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SB_01_18

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Drama um Bahnverträge und Seeanbindung<br />

Editorial<br />

Interview mit Stadträtin<br />

Angelika Kammerl<br />

Titelthema<br />

Notizen aus dem Rat<br />

Steuer & Recht<br />

Impressum<br />

S. 3<br />

S. 5<br />

S. 6/8/10<br />

S. 12<br />

S. 14<br />

S. 15<br />

Pressegespräch mit BLS, DPF, CSU,<br />

SPD, UWG und Grünen am 05.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>8<br />

alle Aufnahmen P. Riemann<br />

1. Ausgabe März 2<strong>01</strong>8<br />

Starnberger<br />

Bote<br />

Zeitung für Starnberg mit seinen Ortsteilen<br />

Hadorf, Hanfeld, Landstetten, Leutstetten<br />

Percha, Perchting, Söcking und Wangen<br />

Mitteilungen der Stadt im Sonderteil<br />

an Haushalte und Geschäfte<br />

Herausgeber:<br />

BDS Bayern e.V., Ortsverband Starnberg<br />

Bürgermeisterin maßlos - Stadtrat ratlos - Rechtsaufsicht tatenlos...?<br />

Eva John in der Bürgerversammlung am 16.11.2<strong>01</strong>7<br />

© Peter Riemann


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Starnberger Bote 3 Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der Fasching ist vorüber und da war<br />

sie wieder, diese unausgefüllte Zeit im<br />

ausgehenden Winter, weder Fisch noch<br />

Fleisch. Dem Klimawandel sei Dank<br />

auch keine Winterwunderwelt, sondern<br />

eine graue und verregnete Zeit.<br />

Die Zeit für meinen grauen Mantel.<br />

Es ist ein Übergangsmantel, nicht zu<br />

dick, aber auch an kalten und windigen<br />

Regentagen ausreichend.<br />

Ausreichend, eine gute Assoziation für<br />

diese Jahreszeit. Doch insgeheim warte<br />

ich auch darauf, dass eines Morgens<br />

wieder die Sonne so weit im Osten<br />

aufgeht, dass sie kurz bei uns in die<br />

Küche scheint. Und dass ich wieder den<br />

ersten Star des Jahres oben auf den<br />

Stromleitungen sitzen sehe. Sich die<br />

ersten Farbklekse in der Natur zeigen<br />

und uns vergegenwärtigen, dass der<br />

Frühling unaufhaltsam näher rückt.<br />

Sich die ersten Bienen wieder noch von<br />

der Kälte etwas ungelenk die Blumen<br />

anfliegen und man sich schon wünscht,<br />

dass nun der Split auf den Gehwegen<br />

und Straßen entfernt werden möchte, als<br />

Zeichen des endgültigen Niedergangs<br />

des Winters.<br />

Man ist sich natürlich schon halbwegs<br />

sicher, dass all diese kleinen Wunder der<br />

Natur geschehen werden, doch so recht<br />

glaubt man erst daran, wenn man sie<br />

sieht und dann ist die Freude darüber<br />

umso größer.<br />

Dann hängt der alte graue Mantel<br />

immer noch eine ganze Zeitlang an der<br />

Garderobe, rutscht dort etwas weiter<br />

nach rechts hinter die Haustüre, bis die<br />

ersten Obstblüten mir unmissverständlich<br />

klarmachen, die Zeit ist reif ihn zur<br />

Reinigung zu bringen auf das er bis<br />

zum Herbst wieder im Schrank im Keller<br />

verschwinden kann.<br />

Und so wird mir klar wie sehr auch diese<br />

unausgefüllte und ausreichende Zeit ihre<br />

Bewandtnis im Jahr hat: sie ist so nötig<br />

und dringend erforderlich wie alle anderen<br />

Zeiten im Jahr auch. Ich möchte<br />

Ihnen liebe Leserinnen und Leser eine<br />

gute und ausgefüllte Zeit wünschen, die<br />

nicht wie der graue Mantel nur ein ungeliebtes<br />

Relikt darstellt, sondern bewusst<br />

erfahren und genossen wird.<br />

Ihre Barbara Classen<br />

1. Vorsitzende Bund der Selbstständigen<br />

Gewerbeverband Starnberg Ortsgruppe<br />

des BDS Bayern e.V.<br />

Liebe Leser und Leserinnen,<br />

ein Kaffeekränzchen-Photo im Editorial?<br />

Was soll das? Was ging da ab, im<br />

Bayerischen Hof, am 17. Februar?<br />

Zehn Personen kamen auf Einladung<br />

eines Kreisrats, der sich riesige Sorgen<br />

um die Kreisstadt macht. Das verbindet<br />

ihn mit „Wutbürgern“, die sich aus den<br />

„Social Media“ und von sonst woher<br />

kennen. Alle hatten den Kaffee auf und<br />

diskutierten 2 Stunden lang. Motto: „Was<br />

tun gegen…“<br />

Aber von Anfang an: Starnberg<br />

hat Probleme und das ist die<br />

„Süddeutsche… (nicht die Zeitung,<br />

die kritisch über den Zustand der<br />

Stadt und ihrer Repräsentantin berichtet),<br />

nein, es ist die „Süddeutsche<br />

Ratverfassung“, ein im 19. Jh. „entstandenes<br />

Kommunalverfassungs-System.<br />

Hauptorgane sind der Gemeinderat und<br />

der direkt gewählte Bürgermeister, dem<br />

eine sehr starke Stellung eingeräumt<br />

wird“, wobei wir beim 1. Problem wären.<br />

„… der direkt… gewählte Bürgermeister<br />

führt den Vorsitz im Gemeinde- bzw.<br />

Stadtrat und ist sowohl Leiter der<br />

Gemeindeverwaltung als auch… oberster<br />

Repräsentant der Gemeinde. Ihm<br />

gegenüber steht der ebenfalls von den<br />

Bürgern… gewählte Gemeinde- bzw.<br />

Stadtrat, der seinerseits berät und<br />

beschließt“, womit wir beim 2. Problem<br />

wären.<br />

Inzwischen haben viele Starnberger<br />

erkannt: Problem Nummer 1, erzeugt<br />

Problem Nummer 2. Denn wird vom<br />

Bürgermeister nicht ausgeführt, was vom<br />

Rat beschlossen wurde, dann können die<br />

Bürgervertreter gleich zu Hause bleiben!<br />

Dann war das Treffen der 11 Freunde<br />

wohl ein „Bashing“ der städtischen<br />

Repräsentantin? Nein, weit gefehlt!<br />

Nicht SIE ist es, sondern die traurige Zahl<br />

der Nichtwähler (unter 50% der Bürger),<br />

die verantwortlich an der „Misere“ sind.<br />

Womit wir beim 3. Problem wären. Wenn<br />

nicht bald die Landesanwaltschaft in der<br />

Ludwigstr. 23, in München durchgreift,<br />

dann…<br />

Also was tun?<br />

Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott, reicht<br />

nicht aus, wenn die „Stadtspitze“,<br />

Geschäfts- und sonstigen Leuten sanft<br />

um den Bart geht und ihrerseits Rats-<br />

„Bashing“ betreibt. So wie neulich, als sie<br />

glaubte gänselieselgleich den Rat dirigieren<br />

zu dürfen: “Da könnt´s jetzt noch so<br />

schnattern, das bleibt dabei.“<br />

Da möchte man aus der demokratischen<br />

Haut fahren und laut das Gründungsmotto<br />

von SzS e.V. von 2<strong>01</strong>2 erschallen lassen:<br />

Der Saustall muss ein anderer werden<br />

- und zwar JETZT!<br />

Darüber sollten auch Sie, liebe Leser,<br />

einmal nachdenken… meint Ihr<br />

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D-155-0<strong>01</strong>26


