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Gemeindebrief Dezember 2017 - Februar 2018

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Vorwort<br />

2<br />

WIR WOLLEN UNS ZU GEGENSEITIGER LIEBE ERMUTIGEN<br />

Lasst uns aufeinander achten!<br />

Wir wollen uns zu gegenseitiger Liebe ermutigen und<br />

einander anspornen Gutes zu tun.<br />

Hebräer 10,24<br />

Es ist wieder soweit, Weihnachten ist<br />

nicht mehr fern, das „Fest der Liebe“,<br />

wie es auch genannt wird. Ganz unterschiedlich<br />

ist, was der Einzelne damit<br />

verbindet. Manche lieben die festliche<br />

Stimmung, mancher Einzelhändler liebt<br />

den Umsatz und beschenken lassen wir<br />

uns doch alle gerne. Nächstenliebe<br />

drückt sich in Spendenaktionen aus und<br />

oft genug ist das alles auf die Adventszeit<br />

und das dreitägige Fest bezogen. Genau<br />

so schnell wie es kommt, ist es aber auch<br />

wieder in Vergessenheit geraten, denn<br />

das neue Jahr steht bevor und viele Dinge<br />

und Pläne bedürfen unserer Aufmerksamkeit.<br />

Als Jesus nach dem höchsten Gebot gefragt<br />

wird, antwortet er »Du sollst den<br />

Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem<br />

Herzen, von ganzer Seele und von ganzem<br />

Gemüt« und »Du sollst deinen<br />

Nächsten lieben wie dich selbst«. Beides<br />

steht übrigens schon in den Büchern des<br />

Mose. Das Gebot der Nächstenliebe hat<br />

uns Menschen Gott schon lange, bevor<br />

wir etwas von Advent und Weihnachten<br />

ahnten, mit auf den Weg gegeben.<br />

Unser himmlischer Vater erklärt uns<br />

auch noch genauer, was damit gemeint<br />

ist. Der Vers im Hebräerbrief betont ganz<br />

besonders, dass sich Nächstenliebe nicht<br />

in einer passiven Haltung erschöpft,<br />

sondern ein aktives, konkretes Tun und<br />

Handeln ist. Nächstenliebe beschränkt<br />

sich nicht darauf freundlich zu sein, nett<br />

miteinander umzugehen, oder wenn<br />

einem jemand streitlustig gegenübertritt,<br />

die Contenance zu bewahren. Auch<br />

Johannes betont dies in seinem Brief:<br />

„Deshalb, meine Kinder, lasst uns einander<br />

lieben: nicht mit leeren Worten, sondern<br />

mit tatkräftiger Liebe und in aller<br />

Aufrichtigkeit.“ (1.Joh 3,18).<br />

„Lasst uns aufeinander achten“ und „uns<br />

anspornen“ beinhalten zweierlei Aspekte.<br />

Zunächst mal sind wir gefordert auf<br />

unseren Nächsten zu achten. Leider sind<br />

wir oft genug mit eigenen Dingen zu<br />

beschäftigt und vergessen uns zu fragen,<br />

was derjenige, den uns Gott über den<br />

Weg führt, gerade benötigt. Es sind<br />

manchmal ganz gewöhnliche, alltägliche<br />

Dinge, zum Beispiel wenn uns jemand<br />

anspricht und wir innerlich in Abwehrhaltung<br />

gehen und/oder uns angegriffen<br />

fühlen. Kennen Sie das? Nicht? Das ist<br />

ehrlich bewundernswert. Mir passiert es,<br />

dass ich mich frage: „Was will er jetzt<br />

von mir?“ und eben nicht: „Was bewegt<br />

ihn?“ oder „Welche Sorgen belasten

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