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Germany Yearbook - 1972_ocr

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284<br />

XV. Außenhandel<br />

Vorbemerkung<br />

Oie A uD enhandelsstatistik d er B undesrepublik D eutschland ste llt den grenzübersch reiten d en W aren v erk eh r<br />

des E rhebungsgebietes (s. unten) m it dem A u sland dar. A usland im Sinne d er A u ß en h an d e lsstatistik ist das<br />

G ebiet außerhalb des E rhebungsgebietes und außerhalb der D eutschen D em okratischen R epublik und Berlin<br />

(Ost). Der W a ren v erk eh r m it der D eutschen D em okratischen R epublik u n d B erlin (Ost) w ird geso n d ert<br />

nachgew iesen (vgl. S. 283) und ist in der A u ß en h an d e lsstatistik nicht enthalten.<br />

Das E rhebungsgebiet d er A u ß en h an d e lsstatistik um faßt das G ebiet der B undesrepublik D eutschland (ohne den<br />

Z ollausschluß Büsingen und bis 5. 7. 1959 ohne das S aarland) und die österreichischen G em einden Jungholz<br />

und M ittelb erg (als Zollanschlüsse).<br />

Den E rgebnissen d er A u ß en h an d e lsstatistik liegen im allgem einen die A ngaben der E inführer und A u s­<br />

führer zugrunde.<br />

A usführlichere m ethodische V orbem erkungen en th alten die V eröffentlichungen d er Fachserie G: A ußenhandel.<br />

Für die E rgebnisse frü h erer B erichtszeiten g elten jew eils die V o rb em erkungen in den entsprechenden<br />

S tatistischen Jahrbüchern.<br />

A. Spezialhandel<br />

Der S pezialhandel um faßt die u n m ittelb are Einfuhr von W aren und die Einfuhr von ausländischen W aren<br />

a u s Lager (ab 1962 Zollgut- und F reihafenlager, ab 1970 F reih afen lag er und Z ollager, ausgenom m en offene<br />

Zollager)<br />

in den freien V erk eh r, zur ak tiv en V eredelung, auch A usb esseru n g (E igenveredelung u n d L ohnveredelung),<br />

nach p assiv er V eredelung, auch A usbesserung, und als Schiffs- und L uftfahrzeugbedarf au sg eh en d er<br />

deutscher Seeschiffe und Luftfahrzeuge<br />

sow ie die Ausfuhr von W aren<br />

aus dem freien V erk eh r, nach ak tiv e r V ered elu n g , auch A u sb esseru n g (E igenveredelung u n d L ohnveredelung),<br />

zur p assiv en V ered elu n g , auch A usbesserung, und als Schiffs- und L uftfahrzeugbedarf ausg eh en d er<br />

frem der Seeschiffe und L uftfahrzeuge.<br />

G old und S ilber für in tern atio n a le Z ahlungen w erd en nicht nachgew iesen.<br />

Die G ru ppierung d er W ären erfolgt nach W a ren g ru p p en u n d -U ntergruppen d er E rnährungsw irtschaft und<br />

d er G ew erblichen W irtschaft, A bschnitten und K apiteln d es Z olltarifs, T eilen und A bschnitten des In tern<br />

atio n alen W arenverzeichnisses für den A ußen h an d el (CST), W aren g ru p p en und -zw eigen d es W arenverzeichnisses<br />

für die In d u striestatistik sow ie nach In v estitio n s- und V erbrauchsgütern.<br />

Hin V e r g 1e i c h der A ußenhandelsergebnisse in der G ruppierung des W arenverzeichnisses für die Industriestatistik mit<br />

den Ergebnissen der Industriestatistik über den A uslandsum satz und die Produktion ist aus methodischen G ründen nur<br />

mit V orbehalten möglich, da in beiden Statistiken z. B. das Erhebungsgebiet, die W ertstellung, der Kreis der A uskunfts-<br />

