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BT 331_1.1.2018

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Plötzlich krank im Urlaub<br />

Was tun, wenn man+ sich den Fuß verknackst<br />

und dringend ärztliche Hilfe braucht?<br />

Erkrankte Urlauber haben die Wahl zwischen<br />

dem staatlichen Gesundheitssystem und Privatärzten.<br />

Und wenn schnellstens Hilfe geholt<br />

werden muss, sollte man die kostenlose und<br />

europaweite Notruf-Nummer 112 wählen.<br />

Beim staatlichen Gesundheitsdienst (Centro<br />

de Salud) muss man sich in der Regel auf<br />

seine Spanisch-Kenntnisse, einen dolmetschenden<br />

Begleiter oder eine Verständigung<br />

mit Händen und Füssen verlassen. Deswegen<br />

gehen die meisten Touristen am liebsten zu<br />

deutsch- oder englischsprachigen Privatmedizinern.<br />

Auf Gran Canaria findet man viele<br />

private Ärzte, die deutsch sprechen. In manchen<br />

großen öffentlichen Krankenhäusern<br />

stehen aber auch Dolmetscher zur Verfügung<br />

und man findet auch dort zunehmend Ärzte,<br />

die Fremdsprachen beherrschen.<br />

Wer bezahlt die Behandlung?<br />

Mit der Europäischen Gesundheitskarte EHIC,<br />

die man zuhause von seiner Krankenkasse<br />

bekommt, wird man in allen staatlichen<br />

Gesundheitszentren und Krankenhäusern<br />

kostenlos behandelt. Wer sie nicht hat, muss<br />

zahlen.<br />

Bei Behandlung mit der EHIC-Karte werden<br />

die Kosten dann zwischen der spanischen<br />

und der deutschen, österreichischen oder<br />

schweizerischen Krankenkasse verrechnet.<br />

Die European Health Insurance Card (EHIC)<br />

gilt auch für Schweizer. In Spanien ist sie als<br />

Tarjeta Sanitaria Europea (TSE) bekannt.<br />

Beim Besuch privater Ärzte, Fachmediziner<br />

und Kliniken wird zuerst geklärt, ob der Patient<br />

eine Versicherung, Bargeld oder eine<br />

gültige Kreditkarte hat. Es empfiehlt sich<br />

auf jeden Fall, sich durch eine private Auslandskrankenversicherung<br />

abzusichern. Das<br />

kostet nicht viel, erleichtert die Arztwahl am<br />

Urlaubsort und man erspart auch manchen<br />

Ärger.<br />

Private Behandlung muss man als Tourist in<br />

der Regel bar bezahlen. Ob man dieses Geld<br />

zurückbekommt, hängt dann von der Versicherung<br />

ab, die man hat. Bei einer privaten<br />

Auslandskrankenversicherung ist die Chance,<br />

18 Buschtrommel 333

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