SB_01_18
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Drama um Bahnverträge und Seeanbindung<br />
Editorial<br />
Interview mit Stadträtin<br />
Angelika Kammerl<br />
Titelthema<br />
Notizen aus dem Rat<br />
Steuer & Recht<br />
Impressum<br />
S. 3<br />
S. 5<br />
S. 6/8/10<br />
S. 12<br />
S. 14<br />
S. 15<br />
Pressegespräch mit BLS, DPF, CSU,<br />
SPD, UWG und Grünen am 05.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>8<br />
alle Aufnahmen P. Riemann<br />
1. Ausgabe März 2<strong>01</strong>8<br />
Starnberger<br />
Bote<br />
Zeitung für Starnberg mit seinen Ortsteilen<br />
Hadorf, Hanfeld, Landstetten, Leutstetten<br />
Percha, Perchting, Söcking und Wangen<br />
Mitteilungen der Stadt im Sonderteil<br />
an Haushalte und Geschäfte<br />
Herausgeber:<br />
BDS Bayern e.V., Ortsverband Starnberg<br />
Bürgermeisterin maßlos - Stadtrat ratlos - Rechtsaufsicht tatenlos...?<br />
Eva John in der Bürgerversammlung am 16.11.2<strong>01</strong>7<br />
© Peter Riemann
Die häufigste Frage unserer Kunden in der Münchner Hof-Papeterie:<br />
Woher kommen all die schönen Dinge aus Papier? Sie stammen aus<br />
England, Holland, Japan, Dänemark, Italien, Frankreich und den USA.<br />
Um das Schönste vom Schönen zu ordern, ist der Geschäftsinhaberin<br />
kein Weg zu weit und kein Messebesuch zu lang.<br />
Auch Arbeiten von Papierkünstlern führen wir…<br />
Und das alles erwartet Sie in der Maximilanstrasse 2,<br />
nur einen Steinwurf weit vom historischen Starnberger Bahnhof…<br />
www.muenchner-hof-papeterie.de<br />
Entscheiden Sie sich bei Verkauf oder Vermietung Ihrer Immobilie<br />
für einen qualifizierten Partner. Wir garantieren Ihnen:<br />
■ ein Team aus bestens ausgebildeten Immobilienmaklern<br />
■ bankenunabhängige und erfolgsorientierte Arbeitsweise<br />
■ inhabergeführtes Büro mit langjähriger Berufserfahrung<br />
■ sehr gute Kenntnisse des regionalen Marktes<br />
■ eine umfangreiche und internationale Interessentendatenbank<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Telefon 08157 / 99 66 66<br />
oder besuchen Sie uns im Internet: www.see-immo.de<br />
Ihr Immobilienpartner aus der Region<br />
Kurt-Stieler-Str. 4 | 82343 Possenhofen<br />
Verkauf | Vermietung | Bewertung | Beratung
Starnberger Bote 3 Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
der Fasching ist vorüber und da war<br />
sie wieder, diese unausgefüllte Zeit im<br />
ausgehenden Winter, weder Fisch noch<br />
Fleisch. Dem Klimawandel sei Dank<br />
auch keine Winterwunderwelt, sondern<br />
eine graue und verregnete Zeit.<br />
Die Zeit für meinen grauen Mantel.<br />
Es ist ein Übergangsmantel, nicht zu<br />
dick, aber auch an kalten und windigen<br />
Regentagen ausreichend.<br />
Ausreichend, eine gute Assoziation für<br />
diese Jahreszeit. Doch insgeheim warte<br />
ich auch darauf, dass eines Morgens<br />
wieder die Sonne so weit im Osten<br />
aufgeht, dass sie kurz bei uns in die<br />
Küche scheint. Und dass ich wieder den<br />
ersten Star des Jahres oben auf den<br />
Stromleitungen sitzen sehe. Sich die<br />
ersten Farbklekse in der Natur zeigen<br />
und uns vergegenwärtigen, dass der<br />
Frühling unaufhaltsam näher rückt.<br />
Sich die ersten Bienen wieder noch von<br />
der Kälte etwas ungelenk die Blumen<br />
anfliegen und man sich schon wünscht,<br />
dass nun der Split auf den Gehwegen<br />
und Straßen entfernt werden möchte, als<br />
Zeichen des endgültigen Niedergangs<br />
des Winters.<br />
Man ist sich natürlich schon halbwegs<br />
sicher, dass all diese kleinen Wunder der<br />
Natur geschehen werden, doch so recht<br />
glaubt man erst daran, wenn man sie<br />
sieht und dann ist die Freude darüber<br />
umso größer.<br />
Dann hängt der alte graue Mantel<br />
immer noch eine ganze Zeitlang an der<br />
Garderobe, rutscht dort etwas weiter<br />
nach rechts hinter die Haustüre, bis die<br />
ersten Obstblüten mir unmissverständlich<br />
klarmachen, die Zeit ist reif ihn zur<br />
Reinigung zu bringen auf das er bis<br />
zum Herbst wieder im Schrank im Keller<br />
verschwinden kann.<br />
Und so wird mir klar wie sehr auch diese<br />
unausgefüllte und ausreichende Zeit ihre<br />
Bewandtnis im Jahr hat: sie ist so nötig<br />
und dringend erforderlich wie alle anderen<br />
Zeiten im Jahr auch. Ich möchte<br />
Ihnen liebe Leserinnen und Leser eine<br />
gute und ausgefüllte Zeit wünschen, die<br />
nicht wie der graue Mantel nur ein ungeliebtes<br />
Relikt darstellt, sondern bewusst<br />
erfahren und genossen wird.<br />
Ihre Barbara Classen<br />
1. Vorsitzende Bund der Selbstständigen<br />
Gewerbeverband Starnberg Ortsgruppe<br />
des BDS Bayern e.V.<br />
Liebe Leser und Leserinnen,<br />
ein Kaffeekränzchen-Photo im Editorial?<br />
Was soll das? Was ging da ab, im<br />
Bayerischen Hof, am 17. Februar?<br />
Zehn Personen kamen auf Einladung<br />
eines Kreisrats, der sich riesige Sorgen<br />
um die Kreisstadt macht. Das verbindet<br />
ihn mit „Wutbürgern“, die sich aus den<br />
„Social Media“ und von sonst woher<br />
kennen. Alle hatten den Kaffee auf und<br />
diskutierten 2 Stunden lang. Motto: „Was<br />
tun gegen…“<br />
Aber von Anfang an: Starnberg<br />
hat Probleme und das ist die<br />
„Süddeutsche… (nicht die Zeitung,<br />
die kritisch über den Zustand der<br />
Stadt und ihrer Repräsentantin berichtet),<br />
nein, es ist die „Süddeutsche<br />
Ratverfassung“, ein im 19. Jh. „entstandenes<br />
Kommunalverfassungs-System.<br />
Hauptorgane sind der Gemeinderat und<br />
der direkt gewählte Bürgermeister, dem<br />
eine sehr starke Stellung eingeräumt<br />
wird“, wobei wir beim 1. Problem wären.<br />
„… der direkt… gewählte Bürgermeister<br />
führt den Vorsitz im Gemeinde- bzw.<br />
Stadtrat und ist sowohl Leiter der<br />
Gemeindeverwaltung als auch… oberster<br />
Repräsentant der Gemeinde. Ihm<br />
gegenüber steht der ebenfalls von den<br />
Bürgern… gewählte Gemeinde- bzw.<br />
Stadtrat, der seinerseits berät und<br />
beschließt“, womit wir beim 2. Problem<br />
wären.<br />
Inzwischen haben viele Starnberger<br />
erkannt: Problem Nummer 1, erzeugt<br />
Problem Nummer 2. Denn wird vom<br />
Bürgermeister nicht ausgeführt, was vom<br />
Rat beschlossen wurde, dann können die<br />
Bürgervertreter gleich zu Hause bleiben!<br />
Dann war das Treffen der 11 Freunde<br />
wohl ein „Bashing“ der städtischen<br />
Repräsentantin? Nein, weit gefehlt!<br />
Nicht SIE ist es, sondern die traurige Zahl<br />
der Nichtwähler (unter 50% der Bürger),<br />
die verantwortlich an der „Misere“ sind.<br />
Womit wir beim 3. Problem wären. Wenn<br />
nicht bald die Landesanwaltschaft in der<br />
Ludwigstr. 23, in München durchgreift,<br />
dann…<br />
Also was tun?<br />
Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott, reicht<br />
nicht aus, wenn die „Stadtspitze“,<br />
Geschäfts- und sonstigen Leuten sanft<br />
um den Bart geht und ihrerseits Rats-<br />
„Bashing“ betreibt. So wie neulich, als sie<br />
glaubte gänselieselgleich den Rat dirigieren<br />
zu dürfen: “Da könnt´s jetzt noch so<br />
schnattern, das bleibt dabei.“<br />
Da möchte man aus der demokratischen<br />
Haut fahren und laut das Gründungsmotto<br />
von SzS e.V. von 2<strong>01</strong>2 erschallen lassen:<br />
Der Saustall muss ein anderer werden<br />
- und zwar JETZT!<br />
Darüber sollten auch Sie, liebe Leser,<br />
einmal nachdenken… meint Ihr<br />
Peter Riemann, Ltd. Redakteur<br />
Jetzt neu bei uns im Haaratelier Pöcking:<br />
Das revolutionäre HaarHaut-Klebe-system<br />
Einfach in dEr anwEndung – rEvolutionär in dEr lEistung!<br />
JEglichEr crEativE haarschnitt ist möglich!<br />
Haaratelier Pöcking • simone Wurm • Hauptstr. 14 • 82343 Pöcking<br />
tel. 08157/22 92 • online buchen unter www.haaratelier-poecking.de
Bauen ist ein Prozess... oft endet er vor Gericht<br />
Mediation ist besser!<br />
Der Rohbau deutete bereits an, das Haus der Eheleute Schmidt sah ganz<br />
anders aus, als die Planung... Der Polier verstand die Welt nicht mehr. Man<br />
einigte sich auf ein Mediationsverfahren, doch wo war der Mediator?<br />
… Wir lassen Sie nicht im Regen stehen !<br />
Ihr Servicespezialist für alle Marken<br />
Autorisierter Vertragspartner für Fiat, Fiat Professional und Alfa Romeo<br />
Consulting + Mediation<br />
Peter Riemann Dipl.Ing. (TU) M. Arch. (USA)<br />
Sachverständigenbüro<br />
Altostrasse 16 • 82319 Starnberg<br />
phone: 08151 - 979 66 16 • mobil: <strong>01</strong>71 - 451 3560<br />
Ihr Partner für Busreisen<br />
Aktuell 2<strong>01</strong>8<br />
Ski-Wochenende Ratschings Sa. 10. – So. 11. Mrz.<br />
incl. 1 x ÜF + 2 T Skipass p. P. <strong>18</strong>9,- €<br />
08157 / 925 820<br />
STASEE_CoKG_90x125_EMAS_Layout 1 20.03.14 10:05 Seite 1<br />
Feierabend in der Therme Bad Wörishofen Mi. 14. Mrz.<br />
incl. 3 Std. Eintritt (Abf. ca. 16:30 Uhr) p. P. 37,- €<br />
½ Tagesfahrt Eierkunstmarkt Benediktbeuren<br />
So. <strong>18</strong>. Mrz. incl. Eintritt p. P. 23,- €<br />
5 Tage Blumenriera Ostern Do. 29. Mrz. -<br />
Mo. 3. Apr. incl. 4 x HP + 3 Tage Reiseleitung p. P. 599,- €<br />
Tagesfahrt zu den schönsten Osterbrunnen in der Fränkischen<br />
Schweiz Mi. 4. Apr. incl Schnapsprobe p. P. 37,- €<br />
Feierabend in der Therme Bad Wörishofen<br />
Mi. 11. Apr. incl. 3 Std. Eintritt (Abf. ca. 16:30 Uhr) p. P. 37,- €<br />
4 Tage Tulpenblüte Holland Do. 19. - So. 22. Apr. incl.<br />
