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Gemeinde Information 2/2012

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Traktandenliste<br />

Botschaft<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

zu den Traktanden der <strong>Gemeinde</strong>versammlung von<br />

Montag, 4. Juni <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />

in der Aula der Sekundarschule<br />

1. Jahresrechnung 2011. Genehmigung und Kenntnisnahme Nachkredite<br />

2. Elektra. Sanierung Trafostation Hasli. Kenntnisnahme Kreditabrechnung<br />

3. Sekundarschule. Genehmigung eines Verpflichtungskredits für die Installation eines<br />

Schulraumcontainers<br />

4. Elektrizitätsversorgungsreglement. Genehmigung Totalrevision<br />

5. <strong>Gemeinde</strong>verband für Friedhofwesen. Beschluss über die Änderung des Kostenteilers<br />

6. Regionalverband für Pflege und Betreuung. Beschluss über die Umwandlung des <strong>Gemeinde</strong>verbandes<br />

in eine Stiftung<br />

7. Heizwerk Oberdiessbach AG. Beschluss über den Anschluss von <strong>Gemeinde</strong>liegenschaften<br />

8. Verschiedenes<br />

Teilnahme- und Stimmrecht<br />

Alle seit drei Monaten in der <strong>Gemeinde</strong> angemeldeten<br />

Schweizerbürgerinnen und Schweizerbürger, die das<br />

18. Altersjahr zurückgelegt haben, sind zur Versammlung<br />

eingeladen.<br />

Aktenauflage<br />

Die Unterlagen zu den traktandierten Geschäften liegen bis<br />

4. Juni in der <strong>Gemeinde</strong>schreiberei öffentlich auf.<br />

Rechtsmittelbelehrung<br />

Beschwerden gegen Versammlungsbeschlüsse sind innert<br />

30 Tagen (in Wahlsachen innert 10 Tagen) nach der Versammlung<br />

schriftlich und begründet beim Regierungsstatthalteramt<br />

Bern-Mittelland, Poststrasse 25, 3071<br />

Ostermundigen einzureichen (Art. 63ff Verwaltungsrechtspflegegesetz<br />

VRPG). Die Verletzung von Zuständigkeits-<br />

und Verfahrensvorschriften ist sofort zu beanstanden<br />

(Artikel 49a <strong>Gemeinde</strong>gesetz GG; Rügepflicht). Wer rechtzeitige<br />

Rügen pflichtwidrig unterlassen hat, kann gegen<br />

Wahlen und Beschlüsse nachträglich nicht mehr Beschwerde<br />

führen.<br />

Protokoll<br />

Das Protokoll liegt vom 14. Juni während 30 Tagen in der<br />

<strong>Gemeinde</strong>schreiberei öffentlich auf. Während der Auflage<br />

kann Einsprache erhoben werden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat entscheidet<br />

über die Einsprachen und genehmigt das Protokoll.<br />

Unterlagen im Internet<br />

Die Traktandenliste und die Erläuterungen der Geschäfte<br />

finden Sie auch unter www.oberdiessbach.ch („News“ -><br />

„Aus der <strong>Gemeinde</strong>versammlung“). An gleicher Stelle werden<br />

nach der Versammlung auch die Beschlüsse veröffentlicht.<br />

Inhalt<br />

Botschaft zur <strong>Gemeinde</strong>versammlung .....................1-15<br />

Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat............................................16-18<br />

- Mitteilungen aus dem Ratsbetrieb<br />

- Zum Hinschied von Fritz Vogt<br />

- Inserate Wohnbauland und Liegenschaft<br />

- Pilzkontrolle <strong>2012</strong><br />

- Fusionsabklärungen Bleiken-Oberdiessbach<br />

Aus der Verwaltung................................................19-20<br />

- Veröffentlichung von Adressen<br />

- Schweizweite Registrierung von Tieren<br />

- Handy aufladen bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

- Zuletzt ausgestellte Baubewilligungen<br />

- Aktuelle AHV-Infos<br />

Aus den Schulen und aus der Mediothek...............21-22<br />

- Tagesschule Oberdiessbach, Anmeldung<br />

- Werkausstellung der Primarschule<br />

- „Weiberabend“ in der Mediothek<br />

- Abschlussprojekte und „hofart“ der Sekundarstufe I<br />

Aus den Vereinen ...................................................23-28<br />

- Erwachsenenbildung in der Region<br />

- Buume-Hus – ein Dorfladen und die Welt<br />

- „Silberdischtle“, Oberdiessbacher Seniorentheater<br />

- Zäme für Oberdiessbach, aktuelle Projekte<br />

- Schützengesellschaft Oberdiessbach<br />

- Musikschule Worblen-/Kiesental<br />

- Emmentalisches Landesschiessen<br />

- Waldspielgruppe Baumgeister<br />

- Spielgruppe Oberdiessbach<br />

- Ludothek Oberdiessbach<br />

1


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Traktandum 1 Jahresrechnung 2011.<br />

Genehmigung und Kenntnisnahme Nachkredite<br />

1. Laufende Rechnung<br />

Die Laufende Rechnung 2011 schliesst bei einem<br />

Aufwand von Fr. 18'992'818.62 mit einem Ertragsüberschuss<br />

von Fr. 152'002.97 ab, der dem Eigenkapital<br />

zugewiesen wird. Dieses beträgt damit rund<br />

8,22 Mio. Franken oder 23 Steuerzehntel. Gegenüber<br />

dem Voranschlag, welcher einen Aufwandüberschuss<br />

von Fr. 295'400.00 vorsah, entspricht die Abweichung<br />

rund 447'000 Franken oder 3,4 % bezogen auf den<br />

effektiven Umsatz des Steuerhaushaltes. Zusammengefasst<br />

präsentiert sich die Jahresrechnung wie folgt:<br />

Ergebnis vor Abschreibungen VV<br />

Aufwand Fr. 17'601'533.52<br />

Ertrag Fr. 19'144'821.59<br />

Ertragsüberschuss brutto Fr. 1'543'288.07<br />

Ergebnis nach Abschreibungen VV<br />

Ertragsüberschuss brutto Fr. 1'543'288.07<br />

Harmonisierte Abschreibungen Fr. 402'297.10<br />

Übrige Abschreibungen Fr. 988'988.00<br />

Abschreibungen Bilanzfehlbetrag Fr. 0.00<br />

Ertragsüberschuss Fr. 152'002.97<br />

Vergleich Rechnung / Voranschlag<br />

Ertragsüberschuss Lauf. Rechnung Fr. 152'002.97<br />

Aufwandüberschuss Lauf. Rechn.<br />

gemäss Voranschlag Fr. 295'400.00<br />

Besserstellung Fr. 447'402.97<br />

Vergleich Laufende Rechnung 2011 mit Vorjahr<br />

2<br />

in Tausend<br />

6'000<br />

5'000<br />

4'000<br />

3'000<br />

2'000<br />

1'000<br />

0<br />

Personalaufwand<br />

Sachaufwand<br />

Vergleich Aufwand 2011 mit Vorjahr 2011<br />

Passivzinsen<br />

Die Besserstellung ist im Wesentlichen auf Folgendes<br />

zurückzuführen (Beträge sind gerundet):<br />

Wesentliche Mehraufwände,<br />

Mindererträge Fr. -156'000.00<br />

Minderertrag bei Steuerteilungen<br />

natürliche Personen (NP), netto Fr. -156'000.00<br />

Wesentliche Mehrerträge,<br />

Minderaufwände Fr. 591'000.00<br />

Minderaufwand beim Betrieb<br />

der Volksschule, inkl. Lastenausgleich Fr. 66'000.00<br />

Mehrertrag bei den Einkommens-<br />

und Vermögenssteuern NP Fr. 377'000.00<br />

Minderaufwand bei den<br />

Abschreibungen VV Steuerhaushalt Fr. 148'000.00<br />

Diverse Veränderungen < Fr. 60'000<br />

netto zulasten <strong>Gemeinde</strong> Fr. 12'000.00<br />

Total Besserstellung (gerundet) Fr. 447'000.00<br />

Der Finanzplan <strong>2012</strong> – 2016, welcher im Herbst 2011<br />

ausgearbeitet worden ist, sah für 2011 einen Ertragsüberschuss<br />

von Fr. 100'000.00 vor, der nun tatsächlich<br />

um Fr. 52'002.97 besser ausgefallen ist.<br />

Entschädigungen<br />

an Gemeinwesen<br />

Abschreibungen<br />

Eigene Beiträge<br />

Interne<br />

Verrechnungen<br />

Einlagen in<br />

Spezialfinanzierungen<br />

2010


in Tausend<br />

7'000<br />

6'000<br />

5'000<br />

4'000<br />

3'000<br />

2'000<br />

1'000<br />

0<br />

Steuern<br />

Vermögens-<br />

erträge<br />

Entgelte<br />

Personalaufwand<br />

Der gesamte Personalaufwand (Entschädigungen,<br />

Besoldungen, Sozialversicherungen) liegt mit Fr.<br />

2'496'042.30 um lediglich Fr. 7'742.30 (0,3 %) über<br />

dem budgetierten Betrag. Hauptgrund hierfür sind<br />

die höheren Besoldungskosten für das Reinigungspersonal<br />

der Schulliegenschaften nach der Stellenaufstockung<br />

im Sommer 2011.<br />

Sachaufwand<br />

Der gesamte Sachaufwand (Verbrauchsmaterial,<br />

Honorare für Dienstleistungen, baulicher oder übriger<br />

Unterhalt) von Fr. 5'268'253.17 liegt um Fr.<br />

126'453.17 oder 2,5 % über dem budgetierten Betrag.<br />

Hauptverantwortlich dafür sind die um Fr.<br />

138'819.50 höheren Einkaufsgebühren Netz und<br />

Strom der Elektrizitätsversorgung aufgrund der Zunahme<br />

der Verbrauchsmenge sowie die um Fr.<br />

54'585.20 höheren Dienstleistungshonorare bei den<br />

Liegenschaften des Finanzvermögens. Der Sachaufwand<br />

im Steuerhaushalt ist mit Fr. 1'572'587.57 um<br />

45'187.57 Franken (3,0 %) höher ausgefallen. Gegenüber<br />

dem Vorjahr jedoch um Fr. 119'001.74 oder 7,0<br />

% tiefer.<br />

Passivzinsen<br />

Die Passivzinsen sind um lediglich 2'870.90 Franken<br />

oder 5,0 % höher als im Voranschlag 2011 enthalten.<br />

Gegenüber dem Vorjahr sind sie dank der selbstfinanzierten<br />

Amortisation von Schulden um Fr.<br />

30'290.15 oder 33,5 % tiefer.<br />

Abschreibungen<br />

Die Abschreibungen aus Verlusten und Wertberichtigungen<br />

des Finanzvermögens fielen aufgrund von<br />

reduzierten Wertberichtigungen um Fr. 59'757.75<br />

oder 94,1 % unter dem Voranschlagswert aus. Die<br />

harmonisierten Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen<br />

fielen wegen der deutlich geringeren<br />

Anteile/Beiträge o.<br />

Zweckbindung<br />

Rückerstattungen<br />

von Gemeinwesen<br />

Beiträge<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Vergleich Ertrag 2011 mit Vorjahr 2011<br />

Entnahmen aus<br />

Spezialfinanzierungen<br />

Interne<br />

Verrechnungen<br />

2010<br />

Nettoinvestitionen 2011 um Fr. 181'903.50 oder 27,5<br />

% tiefer aus als budgetiert. Wobei diejenigen im<br />

Steuerhaushalt um Fr. 123'302.90 unter dem Voranschlagswert<br />

zu stehen kamen. Die übrigen Abschreibungen<br />

liegen mit Fr. 1'241'782.00 um Fr. 265'818.00<br />

(17,6 %) unter dem Voranschlag. Fr. 988'299.00 dienen<br />

der Neutralisation der Buchgewinne aus dem<br />

Verkauf der Liegenschaften Hohlenhausweg 1, Hubelacker<br />

2 sowie des ehemaligen Schulhauses<br />

Aeschlen und entlasten so die Folgejahre.<br />

Entschädigungen an Gemeinwesen<br />

Um 2,1 % oder Fr. 56'338.35 liegen die Entschädigungen<br />

an Gemeinwesen unter dem budgetierten Betrag.<br />

Für diesen Minderaufwand hauptsächlich verantwortlich<br />

sind die tieferen Beitragszahlungen in<br />

den Lastenausgleich Lehrerbesoldungen um Fr.<br />

31'325.00 sowie in den Lastenausgleich Sozialhilfe<br />

um Fr. 21'643.60. Die Zahlungen in sämtliche kantonalen<br />

Lastenverteiler betrugen 2011 insgesamt Fr.<br />

3'434'382.40, was ein Mehraufwand gegenüber dem<br />

Vorjahr um Fr. 71'180.05 oder 2,1 % bedeutet. Die<br />

Beiträge in die Lastenverteiler entsprechen 2011 26,4<br />

% des Gesamtaufwandes im Steuerhaushalt sowie Fr.<br />

1'107.00 pro Kopf (mittlere Wohnbevölkerung gemäss<br />

FILAV = 3'102 Einwohner). Im Vorjahr betrugen<br />

sie noch Fr. 1'073.00 pro Kopf.<br />

Eigene Beiträge<br />

Die eigenen Beiträge liegen um Fr. 183'967.70 (3,4 %)<br />

unter dem budgetierten Betrag. Hierfür sind die um<br />

Fr. 323'909.26 tieferen Sozialhilfeaufwendungen<br />

(Sozialhilfe, Krankenkassenprämien für Dritte, Zuschüsse<br />

nach Dekret und Alimentenbevorschussungen<br />

brutto) verantwortlich. Demgegenüber steht die<br />

nicht budgetierte Bildung der Rückstellung "Deckungsdifferenz<br />

aus Kostenrechnung Elektrizitätsnetz"<br />

von Fr. 117'506.95.<br />

3


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Einlagen in Spezialfinanzierungen<br />

