30.09.2021 Aufrufe

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Gemeinde

Bote

Pöcking

03 I 2021

Erster Meilenstein

Startschuss für das Projekt

„Ortsentwicklung Pöcking“

#Blaskapelle Pöcking

Neues Programm,

junges Ensemble

Faszinierende Bienen

Zu Gast bei

einer jungen Imkerin


Bürgermeisterbrief

Unser Herz schlägt für

Ihre Immobilie.

Als wäre sie unsere eigene.

Heidinger Immobilien

Jürgen Heidinger

Diplom-Sachverständiger (DIA) für Immobilienbewertung

Feldafinger Straße 5 • D-82343 Pöcking

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und Sachverstand.

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Nach drei sehr trockenen Jahren stehen wir 2021 in Pöcking vor einer

komplett anderen Situation: es schüttet permanent, vielfach von Hagel,

Unwettern und damit einhergehenden starken Regenfällen begleitet.

Dabei kommt es auch zu Überschwemmungen von Grundstücken und

zu Wassereintritt in Gebäuden. Die Gemeindeverwaltung bittet Sie,

diese Schadensereignisse (inclusive Beschreibung, wie das Wasser

eingedrungen und von wo es gekommen ist) zu melden, möglichst

mit vor Ort gemachten Fotos und Videoaufnahmen. Wir haben bereits

im letzten Jahr den Auftrag für ein Integrales Konzept zum kommunalen

Sturzflut-Risikomanagement erteilt. Dabei werden digitale

Modelle erstellt, um Gefährdungsbereiche zu identifizieren und hierzu

Lösungen zu erarbeiten. Schicken Sie uns die Meldungen am besten

auf unserer Homepage über den „Starkregenmelder“; sie können aber

auch schriftlich bei unserem Bauamt im Rathaus abgegeben werden.

Was wir allerdings niemals komplett verhindern können - auch wenn

wir es gerne wollten - ist, dass bei Starkregenereignissen Wasser in

private Grundstücke eintritt. Die Regenwasserkanalsysteme sind auf

ein fünfjähriges Regenereignis ausgelegt, aber die Unwetter der letzten

Wochen waren zum Teil deutlich ergiebiger. Zudem waren die Einläufe

der Sinkkästen an den Straßen in wenigen Minuten durch Hagel und

Laub zugelegt. Damit konnte kein Wasser mehr in die Sinkkästen

einlaufen und über das Kanalsystem abgeführt werden. Unser Bauhof

war jeweils umgehend zur Stelle, um die Sinkkästen wieder zu leeren

- allerdings können fünf Angestellte nicht täglich mehrere hundert

Straßeneinläufe reinigen. Deshalb wäre es eine große Hilfe, wenn Sie

an solchen Tagen selbst kontrollieren, ob die Einläufe in Ihrer Straße

nach einem Unwetter wieder frei sind. Da freilich damit zu rechnen

ist, dass solche Regenereignisse aufgrund des Klimawandels immer

häufiger auftreten, sollte auch jeder selbst prüfen, wie die Werte im

eigenen Grundstück geschützt werden können und den Abschluss

einer Elementarschadenversicherung ins Auge fassen.

Eine besonders betroffene Gruppe, die unter der Corona-Pandemie und

den daraus folgenden Einschränkungen durch die sog. Lockdowns zu

leiden hatte, sind unsere Kinder. Schulen und Kindertageseinrichtungen

wurden geschlossen, Lernen fand daheim vor dem Computer oder

lediglich im Wechselunterricht im Klassenzimmer statt. Es ist zu

befürchten, dass bei vielen Kindern Bildungsdefizite entstanden sind.

Der Gemeinderat hat bereits im September 2020 beschlossen, an

Fördermaßnahmen für ein digitales Klassenzimmer teilzunehmen und

eine entsprechende Ausschreibung gestartet. Die Beschaffungen und

Umbaumaßnahmen in unserer Grundschule in Höhe von rund 216.000

Euro werden vom Staat mit 94.000 Euro bezuschusst. Ich denke, diese

Maßnahmen sind in der augenblicklichen Situation besonders wichtig,

damit unsere Kinder den heutigen Anforderungen gerecht beschult

werden können.

Viele Eltern und das bayerische Kabinett befürchten nun, dass im

Herbst die Pandemie wieder Fahrt aufnehmen könnte und wieder

Schließungen von Schulen und Kindergärten bevorstünden. Aus

diesem Grund wurden vom Freistaat kurzfristig Fördermittel ausgelobt

für technische Maßnahmen zum infektionsschutzgerechten

Lüften, darunter fallen die sogenannten mobilen Luftreinigungsgeräte.

Ebenso gibt es Bundesmittel für Lüftungstechnische Anlagen. Unsere

Grundschule und der Kinderhort sind bereits lüftungstechnisch auf

bestem Standard, hier wurden schon in der Vergangenheit RLT-

Anlagen eingebaut, welche die verbrauchte Luft absaugen und ausreichend

Frischluft zuführen. Der Bau- und Umweltausschuss hat noch

in den Ferien beschlossen, für die beiden Kindergärten – die Gebäude

sind Eigentum der Gemeinde – Lüftungstechnische Anlagen zu planen

und sofort auszuschreiben.

Für die verbleibenden Kindertageseinrichtungen (Kinderkrippen) hat

der Haupt- und Finanzausschuss die Verwaltung zudem beauftragt,

die Ausstattung mit mobilen Geräten zu prüfen und gegebenenfalls

zu beschaffen. Um nicht künftigen „Elektroschrott“ einzukaufen, ist

genau zu überlegen, welche Anforderungen die auszustattenden

Räumlichkeiten haben und welche Geräte hierfür geeignet sind

(Luftdurchsatz, Lärmentwicklung, Anschaffungs- und Wartungskosten,

Stromverbrauch, Platzverbrauch etc.). Ob dann tatsächlich die

Beschaffung der Geräte bis zum Herbst möglich ist, wenn rund 2.000

Gemeinden in Bayern gleichzeitig bestellen, wird sich zeigen!

Auch in diesem Sommer konnte für unsere Kinder wieder ein buntes

Ferienprogramm ermöglicht werden. Das hat mich ganz besonders

gefreut. Herzlichen Dank an alle Organisatoren und durchführende

Personen, Vereine und Institutionen!

Ihnen allen wünsche ich einen schönen und hoffentlich sonnigen

Herbst und weiterhin: bleiben Sie gesund!

Ihr

Rainer Schnitzler

Erster Bürgermeister, Gemeinde Pöcking

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3



Startschuss für das Projekt „Ortsentwicklung Pöcking“!

Machen wir gemeinsam Pöcking zukunftsfähig

Erster Meilenstein: „Das städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK)

Wir helfen Ihnen!

Steuer- und Finanzierungsberatung, Businessplanerstellung,

Buchführung der Zukunft, Existenzgründungsberatung ...

Weilheimer Str. 54, Pöcking, T. 08157/92577-0 www.heysteuerberatung.de

Das Städtebauförderprogramm der Regierung von Oberbayern

eröffnet der Gemeinde viele Möglichkeiten, dass Maßnahmen zur

Steigerung der Aufenthalts- und Lebensqualität finanziell unterstützt

werden. Maßnahmen, die allein aufgrund ihrer Finanzierung scheitern

würden, werden durch die Städtebauförderung erst möglich gemacht.

