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G-Magazin Ausgabe 2017-03

Das offizielle Magazin des Mercedes-Benz Geländewagen-Clubs e.V.

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16 Mercedes-Benz Geländewagen<br />

G-schichte<br />

über<br />

Mödlareuth<br />

Deutsch-Deutsches<br />

Museum<br />

Die Amerikaner nannten es „Little<br />

Berlin“, jenes 50 Einwohner zählende<br />

Dorf am Ende der Welt. Wie<br />

Berlin wurde Mödlareuth zu einem<br />

Symbol der deutschen Teilung.<br />

Nach dem Ende des zweiten<br />

Weltkrieges bildete der durch den<br />

Ort fließende Tannbach zunächst<br />

die Demarkationslinie zwischen<br />

Mödlareuth-Ost in der sowjetischen<br />

und Mödlareuth-West in der<br />

US-amerikanischen Besatzungszone.<br />

Der Tannbach als Grenze wurde<br />

bereits im 16. Jahrhundert zwischen<br />

der Marktgrafenschaft<br />

Bayreuth und der Grafschaft Reuß-<br />

Schleiz bestätigt. Ab 1810 stieß<br />

hier das Königreich Bayern an das<br />

Fürstentum Reuß. Dennoch hatte<br />

dieser Grenzziehung auf die<br />

Bevölkerung Jahrhunderte lang nur<br />

wenig Auswirkung, so gab es beispielsweise<br />

nur eine Schule und<br />

nur ein Wirtshaus in Mödlareuth.<br />

Dies änderte sich jedoch mit der<br />

Gründung der beiden deutschen<br />

Staaten 1949. In der Folge gehörte<br />

der thüringische Teil des Ortes<br />

zum Terretorium der DDR und der<br />

bayerische zum Westteil der<br />

Republik. Mit verschiedenen Ausbaustufen<br />

erfolgte ab 1952 der<br />

Auf- und Ausbau der innerdeutschen<br />

Grenze bis hin zur 700<br />

Meter langen Betonsperrmauer.<br />

Diese fiel erst wieder am 9. November<br />

1989.<br />

Das Museum ist laut RT<br />

Frankenwald unbedingt einen<br />

Ausflug Wert. Mehr Infos unter<br />

www.moedlareuth.de<br />

Wer ist das?<br />

Der Neue vom G-<strong>Magazin</strong><br />

Seit der vergangenen <strong>Ausgabe</strong> ist<br />

Daniel Herrmann der neue Redakteur<br />

vom G-<strong>Magazin</strong>. Als Vollblutjournalist<br />

würde er nie über sich<br />

selbst schreiben. Weil es beim G-<br />

<strong>Magazin</strong> aber nur ihn gibt, führt er<br />

ein Interview mit sich selbst.<br />

G-<strong>Magazin</strong>: Schön, dass Du Zeit<br />

hattest. Geht die Arbeit für das<br />

G-<strong>Magazin</strong> voran?<br />

Daniel Herrmann: Ja, es fehlen<br />

nur noch Kleingkeiten. Vor allem<br />

noch ein kurzer Text über mich.<br />

Da müsste dann stehen: Ich bin 45<br />

Jahre alt, Familienvater und<br />

Pressesprecher bei einem Unternehmen<br />

aus dem Baugewerbe.<br />

Du bist also gar kein Motorjournalist?<br />

Das stimmt. Ich habe mein Berufsleben<br />

als Redakteur bei der Frankfurter<br />

Rundschau begonnen. Rund<br />

15 Jahre war ich dort in<br />

verschiedenen Positionen tätig. Ein<br />

paar Jahre war ich als Geschäftsführer<br />

auch für die samstäglichen<br />

Autoseiten verantwortlich. Geschrieben<br />

haben dort aber meistens<br />

andere.<br />

Und woher kommt dann die<br />

Liebe zum G?<br />

Bei der Bundeswehr war ich<br />

Pressesoldat und bin damals das<br />

erste Mal einen Wolf gefahren –<br />

und war direkt verliebt. Ich hatte<br />

mir immer vorgenommen: Irgendwann<br />

kaufst Du Dir einen. Den<br />

Traum hatte ich fast begraben!<br />

Was fließt in Deinen Adern?<br />

Benzin oder Blut?<br />

Wahrscheinlich ein ganz vernünftiges<br />

Gemisch. Wobei... vernünftig...<br />

Meine absolute Lieblingssendung<br />

ist „Top Gear“/„The<br />

Grand Tour“. Vielleicht bin ich ja<br />

doch ein Autoverrückter? Ist die<br />

Seite jetzt endlich voll?<br />

Eigentlich stelle ich hier die Fragen...<br />

Danke für das Gespräch.

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