Starnberger Bote 5 Stadträtin A. Kammerl (DPF)<br />

Interview mit Stadträtin Angelika Kammerl (DPF)<br />

<strong>SB</strong>: Sie kamen 2<strong>01</strong>5 für die WPS in<br />

den Stadtrat. Ein Jahr später gründeten<br />

Sie „Die Parteifreien“ mit Sieglinde<br />

Loesti. Was war der Grund, was ihre<br />

Erwartungen?<br />

AK: Neben inhaltlichen Querelen innerhalb<br />

und der kritiklosen Unterstützung<br />

der Bürgermeisterin durch die WPS,<br />

hat mich die Sprachlosigkeit unter den<br />

Fraktionen (mit „denen“ spricht man<br />

nicht) gestört. Mit allen zu reden, war<br />

bei den festgefahrenen Positionen in<br />

Starnberg mehr als notwendig.<br />

<strong>SB</strong>: Sie gehören zu den stärksten<br />

Kritikern der Bürgermeisterin, müssen<br />

aber viel einstecken. Im Vorfeld zur<br />

Schlichtung bei der IHK wurden Sie von<br />

ihr nach Hause geschickt. Macht das<br />

Ehrenamt noch Spaß?<br />

AK: Wenn es mich nicht begeistern<br />

würde, machbare Lösungen zu suchen<br />

und zu finden, wäre ich längst zurückgetreten.<br />

Dass die Bürgermeisterin über<br />

meine Kritik nicht erbaut ist, ist nachvollziehbar.<br />

Nicht nachvollziehbar ist<br />

ihre undemokratische Vorgehensweise.<br />

Um auf diesen Missstand aufmerksam<br />

zu machen, sind ungewöhnliche<br />

Maßnahmen erforderlich,<br />

da der Stadtrat keine rechtlichen<br />

Möglichkeiten hat, seine Beschlüsse<br />

durchzusetzen. Für Klagen vor dem<br />

Verwaltungsgericht haben wir nicht<br />

die Zeit, die Verwaltungsgerichte sind<br />

überlastet und bis wir ein Urteil für die<br />

Durchsetzung der Beschlüsse erhalten,<br />

sind die längst „Schnee von gestern“.<br />

<strong>SB</strong>: Wie ist das Arbeitsverhältnis zur<br />

Bürgermeisterin, bzw. der Verwaltung?<br />

AK: Es gibt kein Arbeitsverhältnis zur<br />

Bürgermeisterin. Sie hält die einfachsten<br />

demokratischen Regeln nicht ein.<br />

Es fehlt die Basis miteinander respektund<br />

vertrauensvoll umzugehen. Die<br />

Verwaltung ist bemüht gemäß ihren<br />

Möglichkeiten den Stadtrat zu unterstützen.<br />

Allerdings hat sie nur ein sehr<br />

kleiner Spielraum, weil ALLES über den<br />

Tisch der Bürgermeisterin läuft.<br />

<strong>SB</strong>: Sie werden mit Teilen der BLS-<br />

Fraktion wegen ihres Votums zu Tunnel<br />

und Umfahrung als „Umfallerin“<br />

beschimpft. Gibt es auch Lob?<br />

AK: Mehr als genug. Meine Kritik,<br />

dass die „Umfahrer“ zum damaligen<br />

Zeitpunkt keine Alternative zum<br />

Tunnel geboten haben („Lieber nix<br />

als der Tunnel“), hat auch bei vielen<br />

„Umfahrern“ Verständnis für diesen<br />

Schritt hervorgerufen.<br />

<strong>SB</strong>: Im Rat soll es angeblich eine<br />

„Verhinderungsmehrheit“ geben. Was<br />

ist das denn?<br />

AK: Wüsste ich auch gerne!!! Ein demokratisch<br />

gewähltes Gremium fasst mehrheitliche<br />

Beschlüsse. Wenn ich diese<br />

Beschlüsse nicht ausführen will, betitele<br />

ich sie als „Verhinderungsmehrheit“<br />

und sabotiere die Beschlüsse durch<br />

„aussitzen“, ignorieren oder „pro<br />

forma“- Beanstandungen.<br />

<strong>SB</strong>: Wie der B 2-Tunnel ist auch die<br />

Seeanbindung in die Untätigkeits-<br />

Maschinerie im Rathaus geraten. Jetzt<br />

kommt die Schlichtung. Wie geht´s da<br />

weiter?<br />

AK: Der Stadtrat muss sich schnellstens<br />

auf ein Konzept zusammen mit der<br />

Bahn festlegen, damit die Realisierung<br />

in Angriff genommen werden kann.<br />

<strong>SB</strong>: Inzwischen wurden Mediatoren<br />

beauftragt. Wie ging das denn?<br />

AK: In der ersten Sitzung der<br />

Schlichtung wurden sie von Bahn und<br />

Bürgermeisterin, die ohne Begleitung<br />

erschien (!) ausgewählt und in der folgenden<br />

Stadtratssitzung bestätigt.<br />

<strong>SB</strong>: Wo sind die größten Hürden auf<br />

dem Weg zu einer Einigung?<br />

AK: Ob die Bahn AG auf bestehende<br />

Ansprüche verzichtet und mit einer für<br />

Starnberg tragbaren Lösung einverstanden<br />

ist.<br />

<strong>SB</strong>: Viele Bürger hoffen, dass Rechtsaufsicht<br />

und Landesanwaltschaft die<br />

Bürgermeisterin auf den steinigen Pfad<br />

der Tugend zurückführen. Ist da was in<br />

Sicht?<br />

AK: Nein, Bayern und Baden-<br />

Württemberg sehen keine Absetzung<br />

des Bürgermeisters vor, selbst wenn<br />

der Stadtrat durch undemokratische<br />

Maßnahmen entmachtet wird. Ob die<br />

Landesanwaltschaft ein Verfahren eröffnet,<br />

wird derzeit geprüft. Es ist skandalös,<br />

dass Recht gebeugt werden kann,<br />

ohne ernsthafte Konsequenzen fürchten<br />

zu müssen.<br />

<strong>SB</strong>: Der Rat kann also wenig tun, um<br />

den Normalzustand herzustellen. Woher<br />

könnte Hilfe kommen?<br />

AK: Ich vertraue auf den Ideenreichtum<br />

von Bürgern und Stadtratskollegen und<br />

bin auch selber weiter gefordert.<br />

<strong>SB</strong>: Ihre erste Amtsperiode ist demnächst<br />

um. Würden Sie sich noch einmal<br />

antreten?<br />

AK: Ja<br />

<strong>SB</strong>: Die „Kommuniques“ auf Seite 6 -<br />

10 stammen von BLS, CSU und UWG.<br />

Haben Sie als DPF-Fraktionsvorsitzende<br />

eine Botschaft an unsere LeserInnen?<br />

AK: Insider wissen, wie undemokratisch<br />

und „absolutistisch“ die Erste<br />

Bürgermeisterin ihr Amt versteht. Helfen<br />

Sie mit, diese Missstände bekannt zu<br />

machen. Da alle Appelle zur Änderung<br />

des Verhaltens seit 3 Jahren ungehört<br />

verhallen, sollten die Bürger Frau John<br />

zum Rücktritt auffordern.<br />

Ich werde es tun.<br />

Das Interview mit Stadträtin Kammerl<br />

führte Peter Riemann<br />

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Starnberger Bote 6 Titelthema<br />

