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Servisa Magazin 2018 Januar/Februar

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Pommes Freunde<br />

drei neuen Sorten mit Guacamole, mit Pulled Pork sowie mit<br />

Chili-Cheese. Mit deren Einführung testen wir auch die Umstellung<br />

auf gegrillte Hotdogs, denn wir haben festgestellt,<br />

dass gegrillte Würstchen bei den Kunden momentan beliebter<br />

sind als gesiedete“, berichtet Petz.<br />

www.pommesfreunde.de<br />

Bobby&Fritz haben inklusive zehn mobiler Stände 35 Standorte,<br />

in denen ebenfalls drei Hotdog-Varianten erhältlich sind.<br />

Begonnen haben die Essener damit testweise bereits im September<br />

2016 und nach guten Erfolgen peu à peu landesweit<br />

ausgerollt. Für die Systemgastronomen, die sich als nationale<br />

Marke für Currywurst mit Pommes verstehen, waren Hotdogs<br />

der nächste logische Schritt im Sortiment. „Eine Sortimentserweiterung<br />

stand an. Das hätten auch Burger sein können,<br />

aber Hotdogs passen viel besser zu uns und liegen genau im<br />

Trend“, fasst Geschäftsführer Tim Koch seine Überlegungen<br />

zusammen.<br />

Die drei Varianten Classic, Kung-Fu und BBQ können mit drei<br />

Würstchensorten (Beef, Pork und Veggie) kombiniert werden.<br />

Alleinstellungsmerkmal bei B&F sind die hausgemachten<br />

Saucen, „in die wir so viele Zutaten reinpacken, dass es eher<br />

Relishs sind als normale Saucen“, schwärmt Koch. Damit ist es<br />

für die itarbeiter au ser eit trot effiienter Arbeitsabläufe<br />

,loaded hot dogs‘ zu produzieren (Preisband: 3,50-4,50<br />

Euro). Für die Würstchen gibt es an den meisten Standorten<br />

einen eigenen Roller Grill, die Brioche-Buns werden auf dem<br />

normalen Grill ebenfalls kurz angeröstet. „Die Buns haben wir<br />

lange gesucht – die Beladbarkeit und Größe mussten stimmen.<br />

Daran haben wir dann die Wurst angepasst – sie muss ja<br />

schließlich an jeder Seite einen Zentimeter rausschauen!“<br />

www.bobby-fritz.com<br />

Bei der Freizeit-Formel Alex (Mitchells & Butlers, 40 Standorte)<br />

verlief die Hotdog-Genese anders. Im Frankfurter Skyline<br />

Plaza hatte die Kette zusätzlich zu dem großen Restaurant auf<br />

der Dachterrasse eine Street-Kitchen im Erdgeschoss eröffnet.<br />

Schmaleres Angebot mit Fokus auf Burger für den schnellen<br />

Imbiss vor Ort oder to go war die Ansage. Doch so richtig<br />

wollte das Ganze nicht anlaufen, zu groß war der Wettbewerb<br />

durch den sehr beliebten Food Court im 1. Stock und die<br />

anderen Gastronomen und Bäcker im EG. „Wir haben dann<br />

überlegt, was gerade angesagt ist und schneller geht als die<br />

Burgerbraterei. Da waren wir schnell bei den Hotdogs. Und<br />

seitdem läuft es richtig gut“, berichtet Bernd Riegger, Managing<br />

Director der Mitchells & Butlers Germany GmbH. Das<br />

war im November 2016. „Vor der Umstellung lagen wir bei<br />

etwa 400-500 verkauften Burgern im Monat. Heute verkaufen<br />

wir dort etwa 700-750 Hotdogs pro Monat und 1.200-1.300<br />

Burger. Der bestverkaufte Hotdog ist unser Classic“, so Markus<br />

Bottler, Senior Marketing Manager bei Mitchells & Butlers<br />

Germany GmbH. Neben dem Klassiker mit Gurken gibt es<br />

einen Dog mit Sauerkraut und einen mit Barbecue-Bacon. Dazu<br />

kommen gelegentlich Aktions-Hotdogs, etwa asiatisch mit<br />

eüeurst und ataue rieis mit irtenkse oder<br />

mit Pulled Pork. Die Wurst in einer Wiener Art wird gesiedet,<br />

die Buns sind ausie ertie eienbrten. Preisi<br />

liegen alle Varianten im Körbchen zusammen mit Pommes<br />

zwischen 5,90 und 6,90 Euro und sind damit etwas günstiger<br />

als die Burger-Pommes-Kombinationen (7,90-8,90 Euro).<br />

www.dein-alex.de<br />

Die Big Shots wollen auch mitspielen<br />

Nachdem der Markt dergestalt vorbereitet wurde, war es ein<br />

naheliegender Schritt, dass auch die Burger-Systemgiganten<br />

auf den Zug springen. In den USA hat Burger King seit 2015<br />

Hotdogs im Sortiment, die zwei Varianten Classic und Chili-<br />

Cheese imageträchtig beworben von Rapper Snoop Dogg<br />

(mit Doppel-g). Seit Juli 2017 gibt es die Grilled Dogs in<br />

Deutschland in drei Varianten (zusätzlich: Crispy), jeweils<br />

UVP 1,99 Euro. Der Classic ist bestückt mit nichts außer<br />

Ketchup, Senf und Gurkenrelish, der Crispy mit Ketchup,<br />

Senf und Röstzwiebeln und der Chili-Cheese schlicht mit<br />

Käsesauce und Jalapeños.<br />

ie os sind aus reinem indeis. erit erden sie<br />

nicht nur, weil es leckerer ist und dem Image der Marke entspricht,<br />

sondern auch, weil das operativ sinnvoller ist.<br />

Nach Testläufen im April / Mai 2017 nahm auch McDonald’s<br />

den Hotdog Mitte Oktober 2017 in sein Basics-Sortiment auf:<br />

Fotos: © Fotolia.com/ nd3000, Pixabay<br />

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Burger King

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