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© Steiermark Tourismus | ikarus.cc Almenland - eine Schiregion mit Zukunft? Österreich, das Land des Schisports – doch wie steht es um die kleinen Lifte abseits von Schladming & Co? Immer wieder erscheinen in den Medien Berichte über kleine Schigebiete, die ums Überleben kämpfen. Schneemangel, Nachwuchsprobleme im Schisport allgemein und die Konkurrenz der „Großen“ – die kleinen Schilifte, einschließlich die in unserer Region, haben es also alles andere als einfach, könnte man meinen. Wie sieht es nun konkret bei uns im Almenland aus? Die vergangenen Jahre waren allesamt nicht einfach, hierbei sind sich die drei Liftbetreiber auf der Teichalm/Sommeralm (Josef Kletzenbauer von den Teichalmliften, Wolfgang Wiltschnigg vom Holzmeisterlift und Max Wagner vom Pirstingerkogellift) einig. Die heurige Saison jedoch sei der lang ersehnte Lichtblick - es handle sich um eine der Besten seit Langem, allem voran durch die gute Schneelage Anfang Dezember, die einen reibungslosen Saisonstart ermöglichte und natürlich für hohe Motivation unter den Schibegeisterten sorgte. Auch die Weihnachtsferien hätten besser nicht sein können, meint Wagner: „Das Wetter war ideal. Es war kalt genug, dass der Naturschnee größtenteils liegengeblieben ist, trotzdem war es beinahe durchgehend schön. Auch der restlichen Saison blicken wir zuversichtlich entgegen. Der Schnee ist teilweise so fest, dass sogar 10 Grad Plus kein großes Problem darstellen würden. Damit wirklich die Pisten in Gefahr wären, müsste es schon eine Woche durchgehend regnen.“ Schneemangel Doch natürlich macht der Schneemangel den Betreibern oft zu schaffen – jedoch trifft dies nicht nur die „Kleinen“, sondern auch viele „Große“ haben mit den Tücken des Klimawandels zu kämpfen. Auch hier sind sich die drei wieder einig – nur mit Naturschnee könne wohl an keinem einzigen Tag der Betrieb aufrechterhalten werden. „Ein sehr großer Teil der Einkünfte muss in die Beschneiung investiert werden, sodass man überhaupt eine Piste präsentieren kann, die für die Schifahrer in Ordnung ist.“, legt Kletzenbauer die Brisanz der Situation dar. Fehlender Nachwuchs Die schneearmen Winter mindern sicher die allgemeine Begeisterung für den Schisport – und daraus resultiert gewissermaßen ein Nachwuchsproblem. Fakt ist, dass die Anzahl der Kinder, die im Kindergarten- oder Volksschulalter das Schifahren lernen, stetig sinkt. Wagner sieht das Problem jedoch nicht in der Wettersituation, sondern gewissermaßen in der Gesellschaft: „Man möge sich an die Geschichte im heurigen Sommer erinnern, wo sich ein Kind beim Turnen im Kindergarten verletzte, und daraufhin die Eltern klagten. Deshalb trauen es sich verständlicherweise einige Lehrer nicht mehr, mit den Kindern Schifahren zu gehen, da in dieser Zeit die Verantwortung komplett bei ihnen liegt.“ Die liebe Konkurrenz... Ein weiteres Thema, welches in Bezug auf die kleinen Lifte oft angesprochen wird, ist die Konkurrenz durch große Schigebiete. Kletzenbauer sieht sehr wohl eine Bedrohung durch Obertauern und Co. „Die gesamte Situation des Schifahrens hat sich verändert. Leute, die früher jedes Wochenende auf der Piste waren, gehen heutzutage nur noch ein paar Mal pro Winter Schifahren, und dann fährt man natürlich gleich in ein großes Schigebiet“. Wiltschnigg sieht die Situation ähnlich, ist jedoch der Meinung, dass für den Holzmeisterlift die großen Schigebiete keine Konkurrenz darstellen. „Es gibt zwei Gruppen von Schifahrern: Die einen sind diejenigen, die drei oder vier Mal pro Jahr Schifahren gehen und dann keine Kosten scheuen – und dann geht es natürlich gleich auf die Planai oder nach Obertauern. Diese Gruppe erreichen wir sowieso nicht. Die andere Gruppe hingegen sind Familien, die am Wochenende mit den Kindern für zwei Stunden Schifahren wollen. Diese fahren nicht in große Schigebiete, da dies mit kleinen Kindern meist wenig Sinn hat - und die freut es dann natürlich, wenn die Piste in maximal einer Autostunde erreichbar ist und der ganze Schitag nicht mehr als 50 Euro kostet.