Bürgermeisterin maßlos, Stadtrat ratlos, Rechtsaufsicht tatenlos..?<br />

Ich versteh` immer nur Bahnhof, wird<br />

mancher Starnberger gedacht haben,<br />

wenn er die vielen Presseberichte und<br />

-meldungen zu den Bahnverträgen las.<br />

Von Verzögern, Tarnen und Täuschen und<br />

einem juristischen „Geheim-Gutachten“,<br />

das die Rathauschefin unter Verschluss<br />

hielt, gar von einer Klage gegen Eva John<br />

war die Rede…<br />

Man hörte seit Jahren, die Verträge<br />

seien bis Ende 2<strong>01</strong>7 im „ersatzlosen<br />

Auslaufprozess“, und überhaupt, „Das<br />

Thema ist tot“, meinte Ende 2<strong>01</strong>4 ein<br />

sonst eher schweigsamer WPS-Stadtrat,<br />

der es wissen musste... gemeint war die<br />

Gleisverlegung.<br />

Doch dann kam einer, der es noch besser<br />

wusste, der war Jurist und obendrein von<br />

der UWG: „Verträge können auslaufen,<br />

aber Forderungen nicht“, sagte er ausgerechnet<br />

auf einem Forum der GRÜNEN<br />

im Bayerischen Hof…<br />

„Und das im schwarzen Starnberg“, unkte<br />

einer, der als Mitglied der Facebook-<br />

Gruppe „Wenn Du ein echter Starnberger<br />

bist“, alles am besten wissen musste.<br />

Was war da eigentlich los? Im Frühjahr<br />

2<strong>01</strong>6, so hörte man, hatte die DB Netz<br />

AG direkt im Rathaus angerufen: „Ob<br />

die Planung von Lutz J. Janssen`s<br />

Kompakttunnel im Auftrag bzw. in<br />

Zusammenarbeit mit der Stadt erstellt<br />

werde. Dies wurde verneint, worauf<br />

der Projektausschuss Bahnhof See<br />

beschloss, die Bürgermeisterin solle spätestens<br />

im Dezember über die Ergebnisse<br />

ihrer Gespräche mit der Bahn und über<br />

mögliche Alternativen und Varianten zum<br />

Projekt berichten.“ (SZ 20.07.2<strong>01</strong>6)<br />

Dann ruhte still der See, bis sich John Ende<br />

November 2<strong>01</strong>6 in einer Stadtratsitzung<br />

ganz „zuversichtlich zeigte, in der zweiten<br />

Januar-Hälfte 2<strong>01</strong>7 entsprechende<br />

Gespräche führen zu können.“ Unklar<br />

war jedoch zu jener Zeit, „ob und wenn ja,<br />

welche Forderungen die Bahn gegenüber<br />

der Stadt haben könnte, wenn Starnberg<br />

seinen Verpflichtungen aus den Verträgen<br />

nicht nachkommt“ (Merkur, 30.11.2<strong>01</strong>6).<br />

Spätestens im Juli 2<strong>01</strong>7 klingelten die<br />

Alarmglocken und guter Rat war teuer,<br />

weshalb Vizebürger Dr. Rieskamp (BLS)<br />

am 24.07.2<strong>01</strong>7 zum Sonderermittler<br />

ernannt wurde. Man hörte Diffuses, bis<br />

sich im August 2<strong>01</strong>7 die Konturen eines<br />

echten Kommunalkrimis zeigten:<br />

„Die Akteneinsicht gestaltete sich“, so<br />

Rieskamp, „…extrem schwierig. Es<br />

lagen keine Akten mit fortlaufender<br />

Dokumentation vor. Anweisungen des 2.<br />

Bürgermeisters an die Dienststellenleiter<br />

zur Aktenvorlage wurden von der 1.<br />

Bürgermeisterin postwendend wieder<br />

aufgehoben. Die Kommunikation mit mir<br />

sollte auf Wunsch der 1. Bürgermeisterin<br />

nur über die Rechtsaufsicht erfolgen etc.<br />

Ein Brief, woraus sich die Beauftragung<br />

eines Rechtsgutachtens am <strong>18</strong>.04.2<strong>01</strong>7<br />

ergeben sollte, wurde mir als notariell<br />

beglaubigtes Schreiben angeboten. Die<br />

Rechtsaufsicht stellte Schwärzungen im<br />

Schreiben fest. Name und Kontaktdaten<br />

des Anwalts konnten inzwischen aus<br />

Rechnerdateien ermittelt werden…“<br />

Der ganze Kommunalkladderadatsch,<br />

kreiste mittlerweile um das Gutachten<br />

eines Rechtsanwalts, den<br />

die Rathauschefin bereits zuvor<br />

mit ihrer Straßenausbaubeitragssatzungsaufhebung<br />

ins Rennen vor das<br />

Verwaltungsgericht in München geschickt<br />

hatte. Vergeblich, die Stadt verlor das<br />

Verfahren, genau wie jenes andere in<br />

Sachen Presserecht. Verursacher in beiden<br />

Fällen: Eva John…<br />

In der Auseinandersetzung, die in Bayern<br />

ihresgleichen suchen dürfte, verbat<br />

sich die Bürgermeisterin „Befehle“ des<br />

„Detektivs“ (Rieskamp über Rieskamp)<br />

gegenüber den Mitarbeitern “ihrer“<br />

Stadtverwaltung. Am Ende wurde daraus<br />

eine Klage der Stadtratsmehrheit (20:10),<br />

um John zur Umsetzung von Beschlüssen<br />

in Sachen Seeanbindung zu zwingen.<br />

Dann folgten Sendepausen im Rathaus,<br />

was die Unruhe im Rat verstärkte. Die<br />

Konfrontation nahm zu, John trat zwischendurch<br />

mal voller Frust von außen<br />

gegen die Tür des Großen Saales der<br />

Schlossberghalle, rückte dann aber ein<br />

Auftragsschreiben an einen anonymen<br />

Anwalt heraus, was eine emsige arbeitende<br />

Verwaltung beweisen sollte…<br />

Die Sache eskalierte weiter, bis<br />

die Bürgermeisterin in der Bürgerversammlung<br />

am 16.11.2<strong>01</strong>7 – Öl auf<br />

die Wogen kippte - „man“, bzw. sie sei ja<br />

mit der Bahn im Gespräch…<br />

Einen Tag später dann die Meldung: „Die<br />

Zwei-Drittel-Mehrheit verlangt von John,<br />

Beschlüsse - konkret zum Seebahnhof<br />

- umzusetzen, sonst drohten der Stadt<br />

Millionenschäden. Das wäre die zweite<br />

Streitsache gegen John, denn bereits im<br />

September hat die Landesanwaltschaft<br />

ein Disziplinarverfahren gegen sie eingeleitet.<br />

Zudem rügt die Rechtsaufsicht<br />

im Landratsamt regelmäßig ihre<br />

Amtsführung. „Die Bürgermeisterin<br />

ist angezählt“ meldete die SZ am<br />

17.11.2<strong>01</strong>7 von der johnlastigen Bürgerversammlung.<br />

Eva John wehrt sich<br />

Die Erste Bürgermeisterin<br />

in der Bürgerversammlung<br />

Kein Wunder, dass daraufhin am zweiten<br />

Weihnachtstag 2<strong>01</strong>7 in der SZ<br />

ein Jahresrückblick von Redakteur<br />

Peter Haacke (PHH) erschien, der<br />

sich kritisch mit „kommunalpolitischen<br />

Errungenschaften“ der Ersten<br />

Bürgermeisterin auseinandersetzte. Die<br />

Überschrift „Verzögert, verweigert,<br />

verfahren“ signalisierte ein durchgängig<br />

regelwidriges Verwaltungshandeln,<br />

das durch mehrere Entscheidungen der<br />

kommunalen Rechtsaufsicht und nach<br />

zwei Gerichtsurteilen als unrechtmäßig<br />

eingeschätzt werden muss.<br />

Peter Haacke, SZ Auszug: „Das<br />

wichtigste Thema für Starnbergs<br />

Alleinstellungsmerkmal. Es geht um<br />

100 Millionen Euro. Seit 2<strong>01</strong>5 besteht<br />

der Stadtrat auf Gesprächen mit der<br />

Deutschen Bahn und verlangt ein<br />

Gutachten. Doch die Bürgermeisterin<br />

verharrt in Tatenlosigkeit. Sie zeigt entgegen<br />

der Beschlusslage des Stadtrates<br />

sogar im August 2<strong>01</strong>6 der Bahn gegenüber<br />

die angebliche Nichterfüllbarkeit<br />

der Verträge an und nennt der Bahn<br />

mögliche Schadenshöhen. In der<br />

Bürgerversammlung erwähnt sie davon<br />

nichts und gaukelt den Zuhörern vor, mit<br />

der Bahn über die Barrierefreiheit des<br />

Bahnhofs See zu verhandeln.<br />

Erst mit erheblicher Verspätung unter<br />

Missachtung sämtlicher Fristen erledigt<br />

John unter höchstem Druck ihre Aufträge:<br />

Kurz vor Ablauf der im Bahnvertrag von<br />

1987 genannten Frist und nach einem<br />

Ultimatum der Bahn wird im Dezember<br />

für 2<strong>01</strong>8 ein Streitschlichtungsverfahren<br />

mit Mediation vereinbart. Die Stadt<br />

kann nur so bis auf Weiteres eine<br />

Schadenersatzklage der DB vermeiden.<br />

Über die Dramatik der Situation<br />

und das eigenmächtige Vorgehen der<br />

Bürgermeisterin, die die Beschlüsse des<br />

Stadtrates der Bahn vorenthält, erfährt<br />

der Stadtrat erst über ein Schreiben der<br />

Deutschen Bahn von Anfang Dezember<br />

2<strong>01</strong>7 an die Fraktionsvorsitzenden im<br />

Stadtrat. Die Bahn spricht in diesem<br />

Schreiben der Bürgermeisterin und ihrem<br />

Anwalt ihr Misstrauen hinsichtlich ihrer<br />

Vertretungsmacht aus. Der Stadtrat trifft<br />

am 13.12.2<strong>01</strong>7 eine Notentscheidung.<br />

Erst einen Tag vor der Sitzung macht die<br />

Bürgermeisterin ihm die dafür notwendigen<br />

wesentlichen Dokumente zugänglich.“<br />

*<br />

*<br />

Eva John wertet diesen Artikel als persönlichen<br />

Angriff und verteidigt sich am<br />

3. Januar 2<strong>01</strong>8 auf ihrer BMS-Homepage<br />

mit einer Gegendarstellung. Außerdem<br />

tauchte sie auf der städtischen Homepage<br />

auf, wurde aber inzwischen, nach Protest<br />

von Stadträtin Kammerl (DPF), gelöscht.<br />

Die „Korrekturmeldung“, analog dem<br />

von PHH benutzten Tautogramm lautete:<br />

„Ereignisreich, engagiert, entschlossen.“<br />

Eva John: „1987 wurde zwischen der<br />

Starnberg und der Bahn ein Vertrag<br />

geschlossen, in dem neben dem Bau<br />

des Bahnhof Nord auch der Umbau<br />

der Bahnanlagen am Bahnhof See<br />

vereinbart wurden, mit weitestgehender<br />

Kostenübernahme durch die Stadt.<br />

Jahrelang wurde mit geschönten Zahlen<br />

gearbeitet. Erst eine 2<strong>01</strong>5 in Auftrag<br />

gegebene und vom Stadtrat beschlossene<br />

Projektanalyse brachte ans Licht,<br />

dass statt der immer wieder öffentlich<br />

genannten Investitionssumme von<br />

ca. 60 Mio. Euro tatsächlich fast das<br />

doppelte, nämlich 115 Mio. Euro durch<br />

die Stadt aufgebracht werden müssten.<br />

Dass das nicht leistbar ist, dürfte jedem<br />

klar sein. Zum Ende des Jahres 2<strong>01</strong>7<br />

ist es den Vertretern der Bahn und der<br />

ersten Bürgermeisterin gelungen, verbindliche<br />

Gespräche im Rahmen eines<br />

Mediationsverfahrens bei der IHK zu<br />

vereinbaren, mit dem Ziel, gemeinsam<br />

eine städtebaulich, technisch, finanziell<br />

und rechtlich realisierbare Lösung zu finden,<br />

die auf jeden Fall den barrierefreien<br />

Ausbau des Bahnhofes am See zum Ziel<br />

hat. Die gegenseitigen Klagen sind damit<br />

vorerst vom Tisch.“ * Beide Passagen<br />

*


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Starnberger Bote 8 Titelthema<br />

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Eine Gegendarstellung zu den<br />

Bahnverträgen durch BLS, CSU, DPF, SPD,<br />

UWG und den GRÜNEN erfolgte daraufhin<br />

am 05.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>8 im Bayerischen Hof.<br />