1 x HP + 2 x ÜF, Keukenhof, Amsterdam, Corso p. P. 479,- €<br />
Tagesfahrt zur Insel Mainau Sa. 21. Apr.<br />
incl. Fähre und Eintritt p. P. 47,- €<br />
5 Tage Radeln in Südböhmen Di. 22. - So. 27. Mai.<br />
incl. 4 x HP + 3 Tage Radguide p. P. 499,- €<br />
4 Tage Bucklige Welt (Burgenland) Sa. 28. Apr. - Di. 1. Mai.<br />
incl. 3 x HP, 2 Ausflüge mit Reiseleitung p. P. 299,- €<br />
10 Tage Irland Sa. 5. – Mo.14. Mai. incl. 7 x HP +<br />
2 x ÜF bei Fährüberfahr, Reisebegleitung p. P. 1259,- €<br />
die druckerei<br />
im 5-seen-land<br />
Immer ein besonderes Geschenk zu allen Anlässen:<br />
ein Reisegutschein vom<br />
Anmeldung:<br />
Werner Bamberg<br />
Schul-Str.8<br />
82327 Tutzing-Traubing<br />
Tel.: 08157/609226<br />
Fax: 08157/609227<br />
traubinger-reiseservice@info2000.de<br />
www.traubinger-reiseservice.de<br />
Ulenspiegel Druck GmbH & Co. KG<br />
Birkenstraße 3<br />
82346 Andechs/Machtlfing<br />
Telefon 08157/99 759-0<br />
mail@ulenspiegeldruck.de<br />
www.ulenspiegeldruck.de<br />
geprüftes<br />
Umweltmanagement<br />
D-155-0<strong>01</strong>26
Starnberger Bote 5 Stadträtin A. Kammerl (DPF)<br />
Interview mit Stadträtin Angelika Kammerl (DPF)<br />
<strong>SB</strong>: Sie kamen 2<strong>01</strong>5 für die WPS in<br />
den Stadtrat. Ein Jahr später gründeten<br />
Sie „Die Parteifreien“ mit Sieglinde<br />
Loesti. Was war der Grund, was ihre<br />
Erwartungen?<br />
AK: Neben inhaltlichen Querelen innerhalb<br />
und der kritiklosen Unterstützung<br />
der Bürgermeisterin durch die WPS,<br />
hat mich die Sprachlosigkeit unter den<br />
Fraktionen (mit „denen“ spricht man<br />
nicht) gestört. Mit allen zu reden, war<br />
bei den festgefahrenen Positionen in<br />
Starnberg mehr als notwendig.<br />
<strong>SB</strong>: Sie gehören zu den stärksten<br />
Kritikern der Bürgermeisterin, müssen<br />
aber viel einstecken. Im Vorfeld zur<br />
Schlichtung bei der IHK wurden Sie von<br />
ihr nach Hause geschickt. Macht das<br />
Ehrenamt noch Spaß?<br />
AK: Wenn es mich nicht begeistern<br />
würde, machbare Lösungen zu suchen<br />
und zu finden, wäre ich längst zurückgetreten.<br />
Dass die Bürgermeisterin über<br />
meine Kritik nicht erbaut ist, ist nachvollziehbar.<br />
Nicht nachvollziehbar ist<br />
ihre undemokratische Vorgehensweise.<br />
Um auf diesen Missstand aufmerksam<br />
zu machen, sind ungewöhnliche<br />
Maßnahmen erforderlich,<br />
da der Stadtrat keine rechtlichen<br />
Möglichkeiten hat, seine Beschlüsse<br />
durchzusetzen. Für Klagen vor dem<br />
Verwaltungsgericht haben wir nicht<br />
die Zeit, die Verwaltungsgerichte sind<br />
überlastet und bis wir ein Urteil für die<br />
Durchsetzung der Beschlüsse erhalten,<br />
sind die längst „Schnee von gestern“.<br />
<strong>SB</strong>: Wie ist das Arbeitsverhältnis zur<br />
Bürgermeisterin, bzw. der Verwaltung?<br />
AK: Es gibt kein Arbeitsverhältnis zur<br />
Bürgermeisterin. Sie hält die einfachsten<br />
demokratischen Regeln nicht ein.<br />
Es fehlt die Basis miteinander respektund<br />
vertrauensvoll umzugehen. Die<br />
Verwaltung ist bemüht gemäß ihren<br />
Möglichkeiten den Stadtrat zu unterstützen.<br />
Allerdings hat sie nur ein sehr<br />
kleiner Spielraum, weil ALLES über den<br />
Tisch der Bürgermeisterin läuft.<br />
<strong>SB</strong>: Sie werden mit Teilen der BLS-<br />
Fraktion wegen ihres Votums zu Tunnel<br />
und Umfahrung als „Umfallerin“<br />
beschimpft. Gibt es auch Lob?<br />
AK: Mehr als genug. Meine Kritik,<br />
dass die „Umfahrer“ zum damaligen<br />
Zeitpunkt keine Alternative zum<br />
Tunnel geboten haben („Lieber nix<br />
als der Tunnel“), hat auch bei vielen<br />
„Umfahrern“ Verständnis für diesen<br />
Schritt hervorgerufen.<br />
<strong>SB</strong>: Im Rat soll es angeblich eine<br />
„Verhinderungsmehrheit“ geben. Was<br />
ist das denn?<br />
AK: Wüsste ich auch gerne!!! Ein demokratisch<br />
gewähltes Gremium fasst mehrheitliche<br />
Beschlüsse. Wenn ich diese<br />
Beschlüsse nicht ausführen will, betitele<br />
ich sie als „Verhinderungsmehrheit“<br />
und sabotiere die Beschlüsse durch<br />
„aussitzen“, ignorieren oder „pro<br />
forma“- Beanstandungen.<br />
<strong>SB</strong>: Wie der B 2-Tunnel ist auch die<br />
Seeanbindung in die Untätigkeits-<br />
Maschinerie im Rathaus geraten. Jetzt<br />
kommt die Schlichtung. Wie geht´s da<br />
weiter?<br />
AK: Der Stadtrat muss sich schnellstens<br />
auf ein Konzept zusammen mit der<br />
Bahn festlegen, damit die Realisierung<br />
in Angriff genommen werden kann.<br />
<strong>SB</strong>: Inzwischen wurden Mediatoren<br />
beauftragt. Wie ging das denn?<br />
AK: In der ersten Sitzung der<br />
Schlichtung wurden sie von Bahn und<br />
Bürgermeisterin, die ohne Begleitung<br />
erschien (!) ausgewählt und in der folgenden<br />
Stadtratssitzung bestätigt.<br />
<strong>SB</strong>: Wo sind die größten Hürden auf<br />
dem Weg zu einer Einigung?<br />
AK: Ob die Bahn AG auf bestehende<br />
Ansprüche verzichtet und mit einer für<br />
Starnberg tragbaren Lösung einverstanden<br />
ist.<br />
<strong>SB</strong>: Viele Bürger hoffen, dass Rechtsaufsicht<br />
und Landesanwaltschaft die<br />
Bürgermeisterin auf den steinigen Pfad<br />
der Tugend zurückführen. Ist da was in<br />
Sicht?<br />
AK: Nein, Bayern und Baden-<br />
Württemberg sehen keine Absetzung<br />
des Bürgermeisters vor, selbst wenn<br />
der Stadtrat durch undemokratische<br />
Maßnahmen entmachtet wird. Ob die<br />
Landesanwaltschaft ein Verfahren eröffnet,<br />
wird derzeit geprüft. Es ist skandalös,<br />
dass Recht gebeugt werden kann,<br />
ohne ernsthafte Konsequenzen fürchten<br />
zu müssen.<br />
<strong>SB</strong>: Der Rat kann also wenig tun, um<br />
den Normalzustand herzustellen. Woher<br />
könnte Hilfe kommen?<br />
AK: Ich vertraue auf den Ideenreichtum<br />
von Bürgern und Stadtratskollegen und<br />
bin auch selber weiter gefordert.<br />
<strong>SB</strong>: Ihre erste Amtsperiode ist demnächst<br />
um. Würden Sie sich noch einmal<br />
antreten?<br />
AK: Ja<br />
<strong>SB</strong>: Die „Kommuniques“ auf Seite 6 -<br />
10 stammen von BLS, CSU und UWG.<br />
Haben Sie als DPF-Fraktionsvorsitzende<br />
eine Botschaft an unsere LeserInnen?<br />
AK: Insider wissen, wie undemokratisch<br />
und „absolutistisch“ die Erste<br />
Bürgermeisterin ihr Amt versteht. Helfen<br />
Sie mit, diese Missstände bekannt zu<br />
machen. Da alle Appelle zur Änderung<br />
des Verhaltens seit 3 Jahren ungehört<br />
verhallen, sollten die Bürger Frau John<br />
zum Rücktritt auffordern.<br />
Ich werde es tun.<br />
Das Interview mit Stadträtin Kammerl<br />
führte Peter Riemann<br />
Angebote im Showroom Dettenhausen<br />
Range Rover 4.6 HSE, 1995, Benzin + Autogas ............ € 2.800.-<br />
Ford Model T Roadstar, 1928, 2-Sitzer ......................... € 9.800.-<br />
Jaguar S-Typ, 1967, Südafrika - Import ........................ € 16.800.-<br />
Alfa Romeo Spider 2000, 1974, California Car ............. € 16.800.-<br />
Bentley S1, 1956, RHD, Matching Nrs., H-Nummer ....... € 26.800.-<br />
Buick Riviera - Boat Tail, 1973, Cal-Car, H-Nummer ........ € 27.800.-<br />
Mercedes 450 SL, 1972, Hard- + Softtop, H-Nummer .... € 28.800.-<br />
Rolls-Royce Corniche Coupe, 1970, Full-Size Sunroof....... € 29.800.-<br />
Porsche 912, 1967, SWB, Top, Matching Nrs. .............. € 38.800.-<br />
Rolls-Royce 20-25 HP, 1933, RHD, Hooper 4D-4L .......... € 58.000.-<br />
Rolls-Royce S. Wraith, 1948, ex Maharajah of Nabha ..... € 78.000.-<br />
Rolls-Royce Phantom 3, 1937, Hooper Sports Saloon .... € 138.000.-<br />
Dipl.-Ing. Lutz J. Janssen<br />
Leopoldstraße 6a • 82319 Starnberg<br />
Wir kaufen auch komplette Oldie-Sammlungen<br />
Besuchen Sie auch unsere Website: www.mobile.de/ccc-muc<br />
Showroom<br />
Marienstr. 28, 82544 Dettenhausen/Egling<br />
<strong>01</strong>60 - 55 35 000 ccc.muc@web.de
Starnberger Bote 6 Titelthema<br />
Bürgermeisterin maßlos, Stadtrat ratlos, Rechtsaufsicht tatenlos..?<br />
Ich versteh` immer nur Bahnhof, wird<br />
mancher Starnberger gedacht haben,<br />
wenn er die vielen Presseberichte und<br />
-meldungen zu den Bahnverträgen las.<br />
Von Verzögern, Tarnen und Täuschen und<br />
einem juristischen „Geheim-Gutachten“,<br />
das die Rathauschefin unter Verschluss<br />
hielt, gar von einer Klage gegen Eva John<br />
war die Rede…<br />
Man hörte seit Jahren, die Verträge<br />
seien bis Ende 2<strong>01</strong>7 im „ersatzlosen<br />
Auslaufprozess“, und überhaupt, „Das<br />
Thema ist tot“, meinte Ende 2<strong>01</strong>4 ein<br />
sonst eher schweigsamer WPS-Stadtrat,<br />
der es wissen musste... gemeint war die<br />
Gleisverlegung.<br />
Doch dann kam einer, der es noch besser<br />
wusste, der war Jurist und obendrein von<br />
der UWG: „Verträge können auslaufen,<br />
aber Forderungen nicht“, sagte er ausgerechnet<br />
auf einem Forum der GRÜNEN<br />
im Bayerischen Hof…<br />
„Und das im schwarzen Starnberg“, unkte<br />
einer, der als Mitglied der Facebook-<br />
Gruppe „Wenn Du ein echter Starnberger<br />
bist“, alles am besten wissen musste.<br />
Was war da eigentlich los? Im Frühjahr<br />
2<strong>01</strong>6, so hörte man, hatte die DB Netz<br />
AG direkt im Rathaus angerufen: „Ob<br />
die Planung von Lutz J. Janssen`s<br />
Kompakttunnel im Auftrag bzw. in<br />
Zusammenarbeit mit der Stadt erstellt<br />
werde. Dies wurde verneint, worauf<br />
der Projektausschuss Bahnhof See<br />
