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Dahlem & Grunewald Journal Nr. 1/2018

Journal für Dahlem, Grunewald und Schmargendorf - Februar / März 2018

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Gesundheit<br />

Foto: Bernardbodo / Fotolia<br />

Niesen & Schnupfen<br />

Auf das Wie kommt es dabei an<br />

Prusten, schniefen, niesen und schnäuzen – im Winter<br />

haben diese menschlichen Geräusche Hochsaison.<br />

Manchmal hört man aber auch ein weniger rücksichtsvolles<br />

Hochziehen des Nasenschleims oder ein leises<br />

unterdrücktes Niesen mit zugehaltener Nase. „Beides ist<br />

nicht sinnvoll und kann die Erkältung sogar verschlimmern“,<br />

sagt Michael Horn vom Servicezentrum der KKH<br />

Kaufmännische Krankenkasse in Berlin.<br />

Niesen: Viele versuchen, das Niesen zu unterdrücken,<br />

um in der Öffentlichkeit nicht unnötig aufzufallen. Beim<br />

Niesen kann Luft mit Geschwindigkeiten bis zu 160 Stundenkilometern<br />

durch die Nase schießen. Hält man sich<br />

die Nase zu, sucht sich der Niesreflex einen anderen Weg:<br />

Durch den entstehenden Überdruck im Kopf können<br />

Äderchen platzen, im schlimmsten Fall sogar das Trommelfell<br />

im Ohr. Hat der Betroffene kein Taschentuch parat,<br />

in das er in der Öffentlichkeit dezent hineinniesen kann,<br />

hilft die Armbeuge, um seine Mitmenschen vor der Niesattacke<br />

zu verschonen.<br />

Schnupfen: Beim Schnupfen gehen die Expertenmeinungen<br />

auseinander. Die einen halten das Hochziehen<br />

deswegen für besser, weil dadurch Sekret und Keime nicht<br />

in die Nasenhöhlen gedrückt werden. Andere dagegen<br />

vertreten die Auffassung, dass gerade durch das Schniefen<br />

Keime von der Nase in den Rachen und unter Umständen<br />

in die Atemwege gelangen könnten. So kann dann<br />

schnell aus einem Schnupfen eine Bronchitis werden. „Das<br />

empfohlene Mittel der Wahl heißt in diesem Fall also: Vorsichtig<br />

in ein Papiertaschentuch schnäuzen, am besten<br />

beide Nasenlöcher getrennt und dabei nicht zu heftig<br />

schnauben,“ rät Horn. „Das Taschentuch nur einmal benutzen<br />

und anschließend sofort in den Mülleimer werfen.“<br />

Vorbeugung: Die beste Maßnahme gegen Erkältungen<br />

ist, sich vor einer Ansteckung zu schützen. Erkältungsviren<br />

verbreiten sich über winzige Tröpfchen, die sich beim<br />

Niesen, Husten oder Schnäuzen auf Türklinken, Treppengeländern<br />

sowie Haltegriffen in Bussen und Bahnen ablagern.<br />

Beim Anfassen gelangen die Viren an die Hände und<br />

von dort leicht weiter an Nase oder Mund. Darum sollte<br />

man vermeiden, sich ins Gesicht zu fassen. Vor allem aber<br />

gründliches Händewaschen bietet einen guten Schutz vor<br />

Erkältungen.<br />

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