Das Pressegespräch<br />

Stefan Frey berichtet der Presse<br />

Chronologie zu den Bahnverträgen<br />

Stadtrat Stefan Frey (CSU)<br />

25.07.2<strong>01</strong>6: Stadtrat beauftragt<br />

Bürgermeisterin zu Gesprächen mit der<br />

Deutschen Bahn, um Alternativen zum<br />

bisher geplanten Seeanbindungsprojekt<br />

auszuloten; gibt Rechtsgutachten in<br />

Auftrag, um möglichen Schaden für die<br />

Stadt zu prüfen; beschließt, dass dem<br />

Stadtrat Alternativen zum bisherigen<br />

Projekt vorgestellt werden.<br />

04.08.2<strong>01</strong>6: Bürgermeisterin zeigt der<br />

Bahn gegenüber die Nichterfüllung<br />

des Vertrages an, mangels finanzieller<br />

Leistungsfähigkeit und benennt<br />

die auf Seiten der Stadt notwendigen<br />

Gesamtinvestitionskosten (und liefert der<br />

Bahn damit die Grundlage für mögliche<br />

Schadensersatzansprüche). Bahn zeigt<br />

sich erstaunt und fordert die Stadt mehrfach<br />

auf, sich klar zu positionieren, um auf<br />

dieser Basis weitere Gespräche zu führen,<br />

zuletzt mit Schreiben vom 09.02.2<strong>01</strong>7<br />

(von der Existenz dieser Schreiben erhält<br />

der Stadtrat erst über eine Akteneinsicht<br />

des Zweiten Bürgermeisters vom August<br />

2<strong>01</strong>7 Kenntnis).<br />

Erst in der Stadtratssitzung am<br />

24.07.2<strong>01</strong>7 teilt die Bürgermeisterin dem<br />

Stadtrat auf Nachfrage mit, dass das vom<br />

Stadtrat beschlossene Rechtsgutachten<br />

erst im April 2<strong>01</strong>7 in Auftrag gegeben worden<br />

ist. Dass es am 20.07.2<strong>01</strong>7 bereits<br />

der Bürgermeisterin vorliegt, verschweigt<br />

die Bürgermeisterin dem Stadtrat. Das<br />

wird erst im Rahmen der Akteneinsicht<br />

des Zweiten Bürgermeisters im August<br />

2<strong>01</strong>7 bekannt. Der Stadtrat beschließt<br />

angesichts der drängenden Zeit am<br />

24.07.2<strong>01</strong>7 Kommunalverfassungsklage<br />

zur Durchsetzung seiner Beschlüsse vom<br />

25.07.2<strong>01</strong>6 zu erheben.<br />

August 2<strong>01</strong>7: Akteneinsicht des<br />

Vizebürgermeisters im Rahmen des<br />

Vollzugs des Beschlusses zur Erhebung<br />

einer Kommunalverfassungsklage.<br />

Entgegen der Beschlussfassung des<br />

Stadtrates vom 25.07.2<strong>01</strong>6, gemeinsam<br />

mit Vertretern des Stadtrates<br />

Gespräche mit der Bahn zu führen, führt<br />

die Bürgermeisterin ab 22.09.2<strong>01</strong>7<br />

auf eigene Faust Gespräche mit der<br />

Bahn und bezeichnet diese als reine<br />

Kennenlerngespräche. Es stellt sich<br />

heraus, dass an diesen Gesprächen<br />

RA Dr. Leisner teilnimmt und Thema<br />

der Gespräche das weitere Vorgehen<br />

in Sachen Bahnverträge ist. Ein<br />

Protokoll über dieses Gespräch legt<br />

die Bürgermeisterin dem Stadtrat trotz<br />

Aufforderung nicht vor. Die Bahn hatte<br />

jedoch gegenüber dem Vizebürgermeister<br />

deutlich gemacht, dass auch der Stadtrat<br />

vom Inhalt des Gesprächs informiert werden<br />

solle.<br />

Am 28.09.2<strong>01</strong>7 erhält der Stadtrat mündliche<br />

Informationen aus dem Gutachten<br />

von RA Dr. Leisner sowie die Information,<br />

dass ein Gespräch zwischen Stadt und<br />

Bahn am 22.09.2<strong>01</strong>7 stattgefunden hat.<br />

Er beauftragt die Bürgermeisterin, bis<br />

zum 27.10.2<strong>01</strong>7 eine Stadtratssitzung zu<br />

organisieren, in der vom Stadtrat mandatierte<br />

Anwälte, insbesondere Dr. Max<br />

Böck, zum Gutachten Stellung nehmen<br />

sollen. Der Stadtrat beschließt, Einblick<br />

in das Gutachten nehmen zu wollen.<br />

Der Stadtrat beschließt die Erhebung<br />

einer Kommunalverfassungsklage zur<br />

Durchsetzung seiner Ansprüche. Der<br />

Stadtrat beschließt, dass ihm das Protokoll<br />

aus dem Gespräch der Bürgermeisterin<br />

mit der Bahn vom 22.09.2<strong>01</strong>7 vorgelegt<br />

werden soll.<br />

Am 19.10.2<strong>01</strong>7 beauftragt der Stadtrat<br />

im Rahmen einer Sondersitzung die<br />

Bürgermeisterin, in Verhandlungen<br />

mit der Deutschen Bahn über die<br />

Modifizierung der Bahnverträge einzutreten<br />

und die Verträge in Verhandlungen<br />

mit der Bahn bis zum 31.12.2<strong>01</strong>8 zu<br />

verlängern. Die Verhandlungsbereitschaft<br />

soll unverzüglich, spätestens aber bis<br />

30.10.2<strong>01</strong>7 angezeigt werden. Mit den<br />

Verhandlungen soll RA Dr. Max Böck mandatiert<br />

werden. Er beschließt nochmals,<br />

dass die Bürgermeisterin dem Stadtrat<br />

das Protokoll aus ihrem Gespräch mit der<br />

Bahn vom 22.09.2<strong>01</strong>7 bis 30.10.2<strong>01</strong>7<br />

zusenden soll. Erst am 27.11.2<strong>01</strong>7<br />

befasst die Bürgermeisterin den Stadtrat<br />

erneut mit der Angelegenheit. Ein entsprechender<br />

Tagesordnungspunkt war<br />

jedoch am 27.11.2<strong>01</strong>7 gar nicht auf der<br />

Tagesordnung vermerkt. Erst gegen Ende<br />

der Stadtratssitzung, nach 24.00 Uhr,<br />

schlägt sie dem Stadtrat plötzlich einen<br />

neuen dringlichen Tagesordnungspunkt<br />

zur Seeanbindung zur Aufnahme in die<br />

Tagesordnung vor. Dieser Bitte folgt der<br />

Stadtrat zunächst. Die Zielrichtung ist<br />

dem Stadtrat dabei zunächst völlig unklar.<br />

Als der Stadtrat zu Beginn des Berichtes<br />

der Bürgermeisterin auf Nachfrage<br />

bemerkt, dass sie seine Beschlüsse vom<br />

19.10.2<strong>01</strong>7 nicht vollzogen hat, bricht der<br />

Stadtrat umgehend Berichterstattung und<br />

Beratung ab. Beschlüsse fasst er nicht.<br />

Am 04.12.2<strong>01</strong>7 informiert die Deutsche<br />

