

Der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club bietet Ihnen ein Mehr an Möglichkeiten, das<br />

einer exklusiven Community vorbehalten ist – und das Sie als<br />

Mitglied unter club.landrover.de jetzt auf einer eigenen und außergewöhnlichen<br />

Website erwartet. Sie ist Ihre erste Adresse für alle<br />

Themen rund um Ihre Mitgliedschaft und gleichzeitig eine facettenreiche<br />

Plattform für immer neue Entdeckungen: So entstehen Verbindungen<br />

zwischen Menschen, die gemeinsame Leidenschaften<br />

teilen – aber auch Verbindungen zwischen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> und einem<br />

ständig wachsenden Portfolio namhafter Markenpartner, von denen<br />

Sie im Rahmen besonderer BENEFITS unter club.landrover.de<br />

profitieren.<br />

UNSER SERVICE FÜR SIE<br />

Gerne senden wir Ihnen detaillierte Informationen zu unseren Events & Reisen. Fordern Sie<br />

diese einfach über die beiliegende Faxantwort oder unter club.landrover.de an. Als Besitzer<br />

eines <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> oder Range <strong>Rover</strong> stehen Ihnen mit Ihrer Registrierung alle Möglichkeiten des<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club offen. Sollten Sie noch kein Mitglied sein, kontaktieren Sie das Service Center,<br />

um künftig in den Genuss aller Leistungen und Vorteile des <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club zu kommen.<br />

Telefon:<br />

Fax:<br />

E-Mail:<br />

Website:<br />

0800 2<strong>32</strong>4400 (gebührenfrei)<br />

0800 103<strong>32</strong>00 (gebührenfrei)<br />

info@thelandroverclub.de<br />

club.landrover.de<br />

Darüber hinaus erwarten Sie inspirierende STORYS, die Ihnen die<br />

Welt von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> aus ungesehenen Perspektiven näherbringen,<br />

sowie faszinierende REISEN & EVENTS, die Sie diese Welt auf unvergessliche<br />

Weise erleben lassen. Ganz naheliegend ist ein erster<br />

Partnervorteil, den Sie sich am besten gleich auf unserer neuen Website<br />

sichern sollten: Bei <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Experience Parts erhalten Sie<br />

einen Nachlass von 10 Prozent auf Ihre gesamte Bestellung. Wir<br />

wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Entdecken und Erkunden unter:<br />

club.landrover.de<br />

90<br />

91


Ò<br />

THE LAND ROVER CLUB<br />

HINTER<br />

<strong>DE</strong>N<br />

KULISSEN<br />

WAHRE HANDWERKSKUNST<br />

UND LEI<strong>DE</strong>NSCHAFT<br />

FÜR BESTLEISTUNGEN<br />

Türen öffnen, die anderen verschlossen bleiben.<br />

Begegnungen ermöglichen, die unvergesslich werden.<br />

Der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club bietet Erlebnisse, die ihresgleichen<br />