Die Einlagen in Spezialfinanzierungen dienen dem<br />

Rechnungsausgleich von spezialfinanzierten Kostenstellen.<br />

Sie fielen um Fr. 45'471.15 (6,2 %) höher aus<br />

als im Voranschlag vorgesehen. Verantwortlich ist<br />

hier das wesentlich bessere Rechnungsergebnis der<br />

Spezialfinanzierung Abwasserentsorgung.<br />

Interne Verrechnungen<br />

Bei den internen Verrechnungen werden Personal-<br />

und Sachaufwand, Zinsen und Abschreibungen sowie<br />

Erträge zwischen den einzelnen Funktionen verrechnet,<br />

mit dem Ziel, die wirtschaftliche Aufgabenerfüllung<br />

je Aufgabenbereich beurteilen zu können. Die<br />

internen Verrechnungen sind um Fr. 38'433.60 (4,7<br />

%) tiefer als budgetiert. Hauptgrund: Die tieferen<br />

verrechneten Aktiv- und Passivzinsen.<br />

Steuern<br />

Hier liegen wiederum die Hauptgründe für das bessere<br />

Rechnungsergebnis 2011. Der Gesamtsteuerertrag<br />

von Fr. 6'140'265.80 ist um Fr. 246'265.80 oder<br />

4,2 % höher als budgetiert. Die Einkommens- und<br />

Vermögenssteuern der natürlichen Personen alleine<br />

liegen um Fr. 218'160.20 über dem Voranschlagswert.<br />

Wesentliche Mehrerträge, um Fr. 42'881.95,<br />

gab es auch bei den Gewinn- und Kapitalsteuern von<br />

juristischen Personen. Ein Steuerzehntel beträgt 2011<br />

Fr. 355'000.00 (Vorjahr: Fr. 352'000.00).<br />

Vermögenserträge<br />

In dieser Ertragsart werden nebst den Zins- auch die<br />

Liegenschaftserträge sowie allfällige Buchgewinne<br />

aus Anlagen von Finanzvermögen und Einnahmenüberschüsse<br />

der Investitionsrechnung erfasst. Die<br />

Vermögenserträge liegen um Fr. 151'414.54 (7,4 %)<br />

unter dem Budgetwert. Der veranschlagte einmalige<br />

Baurechtszins der Heizwerk Oberdiessbach AG von<br />

Fr. 300'000.00 wurde nicht realisiert. Der aktuelle<br />

Projektstand sieht nun einen jährlich wiederkehrenden<br />

Baurechtszins vor. Zusätzlich konnte der Buchgewinn<br />

von Fr. 125'000.00 aus dem Verkauf der<br />

Stockwerkeinheiten des ehemaligen <strong>Gemeinde</strong>hauses<br />

Aeschlen noch nicht realisiert werden. Dafür liegt<br />

derjenige für den Verkauf des ehemaligen Schulhauses<br />

Aeschlen mit Fr. 779'999.00 um Fr. 179'999.00<br />

über dem Budgetwert. Im Voranschlag nicht vorgesehen<br />

war der Einnahmenüberschuss von Fr.<br />

73'316.25 aus der Investitionsrechnung der Abwasserentsorgung.<br />

4<br />

Entgelte<br />

Die Entgelte liegen um Fr. 85'713.94 oder 1,3 % über<br />

dem budgetierten Betrag. Die höheren Gebührenerträge<br />

aus elektrischer Energie um Fr. 50'229.40 sowie<br />

aus der Abwasserentsorgung um Fr. 36'925.60, jeweils<br />

hauptsächlich aufgrund der Verbrauchszunahme,<br />

sind die Gründe für die Besserstellung.<br />

Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung<br />

Die Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung liegen<br />

um Fr. 55'477.30 (12,0 %) unter dem budgetierten<br />

Wert. Der Grund liegt hier darin, dass aufgrund der<br />

höheren Steuererträge 2009 und 2010 die Zuschüsse<br />

aus dem kantonalen Finanzausgleich geringer ausgefallen<br />

sind.<br />

Rückerstattungen von Gemeinwesen<br />

Die Abnahme der Rückerstattungen von Gemeinwesen<br />

im Vergleich zum Voranschlag macht Fr.<br />

303'568.61 oder 10,8 % aus. Hauptverantwortlich<br />

dafür ist die tiefere Sollstellung der Rückerstattungen<br />

Sozialhilfe aufgrund der geringeren Nettowerte bei<br />

den Sozialhilfeunterstützungen, Zuschüssen nach<br />

Dekret und Alimentenbevorschussungen.<br />

Beiträge<br />

Die Beiträge von Bund, Kanton und <strong>Gemeinde</strong>n liegen<br />

um 14,0 % oder Fr. 61'294.15 über dem budgetierten<br />

Betrag. Dies liegt am effektiv um Fr. 22'950.80<br />

höheren Kantonsbeitrag aus der LSVA und der Motorfahrzeugsteuer<br />

für die <strong>Gemeinde</strong>strassen, an den<br />

höheren Kantonsbeiträgen für die Tagesschule (nach<br />

Anzahl Betreuungsstunden) und an die Schülertransportkosten<br />

um insgesamt Fr. 23'977.80 sowie an den<br />

um Fr. 15'563.95 höheren Kostenbeiträgen des<br />

Schulverbandes für die Sekundarstufe 1 für die Benützung<br />

der Schulanlage.<br />

Entnahmen aus Spezialfinanzierungen<br />

Auch die Entnahmen aus Spezialfinanzierungen dienen<br />

dem Ausgleich der Spezialfinanzierung. Der Betrag<br />

der Jahresrechnung 2011 ist um lediglich Fr.<br />

658.25 (0,2 %) tiefer als der Budgetwert. Während<br />

die Entnahmen aus den Spezialfinanzierungen Rechnungsausgleich<br />

Feuerwehr und Werterhalt Abwasserentsorgung<br />

wesentlich geringer ausgefallen sind,<br />

sind diejenigen aus den Schutzraumersatzabgaben<br />

und dem Rechnungsausgleich Netz wesentlich höher.<br />

Interne Verrechnungen<br />

Siehe Bemerkungen beim Aufwand.


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Die Deckungsgrade der Spezialfinanzierungen Abfallentsorgung, Abwasserentsorgung, Elektrizitätsversorgung<br />

und Feuerwehr sehen gegenüber dem Vorjahr wie folgt aus:<br />

Abfallentsorgung<br />

Rechnung 2011 Rechnung 2010<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Umsatz 352'099.05 381'813.60 372'248.35 428'493.20<br />

Nettoaufwand bzw. -ertrag 29'714.55 56'244.85<br />

Kostendeckungsgrad 108.44% 115.11%<br />

Abwasserentsorgung<br />

Rechnung 2011 Rechnung 2010<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Umsatz 644'828.05 802'040.10 782'207.35 807'321.75<br />

Nettoaufwand bzw. -ertrag 157'212.05 25'114.40<br />

Kostendeckungsgrad 124.38% 103.21%<br />

Elektrizitätsversorgung<br />

Rechnung 2011 Rechnung 2010<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Umsatz 4'531'140.00 4'562'514.90 4'026'518.40 4'360'323.65<br />

Nettoaufwand bzw. -ertrag 31'374.90 333'805.25<br />

Kostendeckungsgrad 100.69% 108.29%<br />

Feuerwehr<br />

Rechnung 2011 Rechnung 2010<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Umsatz 203'788.65 198'492.65 220'785.05 182'077.55<br />

Nettoaufwand bzw. -ertrag 5'296.00 38'707.50<br />

Kostendeckungsgrad 97.40% 82.47%<br />

Zusammenzug der Laufenden Rechnung nach Funktionen<br />

5


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

2. Nachkredite<br />

Sämtliche Nachkredite liegen gemäss <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />

in der Kreditkompetenz des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

oder gelten als gebundene Ausgaben. Die <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

hat keine Nachkredite zu beschliessen.<br />

3. Investitionsrechnung<br />

Die Nettoinvestitionen des Steuerhaushaltes fielen<br />

um Fr. 1'331'715.90 oder 47,8 % tiefer aus als geplant.<br />

In den Spezialfinanzierungen wurde netto Fr.<br />

55'106.60 oder 17,1 % weniger investiert als im Voranschlag<br />

vorgesehen. Die gesamten Nettoinvestitionen<br />

in der Höhe von Fr. 1'722.177.50 konnten vollständig<br />

aus eigenen Mitteln finanziert werden.<br />

Insgesamt waren die Nettoinvestitionen um Fr.<br />

1'386'822.50 (44,6 %) tiefer als budgetiert. Die Differenz<br />

stammt im Bereiche des Steuerhaushaltes<br />

hauptsächlich daraus, dass sich diverse Projekte entweder<br />

verzögert haben (wie der Neubau Sportanlage<br />

Leimen, der Heizungsanschluss Primarschule an<br />

HEWO AG oder die Beteiligung an der HEWO AG)<br />

oder auch günstiger realisiert werden konnten (wie<br />

die Umgestaltung/Sanierung Kirch- und Schulhausstrasse).<br />

In der Spezialfinanzierung Abwasserentsorgung sind<br />

die Bruttoausgaben mit Fr. 71'013.75 um Fr.<br />

66'986.25 (48,5 %) tiefer ausgefallen als im Voranschlag<br />

2011 enthalten. Auf der Einnahmenseite liegt<br />

der Wert der Jahresrechnung für Anschlussgebühren<br />

mit Fr. 144'330.00 um Fr. 64'330.00 über dem Budgetbetrag.<br />

Aus diesem Grund entstand anstelle der<br />

geplanten Nettoinvestitionen von Fr. 58'000.00 ein<br />

Einnahmenüberschuss von Fr. 73'316.25, der gesetzeskonform<br />

in die Laufende Rechnung übertragen<br />

wurde.<br />

Die Spezialfinanzierung Elektrizitätsversorgung weist<br />

Bruttoinvestitionen von Fr. 289'094.40 auf. Diese<br />

fielen um lediglich Fr. 5'905.60 (2,0 %) unter dem<br />

Budgetwert aus. Die Anschlussgebühren sind mit Fr.<br />

21'200.00 um Fr. 8'800.00 tiefer.<br />

Über die bewilligten, noch nicht abgerechneten, Verpflichtungskredite<br />

orientiert eine Tabelle auf den<br />

Seiten 11 bis 15 der Originalrechnung.<br />

4. Bestandesrechnung<br />

Die Bilanzsumme vergrösserte sich im Jahre 2011<br />

insgesamt von Fr. 17'182'288.83 um Fr. 89'650.09<br />

(0,5 %) auf Fr. 17'271'938.92.<br />

Aktiven<br />

10 Finanzvermögen<br />

Das Finanzvermögen umfasst alle Vermögenswerte,<br />

die ohne Beeinträchtigung der Erfüllung öffentlicher<br />

6<br />

Aufgaben veräussert werden können. Es nahm im<br />

Berichtsjahr insgesamt um 0,6 % auf Fr.<br />

14'090'177.92 zu. Per Bilanzstichtag sind die flüssigen<br />

Mittel um 19,9 % auf Fr. 5'460'204.93 angestiegen.<br />

Die erhöhte Liquidität ist hauptsächlich auf den Verkauf<br />

der Liegenschaften Hohlenhausweg 1, Hubelacker<br />

2, des ehemaligen Schulhauses Aeschlen sowie<br />

der fünf Stockwerkeinheiten des ehemaligen <strong>Gemeinde</strong>hauses<br />

Aeschlen zurückzuführen. Die Guthaben<br />

haben sich um 9,1 % auf Fr. 5'672'764.74 und die<br />

Anlagen um 7,9 % auf Fr. 2'887'349.10 reduziert.<br />

Während sich bei den Guthaben die Vorverschiebung<br />

der Steuerratentermine um jeweils 20 Tage auf den<br />

geringeren Endbestand ausgewirkt hat, sind die Anlagen<br />

aufgrund der veräusserten Liegenschaften tiefer.<br />

Die transitorischen Aktiven von Fr. 69'859.15 haben<br />

sich um 2,8 % nur unwesentlich reduziert.<br />

11 Verwaltungsvermögen<br />

Das Verwaltungsvermögen umfasst alle Vermögenswerte,<br />

die unmittelbar der Erfüllung öffentlicher<br />

Aufgaben dienen. Es stieg von 3'181'762.00 Franken<br />

zu Beginn des Berichtsjahres um die Nettoinvestitionen<br />

von Fr. 1'722'177.50 auf Fr. 4'903'939.50 per<br />

Bilanzstichtag 31. Dezember an. Nach Vornahme der<br />

harmonisierten und übrigen Abschreibungen von Fr.<br />

1'722'178.50 beträgt das Verwaltungsvermögen per<br />

Jahresabschluss Fr. 3'181'761.00. Dank der zusätzlichen<br />

übrigen Abschreibungen ist der Bestand gegenüber<br />

dem Vorjahr um lediglich Fr. 1.00 tiefer.<br />

12 Vorschüsse für Spezialfinanzierungen<br />

Es müssen keine Defizitvorschüsse für Spezialfinanzierungen<br />

ausgewiesen werden.<br />

Passiven<br />

20 Fremdkapital<br />

Das Fremdkapital reduzierte sich im Berichtsjahr um<br />

11,6 % auf Fr. 3'493'392.85. Die laufenden Verpflichtungen<br />

liegen mit Fr. 1'978'438.15 um 43,6 % über<br />

dem Vorjahreswert. Dank der hervorragenden Liquidität<br />

konnten durch die Amortisation von Darlehen in<br />

der Höhe von Fr. 1'108'650.00 die mittel- und langfristigen<br />

Schulden um 54,7 % auf Fr. 917'300.00<br />

verringert werden. Die Verpflichtungen für Sonderrechnungen<br />

stiegen um 15,8 % auf Fr. 127'644.65<br />

ebenso wie die Rückstellungen um 9,5 % auf Fr.<br />

427'206.95. Die transitorischen Passiven sind um<br />

11,9 % auf Fr. 42'803.10 unter den Wert per 1.1.2011<br />

gesunken.<br />

22 Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen<br />

Um 7,7 % sind die Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen<br />

auf Fr. 5'557'999.14 angestiegen. Per<br />

Rechnungsabschluss 2011 sind sämtliche Spezialfinanzierungen<br />

im positiven Bereich und weisen entsprechende<br />

Rückstellungen aus.