Pflichtigen und der Zeitpunkt der A nm eldung unterschiedlich definiert sind. Die Produktionsbereiche, zu denen die W arengruppen<br />

und -zweige in Tab. 7 und 8 auf den Seiten 299 und 300 zusam m engefaßt sind, verm itteln keine A nhaltspunkte<br />

Uber den A nteil der Investitions- und Konsum guter am A ußenhandel, da wichtige K onsum güter (wie Fernsehapparate und<br />

Kühlschränke) z. B. als elektrotechnische Erzeugnisse im Bereich der Investitionsgüterindustrien nachgew iesen w erden.<br />

Die M engen sind nach Eigengew icht (t = 1 000 kg) angegeben.<br />

Die W erte beziehen sich grundsätzlich auf den G renzübergangsw ert, d. h. auf d en W ert frei G renze<br />

des E rhebungsgebietes, in d er E infuhr ohne die deutschen E ingangsabgaben.<br />

D as V olum en ste llt im G egensatz zu den tatsächlichen W erten (s. v o rsteh en d en A bsatz) ein en nachträglich<br />

b erechneten W ert dar. Es w ird durch B ew ertung d er für die B erichtszeit an g em eld eten M enge je<br />

W arennum m er und L ändergruppe m it dem D urchschnittsw ert je W arennum m er und L ändergruppe (W ert je<br />

M engeneinheit) von 1962 erm ittelt. Das V olum en ist m ithin der W ert, d e r sich erg eb en h ä tte , w en n die Durchschnittsw<br />

erte (Preise) des Ja h re s 1962 in den nachgew iesenen B erichtszeiten u n v e rä n d e rt geblieb en w ären. Z ur<br />

M ethode d er B erechnung d er A u ß enhandelsindices vgl. den A ufsatz: »N euberechnung des A u ß en h an d elsvolum<br />

ens und der A ußenhan d elsin d ices auf Basis 1962« in »W irtschaft und S tatistik«, O k to b er 1966, S eite 620 ff.<br />

A ls Bezugs- u n d A bsatzg eb iete w erden in den T abellen 10 bis 14 die H erstellu n g s- bzw . V erb raueh slän d er und<br />

in den T abellen 11, 13, 14 und 15 die Einkaufs- bzw . K äuferländer nachgew iesen. Die Länder sind zum Teil<br />

abgek ü rzt bezeichnet! die v o llstän d ig e B enennung d er L änder und die B ezeichnung ih res G ebietsum fanges sind<br />

in dem »Länderverzeichnis für die A u ß en h an d e lsstatistik der B undesrepublik Deutschland« enth alten .<br />

Die Z ollsollerträge (Tabelle 17) w erden im S tatistischen B undesam t für jed e T arifstelle des D eutschen Zolltarifs<br />

in d er Regel nach den W ertzollsätzen, bei ein er Reihe von W aren jedoch nach spezifischen Z ollsätzen<br />

errech n et und nach A bschnitten u n d K apiteln des Z olltarifs d arg estellt.<br />

Nicht berücksichtigt sind: A nteilzölle, Einfuhrzölle auf W aren, die zur V eredelung angem eldet wurden und dann in den<br />

freien V erkehr übergingen, A bfälle, Umschließungen, Fehlm engen, W aren, die in der A ußenhandelsstatistik nicht erfaßt<br />

w erden, N acherhebungen, E rstattungen und A bschöpfungserträge. Eine Ü bereinstim m ung mit den kassenm äßigen Zoll-<br />

I s t erträgen (vgl. Tab. 8, S.408) ist teils aus den obengenannten Gründen, teils deshalb nicht möglich, weil die Errechnung<br />

der Zoll soll erträge für nach dem W ert verzollte W aren auf den für die A ußenhandelsstatistik gültigen G renzübergangsw<br />

erten fußt. Die Zollw erte, die die Zollstellen ihren Berechnungen zugrunde legen, weichen in einigen Fällen<br />

von diesen G renzübergangsw erten ab. Auch bei W aren, die nach dem Gewicht zu verzollen sind, entstehen Differenzen,<br />

da in der A ußenhandelsstatistik im allgem einen das Eigen gewicht erfaßt wird.

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