beschloss, die Bürgermeisterin solle spätestens<br />
im Dezember über die Ergebnisse<br />
ihrer Gespräche mit der Bahn und über<br />
mögliche Alternativen und Varianten zum<br />
Projekt berichten.“ (SZ 20.07.2<strong>01</strong>6)<br />
Dann ruhte still der See, bis sich John Ende<br />
November 2<strong>01</strong>6 in einer Stadtratsitzung<br />
ganz „zuversichtlich zeigte, in der zweiten<br />
Januar-Hälfte 2<strong>01</strong>7 entsprechende<br />
Gespräche führen zu können.“ Unklar<br />
war jedoch zu jener Zeit, „ob und wenn ja,<br />
welche Forderungen die Bahn gegenüber<br />
der Stadt haben könnte, wenn Starnberg<br />
seinen Verpflichtungen aus den Verträgen<br />
nicht nachkommt“ (Merkur, 30.11.2<strong>01</strong>6).<br />
Spätestens im Juli 2<strong>01</strong>7 klingelten die<br />
Alarmglocken und guter Rat war teuer,<br />
weshalb Vizebürger Dr. Rieskamp (BLS)<br />
am 24.07.2<strong>01</strong>7 zum Sonderermittler<br />
ernannt wurde. Man hörte Diffuses, bis<br />
sich im August 2<strong>01</strong>7 die Konturen eines<br />
echten Kommunalkrimis zeigten:<br />
„Die Akteneinsicht gestaltete sich“, so<br />
Rieskamp, „…extrem schwierig. Es<br />
lagen keine Akten mit fortlaufender<br />
Dokumentation vor. Anweisungen des 2.<br />
Bürgermeisters an die Dienststellenleiter<br />
zur Aktenvorlage wurden von der 1.<br />
Bürgermeisterin postwendend wieder<br />
aufgehoben. Die Kommunikation mit mir<br />
sollte auf Wunsch der 1. Bürgermeisterin<br />
nur über die Rechtsaufsicht erfolgen etc.<br />
Ein Brief, woraus sich die Beauftragung<br />
eines Rechtsgutachtens am <strong>18</strong>.04.2<strong>01</strong>7<br />
ergeben sollte, wurde mir als notariell<br />
beglaubigtes Schreiben angeboten. Die<br />
Rechtsaufsicht stellte Schwärzungen im<br />
Schreiben fest. Name und Kontaktdaten<br />
des Anwalts konnten inzwischen aus<br />
Rechnerdateien ermittelt werden…“<br />
Der ganze Kommunalkladderadatsch,<br />
kreiste mittlerweile um das Gutachten<br />
eines Rechtsanwalts, den<br />
die Rathauschefin bereits zuvor<br />
mit ihrer Straßenausbaubeitragssatzungsaufhebung<br />
ins Rennen vor das<br />
Verwaltungsgericht in München geschickt<br />
hatte. Vergeblich, die Stadt verlor das<br />
Verfahren, genau wie jenes andere in<br />
Sachen Presserecht. Verursacher in beiden<br />
Fällen: Eva John…<br />
In der Auseinandersetzung, die in Bayern<br />
ihresgleichen suchen dürfte, verbat<br />
sich die Bürgermeisterin „Befehle“ des<br />
„Detektivs“ (Rieskamp über Rieskamp)<br />
gegenüber den Mitarbeitern “ihrer“<br />
Stadtverwaltung. Am Ende wurde daraus<br />
eine Klage der Stadtratsmehrheit (20:10),<br />
um John zur Umsetzung von Beschlüssen<br />
in Sachen Seeanbindung zu zwingen.<br />
Dann folgten Sendepausen im Rathaus,<br />
was die Unruhe im Rat verstärkte. Die<br />
Konfrontation nahm zu, John trat zwischendurch<br />
mal voller Frust von außen<br />
gegen die Tür des Großen Saales der<br />
Schlossberghalle, rückte dann aber ein<br />
Auftragsschreiben an einen anonymen<br />
Anwalt heraus, was eine emsige arbeitende<br />
Verwaltung beweisen sollte…<br />
Die Sache eskalierte weiter, bis<br />
die Bürgermeisterin in der Bürgerversammlung<br />
am 16.11.2<strong>01</strong>7 – Öl auf<br />
die Wogen kippte - „man“, bzw. sie sei ja<br />
mit der Bahn im Gespräch…<br />
Einen Tag später dann die Meldung: „Die<br />
Zwei-Drittel-Mehrheit verlangt von John,<br />
Beschlüsse - konkret zum Seebahnhof<br />
- umzusetzen, sonst drohten der Stadt<br />
Millionenschäden. Das wäre die zweite<br />
Streitsache gegen John, denn bereits im<br />
September hat die Landesanwaltschaft<br />
ein Disziplinarverfahren gegen sie eingeleitet.<br />
Zudem rügt die Rechtsaufsicht<br />
im Landratsamt regelmäßig ihre<br />
Amtsführung. „Die Bürgermeisterin<br />
ist angezählt“ meldete die SZ am<br />
17.11.2<strong>01</strong>7 von der johnlastigen Bürgerversammlung.<br />
Eva John wehrt sich<br />
Die Erste Bürgermeisterin<br />
in der Bürgerversammlung<br />
Kein Wunder, dass daraufhin am zweiten<br />
Weihnachtstag 2<strong>01</strong>7 in der SZ<br />
ein Jahresrückblick von Redakteur<br />
Peter Haacke (PHH) erschien, der<br />
sich kritisch mit „kommunalpolitischen<br />
Errungenschaften“ der Ersten<br />
Bürgermeisterin auseinandersetzte. Die<br />
Überschrift „Verzögert, verweigert,<br />
verfahren“ signalisierte ein durchgängig<br />
regelwidriges Verwaltungshandeln,<br />
das durch mehrere Entscheidungen der<br />
kommunalen Rechtsaufsicht und nach<br />
zwei Gerichtsurteilen als unrechtmäßig<br />
eingeschätzt werden muss.<br />
Peter Haacke, SZ Auszug: „Das<br />
wichtigste Thema für Starnbergs<br />
Alleinstellungsmerkmal. Es geht um<br />
100 Millionen Euro. Seit 2<strong>01</strong>5 besteht<br />
der Stadtrat auf Gesprächen mit der<br />
Deutschen Bahn und verlangt ein<br />
Gutachten. Doch die Bürgermeisterin<br />
verharrt in Tatenlosigkeit. Sie zeigt entgegen<br />
der Beschlusslage des Stadtrates<br />
sogar im August 2<strong>01</strong>6 der Bahn gegenüber<br />
die angebliche Nichterfüllbarkeit<br />
der Verträge an und nennt der Bahn<br />
mögliche Schadenshöhen. In der<br />
Bürgerversammlung erwähnt sie davon<br />
nichts und gaukelt den Zuhörern vor, mit<br />
der Bahn über die Barrierefreiheit des<br />
Bahnhofs See zu verhandeln.<br />
Erst mit erheblicher Verspätung unter<br />
Missachtung sämtlicher Fristen erledigt<br />
John unter höchstem Druck ihre Aufträge:<br />
Kurz vor Ablauf der im Bahnvertrag von<br />
1987 genannten Frist und nach einem<br />
Ultimatum der Bahn wird im Dezember<br />
für 2<strong>01</strong>8 ein Streitschlichtungsverfahren<br />
mit Mediation vereinbart. Die Stadt<br />
kann nur so bis auf Weiteres eine<br />
Schadenersatzklage der DB vermeiden.<br />
Über die Dramatik der Situation<br />
und das eigenmächtige Vorgehen der<br />
Bürgermeisterin, die die Beschlüsse des<br />
Stadtrates der Bahn vorenthält, erfährt<br />
der Stadtrat erst über ein Schreiben der<br />
Deutschen Bahn von Anfang Dezember<br />
2<strong>01</strong>7 an die Fraktionsvorsitzenden im<br />
Stadtrat. Die Bahn spricht in diesem<br />
Schreiben der Bürgermeisterin und ihrem<br />
Anwalt ihr Misstrauen hinsichtlich ihrer<br />
Vertretungsmacht aus. Der Stadtrat trifft<br />
am 13.12.2<strong>01</strong>7 eine Notentscheidung.<br />
Erst einen Tag vor der Sitzung macht die<br />
Bürgermeisterin ihm die dafür notwendigen<br />
wesentlichen Dokumente zugänglich.“<br />
*<br />
*<br />
Eva John wertet diesen Artikel als persönlichen<br />
Angriff und verteidigt sich am<br />
3. Januar 2<strong>01</strong>8 auf ihrer BMS-Homepage<br />
mit einer Gegendarstellung. Außerdem<br />
tauchte sie auf der städtischen Homepage<br />
auf, wurde aber inzwischen, nach Protest<br />
von Stadträtin Kammerl (DPF), gelöscht.<br />
Die „Korrekturmeldung“, analog dem<br />
von PHH benutzten Tautogramm lautete:<br />
„Ereignisreich, engagiert, entschlossen.“<br />
Eva John: „1987 wurde zwischen der<br />
Starnberg und der Bahn ein Vertrag<br />
geschlossen, in dem neben dem Bau<br />
des Bahnhof Nord auch der Umbau<br />
der Bahnanlagen am Bahnhof See<br />
vereinbart wurden, mit weitestgehender<br />
Kostenübernahme durch die Stadt.<br />
Jahrelang wurde mit geschönten Zahlen<br />
gearbeitet. Erst eine 2<strong>01</strong>5 in Auftrag<br />
gegebene und vom Stadtrat beschlossene<br />
Projektanalyse brachte ans Licht,<br />
dass statt der immer wieder öffentlich<br />
genannten Investitionssumme von<br />
ca. 60 Mio. Euro tatsächlich fast das<br />
doppelte, nämlich 115 Mio. Euro durch<br />
die Stadt aufgebracht werden müssten.<br />
Dass das nicht leistbar ist, dürfte jedem<br />
klar sein. Zum Ende des Jahres 2<strong>01</strong>7<br />
ist es den Vertretern der Bahn und der<br />
ersten Bürgermeisterin gelungen, verbindliche<br />
Gespräche im Rahmen eines<br />
Mediationsverfahrens bei der IHK zu<br />
vereinbaren, mit dem Ziel, gemeinsam<br />
eine städtebaulich, technisch, finanziell<br />
und rechtlich realisierbare Lösung zu finden,<br />
die auf jeden Fall den barrierefreien<br />
Ausbau des Bahnhofes am See zum Ziel<br />
hat. Die gegenseitigen Klagen sind damit<br />
vorerst vom Tisch.“ * Beide Passagen<br />
*
CHRISTINA ANJA GIESE<br />
RECHTSANWÄLTIN<br />
FACHANWÄLTIN FÜR FAMILIENRECHT<br />
ERBRECHT<br />
• Ehe- und Familienrecht<br />
• Scheidungen<br />
• Mediation und Eheverträge<br />
• Trennungsvereinbarungen<br />
• Vermögensaufteilung<br />
• Erbrecht<br />
• Erbverträge<br />
• Testamente<br />
• Schenkungen<br />
• Vorsorgevollmachten<br />
Wittelsbacherstr. 20 • 82319 Starnberg • 08151-4449833<br />
Hochfeld 8 • 82343 Pöcking • 08157-996938<br />
info@recht-giese.de • www.recht-giese.de<br />
ENERGIEBERATUNG DER<br />
VERBRAUCHERZENTRALE<br />
Unabhängig, kompetent und nah.<br />
Unsere Beratungsthemen:<br />
Stromsparen, Heizen und Lüften, Baulicher Wärme- und Hitzeschutz,<br />
Heizungs- und Regelungstechnik, Erneuerbare Energien und Fördermöglichkeiten.<br />
Wo wir beraten:<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat von 13.30 bis 17.30 Uhr nach Terminvereinbarung<br />
im Beratungsstützpunkt Starnberg, Strandbadstraße 2, oder<br />
bei Ihnen zu Hause im Rahmen eines Energie-Checks.<br />
Informationen und Terminvereinbarung unter<br />
0800 – 809 802 400 (kostenfrei) oder 08151 – 148 442 (Ortstarif)<br />
www.verbraucherzentrale-energieberatung.de<br />
Gefördert durch das BMWi.
