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ALTER SCHÜTZT VOR<br />
EHRGEIZ NICHT<br />
Rechtsaußen Stefan Schröder (36) und den Jüngsten in der<br />
Mannschaft trennen fast 19 Jahre. Nach dem Aus in der Bundesliga<br />
hielt „SCHRÖDI“ seinem Klub die Treue und scheute sich<br />
nicht vor der 3. Liga. Der Weltmeister, Champions-League-Sieger<br />
und Deutsche Meister ackert seitdem hart für den Neustart.<br />
Was macht das Team aus? Worin unterscheiden sich die<br />
Generationen? Schrödi erklärt seine Rolle als „Oldie“.<br />
Moin Schrödi, woran merkst du eigentlich<br />
im Team-Alltag, dass du neben Blazenko<br />
Lackovic der Älteste im Kader bist?<br />
Schrödi: Auf dem Spielfeld ist man ein Teil wie<br />
jeder andere auch. Man bewahrt als älterer und<br />
erfahrener Spieler in gewissen Situationen sicherlich<br />
etwas mehr Gelassenheit, letztendlich<br />
ist es auf der Platte aber egal, ob jung oder alt.<br />
Neben dem Feld hat man aber schon eine<br />
etwas andere Rolle als älterer Spieler. Es gibt<br />
ja in jedem Team eine gewisse Hierarchie und<br />
man versucht immer mitzuhelfen, die jungen<br />
Spieler weiterzuentwickeln. <strong>Sport</strong>lich und<br />
menschlich.<br />
Ihr habt viele ganz junge Spieler im Kader,<br />
die ihre ersten Schritte im Herren-Bereich<br />
machen. Was glaubst du, ist der größte<br />
Unterschied zwischen Jugend- und Herren-<strong>Handball</strong>?<br />
Im Herren-Bereich gibt es Standards, die in<br />
der Kabine herrschen, die es in der Jugend teilweise<br />
noch nicht gibt. Viele junge Spieler, die<br />
ich in meiner Karriere gesehen habe, kamen<br />
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