“ Die Situation ist also bei weitem nicht so aussichtslos, wie sie oft in den Medien dargestellt wird. Trotzdem – damit die „kleinen“ Schilifte auch in Zukunft, trotz immer schlechter werdender Schneesituation, genügend Perspektiven haben, ist jeder Gast enorm wichtig und die Erhaltung sollte im Interesse jedes „Almenlandlers“ sein, denn die Lifte sind nicht nur für den Tourismus, sondern auch für das Gesamtbild der Region entscheidende Faktoren – wie oft gesagt wird: „Die Lifte auf der Teichalm und Sommeralm gehören einfach zum Almenland“. Alexander Reisinger Teichalmlifte Bestens präparierte und breite Abfahrten garantieren herrliches Ski- und Snowboardvergnügen für die ganze Familie. Liftlängen: Aibllift: 1 km, Familienlift: 500 m, Ostlift: 750 m Pistenkilometer: blaue Pisten: 0,5 km, rote Pisten: 2,5 km, schwarze Pisten: 1 km Zauberteppich, Kinderwelt Holzmeisterlift Bei den Holzmeisterliften auf der Sommeralm erwartet Sie ein reiner Sonnenhang, der sich ideal für Familien und Kinder eignet. Liftlänge: 900 m (zwei Schlepplifte) Pistenkilometer: blaue Pisten: 2 km, rote Pisten: 1 km Halfpipe, Kamelbuckel, Märchenwiese, Kinderlift Pirstingerkogellift Mit seinen abwechslungsreichen Pisten garantiert der Pirstingerkogllift auf der Sommeralm Skispaß für Groß und Klein. Liftlänge: 500 m, Schlepplift Pistenkilometer: blaue Pisten: 0,5 km, rote Pisten: 1 km Kinderwiese, Rodelbahn, Zauberteppich Seite 36
SEMRIACHER KAMPFMANNSCHAFT neu ausgestattet Passend zum Aufstieg in die Gebietsliga Mitte wurden der Kampfmannschaft der Semriacher, vertreten durch Kapitän Daniel Rieger und Christoph Niederl, neue Dressen überreicht. Obmann Manfred Harb bedankte sich bei den Spendern Michael Kainz von FTTS-Kainz und der Fa. Hoco im Namen der gesamten Sportunion für die Dressen sowie bei seinem Stellvertreter Harald Leindl von der Tischlerei Leindl für die neuen Trainingsüberzugs-T-Shirts. Der gesamte Vorstand wünscht der Mannschaft Zusammenhalt und Erfolg in der kommenden Frühjahrssaison um den Klassenerhalt zu sichern. Neue Dressen gab es für die Semriacher Kampfmannschaft - Dressenübergabe mit den Sponsoren FTTS-Kainz und Hoco die neue fussballsaison naht Die Frühjahrssaison steht in den Startlöchern, die Mannschaften befinden sich mitten in der Vorbereitung – ab Mitte März geht es wieder los. Die Teams aus der Region haben sich im Herbst unterschiedliche, aber größtenteils sehr gute Ausgangspositionen erspielt, die allesamt auf ein erfolgreiches Frühjahr hoffen lassen. Oberliga Nord Für den Aufsteiger Pernegg lief in der ersten Oberligasaison alles nach Plan. Mit 17 Punkten konnte man sich einen guten Mittelfeldplatz sichern – da jedoch der erste und der Vorletzte gerade einmal 14 Punkte auseinander liegen, ist im Frühjahr wohl in jeder Hinsicht noch alles möglich. Oberliga Süd/Ost Nach einer teilweise schwierigen Erstsaison in der Oberliga lief es für den SV Fladnitz heuer erheblich besser. 18 Punkte und der 7. Platz bedeuten wohl, dass man sich heuer um den Abstieg keine großen Gedanken machen muss. Unterliga Ost Der eine spielt um den Aufstieg, der andere gegen den Abstieg. Während der FC Passail in der Unterliga mehr als gut angekommen ist und mit 25 Punkten auf Platz drei, nur drei Zähler hinter dem Tabellenführer liegt, sieht die Situation für den USV Arzberg ein wenig düsterer aus. Mit 14 Punkten hat man zwar ausreichend Vorsprung auf den letztplatzierten SV Grafendorf, vom Vorletzten trennen die Arzberger jedoch nur zwei Punkte. Allerdings - schafft man es, gut ins Frühjahr zu starten, kann man sich schnell von der Abstiegszone entfernen. 1. Klasse Ost B Auf eine enorm erfolgreiche Herbstsaison kann der SV St. Kathrein zurückblicken. Man blieb die gesamte Zeit über ungeschlagen und konnte aus 11 Spielen 27 Punkte holen, was mit Respektabstand von fünf Punkten die Tabellenführung bedeutet. Trainer Johann Hiebler hat im Frühjahr somit beste Voraussetzungen, um den Meistertitel nach Kathrein zu holen und in die Gebietsliga aufzusteigen. Alexander Reisinger sport FUTURE-FONDS-SPONSOREN INVESTIEREN IN DIE SEMRIACHER FUSSBALL-JUGEND Mit neuen Bällen und Trainingstoren konnten die Semriacher Jugendmannschaften dank der großzügigen Unterstützung der Future-Fonds-Sponsoren ausgestattet werden. Der Hauptsponsor, die Raiffeisenbank Semriach, unterstützt gemeinsam mit der Familie Stangl von den 3 Goldenen Kugeln, der Firma Steinbruch Harrer und der Firma Komptech Frohnleiten die Sportunion Semriach jährlich mit einem stattlichen Betrag, welcher der Fußballjugend zu Gute kommt um die Trainingsbedingungen zu verbessern. Der Vorstand bedankt sich herzlich bei den Unterstützern! Die Semriacher Mannschaften U8 und U11 wurden von der Raiffeisenbank Semriach, den 3 Goldenen Kugeln, Komptech und der Firma Steinbruch Harrer neu ausgestattet Seite 37
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