23 Eigenkapital<br />

Das Eigenkapital erhöhte sich auf Fr. 8'220'546.93<br />

um den Ertragsüberschuss der Laufenden Rechnung<br />

in der Höhe von Fr. 152'002.97 und beträgt gut 23<br />

Steuerzehntel. Es kann für die Verrechnung zukünftiger<br />

Defizite, wie auch für zusätzliche Abschreibungen,<br />

resp. Direktinvestitionen verwendet werden.<br />

5. Revisionsbericht<br />

Die ROD Treuhandgesellschaft AG hat die Jahresrechnung<br />

2011 geprüft und als richtig befunden. Sie<br />

beantragt der <strong>Gemeinde</strong>versammlung deren Genehmigung.<br />

Traktandum 2 Elektra. Sanierung Trafostation Hasli.<br />

Kenntnisnahme Kreditabrechnung<br />

Ausgangslage<br />

Am 1. Dezember 2008 genehmigte die <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

einen Verpflichtungskredit für die Sanierung<br />

der Trafostation Hasli in Höhe von Fr.<br />

300'000.00. Die Arbeiten sind inzwischen vollständig<br />

ausgeführt worden. Der Kredit ist um Fr. 18'716.80<br />

oder 6,2 % unterschritten worden. Der Nettobetrag,<br />

ohne Mehrwertsteuer, zulasten der Investitionsrechnung<br />

beträgt Fr. 261'941.30.<br />

Abrechnung<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Weitere Details zur Jahresrechnung 2011 sind der<br />

gebundenen Version zu entnehmen, die Interessierte<br />

bei der Finanzverwaltung beziehen können.<br />

Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Gestützt auf Artikel 39 Buchstabe c der <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />

vom 10.3.2008 wird der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

beantragt, folgenden Beschluss zu fassen:<br />

1. Genehmigung der Jahresrechnung 2011 mit<br />

einem Ertragsüberschuss von Fr. 152'002.97.<br />

2. Kenntnisnahme der Nachkredite von Fr.<br />

844'421.75 (Fr. 601'017.80 gebunden und Fr.<br />

243'403.95 in Kompetenz des <strong>Gemeinde</strong>rates).<br />

Begründung der Kostenunterschreitung<br />

Der Reservebetrag für Unvorhergesehenes musste<br />

nicht vollumfänglich ausgeschöpft werden.<br />

Beschluss des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Die Kreditabrechnung, wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat am<br />

28. April <strong>2012</strong> genehmigt. Die Versammlung nimmt<br />

Kenntnis.<br />

Verpflichtungskredit vom 1. Dezember 2008 Fr. 300'000.00<br />

Montage/Demontage/Material, BKW FMB Energie AG Fr. 218'418.40<br />

Einpflügarbeiten Kabel, Mosimann Leitungsbau Fr. 41'650.50<br />

Tiefbauarbeiten, Hirschi Bauunternehmung AG Fr. 10'663.65<br />

Baunebenkosten (Gebühren, Entsch., Vermess., Notar) Fr. 10'550.65<br />

Total Ausgaben (inkl. MWSt) Fr. 281'283.20<br />

Kreditunterschreitung Fr. 18'716.80<br />

7


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Traktandum 3 Sekundarschule. Genehmigung eines<br />

Verpflichtungskredits für die Installation eines<br />

Schulraumcontainers<br />

Ausgangslage<br />

Bereits seit längerer Zeit sind die Raumverhältnisse in<br />

der Sekundarschule knapp. Mit den Oberstufenschülern<br />

aus Bleiken sind die Klassen im August 2011<br />

nochmals grösser geworden. Auf den kommenden<br />

August wird zusätzlich das durchlässige Schulmodell<br />

eingeführt. Die Durchlässigkeit zwischen Real- und<br />

Sekundarstufe und die grossen Klassen erfordern<br />

mehr Gruppenräume, so dass die Klassen unterteilt<br />

werden können. Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschloss darum<br />

im Herbst 2011, der Sekundarstufe I bis zu einem<br />

definitiven Neubau mit einem eingeschossigen Containersystem<br />

mehr Schulraum zur Verfügung zu stellen.<br />

Hierfür wurde gestützt auf eine Offerte mit Kosten<br />

in Höhe von maximal 225'000 Franken gerechnet.<br />

Um das Vorhaben möglichst zügig umzusetzen,<br />

wurde der Kredit auf 200'000 Franken begrenzt.<br />

Gleichzeitig mit der Detailplanung der Anlage wurde<br />

auch das Baubewilligungsverfahren eingeleitet und<br />

der Beschluss des <strong>Gemeinde</strong>rates im Anzeiger mit<br />

dem Hinweis auf das fakultative Referendum veröffentlicht.<br />

Die Referendumsfrist ist am 17. Oktober<br />

2011 ungenutzt verstrichen und die Baubewilligung<br />

liegt unterdessen vor.<br />

Damit der Kredit eingehalten werden konnte, entschied<br />

die ausführende Baukommission in der Detailplanung,<br />

auf den Anschluss von Wasser und Abwasser<br />

zu verzichten. Demgegenüber sollte das Raumvolumen<br />

nicht verkleinert werden, weil damit kaum<br />

wesentliche Einsparungen möglich sind.<br />

Situation mit der Containeranlage, die mit dem östlichen Klassentrakt verbunden wird.<br />

8<br />

Im Verlauf der weiteren Planung wurde klar, dass die<br />

mit den Containern serienmässig mitgelieferte Heizung<br />

den heutigen gesetzlichen Ansprüchen nicht<br />

genügt und auch nicht bewilligungsfähig ist. Der neue<br />

Schulraum soll stattdessen über die bestehende<br />

Schnitzelheizung beheizt werden. Das verursacht<br />

Kosten in Höhe von über 30'000 Franken. Weitere<br />

Einsparungen sind zwar möglich, beeinträchtigen den<br />

Komfort aber deutlich. Der <strong>Gemeinde</strong>rat will den<br />

Container ausserdem mit dem Korridor des östlichen<br />

Klassentrakts verbinden, schliesslich ist der geschützte<br />

Zugang im Winter zwingend, da sich die<br />

Toiletten im Klassentrakt befinden. Ausserdem muss<br />

in den Zimmern fliessendes Wasser zum Händewaschen<br />

oder für die Reinigung der Inneneinrichtung<br />

zur Verfügung stehen. Mit diesen baulichen Anpassungen<br />

wird der Verpflichtungskredit von 200'000<br />

Franken um 50'000 Franken übertroffen und die<br />

Finanzkompetenz geht an die <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

über. Die Arbeiten wurden deshalb bis zum<br />

Beschluss der <strong>Gemeinde</strong>versammlung sistiert.<br />

Installation und zeitliche Verwendung<br />

Ursprünglich war geplant, die Containeranlage während<br />

der Sommerferien zu installieren. Stimmt die<br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlung dem Kredit zu, wird die Anlage<br />

in den Herbstferien realisiert. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

geht davon aus, dass die Anlage während mindestens<br />

10 Jahren genutzt wird und frühestens mit einem<br />

definitiven Erweiterungsbau abgelöst wird.


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Grundriss Containeranlage. In den Containern können bis zu zwei Klassenzimmer mit je 64 m 2 Fläche eingerichtet werden.<br />

Wird die Anlage nicht mehr benötigt, kauft die Lieferfirma die Anlage wieder zurück. Der Rückkaufpreis wird je nach Alter<br />

festgelegt. Quelle: Elektroplan<br />

Stellungnahme der Finanzkommission<br />

Die Folgekosten bestehen aus Kapital- und Betriebskosten.<br />

Es werden keine Subventionen erwartet. Eine<br />

Erhöhung des verrechenbaren Mietzinses an die<br />

Sekundarschulgemeinden ist frühestens per 1.1.2017<br />

möglich. Das Projekt ist im Finanzplan <strong>2012</strong> – 2016<br />

mit 200'000 Franken enthalten. Die Investition ist<br />

mittelfristig ohne Steuererhöhung tragbar. Der zusätzliche<br />

Schulraum soll ab anfangs Oktober <strong>2012</strong> der<br />

Sekundarstufe I zur Verfügung stehen. Zum Vergleich:<br />

Ein Steueranlagezehntel beträgt mittelfristig<br />

im Durchschnitt Fr. 381'000 Franken. Die voraussichtlichen<br />

Betriebskosten sind anhand der Tabelle<br />

des kantonalen Hochbauamtes geschätzt.<br />

Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Gestützt auf Art. 39 Buchstabe f der <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />

vom 10. März 2008 wird der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

beantragt, folgenden Beschluss zu fassen:<br />

Für die Installation eines Schulraumcontainers zu<br />

Gunsten der Sekundarstufe I ist ein Verpflichtungskredit<br />

von Fr. 250'000.00 zu genehmigen.<br />

Folgekosten 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr<br />

Wert/Restwert 250'000 225'000 202'500 182'250 164'025<br />

Abschreibung (10 %) 25'000 22'500 20'250 18'225 16'403<br />

Zins (2,0 %) 5'000 4'500 4'050 3'645 3'281<br />

Betriebskosten (2,5 %) 6'250 6'250 6'250 6'250 6'250<br />

Jährliche Folgekosten 36'250 33'250 30'550 28'120 25'934<br />

9


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Traktandum 4 Elektrizitätsversorgungsreglement.<br />

Genehmigung Totalrevision<br />

Ausgangslage<br />

Das aktuelle Elektrizitätsversorgungsreglement<br />

wurde am 3. Dezember 2007 von den Stimmbürgerinnen<br />

und Stimmbürgern genehmigt und auf<br />

1. Januar 2008 in Kraft gesetzt. Dabei wurden die<br />

Neuerungen gemäss dem Eidgenössischen Stromversorgungsgesetz<br />

(StromVG) und der Eidgenössischen<br />

Stromversorgungsverordnung (StromVV) welche<br />

auf den 1. Januar 2009 in Kraft traten, bereits berücksichtigt.<br />

Das StromVG und die StromVV regeln<br />

den gesamten Netzbetrieb, die Rechnungsführung<br />

sowie die Berechnung der Netzkosten und -preise.<br />

Aufsichtsorgan ist die Eidgenössische Elektrizitätskommission<br />

(ElCom). Im Rahmen der Umsetzung der<br />

neuen Gesetzgebung sind verschiedene Rechtsunsicherheiten<br />

aufgetreten, die den <strong>Gemeinde</strong>rat zu<br />

einer Überprüfung des Reglements durch einen ausgewiesenen<br />

Juristen und Kenner der Strombranche in<br />

der Person von Herrn H. U. Bircher bewogen. Die<br />

Überprüfung zeigte, dass das Reglement materiell<br />

und juristisch den Anforderungen genügt, formell<br />

jedoch eine allgemeine Anpassung an die Terminologie<br />

der übergeordneten Gesetzgebung erfolgen<br />

sollte.<br />

Neuer Titel<br />

Das Reglement wurde vollständig überarbeitet und<br />

nach der Terminologie der ElCom mit „Reglement<br />

über die allgemeinen Bedingungen für den Netzanschluss,<br />

die Netznutzung und die Lieferung elektrischer<br />

Energie (Stromversorgungsreglement)“ neu<br />

betitelt.<br />

Der Erlass ist wie folgt strukturiert:<br />

- Allgemeine Bestimmungen (Kapitel 1)<br />

- Kundenverhältnis (Kapitel 2)<br />

- Netznutzung und Energielieferung (Kapitel 3)<br />

- Netzanschluss (Kapitel 4)<br />

- Messeinrichtungen (Kapitel 5)<br />

- Finanzierung (Kapitel 6)<br />

- Verrechnung und Inkasso (Kapitel 7)<br />

- Strafbestimmungen, Rechtsmittel und Schlussbestimmungen<br />

(Kapitel 8)<br />

Gestützt auf die geltende <strong>Gemeinde</strong>ordnung untersteht<br />

die Stromversorgung seit dem 1. Januar 2011<br />

direkt dem <strong>Gemeinde</strong>rat, der die Geschäftsführung<br />

an einen Ausschuss delegiert hat. Der Ausschuss<br />

besteht aus der Ressortleiterin Tiefbau und Betriebe<br />

sowie dem Bau- und dem Finanzverwalter. Diese<br />

Kompetenzordnung wurde im neuen Erlass in Art. 2,<br />

Abs. 2 festgehalten.<br />

10<br />

Abgaben<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>abgaben werden aus finanztechnischer<br />

Sicht verständlicher und transparent geregelt, gleichzeitig<br />

bleibt die Stromversorgung eine Spezialfinanzierung,<br />

die ihren Betrieb aus den Gebühren kostendeckend<br />

erwirtschaften muss. Neu wird in Artikel 20<br />

festgehalten, dass die Höhe der Konzessionsabgabe<br />

sowie der <strong>Gemeinde</strong>abgabe zugunsten der Laufenden<br />

Rechnung der <strong>Gemeinde</strong> mit dem Voranschlag<br />

pro gelieferte Menge Kilowattstunden festgelegt<br />

wird. Bisher war nur von der Konzessionsabgabe die<br />

Rede. Gestützt auf Artikel 23 des Reglements erlässt<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat wie bis anhin eine Gebührenverordnung.<br />

Diese wird einige kleine Änderungen erfahren.<br />

Die Gebührenverordnung wird vom <strong>Gemeinde</strong>rat im<br />

August mit den neuen Strompreisen beschlossen.<br />

Kein Verkauf ohne Zustimmung<br />

Landauf, landab wird über den Verkauf von Stromnetzen<br />

diskutiert. Der <strong>Gemeinde</strong>rat Oberdiessbach<br />

sieht dazu heute keine Veranlassung. Mit dem neuen<br />

Reglement erhält der <strong>Gemeinde</strong>rat keine Kompetenz,<br />

das Netz zu verkaufen. Dafür bleiben auch in der<br />

totalrevidierten Fassung die Stimmberechtigten zuständig.<br />

Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Gestützt auf Art. 39 Buchstabe a der <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />

vom 10. März 2008 wird der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

beantragt, folgenden Beschluss zu fassen:<br />

Das totalrevidierte Elektrizitätsversorgungsreglement<br />

(neu Stromversorgungsreglement) ist zu genehmigen.<br />

Die bisherige und die neue Fassung des Reglements<br />

liegen in der <strong>Gemeinde</strong>schreiberei zur Einsicht auf<br />

und können unter www.oberdiessbach.ch heruntergeladen<br />

werden.