Gemeinde und Städte befinden sich zudem im ständigen strukturellen

Wandel. Klimawandel, Ressourcenknappheit, Überalterung und vieles

mehr stellen Kommunen vor große Herausforderungen und erfordern

nachhaltige Lösungen, Anpassungsstrategien und rechtzeitiges Handeln.

In Pöcking wurde in den letzten Jahren schon Einiges für eine

lebenswerte und nachhaltige Kommune auf den Weg gebracht

und umgesetzt: mit dem beccult im Haus der Bürger wurde ein

Veranstaltungsort geschaffen, in dem viele Kulturveranstaltungen

und Events stattfinden können. Eine Boule-Bahn und viele neue

Begegnungsorte beleben das öffentliche Leben. Mit der Sanierung des

Vorplatzes vom Gasthof „Schauer“ in Possenhofen hat sich auch bereits

etwas im Stadtbild getan! Zu guter Letzt kann das derzeit angefertigte

Gutachten zu Starkregenereignissen genannt werden, mit dem Pöcking

sich zukünftig vor Überflutungen und Hochwasserschäden schützen

und vorbereiten möchte.

Nun soll es mit dem städtebaulichen Entwicklungskonzept

weitergehen, das die grundlegenden Ziele der Ortsentwicklung und

Handlungsschwerpunkte für die nächsten 10 bis 15 Jahre festlegen

wird. Dieses Konzept ist zwingend notwendig, um Fördermittel für

bauliche Aufwertungen in Pöcking zu erhalten. Wichtiger Bestandteil ist

zudem die Beteiligung der Bürger am Prozess der Konzepterstellung.

städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK)“ nun gestartet. Mit

der fachlichen Begleitung und Bearbeitung wurde das Planungsbüro

DIE STADTENTWICKLER aus Kaufbeuren in Zusammenarbeit mit

dem Landschaftsarchitekturbüro MEYER-FEY, Herrsching und das

Verkehrsplanungsbüro INGEVOST aus Planegg beauftragt.

Der erste Schritt hin zum endgültigen Konzept wird zu Beginn sein, die

vorliegende Situation Pöckings zu analysieren und zu bewerten. Diese

Grundlagenermittlung, die vom Planungsbüro durchgeführt wird, wird

anhand von wesentlichen Handlungsfeldern wie Demografie, Handel

und Versorgung, aber auch Wohnen und Ortsgestaltung erfolgen. Im

Anschluss werden die Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen

herausgearbeitet. Aus diesen Ergebnissen und den Ergebnissen

der Bürgerbeteiligung werden zentrale Leitlinien der zukünftigen

Entwicklung, konkrete Maßnahmen und Projekte abgeleitet.

Für eine Teilnahme können Sie entweder den abgebildeten QR-Code

nutzen oder den Fragebogen in Papierform im Rathaus der Gemeinde

Pöcking abholen und nach dem Ausfüllen in den Briefkasten einwerfen.

Machen Sie mit und

beschreiben Sie uns, wie

Ihr Ort zukünftig gestaltet

werden soll! Bringen Sie

Ihre Ideen ein! Wir freuen

uns auf Ihre Mitarbeit!

Herzlichen Dank im

Voraus für Ihr Mitwirken!

In Abstimmung mit der Regierung von Oberbayern hat die Gemeinde

Pöcking den Prozess für die Erarbeitung eines „Integrierten

Rainer Schnitzler,

Erster Bürgermeister Gemeinde Pöcking

Heckenschnitt im Herbst

Als qualifizierter und verkaufsstarker Partner aus der Region

sind wir immer für Sie da, wenn es um den Verkauf Ihres

Hauses, Grundstücks oder Ihrer Wohnung zum Höchstpreis

geht. Nutzen Sie unser aktuelles Herbstpräsent in

Form eines kostenlosen Wertgutachtens.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

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Der Herbst beginnt: Jetzt ist es wieder an der Zeit, Hecken,

Sträucher und Bäume zurückzuschneiden, die in den öffentlichen

Verkehrsraum ragen, damit die vorgegebenen Abmessungen für

die Verkehrssicherheit eingehalten werden!

Wir dürfen Sie als Grundstückseigentümer darum bitten, Ihrer Verpflichtung

für das Zurückschneiden vor dem neuen Austrieb nachzukommen, also

am besten jetzt im Herbst.

Hecken, Büsche, Äste und Zweige dürfen nicht in das sogenannte

„Lichtraumprofil“ der Straße oder des Gehweges hineinragen, weil

dadurch die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs beeinträchtigt wird.

Der regelmäßige Rückschnitt ist Pflicht für die Grundstücksbesitzer,

um eine Behinderung für Rettungs-, Ver-, Entsorgungs- und

Straßenreinigungsfahrzeuge durch überhängende Äste und Zweige zu

vermeiden.

Über dem Gehweg muss ein Freiraum von 2,50 Meter und über

der Fahrbahn ein Freiraum von 4,50 Meter vorhanden sein.

Bitte daran denken, auch Straßenlaternen müssen ausgeschnitten

werden!

Regen oder Schnee drücken Äste und Zweige meistens noch weiter nach

unten, wodurch der Durchgang bzw. die Durchfahrt zusätzlich erschwert

wird.

Solche Gegebenheiten kommen recht häufig vor und führen zu

Ortsbesichtigungen, zur Ermittlung der Eigentümer und erheblichem

Schriftverkehr. Aus unserer Sicht ist dies ein vermeidbarer

Verwaltungsaufwand.

Wir bitten Sie daher, die überhängenden Äste und Zweige Ihrer

Anpflanzungen zurückzuschneiden oder zurückschneiden zu lassen,

wenn die oben genannten Abmessungen nicht eingehalten werden.

Das Schnittgut können Sie kostenlos - wie übrigens auch sonstige

Gartenabfälle - am Wertstoffhof in der Weilheimer Str. während der

üblichen Öffnungszeiten abliefern.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe!

Ihr Ordnungsamt der Gemeinde Pöcking

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Ein tolles Jubiläum – Ute Erhard 25 Jahre im Rathaus Pöcking

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Abgabe 15.03.2021

Wie kam es, dass Sie sich bei der Gemeinde vor 25 Jahren

beworben haben?

In meiner damaligen Arbeitsstätte gefiel es mir ganz gut. Eine

anstehende Änderung der Arbeitszeit wäre für mich mit schulpflichtigen

Kindern jedoch schwierig geworden. Dann hörte mein Mann von der

Stellenausschreibung im Rathaus und hat mich motiviert, mich auf die

Stelle zu bewerben. Eigentlich rechnete ich mir kaum Chancen aus, da

ich ja nicht „vom Fach“ war und freute mich dann einerseits auf die

neue Wirkungsstätte, andererseits war es nicht leicht, die bisherige

Stelle zu verlassen. Ich wurde als Teilzeitkraft eingestellt und die

Stunden haben sich nach und nach erhöht bis zur Vollzeitstelle.

