Ausgabe 21 (04.11.2010) - Herrnhut
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Kontakt <strong>21</strong>-2010 Seite 13<br />
Straßendeckenerneuerung »Neundorfer Weg«<br />
Gegenüber dem geplanten und vertraglich geregelten Bauzeitraum<br />
ist es zu Verzögerungen gekommen, deren Ursachen nicht<br />
im Verschulden der bauausführenden Firma liegen.<br />
Verzüge treten insbesondere auf durch:<br />
1. die erneuten regionalen Starkniederschläge in der 39. Kalenderwoche<br />
2010 und die daraus resultierende Bauunterbrechung<br />
2. die erheblichen technischen Probleme bei den Erdarbeiten<br />
zur Verlegung der Trinkwasserleitung, da auf Grund des sehr<br />
hohen Grundwasserstandes der Aufbau einer Grundwasserabsenkungsanlage<br />
erforderlich wurde und dadurch ein Bauverzug<br />
von drei Wochen entstanden.<br />
Unter Beachtung dieser besonderen Situation und auf Grund des<br />
bevorstehenden Winters haben wir deshalb entschieden, die Straßenbauarbeiten<br />
2010 abzubrechen und komplett bei bauoffenem<br />
Wetter im Frühjahr 2011 auszuführen.<br />
Als Abschluss der Arbeiten für die Trinkwasserverlegung wurde<br />
uns von der bauausführenden Firma der 12. November 2010 benannt.<br />
Die Straßenoberfläche wird danach in einen ordnungsgemäß befahrbaren,<br />
winterdienstfähigen Zustand versetzt.<br />
Ute Hähnel, Leiterin Bauamt<br />
INFORMATION<br />
Liebe Gemeinderäte von Großhennersdorf,<br />
es drängt mich, euch für diesen berührenden Moment zu danken,<br />
den ihr mir geschenkt habt. Ich werde die Gemeinderatssitzung<br />
vom 25.10.2010 so schnell nicht vergessen. Dass ihr mich aus<br />
unserer Mitte heraus als einen von acht für den Stadtrat in <strong>Herrnhut</strong><br />
gewählt habt, ist für mich nicht selbstverständlich und ein<br />
großer Vertrauensbeweis. Mich gewählt zu haben, bei diesen erdrückenden<br />
Mehrheitsverhältnissen, ist eine großartige Geste,<br />
die zeigt, wie wir doch alle im besten Sinne erwachsen geworden<br />
sind und mit uns unsere Demokratie. Ich bin mir der Verantwortung,<br />
die daraus erwächst, sehr wohl bewusst und hoffe, dass ich<br />
einiges für Großhennersdorf und die weitere Entwicklung unseres<br />
Gemeinwesens erreichen kann. Wir wissen alle, dass es noch<br />
viel zu tun gibt. Wir acht müssen bis zu den kommenden Kommunalwahlen<br />
noch einiges, was im Einigungsvertrag mit <strong>Herrnhut</strong><br />
aufgeführt ist, »erledigen«. Dafür müssen wir auch die jetzigen<br />
Stadträte von <strong>Herrnhut</strong> gewinnen.<br />
Parallel müssen wir uns aber auch mit den Themen, Problemen<br />
und Zielen, die das jetzige <strong>Herrnhut</strong> verfolgt, bekannt machen<br />
und darüber Schritt für Schritt auch Stadträte sein, die für unser<br />
nun größeres Gemeinwesen, für unsere Stadt, eintreten. Deren<br />
Entwicklung müssen wir auch als unsere verstehen, auch dann,<br />
wenn es augenscheinlich nicht in Großhennersdorf geschieht.<br />
Wir müssen uns gemeinsam überlegen, wie wir unseren Schritt,<br />
die Eigenständigkeit unserer Gemeinde aufzugeben, für uns in<br />
Worte fassen, um ihn als gemeinsame Chance zu verinnerlichen,<br />
um wieder Entwicklung möglich zu machen, aber auch um ihn<br />
für unsere Nachkommen nachvollziehbar zu machen.<br />
Wir werden auf diese Art und Weise auch den heutigen Skeptikern<br />
gerecht werden müssen, die diesen Schritt sicherlich noch<br />
längere Zeit kritisch begleiten werden. Was daraus wird, hängt<br />
aber auch von allen Bürgern ab, heute und in Zukunft. Denn die<br />