Bahn die Fraktionsvorsitzenden mit<br />

Schreiben vom <strong>01</strong>.12.2<strong>01</strong>7 über die<br />

Verhandlungen der Bürgermeisterin mit<br />

der Bahn. Nun erhält der Stadtrat erstmals<br />

Einblick in die Verhandlungsführung der<br />

Bürgermeisterin. Daraus ergibt sich, dass<br />

die Bürgermeisterin der Bahn vorenthalten<br />

hat, dass der Stadtrat bereits Beschlüsse<br />

gefasst hatte, aus denen sich ausdrücklich<br />

dessen Verhandlungsbereitschaft<br />

ergibt. Der Bahn hatte sie zugesagt, bis<br />

27.11.2<strong>01</strong>7 entsprechende Beschlüsse<br />

des Stadtrates herbeiführen zu wollen.<br />

Nach dem 27.11.2<strong>01</strong>7 verhandelte sie<br />

jedoch auf der Grundlage einer eigenen<br />

dringlichen Anordnung weiter. Die<br />

Deutsche Bahn zweifelt deshalb an<br />

der Verhandlungsbereitschaft der Stadt<br />

sowie an der Vertretungsmacht der<br />

Bürgermeisterin und deren Anwalt. Die<br />

Bahn setzt der Stadt infolgedessen angesichts<br />

der drängenden Zeit eine Frist, bis<br />

spätestens Montag, 11.12.2<strong>01</strong>7, rechtsverbindliche<br />

Erklärungen hinsichtlich<br />

eines Schlichtungsverfahrens abzugeben,<br />

um eine evtl. Verjährung der Ansprüche<br />

zu hemmen.<br />

Die Rechtsaufsicht weist die<br />

Bürgermeisterin mit Schreiben<br />

vom 04.12.2<strong>01</strong>7 dringend auf Ihre<br />

Vollzugspflicht hin. Daraufhin lädt<br />

die Bürgermeisterin am 05.12.2<strong>01</strong>7,<br />

<strong>18</strong>.51 Uhr, die Fraktionsvorsitzenden<br />

des Starnberger Stadtrates zu einer<br />

Besprechung für Donnerstag, 07.12.2<strong>01</strong>7,<br />

20.00 Uhr, ein. In der Sitzung informiert sie<br />

die Vorsitzenden der Fraktionen erstmals<br />

über ihre eigenen Verhandlungen mit der<br />

Bahn und das von der Bahn gesetzte<br />

Ultimatum. In einer Presseerklärung<br />

vom 08.12.2<strong>01</strong>7 informiert die<br />

Bürgermeisterin die Öffentlichkeit über die<br />

Beschlüsse des Stadtrates und über die<br />

Verhandlungen mit der Deutschen Bahn.<br />

Die Bahn lädt die Fraktionsvorsitzenden<br />

für Montag, 11.12.2<strong>01</strong>7, zu einem<br />

Informationsgespräch ein. Daraus<br />

ergibt sich, dass die Bahn auf jeden<br />

Fall klagen werde, sollte die Stadt auf<br />

ihr Schlichtungsangebot nicht eingehen.<br />

Der Stadtrat erhält erstmals und auf<br />

Druck der Rechtsaufsicht am 12.12.2<strong>01</strong>7<br />

Gelegenheit zur Einsicht in die für<br />

seine Entscheidung am 13.12.2<strong>01</strong>7<br />

wesentlichen Unterlagen, u.a. das<br />

Rechtsgutachten von RA Dr. Leisner und<br />

das Protokoll aus dem Gespräch mit<br />

der Bahn vom 22.09.2<strong>01</strong>7. Sitzung des<br />

Stadtrates am 13.12.2<strong>01</strong>7: Der Stadtrat<br />

nimmt aus purer Entscheidungsnot das<br />

Angebot der Bahn zur Einleitung eines<br />

Schlichtungsverfahrens an.<br />

Fazit:<br />

- Trotz Beschluss des Stadtrates vom<br />

25.07.2<strong>01</strong>6 wurden ohne Not über<br />

ein Jahr keine Verhandlungen mit der<br />

Deutschen Bahn geführt.<br />

- Die Bahn wurde nicht rechtzeitig über<br />

die Bereitschaft des Stadtrates informiert,<br />

in Verhandlungen eintreten zu wollen.<br />

- Trotz anderslautender Beschlusslage,<br />

mit der Deutschen Bahn Gespräche führen<br />

zu wollen, zeigte die Bürgermeisterin<br />

der Bahn gegenüber die Nichterfüllbarkeit<br />

der Verträge an und nannte der Bahn<br />

mögliche Schadenshöhen.<br />

- Entscheidende Schreiben der Deutschen<br />

Bahn, die eine Positionierung der Stadt<br />

einforderten, wurden dem Stadtrat monatelang<br />

vorenthalten. Der Stadtrat erhielt<br />

von diesen Schreiben erst durch eine<br />

Akteneinsicht des Vizebürgermeisters<br />

Kenntnis.<br />

- Erst mit einer Verzögerung von fast zehn<br />

Monaten erhielt der Stadtrat Informationen<br />

über mögliche Konsequenzen aus dem<br />

Auslaufenlassen der Verträge.<br />

- Beschlüsse des Stadtrates zur<br />

Verhandlungsführung vom September<br />

und Oktober 2<strong>01</strong>7 wurden nicht vollzogen.<br />

Die Bahn wurde darüber nicht<br />

informiert.<br />

- Die Bürgermeisterin verhandelte auf<br />

eigene Faust mit der Bahn, ohne Erfolg.<br />

- Der Stadtrat erhielt erst durch die Bahn<br />

selbst Informationen über die Dramatik<br />

der Situation, verbunden mit einem<br />

Ultimatum.<br />

- Der Stadtrat erhielt erst einen Tag vor<br />

der entscheidenden Sitzung Gelegenheit,<br />

in entscheidungserhebliche wesentliche<br />

Unterlagen Einblick zu nehmen.<br />

- Ausgang des Schlichtungsverfahrens<br />

ungewiss. Man hätte wesentlich früher<br />

und ohne die damit verbundenen Kosten<br />

zu einem Verhandlungsergebnis mit der<br />

Bahn kommen können.<br />

Patrick Janik „5 vor 12“ im Rat<br />

Versäumnisse und Folgen<br />

Stadtrat Patrick Janik (UWG)<br />

Der Versuch der Ersten Bürgermeisterin,<br />

die Einleitung des Mediationsverfahrens<br />

mit der Bahn zu den Bahnverträgen als<br />

großen Erfolg darzustellen, ist eine grobe<br />

Verzerrung der Wirklichkeit.<br />

Tatsächlich ist die Stadt nur um<br />

Haaresbreite einer Katastrophe in Form<br />

eines Rechtsstreits mit der Bahn entgangen.<br />

Hervorgerufen wurde diese<br />

überaus brenzlige Situation vor dem<br />

Jahreswechsel einzig und allein durch<br />

die totale Verweigerungshaltung,<br />

mit der die erste Bürgermeisterin dem<br />

Projekt Seeanbindung und den bestehenden<br />

Bahnverträgen seit ihrem Amtsantritt<br />

begegnet ist.