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Traktandum 5 <strong>Gemeinde</strong>verband für Friedhofwesen.<br />

Beschluss über die Änderung des Kostenteilers<br />

Ausgangslage<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>verband für das Friedhofwesen (ehemals<br />

<strong>Gemeinde</strong>verband für Lebensmittelkontrolle,<br />

Friedhof- und Zivilstandswesen) ist für das Bestattungswesen<br />

der <strong>Gemeinde</strong>n Bleiken, Brenzikofen,<br />

Freimettigen, Herbligen und Oberdiessbach zuständig.<br />

Der Verband finanziert sich mit <strong>Gemeinde</strong>beiträgen,<br />

die seit 1.1.2005 nach dem harmonisierten<br />

Steuerertrag jeder <strong>Gemeinde</strong> berechnet werden.<br />

Der heutige Kostenteiler ist aus Sicht des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Oberdiessbach sei längerer Zeit nicht mehr<br />

sachgerecht. So wird darin nicht berücksichtigt, dass<br />

den finanzschwachen <strong>Gemeinde</strong>n dank des Finanzausgleichs<br />

die Steuerkraft bis zu mindestens 80 % des<br />

harmonisierten Steuerertragsindexes (HEI) vom Kanton<br />

bzw. den finanzstarken <strong>Gemeinde</strong>n ausgeglichen<br />

wird und diese weitere Zuschüsse erhalten. Mit der<br />

Revision des Gesetzes über den Finanz- und Lastenausgleich<br />

(FILAG) per 1.1.<strong>2012</strong> erhöhen sich die <strong>Gemeinde</strong>beiträge<br />

nach harmonisiertem Steuerertrag<br />

nochmals zu Ungunsten von Oberdiessbach: Nebst<br />

der geänderten Berechnung und der Erhöhung der<br />

Mindestausstattung werden auch zusätzliche Zuschüsse<br />

(geo-topografisch, soziodemografisch, Schülerbeiträge)<br />

ausbezahlt. Darum hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

die Verbandsorgane und die <strong>Gemeinde</strong>n gebeten,<br />

den Kostenteiler anzupassen. Alle Verbandsgemeinden<br />

entscheiden in diesem Frühling über die Anpassung.<br />

<strong>Gemeinde</strong>beiträge an den Verband<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>beiträge sind heute wie folgt geregelt:<br />

Art. 62 Für die Schulden haften das Verbandsvermögen<br />

und die beteiligten Einwohnergemeinden im<br />

Verhältnis ihres harmonisierten Steuerertrages. Alle<br />

Ausgaben für die Angelegenheiten des Verbandes<br />

werden durch Beiträge der beteiligten Einwohnergemeinden<br />

im Verhältnis ihres harmonisierten<br />

Steuerertrages auf Grundlage des Gesetzes über den<br />

Finanz- und Lastenausgleich getragen.<br />

Die Beiträge sind von den Einwohnergemeinden nach<br />

der von der Versammlung des Verbandes beschlossenen<br />

Anlage auszurechnen und dem Verbandsfinanzverwalter<br />

abzuliefern.<br />

Art. 63 1 Für die Schulden haften das Verbandsvermögen<br />

und die beteiligten Einwohnergemeinden im<br />

Verhältnis ihres harmonisierten Steuerertrages.<br />

2 Austretende Verbandsgemeinden haften während<br />

10 Jahren ab Austritt anteilmässig (Art. 62 ) für die<br />

zur Zeit des Austritts bestehenden Schulden.<br />

3 Im Fall der Auflösung des Verbandes haften die<br />

Verbandsgemeinden Dritten gegenüber nach den<br />

Vorschriften des <strong>Gemeinde</strong>gesetzes. Für das Verhältnis<br />

der Verbandsgemeinden unter sich gilt Art. 67,<br />

Abs. 3.<br />

Stellungnahme des Kantons<br />

Das Amt für <strong>Gemeinde</strong>n und Raumordnung empfiehlt,<br />

künftig auf das Kriterium Steuerertrag zu verzichten<br />

und den <strong>Gemeinde</strong>n lediglich den Nettoaufwand<br />

des Friedhofverbandes in Rechnung zu stellen.<br />

Die Kostenteilung sollte einzig nach der Anzahl der<br />

Einwohner erfolgen.<br />

Neue Formulierung<br />

Der Vorstand des <strong>Gemeinde</strong>verbandes für Friedhofwesen<br />

schlägt folgende Formulierung vor:<br />

Art. 62 Die Verbandsgemeinden bezahlen den Aufwandüberschuss<br />

im Verhältnis ihrer Einwohnerzahlen.<br />

Massgebend ist die kantonale Bevölkerungsstatistik<br />

per 1. Januar des laufenden Jahres.<br />

Art. 63 1 Für die Schulden haften das Verbandsvermögen<br />

und die beteiligten Einwohnergemeinden im<br />

Verhältnis ihrer Einwohnerzahlen.<br />

Absatz 2 und 3 bleiben unverändert.<br />

Beiträge an den <strong>Gemeinde</strong>verband GFFO (Aufteilung Durchschnittsdefizit 2005-2010)<br />

<strong>Gemeinde</strong> IST % Nach harm.<br />

Steuerertrag<br />

EW<br />

31.12.2010<br />

EW % Nach Einwohner<br />

(EW)<br />

Differenz Übergang<br />

CHF 45 pro<br />

EW<br />

Bleiken 5 13’103 384 8 18’553 5’450 17’280<br />

Brenzikofen 8 22’404 531 11 25’649 3’245 23’895<br />

Freimettigen 7 17’971 432 9 20’878 2’907 19’440<br />

Herbligen 7 19’957 550 11 26’569 6’612 24’750<br />

Oberdiessbach 61 168’765 3’115 62 150’551 -18’214 140’175<br />

T o t a l 88 242’200 5’012 100 242’200 0 225’540<br />

11


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Der jährliche Verbandsbeitrag sinkt für Oberdiessbach<br />

bei Änderung des Kostenteilers von der Steuerkraft<br />

zur Einwohnerzahl um rund 18'000 auf 151'000<br />

Franken. Dieser Betrag bedeutet auf der anderen<br />

Seite eine Mehrbelastung für jede einzelne der vier<br />

übrigen Verbandsgemeinden.<br />

Mit der Berechnungsänderung des harmonisierten<br />

Steuerertrages musste der Verband per 1.1.<strong>2012</strong> den<br />

Beitragssatz von 2,15 auf 3,00 % erhöhen, um gleich<br />

hohe Beiträge wie bisher zu erhalten. Vom Eigenkapital<br />

per 31.12.2011 in der Höhe von Fr. 388'038.63<br />

sollen Fr. 118'164.55 in die Spezialfinanzierung Grabunterhalt<br />

eingelegt werden, da hier aktuell eine Un-<br />

12<br />

terdeckung in dieser Grössenordnung besteht. Das<br />

verbleibende Eigenkapital von Fr. 269'874.08 soll in<br />

den nächsten Jahren reduziert werden, indem <strong>Gemeinde</strong>beiträge<br />

zu fix Fr. 45.00 pro Einwohner vorgesehen<br />

sind.<br />

Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Gestützt auf Art. 39 Buchstabe a der <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />

vom 10. März 2008 wird der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

beantragt, folgenden Beschluss zu fassen:<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>versammlung stimmt der Änderung<br />

von Art. 62 und 63 im Organisationsreglement GFFO<br />

zu.<br />

Traktandum 6 Regionalverband für Pflege und Betreuung.<br />

Beschluss über die Umwandlung in eine Stiftung<br />

Ausgangslage<br />

Das Pflegezentrum Oberdiessbach mit Sitz in Oberdiessbach<br />

ist ein <strong>Gemeinde</strong>verband nach bernischem<br />

<strong>Gemeinde</strong>gesetz, umfasst 93 bewilligte<br />

Plätze und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von<br />

über CHF 10 Millionen. Zum „Regionalverband für<br />

Pflege und Betreuung Aare-Kiesental“ gehören das<br />

Pflegezentrum und das Personalhaus an der Krankenhausstrasse.<br />

Dem <strong>Gemeinde</strong>verband gehören 22<br />

<strong>Gemeinde</strong>n an; es sind dies Allmendingen, Bleiken,<br />

Brenzikofen, Buchholterberg, Freimettigen, Gerzensee,<br />

Heimberg, Herbligen, Häutligen, Jaberg, Kiesen,<br />

Kirchdorf, Konolfingen, Linden, Mühledorf, Münsingen,<br />

Niederhünigen, Oberdiessbach, Oppligen, Rubigen,<br />

Tägertschi und Wichtrach. Der Verband beruht<br />

auf einem Verbandsreglement, welches vom Verwaltungsrat<br />

zu Handen der zuständigen Verbandsorgane<br />

am 14. März 2006 verabschiedet und von<br />

den Verbandsgemeinden am 1. Januar 2007 in Kraft<br />

gesetzt wurde.<br />

Seit 2007 hat sich das Umfeld für Alters- und Pflegeinstitutionen<br />

auf eidgenössischer Ebene wie auch<br />

im Kanton Bern verändert. So haben die neuen<br />

Bestimmungen der Finanzreform den Wandel von<br />

der Objekt- zu der Subjektfinanzierung gebracht,<br />

Formen des new public management sind zur<br />

Selbstverständlichkeit geworden. Am 1. Januar 2002<br />

trat das Sozialhilfegesetz in Kraft. Das Bundesgesetz<br />

vom 13. Juni 2008 über die Neuordnung der Pflegefinanzierung<br />

und die darauf ruhenden Einführungsbestimmungen<br />

sind per 1. Januar 2011 in Kraft getreten.<br />

Sie bringen grundsätzlich Neues. Auf den<br />

gleichen Zeitpunkt hat der Regierungsrat den Systemwechsel<br />

in der Finanzierung der Infrastruktur<br />

von Pflegeheimen, weg von der Objektfinanzierung<br />

hin zum Infrastrukturbeitrag (Subjektfinanzierung)<br />

in Kraft gesetzt.<br />

Diese Veränderungen machen eine generelle Überprüfung<br />

von Struktur und Rechtsform der Heime<br />

notwendig. Heime erhalten mehr Freiheiten, müssen<br />

aber auch mehr Verantwortung übernehmen.<br />

Der Verband Berner Pflege und Betreuungszentren<br />

(vbb) empfiehlt in diesem Zusammenhang eine<br />

Überprüfung, welche Rechtsform für die Erfüllung<br />

der Aufgaben optimal ist. Es ist anerkannt, dass die<br />

Rechtsform eines <strong>Gemeinde</strong>verbandes für die Führung<br />

eines Dienstleistungsbetriebes mit erheblichem<br />

Immobilienanteil problematisch sein kann.<br />

Die Verbandsgemeinden beschliessen u.a. über<br />

neue Ausgaben von über CHF 1 Million, die Aufnahme<br />

weiterer Institutionen oder Betriebe gemäss<br />

Zweckartikel sowie über Geschäfte aufgrund von<br />

Initiativen und Referenden. Der Verwaltungsrat teilt<br />

diesbezüglich seine Anträge den <strong>Gemeinde</strong>räten der<br />

Verbandsgemeinden schriftlich mit. Die Verbandsgemeinden<br />

beschliessen innert sechs Monaten.<br />

Neue Ausgaben von über CHF 250‘000 bis<br />

CHF 1‘000‘000 beschliesst die Abgeordnetenversammlung.<br />

Übersteigt die Höhe einer Ausgabe<br />

CHF 500‘000 unterliegt das Geschäft dem fakultativen<br />

Referendum. Kurzum: Die Entscheidwege bei<br />

einem <strong>Gemeinde</strong>verband können sehr lang sein.<br />

Diese Situation hat den Verwaltungsrat dazu bewogen,<br />

sich Überlegungen hinsichtlich der geeigneten<br />

Rechtsform zu machen. Basis dieser Arbeit bildete<br />

das Gutachten „Mögliche Rechtsformen für Institutionen<br />

des stationären Altersbereichs im Kanton<br />

Bern“, welches vom vbb im November 2008 publiziert<br />

wurde.


Heutige Struktur des Regionalverbandes:<br />

Neue Rechtsform<br />

Der Verwaltungsrat schlägt den Verbandsgemeinden<br />

vor, die Dienstleistungen des Regionalverbandes für<br />

Pflege und Betreuung Aare- und Kiesental künftig in<br />

der Rechtsform der Stiftung zu erbringen.<br />

Bereits heute werden rund 65 Alters- und Pflegeheime<br />

im Kanton Bern von Stiftungen geführt. Die<br />

Tendenz ist zunehmend. Die Stiftung ist ein Vermögen<br />

mit eigener Rechtspersönlichkeit. Der Stiftungsrat<br />

hat die Möglichkeit, sich selbst zu erneuern und<br />

so alle nötigen Kompetenzen und Fähigkeiten im<br />

strategischen Leitungsorgan zu vereinen.<br />

Struktur nach der Umwandlung:<br />

Umsetzung (vom <strong>Gemeinde</strong>verband zur Stiftung)<br />

Der heutige <strong>Gemeinde</strong>verband wird in eine Stiftung<br />

überführt. Diese Umwandlung erfolgt nach dem<br />

Bundesgesetz vom 3. Oktober 2003 über Fusion,<br />

Spaltung, Umwandlung und Vermögensübertragung<br />

(Fusionsgesetz, FusG) in der Form einer Umwandlung.<br />

Das bedeutet, dass der <strong>Gemeinde</strong>verband als<br />

solcher aufhört zu existieren und dessen Vermögen<br />

entwidmet wird. An seine Stelle tritt neu die „Stiftung<br />

Kastanienpark“, welcher sämtliche Aktiven und<br />

Passiven, resp. der sich hieraus ergebende Aktivenüberschuss,<br />

gewidmet werden. Mit dem Vollzug<br />

dieses ersten Schrittes werden die Verbandsgemeinden<br />

aus ihrer gemeinderechtlichen finanziellen<br />

Verantwortung für den heutigen <strong>Gemeinde</strong>verband<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

entlassen, sie können somit – im Falle von Defiziten<br />

beim Regionalverband für Pflege und Betreuung<br />

Aare- und Kiesental – nicht mehr „zur Kasse gebeten“<br />

werden.<br />

Umwandlung<br />

Am 5. März <strong>2012</strong> beschloss der Verwaltungsrat die<br />

rückwirkende Umwandlung auf 1. Januar <strong>2012</strong> und<br />

liess diese notariell beurkunden. Als Grundlage zur<br />

Entscheidfindung dienten dem Verwaltungsrat der<br />

Umwandlungsplan, der Umwandlungsbericht und<br />

die Stiftungsurkunde zuzüglich der Umwandlungsbilanz<br />

mit Prüfungsbericht eines zugelassenen Revisors.<br />

Der Verwaltungsrat des Regionalverbandes für<br />

Pflege und Betreuung fordert die Verbandsgemeinden<br />

sodann auf, durch die zuständigen Organe den<br />

Beschluss des Verwaltungsrates und die dazugehörigen<br />

Unterlagen zu genehmigen. Sämtliche Beschlüsse<br />

der 22 Verbandsgemeinden müssen inhaltlich<br />

übereinstimmen.<br />

Haltung des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat Oberdiessbach unterstützt die<br />

