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Steinheimer Blickpunkt 555

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Foto: Pixelio.de<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>555</strong> 9. Februar 2018 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo Anton! Jetzt ist sie also da, die GroKo, unsere Bundesregierung.<br />

Man hatte den Eindruck, dass es irgendwie keiner machen will, aber<br />

auch keinen anderen machen lassen will.<br />

Hallo Heinrich, so sieht es aus. Jetzt raufen sich die beiden „Partner“<br />

der letzten GroKo zum Wohle des Landes zusammen…<br />

Das beste daran ist, dass wir nach dem Hin und Her um Jamaika und<br />

jetzt die nächste GroKo jetzt seit einem halben Jahr überhaupt keine<br />

Regierung haben und keiner hat es gemerkt...<br />

Ja, da siehst du mal wie geräuschlos unsere Politiker arbeiten können.<br />

Naja, wenn keiner da ist, um sich zu streiten... Apropos streiten. Ich<br />

muss jetzt los nach Hause, denn der Erika geht es heute gar nicht gut.<br />

Sie war gestern beim Frauenkarneval, erholt sich jetzt davon und hat<br />

vor die nächsten Tage voll durchzustarten. Da habe ich jetzt viel zu<br />

erledigen. Bei uns gibt es an Karneval keine Große Koalition, da gibt es<br />

nur noch die Große Prinzessin und ihr Diener. Bis Aschermittwoch ist<br />

Dauerstress angesagt.<br />

Du Armer. Wenn man genauer hinguckt, ist Karveval eine ernste Sache<br />

und gar nicht so lustig wie die Leute immer denken. Trotzdem freue ich<br />

mich jetzt ganz besonders auf die nächsten, die tollen Tage.<br />

Naja, das macht natürlich schon sehr viel Spaß, auch wenn du danach<br />

eigentlich drei Wochen Urlaub bräuchtest. Aber vorher geht natürlich<br />

immer noch ein Bier. Prost, Anton.<br />

Einer geht noch... Prost und „man teou“ und „olle meh“, Heinrich. hf<br />

Vortrag „Einbruchschutz“ am 22. Februar<br />

Schutz durch Sicherungstechnik<br />

Ein geübter Einbrecher benötigt durchschnittlich 15 Sekunden, um ein<br />

Fenster mit einem handelsüblichen Schraubendreher aufzuhebeln. Er bleibt<br />

unbemerkt, denn Einbrecher kommen, wenn niemand zu Hause ist. Und<br />

obwohl sie niemandem begegnen, hinterlassen sie Opfer, Einbruchsopfer, die<br />

mit dem Diebstahl von Wertsachen und dem Verlust ihres Sicherheitsgefühls<br />

fertig werden müssen. Doch das Trauma eines Einbruchs kann wirksam<br />

verhindert werden: Richtiges Verhalten und mechanische Sicherungstechnik<br />

an Fenster und Türen bieten einen guten Schutz.<br />

In diesem gebührenfreien Vortrag macht Kriminalhauptkommissar Gilbert<br />

Schulte anhand von Anschauungsmaterialien die Problematik deutlich. Er<br />

erläutert, man sich Tipps für das richtige Verhalten suchen könnte, bei wem<br />

eine neutrale und objektive Beratung möglich ist, welche Sicherungseinrichtungen<br />

sinnvoll sind und wer die empfohlene Sicherungstechnik fachgerecht<br />

montieren kann. Dabei geht er außerdem auf individuelle Fragen der Teilnehmer<br />

ein. Der Vortrag unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Gilbert<br />