Dauerhaft sind ja nicht nur die MitarbeiterInnen in der Gemeinde

tätig, sondern auch die Bürgermeister. Wie ist die Zusammenarbeit

mit Alt-Bürgermeister Konrad Krabler gewesen und wie ist sie mit

Bürgermeister Rainer Schnitzler?

Herr Krabler war für mich ein sehr angenehmer Chef, ich habe ihn sehr

geschätzt bzw. schätze und bewundere ihn noch immer. Schon beim

Bewerbungsgespräch hat mir seine ruhige besonnene Art sehr gefallen

und im Dienst habe ich seine Geradlinigkeit sehr geschätzt. Obwohl es

„nur“ sechs gemeinsame Jahre mit ihm waren, hat mich diese Zeit für

die Arbeit in der Gemeinde sehr geprägt.

Das angenehme Arbeiten hat sich auch unter Rainer Schnitzler

fortgesetzt. Wir hatten ja schon als Kollegen miteinander zu tun und die

Umstellung vom Kollegen zum Chef hat nichts am guten und meiner

Meinung nach auch vertrauensvollem Miteinander geändert. Herr

Schnitzler ist ein sehr besonnener und ausgeglichener Vorgesetzter. Er

beeindruckt mich durch sein hohes und intensives Arbeitspensum. Ich

freue mich, dass ich auch in meinen letzten Jahren hier im Rathaus

gewohnt weiter mit ihm arbeiten darf.

Bei den Geschäftsleitern war mehr Wechsel als beim „Chef“. Wie

waren hier Ihre Erfahrungen?

Ja, bei den Geschäftsleitern gab es doch mehr Wechsel und ich

hatte dabei mit sehr

unterschiedlichen Charakteren

zu tun. Von meiner

Seite aus gab es jedoch

nie Probleme bei der

Zusammenarbeit. Sicher

liegt das auch an der

Geduld und Toleranz der

jeweiligen Vorgesetzten.

Was macht Ihnen an Ihrer

Arbeit am meisten Spaß?

Die Abwechslung macht

es aus. Neben der

typischen Büroarbeit sind

auch viele Tätigkeiten

organisatorischer Art zu

erledigen, so dass ich nicht

nur am Bildschirm sitze. Vor

allem die Zusammenarbeit

und das Miteinander im

Kollegenkreis, der Kontakt und die Nähe zu den Bürgerinnen und

Bürgern gefällt mir sehr gut. Und das Vorbereiten und Mithelfen bei

besonderen Feierlichkeiten wie z.B. 850-Jahr-Feier, Ernennungen der

Eulenträger oder Ehrenbürger.

Welche Dinge würden Sie gerne verbessern?

Da fällt mir tatsächlich nichts ein, vielleicht bin ich schon ein wenig

„betriebsblind und eingefahren“.

Was war das schönste Erlebnis in der bisherigen Arbeit?

Tatsächlich sind es die außerordentlichen Anlässe. Hier ganz besonders,

weil noch sehr präsent: die Einweihungstage im beccult. Dabei durften

einige von der Verwaltung mithelfen und unseren Kulturreferenten

Albert Luppart unterstützen. Dies war zwar arbeitsintensiv, aber sehr

schön. Auch dass die Veranstaltungen von den PöckingerInnen so gut

angenommen wurden.

Aber auch die kleinen Dinge freuen mich: ein nettes Gespräch oder ein

Lob für die Mitarbeiter der Gemeinde; wenn ich sehe oder höre, dass

sich die Bürger und Bürgerinnen wohl fühlen in unserem Pöcking; der

große Einsatz vieler Helfer beim jährlichen RAMADAMA u.v.m.

Sie sind ja die gute Seele im Rathaus und für viele Bereiche tätig

wie gesagt, es ist abwechslungsreich …

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Da kann ich einiges aufzählen: Zuerst hoffe ich, dass ich den

Anforderungen hier auch in Zukunft gerecht werden kann.

Und dann wünsche ich mir auf jeden Fall wieder mehr Normalität.

Durch Corona sind auch im Rathaus einige liebe Gewohnheiten verloren

gegangen und ich hoffe, dass sich das alles wieder einpendelt und

auch das gesellschaftliche Leben im Ort wieder Aufschwung bekommt.

DANKE für das Gespräch, liebe Frau Erhard!

Interview: Albert Luppart, 2. Bürgermeister

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Rückblick und Ausblick

Tel.: 0881- 92 57 44 60 · www.satz-druck-molnar.de

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Gastgeber werden

beim Lebendigen Adventskalender.

Heuer im Hybridformat!

Entweder wie gewohnt live vor Ort, oder mit

einem selbstgedrehten Video wie im Jahr 2020.

Wer gerne mitmachen möchte, bitte melden:

Tel. 0178-1893766

cornelia.kilgus@stiftungfuerpoecking.org

Wir drucken für Sie FSC®-zertifiziert

Aktuelle Informationen zu Aktionen und Veranstaltungen unter

Das Augenmerk und die Anstrengungen in den letzten Wochen

galten überwiegend dem Ferienprogramm. Die Stiftung für Pöcking

war mit neun Angeboten an einem Drittel der insgesamt 27 Aktionen

beteiligt. Mit 251 Buchungen war das Ferienprogramm ein voller

Erfolg. Bedenken im Vorfeld, dass womöglich wegen Corona nichts

umgesetzt werden kann, wurden nicht bestätigt. Alle Angebote konnten

stattfinden. Unser herzliches Dankeschön gilt hierbei den vielen ehrenamtlichen

Projektleitern und Helfern, die ein derart großartiges Angebot

möglich gemacht haben, und Daniela Laußer für ihre großartige Arbeit

von Seiten der Gemeinde.

Der Sommer, es gab auch Tage ohne Regen, lud zudem zu Treffen im

Stiftungsgarten ein. So hatten die Lesepatinnen in der Pergola, am

schön gedeckten Kaffeetisch, eine fröhliche Runde. Langjährige wie

auch neue Lesepatinnen brachten viel Gesprächsstoff ein und mit

Sonne präsentierte sich der renovierungsbedürftige Garten von seiner

schönsten Seite.

Auch die Projektleiter hatten einen guten Tag erwischt und machten es

sich beim Gartenfest Anfang September im Stiftungsgarten bequem.

Wie wichtig die persönlichen Treffen sind, wurde von allen bestätigt.

Wie schön, dass mittlerweile die Örtlichkeiten dazu vorhanden sind.

In der weiteren Planung stehen nun der Christkindlmarkt und der

Lebendige Adventskalender auf der Agenda. Hierbei beschäftigt uns

noch immer die neue Lebens-Situation mit Corona. Wir gehen bisher

davon aus, dass die behördlichen Bestimmungen sowohl den

Christkindlmarkt, als auch den Lebendigen Adventskalender, als

Veranstaltungsformen im Freien zulassen werden.

Neuer Ort für den Christkindlmarkt

Neues Jahr - neue Planung - neuer Ort. Warum nicht mal umdenken

und die eingefahrenen Wege verlassen! Der Christkindlmarkt am

Samstag 27.11.2021 wird heuer auf dem Biergartengelände beim

beccult aufgebaut werden. Das Christkindlmarkt-Team um Renate

Linnemann hat alles gut durchdacht und professionell vorbereitet.

