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Unser Oberhessen_04_17_web

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OVAG ENERGIE AG<br />

Für die Natur, die Gemeinschaft, den Sport<br />

Freude bei den Gewinner-Vereinen der Aktion „Gemeinsam <strong>Oberhessen</strong> stärken“<br />

Sich gemeinsam stark machen, mit Leidenschaft für eine<br />

Sache kämpfen, seine Freizeit in etwas investieren, das die<br />

Gemeinschaft voranbringt – dieses große ehrenamtliche Engagement<br />

haben die Organisatoren der Spendenaktion der<br />

ovag Energie AG überall angetroffen, wo sie in den letzten<br />

Monaten Gewinner besucht haben, um ihnen ihre Spende<br />

persönlich zu überreichen. „Eine Aufgabe, die Spaß machte,<br />

denn selten erlebt man so viel Begeisterung für eine Sache<br />

wie bei diesen Terminen“, sagt Projektleiter Christian<br />

Oestreich vom Marketing der ovag Energie AG.<br />

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Der regionale Energieversorger hat nun schon zum zweiten<br />

Mal mit seiner Aktion „Gemeinsam <strong>Oberhessen</strong> stärken“<br />

Gelder an gemeinnützige Vereine verteilt, die sich mit einem<br />

konkreten Projekt bewerben konnten. Einzige Bedingung:<br />

das Geld musste in ein sinnvolles, förderfähiges Projekt fließen.<br />

In der Abstimm-Phase konnte jeder Oberhesse auf der<br />

Internet-Seite www.wir-fuer-oberhessen.de für sein Lieblingsprojekt<br />

stimmen. Die Resonanz war wieder enorm.<br />

Über die Projekte der ersten drei Plätze hat <strong>Unser</strong> <strong>Oberhessen</strong><br />

in der letzten Ausgabe berichtet. Der erste Platz ging<br />

an die KiTa MiKäSCH in Florstadt-Staden, der zweite an den<br />

Elvis Presley Verein, der dritte an die TSG 1893 Leihgestern.<br />

Doch auch kleine Vereine verdienen Aufmerksamkeit, weil sie<br />

ebenso wichtige Arbeit für die Gemeinschaft leisten. Außer<br />

den drei Erstplatzierten haben 47 weitere Vereine ein Preisgeld<br />

von 200 Euro erhalten – zehn davon per Losverfahren,<br />

damit auch kleine Vereine eine Chance bekommen, die nur<br />

wenige Klicks im Internet generieren konnten.<br />

Kyra Kapsreiter (l.) und Tatjana von Derschau mit vereinseigenen Bienen<br />

Der Natur wieder mehr Raum geben<br />

Einer dieser kleinen aber wichtigen Vereine ist der Imkerverein<br />

Friedberg und Umgebung e. V., der um die 150 aktiven<br />

Hobby-Imker vereint. Sechs vereinseigene Bienenstöcke stehen<br />

nahe Dorheim auf einer Obstbaumwiese des örtlichen<br />

Junge Musik von „Young Generation“ in Ettingshausen<br />

Naturschutzbundes. Vorsitzender Ernst Ruppel und andere<br />

erfahrene Imker geben dort bei Praxistagen als „Imkerberater“<br />

ihr Wissen weiter. Zu tun gibt es das ganze Jahr über: Im<br />

Winter müssen die Bienenstöcke, im Fachjargon Beuten genannt,<br />

restauriert und gesäubert werden, Honig abgefüllt, die<br />

Bienen gegen Varroamilben besprüht werden, notfalls wird<br />

zugefüttert. Im Frühjahr und Sommer wird dann Honig geerntet.<br />

Für Vorstandsmitglied Kyra Kapsreiter ist das Schönste:<br />

„Das Summsen, der Duft nach Wachs und Honig an der<br />

Beute, die Tiere zu beobachten – da nehme ich mir im Sommer<br />

einen Stuhl und setze mich zu meinen Bienen, um vom<br />

Büroalltag abzuschalten.“ Tatjana von Derschau, die stellvertretende<br />

Vorsitzende, liebt ihr Hobby ebenfalls: „Wenn man<br />

Bienen hat, lebt man mit der Natur – man sieht, wie sich die<br />

Pollenfarbe und der Geschmack des Honigs im Laufe des Jahres<br />

verändern. Man schneidet das Gehölz im eigenen Garten<br />

nicht mehr so früh zurück, legt mehr Blühflächen an, pflanzt<br />

nur noch bienenfreundliche Büsche, lässt der Natur einfach<br />

mehr Spielraum.“ Regelmäßig treffen sich die Vereinsmitglieder<br />

zum Erfahrungsaustausch, die monatlichen Termine<br />

finden sich auf der Webseite www.imkerverein-friedberg.de.<br />

Auch einen Tag der Imkerei richten sie aus und beim Markt<br />

der Regionen auf dem Europaplatz im September sind sie<br />

mit einem Stand vertreten. Die 200 Euro Preisgeld aus der<br />

Vereinsaktion investiert der Verein in Schutzkleidung und typisches<br />

Imker-Werkzeug wie „Smoker“.<br />

Neue Räume, neue Möglichkeiten<br />

© Anja Rahn<br />

Die Ausgabestelle Nidda der Schottener Tafel e. V. nutzt die<br />

200 Euro aus der OVAG-Vereinsaktion hingegen für ihren<br />

Umzug. Seit zehn Jahren gibt es die Ausgabestelle Nidda bereits,<br />

deshalb stand in diesem Jahr passend zum Jubiläum<br />

der große Umzug an. Mehr als 700 Arbeitsstunden stecken

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