Casino Nacht - Dietrich Bonhoeffer Klinikum Neubrandenburg
Casino Nacht - Dietrich Bonhoeffer Klinikum Neubrandenburg
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„ein leuchtturm im Binnenland“<br />
Sozialministerium würdigt Vorreiterrolle bei palliativversorgung<br />
Ein Zentrum für Palliativmedizin<br />
gibt es seit dem 12. November<br />
am <strong>Dietrich</strong>-<strong>Bonhoeffer</strong>-<strong>Klinikum</strong>.<br />
Damit werde sterbenskranken<br />
Menschen und deren Angehörigen<br />
eine zentrale Anlaufstelle<br />
und somit Hilfe aus einer Hand<br />
angeboten, so der Leiter des Palliativzentrums,<br />
Dr. med. Axel Goepel.<br />
Der Oberarzt erinnerte während<br />
der Gründungsveranstaltung<br />
an den schwierigen Beginn vor<br />
18 Jahren. Auf Initiative des damaligen<br />
Chefarztes der Klinik für<br />
Innere Medizin 2, OMR Dr. med.<br />
habil. Wolf-Diethard Pietruschka,<br />
sei „gegen alle Zweifel“ die erste<br />
Palliativeinheit am <strong>Klinikum</strong> errichtet<br />
worden, die erste in Ostdeutschland.<br />
Diese hat sich inzwischen von einer<br />
3-Betten-Einheit zur 10-Betten-Station<br />
mit multiprofessioneller<br />
Betreuung entwickelt. Ein<br />
Konsiliardienst in anderen Abteilungen<br />
und die Spezialisierte<br />
Ambulante Palliativversorgung<br />
(SAPV) gehören heute zum Angebot<br />
des Zentrums. Durch das<br />
SAPV-Team werden Patienten<br />
im Umkreis von 30 Kilometern<br />
Dr. Crusius, Dr. Scriba, Dr. Goepel und Dr. Pietruschka (v. l.) im Gespräch<br />
rund um die Viertorestadt betreut.<br />
Beim ersten Hausbesuch erhalten<br />
sie die Rufnummer der Hotline.<br />
Hier können sie jederzeit anrufen,<br />
um schnell und unkompliziert<br />
Rat und Hilfe zu bekommen. Das<br />
<strong>Neubrandenburg</strong>er SAPV-Team<br />
Seite 3<br />
arbeitet eng mit Pflegediensten,<br />
dem ambulanten und stationären<br />
Hospizdienst sowie mit Sanitätshäusern<br />
der Region zusammen.<br />
Die Zusammenarbeit in einem<br />
Netzwerk sei nicht einfach, sagte<br />
Dr. Sibylle Scriba vom Schweriner<br />
Sozialministerium. „In <strong>Neubrandenburg</strong><br />
zeigen Sie, dass es gelingen<br />
kann. <strong>Neubrandenburg</strong> ist somit<br />
ein Leuchtturm, auch wenn es<br />
im Binnenland liegt“, würdigte sie<br />
die Vorreiterrolle unseres <strong>Klinikum</strong>s<br />
bei der Betreuung unheilbar<br />
schwerstkranker Menschen.<br />
erfahrungsaustausch am traumazentrum<br />
Mit dem Chefarzt der Klinik für<br />
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie,<br />
Prof. Dr. med. habil. Egmont<br />
Scola, sprach Cornelia Langbecker.<br />
Im September startete offiziell<br />
das Trauma-Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Warum<br />
brauchen wir dieses Netzwerk?<br />
Ziel ist es, in Deutschland jedem<br />
Schwerverletzten rund um die Uhr<br />
die bestmögliche Versorgung unter<br />
standardisierten Qualitätsmaßstäben<br />
zu ermöglichen. Im Vergleich<br />
zu anderen Bundesländern<br />
ist der Aufbau dieses Netzwerkes<br />
bei uns weit vorangeschritten. Eine<br />
Bewährungsprobe hat es bereits in<br />
der Aufbauphase am 8. April nach<br />
dem Massenunfall auf der A 19<br />
bestanden.<br />
Wie viele Kliniken gehören dem<br />
Netzwerk unseres Landes an?<br />
15 unfallchirurgische Kliniken in<br />
Mecklenburg-Vorpommern und<br />
Nordost-Brandenburg. Unser <strong>Klinikum</strong><br />
erfüllt die Aufgaben eines<br />
regionalen Traumazentrums, vor<br />
zwei Jahren wurden wir nach den<br />
Kontakte<br />
Das Zentrum für Palliativmedizin<br />
ist zu erreichen:<br />
Hotline: Tel. 0395 775-4380<br />
