Unser Oberhessen_04_17_web
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oberhessischeENERGIEAGENTUR<br />
Jetzt noch schnell Heizkosten sparen<br />
Heizenergieverbrauch durch neueste Technik senken und diese fördern lassen<br />
Sollte diese Anlage finanziert werden,<br />
ist dies, wie auch bei den fossilen<br />
Brennwertheizungen, zinsgünstig über<br />
die KfW möglich. Ziel der Regierung<br />
ist es, das Antragsprozedere für Fördermittel<br />
zu vereinheitlichen und zu<br />
vereinfachen.<br />
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© shutterstock<br />
Ein neuer Brennwertkessel spart richtig Geld – und wird noch finanziell gefördert.<br />
In vielen Heizungskellern stehen<br />
noch Öl- beziehungsweise Gaskessel,<br />
die über 20 Jahre alt sind. Diese<br />
veraltete Technik verbraucht meist<br />
mehr Energie als nötig. Aktuell wird<br />
der Austausch dieser Heizungen durch<br />
moderne Brennwertheizungen noch<br />
durch die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau)<br />
mit bis zu 15 Prozent bezuschusst.<br />
Alternativ ist auch eine<br />
Kreditfinanzierung mit einem Zinssatz<br />
von nur 0,75 Prozent möglich.<br />
Der Kredit muss nicht vollständig zurückgezahlt<br />
werden, denn es wird ein<br />
Tilgungszuschuss von bis zu 12,5 Prozent<br />
gewährt. Aber damit könnte bald<br />
Schluss sein: Im Sommer hat das Wirtschaftsministerium<br />
angekündigt, diese<br />
Förderung für Heizungen, die nur mit<br />
fossilen Brennstoffen heizen, bis 2020<br />
beenden zu wollen. Somit bleiben den<br />
Besitzern von Öl- und Gasheizungen<br />
nur noch zwei Jahre Zeit, ihren alten<br />
Kessel zu diesen Konditionen auszutauschen<br />
und das gesamte System<br />
zu modernisieren.<br />
Bei Heizungsanlagen, die älter als<br />
20 Jahre sind, lohnt sich der Austausch<br />
des Kessels oft auch, wenn dieser<br />
noch funktioniert. Durch die moderne<br />
Brennwerttechnik und die verbesserte<br />
Gerätetechnik können je nach Zustand<br />
und Alter der vorhandenen Heizung<br />
15 bis 30 Prozent Energie eingespart<br />
werden. Das entspricht einer Kostenersparnis<br />
vom 270 bis 540 Euro pro<br />
Jahr (bei einem Bedarf von 3.000<br />
Litern Heizöl im Jahr).<br />
Die Förderung aus dem Marktanreizprogramm<br />
für das Heizen mit erneuerbaren<br />
Energien bleibt natürlich erhalten.<br />
Ziel der Bundesregierung ist, die<br />
Energiewende auch in den Heizungskellern<br />
der Privathäuser voranzutreiben<br />
und wegzukommen von fossilen,<br />
importierten Energieträgern.<br />
Für den Einbau von Pelletkesseln,<br />
solar thermischen Anlagen und Wärmepumpen<br />
können weiterhin Zuschüsse<br />
beim BAFA (Bundesanstalt<br />
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)<br />
beantragt werden. Hier ändern sich<br />
jedoch zum Jahreswechsel die<br />
Antrags modalitäten. Ab 2018 sind Anträge<br />
vor Maßnahmebeginn zu stellen.<br />
Wie groß das Potenzial zur Reduzierung<br />
von Heizkosten in Ihrem<br />
Haus ist, kann die oberhessische-<br />
ENERGIEAGENTUR (oEA) mit dem<br />
Haus Check Energie ausrechnen. Wer<br />
der oEA den ausgefüllten Fragebogen<br />
zum Haus Check Energie zusendet,<br />
erhält eine ausführliche schriftliche<br />
Auswertung zu den Einsparpotenzialen<br />
seines Hauses.<br />
Oft werden die Expeten auch gefragt,<br />
ob der Strom einer eigenen Photovoltaikanlage<br />
auf dem Dach für eine Heizungsunterstützung<br />
etwa in Verbindung<br />
mit einer Wärmepumpe genutzt<br />
werden kann. Auch hierzu bietet die<br />
oEA einen kostenfreien Check an. Mit<br />
dem Photovoltaik Check kann die oEA<br />
ermitteln, wie groß eine Photovoltaikanlage<br />
für ein Haus sein sollte, was<br />
diese ungefähr kostet und ob sich die<br />
Investition für Ihr Gebäude lohnt.<br />
Die Fragebögen zum Haus Check<br />
Energie und zum Photovoltaik Check<br />
kann man telefonisch anfordern oder<br />
sich im Internet von der Website der<br />
oEA herunterladen. Interessenten können<br />
sich nach Terminabsprache auch<br />
direkt bei der oEA in Friedberg beraten<br />
lassen. Eine telefonische Kurzberatung<br />
zu den Themen Energieeinsparung,<br />
erneuerbare Energien und Fördermöglichkeiten<br />
ist ebenso möglich.<br />
> Kontakt<br />
www.oberhessischeEnergieagentur.de<br />
kontakt@oberhessischeEnergieagentur.de<br />
06031/68 53 13<br />
Hanauer Straße 9-13<br />
61169 Friedberg