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Starnberger Bote 10 Titelthema<br />

Die einzigen „Meilensteine“ in der<br />

Amtszeit der Ersten Bürgermeisterin<br />

waren die einseitige Ablehnung des<br />

zuvor zwischen Bahn und Stadt gemeinsam<br />

ausgearbeiteten technischen<br />

Betriebskonzeptes durch die Stadt und<br />

die fragwürdige Feststellung der fehlenden<br />

Finanzierbarkeit des Projektes<br />

durch die Stadt. Die bestehenden vertraglichen<br />

Bindungen zwischen der Stadt<br />

und der Bahn wurden hingegen einfach<br />

ignoriert und totgeschwiegen. Es verwundert<br />

nicht, dass hierdurch auf Seiten der<br />

Bahn Zweifel an der Vertragstreue der<br />

Stadt entstanden sind.<br />

Befeuert durch ihre Einflüsterer von<br />

„Schöner zum See“ und WPS hat die<br />

Bürgermeisterin offensichtlich die<br />

Ansicht vertreten, die Stadt könnte es<br />

sich leisten, das Auslaufen der Verträge<br />

zum Jahresende abzuwarten. Tatsächlich<br />

war die Bahn fest entschlossen (und des<br />

Gutachtens verpflichtet), ihre Ansprüche<br />

aus den Verträgen zu wahren.<br />

Erst durch Einholung des Gutachtens<br />

Leisner, das trotz des wiederholten<br />

Drängens des Stadtrates erst mit<br />

9-monatiger Verspätung beauftragt und<br />

vorgelegt wurde ist um „fünf vor 12“ klar<br />

gewesen, dass ein passives Aussitzen der<br />

Situation bis zum Jahresende gerade der<br />

völlig falsche Weg wäre.<br />

Selbst in dieser Situation hat die erste<br />

Bürgermeisterin den Ernst der Lage<br />

offensichtlich nicht erkannt und weiter<br />

versucht politische Spielchen zu spielen<br />

und mit größtmöglicher Intransparenz<br />

vorzugehen. So wurde der richtungweisende<br />

Beschluss vom 19.10.2<strong>01</strong>7 in dem<br />

sich der Stadtrat zu Projekt Seeanbindung<br />

bekennt und eine einvernehmliche<br />

Lösung angestrebt wird der Bahn vorenthalten<br />

und nicht vollzogen. Stattdessen<br />

hat die Bürgermeisterin erneut über<br />

einen Monat verstreichen lassen, bevor<br />

ab dem 22.11.2<strong>01</strong>7 ihre angeblich<br />

intensiven Verhandlungen mit der Bahn<br />

begonnen haben. Dies aber nicht etwa<br />

auf Grundlage des Stadtratsbeschlusses,<br />

sondern aufgrund einer ominösen<br />

Eilanordnung der Bürgermeisterin, deren<br />

Wortlaut und Inhalt dem Stadtrat bis<br />

heute unbekannt sind.<br />

Diesen zweifelhaft legitimierten<br />

Alleingang der Ersten Bürgermeisterin<br />

hat die Bahn mit Schreiben vom<br />

04.12.2<strong>01</strong>7 zu Recht zurückgewiesen<br />

und ein Schlichtungsverfahren vorgeschlagen.<br />

Diesem hat der Stadtrat<br />

schließlich am 13.12.2<strong>01</strong>7 zugestimmt,<br />

da es sich zu diesem späten Zeitpunkt um<br />

die einzig noch verbliebene Möglichkeit<br />

gehandelt hat, einen Rechtsstreit mit der<br />

Bahn zu vermeiden. Denn wäre eine<br />

einvernehmliche Regelung zwischen<br />

Stadt und Bahn auf Basis einer notariellen<br />

Vereinbarung wie vom Stadtrat<br />

beschlossen zwar grundsätzlich möglich<br />

gewesen, so fehlte hierfür 4 Wochen vor<br />

Erreichen des Stichtags am 31.12.2<strong>01</strong>7<br />

schlicht die Zeit.<br />

Nun gibt es also ein Schlichtungsverfahren<br />

mit der Bahn. Dies stellt sicherlich eine<br />

Chance dar, den Prozess nach 3 Jahren<br />

Ablehnungspolitik und Stillstand wieder<br />

in Gang zu bringen. Jedoch birgt das<br />

Verfahren auch weiter das Risiko einer<br />

Klage durch die Bahn, sollte es zu keiner<br />

Einigung kommen.<br />

Voraussetzung für einen Erfolg des<br />

Mediationsverfahrens wird deshalb sein,<br />

dass die Erste Bürgermeisterin endlich<br />

zu einem offenen Umgang und<br />

einer sachgerechten Einbindung des<br />

Stadtrats findet. Eine einvernehmliche<br />

Lösung mit der Bahn bedarf in jedem<br />

Fall der Zustimmung einer Mehrheit im<br />

Stadtrat. Es ist daher unumgänglich, den<br />

Stadtrat rechtzeitig und in geeigneter<br />

Weise an dem Verfahren zu beteiligen.<br />

Angesichts des straffen Zeitplanes<br />

sind hier kurzfristige Entscheidungen<br />

notwendig, die eine Diskussion und<br />

Beschlussfassung im Stadtrat erfordern.<br />

„Detektiv“ Rieskamp berichtet dem Rat<br />

Die Zukunft<br />

Vizebürgermeister Dr. Klaus Rieskamp<br />

(BLS)<br />

Voraussetzung für den Erfolg der<br />

Schlichtungsgespräche in Form einer<br />

Mediation sind gegenseitiges Vertrauen<br />

und Offenheit. Dabei sind zu Beginn die<br />

„Spielregeln“ festzulegen. Diese gelten<br />

für alle Teilnehmenden verbindlich.<br />

Unternehmerisches Denken der DB<br />

und kommunales Handeln im Sinne der<br />

Gemeindeordnung sind kein Widerspruch<br />

- sie dienen dem Menschen. Die Bürger<br />

und Besucher der Stadt sind auch die<br />

Kunden der Bahn.<br />

Unerlässlich ist die Beachtung der<br />

Partizipation der Bürger. Ein rechtzeitiges<br />

und offenes Hinhören auf die Fragen<br />

und den Rat der Bürger erspart den zeitraubenden<br />

Dialog mit Bürgerinitiativen,<br />

politischen Gruppierungen, betroffenen<br />

Bürgern etc. im Nachhinein. Die Bürger im<br />

Gegenzug verpflichten sich, die Gemeinde<br />

im verantwortlichen Bewusstsein eines<br />

gemeinsamen Dienstes aber auch in der<br />

unübertragbaren Eigenverantwortung<br />

des Einzelnen zu tragen = repräsentative<br />

Demokratie.<br />

Die offene Zusammenarbeit von Bahn<br />

und Stadt erfordert eine Kommunikation<br />

und einen Dialog zwischen Bahn-Stadt,<br />

aber auch genauso Bürger-Stadtrat und<br />

Stadtrat-Bürgermeisterin. Das nimmt Zeit<br />

in Anspruch, die man sich geben muss.<br />

Jeder sollte sich im Dialog aber einer<br />

„Zeitaskese“ unterwerfen und sich auf<br />

das Wesentliche beschränken. Wir haben<br />

wegen des Ignorierens des Stadtrats<br />

durch die 1. Bürgermeisterin bereits viel<br />

Zeit verloren!<br />

Ein Bürgermeister ist Diener–Fachmann–<br />

Spielmacher–Integrator und Moderator<br />

der Besprechungen der Stadträte untereinander;<br />

dies auf der Basis einer ungestörten<br />

Kommunikation von Rathaus-<br />

Stadtrat-Bürger. Diese Kommunikation<br />

ist wesentlich für einen Erfolg der<br />

Schlichtung und darf nicht durch eine<br />

absolutistische Politik der Isolation und<br />

Geheimhaltung zerstört werden. Hier<br />

kommt den begleitenden Mediatoren eine<br />

zentrale Funktion zu!<br />

Dazu muss die 1. Bürgermeisterin ihre<br />

bisherige Geheimpolitik aufgeben.<br />

Am 25.7.2<strong>01</strong>6 forderte der Stadtrat<br />

unverzügliches Handeln, einvernehmliche<br />

Gespräche mit der Bahn, die<br />

Einschaltung von Vertretern des Stadtrats,<br />

die Einholung des Rats von Fachleuten<br />

und den vollständigen Dialog mit den<br />

Stadträten als Vertretung der Bürger.<br />

Diese Beschlüsse waren richtig und<br />

wichtig, wurden aber nicht vollzogen.<br />

Im isolierten Alleingang sind alle vorgegebenen<br />

Regeln missachtet worden mit der<br />

Folge eines Zeitverlustes von eineinhalb<br />

Jahren und eines totalen Schiffbruchs<br />

zum Schaden der Stadt. Diese Regeln<br />

der Stadtratsbeschlüsse von 2<strong>01</strong>6 haben<br />

aber auch in dem Schlichtungsverfahren<br />

Bedeutung.<br />

Für den positiven Ausgang der<br />

Schlichtungsgespräche ist ein integrativ-motivierender<br />

Führungsstil der<br />

Bürgermeisterin notwendig, der von<br />

einem Vertrauensvorschuss des Stadtrats<br />

lebt. Dieses Vertrauen muss für die<br />

Schlichtungsgespräche neu geschaffen<br />

werden und dafür muss nun die 1.<br />

Bürgermeisterin in Vorleistung gehen und<br />

zeigen, dass sie dazu in der Lage ist. Die<br />

Schlichtung wäre zum sicheren Scheitern<br />

verurteilt, wenn Gremienbeschlüsse<br />

weiterhin nicht vollzogen werden und<br />

Unterlagen, Protokolle und Informationen<br />

dem Entscheidungsgremium Stadtrat<br />

vorenthalten werden. Einsame<br />

Eilbeschlüsse der Bürgermeisterin<br />

ohne Stadtratsbeschluss sind in diesem<br />

Verfahren ausgeschlossen, da<br />

es auf jeden Fall – so sieht es auch<br />

die Bahn – ein Begleitgremium geben<br />

wird. Der laufende Prozess vor dem<br />

VG München zur Erzwingung der<br />

gründlichen Einsichtnahme durch den<br />

Stadtrat in ein juristisches Gutachten zum<br />

Auslaufenlassen der Bahnverträge ist ein<br />

letzter Versuch, die Bürgermeisterin zum<br />

Überdenken ihrer Politik und Aufgeben<br />

ihrer Haltung zu bewegen. Ob es<br />

gelingt? Ein Bürgermeister in Bayern ist<br />

ein einfaches Mitglied der städtischen<br />

Gemeinschaft und kein „Sonnenkönig“.<br />

Die Bahngespräche für die Schlichtung<br />

werden von Delegierten des Stadtrats<br />

begleitet. Diese wirken als Fachleute<br />

für eine konstruktive Weiterführung der<br />

Verhandlungen und als Kommunikationsdrehscheibe<br />

zum letztendlich alleine<br />

entscheidenden Stadtrat und besonders<br />

zum Bürger, der die gefundene Lösung<br />

zur Seeanbindung mittragen muss. Auch<br />

von den Delegierten der Bahn muss in<br />

diesem Sinne offen gearbeitet werden<br />

- selbstverständlich im Rahmen des<br />

Datenschutzes. Im Eindruck des in etwa<br />

einem Jahr anlaufenden Wahlkampfes<br />

zur Kommunalwahl 2020 kann nicht<br />

von einer ungestörten Kommunikation<br />

zwischen allen Fraktionen ausgegangen<br />

werden. Es sollte deshalb allen<br />

Fraktionen die Gelegenheit gegeben werden,<br />

wenigstens einen Delegierten zu<br />

entsenden. Weil zu erwarten ist, dass<br />

die Schlichtungsverhandlungen die<br />

wohlgemerkt ehrenamtlich arbeitenden<br />

Stadträte über Gebühr belasten werden,<br />

um jungen Stadträten mit Beruf<br />

und Familie die Mitarbeit zu ermöglichen<br />

und um Expertenwissen zu nutzen, sollte<br />

eine geeignete fraktionsübergreifende<br />

Vertreterregelung ermöglicht werden.<br />

Konfrontation – Eskalation – Mediation<br />

Peter Riemann<br />

Verwirrender geht´s nimmer. Die Bahn<br />

droht mit Klage, schlägt eine Schlichtung<br />

vor, dann ist von Mediation die Rede.<br />

Geht irgendwie nicht. Zwar sind beide,<br />

Schlichter und Mediator, „Streitvermittler“,<br />

aber der Schlichter vermittelt Lösungen,<br />

während der Mediator das gegenseitige<br />

Verstehen befördert, als Basis für eine<br />

konsensuale Lösungsfindung.<br />

Die Klage der Bahn (bei drohendem<br />

Auslaufen der Verträge) in Millionenhöhe<br />

gegen die Stadt konnte nur abgewendet<br />

werden, durch das Rechtsinstrument<br />

der Schlichtung. Nicht wie John glaubte,<br />

durch notarielle Vereinbarung. Um eine<br />

gemeinsame Lösungsfindung zu gewährleisten,<br />

steckt die Mediation quasi in einer<br />

juristischen „Schlichtungshülle“.<br />

Ist die Sache komplex und gibt es mehr<br />

als zwei Parteien, die zusammenfinden<br />

sollen, wird es kompliziert. Dann ist es<br />

nicht zielführend, Nebelkerzen zu werfen:<br />

John zur Schlichtungsvereinbarung: „Die<br />

gegenseitigen Klagen sind damit vorerst<br />

vom Tisch.” Wollte die „Chefin von`s<br />

Janze“ gar die Bahn verklagen oder ist`s<br />

die übliche Bürger-Verwirrungsstrategie,<br />

wenn der Karren im Dreck steckt? Dass<br />

es schwierig wird, zeigte Eva John<br />

beim ersten Treffen in München, wo die<br />

Mediation mit einem Eklat startete:<br />

https://tinyurl.com/ycfs5zav<br />

Peter Riemann


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Starnberger Bote 12 Notizen aus dem Rat<br />

