Anzeiger Ausgabe 0718
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Samstag, 17. Februar 2018<br />
ANZEIGER • Seite 23<br />
BERUFSWAHL<br />
Der Hörgeräteakustiker übernimmt eine wichtige Aufgabe für die Integration aller<br />
schwerhörigen Mitmenschen in unserer Gesellschaft. Foto: djd/www.ich-willhoeren.de<br />
Hörgeräteakustiker ist ein<br />
Beruf mit Zukunft<br />
Aktuell gibt es so gut wie keine arbeitslosen<br />
Hörakustiker. Rund 600 Auszubildende<br />
verlassen jährlich die Akademie für<br />
Hörakustik und finden in den über sechstausend<br />
Betrieben meist schnell eine Anstellung<br />
als Gesellen.<br />
Der Hörgeräteakustiker übernimmt eine<br />
wichtige Aufgabe für die Integration aller<br />
schwerhörigen Mitmenschen in unserer<br />
Gesellschaft. Eine äußerst verantwortungsvolle<br />
und interessante Tätigkeit ist<br />
das Aufspüren der individuellen Schwerhörigkeit,<br />
die nach Art, Grad und Ort der<br />
Hörstörung im Hörorgan verschieden sein<br />
kann. Die sorgfältigen audiometrischen<br />
Messungen sind zunächst einmal die<br />
Grundlage für eine erfolgreiche individuelle<br />
Hörgeräteversorgung. Da keine<br />
Schwerhörigkeit der anderen gleicht, ist<br />
eine individuelle Hörkorrektur und persönliche<br />
Problemlösung gefordert. Dies ist<br />
eine Herausforderung an das Wissen des<br />
Hörgeräteakustikers - Tag für Tag. Akustiker<br />
sind kompetent in Sachen Elektronik,<br />
Anatomie, Audiometrie und Psychologie.<br />
Erst sein handwerkliches Geschick und<br />
technisches Know-how machen den Hörakustiker<br />
zum gefragten Spezialisten im<br />
Gesundheitshandwerk und damit zumunverzichtbaren<br />
Partner für den HNO-Arzt,<br />
denn nur beim Akustiker findet die dringend<br />
notwendige, vergleichende Hörgeräteanpassung<br />
statt.<br />
Voraussetzungen<br />
Um eine Ausbildung zum Hörakustiker zu<br />
beginnen benötigt man einen Realschulabschluss<br />
oder vergleichbaren Schulabschluss.<br />
Da Hörakustiker einen Großteil<br />
ihrer Zeit im direkten Kontakt mit den<br />
Kunden verbringen, wird von ihnen ein<br />
hohes Maß an Einfühlungsvermögen und<br />
psychologischem Verständnis, sowie<br />
Freundlichkeit und ein gepflegtes Äußeres<br />
erwartet. Gute kommunikative Fähigkeiten<br />
sind obligatorisch. Zusätzlich sollte<br />
man ein gewisses Maß an handwerklichem<br />
Geschick besitzen und ein großes<br />
Interesse an Technik mitbringen. Außerdem<br />
sind auch medizinische und kaufmännische<br />
Kenntnisse bedeutend, da<br />
diese beiden Bereiche in der Ausbildung<br />
nicht zu kurz kommen.<br />
Ausbildungsablauf<br />
Hörakustiker/in ist ein anerkannter Beruf<br />
nach der Handwerksordnung mit 3-jähriger<br />
Ausbildung. Der praktische Teil erfolgt<br />
in einem Hörgeräte-Fachbetrieb unter der<br />
Verantwortung eines Hörakustik-Meisters.<br />
Nach der theoretischen und praktischen<br />
Basis im ersten Lehrjahr ist es Ziel<br />
der Ausbildung, alle komplexen Vorgänge<br />
und Fertigkeiten rund um die akustische<br />
Versorgung Hörgeschädigter zu vermitteln.<br />
Hierzu gehören z.B der qualifizierte<br />
Umgang mit Mess- und Prüfinstrumenten,<br />
um Art und Umfang eines Hörschadens<br />
präzise ermitteln zu können.<br />
Ohrabdrücke anzufertigen wird ebenso<br />
gelernt, wie die Herstellung der „Otoplastik",<br />
des Ohrpassstückes, das für jeden<br />
Hörgeräteträger individuell gefertigt werden<br />
muss. Sodann muss die Anpassung<br />
vorgenommen werden können und die<br />
genaue Einstellung des Hörgerätes an<br />
die Hörbedürfnisse seines zukünftigen<br />
Trägers.<br />
Dieser theoretische Hintergrund wird in<br />
Blockkursen erteilt. Nach der Hälfte der<br />
Ausbildungszeit wird eine erste Prüfung<br />
abgelegt. Die Ausbildung schließt letztendlich<br />
mit der Gesellenprüfung ab.<br />
Nach sechs Jahren (beinhaltet Ausbildungs-<br />
und Berufszeit) kann dann die<br />
Meisterprüfung abgelegt werden.<br />
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