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G-Magazin Ausgabe 2017-03

Das offizielle Magazin des Mercedes-Benz Geländewagen-Clubs e.V.

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Mercedes-Benz Geländewagen<br />

19<br />

Text | Bilder: Daniel Herrmann<br />

Bill Clinton wird zum US-Präsident<br />

gewählt, das Mobilfunk-D-<br />

Netz geht in Betrieb und in Brasilien<br />

wird ein gewisser Neymar da<br />

Silva Santos Junior in ärmlichen<br />

Verhältnissen geboren. Was wäre<br />

wohl gewesen, wenn damals ein<br />

Prophet gesagt hätte: In 25 Jahren<br />

verliert Hillary Clinton gegen<br />

Donald Trump die Präsidentschaftswahl,<br />

jeder von uns<br />

trägt ständig ein Computer-Telefon<br />

mit sich herum und der kleine<br />

Neymar wechselt für 222 Millionen<br />

Euro zu Paris Saint-Germain.<br />

Und wenn dieser Prophet dann<br />

noch gesagt hätte: Die absurdeste<br />

Geschichte ist damit noch nicht<br />

erzählt: In 25 Jahren treffen sich<br />

30 Vereinsmitglieder mit ihren Gs<br />

im hessischen Aufenau und feiern<br />

das runde Datum des Bestehens<br />

ihres Regionaltreffs. Und der G<br />

läuft in Graz immer noch vom<br />

Band.<br />

„Was für ein irrer Phantast!“ Das<br />

hätten wir vor 25 Jahren wohl<br />

gedacht, doch es sollte alles genau<br />

so kommen...<br />

Eine sehr kurzfristige Vorhersage<br />

ging übrigens ganz gründlich<br />

schief: Der Deutsche Wetterdienst<br />

in Offenbach hatte für das August-<br />

Wochenende, an dem die Feier des<br />

Regionaltreffs stattfinden sollte,<br />

heiteres Wetter vorhergesagt. Den<br />

ersten Mitgliedern schwante wohl<br />

schon Übles, denn das ebenso<br />

weitläufige wie herrliche Gelände<br />

des MSC Aufenau präsentierte sich<br />

bei der Ankunft als pitschnasses<br />

Nebelloch. Mitten im August!<br />

Erste Maßnahme deswegen: Zelt<br />

aufbauen. Der Unterstand diente<br />

nicht nur den Mitgliedern des Regionalclubs<br />

als Schutz vor Wind<br />

und Regen. In einer großen Kühltruhe<br />

lagerte sie, die Wutz, die<br />

Sau, das Schwein... wie auch immer.<br />

Das mächtige Tier sollte am<br />

zweiten Tag der Veranstaltung die<br />

Verpflegung sicherstellen. Dafür<br />

war viel Zeit und ein trockenes<br />

Plätzchen nötig.<br />

Doch zunächst gab es am ersten<br />

Abend ein gemütliches Beisammensein<br />

mit einem überbordenden<br />

Grillbüffet, zu dem jeder etwas<br />

beisteuerte. Die nasskalte Witterung<br />

(mitten im August), die im<br />

Laufe des Abends durch jede Ritze<br />

kroch, tat der grandiosen Stimmung<br />

allerdings keinen Abbruch.<br />

Jeder wusste einen Schwank aus<br />

seinem Leben mit dem G zu<br />

erzählen.<br />

Während die besonders sturmerprobten<br />

G-Club-Mitglieder sich in<br />

Zelten und Wohnwagen zur<br />

Nachtruhe betteten, verzog sich<br />

eine kleinere Gruppe zum Schlafen<br />

in die umliegenden Hotels.<br />

Am nächsten Tag bestand die<br />

Möglichkeit, die womöglich lückenhafte<br />

Kleidung den extremen<br />

Wetterbedingungen anzupassen.<br />

Im nahen Biebergemünd betreibt<br />

der bekannte Hersteller von<br />

Berufsbekleidungen Engelbert

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