Umwandlung des <strong>Gemeinde</strong>verbandes. Mit der<br />

Umwandlung kann der Stiftungsrat die anstehende<br />

Sanierung des Pflegezentrums zügig umsetzen, so<br />

dass der Standort Oberdiessbach gestärkt und Arbeitsplätze<br />

gesichert bleiben.<br />

Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Gestützt auf Art. 39 Buchstabe a der <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />

vom 10. März 2008 wird der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

beantragt, folgenden Beschluss zu fassen:<br />

1. Die Stimmberechtigten genehmigen den Umwandlungsbeschluss<br />

des Verwaltungsrates des<br />

Regionalverbandes für Pflege und Betreuung<br />

Aare- und Kiesental vom 5. März <strong>2012</strong>.<br />

2. Die Stimmberechtigten nehmen davon Kenntnis,<br />

dass damit Aktiven von CHF 6‘401‘237.85<br />

und Passiven (Fremdkapital) von<br />

CHF 4‘550‘324.50 der aufgelegten Bilanz (=<br />

Übertragungsinventar) des Regionalverbandes<br />

für Pflege und Betreuung Aare- und Kiesental<br />

rückwirkend per 1. Januar <strong>2012</strong> der Stiftung<br />

Kastanienpark gewidmet worden sind.<br />

3. Die Stimmberechtigten nehmen davon<br />

Kenntnis, dass mit dem Umwandlungsbeschluss<br />

sämtliches Verwaltungsvermögen<br />

des Verbandes entwidmet und somit<br />

vollständig den Vorschriften des Zivilrechts<br />

unterstellt worden ist.<br />

4. Die Stimmberechtigen nehmen davon<br />

Kenntnis, dass damit der Regionalverband für<br />

Pflege und Betreuung Aare- und Kiesental<br />

liquidationslos aufgelöst ist.<br />

Sämtliche Unterlagen (Umwandlungsplan, Umwandlungsbericht,<br />

Protokoll Umwandlungsbeschluss) sind auf der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

einsehbar.<br />

13


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Traktandum 7 Heizwerk Oberdiessbach AG. Beschluss über den<br />

Anschluss von <strong>Gemeinde</strong>liegenschaften<br />

Ausgangslage<br />

Am 29. November 2010 beschloss die <strong>Gemeinde</strong>versammlung,<br />

der geplanten Heizwerk Oberdiessbach<br />

AG in der <strong>Gemeinde</strong>grube ein Baurecht zu gewähren.<br />

Gleichzeitig wurde der <strong>Gemeinde</strong>rat ermächtigt, sich<br />

mit 300'000 Franken in bar an der Aktiengesellschaft<br />

zu beteiligen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat beabsichtigte ausserdem,<br />

die <strong>Gemeinde</strong>liegenschaften an den Holz-Wärmeverbund<br />

anzuschliessen. In Frage kommen die<br />

Primarschulanlage, die Sekundarschulanlage, das<br />

Wehrdienstgebäude, die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung und<br />

das alte Sekundarschulhaus am Mattenweg.<br />

Noch im Dezember 2010 erhielt die <strong>Gemeinde</strong> einen<br />

Mustervertrag für den Anschluss der Liegenschaften.<br />

Gleichzeitig reichte die Heizwerk Oberdiessbach AG<br />

(HEWO) das Baugesuch ein. Die Baubewilligung liegt<br />

seit dem 24. Februar 2011 vor.<br />

Die gemeindeeigenen Berechnungen und Vergleiche<br />

zeigten, dass der Anschluss an die HEWO bei der<br />

Primarschule gegenüber der heutigen Heizung (Kombination<br />

Öl und Grundwasserwärmepumpe) Mehrkosten<br />

in Höhe von 18 % verursacht. Noch höher sind<br />

die Mehrkosten bei der Sekundarschulanlage und<br />

dem Wehrdienstgebäude. Die beiden Gebäudekomplexe<br />

werden derzeit über eine gemeinsame Holzschnitzelheizung<br />

mit Wärme versorgt. Die Heizkosten<br />

steigen mit dem HEWO-Anschluss um 45 %. Weil die<br />

Schnitzelheizung aber mittelfristig zu ersetzen ist,<br />

liess der <strong>Gemeinde</strong>rat auch den Ersatz der bestehenden<br />

Anlage rechnen: Die Mehrkosten im HEWO-Verbund<br />

betragen nach Vollkostenrechnung noch 26 %.<br />

Die Berechnungen wurden von einem unabhängigen<br />

Ingenieur und Geschäftsführer eines Wärmeverbundes<br />

bestätigt. Gleichzeitig empfahl dieser aus ökologischen<br />

Gründen mittel- bis längerfristig den Anschluss<br />

aller erwähnten <strong>Gemeinde</strong>liegenschaften an<br />

die HEWO.<br />

Haltung des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat befürwortet den sofortigen HEWO-<br />

Anschluss für die Primarschule, die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

und das alte Sekundarschulhaus. Weil die<br />

Wertschöpfung in der Region bleibt und erneuerbare<br />

Energien gefördert werden, nimmt der Rat die Mehrkosten<br />

in einem bestimmten Mass in Kauf. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

nimmt Einsitz im Verwaltungsrat der HEWO<br />

und kann die Geschäftstätigkeit mitsteuern. Für die<br />

Sekundarschulanlage und das Wehrdienstmagazin<br />

sind die Kosten allerdings deutlich zu hoch. Die heutige<br />

Schnitzelheizung kann noch kostengünstig<br />

weiterbetrieben werden. Ein sofortiger Anschluss<br />

verursacht Mehrkosten von 40'000 Franken pro Jahr.<br />

Beide Gebäude sollen erst nach der energietechnischen<br />

Sanierung der Sekundarschule ange-<br />

14<br />

schlossen werden, die bis 2016 vorgesehen ist. Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat rechnet für die Innensanierung und die<br />

gleichzeitige energietechnische Sanierung mit Ausgaben<br />

in Höhe von 2,2 Mio. Franken. Ausserdem besteht<br />

mit der Wohnbaugenossenschaft Farfalla<br />

(Schloss-Mühle) ein Wärmeliefervertrag ab der Holzschnitzelheizung<br />

im Wehrdienstgebäude. Der Vertrag<br />

kann erstmalig auf 30.4.2015 gekündigt werden. Aus<br />

diesen Gründen soll über den Anschluss später entschieden<br />

werden.<br />

Beschlussfassendes Organ<br />

Das finanzkompetente Organ wird bestimmt, indem<br />

der jährlich zu entrichtende Grundpreis auf die Vertragsdauer<br />

von 20 Jahren kapitalisiert und die einmalige<br />

Anschlussgebühr addiert wird. Gestützt auf<br />

die Tarife der HEWO rechnet der <strong>Gemeinde</strong>rat mit<br />

folgenden Kosten:<br />

Primarschulanlage 120 kW<br />

Anschlussgebühr einmalig Fr. 93‘230<br />

Grundpreis jährlich Fr. 14‘721<br />

Energie-/Unterhaltskosten Fr. 40‘793<br />

Verpflichtungskredit Fr. 388‘000<br />

Kapitalkosten Fr. 7‘500<br />

Jährliche Mehrkosten 18 %<br />

Sek./Wehrdienstgebäude 220 kW<br />

Anschlussgebühr einmalig Fr. 128‘822<br />

Grundpreis jährlich Fr. 24’575<br />

Energie-/Unterhaltskosten Fr. 70‘054<br />

Verpflichtungskredit Fr. 621‘000<br />

Kapitalkosten Fr. 10‘300<br />

Jährliche Mehrkosten 45 %<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung 30 kW<br />

Anschlussgebühr einmalig Fr. 35’915<br />

Grundpreis jährlich Fr. 3’977<br />

Energie-/Unterhaltskosten Fr. 10’678<br />

Verpflichtungskredit Fr. 116’000<br />

Kapitalkosten Fr. 2’900<br />

Jährliche Mehrkosten 18 %<br />

Altes Sekundarschulhaus 30 kW<br />

Anschlussgebühr einmalig Fr. 35’915<br />

Grundpreis jährlich Fr. 3’977<br />

Energie-/Unterhaltskosten Fr. 10’678<br />

Verpflichtungskredit Fr. 116’000<br />

Kapitalkosten Fr. 2’900<br />

Jährliche Mehrkosten 18 %<br />

Sek./Wehrdienstgebäude inkl. Schloss-Mühle.<br />

Alle Zahlen zum Verpflichtungskredit gerundet.


Über den Anschluss der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, bzw.<br />

des alten Sekundarschulhauses bestimmt der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

unter Vorbehalt des fakultativen Finanzreferendums.<br />

Der Beschluss darüber erfolgt erst nach<br />

der <strong>Gemeinde</strong>versammlung.<br />

Anschlussvertrag<br />

Der mit der Heizwerk Oberdiessbach AG ausgehandelte<br />

Vertrag sieht folgende Eckwerte vor:<br />

1. Die tatsächliche Anschlussleistung wird von der<br />

Wärmelieferantin nachgewiesen. Falls die Leistung<br />

innerhalb der ersten zwei Betriebsjahre regelmässig<br />

überschritten wird, ist die Heizwerk<br />

Oberdiessbach AG berechtigt, die Kosten dem<br />

effektiven Bezug anzupassen.<br />

2. Der jährliche Grundpreis unterliegt dem<br />

Referenzzinssatz für die Miete und dem Landesindex<br />

der Konsumentenpreise. Mit dem Grundpreis<br />

werden die Kosten für die Wartungs- und<br />

Unterhaltsarbeiten gedeckt.<br />

3. Wird die vereinbarte Anschlussleistung nachweislich<br />

erhöht oder aufgrund einer energietechnischen<br />

Sanierung oder Betriebsumstellung<br />

vermindert, wird der Grundpreis angepasst.<br />

4. Der Energiepreis (Wärmepreis) unterliegt dem<br />

Preisindex für Holzschnitzel von Holzenergie<br />

Schweiz. Mit dem Energiepreis werden die Energie-<br />

und die Betriebskosten gedeckt.<br />

5. Private Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien<br />

wie Solaranlangen, Cheminée und Cheminéeöfen<br />

sind erlaubt und dürfen zur Unterstützung<br />

der Erzeugung von Heizwärme eingesetzt<br />

werden.<br />

6. Der Vertrag unterliegt nicht der Vertraulichkeit.<br />

7. Die Heizwerk Oberdiessbach AG akzeptiert jeden<br />

Rechtsnachfolger bei einer Übertragung der Liegenschaft.<br />

8. Wird die vereinbarte Wärmedichte bis zu einem<br />

bestimmten Datum nicht erreicht, sind beide<br />

Vertragsparteien berechtigt, vom Vertrag ohne<br />

weitere Kostenfolge zurückzutreten.<br />

Traktandum 8 Verschiedenes<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Der ausgehandelte Muster-Anschlussvertrag kann bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong>schreiberei eingesehen und auf der Website<br />

www.oberdiessbach.ch heruntergeladen werden.<br />

Stellungnahme der Finanzkommission<br />

Aus rein finanzieller Sicht ist ein rascher Anschluss<br />

der <strong>Gemeinde</strong>liegenschaften an das Heizwerk nicht<br />

zu empfehlen. Die voraussichtlichen Mehrkosten<br />

gegenüber heute sind zu hoch. Auf der anderen Seite<br />

wird anerkannt, dass ein wesentlicher ökologischer<br />

Mehrwert generiert wird. Die bestehende Schnitzelheizung<br />

im Wehrdienstgebäude ist vollständig abgeschrieben<br />

und kann aktuell und längstens bis 2022<br />

sehr günstig betrieben werden. Solange keine grösseren<br />

Investitionsausgaben erforderlich sind (Unterhaltskosten<br />

werden altersbedingt sicherlich etwas<br />

zunehmen), ist aus betriebswirtschaftlichen Gründen<br />

nicht ersichtlich, weshalb diese ausser Betrieb genommen<br />

werden soll. Der Anschluss der Primarschule<br />

ist (auch politisch) sinnvoller. Allerdings ist die<br />

Preisdifferenz auch hier immer noch beträchtlich. Der<br />

Heizbetrieb ist mit der bestehenden Anlage kurz- bis<br />

mittelfristig wahrscheinlich ebenfalls ohne grössere<br />

Investitionen und insgesamt kleineren finanziellen<br />

Risiken möglich. Die <strong>Gemeinde</strong>beteiligung an der<br />

HEWO sollte nur erfolgen, wenn tatsächlich mindestens<br />

eine Liegenschaft ans Heizwerk angeschlossen<br />

wird.<br />

Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Gestützt auf Art. 39 Buchstabe f der <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />

vom 10. März 2008 wird der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

beantragt, folgenden Beschluss zu fassen:<br />

Für den Anschluss der Primarschulanlage an den<br />

Wärmeverbund HEWO ist ein Verpflichtungskredit<br />

von 388'000 Franken zu genehmigen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Redaktion<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Oberdiessbach<br />

Kontakt<br />

Telefon 031 770 27 27<br />

Fax 031 770 27 20<br />

info@oberdiessbach.ch<br />

Gestaltung/Layout<br />

<strong>Gemeinde</strong>schreiberei<br />

Druck<br />

Druckerei Gerber<br />

Oberdiessbach<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>information<br />

erscheint vier Mal jährlich<br />

Auflage 1500 Expl.<br />

Redaktionsschluss<br />

nächste Ausgabe<br />

10. August <strong>2012</strong><br />

Frühere Ausgaben<br />

www.oberdiessbach.ch<br />

15


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Gemeinde</strong>bürgerrecht<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat den Eheleuten Reinhold und<br />