suchen – und doch einzigartig bleiben. Dabei<br />

muss der Weg zu außergewöhnlichen Entdeckungen<br />

nicht unbedingt in die Ferne führen. Lassen Sie sich<br />

begeistern und überraschen, wenn wir beispielsweise<br />

die Produktion des traditionsreichen Ski-Herstellers<br />

VÖLKL besuchen. Wussten Sie, dass es über hundert<br />

Arbeitsschritte braucht, viele davon in Handarbeit,<br />

um einen Ski zu fertigen? Bevor die Kollektion den<br />

Weg auf die Pisten zwischen Arlberg und Aspen findet,<br />

werden jedes Jahr rund 2.000 Prototypen entwickelt<br />

und getestet.<br />

Ein Jahr – das mutet in der Zeitrechnung der Experten<br />

des SENCKENBERG NATURMUSEUMS wie ein Wimpernschlag<br />

an: Hier zählen Jahrmillionen, was die Begegnung<br />

mit den Exponaten der Forschungseinrichtung<br />

umso beeindruckender macht. Schweben Sie im gläsernen<br />

Aufzug an Dinosauriern und gigantischen Säugetieren<br />

der Urzeit vorbei. Doch nicht nur in facettenreichen<br />

Ausstellungen aus dem Tier- und Pflanzenreich gibt es<br />

viel zu entdecken – öffnet man doch für uns auch die<br />

Türen der Präparatoren-Werkstätten, wo Dino-Modelle<br />

angefertigt und Skelette montiert werden.<br />

VÖLKL SKI<br />

Straubing<br />

Februar 2018<br />

SENCKENBERG<br />

NATURMUSEUM<br />

Frankfurt am Main<br />

Februar 2018<br />

STEIFF<br />

Giengen an der Brenz<br />

April 2018<br />

LEICA<br />

Wetzlar<br />

April 2018<br />

ZENITH WATCHES<br />

Le Locle<br />

Mai 2018<br />

OTTO GOURMET<br />

Heinsberg<br />

Juni 2018<br />

Nicht weniger „tierisch“, aber deutlich kuschliger<br />

fällt der Blick hinter die Kulissen der Plüschtiermanufaktur<br />

STEIFF aus. In Giengen warten faszinierende<br />

Erlebniswelten auf kleine und große<br />

Fans der treuen, mit Liebe gefertigten Wegbegleiter<br />

mit dem Knopf im Ohr. Ein Abenteuer für<br />

die ganze Familie auf den Spuren der Kuscheltiere,<br />

das unter anderem in den weltgrößten<br />

Steiff-Streichelzoo führt.<br />

Weit technischer und doch emotional ist das Erlebnis<br />

bei LEICA, ein Name, der seit über 100 Jahren<br />

für das bessere Bild steht. In der futuristischen<br />

Unternehmenszentrale in Wetzlar erfahren Sie alles<br />

über die Leica-Geschichte und erhalten Einblicke<br />

in den Entstehungsprozess der Leica-Produkte, wo<br />

Kameras mit größter Sorgfalt, höchstem Qualitätsanspruch<br />

und viel Leidenschaft handgefertigt<br />

werden. Perfekte Werkzeuge für perfekte Fotografien.<br />

In deren Geheimnisse weiht ein spannender<br />

Workshop in der renommierten Leica Akademie<br />

ein. Erleben Sie Augenblicke, die eines Bildes<br />

würdig sind – aus purer Lust am Fotografieren.<br />

Geht es bei Leica darum, den schönsten Moment<br />

festzuhalten, setzt man bei ZENITH eher darauf,<br />

sein Vergehen zu würdigen: Das 1865 gegründete<br />

Unternehmen gilt als weltweit erste Uhrenmanufaktur,<br />

in der bis heute von der Entwicklung<br />

bis zur Montage die komplette Herstellung hochwertiger<br />

Zeitmesser unter einem Dach vollzogen<br />

wird. Wobei die chronometrischen Zenith-Meisterwerke<br />

weit mehr sind als reine Zeitanzeige-<br />

Instrumente: Jedes Exemplar der El-Primero-<br />

Kollektion geht durch die Hände von Hunderten<br />

Experten ihres Faches, die über neun Monate<br />

hinweg mehr als 2.500 Arbeitsschritte daran<br />

vornehmen. So ist El Primero auch unter Uhrmachern<br />

eine Legende, die im Luxus-SUV Range<br />

<strong>Rover</strong> ihre automobile Entsprechung findet.<br />

Eine Würdigung erfahren diese Gradmesser für<br />

höchste Perfektion mit dem eigens entwickelten<br />

Chronographen Zenith El Primero Range <strong>Rover</strong><br />

Special Edition. Dessen Entstehung am Firmensitz<br />

im schweizerischen Le Locle live zu verfolgen, ist<br />

ein Privileg, das Mitgliedern des <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club<br />

vorbehalten ist.<br />

Höchsten Ansprüchen gerecht zu werden, war<br />

und ist auch der Antrieb der Gebrüder Otto.<br />

Seit Jahren steht OTTO GOURMET für perfektes<br />

Fleisch und alles, was zu seiner perfekten Zubereitung<br />

gehört. Gründe dafür, dass der Familienbetrieb<br />

bei Sterneköchen und Gourmets einen<br />

ausgezeichneten Ruf genießt. Auf dem besten<br />

Weg, international berühmt zu werden, ist auch<br />

Winzer Jochen Dreissigacker. Seine Rieslinge,<br />

Weißburgunder und Chardonnays werden nicht<br />

nur in den besten Restaurants des <strong>Land</strong>es ausgeschenkt,<br />

auch Barack Obama kam beim Staatsbankett<br />

in ihren Genuss. So kommt zusammen,<br />

was zusammengehört: „Meet the winegrower“<br />

heißt es im Juni 2018, wenn Jochen Dreissigacker<br />

einlädt, seine Weinberge und sein Weingut<br />

kennenzulernen. Im Anschluss daran steht<br />

alles im Zeichen von gutem Fleisch – beim feinen<br />

BBQ von OTTO GOURMET samt Weinbegleitung.<br />

Bei der Zubereitung legen Sie selbst Hand<br />

an und nehmen wertvolle Tipps und Tricks mit auf<br />

den Weg. Ein unvergessliches Genusserlebnis –<br />

und damit genau das, was Ihnen der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