Viele Faktoren haben dazu geführt diesen Weg einzuschlagen. Die

Erreichbarkeit ist besser, die Infrastruktur für die Organisatoren und

Standbetreiber ist einfacher zu handhaben, das beccult verfügt über

ausreichend Sanitäreinrichtungen und steht mit Saal und Bühne für

das Kindertheater bereit. Aber vor allem ist das Gelände weitläufiger!

Wer gerne einen Stand beim Christkindlmarkt 2021 betreiben möchte,

bitte bei Renate Linnemann, sofern nicht bereits geschehen, unter

Tel. 08157-999313 melden. Es stehen nur noch wenige Stände zur

Verfügung.

Lebendiger Adventskalender ganz modern in Hybridform

Im letzten Jahr war die Premiere des virtuellen Lebendigen

Adventskalenders ein aufsehenerregendes Ereignis. Die vielfältigen

Beiträge waren sehr unterhaltsam. Es war spannend, was als nächstes

kommen würde und das Schöne war, dass man sich die Filme

sogar mehrmals anschauen konnte. Anschauen auch in entlegenen

Gegenden und weit entfernten Ländern. So wurde uns zugetragen, dass

sich Leute auf die täglichen Advents-Filmchen sogar in Australien und

Neuseeland freuten.

Heuer möchten wir dennoch das Gefühl von Gemeinschaft weitertragen

und uns wieder persönlich bei Gastgebern treffen. Wir werden ein

Hygienekonzept erstellen, um die gemeinsamen Abende Corona konform

gestalten zu können und unterstützen die Gastgeber gerne bei der

Einhaltung. Nach bewährtem Konzept trifft man sich am Abend um 18

Uhr bei Gastgebern in Pöcking und seinen Ortsteilen, um gemeinsam

den Advent zu feiern. Jeden Abend vom 01.12. bis zum 24.12. haben

wir so die Möglichkeit für ein Innehalten und Zusammenkommen bei

unterschiedlichen Gastgebern und besinnlicher Stimmung.

Was wir uns dabei vorstellen können, ist - ganz modern - ein

Hybridformat, so dass auch einige Tage mit virtuellen Beiträgen gefüllt

werden können. Damit kommen auch Gastgeber zum Zuge, die lieber

ohne direkte Kontakte einen Beitrag zum Lebendiger Adventskalender

leisten möchten.

Anmeldung und Info bei Conny Kilgus, Tel. 08157-936369, cornelia.kilgus@stiftunguerpoecking.org

Alles ist möglich – sei dabei, bring dich ein und gestaltet mit uns den

Lebendigen Adventskalender 2021.

Ganz nach dem Motto der Stiftung für Pöcking: Zusammenbringen.

Helfen. Bewegen.

Herzliche Grüße euer Team der Stiftung für Pöcking

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Neues Jugendensemble, Herbst- und Adventskonzerte

#Blaskapelle Pöcking e.V. startet wieder durch

I t a l i e n i s c h e u n d R e g i o n a l e S p i t z e n q u a l i t ä t

d i r e k t a m S t a r n b e r g e r S e e !

Wir freuen uns, euch wieder wie

gewohnt festlich begrüßen zu dürfen!

Am See 1 • 82343 Pöcking-Possenhofen

T +49 8157 999 93 39 • info@forsthaus-amsee.de

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Wir sind wieder in sicherem

Ambiente für Sie da!

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Eine Pause kann ein jeder mal vertragen, einmal durchschnaufen

und eine Zeit genießen, in der keine musikalischen Termine auf dem

Programm stehen. Ja, das war für eine Zeit erträglich - aber so lange?

Das hätte keiner von uns gedacht, und den Tag, an dem wir wieder

unbeschwert zusammen proben können, den haben wir alle sehr

herbeigesehnt.

Einen Stillstand gab es aber trotzdem nicht wirklich, denn

Videokonferenzen bei einem Flascherl Bier oder Wein haben uns

immer ein wenig Abwechslung bereitet, die Musik und vor allem das

gemeinsame Musizieren hat jedem von uns gefehlt.

Ganz nebenbei sind aber in dieser verrückten Zeit der Pandemie

einige Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusiker „entstanden“.

Wir sorgen also selbst für unseren Nachwuchs in der Blaskapelle,

stolze sechs Babys sind in den letzten eineinhalb Jahren auf die Welt

gekommen – und es folgen sogar noch weitere… Auf so viele Musiker-

Babys sind wir schon sehr stolz.

Was uns aber noch viel mehr freut ist, dass die Blaskapelle seit

einigen Tagen ein Jugendensemble hat und die erste Probe bereits

stattgefunden hat. Unser Schlagzeuglehrer und Ensembleleiter

Thomas Salvermoser motiviert unsere jungen Nachwuchsmusikerinnen

und Nachwuchsmusiker. Thomas studiert Musik in München mit

Hauptinstrument Schlagzeug, ist als Schlagzeuglehrer seit 2019 bei der

Blaskapelle Pöcking tätig und leitet eben nun unser Jugendensemble.

Wir laden alle Interessierten herzlich ein! Geprobt wird immer

mittwochs von 17:00 bis 18:30 Uhr im Probenraum der Blaskapelle.

Vorkenntnisse von etwa eineinhalb bis zwei Jahren am Instrument sind

für den Einstieg sinnvoll. Wer aber ganz neu ein Instrument erlernen

möchte, der setzt sich einfach direkt mit uns in Verbindung, denn für

alle Instrumente findet Einzelunterricht statt.

Einen Stillstand gab es also absolut nicht, jetzt

sind wir aber einfach wieder mit vollem Elan,

Freude, Ideen und Spaß am proben, gemeinsam -

natürlich nach der 3G-Regelung - endlich wieder

beinand sein!

Folgende Termine dürfen wir auch schon jetzt

bekanntgeben, denn auch alle Pöckingerinnen

und Pöckinger sowie all unsere Fans der Blaskapelle mussten lange

Zeit auf uns live verzichten.

Geplant haben wir für Oktober „Rendezvous im Herbst“

#endlichwiederblasmusik, am 23.10., Beginn 20:00 Uhr (Einlass 19:00

Uhr) sowie am 24.10., Beginn 16:00 Uhr (Einlass 15:00 Uhr).

Verpflegung wird es durch das „kommod“ vor und während der

Veranstaltung geben. Wir möchten allen nach dieser langen Pause ein

gemütliches Beisammensein mit guter und zünftiger Blasmusik und

kulinarischen Schmankerln bieten. Getreu dem Motto: Endlich dürfen

wir wieder zusammenkommen!

Auch für den Advent haben wir bereits ein „Adventskonzert der

Blaskapelle“ geplant.

Auch hier dürfen die Termine schon vorgemerkt werden:

18.12., Beginn 18:00 Uhr (Einlass 17:30 Uhr) sowie 19.12., Beginn

16:00 Uhr (Einlass 15:30 Uhr).