Starnberger Bote 8 Titelthema<br />
sind im Internet zu finden:<br />
https://tinyurl.com/y6vbm6fs<br />
Eine Gegendarstellung zu den<br />
Bahnverträgen durch BLS, CSU, DPF, SPD,<br />
UWG und den GRÜNEN erfolgte daraufhin<br />
am 05.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>8 im Bayerischen Hof.<br />
Das Pressegespräch<br />
Stefan Frey berichtet der Presse<br />
Chronologie zu den Bahnverträgen<br />
Stadtrat Stefan Frey (CSU)<br />
25.07.2<strong>01</strong>6: Stadtrat beauftragt<br />
Bürgermeisterin zu Gesprächen mit der<br />
Deutschen Bahn, um Alternativen zum<br />
bisher geplanten Seeanbindungsprojekt<br />
auszuloten; gibt Rechtsgutachten in<br />
Auftrag, um möglichen Schaden für die<br />
Stadt zu prüfen; beschließt, dass dem<br />
Stadtrat Alternativen zum bisherigen<br />
Projekt vorgestellt werden.<br />
04.08.2<strong>01</strong>6: Bürgermeisterin zeigt der<br />
Bahn gegenüber die Nichterfüllung<br />
des Vertrages an, mangels finanzieller<br />
Leistungsfähigkeit und benennt<br />
die auf Seiten der Stadt notwendigen<br />
Gesamtinvestitionskosten (und liefert der<br />
Bahn damit die Grundlage für mögliche<br />
Schadensersatzansprüche). Bahn zeigt<br />
sich erstaunt und fordert die Stadt mehrfach<br />
auf, sich klar zu positionieren, um auf<br />
dieser Basis weitere Gespräche zu führen,<br />
zuletzt mit Schreiben vom 09.02.2<strong>01</strong>7<br />
(von der Existenz dieser Schreiben erhält<br />
der Stadtrat erst über eine Akteneinsicht<br />
des Zweiten Bürgermeisters vom August<br />
2<strong>01</strong>7 Kenntnis).<br />
Erst in der Stadtratssitzung am<br />
24.07.2<strong>01</strong>7 teilt die Bürgermeisterin dem<br />
Stadtrat auf Nachfrage mit, dass das vom<br />
Stadtrat beschlossene Rechtsgutachten<br />
erst im April 2<strong>01</strong>7 in Auftrag gegeben worden<br />
ist. Dass es am 20.07.2<strong>01</strong>7 bereits<br />
der Bürgermeisterin vorliegt, verschweigt<br />
die Bürgermeisterin dem Stadtrat. Das<br />
wird erst im Rahmen der Akteneinsicht<br />
des Zweiten Bürgermeisters im August<br />
2<strong>01</strong>7 bekannt. Der Stadtrat beschließt<br />
angesichts der drängenden Zeit am<br />
24.07.2<strong>01</strong>7 Kommunalverfassungsklage<br />
zur Durchsetzung seiner Beschlüsse vom<br />
25.07.2<strong>01</strong>6 zu erheben.<br />
August 2<strong>01</strong>7: Akteneinsicht des<br />
Vizebürgermeisters im Rahmen des<br />
Vollzugs des Beschlusses zur Erhebung<br />
einer Kommunalverfassungsklage.<br />
Entgegen der Beschlussfassung des<br />
Stadtrates vom 25.07.2<strong>01</strong>6, gemeinsam<br />
mit Vertretern des Stadtrates<br />
Gespräche mit der Bahn zu führen, führt<br />
die Bürgermeisterin ab 22.09.2<strong>01</strong>7<br />
auf eigene Faust Gespräche mit der<br />
Bahn und bezeichnet diese als reine<br />
Kennenlerngespräche. Es stellt sich<br />
heraus, dass an diesen Gesprächen<br />
RA Dr. Leisner teilnimmt und Thema<br />
der Gespräche das weitere Vorgehen<br />
in Sachen Bahnverträge ist. Ein<br />
Protokoll über dieses Gespräch legt<br />
die Bürgermeisterin dem Stadtrat trotz<br />
Aufforderung nicht vor. Die Bahn hatte<br />
jedoch gegenüber dem Vizebürgermeister<br />
deutlich gemacht, dass auch der Stadtrat<br />
vom Inhalt des Gesprächs informiert werden<br />
solle.<br />
Am 28.09.2<strong>01</strong>7 erhält der Stadtrat mündliche<br />
Informationen aus dem Gutachten<br />
von RA Dr. Leisner sowie die Information,<br />
dass ein Gespräch zwischen Stadt und<br />
Bahn am 22.09.2<strong>01</strong>7 stattgefunden hat.<br />
Er beauftragt die Bürgermeisterin, bis<br />
zum 27.10.2<strong>01</strong>7 eine Stadtratssitzung zu<br />
organisieren, in der vom Stadtrat mandatierte<br />
Anwälte, insbesondere Dr. Max<br />
Böck, zum Gutachten Stellung nehmen<br />
sollen. Der Stadtrat beschließt, Einblick<br />
in das Gutachten nehmen zu wollen.<br />
Der Stadtrat beschließt die Erhebung<br />
einer Kommunalverfassungsklage zur<br />
Durchsetzung seiner Ansprüche. Der<br />
Stadtrat beschließt, dass ihm das Protokoll<br />
aus dem Gespräch der Bürgermeisterin<br />
mit der Bahn vom 22.09.2<strong>01</strong>7 vorgelegt<br />
werden soll.<br />
Am 19.10.2<strong>01</strong>7 beauftragt der Stadtrat<br />
im Rahmen einer Sondersitzung die<br />
Bürgermeisterin, in Verhandlungen<br />
mit der Deutschen Bahn über die<br />
Modifizierung der Bahnverträge einzutreten<br />
und die Verträge in Verhandlungen<br />
mit der Bahn bis zum 31.12.2<strong>01</strong>8 zu<br />
verlängern. Die Verhandlungsbereitschaft<br />
soll unverzüglich, spätestens aber bis<br />
30.10.2<strong>01</strong>7 angezeigt werden. Mit den<br />
Verhandlungen soll RA Dr. Max Böck mandatiert<br />
werden. Er beschließt nochmals,<br />
dass die Bürgermeisterin dem Stadtrat<br />
das Protokoll aus ihrem Gespräch mit der<br />
Bahn vom 22.09.2<strong>01</strong>7 bis 30.10.2<strong>01</strong>7<br />
zusenden soll. Erst am 27.11.2<strong>01</strong>7<br />
befasst die Bürgermeisterin den Stadtrat<br />
erneut mit der Angelegenheit. Ein entsprechender<br />
Tagesordnungspunkt war<br />
jedoch am 27.11.2<strong>01</strong>7 gar nicht auf der<br />
Tagesordnung vermerkt. Erst gegen Ende<br />
der Stadtratssitzung, nach 24.00 Uhr,<br />
schlägt sie dem Stadtrat plötzlich einen<br />
neuen dringlichen Tagesordnungspunkt<br />
zur Seeanbindung zur Aufnahme in die<br />
Tagesordnung vor. Dieser Bitte folgt der<br />
Stadtrat zunächst. Die Zielrichtung ist<br />
dem Stadtrat dabei zunächst völlig unklar.<br />
Als der Stadtrat zu Beginn des Berichtes<br />
der Bürgermeisterin auf Nachfrage<br />
bemerkt, dass sie seine Beschlüsse vom<br />
19.10.2<strong>01</strong>7 nicht vollzogen hat, bricht der<br />
Stadtrat umgehend Berichterstattung und<br />
Beratung ab. Beschlüsse fasst er nicht.<br />
Am 04.12.2<strong>01</strong>7 informiert die Deutsche<br />
Bahn die Fraktionsvorsitzenden mit<br />
Schreiben vom <strong>01</strong>.12.2<strong>01</strong>7 über die<br />
Verhandlungen der Bürgermeisterin mit<br />
der Bahn. Nun erhält der Stadtrat erstmals<br />
Einblick in die Verhandlungsführung der<br />
Bürgermeisterin. Daraus ergibt sich, dass<br />
die Bürgermeisterin der Bahn vorenthalten<br />
hat, dass der Stadtrat bereits Beschlüsse<br />
gefasst hatte, aus denen sich ausdrücklich<br />
dessen Verhandlungsbereitschaft<br />
ergibt. Der Bahn hatte sie zugesagt, bis<br />
27.11.2<strong>01</strong>7 entsprechende Beschlüsse<br />
des Stadtrates herbeiführen zu wollen.<br />
Nach dem 27.11.2<strong>01</strong>7 verhandelte sie<br />
jedoch auf der Grundlage einer eigenen<br />
dringlichen Anordnung weiter. Die<br />
Deutsche Bahn zweifelt deshalb an<br />
der Verhandlungsbereitschaft der Stadt<br />
sowie an der Vertretungsmacht der<br />
Bürgermeisterin und deren Anwalt. Die<br />
Bahn setzt der Stadt infolgedessen angesichts<br />
der drängenden Zeit eine Frist, bis<br />
spätestens Montag, 11.12.2<strong>01</strong>7, rechtsverbindliche<br />
Erklärungen hinsichtlich<br />
eines Schlichtungsverfahrens abzugeben,<br />
um eine evtl. Verjährung der Ansprüche<br />
zu hemmen.<br />
Die Rechtsaufsicht weist die<br />
Bürgermeisterin mit Schreiben<br />
vom 04.12.2<strong>01</strong>7 dringend auf Ihre<br />
Vollzugspflicht hin. Daraufhin lädt<br />
die Bürgermeisterin am 05.12.2<strong>01</strong>7,<br />
<strong>18</strong>.51 Uhr, die Fraktionsvorsitzenden<br />
des Starnberger Stadtrates zu einer<br />
Besprechung für Donnerstag, 07.12.2<strong>01</strong>7,<br />
20.00 Uhr, ein. In der Sitzung informiert sie<br />
die Vorsitzenden der Fraktionen erstmals<br />
über ihre eigenen Verhandlungen mit der<br />
Bahn und das von der Bahn gesetzte<br />
Ultimatum. In einer Presseerklärung<br />
vom 08.12.2<strong>01</strong>7 informiert die<br />
Bürgermeisterin die Öffentlichkeit über die<br />
Beschlüsse des Stadtrates und über die<br />
Verhandlungen mit der Deutschen Bahn.<br />
Die Bahn lädt die Fraktionsvorsitzenden<br />
für Montag, 11.12.2<strong>01</strong>7, zu einem<br />
Informationsgespräch ein. Daraus<br />
ergibt sich, dass die Bahn auf jeden<br />
Fall klagen werde, sollte die Stadt auf<br />
ihr Schlichtungsangebot nicht eingehen.<br />
Der Stadtrat erhält erstmals und auf<br />
Druck der Rechtsaufsicht am 12.12.2<strong>01</strong>7<br />
Gelegenheit zur Einsicht in die für<br />
seine Entscheidung am 13.12.2<strong>01</strong>7<br />
wesentlichen Unterlagen, u.a. das<br />
Rechtsgutachten von RA Dr. Leisner und<br />
das Protokoll aus dem Gespräch mit<br />
der Bahn vom 22.09.2<strong>01</strong>7. Sitzung des<br />
Stadtrates am 13.12.2<strong>01</strong>7: Der Stadtrat<br />
nimmt aus purer Entscheidungsnot das<br />
Angebot der Bahn zur Einleitung eines<br />
Schlichtungsverfahrens an.<br />
Fazit:<br />
- Trotz Beschluss des Stadtrates vom<br />
25.07.2<strong>01</strong>6 wurden ohne Not über<br />
ein Jahr keine Verhandlungen mit der<br />
Deutschen Bahn geführt.<br />
- Die Bahn wurde nicht rechtzeitig über<br />
die Bereitschaft des Stadtrates informiert,<br />
in Verhandlungen eintreten zu wollen.<br />
- Trotz anderslautender Beschlusslage,<br />
mit der Deutschen Bahn Gespräche führen<br />
zu wollen, zeigte die Bürgermeisterin<br />
der Bahn gegenüber die Nichterfüllbarkeit<br />
der Verträge an und nannte der Bahn<br />
mögliche Schadenshöhen.<br />
- Entscheidende Schreiben der Deutschen<br />
Bahn, die eine Positionierung der Stadt<br />
einforderten, wurden dem Stadtrat monatelang<br />
vorenthalten. Der Stadtrat erhielt<br />
von diesen Schreiben erst durch eine<br />
Akteneinsicht des Vizebürgermeisters<br />
Kenntnis.<br />
- Erst mit einer Verzögerung von fast zehn<br />
Monaten erhielt der Stadtrat Informationen<br />
über mögliche Konsequenzen aus dem<br />
Auslaufenlassen der Verträge.<br />
- Beschlüsse des Stadtrates zur<br />
Verhandlungsführung vom September<br />
und Oktober 2<strong>01</strong>7 wurden nicht vollzogen.<br />
Die Bahn wurde darüber nicht<br />
informiert.<br />
- Die Bürgermeisterin verhandelte auf<br />
eigene Faust mit der Bahn, ohne Erfolg.<br />
- Der Stadtrat erhielt erst durch die Bahn<br />
selbst Informationen über die Dramatik<br />
der Situation, verbunden mit einem<br />
Ultimatum.<br />
- Der Stadtrat erhielt erst einen Tag vor<br />
der entscheidenden Sitzung Gelegenheit,<br />
in entscheidungserhebliche wesentliche<br />
Unterlagen Einblick zu nehmen.<br />
- Ausgang des Schlichtungsverfahrens<br />
ungewiss. Man hätte wesentlich früher<br />
und ohne die damit verbundenen Kosten<br />
zu einem Verhandlungsergebnis mit der<br />
Bahn kommen können.<br />
Patrick Janik „5 vor 12“ im Rat<br />
Versäumnisse und Folgen<br />
Stadtrat Patrick Janik (UWG)<br />
Der Versuch der Ersten Bürgermeisterin,<br />
die Einleitung des Mediationsverfahrens<br />
mit der Bahn zu den Bahnverträgen als<br />
großen Erfolg darzustellen, ist eine grobe<br />
Verzerrung der Wirklichkeit.<br />
Tatsächlich ist die Stadt nur um<br />
Haaresbreite einer Katastrophe in Form<br />
eines Rechtsstreits mit der Bahn entgangen.<br />
Hervorgerufen wurde diese<br />
überaus brenzlige Situation vor dem<br />
Jahreswechsel einzig und allein durch<br />
die totale Verweigerungshaltung,<br />
mit der die erste Bürgermeisterin dem<br />
Projekt Seeanbindung und den bestehenden<br />
Bahnverträgen seit ihrem Amtsantritt<br />
begegnet ist.