Angelika Fink, Obstgartenweg 38, das <strong>Gemeinde</strong>bürgerrecht<br />

von Oberdiessbach zugesichert. Das Ehepaar<br />

Fink stammt ursprünglich aus Deutschland und ist<br />

seit 1999 in Oberdiessbach wohnhaft.<br />

Regiofeuerwehr Oberdiessbach<br />

Die Feuerwehr erhält neues Material. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

genehmigte einen Verpflichtungskredit in Höhe<br />

von 45'000 Franken für die Beschaffung einer neuen<br />

Motorspritze. Die aus den Beständen der ehemaligen<br />

Feuerwehr Bleiken übernommene Motorspritze war<br />

bereits über 60 Jahre alt und wird nun abgelöst. Die<br />

regionale Feuerwehrkommission entschied sich nach<br />

einer Evaluation bei verschiedenen Herstellern für<br />

das Modell der Firma Vogt AG aus Oberdiessbach.<br />

Verkauf von Bauland und Wohnhaus<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bringt das während der letzten<br />

Ortsplanungsrevision eingezonte Bauland im Diessbachgraben<br />

in den Verkauf. Es handelt sich um 11<br />

Baulandparzellen und die Liegenschaft Diessbachgraben<br />

31. Interessierte finden die Inserate auf der<br />

nächsten Seite.<br />

Ersatz der Anschlagkästen<br />

Der grosse Anschlagkasten beim Bahnhof an der<br />

Schloss-Strasse auf Höhe der Post und die zwei Vitrinen<br />

beim <strong>Gemeinde</strong>haus sind verwittert und dem<br />

Alter entsprechend unansehnlich geworden. Eine<br />

Umfrage bei den Vereinen hat bestätigt, dass die<br />

Kästen heute nur noch wenig genutzt werden. Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat entschied deshalb, den grossen Anschlagkasten<br />

beim Bahnhof ersatzlos aufzuheben und<br />

die Vitrinen beim <strong>Gemeinde</strong>haus zu ersetzen. Die<br />

Vereine erhalten neu die Möglichkeit, ihre Plakate<br />

bei der <strong>Gemeinde</strong> auszuhängen.<br />

Durchfahrt Diessbachgraben-Sonnseite<br />

Im Jahre 2010 entschieden die <strong>Gemeinde</strong>räte von<br />

Linden und Oberdiessbach auf der sogenannten<br />

Sonnseite ein Lastwagenfahrverbot (mit Zubringerdienst)<br />

zu erlassen. Die Strasse führt im Diessbachgraben<br />

bis nach Linden. Weil auf der Strecke bei<br />

einem Dachvorsprung in der <strong>Gemeinde</strong> Linden immer<br />

wieder Beschädigungen festgestellt wurden, wird das<br />

Verbot mit der Signalisation einer Höchsthöhe von<br />

3,5 Meter ergänzt.<br />

16<br />

Dorfbrunnenplatz Kirchstrasse<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat genehmigte den Dienstbarkeitsvertrag<br />

für die Nutzung des Dorfbrunnenplatzes mit<br />

Hans Rudolf Vogt. Die <strong>Gemeinde</strong> darf den Platz im<br />

Baurecht als Festplatz, Gartenwirtschaft sowie für<br />

Vereins- und Firmenanlässe während 30 Jahren nutzen.<br />

Für die Dienstbarkeit muss keine Entschädigung<br />

bezahlt werden.<br />

Fusion zur <strong>Gemeinde</strong> Kiesental<br />

Die vom regionalen Planungsverband Kiesental vorgeschlagene<br />

„Perspektive Kiesental“ wird vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Oberdiessbach abgelehnt. Die Perspektive<br />

sieht vor, die 19 Kiesentaler <strong>Gemeinde</strong>n von Walkringen<br />

bis Brenzikofen zu fusionieren. Damit entstünde<br />

auf einen Schlag eine <strong>Gemeinde</strong> mit 27'000 Einwohnern.<br />

Für den <strong>Gemeinde</strong>rat Oberdiessbach müssen<br />

bei einem Zusammenschluss unter den beteiligten<br />

<strong>Gemeinde</strong>n nachvollziehbare und überblickbare Vorteile<br />

entstehen. Entscheidend ist ausserdem die finanzielle<br />

Verfassung einer <strong>Gemeinde</strong>. Solange der<br />

Kanton mit dem Gesetz über den Finanz- und Lastenausgleich<br />

kleine <strong>Gemeinde</strong>n im Giessenkannenprinzip<br />

massgeblich subventioniert, besteht für diese kaum<br />

Anlass, ihre Strukturen zu hinterfragen. Konkret verlöre<br />

die Grossgemeinde nach heutiger Gesetzeslage<br />

insgesamt 3 Millionen Franken an jährlichen Beiträgen<br />

aus dem Finanz- und Lastenausgleich. Dieser<br />

Betrag müsste kompensiert werden und das scheint<br />

aus heutiger Sicht kaum möglich. Neben dem finanziellen<br />

Aspekt werden auch die Mitbestimmungsmöglichkeiten<br />

der Dörfer hinterfragt. Eine Grossgemeinde<br />

Kiesental müsste zwingend mit einem (teuren)<br />

Parlamentsbetrieb versehen werden. Die heutige<br />

Form der <strong>Gemeinde</strong>versammlung wäre kaum<br />

mehr möglich und die Identifikation mit dem Dorf<br />

nimmt letztlich ab. Von den 19 <strong>Gemeinde</strong>behörden<br />

lehnten 10 die Perspektive ab: Walkringen, Arni,<br />

Grosshöchstetten, Mirchel, Niederhünigen, Freimettigen,<br />

Bowil, Linden, Oberdiessbach und Herbligen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat Oberdiessbach hat im Mitwirkungsverfahren<br />

vorgeschlagen, dass fusionswillige<br />

<strong>Gemeinde</strong>n in einem ersten Schritt prüfen, mit wem<br />

ein Zusammenschluss aufgrund der gewachsenen<br />

Strukturen (politische Zusammenarbeit, Gewerbe,<br />

Vereine, Verkehr) zweckmässig erscheint. Danach<br />

sollte in einem weiteren Schritte die Bevölkerung mit<br />

einbezogen werden.


Alt-<strong>Gemeinde</strong>präsident Fritz Vogt verstorben<br />

Am 9. April <strong>2012</strong> verstarb<br />

Fritz Vogt, Jahrgang 1925,<br />

im Kreise seiner Familienangehörigen.<br />

Von 1984 bis<br />

1991 amtete der damalige<br />

Mitinhaber der Vogt AG<br />

(Feuerwehrgeräte und Fahrzeugbau)<br />

auch als <strong>Gemeinde</strong>präsident.<br />

In seine Amtszeit<br />

fallen unter anderem<br />

die erste Planung für<br />

Wir bieten Familien die Möglichkeit, den Traum<br />

vom Eigenheim zu realisieren.<br />

Wohnbauland zu verkaufen<br />

11 Baulandparzellen Wohnzone zweigeschossig,<br />

zwischen 445 und 629 m 2 gross, vollständig erschlossen,<br />

ohne Architekturverpflichtung. Preis pro<br />

Quadratmeter: 390 Franken. Die Bauzone befindet<br />

sich im Diessbachgraben und ist ab 2014 verfügbar.<br />

Familien aus der <strong>Gemeinde</strong> werden bevorzugt.<br />

Die Verkaufsdokumentation ist auf der <strong>Gemeinde</strong>-<br />

website oder am Schalter der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

erhältlich.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Oberdiessbach<br />

Pilzkontrolle <strong>2012</strong> www.vapko.ch<br />

Kontrollperiode 28. Juli <strong>2012</strong> – 30. Oktober <strong>2012</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

die Überbauung Hohlenhaus und die Ortsplanungsrevision<br />

der Jahre 1988-1992. Fritz Vogt übernahm<br />

das Amt des <strong>Gemeinde</strong>präsidenten im Jahre 1984<br />

nach vier Rücktritten aus dem damals neunköpfigen<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat ohne jede Ratserfahrung. Er führte in<br />

den acht Jahren 19 <strong>Gemeinde</strong>versammlungen und<br />

zahlreiche <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen. Fritz Vogt meisterte<br />

die Aufgabe mit Bravour und wurde 1987 als<br />

FDP-<strong>Gemeinde</strong>präsident für weitere vier Jahre wiedergewählt.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat Oberdiessbach wird<br />

Fritz Vogt ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Wohnhaus zu verkaufen<br />

Diessbachgrabenstrasse 31, Oberdiessbach<br />

4-½ Zimmer Wohnung, zweigeschossig, Nebenräume<br />

im ehem. Ökonomieteil, zentrale Ölheizung,<br />

1996 renoviert, Garten und Umschwung, Parzellengrösse<br />

873 m 2 , Bauzone W2. Die Liegenschaft<br />

wird ab 2014 verfügbar.<br />

Verkaufspreis: CHF 650'000.–<br />

Die Verkaufsdokumentation ist auf der <strong>Gemeinde</strong>website<br />

oder am Schalter der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

erhältlich. Besichtigung nur nach Absprache<br />

mit der Bauverwaltung möglich.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Oberdiessbach<br />

Öffnungszeiten Dienstag 19.00 – 20.00 Uhr und Samstag 18.00 – 19.00 Uhr<br />

Ausnahme Samstag, 8. September <strong>2012</strong>, 18.30 – 19.30 Uhr<br />

Keine Kontrolle Samstag, 22. September <strong>2012</strong> und Samstag, 29. September 2011<br />

Kosten CHF 5.00<br />

Ort Werkhof Konolfingen, Emmentalstrasse 69, 3510 Konolfingen<br />

Kontrolleur Hanspeter Lehmann, 079 384 61 63 oder 031 791 10 57,<br />

lehmannfamily@vtxmail.ch<br />

<strong>Gemeinde</strong>n Brenzikofen, Freimettigen, Konolfingen, Niederhünigen, Oberhünigen,<br />

Oberdiessbach, Oppligen, Röthenbach, Schlosswil, Trimstein, Zäziwil<br />

17


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Fusionsabklärungen<br />

Bleiken-Oberdiessbach<br />

Die Arbeitsgruppe und Untergruppen haben Abklärungen<br />

und Besichtigungen durchgeführt, Erkenntnisse<br />

gewonnen und Vorentscheide gefällt und daraus<br />

einen Grundlagenbericht zusammengestellt. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong>räte von Bleiken und von Oberdiessbach<br />

befürworten die Fusion.<br />

Fusionsvertrag und Fusionsreglement sehen die Fusion<br />

auf den 1.1.2014 vor. Damit würde eine Eingemeindung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> Bleiken in die <strong>Gemeinde</strong><br />

Oberdiessbach umgesetzt. Nicht nur Name und<br />

Wappen von Oberdiessbach bleiben unverändert,<br />

sondern das gesamte Regelwerk der <strong>Gemeinde</strong><br />

Oberdiessbach und die Behördenorganisation und<br />

Verwaltungsorganisation bleiben gültig. Einzelne<br />

Erlasse wie die baurechtliche Grundordnung in Bleiken<br />

gelten für den Ortsteil Bleiken weiterhin.<br />

Wesentliche Vorteile der Fusion:<br />

• Die Strukturen werden einfacher, es sind weniger<br />

Verträge und Reglemente und Behördensitze<br />

nötig, um die öffentliche Aufgabenerfüllung<br />

sicherzustellen.<br />

• Die <strong>Gemeinde</strong> Oberdiessbach wächst und hat<br />

künftig 3‘500 Einwohner und erhält in Region und<br />

Kanton mehr Gewicht.<br />

• Die positiven Erfahrungen aus der Fusion mit<br />

Aeschlen, insbesondere die Belebung des<br />

politischen Lebens, können mit der Fusion mit<br />

Bleiken verstärkt werden.<br />

• Der Fusionsbeitrag von 550‘000 Franken ist<br />

deutlich höher als die erwarteten Umsetzungskosten<br />

von 80‘000 Franken.<br />

Wesentlichen Nachteile der Fusion:<br />

• Die Region bzw. die <strong>Gemeinde</strong> verliert nach einer<br />

abgestuften Uebergangsfrist von 10 Jahren<br />

160‘000 Franken Finanzausgleich pro Jahr.<br />

• In der Regionalkonferenz geht 1 Stimme verloren.<br />

Insgesamt ist die Arbeitsgruppe der Meinung, dass<br />

• die Fusion die <strong>Gemeinde</strong> stärkt und die positiven<br />

Erfahrungen der früheren Fusion wiederholt<br />

werden können;<br />

• die Vorteile die Nachteile überwiegen;<br />

• die Risiken für beide <strong>Gemeinde</strong>n abschätzbar sind;<br />

• der Verlust an Finanzausgleichsmitteln schmerzhaft<br />

ist, aber die Einsparungen kurz- und<br />

mittelfristig bedeutender sind;<br />

18<br />

• langfristig abhängig von den finanziellen<br />

Entwicklungen und den Anforderungen des<br />

Kantons im Bildungsbereich und der Entwicklung<br />

der Schülerzahlen in Bleiken die Schliessung des<br />

Schulstandorts Bleiken zu prüfen sein wird;<br />

• im Fusionsvertrag und im Fusionsreglement, aber<br />

auch in den <strong>Information</strong>en an die Bevölkerung die<br />

Uebergangsbestimmungen für Schulstandort<br />

Bleiken und <strong>Gemeinde</strong>saal Bleiken aufzunehmen<br />

sind.<br />

Zwei Punkte sind uns besonders wichtig:<br />

• Schulstandort Bleiken. Intensiv diskutiert wurde<br />

auf allen Ebenen die Frage des Schulstandortes<br />

Bleiken. Das Ergebnis: Der Kindergarten und die<br />

Primarschule in Bleiken sollen vorerst im Dorf<br />

bleiben. Der <strong>Gemeinde</strong>rat Oberdiessbach sichert<br />

den Erhalt des Schulstandortes bis mindestens<br />

Ende Schuljahr 2016 zu. Ob darüber hinaus weiterhin<br />

in Bleiken unterrichtet wird, bleibt heute<br />

aufgrund der neuen kantonalen Finanzierung der<br />

Volksschule und den Schülerzahlen offen.<br />

• Fusionsbeitrag. Im Zusammenhang mit der Verfassungsänderung<br />

(kantonale Abstimmung vom<br />

23.9.<strong>2012</strong>) ist vorgesehen, den Fusionsbeitrag des<br />

Kantons gesetzlich neu zu regeln. Bei Zustimmung<br />

beträgt der Fusionsbeitrag rund 550‘000 Franken.<br />

Bei Ablehnung wäre er 400‘000 Franken tiefer und<br />

es würde sich für die Fusionsabstimmung eine andere<br />

Ausgangslage ergeben.<br />

So geht es weiter:<br />

• Die öffentliche Vernehmlassung findet vom<br />

10.4.<strong>2012</strong> – 8.6.<strong>2012</strong> statt. Eingaben sind zu richten<br />

an das Sekretariat der Areitsgruppe Fusion<br />

Bleiken-Oberdiessbach, c/o <strong>Gemeinde</strong>verwaltung,<br />

<strong>Gemeinde</strong>platz 1, Postfach, 3672 Oberdiessbach.<br />

• Beide <strong>Gemeinde</strong>n gemeinsam führen eine öffentliche<br />

<strong>Information</strong>sveranstaltung durch am Montag,<br />

14. Mai <strong>2012</strong>, 19.00 – 22.00 Uhr, in der Aula<br />

des Sekundarschulhauses Oberdiessbach.<br />

• Die Arbeitsgruppe behandelt die Vernehmlassungseingaben<br />

am 25.6.<strong>2012</strong> und stellt ihren definitiven<br />

Antrag an beide <strong>Gemeinde</strong>räte.<br />

• Die <strong>Gemeinde</strong>räte stellen bis Ende August <strong>2012</strong><br />

ihre Anträge an die <strong>Gemeinde</strong>versammlungen.<br />

• Die <strong>Gemeinde</strong>versammlungen entscheiden am<br />

3.12.<strong>2012</strong> über die Fusion.<br />

• Bei Zustimmung beider Versammlungen und dem<br />

Kanton tritt die Fusion auf 1.1.2014 in Kraft.<br />

Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und hoffen auf<br />

zahlreiche Teilnahme an Vernehmlassung und <strong>Information</strong>sveranstaltung.<br />

