BoE_2018 final

1. DEUTSCHE SICHERHEITSKONFERENZ //
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Veranstaltungssicherheit ins
Bewusstsein und in die
Ausbildung bringen
Events und Veranstaltungen jedweder Größe geraten zunehmend ins Visier von Attacken. Diese latente Bedrohung hat das Sicherheitsbewusstsein
in der Gesellschaft und innerhalb der Veranstaltungsbranche deutlich erhöht. Insbesondere Großveranstaltungen
unterliegen – bedingt durch die große Teilnehmerzahl auf begrenztem Raum – einem erhöhten Gefährdungsrisiko.
Die Akteure der Veranstaltungsbranche müssen
sich zukünftig stärker mit den Themenfeldern
der Veranstaltungssicherheit auseinandersetzen
und den Nachwuchs dahingehend
ausbilden. Darin waren sich Fachleute der Branche
auf der 1. Deutschen Sicherheitskonferenz
Mitte November 2017 einig. Dringend notwendig
sei es, das Berufsbild der Eventmanager daraufhin
zu ergänzen. Denn die grundlegende Basis sicherer
Veranstaltungskonzepte liegt im Know-how
der Veranstalter und Agenturen, welches durch
Weiterbildungen und Schulungen ausgebaut werden
kann.
Derzeitige Lücken in der Ausbildung und fehlendes
Fachwissen der verantwortlichen Event -
organisatoren führten oft zu fragwürdigen Kompromissen
in Sicherheitsfragen. In Sachen Brandschutz,
Räumung, Erste Hilfe und Arbeitsrecht
sehen Fachleute gravierende Wissens- und Handlungsdefizite.
Denn gesetzliche Vorschriften und
Richtlinien seien zwar vorhanden, aber der Holschuld
der Veranstalter, der Betreiber und der
Arbeitgeber (auch Vereine und Institutionen)
unterworfen. Ähnliche Tendenzen sieht auch die
aktuelle R.I.F.E.L.-Trendstudie zum Thema Veranstaltungssicherheit
von Prof. Dr. Cornelia Zanger
von der TU Chemnitz. //
1. Deutsche Sicherheits-Konferenz:
erfolgreich – Folgekonferenz geplant
Eine neue Plattform für alle Fragen der Eventsicherheit ist bereits erfolgreich an
den Start gegangen: Mitte November 2017 fand die 1. Deutsche Sicherheits-Konferenz
im Kongresszentrum Westfalenhallen statt. Eine Fachkonferenz, die erstmalig
Führungskräfte für Veranstaltungsorganisation zum Thema Sicherheit zusammenbringen
wollte. Im Fokus: Sicherheitskonzepte und ihre Durchführung sowie Vorbereitungen
für den Ernstfall. Initiatoren und Förderer der Veranstaltung waren die
Unternehmensberatung Jastrob Ltd.& Co. KG, AktivMedia Marketing- und Medienkommunikation
GmbH, Studieninstitut für Kommunikation GmbH, Kongresszentrum
Westfalenhallen, Chips at Work GmbH und doo GmbH. Holger Gerdes, seinerzeit
zuständig für Veranstaltungen in der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen,
brachte das Teilnehmerfeedback auf den Punkt: „Wir haben sehr viele interessante
Anregungen und Denkanstöße bekommen. Das Bewusstsein für diese Fragen wird
durch einen solchen Fachkongress weiter geschärft.“
Vertreter großer Agenturen, wie z. B. Stagg & Friends, wollen das Wissen ihrer Mitarbeiter
dahingehend vertiefen. Weitere Feedbacks und ein reger Austausch sind
weiterhin erwünscht.
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