Die überlangen Tagesordnungen<br />

werden wohl trotz massiver Proteste<br />

beibehalten. Berichterstattungen von<br />

Sitzungen sind hier nur in Auszügen<br />

möglich. Genaueres auf:<br />

https://www.politik-starnberg.de/<br />

Eklat im Rat am 29.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>8<br />

Das Sitzungsjahr fängt gut an. 7<br />

von 21 (!) öffentlichen TOP´s sind<br />

Beanstandungen von Ratsbeschlüssen<br />

durch die 1. Bürgermeisterin. Die<br />

Stimmung ist nicht gut, trotzdem<br />

arbeitet man sich bis zum TOP Ö 10<br />

vor (Zusammenarbeit mit Schäftlarn<br />

wg. AB-Knoten A95/), als BM John<br />

dort ihr Lieblingsthema vorbringt. „Wir<br />

(!) wünschen uns schon länger eine<br />

Aktualisierung des Verkehrsmodells<br />

aus dem VEP.“<br />

Die Ratsmehrheit wünscht das aber<br />

nicht, solange der Zwischenbericht von<br />

SHP und die Auftragsunterlagen nicht<br />

offenlegt werden und es keine ausreichende<br />

Akteneinsicht gibt.<br />

Dr. Sengl (Grüne) fragt: „Es ist 22:30<br />

Uhr. Die Diskussionen waren noch nicht<br />

einmal üppig. Was haben Sie geplant,<br />

Frau John?“, worauf sie aber nicht<br />

eingeht.<br />

Dr. Rieskamp (BLS) wartet auf das<br />

Gesprächsprotokoll der Stadt mit der<br />

Obersten Baubehörde, das an die<br />

Bürger verteilt werden soll. “Das war<br />

dann wohl sehr geheim.”<br />

Dr. Sengl wusste schon vorab, dass<br />

die Tagesordnung heute nie in dem<br />

Zeitrahmen hätte abgehandelt werden<br />

können. Das sei eine „Missachtung des<br />

Stadtrats.“<br />

Prof. Gaßner (UWG) beantragt, TOP<br />

11 bis 17 nicht zu behandeln. Sie<br />

sind alle verfristet. Beanstandet werden<br />

muss „unverzüglich“ gegenüber dem<br />

Stadtrat, nicht bei der Rechtsaufsicht.<br />

John´s Beanstandungen seien „politische<br />

Joker“.<br />

BM John wehrt sich. Der Rat habe<br />

damit die Chance, möglicherweise<br />

rechtswidrige Beschlüsse zu korrigieren.<br />

Sie empfiehlt das noch einmal zu<br />

überdenken und beklagt, dass Prof.<br />

Gaßner sich schon in der Zeitung geäußert<br />

hat.<br />

Der Antrag auf Nichtbehandlung wird<br />

angenommen mit 19:11.<br />

Prof. Picker (WPS) will dass die<br />

Rechtsaufsicht eingeschaltet werde<br />

(was John bestätigt) und meint:<br />

„Ihr Beschluss wird wieder kassiert.“<br />

Nach TOP Ö <strong>18</strong> und 19, findet auch TOP<br />

Ö 20, künftige Sitzungen „live“ zu übertragen,<br />

eine deutliche Mehrheit.<br />

Prof. Picker beantragt, dass von ihm<br />

weder Ton- noch Bildübertragungen<br />

stattfinden sollen. Ardelt, Dr. Huber<br />

(beide WPS) und Pfister (BMS) schließen<br />

sich an.<br />

Bei TOP Ö 21 Bekanntgaben/Sonstiges,<br />

sehen einige gegen 23:30 Uhr Licht am<br />

Ende des Tunnels, trotz der Punkte, die<br />

noch nichtöffentlich zu behandeln sind.<br />

BM John wiederholt, dass sie dem<br />

Stadtrat die Chance gebe, mögliche<br />

rechtswidrige Beschlüsse zu<br />

korrigieren und weist den Rat auf<br />

Rechte und Pflichten hin, bezüglich<br />

der Sitzungsunterlagen und der<br />

Kenntnisse aus nichtöffentlichen<br />

Sitzungen und sagt in Richtung des<br />

UWG-Stadtrats Gaßner: „Es passiert<br />

in letzter Zeit immer wieder, dass<br />

Tagesordnungspunkte aus nichtöffentlichen<br />

Sitzungen in der Tagespresse<br />

erscheinen…“<br />

Michael Mignoli (BLS) verlangt<br />

Auskunft zum Personalstellenplan und<br />

möchte wissen, ob der Personalrat<br />

informiert wurde.<br />

BM John: „Personalangelegenheiten<br />

werden nicht öffentlich beraten, da<br />

könnt´s jetzt noch so schnattern, es<br />

ist so!“<br />

Gerd Weger (CSU) klagt: „Früher war<br />

es ganz normal, dass der Stadtrat<br />

eine Jahresübersicht bekommen<br />

hat“. Anlass ist die Ankündigung der<br />

Sondersitzung am 5. Februar. Weger<br />

bezeichnet das Vorgehen gegenüber<br />

Dipl. Ing. Janssen, der dann seinen<br />

Kompakttunnel vorstellen soll, als<br />

unseriös.<br />

BM John erklärt, die nichtöffentliche<br />

Sitzung am 05.02.2<strong>01</strong>8 zum Haushalt<br />

sei keine Beratung, nur eine Information.<br />

„Wir (!) waren der Meinung, dass alle<br />

die Eckpunkte der Haushaltsberatung<br />

kennen sollten.“<br />

Christiane Falk (SPD) meint, dass die<br />

„Sache mit dem Personalrat“ durchaus<br />

öffentliches Interesse habe. Der sei<br />

einzubinden, um ihn mitentscheiden<br />

zu lassen.<br />

BM John will nicht diskutieren:<br />

„Wir haben unterschiedliche Haltungen,<br />

wie man mit Personalangelegenheiten<br />

umgeht.“<br />

Dr. Sengl meint, die Tagesordnung sei<br />

trotz Kürzung völlig überladen: „Das<br />

ist eine Art von Behandlung dieses<br />

Gremiums – bodenlos! Ich weiß doch<br />

vorher… denn wenn wir alle TOP´s<br />

durchgegangen wären, wir um 24<br />

Uhr hier immer noch im öffentlichen<br />

Teil sitzen würden. Und dann wird dir<br />

gesagt, du darfst jetzt nicht aufstehen,<br />

weil im nichtöffentlichen Teil, den<br />

ich geplant habe, als Bürgermeisterin,<br />

wichtige Fristen einzuhalten sind. Ist<br />

das Absicht?“… ab da spricht John<br />

dazwischen…<br />

Dr. Sengl weiter: “…ist das Absicht,<br />

wollen sie uns weiter (unverständlich<br />

durch Johns Unterbrechungen) …<br />

wollen sie uns weiter provozieren mit<br />

dieser Art von Planung?“<br />

BM John: „…zum vierten Mal…das<br />

trägt nicht zur sachlichen Beratung<br />

bei. Ich glaube ihre Meinung… auseinandersetzen<br />

können. Echauffieren<br />

sie sich einfach ein bisschen weniger...<br />

Dann machen wir eine gemeinsame<br />

Planung… (laute Zwischenrufe anderer<br />

Ratsmitglieder), und sie machen…und<br />

dann schaun´ wir mal…<br />

Dann erteilt sie unter verbalem Tumult<br />

Franz Heidinger (BLS) das Wort. Er<br />

möchte den Haushalt nicht erst am 4.<br />

Februar bekommen.<br />

BM John: „Er ist am Freitag verschickt<br />

worden, ich glaube nach Hanfeld<br />

braucht er einen Tag länger. Es ist ein<br />

dickes Paket.“<br />

Dr. Rieskamp: „Ich wollte nachfragen,<br />

der Stadtrat hat ja beschlossen, dass<br />

die nichtöffentlichen Tagesordnungspunkte<br />

auch veröffentlicht werden. Sie<br />

haben den Beschluss nicht beanstandet,<br />

sie vollziehen ihn aber nicht. Wann<br />

gedenken sie, diesen Beschluss zu<br />

vollziehen?“<br />

BM John: „Die Verwaltung arbeitet<br />

Beschluss für Beschluss ab, aber sie<br />

kommt an ihre Grenzen… verbaler<br />

Tumult ist die Folge.<br />

Dr. Rieskamp wiederholt etwas, was<br />

aber nicht verständlich ist. „Zweitens,<br />

es gab am 25.7. den Beschluss, dass<br />

sie bei Bahngesprächen Stadträte hinzuziehen.<br />

Da gab es das Gespräch am<br />

22.9. letzten Jahres, da gab es von<br />

ihnen keine Proteste, aber sie hatten<br />

per Email geantwortet:„im Übrigen<br />

wird der Beschluss vom 25.7.2<strong>01</strong>6<br />

beachtet. Tatsächlich wurde er aber<br />

nicht beachtet, und es gab dann eine<br />

Anfrage von Frau Neubauer, wegen<br />

dieser fehlenden Vertreter bei… den<br />

Besprechungen mit der Bahn und<br />

da sagten sie, dass sie wegen der<br />

Erfahrungen… Indiskretionen gemacht<br />

wurden, dazu neigen, einen solchen<br />

Beschluss nicht zu vollziehen.<br />

Jetzt gab es ja wieder ein Gespräch mit<br />

der Bahn, wo keine Stadträte hinzugezogen<br />

wurden.<br />

Den Beschluss vom 25.7 haben sie<br />

nicht beanstandet, sie vollziehen ihn<br />

aber nicht. Wie geht das weiter? Wann<br />

gedenken sie… ab wann gedenken sie,<br />

diesen Beschluss zu vollziehen?<br />

BM John: “Ihre permanenten<br />

Behauptungen, die falsch sind, werden<br />

durch Wiederholung nicht wahrer“…<br />

Rest unverständlich, weil der<br />

Lautstärkepegel im Rat steigt.<br />

Dr. Rieskamp ist nur teilweise zu hören:<br />

„…es gibt von Ihnen Protokolle (John<br />

redet ihm rein) vom 28.09.2<strong>01</strong>6, dort<br />

können sie nachlesen...<br />

BM John dazwischen: „Haben sie noch<br />

eine Frage?<br />

Dr. Rieskamp: „und das Ganze in einer<br />

Email vom 14.9…. das sind doch keine<br />

Behauptungen Frau Bürgermeisterin."<br />

BM John: „Haben sie noch eine Frage…<br />

Dr. Rieskamp: „Ich habe die Frage, ab<br />

wann sie diesen Beschluss vollziehen.“<br />

BM John: „Jeder Beschluss wird vollzogen,<br />

solange er rechtmäßig ist“, dann<br />

wird es wieder lauter…<br />

Dr. Rieskamp: „… aber diesen<br />

Beschluss haben sie nicht beanstandet.“<br />

Es wird noch tumultartiger als<br />

Angelika Kammerl ruft: „Das ist ungeheuerlich,<br />

wie sie hier mit dem Stadtrat<br />

umgehen, das ist wirklich… aufhören,<br />

weil sie einfach ignorieren, was hier<br />

gesagt wird.“<br />

Es folgen Zwischenrufe, die ersten<br />

Stühle werden gerückt. Ein Teil des<br />

Stadtrates verlässt die Sitzung, auch<br />

die Presse geht. BMS, FDP, WPS, CSU<br />

und Teile der BLS bleiben, wohl auch<br />

wegen der wichtige Termine, der nicht<br />

öffentlichen TOP´s. Noch ist der Stadtrat<br />

beschlussfähig…<br />

Dank an alle, die Mitschriften zur<br />

Verfügung gestellt haben, um die<br />

Vorgänge zu dokumentieren.<br />

Peter Riemann


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Starnberger Bote 14 Steuer & Recht<br />

Steuerliche Hinweise und Tipps:<br />

1. Onlinehandel<br />

Das Mehrwertsteuersystem soll, laut<br />

einer Pressemitteilung vom 5.12.2<strong>01</strong>7<br />

der Europäischen Kommission, schrittweise<br />

bis 2021 vereinfacht werden.<br />

So soll sich die Mehrwertsteuer für<br />

Kleinstunternehmer bei grenzüberschreitender<br />

Verkäufe in andere<br />

EU-Mitgliedstaaten im Wert von weniger<br />

als 10.000.- € pro Jahr nach den<br />

Vorschriften des Landes richten , in dem<br />

sie ihren Sitz haben. Für kleine und mittlere<br />

Unternehmen sollen hingegen vereinfachte<br />

Regeln für grenzüberschreitende<br />

Verkäufe im Wert von bis zu 100.000.-<br />

€ pro Jahr gelten. Alle Unternehmer,<br />

die ihre Ware online verkaufen, können<br />

dann ihre Mehrwertsteuer-pflichten<br />

über ein einheitliches Onlineportal erledigen.<br />

Eine Registrierung in den einzelnen<br />

EU-Mitgliedstaaten ist dann nicht<br />

mehr nötig. In diesem Zusammenhang<br />

sind die Onlinemarktplätze verpflichtet,<br />

dass die Mehrwertsteuer,die für die<br />

Verkäufe von Drittlandsunternehmen an<br />

EU-Verbraucher anfällt, abgeführt wird.<br />

2. Erhöhter Einkommensteuersatz<br />

bei steuerfreien Insolvenzgeld.<br />

Nachdem auch größere Unternehmen ,<br />

wie z.B. die Fluggesellschaft Air Berlin<br />

im Jahr 2<strong>01</strong>7 in Insolvenz ging, rückt<br />

die Frage nach der Besteuerung von<br />

Insolvenzgeld immer mehr in den Fokus.<br />

Generell gilt hierzu:<br />

− Insolvenzgeld wird von der Agentur<br />

für Arbeit rückwirkend für die letzten<br />

drei Monate vor der Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens an den<br />