Club immer wieder aufs Neue bieten möchte.<br />

93<br />

92


Ò<br />

Kaffeegenuss mit<br />

gutem Gewissen<br />

Das Wildkaffee-Projekt von Original Food bringt Ihnen mit<br />

Bonga Red Mountain einen der besten Kaffees der Welt –<br />

und dient dabei dem Erhalt der äthiopischen Regenwälder.<br />

Von Kleinbauern vor Ort gesammelt, gelangt der<br />

ausgezeichnete Wildkaffee direkt zu Original Food<br />

und wird hier in vollständig kompostierbare Kapseln<br />

für Ihre Nespresso ® *-Maschine abgefüllt.<br />

*Nespresso ® ist eine Marke im Besitz Dritter ohne Verbindung zur Original Food GmbH.<br />

AUF <strong>DE</strong>M<br />

NEUESTEN STAND<br />

ERLEBEN SIE LAND ROVER<br />

AUF WELTWEIT FÜHREN<strong>DE</strong>N MESSEN<br />

Kompostierbar<br />

Komplett ohne Aluminium, zersetzen sich die Bonga Red Mountain<br />

Kaffeekapseln in nur 12 Wochen nach Gebrauch zu 90% in Wasser<br />

und CO 2<br />

– und geben den Wildkaffee als perfekten Kompost frei.<br />

JAGD & HUND<br />

Dortmund<br />

30.01.– 04.02.2018<br />

INTERNATIONALER<br />

AUTO-SALON<br />

Genf<br />

08.03.– 18.03.2018<br />

TECHNO-CLASSICA<br />

Essen<br />

21.03.– 25.03.2018<br />

ABENTEUER &<br />

ALLRAD<br />

Bad Kissingen<br />

Sommer 2018<br />

Seit jeher sind die Fahrzeuge von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> in<br />

aller Welt zu Hause – und begeistern mit ihrer<br />

überlegenen Leistungsfähigkeit in unterschiedlichen<br />

Welten. Man schätzt sie als Begleiter auf<br />

der Pirsch im heimischen Revier ebenso wie bei<br />

Abenteuern in entlegensten Winkeln unserer<br />

Erde. Der Blick zurück sorgt bei <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> für<br />

ebenso viel Begeisterung wie zukunftsweisende<br />

Innovationen, mit denen die Marke immer wieder<br />

überrascht. Einzigartiger Facettenreichtum, der<br />

sich im Rahmen einiger der größten und renommiertesten<br />

Messen aus Bereichen wie Off-Road,<br />

Jagd oder Automobil erleben lässt – mit exklusiven<br />

Vorteilen und Möglichkeiten für Sie als Mitglied<br />

des <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club. So bietet sich beim<br />

Blick in den Messekalender der kommenden<br />

Monate immer wieder die Möglichkeit zu außergewöhnlichen<br />

Begegnungen mit <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> und<br />

der aktuellen Modellpalette: Der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-<br />

Messestand mit eigenem Off-Road-Parcours bei<br />

Europas größter Jagdmesse, der JAGD & HUND<br />

in den Westfalenhallen Dortmund, gehört ebenso<br />

dazu wie die Präsenz der Marke bei der weltgrößten<br />

Messe für klassische Automobile, der<br />

TECHNO-CLASSICA Essen – wo sich auf dem<br />

Stand von Jaguar und <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Classic alles<br />

um die legendärsten historischen Modelle<br />

der traditionsreichen britischen Marken dreht.<br />

Steht hier die große Geschichte von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

im Mittelpunkt, dominiert noch kurz zuvor die<br />

großartige automobile Zukunft: Als erste<br />

europäische Automesse des Jahres gilt der<br />

INTERNATIONALE AUTO-SALON Genf traditionell<br />

als die Leistungsschau der Branche im<br />

Hinblick auf Innovationen in Design und Technologie<br />

– bei der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Jahr für Jahr mit<br />

neuen Highlights begeistert. Dass die Modelle<br />

aber nicht nur den automobilen „Laufsteg“<br />

souverän beherrschen, sondern auch schwierigstes<br />

Gelände mühelos meistern, stellen sie auf<br />

der größten Off-Road-Messe der Welt, der<br />

ABENTEUER & ALLRAD im bayrischen Bad<br />

Kissingen, unter Beweis. Neben dem <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