Schulte findet am Donnerstag, 22. Februar von 19:30 bis 21:00 Uhr in der<br />

Peter-Hille Realschule in Nieheim statt und ist gebührenfrei. Anmeldungen<br />

nimmt die Hauptgeschäftsstelle der Volkshochschule in Bad Driburg unter<br />

05253-881700 entgegen oder auf www.vhs-driburg.de.<br />

Feuerwehr Steinheim in Zahlen<br />

Neuer<br />

Brandschutzbedarfsplan<br />

kommt<br />

Vor dem Hauptausschuss Steinheim gab Wehrführer Jörg Finke<br />

seinen Jahresbericht über die Feuerwehren der Stadt ab. Neu ist,<br />

dass die Zuteilung der Einheiten nicht mehr gruppenbezogen,<br />

sondern nach Anzahl der Qualifikationen vorgenommen wird.<br />

Auch die Zuteilung der Einsätze erfolgt nicht mehr nach Zugaufteilung,<br />

sondern räumlich.<br />

Das bedeutet für einige Einheiten mehr Einsätze, für andere<br />

weniger. Die neuen Meldebilder sind identisch für die Kreise<br />

Höxter, Paderborn und Detmold. „Einer der Schwerpunkte für<br />

das Jahr 2018 wird die Aufstellung des Brandschutzbedarfsplanes<br />

sein,“ kündigte Finke an. In diesem Zusammenhang muss die<br />

Risikoanalyse neu durchgeführt werden.<br />

Folgende Personalstärken weisen die Löschgruppen in Steinheim<br />

auf, in Klammern die Anzahl weiblicher Kräfte: LG Bergheim<br />

33 (1), LG Eichholz 19 (1), LG Grevenhagen 12, LG Hagedorn<br />

12, LG Ottenhausen 24, LG Rolfzen 25 (3), LG Sandebeck 18,<br />

LG Vinsebeck (19), LZ Steinheim 57 (3). Insgesamt verfügt die<br />

Feuerwehr Steinheim über 229 Eisatzkräfte. 20 Jugendliche sind<br />

Mitglieder in der Jugendfeuerwehr Steinheim, 33 Mitglieder aus<br />

sieben Ortschaften bilden die Jugendfeuerwehr Steinheim.<br />

Vor entscheidender Ratssitzung: Ortsheimatpfleger mahnen vor Windkraft im <strong>Steinheimer</strong> Becken<br />

„Landschaftsbild nicht zerstören“<br />

Die Windkraft polarisiert immer<br />

mehr Menschen! Das macht der<br />

Vorstoß von neun Ortsheimatpflegern<br />

und Heimatvereinsvorsitzenden<br />

deutlich, die vor der <strong>Steinheimer</strong><br />

Ratsentscheidung am 19. Februar<br />

zur Ausweisung einer weiteren<br />

Konzentrationszone in einem offenen<br />

Brief an den Bürgermeister und die<br />

Vertreter des Rates vor der Störung<br />

des Landschaftsbildes aus der Sicht<br />

der Heimatpflege im <strong>Steinheimer</strong><br />

Becken warnen.<br />

Bereits in einer Resolution vom 29.<br />

Juli 2015 hatten die Heimatpfleger<br />

im Kreis ihre Sorgen und Bedenken<br />

gegen eine in Zukunft noch stärkere<br />

Beeinträchtigung von Natur und<br />

Landschaft durch Windenergieanlagen<br />

im Kreis Höxter zum Ausdruck<br />

gebracht. Anlass waren die bekannt<br />

gewordenen Planungsabsichten im<br />

Bereich der Städte Steinheim und<br />

Höxter. Die Heimatpfleger appellierten<br />

an die Genehmigungsbehörden<br />

und alle politisch Verantwortlichen<br />

im Kreis Höxter, bei anstehenden<br />

Planungsprozessen und Abwägungen<br />

den Schutz und den Erhalt der<br />

wertvollen und derzeit noch intakten<br />

Landschaftsbereiche verstärkt in den<br />

Blick zu nehmen und weitere Eingriffe<br />

durch Windenergieanlagen zu<br />

Lasten des Natur- und Landschaftsbildes<br />

besonders zu berücksichtigen.<br />

„Daran hat sich bis heute nichts<br />

geändert,“ heißt es im jetzigen Protestschreiben,<br />

mit dem die Initiatoren<br />

fordern, aktuelle Entwicklungen einfließen<br />

zu lassen, wie die deutlich gewachsene<br />

Skepsis gegenüber Windenergieanlagen<br />

in der Gesellschaft;<br />

die Forderung nach möglichst großen<br />

Abständen bis zu 1.500 Metern, die<br />

sich in der Bevölkerung festgesetzt<br />

hat; Ausschreibungen von „Pseudobürgerwindparks“<br />

jenseits aller wirtschaftlichen<br />

Vernunft; kein weiterer<br />

Zubau von Windenergiekapazitäten,<br />

so lange nicht leistungsfähige Speicherkapazitäten<br />

und Speichermedien<br />

Sie mahnen vor der Zerstörung des Landschaftsbildes durch Windkraftanlagen im <strong>Steinheimer</strong> Becken<br />

(von links) Erhard Potrawa (Heimatverein Steinheim), Werner Kruck (Ortsheimatpfleger Vinsebeck),<br />