Alle Veranstaltungen sind natürlich vorbehaltlich der dann jeweils

geltenden Corona-Infektionsschutzverordnung und nur mit vorheriger

Reservierung möglich. Reservierungen erfolgen unter reservierung@

blaskapelle-poecking.de oder telefonisch bei Anna Wolff unter

0162/8924253

Das Jugendensemble bei der ersten Probe mit Schlagzeuglehrer und Ensembleleiter

Thomas Salvermoser (rechts)

Die Blaskapelle Pöcking freut sich auf Euch und probt bis dahin fleißig

weiter!

Anna Wolff

10 11



„Ich fand es manchmal ganz lustig, wenn die Schüler ausnahmsweise

mal den Lehrern bei Online-Sachen helfen konnten.“ (Chiara, 12 Jahre)

Inzwischen liegen anderthalb Jahre Pandemie hinter uns, eine für die

meisten Menschen ziemlich belastende Zeit. Nachdem die meisten

Älteren inzwischen gut über Impfungen geschützt sind, und oft schon

wieder einen fast normalen Alltag wieder führen, haben zuletzt sicherlich

zunehmend die jüngeren Menschen am meisten gelitten, wie etwa

Schüler, die monatelang zu Hause bleiben mussten, die sich neben den

allgemeinen Einschränkungen auch mühsam an Homeschooling, PCs

und an die Abwesenheit Ihrer Freunde und Mitschüler sowie gewöhnen

mussten, vor allem zum Schutz der Eltern und Großeltern.

Nun blicken die Schüler mit gemischten Gefühlen bereits zum zweiten

Mal auf den Herbst, unsicher welche Einschränkungen oder neuen

Schwierigkeiten auf sie zukommen können.

Wir sprechen mit der 12-jährigen Schülerin Chiara, die das

Tutzinger Gymnasium besucht:

Was hat Dich, Chiara, während der Pandemie am meisten im

Zusammenhang mit der Schule genervt?

Chiara: Im Online-Unterricht haben sich Kinder gegenseitig aus der

Besprechung rausgeworfen oder sich gegenseitig stummgestaltet.

Was waren Deine schönsten Erlebnisse, trotz Corona?

Chiara: Ich habe viel mit der Familie gemacht, und trotzdem

Freundschaften verstärkt.

Findest Du, dass Deine Schule, Deine Lehrer diese schwierige Situation

gut mich Euch zusammen gegangen sind?

Chiara: Die haben das super

geregelt, waren trotzdem

immer positiv eingestellt und

haben die Schüler sehr gut

unterstützt.

Gibt es positive Erfahrungen,

die Du ohne Corona vermutlich

nicht gemacht hättest?

Chiara: Wir haben in Online-

Konferenzen immer lustige

Spiele gespielt, was wir

wahrscheinlich ohne Corona

nicht gemacht hätten. Auch

viele Freundschaften in der Klasse sind neu entstanden, weil wir

einfach viel gechattet haben.

Was war Deine lustigste oder seltsamste Schul-Corona-Erfahrung?

Chiara: Ich fand es manchmal ganz lustig, wenn die Schüler

ausnahmsweise mal den Lehrern bei Online-Sachen helfen konnten.

Wenn Du Dir etwas für den Schul-Herbst und Winter wünschen

könntest – was wäre das?

Chiara: Dass wir wieder in die Schule können, ohne Maske zu tragen

oder Abstand halten zu müssen. Auch die Tests sind sehr unangenehm.

Vielen Dank, Chiara!

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Oktober

November

Oktober- Dezember

2021

18.10. / 19:00

Kulturmontag präsentiert:

„Wolfgang Netzer,

Soloprogramm

Wind und Schatten“

22.10 / 20:00

Jazz am See präsentiert:

„Kuu!“

23. 10. / 20:00 und

24.10. / 16:00

Blaskapelle Pöcking präsentiert:

„Rendezvous im Herbst

#endlichwiederblasmusik“

05.11. / 20:00

Kunst- und Museumsverein

Starnberger See e.V. präsentiert:

„Große Symphonik in kleiner

Besetzung“

13.11. / 20:00

EventAgentour präsentiert:

Hans Söllner

15.11. / 19:00

Kulturmontag präsentiert:

Beate Oswald: „Eisbären im

gefrorenen Norden Kanadas“

(Fotobericht)

19.11. / 20:00

Jazz am See präsentiert:

Izabella Effenberg And Friends

20.11. / 20:00

EventAgentour präsentiert:

Addnfahrer: „S Lem is koa

Nudlsubbn“

27.11.

Stiftung für Pöcking:

Weihnachtsmarkt (Außengelände)

Dezember

02.12. / 20:00

Felix Mauser Kulturmanagement

präsentiert:

„Klaus Hoffmann singt Brel“

09.12. / 19:30

Dr. Gertrud Rank und

Rosemarie Mann-Stein:

"Possenhofen - Die Geschichte

eines Pöckinger Kleinods"

(Buchpräsentation)

10.12. / 20:00

Jazz am See präsentiert:

„Jütz“

18. 12. / 18:00 und

19.12. / 16:00

Blaskapelle Pöcking lädt ein

zum „Adventskonzert

der Blaskapelle Pöcking“

Alle Karten erhalten Sie bei den jeweiligen

Veranstaltern. Die Termine und Kontaktdaten

finden Sie auch auf www.beccult.de/

Veranstaltungskalender.

Sollten die coronabedingten Auflagen die

Durchführung der Veranstaltung nicht

erlauben, behalten wir uns vor, diese

abzusagen. Bitte beachten Sie auch die

derzeitigen 3G Einlass-Regelungen bzw.

die laufenden Verordnungen.

12 13



Der Sozialdienst Pöcking e.V. „Jeder für Jeden“ hat einen neuen Vorstand

Bei der Jahresversammlung am 17.9.2021 bekam Frau Anke

Klostermeier als 1. Vorsitzende mit Jost Hieronymus als Schatzmeister

und Lisa Hieronymus, seit einem Jahr Mitarbeiterin der Sozialstation,

als Schriftführerin, zwei neue Partner an ihre Seite. Den bisherigen

Amtsinhabern Bernhard Rekus und Dr. Nina Rumland wurde für ihre

langjährige und erfolgreiche Mitarbeit gedankt. Auch Lisa Stiehler &

Christoph Plathner bleiben dem Verein als Rechnungsprüfer erhalten.

Dem Beirat gehören weiterhin der 1. Bürgermeister Rainer Schnitzler,

die beiden Pfarrer*innen Leander Mikschl & Christine Döring, sowie die

Mitglieder Anni Luppart und Peter Glas an.

Das Vorstands-Trio möchte in den kommenden drei Jahren – zusätzlich

zu ihren vielfältigen Aufgaben - einen Herzenswunsch erfüllen: Die

Errichtung einer Demenz-Wohngruppe in Pöcking. Die Betreuung von

demenzerkrankten Senioren ist zunehmend ein gesellschaftliches

Problem, welches nicht mehr nur allein in den Familien bewältigt

werden kann. Dieser Aufgabe möchte sich der Verein stellen.