• Implantologie<br />
• Parodontologie<br />
• Lasertherapie<br />
• Ästhetik<br />
• Kiefergelenkstherapie<br />
• spezialisiertes Eigenlabor<br />
• Kindersprechstunde<br />
• Angstpatienten<br />
Neu!<br />
Behandlung mit Lachgas<br />
• feste Zähne auf Implantaten<br />
an einem Tag für Prothesenträger<br />
oder Teilbezahnte<br />
• bei Bedarf Behandlungen in<br />
Narkose oder Dämmerschlaf<br />
Dr. Patricia Klein, Master of Science Parodontologie, Spezialistin<br />
Implantation der DGZI, Masterdegree Lasertherapie der Univ. Wien<br />
82343 Pöcking am Starnberger See • Hauptstrasse 33<br />
Tel. 08157 - 33 77 • www.zahnarzt-drklein.de<br />
Praxisklinik<br />
Dr. Klein & Kollegen
Starnberger Bote 10 Titelthema<br />
Die einzigen „Meilensteine“ in der<br />
Amtszeit der Ersten Bürgermeisterin<br />
waren die einseitige Ablehnung des<br />
zuvor zwischen Bahn und Stadt gemeinsam<br />
ausgearbeiteten technischen<br />
Betriebskonzeptes durch die Stadt und<br />
die fragwürdige Feststellung der fehlenden<br />
Finanzierbarkeit des Projektes<br />
durch die Stadt. Die bestehenden vertraglichen<br />
Bindungen zwischen der Stadt<br />
und der Bahn wurden hingegen einfach<br />
ignoriert und totgeschwiegen. Es verwundert<br />
nicht, dass hierdurch auf Seiten der<br />
Bahn Zweifel an der Vertragstreue der<br />
Stadt entstanden sind.<br />
Befeuert durch ihre Einflüsterer von<br />
„Schöner zum See“ und WPS hat die<br />
Bürgermeisterin offensichtlich die<br />
Ansicht vertreten, die Stadt könnte es<br />
sich leisten, das Auslaufen der Verträge<br />
zum Jahresende abzuwarten. Tatsächlich<br />
war die Bahn fest entschlossen (und des<br />
Gutachtens verpflichtet), ihre Ansprüche<br />
aus den Verträgen zu wahren.<br />
Erst durch Einholung des Gutachtens<br />
Leisner, das trotz des wiederholten<br />
Drängens des Stadtrates erst mit<br />
9-monatiger Verspätung beauftragt und<br />
vorgelegt wurde ist um „fünf vor 12“ klar<br />
gewesen, dass ein passives Aussitzen der<br />
Situation bis zum Jahresende gerade der<br />
völlig falsche Weg wäre.<br />
Selbst in dieser Situation hat die erste<br />
Bürgermeisterin den Ernst der Lage<br />
offensichtlich nicht erkannt und weiter<br />
versucht politische Spielchen zu spielen<br />
und mit größtmöglicher Intransparenz<br />
vorzugehen. So wurde der richtungweisende<br />
Beschluss vom 19.10.2<strong>01</strong>7 in dem<br />
sich der Stadtrat zu Projekt Seeanbindung<br />
bekennt und eine einvernehmliche<br />
Lösung angestrebt wird der Bahn vorenthalten<br />
und nicht vollzogen. Stattdessen<br />
hat die Bürgermeisterin erneut über<br />
einen Monat verstreichen lassen, bevor<br />
ab dem 22.11.2<strong>01</strong>7 ihre angeblich<br />
intensiven Verhandlungen mit der Bahn<br />
begonnen haben. Dies aber nicht etwa<br />
auf Grundlage des Stadtratsbeschlusses,<br />
sondern aufgrund einer ominösen<br />
Eilanordnung der Bürgermeisterin, deren<br />
Wortlaut und Inhalt dem Stadtrat bis<br />
heute unbekannt sind.<br />
Diesen zweifelhaft legitimierten<br />
Alleingang der Ersten Bürgermeisterin<br />
hat die Bahn mit Schreiben vom<br />
04.12.2<strong>01</strong>7 zu Recht zurückgewiesen<br />
und ein Schlichtungsverfahren vorgeschlagen.<br />
Diesem hat der Stadtrat<br />
schließlich am 13.12.2<strong>01</strong>7 zugestimmt,<br />
da es sich zu diesem späten Zeitpunkt um<br />
die einzig noch verbliebene Möglichkeit<br />
gehandelt hat, einen Rechtsstreit mit der<br />
Bahn zu vermeiden. Denn wäre eine<br />
einvernehmliche Regelung zwischen<br />
Stadt und Bahn auf Basis einer notariellen<br />
Vereinbarung wie vom Stadtrat<br />
beschlossen zwar grundsätzlich möglich<br />
gewesen, so fehlte hierfür 4 Wochen vor<br />
Erreichen des Stichtags am 31.12.2<strong>01</strong>7<br />
schlicht die Zeit.<br />
Nun gibt es also ein Schlichtungsverfahren<br />
mit der Bahn. Dies stellt sicherlich eine<br />
Chance dar, den Prozess nach 3 Jahren<br />
Ablehnungspolitik und Stillstand wieder<br />
in Gang zu bringen. Jedoch birgt das<br />
Verfahren auch weiter das Risiko einer<br />
Klage durch die Bahn, sollte es zu keiner<br />
Einigung kommen.<br />
Voraussetzung für einen Erfolg des<br />
Mediationsverfahrens wird deshalb sein,<br />
dass die Erste Bürgermeisterin endlich<br />
zu einem offenen Umgang und<br />
einer sachgerechten Einbindung des<br />
Stadtrats findet. Eine einvernehmliche<br />
Lösung mit der Bahn bedarf in jedem<br />
Fall der Zustimmung einer Mehrheit im<br />
Stadtrat. Es ist daher unumgänglich, den<br />
Stadtrat rechtzeitig und in geeigneter<br />
Weise an dem Verfahren zu beteiligen.<br />
Angesichts des straffen Zeitplanes<br />
sind hier kurzfristige Entscheidungen<br />
notwendig, die eine Diskussion und<br />
Beschlussfassung im Stadtrat erfordern.<br />
„Detektiv“ Rieskamp berichtet dem Rat<br />
Die Zukunft<br />
Vizebürgermeister Dr. Klaus Rieskamp<br />
(BLS)<br />
Voraussetzung für den Erfolg der<br />
Schlichtungsgespräche in Form einer<br />
Mediation sind gegenseitiges Vertrauen<br />
und Offenheit. Dabei sind zu Beginn die<br />
„Spielregeln“ festzulegen. Diese gelten<br />
für alle Teilnehmenden verbindlich.<br />
Unternehmerisches Denken der DB<br />
und kommunales Handeln im Sinne der<br />
Gemeindeordnung sind kein Widerspruch<br />
- sie dienen dem Menschen. Die Bürger<br />
und Besucher der Stadt sind auch die<br />
Kunden der Bahn.<br />
Unerlässlich ist die Beachtung der<br />
Partizipation der Bürger. Ein rechtzeitiges<br />
und offenes Hinhören auf die Fragen<br />
und den Rat der Bürger erspart den zeitraubenden<br />
Dialog mit Bürgerinitiativen,<br />
politischen Gruppierungen, betroffenen<br />
Bürgern etc. im Nachhinein. Die Bürger im<br />
Gegenzug verpflichten sich, die Gemeinde<br />
im verantwortlichen Bewusstsein eines<br />
gemeinsamen Dienstes aber auch in der<br />
unübertragbaren Eigenverantwortung<br />
des Einzelnen zu tragen = repräsentative<br />
Demokratie.<br />
Die offene Zusammenarbeit von Bahn<br />
und Stadt erfordert eine Kommunikation<br />
und einen Dialog zwischen Bahn-Stadt,<br />
aber auch genauso Bürger-Stadtrat und<br />
Stadtrat-Bürgermeisterin. Das nimmt Zeit<br />
in Anspruch, die man sich geben muss.<br />
Jeder sollte sich im Dialog aber einer<br />
„Zeitaskese“ unterwerfen und sich auf<br />
das Wesentliche beschränken. Wir haben<br />
wegen des Ignorierens des Stadtrats<br />
durch die 1. Bürgermeisterin bereits viel<br />
Zeit verloren!<br />
Ein Bürgermeister ist Diener–Fachmann–<br />
Spielmacher–Integrator und Moderator<br />
der Besprechungen der Stadträte untereinander;<br />
dies auf der Basis einer ungestörten<br />
Kommunikation von Rathaus-<br />
Stadtrat-Bürger. Diese Kommunikation<br />
ist wesentlich für einen Erfolg der<br />
Schlichtung und darf nicht durch eine<br />
absolutistische Politik der Isolation und<br />
Geheimhaltung zerstört werden. Hier<br />
kommt den begleitenden Mediatoren eine<br />
zentrale Funktion zu!<br />
Dazu muss die 1. Bürgermeisterin ihre<br />
bisherige Geheimpolitik aufgeben.<br />
Am 25.7.2<strong>01</strong>6 forderte der Stadtrat<br />
unverzügliches Handeln, einvernehmliche<br />
Gespräche mit der Bahn, die<br />
Einschaltung von Vertretern des Stadtrats,<br />
die Einholung des Rats von Fachleuten<br />
und den vollständigen Dialog mit den<br />
Stadträten als Vertretung der Bürger.<br />
Diese Beschlüsse waren richtig und<br />
wichtig, wurden aber nicht vollzogen.<br />
Im isolierten Alleingang sind alle vorgegebenen<br />
Regeln missachtet worden mit der<br />
Folge eines Zeitverlustes von eineinhalb<br />
Jahren und eines totalen Schiffbruchs<br />
zum Schaden der Stadt. Diese Regeln<br />
der Stadtratsbeschlüsse von 2<strong>01</strong>6 haben<br />
aber auch in dem Schlichtungsverfahren<br />
Bedeutung.<br />
Für den positiven Ausgang der<br />
Schlichtungsgespräche ist ein integrativ-motivierender<br />
Führungsstil der<br />
Bürgermeisterin notwendig, der von<br />
einem Vertrauensvorschuss des Stadtrats<br />
lebt. Dieses Vertrauen muss für die<br />
Schlichtungsgespräche neu geschaffen<br />
werden und dafür muss nun die 1.<br />
Bürgermeisterin in Vorleistung gehen und<br />
zeigen, dass sie dazu in der Lage ist. Die<br />
Schlichtung wäre zum sicheren Scheitern<br />
verurteilt, wenn Gremienbeschlüsse<br />
weiterhin nicht vollzogen werden und<br />
Unterlagen, Protokolle und Informationen<br />
dem Entscheidungsgremium Stadtrat<br />
vorenthalten werden. Einsame<br />
Eilbeschlüsse der Bürgermeisterin<br />
ohne Stadtratsbeschluss sind in diesem<br />
Verfahren ausgeschlossen, da<br />
es auf jeden Fall – so sieht es auch<br />
die Bahn – ein Begleitgremium geben<br />
wird. Der laufende Prozess vor dem<br />
VG München zur Erzwingung der<br />
gründlichen Einsichtnahme durch den<br />
Stadtrat in ein juristisches Gutachten zum<br />
Auslaufenlassen der Bahnverträge ist ein<br />
letzter Versuch, die Bürgermeisterin zum<br />
