14.12.2012 Aufrufe

Casino Nacht - Dietrich Bonhoeffer Klinikum Neubrandenburg

Casino Nacht - Dietrich Bonhoeffer Klinikum Neubrandenburg

Casino Nacht - Dietrich Bonhoeffer Klinikum Neubrandenburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe 48<br />

Staffelstab<br />

übernommen<br />

PD Dr. med. habil. Johannes F.<br />

Hallauer ist seit dem 1. August<br />

neuer Ärztlicher Direktor unseres<br />

Hauses. Der gebürtige Mönchengladbacher<br />

studierte in Bochum<br />

und Düsseldorf, arbeitete in Bonn<br />

im Bundesgesundheitsministerium<br />

und in Kopenhagen für die<br />

WHO. An der Berliner Charité<br />

war er als Gesundheitssystemforscher<br />

tätig. Seit 2005 leitete er die<br />

Abteilung Gesundheit im Schweriner<br />

Sozialministerium, bevor er<br />

nach <strong>Neubrandenburg</strong> kam.<br />

Dr. Hallauer ist Autor und Herausgeber<br />

verschiedener Fachbücher<br />

(u. a. „Weißbuch Demenz“).<br />

Entspannung findet der Arzt beim<br />

Klavier- und Orgelspielen. Seine<br />

Ehefrau arbeitet als Ärztin in der<br />

Lübecker Region. Das Ehepaar<br />

hat zwei erwachsene Kinder.<br />

Nach mehr als 20 Jahren gab OMR Dr. med. habil. Wolf-Diethard Pietruschka (l.) den Staffelstab als Ärztlicher Direktor<br />

an seinen Nachfolger PD Dr. med. habil. Johannes F. Hallauer weiter. Fotos (3): cl<br />

„Wir verstehen uns als partner“<br />

Mit PD Dr. med. habil. Johannes<br />

F. Hallauer, Chefarzt des neuen<br />

Instituts für Hygiene, sprach Cornelia<br />

Langbecker.<br />

Was ist los an deutschen Krankenhäusern,<br />

Dr. Hallauer? Regelmäßig<br />

ist von Todesfällen durch<br />

multiresistente Keime zu hören<br />

und zu lesen. Haben die Krankenhäuser<br />

die Hygiene nicht im<br />

Griff?<br />

Die Öffentlichkeit ist aufmerksamer<br />

geworden bezüglich der<br />

Hygienequalität in den Kranken-<br />

häusern.And e re r s e it s :<br />

Durch unnötigen<br />

oder<br />

zu häufigen<br />

Einsatz von<br />

Antibiotika<br />

sowohl bei<br />

der Behandlung<br />

von<br />

Patienten als auch in der Tiermast<br />

verstärkt sich das Problem von<br />

multiresistenten Bakterien. Der<br />

Gesetzgeber hat die Hygiene-Vorschriften<br />

darum verschärft.<br />

Seite 4<br />

Wie begegnet das von Ihnen geführte<br />

Institut den multiresistenten<br />

Bakterien?<br />

Vor allem durch ein striktes Hygienemanagement.<br />

Dies betrifft die<br />

Kenntnisse und die Einhaltung<br />

von Hygienevorschriften durch<br />

unsere Mitarbeiter, aber auch ein<br />

Monitoring des Auftretens von<br />

Problemkeimen. So wird zum<br />

Beispiel der Verbrauch von Antibiotika<br />

als auch der von Desinfektionsmitteln<br />

für jede einzelne<br />

Krankenhausabteilung genau verfolgt.<br />

Ärztin leitet Frauenklinik neuer Chefarzt<br />

Mit Dr. med. Katy Roterberg leitet<br />

seit dem 1. Juli erstmals eine Frau<br />

die Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe. Die gebürtige<br />

Berlinerin studierte von 1988 bis<br />

1994 an der Humboldt-Universität.<br />

Bereits als Assistenzärztin im<br />

Krankenhaus Berlin-Buch interessierte<br />

sie sich neben der Geburtshilfe<br />

für die Senologie (Diagnostik<br />

und Therapie von Erkrankungen<br />

der Brustdrüse), operierte und<br />

arbeitete wissenschaftlich auf<br />

diesem Gebiet. In Gifhorn (Niedersachsen)<br />

absolvierte sie ihre<br />

Facharztausbildung. Am Universitätsklinikum<br />

Münster (Westfalen)<br />

leitete sie den Bereich Senologie.<br />

Die Gynäkologin schätzt die Arbeit<br />

im Team: „Niemand kann<br />

alles können“. Wichtig ist ihr auch<br />

die Ausbildung des Berufsnachwuchses.<br />

Dr. Katy Roterberg ist<br />

Mutter einer 13- und einer 14-jährigen<br />

Tochter. In der Familie der<br />

Ärztin, die selbst einst im Kinderrundfunkchor<br />

sang, spielt Musik<br />

eine große Rolle.<br />

Vielen Mitarbeitern und auch Patienten<br />

ist der neue Chefarzt der<br />

Klinik für Innere Medizin 2, Dr.<br />

med. Jens-Uwe Koch, kein Unbekannter.<br />

Der gebürtige Warener<br />

studierte an der Universiät Rostock<br />

und arbeitete am Stralsunder<br />

<strong>Klinikum</strong>, bevor er 2002 nach<br />

<strong>Neubrandenburg</strong> kam. 2007 übernahm<br />

er Verantwortung als Oberarzt<br />

der Klinik für Innere Medizin<br />

2, 2009 als Leitender Oberarzt,<br />

seit 1. Oktober ist er Chefarzt. Die<br />

Klinik ist seiner Ansicht nach gut<br />

aufgestellt. Die bisherige Arbeit in<br />

allen Bereichen „in guter Qualität<br />

fortzusetzen“, hat er sich als Ziel<br />

gestellt. Gleichzeitig liege ihm die<br />

Arbeitszufriedenheit seiner Mitarbeiter<br />

sehr am Herzen. Der Inter-<br />

Worauf achten Sie persönlich besonders,<br />

wenn Sie durch die Kliniken<br />

gehen?<br />

In der Vergangenheit wurden die<br />

Hygieniker oft nur als Kontrolleure<br />

gesehen. Diese Aufgabe haben<br />

wir nach wie vor, doch wir verstehen<br />

unsere Rolle heute vor allem<br />

als Kooperationspartner und Berater.<br />

Ich wünsche mir, dass die Kliniken<br />

das Hygiene-Team frühzeitig einschalten<br />

bei erkennbaren mikrobiologischen<br />

Problemen und nicht<br />

erst zur Schadensaufnahme.<br />

nist hat sich selbst besonders der<br />

Pulmologie verschrieben.<br />

Dr. Koch ist mit einer Musikerin<br />

der <strong>Neubrandenburg</strong>er Philharmonie<br />

verheiratet. Wenn es seine<br />

Zeit erlaubt, singt der Vater dreier<br />

Kinder selbst im Vokalensemble<br />

der Johannisgemeinde.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!