Da die Versammlung im 1. Pandemiejahr ausfiel, berichteten die

Vorstände über beide Jahre 2019 und 2020: Der Sozialdienst Pöcking

e.V. ist gut durch die schwierige Lockdown Zeit gekommen. Dank eines

sehr detaillierten Pandemieplans und unermüdlichem Mitarbeiter-

Engagement konnten nahezu alle Bereiche ihre Arbeit ungehindert verrichten.

Die ambulante Pflege hat im Jahr 2019 bei der MDK-Prüfung

die Traumnote 1.0 erhalten. Hier wurde großes Lob an alle Mitarbeiter

ausgesprochen. Während im Jahr 2019 durchschnittlich 94 Patienten

versorgt wurden, waren es im Jahr 2020 schon 113 Patienten. In beiden

Jahren wurden trotz Krise wirtschaftlich ausgeglichene Ergebnisse

erzielt. Das ist auch eine Folge des guten Zusammenhaltes im Team,

sowie der kulturellen Bereicherung, die in den letzten Jahren durch

gelungene Integrationsarbeit dazu gewonnen wurde.

Rainer Schnitzler, 1. Bürgermeister; Albert Luppart, 2. Bürgermeister; Nina Rumland, ehm.

Schriftführerin; Anke Klostermeier, 1. Vorstand; Jost Hieronymus, neuer Schatzmeister;

Wolfram Staufenberg, 3. Bürgermeister; Bernhard Rekus, ehm. Schatzmeister;

Lisa Hieronymus, neue Schriftführerin

Im Betreuten Wohnen sind nach wie vor alle 39 Zwei- und Drei-

Zimmer-Wohnungen belegt. Es gibt eine lange Warteliste.

Die Quartiermanagerin Jutta Hoffmann ist zum Jahresende 2020 in

den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Die gebürtige Pöckingerin

Sandra Marsch wird ab dem 01.10.2021 voller Tat und Kraft Ihre

Nachfolge antreten.

„Digitales Lernen mit LernpatInnen“

Was sich aus einer großartigen Spende der Familie Schoeller aus Pöcking entwickelt hat

Es ist Dezember 2020, ein nasskalter, trister Spätnachmittag, an

dem das Telefon bei der Pöckinger Asylbeauftragten Dimitra Trottmann

läutet. Der fürsorgliche Vater Martin Schoeller trägt den Wunsch

seines Sohnes vor, jetzt zur Weihnachtszeit einen Teil seiner eigenen

Spielsachen an Flüchtlingskinder verschenken zu wollen, was sein

Sohn auch gerne persönlich überreichen möchte.

Dieses rührende Ansinnen ist der Beginn eines innovativen,

integrativen Projekts. Es findet ein Treffen mit der Asylbeauftragten bei

der Familie Schoeller statt, an dem Spielzeuge begutachtet werden, die

für die zu beschenkenden Kinder einer bestimmten Flüchtlingsfamilie

passend wären. Familie Schoeller interessiert sich für die Situation und

das Leben der Geflüchteten bei uns. Dabei entwickelt sich ein reger

Austausch über Möglichkeiten, wie man Hilfe zur Selbsthilfe gestalten

könnte. Der Gastgeber sprüht vor Ideen von denen eine besonders

hervorsticht. Es wird beschlossen aus dieser Idee ein Projektkonzept

zu entwickeln.

Projektkonzept. Es ist eine unglaublich großzügige, respektable Geste

für die wir überaus dankbar sind und für die es gilt, ein gutes Konzept

zu erstellen, damit der Sinn der Idee bestmöglich erreicht werden kann.

Für die Umsetzung so eines groß angelegten Projekts braucht es

kompetente Partner. Die Pöckinger Asylbeauftragte stellt die Idee

zwei Mitarbeiterinnen aus dem Fachbereich Asyl, Integration und

Migration des Landratsamtes vor, die sich dafür begeistern und

es ihrer Fachbereichsleitung vortragen, was diese ebenso für gut

befindet. Nachdem auch der Landrat den Nutzen des Projekts als

integrative Maßnahme einschätzt, die sich zudem passend in den

Integrationsfahrplan des Landratsamtes einfügt, ist das Landratsamt

als Partner gewonnen. Das Team mit den beiden Kolleginnen des

Landratsamtes, Katharina Trägler und Barbara Huber und der Pöckinger

Asylbeauftragten beginnt nun mit der Ausarbeitung des Konzepts.

In komprimierter Kurzfassung sieht die erste Stufe des Konzepts

folgendermaßen aus: Es beginnt mit der Festlegung, dass vor

der Schenkung eines Laptops die ausgewählten Personen erst ein

Programm durchlaufen müssen. Den Laptop als Geschenk bekommen

sie also erst am Ende des Durchlaufs, wenn sie gute Mitarbeit

nachweisen und die gemeinsam festgelegten Ziele erreicht haben.

Als zusätzlicher Partner kommt die VHS Starnberg dazu, die ihr Online-

Lernportal unentgeltlich zur Verfügung stellt. Das Lernportal ermöglicht

Deutsch zu lernen, angefangen von der Alphabetisierung über viele

Niveaustufen hinweg. Darüber hinaus gibt es weitere Lernbereiche, die

für dieses Projekt genutzt werden können.

Nun werden 30 geflüchtete MitbürgerInnen ausgewählt, eingestuft

und ihre individuellen Ziele festgelegt. Am Ende des Programms gibt

es die Möglichkeit, eine Deutsch-Zertifikatsprüfung in verschiedenen

Kenntnisstufen (A1, A2, B1, B2) abzulegen, die ein Sprungbrett für

Arbeit und Ausbildung sein kann.

Sozialdienst

Pöcking e.V.

“Jeder für Jeden“

- Ambulanter Pflegedienst

- Betreutes Wohnen

- Betreutes Wohnen zu Hause

- Sozialsprechstunden

(Di. 11.00 - 12.00 Uhr und

Do. 16.00 - 17.00 Uhr)

Unser Team überzeugt durch Kompetenz,

Fürsorge und liebevolle Betreuung.

Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gern.

Sozialdienst Pöcking e.V.

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Ahornweg 7 • 82343 Pöcking • Tel. 08157 4737 • info@sozialdienst-poecking.de • www.sozialdienst-poecking.de

Die Idee ist, mit geeigneten Mitteln Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.

Bedacht werden sollen in erster Linie Geflüchtete, die keine staatliche

Förderung bekommen und weder eine Möglichkeit haben, besser

Deutsch zu lernen, noch arbeiten oder eine Ausbildung machen

dürfen. Dabei handelt es sich überwiegend um jüngere Personen.

Herr und Frau Schoeller wollen mit ihrem Engagement erreichen,

dass auch diesen Menschen eine Zukunftsperspektive geboten wird.

Herr Schoeller als weltweit agierender Unternehmer, Visionär und

Honorarkonsul von Togo hat als mittel- bis langfristiges Ziel vor Augen,

dass sich aus der Umsetzung und Weiterentwicklung dieser Idee

Möglichkeiten ergeben, die die Menschen befähigen, wenn es nötig

sein sollte, in ihren Herkunftsländern selbst für ihren Lebensunterhalt

sorgen zu können. Sozusagen ein kleines Entwicklungsprojekt, das in

Deutschland beginnt und in den einzelnen (Entwicklungs-) Ländern

seine Früchte tragen könnte.

