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Germany Yearbook - 1972_ocr

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24<br />

I. Gebiet und Bevölkerung — Vorbemerkung<br />

A usgangsbasis ist die fo rtg esd irieb en e B evölkerung am 1. 1. 1970, g eg lied ert nach G eschlecht und A lter.<br />

Z ur B erechnung d e r Lebendgeborenen (ab 1970 n eu h in zu treten d e G eb urtsjahrgänge) w urden die a lte rsspezifischen<br />

G eburtenziffern d e r F rauen im Ja h re 1969 v erw en d et. Z uvor fand eine A npassung an den<br />

w eiteren G eburtenrückgang sta tt. D adurch h an d elt es sich an n äh ern d um d ie G eburtenziffern 1970. V erän<br />

d eru n g en d er G eburtenziffern w urden nicht angenom m en.<br />

Für die Berechnung d e r Sterbefälle w urde — im Z eitablauf u n v e rä n d e rt — von den altersspezifischen<br />

S terbeziffern im D urchschnitt d er J a h re 1965 bis 1967 au sgegangen.<br />

A uf das so g e n an n te »Ausländer-Korrekturm odell« frü h erer V orausschätzungen w urde verzichtet.<br />

W ährend bei d er Vorausschätzung ohne W anderungen n u r die n atürliche B evölkerungsentw icklung<br />

berücksichtigt ist, sind bei d e r B evölkerungsvorausschätzung einschl. W anderungen k ünftige<br />

W anderungen über die Bundesgrenze einbezogen. Nach M aßgabe d e r in der V ergangenheit<br />

beobachteten W anderu n g sströ m e ist von 1970 bis 1990 ein U berschuß d er Zuzüge über d ie Fortzüge von<br />

rd. 3,3 M ill. P ersonen angenom m en w orden.<br />

F am ilienstand: Frauen, d eren E hem ann v erm ißt ist, g elten als v e rh e ira te t und Frauen, d eren E hem ann für tot<br />

e rk lä rt w orden ist, als v erw itw et. Da b ei den V e rh e ira te te n d er W ohnsitz ein es E hegatten auch außerh alb des<br />

B undesgebietes liegen kan n , brauchen d ie Z ahlen für die v e rh e ira te te n M änfier u n d F ra u en v o r allem aus<br />

diesem G runde nicht völlig übereinzuslim m en.<br />

R eligionszugehörigkeit: Bei d er V olkszählung 1970 w ar nicht die religiöse Ü berzeugung, sondern die rechtliche<br />

Z u gehörigkeit zu ein er Kirche, R eligionsgesellschaft oder W eltanschauungsgem einschaft anzugeben.<br />

K inder: K inder sind ledige P ersonen, die m it ihren E ltern in einem H au sh alt Zusam m enleben. Eine A ltersbegrenzung<br />

für d*e Z ahlung als K ind ist nicht vorgenom m en w orden. Stief- und A d o p tiv k in d er rechnen, sofern<br />

d ie o. g. V o rau ssetzu n g en zutreffen, auch zu d en K indern.<br />

P riv a th a u sh a lt: Z usam m enw ohnende und gem einsam w irtschaftende P erso nengruppen, die sow ohl v erw an d te<br />

als auch frem de P ersonen, Fam ilien im en g sten u n d im w e ite re n Sinne, häusliches D ienstpersonal, gew erbliche<br />

oder landw irtschaftliche A rb eitsk räfte usw . um fassen können. Auch P ersonen, die für sich allein w ohnen und<br />

w irtschaften, w ie z. B. E inzelunterm ieter, zählen als H aush alt. H au sh alte des P erso n als oder v o n In sassen in<br />

A n stalten (w ie H aush alt d es A n sta ltsleiters, A rztes o d er P förtners) w u rd en eb en falls zu d en P riv a th a u sh alten<br />

gerechnet.<br />

F am ilie: Fam ilie im Sinne d er F am ilien statistik ist im m er die in einem H aush alt zusam m enlebende Fam ilie.<br />

U nter Fam ilie v e rste h t m an sow ohl die Eltcrn-K ind-G em einschaft als auch v erw itw ete o d er geschiedene<br />

Personen, die m it ihren ledigen K indern Z usam m enleben, d an eb en ab er auch E hepaare ohne ledige K inder<br />

sow ie auch v erw itw ete oder geschiedene P ersonen ohne led ig e K inder. Ledige P ersonen m it ledigen K indern,<br />

insb eso n d ere ledige M ütter, g elten eb enfalls als F am ilien. Nicht als fam ilienzugehörig w u rd en alle ledigen<br />

Personen gezählt, die w eder m it ihren E ltern noch m it eig en en ledigen K indern Zusam m enleben. D a die<br />

Fam ilie durch die Eltern-K ind-G em einschaft beg ren zt ist, w obei die K inder im m er ledig sein m üssen, können<br />

in einem P riv a th a u sh alt m eh rere F am ilien leben.<br />

W ohnberechtlgte B evölkerung in P riv a th a u sh alten (Fam ilien): Sie um faßt alle zu P riv a th a u sh alten g eh ö renden<br />

Personen, die ihren W ohnsitz in der E rfassungsgem einde als allein ig en W ohnsitz angegeben haben, und die<br />

P ersonen m it m eh reren W ohnsitzen, gleichgültig, ob sie in der E rfassungsgem einde zur W o h n bevölkerung<br />

zählen oder nicht. So ist z. B. in der H aush alts- und F am ilien statistik d er abw esen d e H au sh altsv o rstan d , der<br />

in ein er an d eren G em einde sein er A rbeit nachgeht und dort U nterm ieter ist, einm al als U n term ieterh au sh alt<br />

und zum an d eren am W ohnsitz d er Fam ilie g ezählt w orden.<br />

V ertrieb ene: Als V ertrieb e n e gelten Inhaber des B undesvertrieb en enau sw eises A oder B und deren K inder.

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