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Philister<br />

Problemgeschichte einer Sozialfi gur<br />

der neueren deutschen Literatur<br />

Herausgegeben von Remigius Bunia, Till Dembeck,<br />

Georg Stanitzek<br />

geplant für November<br />

ca. 450 Seiten, 12 Abb.<br />

gebunden<br />

ISBN 978-3-05-005266-3<br />

ca. € 99,80<br />

Walter Boehlich<br />

Kritiker<br />

Herausgegeben von Helmut Peitsch, Helen Thein<br />

geplant für September<br />

2011<br />

ca. 354 Seiten, 15 Abb.<br />

gebunden<br />

ISBN 978-3-05-005085-0<br />

ca. € 69,80<br />

www.akademie-verlag.de<br />

<strong>Akademie</strong> <strong>Verlag</strong> Herbst 2011<br />

Der „Philister“ ist eine bedeutende Sozialfi gur der<br />

deutschen Literatur- und Kulturgeschichte – und eine zu<br />

wenig beachtete. Im Schlagschatten des Bildungs- und<br />

Universitäts diskurses artikuliert diese Figur viele jener<br />

Spannungen, die die Neuzeit kulturell prägen.<br />

Der Band holt das semantische Phänomen aus dem Schatten<br />

heraus und bereichert mit einem literatur- und kulturhistorischen<br />

Überblick die kulturwissenschaft liche<br />

Forschung.<br />

Denn „Philister“ ist ein Begriff , der sich nicht nur <strong>im</strong><br />

Alten Testament fi ndet, sondern auch <strong>im</strong> Schnittpunkt<br />

von Antisemitismus und Nationalbewegung <strong>im</strong><br />

19. Jahrhundert; er tritt in – und seit – Goethes Leiden<br />

des jungen Werthers als Gegenbegriff zum Genie auf, und<br />

sein semantisches Potential lässt sich über 1968 bis in die<br />

gegenwärtige Literatur- und Kunstproduktion verfolgen:<br />

von Nietzsche über Heine bis zu Schlingensief.<br />

Das Buch richtet sich an Literaturwissenschaft ler und<br />

Kulturwissenschaft ler.<br />

Als Walter Boehlich 2006 starb, verwies das Spektrum der<br />

Nachrufe – auf den Literaten und Publizisten über den Kritiker<br />

zum Polemiker, Aufk lärer und Schulmeister: „Prototyp<br />

des kritischen Intellektuellen“ – auf die wechselnden Orte,<br />

von denen aus Boehlich zur literarischen Kultur der Bundesrepublik<br />

beitrug: Literaturwissenschaft und Literaturkritik,<br />

<strong>Verlag</strong>slektorat und Autorschaft , auch in Rundfunk und<br />

Fernsehen. 1921 geboren, studierte Boehlich in Breslau und<br />

Hamburg Germanistik, war Assistent des Romanisten Ernst<br />

Robert Curtius in Bonn und DAAD-Lektor in Aarhus und<br />

Madrid. 1957 wurde er Lektor <strong>im</strong> Suhrkamp <strong>Verlag</strong>. Nachdem<br />

sich dieser 1968 von seinem Chefl ektor getrennt hatte,<br />

war Boehlich als freier Autor in verschiedenen Medien publizistisch<br />

sowie als Übersetzer und Herausgeber tätig. Der<br />

Band dokumentiert eine Tagung des Instituts für Germanistik<br />

der Universität Potsdam in Kooperation mit dem Moses<br />

Mendelssohn-Zentrum.<br />

Helmut Peitsch ist Professor für Neuere deutsche Literatur<br />

an der Universität Potsdam.<br />

Helen Thein ist Mitarbeiterin der Bibliothek des Zentrums<br />

für Zeithistorische Forschung Potsdam.<br />

Das Buch richtet sich an Germanisten und Publizisten.<br />

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Literaturwissenschaft

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