Überdenken ihrer Politik und Aufgeben<br />
ihrer Haltung zu bewegen. Ob es<br />
gelingt? Ein Bürgermeister in Bayern ist<br />
ein einfaches Mitglied der städtischen<br />
Gemeinschaft und kein „Sonnenkönig“.<br />
Die Bahngespräche für die Schlichtung<br />
werden von Delegierten des Stadtrats<br />
begleitet. Diese wirken als Fachleute<br />
für eine konstruktive Weiterführung der<br />
Verhandlungen und als Kommunikationsdrehscheibe<br />
zum letztendlich alleine<br />
entscheidenden Stadtrat und besonders<br />
zum Bürger, der die gefundene Lösung<br />
zur Seeanbindung mittragen muss. Auch<br />
von den Delegierten der Bahn muss in<br />
diesem Sinne offen gearbeitet werden<br />
- selbstverständlich im Rahmen des<br />
Datenschutzes. Im Eindruck des in etwa<br />
einem Jahr anlaufenden Wahlkampfes<br />
zur Kommunalwahl 2020 kann nicht<br />
von einer ungestörten Kommunikation<br />
zwischen allen Fraktionen ausgegangen<br />
werden. Es sollte deshalb allen<br />
Fraktionen die Gelegenheit gegeben werden,<br />
wenigstens einen Delegierten zu<br />
entsenden. Weil zu erwarten ist, dass<br />
die Schlichtungsverhandlungen die<br />
wohlgemerkt ehrenamtlich arbeitenden<br />
Stadträte über Gebühr belasten werden,<br />
um jungen Stadträten mit Beruf<br />
und Familie die Mitarbeit zu ermöglichen<br />
und um Expertenwissen zu nutzen, sollte<br />
eine geeignete fraktionsübergreifende<br />
Vertreterregelung ermöglicht werden.<br />
Konfrontation – Eskalation – Mediation<br />
Peter Riemann<br />
Verwirrender geht´s nimmer. Die Bahn<br />
droht mit Klage, schlägt eine Schlichtung<br />
vor, dann ist von Mediation die Rede.<br />
Geht irgendwie nicht. Zwar sind beide,<br />
Schlichter und Mediator, „Streitvermittler“,<br />
aber der Schlichter vermittelt Lösungen,<br />
während der Mediator das gegenseitige<br />
Verstehen befördert, als Basis für eine<br />
konsensuale Lösungsfindung.<br />
Die Klage der Bahn (bei drohendem<br />
Auslaufen der Verträge) in Millionenhöhe<br />
gegen die Stadt konnte nur abgewendet<br />
werden, durch das Rechtsinstrument<br />
der Schlichtung. Nicht wie John glaubte,<br />
durch notarielle Vereinbarung. Um eine<br />
gemeinsame Lösungsfindung zu gewährleisten,<br />
steckt die Mediation quasi in einer<br />
juristischen „Schlichtungshülle“.<br />
Ist die Sache komplex und gibt es mehr<br />
als zwei Parteien, die zusammenfinden<br />
sollen, wird es kompliziert. Dann ist es<br />
nicht zielführend, Nebelkerzen zu werfen:<br />
John zur Schlichtungsvereinbarung: „Die<br />
gegenseitigen Klagen sind damit vorerst<br />
vom Tisch.” Wollte die „Chefin von`s<br />
Janze“ gar die Bahn verklagen oder ist`s<br />
die übliche Bürger-Verwirrungsstrategie,<br />
wenn der Karren im Dreck steckt? Dass<br />
es schwierig wird, zeigte Eva John<br />
beim ersten Treffen in München, wo die<br />
Mediation mit einem Eklat startete:<br />
https://tinyurl.com/ycfs5zav<br />
Peter Riemann
Wir fühlen<br />
Ihrem Rücken<br />
auf den Zahn<br />
Leiden auch Sie unter nicht erklärbaren<br />
Rücken- oder Kopfschmerzen?<br />
Meisterbetrieb • Innungsfachbetrieb<br />
Wir lackieren alles für Sie, nicht nur Ihr Fahrzeug<br />
• Unfallinstandsetzung aller Fahrzeuge<br />
• Leihwagenvermittlung<br />
• Beulen drücken ohne lackieren<br />
• kostenlose Beratung, Ausbesserung<br />
kleiner Steinschläge<br />
• Hagelschaden-Beseitigung<br />
Moosstr. 10a • 82319 Starnberg<br />
Tel. 08151 - 8 91 15 • Fax 08151 - 44 88 08<br />
• schmerzhafte Verspannungen im Nackenund<br />
Rückenbereich<br />
• Kopfschmerzen und Migräne<br />
• Beinlängendifferenz<br />
• Schlafstörungen<br />
• Ohrenschmerzen und Tinnitus<br />
• Gleichgewichtsstörungen<br />
• Zähneknirschen<br />
haben ihren Ursprung oft an ganz anderer Stelle<br />
Eine möglichst genaue Rekonstruktion<br />
einer gesunden und entspannten<br />
Kieferrelation ist gefragt<br />
Wir erfassen und analysieren Ihre Kiefergelenksbewegungen<br />
mit Hilfe modernster optoelektronischer<br />
Technik und setzen diese Ergebnisse<br />
präzise, komfortabel und schnell in einen<br />
therapeutischen Aufbissbehelf (im Volksmund<br />
"Schiene") um.<br />
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt,<br />
was wir für Sie tun können.
Starnberger Bote 12 Notizen aus dem Rat<br />
Die überlangen Tagesordnungen<br />
werden wohl trotz massiver Proteste<br />
beibehalten. Berichterstattungen von<br />
Sitzungen sind hier nur in Auszügen<br />
möglich. Genaueres auf:<br />
https://www.politik-starnberg.de/<br />
Eklat im Rat am 29.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>8<br />
Das Sitzungsjahr fängt gut an. 7<br />
von 21 (!) öffentlichen TOP´s sind<br />
Beanstandungen von Ratsbeschlüssen<br />
durch die 1. Bürgermeisterin. Die<br />
Stimmung ist nicht gut, trotzdem<br />
arbeitet man sich bis zum TOP Ö 10<br />
vor (Zusammenarbeit mit Schäftlarn<br />
wg. AB-Knoten A95/), als BM John<br />
dort ihr Lieblingsthema vorbringt. „Wir<br />
(!) wünschen uns schon länger eine<br />
Aktualisierung des Verkehrsmodells<br />
aus dem VEP.“<br />
Die Ratsmehrheit wünscht das aber<br />
nicht, solange der Zwischenbericht von<br />
SHP und die Auftragsunterlagen nicht<br />
offenlegt werden und es keine ausreichende<br />
Akteneinsicht gibt.<br />
Dr. Sengl (Grüne) fragt: „Es ist 22:30<br />
Uhr. Die Diskussionen waren noch nicht<br />
einmal üppig. Was haben Sie geplant,<br />
Frau John?“, worauf sie aber nicht<br />
eingeht.<br />
Dr. Rieskamp (BLS) wartet auf das<br />
Gesprächsprotokoll der Stadt mit der<br />
Obersten Baubehörde, das an die<br />
Bürger verteilt werden soll. “Das war<br />
dann wohl sehr geheim.”<br />
Dr. Sengl wusste schon vorab, dass<br />
die Tagesordnung heute nie in dem<br />
Zeitrahmen hätte abgehandelt werden<br />
können. Das sei eine „Missachtung des<br />
Stadtrats.“<br />
Prof. Gaßner (UWG) beantragt, TOP<br />
11 bis 17 nicht zu behandeln. Sie<br />
sind alle verfristet. Beanstandet werden<br />
muss „unverzüglich“ gegenüber dem<br />
Stadtrat, nicht bei der Rechtsaufsicht.<br />
John´s Beanstandungen seien „politische<br />
Joker“.<br />
BM John wehrt sich. Der Rat habe<br />
damit die Chance, möglicherweise<br />
rechtswidrige Beschlüsse zu korrigieren.<br />
Sie empfiehlt das noch einmal zu<br />
überdenken und beklagt, dass Prof.<br />
Gaßner sich schon in der Zeitung geäußert<br />
hat.<br />
Der Antrag auf Nichtbehandlung wird<br />
angenommen mit 19:11.<br />
Prof. Picker (WPS) will dass die<br />
Rechtsaufsicht eingeschaltet werde<br />
(was John bestätigt) und meint:<br />
„Ihr Beschluss wird wieder kassiert.“<br />
Nach TOP Ö <strong>18</strong> und 19, findet auch TOP<br />
Ö 20, künftige Sitzungen „live“ zu übertragen,<br />
eine deutliche Mehrheit.<br />
Prof. Picker beantragt, dass von ihm<br />
weder Ton- noch Bildübertragungen<br />
stattfinden sollen. Ardelt, Dr. Huber<br />
(beide WPS) und Pfister (BMS) schließen<br />
sich an.<br />
Bei TOP Ö 21 Bekanntgaben/Sonstiges,<br />
sehen einige gegen 23:30 Uhr Licht am<br />
Ende des Tunnels, trotz der Punkte, die<br />
noch nichtöffentlich zu behandeln sind.<br />
BM John wiederholt, dass sie dem<br />
Stadtrat die Chance gebe, mögliche<br />
rechtswidrige Beschlüsse zu<br />
korrigieren und weist den Rat auf<br />
Rechte und Pflichten hin, bezüglich<br />
der Sitzungsunterlagen und der<br />
Kenntnisse aus nichtöffentlichen<br />
Sitzungen und sagt in Richtung des<br />
UWG-Stadtrats Gaßner: „Es passiert<br />
in letzter Zeit immer wieder, dass<br />
Tagesordnungspunkte aus nichtöffentlichen<br />
Sitzungen in der Tagespresse<br />
erscheinen…“<br />
Michael Mignoli (BLS) verlangt<br />
Auskunft zum Personalstellenplan und<br />
möchte wissen, ob der Personalrat<br />
informiert wurde.<br />
BM John: „Personalangelegenheiten<br />
werden nicht öffentlich beraten, da<br />
könnt´s jetzt noch so schnattern, es<br />
ist so!“<br />
Gerd Weger (CSU) klagt: „Früher war<br />
es ganz normal, dass der Stadtrat<br />
eine Jahresübersicht bekommen<br />
hat“. Anlass ist die Ankündigung der<br />
Sondersitzung am 5. Februar. Weger<br />
bezeichnet das Vorgehen gegenüber<br />
Dipl. Ing. Janssen, der dann seinen<br />
Kompakttunnel vorstellen soll, als<br />
unseriös.<br />
BM John erklärt, die nichtöffentliche<br />
Sitzung am 05.02.2<strong>01</strong>8 zum Haushalt<br />
sei keine Beratung, nur eine Information.<br />
„Wir (!) waren der Meinung, dass alle<br />
die Eckpunkte der Haushaltsberatung<br />
kennen sollten.“<br />
Christiane Falk (SPD) meint, dass die<br />
„Sache mit dem Personalrat“ durchaus<br />
öffentliches Interesse habe. Der sei<br />
einzubinden, um ihn mitentscheiden<br />
zu lassen.<br />
BM John will nicht diskutieren:<br />
„Wir haben unterschiedliche Haltungen,<br />
wie man mit Personalangelegenheiten<br />
umgeht.“<br />
Dr. Sengl meint, die Tagesordnung sei<br />
trotz Kürzung völlig überladen: „Das<br />
ist eine Art von Behandlung dieses<br />
Gremiums – bodenlos! Ich weiß doch<br />