Stand erwartet Besucher vor Ort der eigene<br />

anspruchsvolle Off-Road-Parcours. Die spektakuläre<br />

Gelände-Mitfahrt mit den <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

Experience Profis ist dabei ein Erlebnis, das sich<br />

kein <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Fan entgehen lassen sollte.<br />

Planen Sie schon jetzt Ihren Besuch auf dieser<br />

und weiteren Messen, um in den Genuss der<br />

jeweils begrenzten Ticketkontingente des<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club zu kommen. Wir freuen uns,<br />

Sie vor Ort begrüßen zu dürfen.<br />

95


Ò<br />

THE LAND ROVER CLUB<br />

SEGELREISE<br />

CHRONOS<br />

Juli/August 2018<br />

APULIEN-TOUR<br />

September 2018<br />

GENUSS<br />

ZU WASSER<br />

UND AN LAND<br />

GEHEN SIE ERLEBNISREICH AUF REISEN<br />

Den Alltag hinter sich lassen. Kurs auf außergewöhnliche<br />

Destinationen nehmen. Geschichte und Geschichten<br />

individuell entdecken. Auf immer neue und besondere<br />

Weise. Einzigartige Faszination und Inspiration, die<br />

charakteristisch sind für Reisen des <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club –<br />

und die jeden Augenblick unvergesslich werden lassen.<br />

Ein Gefühl von Freiheit, wie es Ihnen ein Segeltörn auf<br />

der wunderschönen GROSSYACHT CHRONOS bietet:<br />

Nur vom Wind getrieben, geht es von Bucht zu Bucht<br />

und von Insel zu Insel – ohne starre Routenplanung<br />

und feste Tagesabläufe, aber dafür mit jeder Menge<br />

authentischem Feeling an Bord. Ob die CHRONOS am<br />

Abend unter einem atemberaubenden Sternenhimmel<br />

dahingleitet oder bei Flaute in der nächsten Bucht für<br />

Wassersportaktivitäten ankert, wird ebenso spontan<br />

entschieden wie die <strong>Land</strong>ausflüge in pittoreske Städtchen<br />

auf einer voraussichtlichen Route von Sardinien<br />

entlang der Costa Smeralda über Elba und Korsika.<br />

Die Zeit fügt sich dem Wind, wenn Sie Traumstrände,<br />

smaragdgrün schimmernde Buchten, wilde Felsformationen,<br />

unerforschte Höhlen und Grotten sowie die<br />

Kultur verschiedener Inseln entdecken. Selbst segeln<br />

oder segeln lassen? Sie entscheiden über Ihr Erlebnis<br />

auf der CHRONOS. Dass sich „La Dolce Vita“ aber<br />

auch an <strong>Land</strong> genießen lässt, beweist eine Reise, die<br />

zwischen zwei Meere führt: In der vom Ionischen und<br />

Adriatischen Meer umspülten Region APULIEN<br />

wandeln Sie auf den Spuren der Staufer, entdecken<br />

die landschaftliche Schönheit des südlichen Italiens<br />

und die Köstlichkeiten der apulischen Küche. Wie keine<br />

andere Gegend des <strong>Land</strong>es hat sich Apulien dabei<br />

seine Ursprünglichkeit bewahrt. Ursprünge, denen wir<br />

auf unserer Reise zu geheimen Schätzen und kulturellen<br />

Highlights, aber auch zu typischen Spezialitäten immer<br />

wieder begegnen. Apulien ist als größter Olivenölproduzent<br />

Italiens bekannt und auch sein Käsereichtum,<br />

seine erlesenen Weine und hervorragenden Pasta-<br />

Spezialitäten sind eine Reise wert. Erleben Sie Apulien<br />

mit allen Sinnen und mit dem <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Club. Andiamo!<br />

DIE GROSSE FREIHEIT.<br />

500 GÄSTE,<br />

UNENDLICH VIEL<br />

FREIRAUM.<br />

Dieses Schiff ist ein Ort, an dem unsere Freiheit nicht<br />

nur in Quadratmetern gemessen wird. Sondern auch<br />

in Stunden, Entdeckungen, Ideen, Horizonten,<br />

Genüssen und unglaublichen Augenblicken.<br />

96


INNOVATIONSLABOR<br />

IN GUTEN<br />

HÄN<strong>DE</strong>N<br />

Mit der innovativen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> iGuide App für<br />