Die Spende zur Idee. Um so eine Idee umzusetzen, werden als

Grundvoraussetzung moderne, innovative Werkzeuge gebraucht. In

unserem Fall sind es Computer und die entsprechende Software. Damit

so vielen wie möglich geholfen werden kann, spendet Familie Schoeller

30 Laptops samt Software und will diese den Personen schenken, die

sich in der oben ausgeführten Situation befinden.

Die Königskomponente des Konzeptes ist aber die Begleitung

des Lernprozesses durch ehrenamtliche Lernpatinnen/Lernpaten.

Jede/r Lernende bekommt einen eigenen Lernpaten an die Seite

gestellt, die beim Lernen unterstützen. Diese wurden ausgesucht,

geschult und in einem Matchingprozess passend den einzelnen

Teilnehmerinnen/Teilnehmern zugewiesen.

An der Stelle kommt der vierte Partner ins Boot, KoBE, das

Koordinierungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement unter

der Trägerschaft des CARITAS-Verbandes Starnberg. Simone Berger,

die Leiterin des KoBE, übernimmt die Betreuung der LernpatInnen.

„digitales Lernen mit LernpatInnen“ ist der Name dieses

zukunftsweisenden Projektes, das im Okt. 2021 durch den Landrat,

unseren Bürgermeister und die Spenderfamilie Schoeller mit Einladung

der Presse eröffnet wird.

Wenn Sie Näheres darüber wissen möchten oder sich vielleicht

auch als ehrenamtliche/r Lernpatin/Lernpate engagieren wollen,

melden Sie sich gerne bei der Pöckinger Asylbeauftragen Dimitra

Trottmann 0171/1152608. Wir würden uns sehr freuen!

Foto: Christian Kröck (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Landratsamt

Starnberg), Text: Dimitra Trottmann

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Zu Gast bei einer jungen Imkerin – Magdalena Anzill

Wie kommt ein junges Mädchen, Magdalena Anzill, mit 16 Jahren

dazu, Imkerin zu werden? Ein Referat über Bienen weckte ihr Interesse.

Etwas zeitversetzt bat ein Freund der Familie um Asyl für einen

„Ableger“. Ähnlich wie bei Pflanzen kann man nämlich Bienenvölker

teilen, um sie zu vermehren. Hierzu müssen ein paar Waben samt

Bienen (1000 bis 2000) mit Brut-, Futterwabe und leerer Wabe in eine

neue Kiste verbracht werden, die entfernt vom Mutterstock stehen

muss (die Bienen würden sonst wieder dorthin zurückfliegen).

Nach vier Wochen „Asyl“, die zur Vermehrung gereicht haben, sollte das

neue Volk wieder zum Eigentümer zurück. Aber Anzills, insbesondere

Magdalena, hatten Gefallen an den fleissigen Mitarbeiterinnen gefunden

und wollten sie behalten. Eine Erstausstattung wurde beschafft (Kosten

~ 500 Euro), um mit diesem Volk als Imker starten zu können.

Als Jung-Imker braucht es auch einen „Paten“ (Imker mit Erfahrung)

und Kontakt mit einem Imkerverein, um Fachwissen, das zusätzlich

zum „learning by doing“ nötig ist, zu erlangen. Der Bienenzuchtverein

Starnberg bietet sehr gute Anfängerkurse an, die zur Zeit online

hervorragend durchgeführt werden. Auch von der Bürokratie ist

der Imker nicht verschont: die Bienen müssen sowohl beim Amt

für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Weilheim als auch

beim Veterinäramt im Landratsamt Starnberg angemeldet werden.

Letzteres um die Ausbreitung von Seuchen in Griff zu bekommen (z. B.

amerikanische Faulbrut...), denn im schlimmsten Fall müssten

dann die Völker abgetötet werden.

Vorteilhaft – wie bei Familie Anzill - ist ein Standort im eigenen Garten.

So hat man seine Bienen immer im Blick und kann sie beobachten.

Große Aktivitäten bzw. ein Riesenschwarm am Anflugloch deuten zum

Beispiel auf den bevorstehenden Hochzeitsflug der Königin hin. Aber

auch das Ausschwärmen kann so einfacher „gehört“ werden und

entsprechende Maßnahmen zum Wiedereinfangen getroffen werden.

Der Spruch - 3*5*8 – die Königin ist gemacht

Eine Königin (und nur diese) legt pro Tag bis zu 2000 Eier in die

Wabenzellen. Sie entscheidet, ob ein Ei mit den in ihrem Körper gespeicherten

Spermien befruchtet wird oder nicht. Aus befruchteten Eiern

können sich Königinnen oder Arbeiterinnen entwickeln - das hängt

davon ab, womit die Larven gefüttert werden. Aus den unbefruchteten

Eiern entstehen die Drohnen. Aus den Eiern schlüpfen nach 3 Tagen

die Larven. 5 Tage wachsen diese und werden von den Jungbienen

genährt. Dann werden die Waben verdeckelt. Nach 8 Tagen schlüpft die

Königin (ggf. auch mehrere, nur die stärkere gewinnt).

Ein paar Tage nach dem Schlupf ist die junge Königin „brünftig“. Ihren

Hochzeitsflug unternimmt sie bei Temperaturen über 20 °C und paart

sich während des Fluges mit mehreren Drohnen. Einige Tage später

beginnt sie bereits mit der Eiablage und legt eine neue Brut an. Sie

sollte dann gezeichnet werden (jedes Jahr eine andere Farbe, 2021 –

weiss, 2020 - hellblau) um sie in einem größeren Volk leichter finden

zu können. Ein Volk besteht üblicherweise aus einer Königin, 0 bis 500

Drohnen, ~25.000 Arbeiterinnen. Durchschnittlich produziert so ein

Volk ca. 20-30 kg Honig/Jahr. Nicht zu vergessen aber, dass ein Volk

im Winter auch Nahrung braucht.

Für ein Kilogramm Honig braucht es ca. 100.000 Kilometer Flugleistung

von vielen fleissigen Bienen! In einen Bienenmagen passen ca. 40 mg

Nektar. Um diesen zu sammeln und zum Bienenstock zu transportieren

besucht sie ca. 200-300 Blüten. Am Tag fliegt eine Biene im

Durchschnitt sechs Sammelflüge, sie kann aber auch bis zu 30-mal

fliegen. Für 1 kg Honig braucht es 4-5 kg Nektar, der im Bienenstock

auf unter 18% Wassergehalt getrocknet wird. Hierfür werden ca.

100.000 Sammelausflüge benötigt auf ca. 200 Millionen Blüten.

Kommt eine Biene mit dem im Honigmagen gespeicherten Nektar vom

Sammeln zurück, würgt sie den Inhalt in den Mund einer so genannten

Ammen-Biene. Sie mischt den Nektar mit einem Stoff, den sie in

einer Drüse produziert, füllt ihn in eine Zelle. Stockbienen trocknen

den Nektar durch mehrmaliges Umtragen und verschließen dann die

Zelle mit Wachs. So entsteht der Honig, der den Bienen im Winter als

Nahrung dient. Pro Tag kann ein Bienenvolk bis zu einem Kilogramm

Honig produzieren.Eine Bienenkönigin wird 16 bis 20 Millimeter groß.