vorher… denn wenn wir alle TOP´s<br />
durchgegangen wären, wir um 24<br />
Uhr hier immer noch im öffentlichen<br />
Teil sitzen würden. Und dann wird dir<br />
gesagt, du darfst jetzt nicht aufstehen,<br />
weil im nichtöffentlichen Teil, den<br />
ich geplant habe, als Bürgermeisterin,<br />
wichtige Fristen einzuhalten sind. Ist<br />
das Absicht?“… ab da spricht John<br />
dazwischen…<br />
Dr. Sengl weiter: “…ist das Absicht,<br />
wollen sie uns weiter (unverständlich<br />
durch Johns Unterbrechungen) …<br />
wollen sie uns weiter provozieren mit<br />
dieser Art von Planung?“<br />
BM John: „…zum vierten Mal…das<br />
trägt nicht zur sachlichen Beratung<br />
bei. Ich glaube ihre Meinung… auseinandersetzen<br />
können. Echauffieren<br />
sie sich einfach ein bisschen weniger...<br />
Dann machen wir eine gemeinsame<br />
Planung… (laute Zwischenrufe anderer<br />
Ratsmitglieder), und sie machen…und<br />
dann schaun´ wir mal…<br />
Dann erteilt sie unter verbalem Tumult<br />
Franz Heidinger (BLS) das Wort. Er<br />
möchte den Haushalt nicht erst am 4.<br />
Februar bekommen.<br />
BM John: „Er ist am Freitag verschickt<br />
worden, ich glaube nach Hanfeld<br />
braucht er einen Tag länger. Es ist ein<br />
dickes Paket.“<br />
Dr. Rieskamp: „Ich wollte nachfragen,<br />
der Stadtrat hat ja beschlossen, dass<br />
die nichtöffentlichen Tagesordnungspunkte<br />
auch veröffentlicht werden. Sie<br />
haben den Beschluss nicht beanstandet,<br />
sie vollziehen ihn aber nicht. Wann<br />
gedenken sie, diesen Beschluss zu<br />
vollziehen?“<br />
BM John: „Die Verwaltung arbeitet<br />
Beschluss für Beschluss ab, aber sie<br />
kommt an ihre Grenzen… verbaler<br />
Tumult ist die Folge.<br />
Dr. Rieskamp wiederholt etwas, was<br />
aber nicht verständlich ist. „Zweitens,<br />
es gab am 25.7. den Beschluss, dass<br />
sie bei Bahngesprächen Stadträte hinzuziehen.<br />
Da gab es das Gespräch am<br />
22.9. letzten Jahres, da gab es von<br />
ihnen keine Proteste, aber sie hatten<br />
per Email geantwortet:„im Übrigen<br />
wird der Beschluss vom 25.7.2<strong>01</strong>6<br />
beachtet. Tatsächlich wurde er aber<br />
nicht beachtet, und es gab dann eine<br />
Anfrage von Frau Neubauer, wegen<br />
dieser fehlenden Vertreter bei… den<br />
Besprechungen mit der Bahn und<br />
da sagten sie, dass sie wegen der<br />
Erfahrungen… Indiskretionen gemacht<br />
wurden, dazu neigen, einen solchen<br />
Beschluss nicht zu vollziehen.<br />
Jetzt gab es ja wieder ein Gespräch mit<br />
der Bahn, wo keine Stadträte hinzugezogen<br />
wurden.<br />
Den Beschluss vom 25.7 haben sie<br />
nicht beanstandet, sie vollziehen ihn<br />
aber nicht. Wie geht das weiter? Wann<br />
gedenken sie… ab wann gedenken sie,<br />
diesen Beschluss zu vollziehen?<br />
BM John: “Ihre permanenten<br />
Behauptungen, die falsch sind, werden<br />
durch Wiederholung nicht wahrer“…<br />
Rest unverständlich, weil der<br />
Lautstärkepegel im Rat steigt.<br />
Dr. Rieskamp ist nur teilweise zu hören:<br />
„…es gibt von Ihnen Protokolle (John<br />
redet ihm rein) vom 28.09.2<strong>01</strong>6, dort<br />
können sie nachlesen...<br />
BM John dazwischen: „Haben sie noch<br />
eine Frage?<br />
Dr. Rieskamp: „und das Ganze in einer<br />
Email vom 14.9…. das sind doch keine<br />
Behauptungen Frau Bürgermeisterin."<br />
BM John: „Haben sie noch eine Frage…<br />
Dr. Rieskamp: „Ich habe die Frage, ab<br />
wann sie diesen Beschluss vollziehen.“<br />
BM John: „Jeder Beschluss wird vollzogen,<br />
solange er rechtmäßig ist“, dann<br />
wird es wieder lauter…<br />
Dr. Rieskamp: „… aber diesen<br />
Beschluss haben sie nicht beanstandet.“<br />
Es wird noch tumultartiger als<br />
Angelika Kammerl ruft: „Das ist ungeheuerlich,<br />
wie sie hier mit dem Stadtrat<br />
umgehen, das ist wirklich… aufhören,<br />
weil sie einfach ignorieren, was hier<br />
gesagt wird.“<br />
Es folgen Zwischenrufe, die ersten<br />
Stühle werden gerückt. Ein Teil des<br />
Stadtrates verlässt die Sitzung, auch<br />
die Presse geht. BMS, FDP, WPS, CSU<br />
und Teile der BLS bleiben, wohl auch<br />
wegen der wichtige Termine, der nicht<br />
öffentlichen TOP´s. Noch ist der Stadtrat<br />
beschlussfähig…<br />
Dank an alle, die Mitschriften zur<br />
Verfügung gestellt haben, um die<br />
Vorgänge zu dokumentieren.<br />
Peter Riemann
Hindenburgstraße 3 • 82343 Pöcking • Tel. 08157/1233<br />
Farchacher Straße 13 • 82335 Berg-Aufkirchen<br />
Tel. 08151/5219 • Fax: 08151/51411<br />
Wir bieten Ärzten und anderen Heilberufen in unseren<br />
Ärztehäusern in Pöcking und Berg-Aufkirchen vollmöblierte<br />
Räume für Sprechstunden und Behandlung<br />
mit Termin- und Telefon-Service in Teilzeitnutzung,<br />
optimal für motivierte Persönlichkeiten die auch nach<br />
Ende ihres Vollzeitjobs ihre Berufserfahrung noch nicht<br />
an den Nagel hängen wollen!<br />
AUSKUNFT: Geschäftsführer MVZ Dr. Klaus Gröber<br />
Tel. 08151/5921 und <strong>01</strong>72/9068805<br />
Konzeption & Realisation<br />
Corporate Design I Flyer I Broschüren<br />
Geschäftspapiere I Anzeigen I Plakate<br />
Gestaltung von Internetseiten<br />
nicolasschlumprecht<br />
graphic & design<br />
am jägerberg 21 • 82340 feldafing<br />
08157 - 59 70 898 • <strong>01</strong>76 - 8051 6974<br />
n.schlumprecht@t-online.de
Starnberger Bote 14 Steuer & Recht<br />
Steuerliche Hinweise und Tipps:<br />
1. Onlinehandel<br />
Das Mehrwertsteuersystem soll, laut<br />
einer Pressemitteilung vom 5.12.2<strong>01</strong>7<br />
der Europäischen Kommission, schrittweise<br />
bis 2021 vereinfacht werden.<br />
So soll sich die Mehrwertsteuer für<br />
Kleinstunternehmer bei grenzüberschreitender<br />
Verkäufe in andere<br />
EU-Mitgliedstaaten im Wert von weniger<br />
als 10.000.- € pro Jahr nach den<br />
Vorschriften des Landes richten , in dem<br />
sie ihren Sitz haben. Für kleine und mittlere<br />
Unternehmen sollen hingegen vereinfachte<br />
Regeln für grenzüberschreitende<br />
Verkäufe im Wert von bis zu 100.000.-<br />
€ pro Jahr gelten. Alle Unternehmer,<br />
die ihre Ware online verkaufen, können<br />
dann ihre Mehrwertsteuer-pflichten<br />
über ein einheitliches Onlineportal erledigen.<br />
Eine Registrierung in den einzelnen<br />
EU-Mitgliedstaaten ist dann nicht<br />
mehr nötig. In diesem Zusammenhang<br />
sind die Onlinemarktplätze verpflichtet,<br />
dass die Mehrwertsteuer,die für die<br />
Verkäufe von Drittlandsunternehmen an<br />
EU-Verbraucher anfällt, abgeführt wird.<br />
2. Erhöhter Einkommensteuersatz<br />
bei steuerfreien Insolvenzgeld.<br />
Nachdem auch größere Unternehmen ,<br />
wie z.B. die Fluggesellschaft Air Berlin<br />
im Jahr 2<strong>01</strong>7 in Insolvenz ging, rückt<br />
die Frage nach der Besteuerung von<br />
Insolvenzgeld immer mehr in den Fokus.<br />
Generell gilt hierzu:<br />
− Insolvenzgeld wird von der Agentur<br />
für Arbeit rückwirkend für die letzten<br />
drei Monate vor der Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens an den<br />
Arbeitnehmer bezahlt, sobald<br />
eine Insolvenzbescheinigung vom<br />
Arbeitgeber vorgelegt wird und die<br />
Gehälter nicht mehr bezahlt wurden.<br />
− Die Höhe der Geldleistung entspricht in<br />
der Regel dem üblichen monatlichen<br />
Nettogehalt einschließlich Zulagen,<br />
Provisionen etc.<br />
− Für gesetzlich versicherte Arbeitnehmer<br />
übernimmt die Agentur für<br />
Arbeit die Beiträge zur Kranken-,<br />
Renten-, und Pflegeversicherung. Für<br />
privat versicherte Arbeitnehmer werden<br />
die Zuschüsse des Arbeitgebers<br />
zur Kranken-,Renten- und<br />
Pflegeversicherung als Insolvenzgeld<br />
bezahlt. Die Versicherungsbeiträge<br />
müssen dann vom Arbeitnehmer an<br />
seine Versicherung weitergeleitet werden.<br />
Das bezogene Insolvenzgeld ist<br />
zwar steuerfrei, es unterliegt aber<br />
dem Progressionsvorbehalt.Das<br />
heißt, das Insolvenzgeld erhöht den<br />
Einkommensteuersatz auf das übrige<br />
steuerpflichtige Einkommen, wodurch<br />
eventuell Einkommensteuer nachzuzahlen<br />
ist.<br />
Insolvenzgelder werden von der Agentur<br />
für Arbeit direkt an das Finanzamt gemeldet,<br />
so dass die Daten dort für die<br />
Einkommensteuerveranlagung schon<br />
bereit stehen. Wer also Insolvenzgeld von<br />
mehr als 410.- € erhält, ist verpflichtet<br />
eine Einkommensteuererklärung abzugeben.<br />
3. Steuerliche Berücksichtigung von<br />
Kindern in Ausbildung<br />
Wenn der Nachwuchs studiert oder<br />
eine Ausbildung absolviert, übernehmen<br />
Eltern oft die Kosten für die Wohnmiete,<br />
Lernmaterialien und Verpflegung. Eine<br />
Berücksichtigung erfolgt unter dem<br />
Gesichtspunkt , ob für das Kind noch ein<br />
Anspruch auf Kindergeld besteht oder<br />
nicht.<br />
− ein Ausbildungsfreibetrag von 924.- €<br />
besteht für Kinder regelmäßig unter<br />
dem 25. Lebensjahr als außergewöhnliche<br />
Belastung.Voraussetzung<br />
für diesen Freibetrag ist, dass das<br />