Bleiken/Oberdiessbach, April <strong>2012</strong><br />

Arbeitsgruppe Fusionsabklärungen<br />

Bleiken-Oberdiessbach


Aus der Verwaltung<br />

Veröffentlichung und Bekanntgabe von<br />

Adressen und Geburtstagsdaten<br />

Vereine und politische Parteien verlangen gelegentlich<br />

Listenauskünfte in Form von Adressen um eine<br />

bestimmte Personen- oder Altersgruppe für Anlässe<br />

einzuladen oder um über ihre Aktivitäten zu informieren.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>schreiberei prüft jeweils, ob<br />

die Bekanntgabe der Adressen erfolgen darf. Für<br />

kommerzielle Zwecke werden keine Daten herausgegeben.<br />

Listen- und Einzelauskünfte erfolgen gestützt auf das<br />

Datenschutzreglement der Einwohnergemeinde<br />

Oberdiessbach vom 8. März 2010. Das Reglement<br />

kann auf unserer Website aufgerufen oder bei uns<br />

am Schalter bezogen werden.<br />

Jede Person kann von der <strong>Gemeinde</strong> eine Adress-<br />

oder Auskunftssperre verlangen. Mit einer Adresssperre<br />

werden die Daten nicht auf Listenauskünften<br />

erscheinen. Diese Sperre kann bei der <strong>Gemeinde</strong><br />

ohne Nachweis eines schützenswerten Interesses<br />

verlangt werden. Für eine Auskunftssperre hingegen<br />

muss ein schützenwertes Interesse nachgewiesen<br />

werden. Auskunftssperren gelten bei Einzelauskünften.<br />

Weitere <strong>Information</strong>en erhalten Sie bei der <strong>Gemeinde</strong>schreiberei.<br />

Prepaid-Handys bei der <strong>Gemeinde</strong>schreiberei<br />

aufladen<br />

Die Prepaid-Karte kann neu bei der <strong>Gemeinde</strong>schreiberei<br />

auf einfachste Weise (ohne Rubbelkarte)<br />

von Swisscom, Orange, Sunrise, Yallo, Lebara<br />

mobile und Lycamobile nachgeladen werden. Je<br />

nach Anbieter können Sie 10, 30, 50 oder 100<br />

Franken aufladen. Den Ladebetrag bezahlen Sie<br />

entweder bar oder mit Maestro- oder Postcard.<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Hobby-Tierhalter und Betriebe müssen ihre<br />

Tiere schweizweit registrieren<br />

Seit dem 1. Januar 2010 ist neben den Haltungen von<br />

Klauentieren (Tiere der Rinder-, Schweine-, Ziegen-<br />

und Schafgattung) auch die Registrierung der Haltungen<br />

von Pferden, Geflügel, Bienen oder Speisefischen<br />

obligatorisch. Dies gilt auch für Hobbyhaltungen<br />

(unabhängig von der Anzahl Tiere). Ziele dieser Erfassung<br />

sind die Überwachung der Tiergesundheit, die<br />

Bekämpfung von Tierseuchen und die Rückverfolgbarkeit<br />

von Lebensmitteln tierischer Herkunft.<br />

Um Tierseuchen zu bekämpfen oder bei verunreinigten<br />

Lebensmitteln die Probleme bis in den Stall zurückverfolgen<br />

zu können, müssen die verantwortlichen<br />

Behörden wissen, wo welche Nutztiere stehen.<br />

Seit dem 1. Januar 2010 müssen deshalb schweizweit<br />

sämtliche Betriebe, die solche Tierarten halten, in<br />

einer zentralen Datenbank registriert werden. Dies<br />

betrifft auch die nicht-landwirtschaftlichen Huftier-<br />

(Pferdegattung), Geflügel-, Speisefisch- und Bienenbetriebe.<br />

Die zu registrierenden Daten werden jeden Frühling<br />

im Rahmen der bestehenden koordinierten landwirtschaftlichen<br />

Beriebsdatenerhebung per Internet<br />

erhoben; Stichtag Anfang Mai. Wer keine Möglichkeit<br />

hat übers Internet seine Meldung zu machen, kann<br />

sich beim Erhebungsstellenleiter melden und mit ihm<br />

zusammen die Daten kostenlos registrieren.<br />

Bis heute sind gemäss Bundesamt für Veterinärwesen<br />

BVET noch nicht alle Betriebe erfasst. Tierhaltende<br />

von Klauentieren, Pferden, Geflügel, Speisefischen<br />

oder Bienen, welche bis Anfang Mai kein<br />

Formular zur Betriebsdatenerhebung erhalten haben,<br />

sollen sich bitte bis spätestens Ende August <strong>2012</strong><br />

melden bei:<br />

Herr André Kuhn, LANAT/ADZ<br />

Molkereistrasse 25, 3052 Zollikofen<br />

Tel. 031 910 54 08, Fax 031 910 54 01<br />

andre.kuhn@vol.be.ch<br />

oder<br />

Herr Andreas Schindler, Erhebungsstellenleiter<br />

der <strong>Gemeinde</strong> Oberdiessbach,<br />

Glasholz 88, 3672 Oberdiessbach<br />

Natel 079 543 32 47<br />

<strong>Information</strong>en finden Sie unter www.bvet.admin.ch<br />

> Registrierung der Tierhaltungen<br />

19


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Zuletzt ausgestellte Baubewilligungen<br />

Bauherr Bauvorhaben Standort<br />

U. + N. Gurtner Abbruch und Neubau Geräteschuppen, Erstellen einer<br />

Stützmauer<br />

Höheweg 21/23<br />

S. + K. Geissbühler Anbau Carport an bestehendes Wohnhaus, Neubau<br />

Umgebungsmauer<br />

Höheweg 22<br />

<strong>Gemeinde</strong> Oberdiessbach Stellen eines Containers für Schulraumerweiterung<br />

Sekundarschulanlage<br />

Burgdorfstrasse 20<br />

<strong>Gemeinde</strong>verband für<br />

Friedhofwesen GFFO<br />

Neubau Urnenmauern, Umgestaltung Gräberfelder Nr. 3 + 4 Haslifeldweg 1<br />

N. Ramseier Um- und Ausbau Bauernhaus Schloss-Strasse 125<br />

P. + K. Schüpbach Garagentor entfernen und Fensterfront montieren Höheweg 18<br />

A.B. + Ch. Schneider-Oesch Sanierung Gebäudehülle u. Ausbau Badezimmer Gumiweg 9<br />

Ch. Küenzi Anbau Balkon an der Nordfassade Freimettigenstrasse2<br />

20<br />

Betreuungsgutschriften<br />

der AHV/IV jetzt geltend<br />

machen!<br />

Betreuungsgutschriften können die Höhe Ihrer künftigen<br />

Rente verbessern<br />

Betreuungsgutschriften werden nicht ausbezahlt,<br />

sondern den anspruchsberechtigten versicherten<br />

Personen bei der Berechnung ihrer Rente angerechnet.<br />

Anspruchsbegründung (1):<br />

Pflege und Betreuung von verwandten AHV/IV-<br />

Rentner/innen mittlerer Hilflosigkeit<br />

Anspruch auf die Anrechnung einer Betreuungsgutschrift<br />

haben versicherte Personen, die in gemeinsamem<br />

Haushalt Verwandte in auf- und absteigender<br />

Linie oder Geschwister mit Anspruch auf eine Hilflosenentschädigung<br />

der AHV und IV, der Unfall- oder<br />

Militärversicherung von mindestens mittlerem Grad<br />

dauernd betreuen. Ehegatten, Schwiegereltern und<br />

Stiefkinder sind Verwandten gleichgestellt (nicht aber<br />

Tanten, Onkel, Nichten, Neffen, Cousins/Cousinen<br />

oder Pflegekinder). Als hilflos gelten auch Jugendliche<br />

zwischen 16 und 18 Jahren, für die Pflegebeiträge der<br />

Invalidenversicherung bezogen werden.<br />

Anspruchsbegründung (2):<br />

Dauerndes Wohnen in gemeinsamem Haushalt oder<br />

in der Nähe<br />

Die betreute Person muss tatsächlich überwiegend<br />

entweder in der gleichen Wohnung, im gleichen<br />

Gebäude oder zumindest auf einem benachbarten<br />

Grundstück (Stöckli) wohnen. Als nicht überwiegend<br />

in gemeinsamem Haushalt wohnhaft gelten insbesondere<br />

Personen, die nur über das Wochenende, in<br />

den Ferien oder an Einzeltagen beherbergt werden.<br />

Bei einem Aufenthalt von insgesamt rund 180 Tagen<br />

pro Jahr im Haushalt der betreuenden Person besteht<br />

indessen Anspruch auf eine Betreuungsgutschrift.<br />

Seit <strong>2012</strong> können Betreuungsgutschriften neu auch<br />

dann angerechnet werden, wenn die pflegebedürftige<br />

Person in der Nähe wohnt.<br />

Bedingung: Die pflegende Person wohnt nicht mehr<br />

als 30 Kilometer von der pflegebedürftigen Person<br />

entfernt oder braucht nicht länger als eine Stunde,<br />

um den entsprechenden Weg zurückzulegen.<br />

Der Anspruch ist jährlich geltend zu machen<br />

Eine Betreuungsgutschrift kann bis zum Erreichen des<br />

AHV-Alters der betreuenden Person jeweils am Ende<br />

eines Kalenderjahrs bei der AHV-Zweigstelle der<br />

Wohnsitzgemeinde mit amtlichem Formular geltend<br />

gemacht werden. Dieses ist sowohl von der/den<br />

betreuenden Person/en als auch von der betreuten<br />

Person zu unterzeichnen. Dem Antragsformular sind<br />

alle sachdienlichen Unterlagen, wie Kopie des Familienbüchleins<br />

oder der Niederlassungsbewilligung,<br />

beizufügen. Bei mehreren betreuenden Personen<br />

wird die Gutschrift zu gleichen Teilen aufgeteilt. Bei<br />

verheirateten Versicherten wird die Betreuungsgutschrift<br />

während der Ehejahre immer je hälftig geteilt.<br />

Werden Betreuungsgutschriften nicht innerhalb von<br />

fünf Jahren geltend gemacht, so ist der Anspruch<br />

verwirkt; er wird für die Rentenberechnung<br />

nicht mehr berücksichtigt.<br />

Anspruchskonkurrenz zwischen Betreuungs- und<br />

Erziehungsgutschriften<br />

Es kann nicht gleichzeitig Anspruch auf eine Erziehungsgutschrift<br />

und eine Betreuungsgutschrift geltend<br />

gemacht werden. Für betreuende Personen mit<br />

Kindern unter 16 Jahren geht der Anspruch auf Erziehungsgutschriften<br />

vor; Betreuungsgutschriften<br />

können somit keine mehr angerechnet werden.<br />

Auskünfte<br />

www.akbern.ch oder bei der AHV-Zweigstelle Ihres<br />

Wohnorts, welche auch kostenlos Merkblätter und<br />

Formulare abgibt.<br />

Ausgleichskasse des Kantons Bern


Aus den Schulen<br />

Tagesschule Oberdiessbach<br />

Das zweite Betriebsjahr der Tagesschule Obediessbach<br />

neigt sich bereits wieder dem Ende zu. Ab sofort<br />

können Kinder fürs neue Schuljahr angemeldet werden.<br />

Hierzu die wichtigsten Hinweise:<br />

Infos zur Anmeldung:<br />

Fürs Schuljahr <strong>2012</strong>/2013 müssen alle Kinder neu<br />

angemeldet werden, auch jene, die bereits jetzt die<br />

Tagesschule besuchen. (Die Anmeldung gilt jeweils<br />

verbindlich für ein Schuljahr.)<br />

Für folgende Betreuungseinheiten können die Eltern<br />

ihr Kind / ihre Kinder anmelden:<br />

Montag bis Freitag:<br />

• Frühbetreuung:<br />

07.15 – 08.05 Uhr<br />

• Mittagstisch mit Mittagsbetreuung:<br />

12.00 – 13.15 Uhr<br />

• Nachmittagsbetreuung mit Aufgabenhilfe:<br />

13.15 – 15.15 Uhr / 15.15 – 17.15 Uhr /<br />

17.15 – 18.15 Uhr<br />

Die einzelnen Betreuungseinheiten können allerdings<br />

nur durchgeführt werden, wenn mindestens acht<br />

Schülerinnen und Schüler dafür angemeldet werden.<br />

Alle erforderlichen Unterlagen zur Anmeldung können<br />

auf www.oberdiessbach.ch heruntergeladen<br />

werden.<br />

Anmeldefrist: 8. Juni <strong>2012</strong><br />

Kosten:<br />

• Die Kosten der Betreuung je Stunde und Kind<br />

unterliegen einem einkommensabhängigen Gebührentarif.<br />

Der Minimaltarif beträgt zurzeit<br />

Fr. 0.72, der Maximaltarif Fr. 11.53 pro<br />

Betreuungsstunde.<br />

• Das Mittagessen ist zusätzlich zu bezahlen und<br />

kostet Fr. 8.55 pro Kind und Mittagessen.<br />

Kontakt:<br />

Die Tagesschulleiterin, Isabel Beutler,<br />

gibt Ihnen gerne Auskunft unter der Nummer<br />

031 771 13 79 oder per Mail über<br />

tagesschule@schule-oberdiessbach.ch<br />

Einladung zur Werkausstellung<br />

vom 8. Juni <strong>2012</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Stricken, schleifen, nähen, sägen, filzen, hobeln,<br />

töpfern, sticken, bohren, applizieren …<br />

All diese Fertigkeiten und viele mehr lernen unsere<br />

Schülerinnen und Schüler im textilen und technischen<br />

Werkunterricht.<br />

Wir freuen uns, Ihnen die Arbeiten dieses Schuljahres<br />

an der Werkausstellung präsentieren zu können. Die<br />

Ausstellung ist von 16.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.<br />