Klara Heinemann (Heimatverein Oeynhausen) und August Fischer (Ortsheimatpfleger Eversen).<br />

verfügbar sind oder ein provokantes,<br />

bisweilen rücksichtsloses Auftreten<br />

von Vorhabenträgern, deren Antrag<br />

auf Errichtung von Windrädern bei<br />

Hagedorn vom Kreis erst kürzlich<br />

abgelehnt wurde.<br />

Die Unterzeichner des Schreibens,<br />

die Ortsheimatpfleger Hubert<br />

Müller (Bergheim), Simone Becker<br />

(Oeynhausen) Rudolf Waldhoff<br />

(Sandebeck), Bernhard Dubbert und<br />

August Fischer (Eversen), Ulrich<br />

Pieper (Nieheim), Werner Kruck<br />

(Vinsebeck, Klara Heinemann<br />

(Heimatverein Oeynhausen) und<br />

Erhard Potrawa, Vorsitzender des<br />

Heimatvereins Steinheim, sind der<br />

Auffassung, dass sich der Rat Steinheim<br />

in einer komfortablen Position<br />

befindet. „In der Ratsentscheidung<br />

am 19. Februar kann er zwischen<br />

Nullvariante und einer Ausweisung<br />

einer Konzentrationszone entscheiden.“<br />

Juristen hatten den geltenden<br />

Flächennutzungsplan geprüft und<br />

waren zu der Auffassung gelangt, dass<br />

die Planungen der Stadt Steinheim<br />

durch die Konzentrationszone mit<br />

vier Windrädern bei Hagedorn einer<br />

gerichtlichen Überprüfung offenbar<br />

standhalten, Steinheim also keine<br />

weiter Fläche ausweisen müsse.<br />

Seitens der übergeordneten Regionalplanungsbehörde<br />

würden wohl<br />

keinerlei Vorgaben für Windvorrangzonen<br />

erlassen. Weiter verfolgt<br />

die neue NRW-Landesregierung<br />

im überarbeiteten Landesentwicklungsplan<br />

offenbar die Absicht, den<br />

Belangen von Natur und Landschaft<br />

ein höheres Gewicht einzuräumen.<br />

Angesichts dieser Ausgangslage<br />

stimme der Anfang Dezember im<br />

Bauausschuss mit einer Einstimmen-<br />

Mehrheit gefasste Beschluss für eine<br />

Bebauung im <strong>Steinheimer</strong> Becken<br />

nachdenklich. „Es muss aus Sicht der<br />

beteiligten Ratsvertreter gewichtige<br />

Gründe für die Bebauung des <strong>Steinheimer</strong><br />

Beckens geben. Diese Gründe<br />

müssen offen kommuniziert werden,“<br />

so die Forderung im Schreiben.<br />

„Wir appellieren vor der Abstimmung<br />

am 19. Februar an alle Mitglieder<br />

des Rates, sich ein Bild vom<br />

derzeit noch weitestgehend unberührten<br />

<strong>Steinheimer</strong> Becken zu machen.<br />

Wir empfehlen, sich vom Velmerstot,<br />

vom Lattbergturm und von der Telegrafenstation<br />

Oeynhausen einen Blick<br />

in die freie, unverbaute Landschaft zu<br />

verschaffen,“ so der leidenschaftliche<br />

Appell der Heimatfreunde, die überzeugt<br />

sind, dass nach einer solchen Inaugenscheinnahme<br />

die Entscheidung<br />

eindeutig gegen eine Errichtung von<br />

Windenergieanlagen im <strong>Steinheimer</strong><br />

Becken fallen dürfte. Selbst wenige<br />

Anlagen störten den Gesamteindruck<br />

der noch intakten Kulturlandschaft in<br />

der Emmerauenregion nachhaltig und<br />

unwiederbringlich.<br />

Gezielte Verteilung meiner Beilagen auch in<br />

einzelnen Orten -das geht mit dem <strong>Blickpunkt</strong>!<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> hat für jeden Werbewunsch das richtige Produkt. Wenn Sie in Ihrer Werbung auf Prospekte setzen,<br />

können Sie die Werbemittel als Beilage im <strong>Blickpunkt</strong> verteilen lassen. Und wenn Sie nur in Teilen des Erscheinungsgebietes<br />

verteilen möchten - auch das ist möglich. Sie können die Verteilung bis auf die einzelne Ortschaft selektieren.<br />

Selbstverständlich übernehmen wir auch gerne Konzept, Gestaltung und Druck der Handzettel oder Flyer. Testen Sie uns!<br />

Verteilerlisten und Preise finden Sie auf unserer neuen Homepage "www.steinheimer-blickpunkt.de" unter "Leistungen".<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KGKurier-Verlag GmbH<br />

32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />

Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de<br />

Das Beilagen-Angebot:<br />

Sie können die Gesamtauflage belegen, aber<br />

auch Teilauflagen und sich die Ortschaften<br />

"herauspicken", wo Ihre Beilage verteilt<br />

werden soll. Das Beilegen von 10.000 Prospekten<br />

im <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> kostet<br />

Sie insgesamt nur Euro (zzgl. MwSt.)<br />

550,-

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