Kind volljährig ist, nachweislich eine<br />
Berufsausbildung oder Studium absolviert<br />
und außerhalb des elterlichen<br />
Haushalts wohnt.<br />
− Einen Abzug von Unterhaltszahlungen<br />
(maximal 8.820.- € zuzüglich etwaiger<br />
übernommener Kranken-und<br />
Pflegeversicherungsbeiträge) haben<br />
die Eltern, wenn sie keinen Anspruch<br />
mehr haben auf Kindergeld (z.B. weil<br />
über 25 Jahre). Voraussetzungen hierfür<br />
sind, dass das Kind auch bedürftig<br />
ist, also kein eigenes Vermögen<br />
über 15.500.- €, ausgenommen<br />
eine selbstgenutzte angemessene<br />
Eigentumswohnung. Hat das Kind<br />
mehr als 624.- € im Jahr eigenes<br />
Einkommen, so ist der übersteigende<br />
Betrag vom absetzbaren Betrag abzuziehen.<br />
4. Immobilienverkauf des Privatvermögens<br />
Gewinne aus dem Immobilienverkauf des<br />
Privatvermögens müssen als Einkünfte<br />
aus privaten Veräußerungsgeschäften<br />
versteuert werden, wenn zwischen<br />
Kauf und Verkauf nicht mehr als<br />
zehn Jahre liegen, ausgenommen die<br />
Immobilie wurde ausschließlich selbst<br />
genutzt. Für die Ausnahme- regelung<br />
sind die Voraussetzungen, dass<br />
der Zeitraum zwischen Anschaffung<br />
und Verkauf ausschließlich zu eigenen<br />
Wohnzwecken genutzt worden ist<br />
oder eine solche Nutzung zumindest<br />
im Jahr der Veräußerung und in den<br />
beiden Vorjahren vorlag. Der BFH hat<br />
mit seinem Urteil vom 27.6.2<strong>01</strong>7 -IX R<br />
37/16 diese Voraussetzungen auch auf<br />
Zweitwohnungen und auf selbstgenutzte<br />
Ferienwohnungen ausgedehnt.Anders<br />
liegt der Fall, wenn die Ferienwohnung<br />
oder Wohnung fremdvermietet wird (z.B.<br />
airbnb).<br />
PROTECTA Steuerberatungs GmbH,<br />
Dr. jur. Roland Rehm, Wittelsbacherstr. 20<br />
82319 Starnberg, www.protecta.org<br />
VOB:<br />
Risiko einer Änderung der anerkannten<br />
Regeln der Technik (Az.: VII ZR 65/14)<br />
Vergütungsanpassungen für Zusatzleistungen<br />
bringen Stress am Bau.<br />
Besonders, wenn ein „Festpreis“<br />
vereinbart wurde. Der basiert auf<br />
der Annahme, dass der Auftraggeber<br />
(AG), eine „Ware“ erwirbt. Kommen<br />
Auftragnehmer (AN) im Rahmen der<br />
Akquisition dieser Vorstellung gerne und<br />
zu oft entgegen, droht die Erkenntnis,<br />
dass Bauen ein Prozess ist und teuer<br />
werden kann.<br />
Legt bei Neubauten (wenn „agiert“<br />
wird) ein Bauherr mit Zusatzwünschen<br />
nach, ist das evtl. durch Verzicht, oder<br />
Planänderung in den Griff zu bekommen.<br />
Viel weniger gelingt das beim<br />
sog. „Bauen im Bestand“. Nach dem<br />
Öffnen der „Wundertüte“ muss nämlich<br />
fast immer „reagiert“ werden. Die<br />
Notwendigkeit weiterzumachen hat<br />
dann Vorrang vor dem Verzicht.<br />
Groß ist das Lamento des AG, weil u.U.<br />
bei der Finanzierung nachgebessert<br />
werden muss. Noch größer, wenn ein<br />
Richter entscheidet, dass Mehrkosten<br />
auf Grund von Mehrleistungen der<br />
Handwerker oder des Architekten „hinnehmbar“<br />
sind: sie erhöhen fast immer<br />
den Wert eines Gebäudes.<br />
Niemand muss also Leistungen ohne<br />
angemessene Vergütung erbringen. Der<br />
erwähnte „Festpreis“ ist nur dann einer,<br />
wenn er gehalten wurde und dann<br />
„feste“ gefeiert werden kann!<br />
Was aber passiert, wenn im<br />
Entstehungsprozess eines Gebäudes<br />
oder während eines Umbaus die allgemein<br />
anerkannten Regeln der Technik<br />
(a.a.R.d.T.) geändert werden?<br />
Grundlage dieser „allgemein, aber nicht<br />
ausnahmslos anerkannten Regeln“ ist,<br />
eine hundert Jahre alte Entscheidung<br />
des Reichsgerichts in Strafsachen.<br />
Die verschreckt bis heute Juristen<br />
als Nicht-Techniker und Techniker als<br />
Nicht-Juristen. Als Tatbestandsmerkmal<br />
tauchen die a.a.d.R.d.T. im § 319 StGB<br />
(Baugefährdung) auf und bedürfen<br />
als „unbestimmter Rechtsbegriff“ der<br />
Auslegung im Einzelfall.<br />
Ein relativ neues Urteil ist für AG und<br />
AN, für Architekten und alle sonstigen<br />
Vermittler zwischen den Bau-Fronten<br />
bedeutsam.<br />
Es erging in Abweichung mehrerer<br />
Entscheidungen des 7. Zivilsenats des<br />
BGH aus den Jahren 2000 bis 2008, bei<br />
dem der Streitpunkt ein Auftrag war, zur<br />
Errichtung dreier Pultdachhallen zum<br />
Festpreis (!) von 770.000 € netto.<br />
Hier die leicht verständlichen Leitsätze:<br />
1. Der Auftragnehmer schuldet gemäß<br />
§ 13 Nr. 1 VOB/B 2006 grundsätzlich<br />
die Einhaltung der allgemein<br />
anerkannten Regeln der Technik zum<br />
Zeitpunkt der Abnahme. Dies gilt auch<br />
bei einer Änderung der allgemein anerkannten<br />
Regeln der Technik zwischen<br />
Vertragsschluss und Abnahme.<br />
2. a) In einem solchen Fall hat der<br />
Auftragnehmer den Auftraggeber<br />
regelmäßig über die Änderung und die<br />
damit verbundenen Konsequenzen und<br />
Risiken für die Bauausführung zu informieren,<br />
es sei denn, diese sind dem<br />
Auftraggeber bekannt oder ergeben<br />
sich ohne Weiteres aus den Umständen.<br />
b) Der Auftraggeber hat sodann<br />
im Regelfall zwei Optionen: Der<br />
Auftraggeber kann zum einen die<br />
Einhaltung der neuen allgemein anerkannten<br />
Regeln der Technik verlangen<br />
mit der Folge, dass ein aufwändigeres<br />
Verfahren zur Herstellung erforderlich<br />
werden kann, als im Zeitpunkt des<br />
Vertragsschlusses von den Parteien<br />
vorgesehen. Der Auftragnehmer<br />
kann, soweit hierfür nicht von der<br />
Vergütungsvereinbarung erfasste<br />
Leistungen erforderlich werden, im<br />
Regelfall eine Vergütungsanpassung<br />
nach § 1 Nr. 3 oder 4, § 2 Nr. 5<br />
oder 6 VOB/B (2006) verlangen. Der<br />
Auftraggeber kann zum anderen von<br />
einer Einhaltung der neuen allgemein<br />
anerkannten Regeln der Technik und<br />
damit von einer etwaigen Verteuerung<br />
des Bauvorhabens absehen.<br />
3. Ein Anspruch aus § 4 Nr. 7, § 8<br />
Nr. 3 Abs. 2 Satz 1 VOB/B (2006)<br />
setzt gemäß § 8 Nr. 3 Abs. 1 und<br />
Nr. 5 VOB/B (2006) grundsätzlich eine<br />
schriftliche Kündigungserklärung des<br />
Auftraggebers voraus. Bei ernsthafter<br />
und endgültiger Erfüllungsverweigerung<br />
des Auftragnehmers muss der<br />
Auftraggeber, der Vorschuss verlangt,<br />
zumindest konkludent zum Ausdruck<br />
bringen, dass er den Vertrag mit dem<br />
Auftragnehmer beenden will.<br />
Link: https://tinyurl.com/y85xb2k9<br />
Peter Riemann, Dipl.Ing./M.Arch (USA)<br />
Consulting und Mediation –<br />
Sachverständigenbüro<br />
Altostrasse 16, 82319 Starnberg<br />
info@riemann-architekten.de
Starnberger Bote 15 Impressum<br />
Impressum<br />
Starnberger Bote<br />
Das Magazin für<br />
Starnberg mit seinen<br />
Ortsteilen<br />
6. Jahrgang<br />
Erscheinungsweise:<br />
4 Ausgaben pro Jahr<br />
Redaktionsschluss für die Juni-Ausgabe: 07.05.2<strong>01</strong>8 I Erscheinungstermin: 08.06.2<strong>01</strong>8<br />
Heftformat: DIN A4<br />
Druckverfahren:<br />
Bogenoffset - 4/4-Farbig<br />
Verarbeitung:<br />
Rückstichheftung<br />
Verteilung:<br />
Gebiet Starnberg<br />
Haushalte und Geschäfte<br />
Herausgeber:<br />
BDS Bayern e.V.,<br />
Ortsverband Starnberg<br />
Presserechtlich verantwortlich:<br />
Barbara Classen<br />
Birkenstraße 3, 82346 Andechs<br />
T.: 08157/99759 - 0<br />
F: 08157/99759 - 22<br />
mail@ulenspiegeldruck.de<br />
Redaktion:<br />
Leitung: Peter Riemann<br />
Barbara Classen<br />
Dr. jur. Roland F. Rehm<br />
Nicolas Schlumprecht<br />
Layout & Anzeigen:<br />
Nicolas Schlumprecht<br />
Graphic & Design<br />
Am Jägerberg 21<br />
82340 Feldafing<br />
T: 08157 - 59 70 89 8<br />
H: <strong>01</strong>76 - 80 51 69 74<br />
M: n.schlumprecht@t-online.de<br />
Druck:<br />
Ulenspiegel Druck GmbH &<br />
Co. KG, Andechs<br />
Birkenstraße 3, 82346 Andechs<br />
T.: 08157/99759 - 0<br />
F: 08157/99759 - 22<br />
mail@ulenspiegeldruck.de
Hindenburgstraße 3 • 82343 Pöcking • Tel. 08157/1233<br />
Farchacher Straße 13 • 82335 Berg-Aufkirchen<br />
Tel. 08151/5219 • Fax: 08151/51411<br />
Helga Hey, Sabrina Mandlmeier<br />
Steuerberaterinnen<br />
Weilheimer Str. 54, 82343 Pöcking<br />
Tel. 08157/92577-0, Fax -20<br />
info@heysteuerberatung.de<br />
Wir suchen für das neue Jahr für unsere allgmeinmedizinisch-internistischen<br />
Praxen in Pöcking und<br />
Berg-Aufkirchen eine motivierte Arzthelferin oder eine<br />
lernwillige Einsteigerin aus anderen med. Berufen!<br />
AUSKUNFT: Geschäftsführer MVZ Dr. Klaus Gröber<br />
Tel. 08151/5921 und <strong>01</strong>72/9068805<br />
Steuer- und Finanzierungsberatung, Businessplanerstellung,<br />
Buchführung der Zukunft, Existenzgründungsberatung ...<br />
www.heysteuerberatung.de<br />
Mehr-Wertlösungen aus einer Hand<br />
ZIMMEREI<br />
SCHREINEREI<br />
MODERNISIERUNG<br />
DACH-KOMPLETT<br />
SEE-BAUWERKE<br />
DIE<br />
SEIT 1935<br />
Kreuzstraße 14 | 82319 Starnberg-Percha<br />
08151 89448 | fersch.gmbh@t-online.de<br />
www.holzbau-fersch.de