Verantwortung wird auch in Zukunft nicht hundertprozentig auf<br />
die gewählten Stadträte delegiert werden können. Sie brauchen<br />
den Rückhalt und die Resonanz der Einwohnerschaft.<br />
Insgesamt habe ich großes Vertrauen in diese gemeinsame Zukunft.<br />
<strong>Herrnhut</strong> wird durch unseren Zuwachs nicht schwächer.<br />
Wir können im Landkreis bzw. im Kulturraum nun noch eine gewichtigere<br />
Rolle spielen. Das Selbstbewusstsein sollte uns auch<br />
aus unserer gemeinsamen großartigen Geschichte erwachsen und<br />
dem, was uns in den letzten beiden Jahrzehnten schon gelungen<br />
ist, auch an neuem Unverwechselbaren. Insofern ist das auch eine<br />
Einladung an alle Bürger <strong>Herrnhut</strong>s, uns Neuen offen und in froher<br />
Erwartung entgegenzutreten. Ich bin sehr gespannt auf diese<br />
neue Erfahrung.<br />
Andreas Schönfelder, Gemeinderat Großhennersdorf<br />
Großhennersdorf am 29.10.2010<br />
VEREINE + VERANSTALTUNGEN<br />
Neue Literatur zu Großhennersdorf<br />
Seit Kirchweih gibt es eine neue Broschüre über einen Teil der<br />
Ortsgeschichte von Großhennersdorf. Es wird ausführlich über<br />
die Zeit zwischen 1834 und 1870 berichtet sowie über den Kirchenneubau<br />
von 1869 /70. Von besonderem Interesse für die<br />
Orts- und Familiengeschichte ist das abgedruckte Kirchstuhl -<br />
register.<br />
Die Broschüre (64 Seiten mit Abbildungen) kostet 4,– EUR und<br />
ist im Pfarramt Großhennersdorf, in der Kaufhalle, in der Gemeindeverwaltung<br />
sowie in der Commenius-Buchhandlung erhältlich.<br />
Vom Heft zur Geschichte der Glocken von Großhennersdorf und<br />
Rennersdorf gibt es nur noch wenige Restexemplare im Pfarramt<br />
oder in der Commenius-Buchhandlung. Alexander Wieckowski<br />
Wiedereinweihung<br />
des Großhennersdorfer Kriegerdenkmals<br />
Am Volkstrauertag, 14.11.2010, um 14.00 Uhr, soll im Rahmen<br />
des Gottesdienstes das restaurierte Kriegerdenkmal der Öffentlichkeit<br />
wieder übergeben werden. Sowohl der Obelisk als auch<br />
die Platten mit den Namen der Gefallenen im 1. und 2. Weltkrieg<br />
wurden erneuert.<br />
Spenden zur Deckung der Kosten sind willkommen:<br />
Kontoinhaber: Kirchenbezirk Bautzen – Kassenverwaltung<br />
Kontonummer: 1 681 209 073<br />
BLZ / Bank: 35060190 Bank für Kirche und Diakonie –<br />
LKG Dresden<br />
Sachbetreff: RT <strong>21</strong>11 – Kriegerdenkmal Großhennersdorf<br />
Herzliche Einladung zum Gottesdienst am 14.11.2010, um<br />
14.00 Uhr nach Großhennersdorf! Pf. Alexander Wieckowski<br />
Kinderhaus »Pfiffikus«<br />
Großhennersdorf<br />
Auch die Kinder des Kinderhauses Pfiffikus<br />
in Großhennersdorf lieben den Zittauer Tierpark<br />
Erschreckendes mussten wir im August miterleben. Am Tag des<br />
Schuleintrittes regnete es ununterbrochen und ein schlimmes<br />
Hochwasser war die Folge.<br />
Auch der Tierpark Zittau wurde nicht verschont. Unsere Kinder<br />
lieben ihn. Viele tolle Erlebnisse hatten wir schon dort. Erst im<br />
Juli waren die Hortkinder zum Projekt »Kräutertrank und Hexenkraut«<br />
dort. Wie toll war dieser Tag! Umso bestürzter und bedrückter<br />
reagierten die Kinder auf die Ereignisse und die große<br />
Frage stellte sich uns: »Wie können wir nur helfen?«<br />
Von der Idee einer Mutti – eine Kuchenfuhre durch Großhennersdorf<br />
– waren die Kinder begeistert. Ein Termin war ganz spontan<br />
gemacht und sie begannen emsig mit den Vorbereitungen.<br />
Schnell wurden Handzettel geschrieben, kopiert, ausgeschnitten,<br />
farbig gestaltet und an viele Häuser im Ort verteilt.