Arbeitnehmer bezahlt, sobald<br />

eine Insolvenzbescheinigung vom<br />

Arbeitgeber vorgelegt wird und die<br />

Gehälter nicht mehr bezahlt wurden.<br />

− Die Höhe der Geldleistung entspricht in<br />

der Regel dem üblichen monatlichen<br />

Nettogehalt einschließlich Zulagen,<br />

Provisionen etc.<br />

− Für gesetzlich versicherte Arbeitnehmer<br />

übernimmt die Agentur für<br />

Arbeit die Beiträge zur Kranken-,<br />

Renten-, und Pflegeversicherung. Für<br />

privat versicherte Arbeitnehmer werden<br />

die Zuschüsse des Arbeitgebers<br />

zur Kranken-,Renten- und<br />

Pflegeversicherung als Insolvenzgeld<br />

bezahlt. Die Versicherungsbeiträge<br />

müssen dann vom Arbeitnehmer an<br />

seine Versicherung weitergeleitet werden.<br />

Das bezogene Insolvenzgeld ist<br />

zwar steuerfrei, es unterliegt aber<br />

dem Progressionsvorbehalt.Das<br />

heißt, das Insolvenzgeld erhöht den<br />

Einkommensteuersatz auf das übrige<br />

steuerpflichtige Einkommen, wodurch<br />

eventuell Einkommensteuer nachzuzahlen<br />

ist.<br />

Insolvenzgelder werden von der Agentur<br />

für Arbeit direkt an das Finanzamt gemeldet,<br />

so dass die Daten dort für die<br />

Einkommensteuerveranlagung schon<br />

bereit stehen. Wer also Insolvenzgeld von<br />

mehr als 410.- € erhält, ist verpflichtet<br />

eine Einkommensteuererklärung abzugeben.<br />

3. Steuerliche Berücksichtigung von<br />

Kindern in Ausbildung<br />

Wenn der Nachwuchs studiert oder<br />

eine Ausbildung absolviert, übernehmen<br />

Eltern oft die Kosten für die Wohnmiete,<br />

Lernmaterialien und Verpflegung. Eine<br />

Berücksichtigung erfolgt unter dem<br />

Gesichtspunkt , ob für das Kind noch ein<br />

Anspruch auf Kindergeld besteht oder<br />

nicht.<br />

− ein Ausbildungsfreibetrag von 924.- €<br />

besteht für Kinder regelmäßig unter<br />

dem 25. Lebensjahr als außergewöhnliche<br />

Belastung.Voraussetzung<br />

für diesen Freibetrag ist, dass das<br />

Kind volljährig ist, nachweislich eine<br />

Berufsausbildung oder Studium absolviert<br />

und außerhalb des elterlichen<br />

Haushalts wohnt.<br />

− Einen Abzug von Unterhaltszahlungen<br />

(maximal 8.820.- € zuzüglich etwaiger<br />

übernommener Kranken-und<br />

Pflegeversicherungsbeiträge) haben<br />

die Eltern, wenn sie keinen Anspruch<br />

mehr haben auf Kindergeld (z.B. weil<br />

über 25 Jahre). Voraussetzungen hierfür<br />

sind, dass das Kind auch bedürftig<br />

ist, also kein eigenes Vermögen<br />

über 15.500.- €, ausgenommen<br />

eine selbstgenutzte angemessene<br />

Eigentumswohnung. Hat das Kind<br />

mehr als 624.- € im Jahr eigenes<br />

Einkommen, so ist der übersteigende<br />

Betrag vom absetzbaren Betrag abzuziehen.<br />

4. Immobilienverkauf des Privatvermögens<br />

Gewinne aus dem Immobilienverkauf des<br />

Privatvermögens müssen als Einkünfte<br />

aus privaten Veräußerungsgeschäften<br />

versteuert werden, wenn zwischen<br />

Kauf und Verkauf nicht mehr als<br />

zehn Jahre liegen, ausgenommen die<br />

Immobilie wurde ausschließlich selbst<br />

genutzt. Für die Ausnahme- regelung<br />

sind die Voraussetzungen, dass<br />

der Zeitraum zwischen Anschaffung<br />

und Verkauf ausschließlich zu eigenen<br />

Wohnzwecken genutzt worden ist<br />

oder eine solche Nutzung zumindest<br />

im Jahr der Veräußerung und in den<br />

beiden Vorjahren vorlag. Der BFH hat<br />

mit seinem Urteil vom 27.6.2<strong>01</strong>7 -IX R<br />

37/16 diese Voraussetzungen auch auf<br />

Zweitwohnungen und auf selbstgenutzte<br />

Ferienwohnungen ausgedehnt.Anders<br />

liegt der Fall, wenn die Ferienwohnung<br />

oder Wohnung fremdvermietet wird (z.B.<br />

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PROTECTA Steuerberatungs GmbH,<br />

Dr. jur. Roland Rehm, Wittelsbacherstr. 20<br />

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VOB:<br />

Risiko einer Änderung der anerkannten<br />

Regeln der Technik (Az.: VII ZR 65/14)<br />

Vergütungsanpassungen für Zusatzleistungen<br />

bringen Stress am Bau.<br />

Besonders, wenn ein „Festpreis“<br />

vereinbart wurde. Der basiert auf<br />

der Annahme, dass der Auftraggeber<br />

(AG), eine „Ware“ erwirbt. Kommen<br />

Auftragnehmer (AN) im Rahmen der<br />

Akquisition dieser Vorstellung gerne und<br />

zu oft entgegen, droht die Erkenntnis,<br />

dass Bauen ein Prozess ist und teuer<br />

werden kann.<br />

Legt bei Neubauten (wenn „agiert“<br />

wird) ein Bauherr mit Zusatzwünschen<br />

nach, ist das evtl. durch Verzicht, oder<br />

Planänderung in den Griff zu bekommen.<br />

Viel weniger gelingt das beim<br />

sog. „Bauen im Bestand“. Nach dem<br />

Öffnen der „Wundertüte“ muss nämlich<br />

fast immer „reagiert“ werden. Die<br />

Notwendigkeit weiterzumachen hat<br />

dann Vorrang vor dem Verzicht.<br />

Groß ist das Lamento des AG, weil u.U.<br />

bei der Finanzierung nachgebessert<br />

werden muss. Noch größer, wenn ein<br />

Richter entscheidet, dass Mehrkosten<br />

auf Grund von Mehrleistungen der<br />

Handwerker oder des Architekten „hinnehmbar“<br />

sind: sie erhöhen fast immer<br />

den Wert eines Gebäudes.<br />

Niemand muss also Leistungen ohne<br />

angemessene Vergütung erbringen. Der<br />

erwähnte „Festpreis“ ist nur dann einer,<br />

wenn er gehalten wurde und dann<br />

„feste“ gefeiert werden kann!<br />

Was aber passiert, wenn im<br />

Entstehungsprozess eines Gebäudes<br />

oder während eines Umbaus die allgemein<br />

anerkannten Regeln der Technik<br />

(a.a.R.d.T.) geändert werden?<br />

Grundlage dieser „allgemein, aber nicht<br />

ausnahmslos anerkannten Regeln“ ist,<br />

eine hundert Jahre alte Entscheidung<br />

des Reichsgerichts in Strafsachen.<br />

Die verschreckt bis heute Juristen<br />

als Nicht-Techniker und Techniker als<br />

Nicht-Juristen. Als Tatbestandsmerkmal<br />

tauchen die a.a.d.R.d.T. im § 319 StGB<br />

(Baugefährdung) auf und bedürfen<br />

als „unbestimmter Rechtsbegriff“ der<br />

Auslegung im Einzelfall.<br />

Ein relativ neues Urteil ist für AG und<br />

AN, für Architekten und alle sonstigen<br />

Vermittler zwischen den Bau-Fronten<br />

bedeutsam.<br />

Es erging in Abweichung mehrerer<br />

Entscheidungen des 7. Zivilsenats des<br />

BGH aus den Jahren 2000 bis 2008, bei<br />

dem der Streitpunkt ein Auftrag war, zur<br />

Errichtung dreier Pultdachhallen zum<br />

Festpreis (!) von 770.000 € netto.<br />

Hier die leicht verständlichen Leitsätze:<br />

1. Der Auftragnehmer schuldet gemäß<br />

§ 13 Nr. 1 VOB/B 2006 grundsätzlich<br />

die Einhaltung der allgemein<br />

anerkannten Regeln der Technik zum<br />

Zeitpunkt der Abnahme. Dies gilt auch<br />

bei einer Änderung der allgemein anerkannten<br />

Regeln der Technik zwischen<br />

Vertragsschluss und Abnahme.<br />

2. a) In einem solchen Fall hat der<br />

Auftragnehmer den Auftraggeber<br />

regelmäßig über die Änderung und die<br />

damit verbundenen Konsequenzen und<br />

Risiken für die Bauausführung zu informieren,<br />

es sei denn, diese sind dem<br />

Auftraggeber bekannt oder ergeben<br />

sich ohne Weiteres aus den Umständen.<br />

b) Der Auftraggeber hat sodann<br />

im Regelfall zwei Optionen: Der<br />

Auftraggeber kann zum einen die<br />

Einhaltung der neuen allgemein anerkannten<br />

Regeln der Technik verlangen<br />

mit der Folge, dass ein aufwändigeres<br />

Verfahren zur Herstellung erforderlich<br />

werden kann, als im Zeitpunkt des<br />

Vertragsschlusses von den Parteien<br />

vorgesehen. Der Auftragnehmer<br />

kann, soweit hierfür nicht von der<br />

Vergütungsvereinbarung erfasste<br />

Leistungen erforderlich werden, im<br />

Regelfall eine Vergütungsanpassung<br />

nach § 1 Nr. 3 oder 4, § 2 Nr. 5<br />

oder 6 VOB/B (2006) verlangen. Der<br />

Auftraggeber kann zum anderen von<br />

einer Einhaltung der neuen allgemein<br />

anerkannten Regeln der Technik und<br />

damit von einer etwaigen Verteuerung<br />

des Bauvorhabens absehen.<br />

3. Ein Anspruch aus § 4 Nr. 7, § 8<br />

Nr. 3 Abs. 2 Satz 1 VOB/B (2006)<br />

setzt gemäß § 8 Nr. 3 Abs. 1 und<br />

Nr. 5 VOB/B (2006) grundsätzlich eine<br />

schriftliche Kündigungserklärung des<br />

Auftraggebers voraus. Bei ernsthafter<br />

und endgültiger Erfüllungsverweigerung<br />

des Auftragnehmers muss der<br />

Auftraggeber, der Vorschuss verlangt,<br />

zumindest konkludent zum Ausdruck<br />

bringen, dass er den Vertrag mit dem<br />

Auftragnehmer beenden will.<br />

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Starnberger Bote 15 Impressum<br />

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Starnberger Bote<br />

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6. Jahrgang<br />

Erscheinungsweise:<br />

4 Ausgaben pro Jahr<br />

Redaktionsschluss für die Juni-Ausgabe: 07.05.2<strong>01</strong>8 I Erscheinungstermin: 08.06.2<strong>01</strong>8<br />

Heftformat: DIN A4<br />

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Verarbeitung:<br />

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Verteilung:<br />

Gebiet Starnberg<br />

Haushalte und Geschäfte<br />

Herausgeber:<br />

BDS Bayern e.V.,<br />

Ortsverband Starnberg<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Barbara Classen<br />

Birkenstraße 3, 82346 Andechs<br />

T.: 08157/99759 - 0<br />

F: 08157/99759 - 22<br />

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Redaktion:<br />

Leitung: Peter Riemann<br />

Barbara Classen<br />

Dr. jur. Roland F. Rehm<br />

Nicolas Schlumprecht<br />

Layout & Anzeigen:<br />

Nicolas Schlumprecht<br />

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