Unsere Festwirtschaft können Sie bis 20.30 Uhr besuchen.<br />

… und bei einem Wettbewerb mitmachen.<br />

In jedem Klassenzimmer findet man Fragen zu den<br />

hergestellten Werkgegenständen, die Antworten<br />

werden im Wettbewerbstalon eingetragen. Es gibt<br />

tolle Preise zu gewinnen!<br />

Viel Glück! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Mediothek<br />

Sommerferien<br />

Während der Sommerferien bleibt die Mediothek<br />

vom 18. Juli – 8. August <strong>2012</strong> geschlossen.<br />

“Weiberabend”<br />

Mit Annemarie Wildeisen<br />

Donnerstag, 6. September <strong>2012</strong><br />

20.00 Uhr in der Mediothek<br />

Das Mediotheksteam<br />

21


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Abschlussprojekte und „hofart“<br />

28. Juni bis 1. Juli <strong>2012</strong><br />

Unser Schulfest „hofart“ wird in diesem Jahr erneut<br />

mit den Abschlussprojekten zusammen stattfinden.<br />

„hofart“ hat Einiges zu bieten. Sie können die Auftritte<br />

der Schülerbands und des Schulchors geniessen.<br />

In der Werkausstellung sind die textilen und technischen<br />

Arbeiten sowie die Zeichnungen unserer<br />

Schülerinnen und Schüler zu besichtigen. Während<br />

des Anlasses können Sie sich verpflegen, gemütlich<br />

zusammensitzen und Erfahrungen aus der eigenen<br />

Schulzeit austauschen.<br />

Die Abschlussklassen der Sekundarstufe I gestalten<br />

auch in diesem Jahr wieder ein Film- und ein Theaterprojekt.<br />

Theater-Projekt: „S(ch)ein oder nicht sein“<br />

Eine moderne, freie Umsetzung der Novelle „Kleider<br />

machen Leute“ von Gottfried Keller.<br />

In einem Kurort in den Bergen kommt es zu einer<br />

folgenschweren Verwechslung, nach der in diesem<br />

Dorf nichts mehr ist wie vorher.<br />

Die folgende Tabelle gibt Ihnen Auskunft über den genaueren Ablauf:<br />

22<br />

S(ch)ein oder nicht sein ist ein Theaterstück, in dem<br />

die Frage aufgeworfen wird, ob wir das sind, was wir<br />

scheinen, auch wenn wir nicht das zu sein scheinen,<br />

was wir sind.<br />

S(ch)ein oder nicht sein ist eine spannende Verwechslungskomödie<br />

mit „Tiefgang“, die von den<br />

Abschlussklassen der Sekundarstufe I Oberdiessbach<br />

als Theaterprojekt aufgeführt wird. Unterstützt werden<br />

die zwei Klassen von einem Theaterpädagogen.<br />

Film-Projekt: „Dave“<br />

Das Basketballtalent David „Dave“ Lüthi will hoch<br />

hinaus. Alles ordnet er seinem hohen Ziel unter. So<br />

geht die Freundschaft kaputt, die ambitionierten<br />

Kolleginnen und Kollegen des Schülerteams fühlen<br />

sich im Stich gelassen. Die Kifferinnen und Kiffer<br />

haben da eine ganz andere Lebenseinstellung – Flower-Power<br />

und Zeit vertrödeln.<br />

In der Junioren-Nationalmannschaft kommt Dave<br />

aber in Kontakt mit Doping – soll er die Tabletten<br />

schlucken? Eigentlich möchte er nicht, aber wie er<br />

seinen Traum auch ohne erreichen?<br />

Ein Stück von Felix Egli und Kurt Lutz (teaterverlag<br />

elgg), bearbeitet als Abschluss-Filmprojekt von der<br />

Klasse 1a.<br />

Donnerstag, 28. Juni <strong>2012</strong><br />

19.30 Uhr Film<br />

Anschliessend besteht die Möglichkeit, sich den<br />

Fussball EM-Halbfinal anzusehen.<br />

Freitag, 29. Juni <strong>2012</strong><br />

16.00 – 19.30 Werkausstellung / Hofart<br />

Auftritt der Bands und des Chors<br />

Theater im Innenhof und Film in der Aula<br />

Kaffee, Kuchen und Getränke<br />

Warme Küche<br />

21.00 Uhr Theater<br />

22.30 Uhr Film<br />

Samstag 30. Juni <strong>2012</strong><br />

19.30 Uhr Film<br />

21.00 Uhr Theater<br />

Sonntag, 1. Juli <strong>2012</strong><br />

19.00 Uhr Theater<br />

Anschliessend besteht die Möglichkeit, sich den<br />

Fussball EM-Final anzusehen.<br />

Reservedatum Theater:<br />

Montag 2. Juli <strong>2012</strong> um 21.00 Uhr und<br />

Dienstag, 3. Juli <strong>2012</strong> um 21.00 Uhr<br />

Mehr <strong>Information</strong>en zu den Projekten finden Sie im<br />

Internet: www.ap<strong>2012</strong>.ch<br />

Bitte beachten Sie auch die Plakate und Flyers in den<br />

Geschäften.


Aus den Vereinen<br />

Erwachsenenbildung in der Region<br />

Regionales Kursangebot Juni <strong>2012</strong> bis September <strong>2012</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> /<br />

Organisator<br />

Frauenverein<br />

Oberdiessbach<br />

Frauenverein<br />

Oberdiessbach<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Kursthema Datum / Zeit / Ort <strong>Information</strong> /<br />

Anmeldung<br />

„Frauenpower“<br />

Ein historischer Vortrag über<br />

Oberdiessbacherinnen<br />

von Peter Vogel<br />

Kugeln aus Weide<br />

Aus rohen Weidenruten<br />

entsteht ein dekoratives<br />

Schmuckstück!<br />

Mit Ueli Zobrist<br />

Dienstag, 18. September <strong>2012</strong><br />

20.00 – ca. 21.30 Uhr<br />

Kirchgemeindehaus<br />

Oberdiessbach<br />

Samstag,25.August <strong>2012</strong><br />

13.00 – 16.00 Uhr<br />

Ueli Zobrist<br />

Freimettigenstrasse 48<br />

3672 Oberdiessbach<br />

Brenzikofen Yoga-Kurs Fortlaufender Kurs, jeweils<br />

Dienstag, 18.00 – 19.15 Uhr<br />

Erwachsenenbildung<br />

Linden<br />

Erwachsenenbildung<br />

Linden<br />

Nothilfe am Auto<br />

Reifenpanne und Co.; Ist mein<br />

Auto fit für die Ferien?<br />

Mit Paul Reber<br />

Weinkurs<br />

Weinkunde und degustieren mit<br />

Walter Schmocker, Weinhändler<br />

Dienstag, 12. Juni <strong>2012</strong><br />

19.00 – 21.30 Uhr<br />

Garage Reber, Linden<br />

Dienstag, 5.Juni <strong>2012</strong><br />

19.00 – 22.00Uhr<br />

Schulhaus Linden<br />

Agnes<br />

Metzker-Schütz<br />

Tel. 031 771 27 74<br />

Elisabeth Hodel<br />

Tel. 031 771 13 08<br />

bis 6. August <strong>2012</strong><br />

M. Langenegger<br />

Tel. 031 771 15 62<br />

Heinz Blaser<br />

Tel. 031 771 31 50<br />

bis 26. Mai <strong>2012</strong><br />

Heinz Blaser<br />

Tel. 031 771 31 50<br />

bis 12 .Mai <strong>2012</strong><br />

23


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

24<br />

Möchten Sie auch eine „Silberdischtle“ werden ?<br />

Sei es als Schauspieler oder als Helfer im Hintergrund<br />

Sie haben Jahrgang 1912 – 1952<br />

Dann melden Sie sich an oder fragen bei<br />

Esther Widmer, Bahnhofstrasse 10, 3672 Oberdiessbach, 031 791 35 46<br />

estherli@gmx.ch<br />

Wolf Zimmerli, Bahnhofstrasse 10, 3672 Oberdiessbach, 031 771 20 50<br />

worozi@sunrise.ch


Schützengesellschaft Oberdiessbach<br />

Tag der offenen Tür<br />

Wann: 8. Juni <strong>2012</strong> ab 18.00 Uhr<br />

Wo: Schützenhaus Oberdiessbach<br />

Für alle <strong>Gemeinde</strong>bürger von Oberdiessbach<br />

Für Gratisverpflegung ist gesorgt!!<br />

Freundliche Grüsse<br />

Der Vorstand<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Musikschule<br />

Worblental/Kiesental<br />

3076 Worb<br />

An- und Abmeldeschluss<br />

für das 1. Schulsemester <strong>2012</strong>/2013<br />

mit Beginn ab 13. August <strong>2012</strong><br />

31. Mai <strong>2012</strong><br />

Unterrichtsangebot:<br />

Musik und Bewegung, Klavier, Jazzklavier,<br />

Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Harfe,<br />

akustische und elektrische Gitarre, E-Bass,<br />

Bambusflöte, Blockflöte, Querflöte, Saxofon,<br />

Klarinette, Oboe, Posaune, Trompete und<br />

Kornett, Waldhorn, Alphorn, Schlagzeug,<br />

Kindertanz, Ballett, Jazztanz, Gesang und<br />

Stimmbildung, Kinderchor, Kammermusik,<br />

Ensembles<br />

Für das Aufnahmegespräch bitte frühzeitig einen<br />

Termin mit dem Sekretariat vereinbaren<br />

(Tel. 031 839 50 33).<br />

MO 08.30 - 12.00 / 13.30 - 17.00 Uhr<br />

MI 13.30 - 17.00 Uhr<br />

DO 08.30 - 12.00 Uhr<br />

Im kommenden Herbst findet das 20. Emmentalische Landesschiessen (ELS)<br />

statt. Da sich der örtliche Schiessverein als Trägerverein betätigt, wird<br />

während zehn Schiesstagen, verteilt auf drei Wochenenden, ebenfalls im<br />

Schiessstand Oberdiessbach geschossen. Insgesamt wird dieser Anlass auf<br />

neun Schiessplätzen ausgetragen. Wir rechnen mit 8’000 bis 10'000<br />

Schiessenden aus der ganzen Schweiz. Das heisst: das ELS kommt von der<br />

Grösse her einem Kantonalschützenfest gleich und wird dieses Jahr der<br />

grösste Schiessanlass auf Berner Boden sein.<br />

Schiesstage:<br />

Freitag, 21. – Montag, 24. September <strong>2012</strong><br />

Freitag, 28. – Sonntag, 30. September <strong>2012</strong><br />

Freitag, 5. – Sonntag, 7. Oktober <strong>2012</strong><br />

OK Emmentalisches Landesschiessen<br />

Schiessplätze:<br />

Biglen (Festzentrum)<br />

Bowil<br />

Brenzikofen<br />

Gysenstein<br />

Häutligen<br />

Kiesen-Oppligen<br />

Oberdiessbach<br />

Trimstein<br />

Zäziwil (Pistolenstand)<br />

25


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

26


Spielgruppe Oberdiessbach<br />

Anmeldung für das neue Spielgruppenjahr <strong>2012</strong>/2013<br />

Beginn August <strong>2012</strong><br />

Spielgruppe für Kinder ab 4 Jahren:<br />

Mittwoch, jeweils 9.00 bis 11.00 Uhr<br />

Bei genügender Nachfrage 2 x pro Woche möglich.<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

Leitung: Theres Friedli Lokal: Mattenweg 2<br />

Freimettigenstrasse 30c altes Sekundarschulhaus<br />

Spielgruppe für Kinder ab 3 Jahren:<br />

Dienstag, jeweils 9.00 bis 11.00 Uhr<br />

Leitung: Theres Friedli Lokal: Mattenweg 2<br />

Freimettigenstrasse 30c altes Sekundarschulhaus<br />

Der Preis für den Besuch der Spielgruppe beträgt Fr. 15.00 je Vormittag.<br />

Anmeldung<br />

Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Die Anmeldungen<br />

werden schriftlich bestätigt.<br />

Kontakt<br />

Therese Friedli, Freimettigenstrasse 30c, 3672 Oberdiessbach, Tel. 031 771 16 01 oder Natel<br />

079 657 30 02<br />

�<br />

Wir melden unser Kind für folgenden Spielgruppenbesuch an (bitte ankreuzen):<br />

� Spielgruppe für Kinder ab 4 Jahren<br />

� Einmaliger Spielgruppenbesuch<br />

� Zweimaliger Spielgruppenbesuch erwünscht<br />

� Spielgruppe für Kinder ab 3 Jahren<br />

Name Vorname Kind<br />

Vorname Mutter Geburtsdatum Kind<br />

Strasse PLZ/Ort Kind<br />

Telefon Natel<br />

Datum Unterschrift<br />

27


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Information</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

28<br />

Nervt Sie das<br />

Geklimper?<br />

So bringen Sie das Kroko-Xylo doch einfach<br />

wieder in die Ludo zurück!<br />

im Pavillon bei der Sekundarschule (hinter der Brockenstube)<br />

Samstagmorgen, 9.30 bis 11.30 h und<br />

jeden 1. Mittwoch im Monat, 14.30–16.30 h<br />

(während der Schulferien geschlossen)

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