Smartphones lernen Sie Ihren neuen Discovery<br />

schneller und besser kennen.<br />

Die <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> iGuide App leitet eine neue Ära ein –<br />

die der superschnellen Vertrautheit. Die App nutzt modernste<br />

Technologien, um Ihnen auf leichte und rasche<br />

Weise alles Wissenswerte über die Eigenschaften und die<br />

Armaturentafel Ihres <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Discovery zu erklären. Und<br />

besser noch: Sie haben ein mobiles Handbuch Ihres Fahrzeugs<br />

in der Tasche.<br />

iGuide besteht aus vier Elementen: Visuelle Suche, Benutzerhandbuch,<br />

häufig gestellte Fragen und Warnleuchten.<br />

Hier werden Sie alles finden, was Sie brauchen. Die<br />

iGuide App ist sowohl für Android als auch iOS Geräte<br />

erhältlich. Zur Zeit gibt es sie für den neuen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

Discovery und den Range <strong>Rover</strong> Velar. Versionen für weitere<br />

Fahrzeuge sind fürs neue Jahr geplant.<br />

Das Design der neuen App ist intuitiv, und Sie müssen<br />

sich nicht anmelden. Sie brauchen nur den App Store aufrufen<br />

und nach der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> iGuideApp suchen. Wählen<br />

Sie die entsprechende Version für Ihr Fahrzeug, und die<br />

App wird diese automatisch auf Ihr Smartphone herunterladen,<br />

und zwar in der gewünschten Sprache. So ist sie<br />

immer verfügbar, auch offline. Nie war es leichter, Ihren<br />

neuen <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Discovery kennen zu lernen.<br />

MEHR INFORMATIONEN gibt es in Ihrem App Store<br />

VISUELLE SUCHE<br />

Die visuelle Suche basiert auf der<br />

neuesten Augmented-Reality (AR)-Technologie<br />

und erkennt mithilfe der Kamera<br />

Ihres Telefons wichtige und nützliche<br />

Funktionen und Bedienelemente im<br />

Fahrzeuginnenraum. Sie zeigt Ihnen,<br />

wie diese bedient werden, und hilft<br />

Ihnen, die Funktionen Ihres neuen<br />

Discovery optimal zu nutzen. Seien Sie<br />

unbesorgt, wenn Sie zum ersten Mal<br />

AR benutzen, denn eine kurze<br />

Einführung wird Ihnen alles erklären.<br />

BENUTZERHANDBUCH<br />

In der digitalen Version des Benutzerhandbuchs<br />

können Sie schnell und unkompliziert<br />

auf die Informationen zugreifen,<br />

die Sie gerade benötigen. Sie ist als<br />

eine bequeme Alternative zum<br />

gedruckten Handbuch gedacht, in der<br />

Sie nach Stichwörtern oder Kategorien<br />

suchen können. Außerdem finden Sie<br />

Videos, Hinweise und Warnungen<br />

und andere nützliche Anmerkungen.<br />

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN<br />

Eine Kurzübersicht, in der Sie Antworten<br />

auf häufig gestellte Fragen und weitere<br />

Informationen zu Ihrem Fahrzeug finden.<br />

WARNLEUCHTEN<br />

Eine umfassende und benutzerfreund<br />

liche Übersicht über die verschiedenen<br />

Warnleuchten, die auf Ihrer<br />

Armaturentafel aufleuchten können.<br />

In diesem Abschnitt erfahren Sie,<br />

was die einzelnen Leuchten<br />

bedeuten und was Sie tun müssen,<br />

wenn sie in Aktion treten.<br />

CASTROL EDGE PROFESSIONAL<br />

EXCLUSIVELY RECOMMEN<strong>DE</strong>D<br />

BY LAND ROVER.<br />

TITANIUM STRONG FOR MAXIMUM PERFORMANCE.<br />

CO-ENGINEERED TO MEET THE NEEDS OF LAND ROVER.<br />

Boosted with TITANIUM FST , Castrol EDGE Professional is our strongest<br />

and most advanced range of engine oils yet. Its TITANIUM FST doubles<br />

its film strength, preventing oil film breakdown and reducing friction.<br />

This gives you the confidence to be in perfect sync with your car and push<br />

the boundaries of performance. That’s why Castrol EDGE Professional<br />

is recommended by <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>.<br />

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<strong>DE</strong>FY I El Primero 21<br />

1/100 th of a second chronograph<br />

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