cityNews 06-17
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DEMENZERKRANKUNG WENN<br />
ELTERN ZU KINDERN WERDEN<br />
Pflegende Angehörige werden<br />
bei einer fortschreitenden<br />
Demenzerkrankung<br />
eines Elternteils vor völlig<br />
neue Herausforderungen<br />
gestellt. Besonders dann,<br />
wenn das Elternteil in seiner<br />
dementiellen Rückentwicklung<br />
irgendwann an<br />
dem Punkt angelangt ist,<br />
an dem es die eigenen Kinder<br />
als Mutter oder Vater<br />
ansieht bzw. überhaupt<br />
nicht mehr erkennt. Das<br />
ist für viele meist ein großer<br />
Schock. Als betroffener<br />
Angehöriger eines Demenzkranken<br />
müssen Sie<br />
sich Folgendes immer wieder<br />
klar machen:<br />
Der an Demenz Erkrankte<br />
kann sein eigenes Alter<br />
nicht mehr einschätzen.<br />
In seiner Realität ist er vielleicht<br />
20 Jahre alt. Er kann<br />
somit in seiner Erlebenswelt<br />
entweder noch keine<br />
Kinder haben und kann sie<br />
also auch nicht als solche<br />
erkennen oder die Kinder<br />
waren zu diesem Zeitpunkt<br />
noch sehr jung.<br />
Das Gesicht der Angehörigen<br />
kommt dem Demenzkranken<br />
sehr vertraut vor<br />
und er versucht, eine Erklärungfür<br />
diese Vertrautheit<br />
und Ähnlichkeit zu<br />
finden. Aufgrund des von<br />
ihm empfundenen Altersunterschiedes<br />
schließt er<br />
daraus, dass der Angehörige<br />
seine Mutter oder Vater<br />
sein müssen.<br />
Mit fortgeschrittener Demenzerkrankung<br />
können<br />
logische Zusammenhänge<br />
nicht mehr erkannt werden.<br />
Der Demenzkranke agiert<br />
und reagiert hauptsächlich<br />
auf der Gefühlsebene und<br />
sucht nach einfachen, für<br />
ihn tragfähigen Lösungsansätzen.<br />
Halten Sie sich als Angehöriger<br />
immer wieder vor<br />
Augen, dass sein manchmal<br />
schwieriges Verhalten<br />
weder provokant noch böswillig<br />
ist.<br />
Machen Sie sich bewusst,<br />
dass Demenzkranke keine<br />
Chance haben, sich in die<br />
Realität zurückzubewegen.<br />
Sie müssen ihnen deshalb<br />
ein Stück in ihrer Realität<br />
entgegen kommen. Dies<br />
erleichtert Ihnen einerseits<br />
den Zugang zum Demenzkranken,<br />
zum anderen<br />
fühlt sich der Erkrankte<br />
verstanden und angenommen.<br />
Eine wirksame Kommunikations-<br />
und Fragetechnik<br />
ist die sogenannte Validation<br />
nach Naomi Feil.<br />
„In den Schuhen des anderen<br />
gehen“.<br />
Validieren bedeutet die Realität<br />
des anderen für gültig<br />
zu erklären. Ziel ist es hierbei<br />
den Demenzkranken<br />
mit seinen Gefühlen und<br />
Empfindungen ernst zu<br />
nehmen.<br />
Die Aussagen eines Demenzkranken<br />
akzeptieren<br />
und nicht korrigieren.<br />
Die Gefühle und Aussagen<br />
ernst nehmen und empathisch<br />
darauf eingehen.<br />
Demenzkranke leben zwar<br />
in einer „anderen Welt“<br />
die nicht der Realität entspricht,<br />
ihre Gefühle und<br />
Empfindungen sind aber<br />
echt.<br />
Die Grundsätze der Validation<br />
sind nicht schwer zu<br />
erlernen, vor allem, weil Sie<br />
als Angehöriger die Biographie<br />
des Betroffenen ohnehin<br />
gut kennen.<br />
Für Angehörige ist dies<br />
sicherlich eine große Herausforderung<br />
und oft gelangt<br />
man an einen Punkt<br />
der völligen Erschöpfung.<br />
Scheuen Sie sich daher<br />
nicht, professionelle pflegerische<br />
Hilfe in Anspruch<br />
zu nehmen oder sich auch<br />
einmal eine<br />
Auszeit zu gönnen.<br />
Ulrike Imber<br />
MBA, Pflegedienstleitung<br />
Die richtige<br />
Pflanze für das Bad<br />
Pflanzen im Bad sind ein<br />
besonderer Blickfang und<br />
bringen viel Gemütlichkeit<br />
hinein. Allerdings ist bei der<br />
Wahl des Grüns auf die besonderen<br />
Bedingungen in<br />
der Nasszelle zu achten. Ideal<br />
sind Pflanzen, die feucht-warmes<br />
Klima lieben. Dazu gehören<br />
Farne, Bromelien, vor<br />
allem aber Orchideen. Meist<br />
wird die Sorte Phalaenopsis<br />
gewählt, schließlich ist sie<br />
besonders robust und blühfreudig.<br />
Wer trotz der guten<br />
Voraussetzungen um das<br />
Gedeihen seiner exotischen<br />
Schönheit fürchtet: Einem<br />
reichen Blütenwachstum<br />
kann mit Düngestäbchen<br />
leicht nachgeholfen werden.<br />
Erste Wahl sind die organischen<br />
Azet DüngeSticks.<br />
Sie erfüllen die speziellen<br />
Bedürfnisse aller Orchideen-Arten.<br />
Außerdem sorgen<br />
die enthaltenen Mykorrhiza-Pilze<br />
für eine erhöhte<br />
Widerstandskraft der Pflanze.<br />
Wird dazu die Orchidee<br />
einmal pro Woche mit kalkarmem<br />
Wasser gegossen,<br />
entwickelt sie sich im Badezimmer<br />
prächtig.<br />
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