Sekretariat: Tel. 0395 775-4306<br />
E-Mail: pallnetz-nb@web.de<br />
Richtlinien der Deutschen Gesellschaft<br />
für Unfallchirurgie zertifiziert.<br />
Die Anforderungen sind<br />
extrem hoch hinsichtlich der Versorgung<br />
von Polytrauma-Patienten,<br />
also der Behandlung von Patienten<br />
mit gleichzeitig mehreren<br />
lebensbedrohlichen Verletzungen.<br />
Ihre Klinik hatte am 10. Oktober<br />
zu einem Erfahrungsaustausch<br />
eingeladen. Gehört das zu den<br />
Aufgaben eines regionalen Traumazentrums?<br />
Ja, Qualitätssicherung und Kommunikation<br />
zwischen den Klini-<br />
ken sind sehr wichtig. Wir haben<br />
uns mit den neuen S3-Leitlinien<br />
zur Polytraumaversorgung auseinandergesetzt.<br />
Das Interesse an<br />
der Veranstaltung übertraf unsere<br />
Erwartungen. Mehr als 70 Teilnehmer<br />
waren gekommen, Ärzte von<br />
lokalen Traumazentren ebenso wie<br />
Rettungssanitäter. Aus unserem<br />
<strong>Klinikum</strong> waren Mitarbeiter der<br />
Zentralen Notaufnahme, Notärzte<br />
und Intensivmediziner, Radiologen<br />
sowie die leitende OP-Schwester<br />
dabei. Diesen Erfahrungsaustausch<br />
möchten wir gern zu einer<br />
Tradition werden lassen.<br />
Prof. Scola (4. v. r.) erhielt am 14. September im Schweriner Schloss mit anderen<br />
Klinik-Chefs die Zertifizierungsurkunde für unser Traumazentrum.<br />
KuRz<br />
mitgeteilt<br />
Ausgabe 48<br />
<strong>Klinikum</strong><br />
gründet MVZ<br />
Jüngste Tochter der Diakonie<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Dietrich</strong> <strong>Bonhoeffer</strong><br />
GmbH ist ein Medizinisches<br />
Versorgungszentrum (MVZ).<br />
Die Poliklinik startet im Januar<br />
mit je einer fachärztlich-internistischen<br />
(pulmologischen)<br />
und hausärztlich-internistischen<br />
Praxis in <strong>Neubrandenburg</strong>,<br />
Fritz-Reuter-Straße 12.<br />
Dipl.-Med. Karin Böhm, OMR<br />
Dr. med. habil. Wolf-Diethard<br />
Pietruschka und Dr. med. Dirk<br />
Schmid übernehmen die ambulante<br />
Versorgung der Patienten.<br />
Geschäftsführer der Poliklinik<br />
am <strong>Dietrich</strong> <strong>Bonhoeffer</strong> <strong>Klinikum</strong><br />
gemeinnützige GmbH ist<br />
Winfried Balschat.<br />
Fachbibliothek<br />
umgezogen<br />
Die Medizinische Fachbibliothek<br />
befindet sich seit Juli 2011<br />
in der 6. Etage des Hauses B.<br />
22.000 Bücher und gebundene<br />
Zeitschriften sowie drei Computerarbeitsplätze<br />
stehen den<br />
Mitarbeitern des <strong>Klinikum</strong>s<br />
dort zur Verfügung.<br />
Kleine Paulina<br />
besonders früh<br />
Mit Paulina haben Ärzte und<br />
Schwestern der Kinderintensivstation<br />
K 21 in den vergangenen<br />
Wochen ein besonders<br />
frühes Frühchen betreut. Paulina,<br />
deren Eltern in <strong>Neubrandenburg</strong><br />
leben, kam im Juni in<br />
der 22. Schwangerschaftswoche<br />
im Uni-<strong>Klinikum</strong> Greifswald<br />
zur Welt, wo sie vom Team um<br />
Dr. Sven Armbrust (ab 1.1.2012<br />
Chefarzt der Kinderklinik <strong>Neubrandenburg</strong>)<br />
betreut wurde.<br />
Sie wog 490 g und war 27 cm<br />
klein. Im Oktober, zum eigentlich<br />
vorausberechneten Geburtstermin,<br />
konnte das Baby<br />
ins <strong>Neubrandenburg</strong>er <strong>Klinikum</strong><br />
„umziehen“.<br />
Angela gewinnt<br />
Malwettbewerb<br />
Mit ihrem Bild „Meine Erlebnisse<br />
im Krankenhaus“ hat<br />
Angela Seyder aus Lüdenscheid<br />
den Malwettbewerb des Fördervereins<br />
„Kind im Krankenhaus“<br />
gewonnen. Die Zehnjährige<br />
war Patientin auf der K 22.<br />
Ihre Zeichnung ist jetzt Titelbild<br />
des Vereins-Flyers.