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Pommes Freunde<br />
drei neuen Sorten mit Guacamole, mit Pulled Pork sowie mit<br />
Chili-Cheese. Mit deren Einführung testen wir auch die Umstellung<br />
auf gegrillte Hotdogs, denn wir haben festgestellt,<br />
dass gegrillte Würstchen bei den Kunden momentan beliebter<br />
sind als gesiedete“, berichtet Petz.<br />
www.pommesfreunde.de<br />
Bobby&Fritz haben inklusive zehn mobiler Stände 35 Standorte,<br />
in denen ebenfalls drei Hotdog-Varianten erhältlich sind.<br />
Begonnen haben die Essener damit testweise bereits im September<br />
2016 und nach guten Erfolgen peu à peu landesweit<br />
ausgerollt. Für die Systemgastronomen, die sich als nationale<br />
Marke für Currywurst mit Pommes verstehen, waren Hotdogs<br />
der nächste logische Schritt im Sortiment. „Eine Sortimentserweiterung<br />
stand an. Das hätten auch Burger sein können,<br />
aber Hotdogs passen viel besser zu uns und liegen genau im<br />
Trend“, fasst Geschäftsführer Tim Koch seine Überlegungen<br />
zusammen.<br />
Die drei Varianten Classic, Kung-Fu und BBQ können mit drei<br />
Würstchensorten (Beef, Pork und Veggie) kombiniert werden.<br />
Alleinstellungsmerkmal bei B&F sind die hausgemachten<br />
Saucen, „in die wir so viele Zutaten reinpacken, dass es eher<br />
Relishs sind als normale Saucen“, schwärmt Koch. Damit ist es<br />
für die itarbeiter au ser eit trot effiienter Arbeitsabläufe<br />
,loaded hot dogs‘ zu produzieren (Preisband: 3,50-4,50<br />
Euro). Für die Würstchen gibt es an den meisten Standorten<br />
einen eigenen Roller Grill, die Brioche-Buns werden auf dem<br />
normalen Grill ebenfalls kurz angeröstet. „Die Buns haben wir<br />
lange gesucht – die Beladbarkeit und Größe mussten stimmen.<br />
Daran haben wir dann die Wurst angepasst – sie muss ja<br />
schließlich an jeder Seite einen Zentimeter rausschauen!“<br />
www.bobby-fritz.com<br />
Bei der Freizeit-Formel Alex (Mitchells & Butlers, 40 Standorte)<br />
verlief die Hotdog-Genese anders. Im Frankfurter Skyline<br />
Plaza hatte die Kette zusätzlich zu dem großen Restaurant auf<br />
der Dachterrasse eine Street-Kitchen im Erdgeschoss eröffnet.<br />
Schmaleres Angebot mit Fokus auf Burger für den schnellen<br />
Imbiss vor Ort oder to go war die Ansage. Doch so richtig<br />
wollte das Ganze nicht anlaufen, zu groß war der Wettbewerb<br />
durch den sehr beliebten Food Court im 1. Stock und die<br />
anderen Gastronomen und Bäcker im EG. „Wir haben dann<br />
überlegt, was gerade angesagt ist und schneller geht als die<br />
Burgerbraterei. Da waren wir schnell bei den Hotdogs. Und<br />
seitdem läuft es richtig gut“, berichtet Bernd Riegger, Managing<br />
Director der Mitchells & Butlers Germany GmbH. Das<br />
war im November 2016. „Vor der Umstellung lagen wir bei<br />
etwa 400-500 verkauften Burgern im Monat. Heute verkaufen<br />
wir dort etwa 700-750 Hotdogs pro Monat und 1.200-1.300<br />
Burger. Der bestverkaufte Hotdog ist unser Classic“, so Markus<br />
Bottler, Senior Marketing Manager bei Mitchells & Butlers<br />
Germany GmbH. Neben dem Klassiker mit Gurken gibt es<br />
einen Dog mit Sauerkraut und einen mit Barbecue-Bacon. Dazu<br />
kommen gelegentlich Aktions-Hotdogs, etwa asiatisch mit<br />
eüeurst und ataue rieis mit irtenkse oder<br />
mit Pulled Pork. Die Wurst in einer Wiener Art wird gesiedet,<br />
die Buns sind ausie ertie eienbrten. Preisi<br />
liegen alle Varianten im Körbchen zusammen mit Pommes<br />
zwischen 5,90 und 6,90 Euro und sind damit etwas günstiger<br />
als die Burger-Pommes-Kombinationen (7,90-8,90 Euro).<br />
www.dein-alex.de<br />
Die Big Shots wollen auch mitspielen<br />
Nachdem der Markt dergestalt vorbereitet wurde, war es ein<br />
naheliegender Schritt, dass auch die Burger-Systemgiganten<br />
auf den Zug springen. In den USA hat Burger King seit 2015<br />
Hotdogs im Sortiment, die zwei Varianten Classic und Chili-<br />
Cheese imageträchtig beworben von Rapper Snoop Dogg<br />
(mit Doppel-g). Seit Juli 2017 gibt es die Grilled Dogs in<br />
Deutschland in drei Varianten (zusätzlich: Crispy), jeweils<br />
UVP 1,99 Euro. Der Classic ist bestückt mit nichts außer<br />
Ketchup, Senf und Gurkenrelish, der Crispy mit Ketchup,<br />
Senf und Röstzwiebeln und der Chili-Cheese schlicht mit<br />
Käsesauce und Jalapeños.<br />
ie os sind aus reinem indeis. erit erden sie<br />
nicht nur, weil es leckerer ist und dem Image der Marke entspricht,<br />
sondern auch, weil das operativ sinnvoller ist.<br />
Nach Testläufen im April / Mai 2017 nahm auch McDonald’s<br />
den Hotdog Mitte Oktober 2017 in sein Basics-Sortiment auf:<br />
Fotos: © Fotolia.com/ nd3000, Pixabay<br />
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Burger King