Männliche Bienen nennt man Drohnen. Sie werden 14 bis 18 Millimeter

groß. Drohnen besitzen keinen Stachel und sammeln keinen Honig.

Ihre Aufgabe ist, sich mit der Königin zu paaren. Sie werden vor dem

Winter von den Arbeiterinnen vertrieben und sterben. Wenn es im

Herbst immer kühler wird und die Temperatur unter 12°C sinkt, fliegen

die Bienen nicht mehr aus. Dicht aneinander gedrängt in einer Traube

verbringen sie die kalte Jahreszeit in einer Art Winterschlaf.

Mit Magdalenas Unterstützung habe ich versucht, in groben Zügen die

Honigherstellung zu beschreiben, für mich „Unbedarfte“ war das schwer

zu durchblicken. 2021 waren die Wetterbedingungen im Landkreis bzw.

Oberbayern sehr ungünstig, es wird kaum Honig erzeugt.

Arbeiterinnen, Königin und Drohnen haben ganz bestimmte Aufgaben.

Was genau Arbeiterinnen tun müssen, hängt davon ab, wie alt sie

sind: im Alter von einem bis vier Tagen sind sie Putzbienen und dafür

verantwortlich, die Waben sauber zu halten. Wenn Arbeiterinnen fünf bis

elf Tage alt sind, versorgen die den Bienennachwuchs mit Nahrung. Im

Alter von zwölf bis 18 Tagen haben sich ihre Wachsdrüsen entwickelt,

so dass sie Waben bauen können.

Wenn sie 19 bis 21 Tage alt sind, bewachen sie die Eingänge des

Bienenstocks vor fremden Eindringlingen und Feinden.

Mit 22 bis 40 Tagen fliegen die Arbeiterinnen schließlich zu den

Bienenweiden und sammeln Pollen, Nektar und Wasser.

Text und Fotos: Baumer/Anzill

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Klimafreundlich leben in Pöcking!?

Wollen Sie Ihre persönliche Klima- und Energiewende im eigenen

Haus anpacken? Hier können Sie sich informieren und beraten

lassen:

• Laufend: Online-Vorträge über Sanierungsthemen,

Förderung, Solarnutzung und Elektromobilität:

www.lk-starnberg.de/energieveranstaltungen

• Sanierungsrundgang in Berg am 8.10.2021, 16:00 Uhr

• VHS-Vortrag „Haus sanieren mit Fahrplan – so geht’s“ am

12.10.2021, in Starnberg

• „Zukunftswärme für Ihr Haus –rund um die

Heizungserneuerung“ am 16.11.2021, in Herrsching

Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen unter www.

sanierungstreff.de bzw. am Telefon im Landratsamt unter 08151-148-

442. Außerdem: kostenlose Energieberatung der Verbraucherzentrale

Beratung

Vorträge

Besichtigungen

sanierungstreff.de

im Landratsamt einmal im Monat, 45 Min am 2.9.; 7.10.; 4.11.;

2.12.2021.Terminvereinbarung Tel. 08151 148-442.

10 Jahre UNESCO-Welterbe

„Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“

Die prähistorische Siedlung vor der Roseninsel ist von außerordentlicher Bedeutung

Das UNESCO Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“

umfasst insgesamt 111 Pfahlbaufundstellen in sechs Ländern der

Alpenregion. In ihrer Summe stellen diese Fundstellen in Italien,

Österreich, Frankreich, Deutschland, Slowenien und der Schweiz einzigartige

Relikte ehemaliger Siedlungen aus der Zeit zwischen 5000

und 500 v. Chr. dar. Drei der 111 Fundstellen liegen in Bayern und

befinden sich nordöstlich von Landsberg am Lech in Pestenacker und

Unfriedshausen sowie vor der Roseninsel im Starnberger See. Gerade

die prähistorische Siedlung vor der Roseninsel ist von außerordentlicher

Bedeutung. Sie liegt in direkter Ufernähe im Nordosten der Insel und

bietet die jüngsten Belege für prähistorische Ufersiedlungen überhaupt.

Die Überreste prähistorischer Pfahlbausiedlungen sind auf den ersten

Blick zwar kaum sichtbar und dennoch sind sie von außerordentlicher

Bedeutung für die Menschheitsgeschichte.

anderem an den Ufern des Zürichsees - zahlreiche archäologische

Funde zu Tage, die bisher am Grund des Sees verborgen geblieben

waren. Holzpfähle, Keramik und Steinwerkzeuge deuteten darauf

hin, dass sich an Seeufern, in Feucht- und Moorgebieten oder an

Flüssen im Großraum der Alpen-Uferregionen in der Zeit zwischen

Antike und Eisenzeit einst Siedlungen befanden. Es ist die Lage

dieser Siedlungen, die diese für die Erforschung der Vergangenheit

so besonders macht. Seit Jahrtausenden befinden sich die Funde

unter Wasser oder im dauerfeuchten Milieu. In solchen Böden

herrschen ideale Konservierungsbedingungen, da hier organische

Materialien wie Holz-, Textil- oder Pflanzenreste nicht verrotten.

Bauhölzer und die Funde erlauben jahrgenaue Datierungen und präzise

Einblicke in den Alltag der jungsteinzeitlichen Menschen. Durch die

Erforschung der Pfahlbaufundstellen war es Wissenschaftlerinnen und

Wissenschaftlern möglich, Einblicke in die frühesten Agrarstrukturen,

Viehzucht und Handelsbeziehungen in Europa zu gewinnen sowie die

Entstehung der Metallverarbeitung und den Einfluss des Klimas auf

das Siedlungsverhalten der Menschen nachzuvollziehen. Aus diesem

Grund hat das Welterbe-Komitee der UNESCO die „Prähistorischen

Pfahlbauten um die Alpen“ im Jahr 2011 als transnationale Welterbe-

Stätte eingeschrieben. Heuer feiern die 111 Fundstellen 10-jähriges

Welterbe-Jubiläum.

Jungsteinzeitliche Küche

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genießen.

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Wir engagieren uns für die

Menschen in unseren Landkreisen.

Denn dem Vertrauen

unserer Kunden verdanken wir

unser kontinuierliches Wachstum.

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leben lohnt.

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Weil’s um mehr als Geld geht.

Foto: M. Hauptmann

Wer die Roseninsel besuchen möchte, erreicht diese am einfachsten

mit der Fähre. Zum Schutz der Welterbezone wurden rote Bojen mit

Hinweisschildern installiert, die Gästen zur Orientierung dienen. Um

die schützenden Sedimentschichten nicht aufzuwirbeln, darf mit Kieloder

Motorbooten nicht an die Roseninsel herangefahren werden. An

Roseninsel oder an den umliegenden Bojen sollte man weder ankern,

noch anlanden. Auch sollte man nicht vom See aus die Insel betreten

oder umgekehrt – mit diesem einfachen Regeln können alle gemeinsam

dieses außergewöhnliche Erbe im Starnberger See schützen.

Erstmals entdeckt wurden Pfahlbausiedlungen bereits im 19.

Jahrhundert. Der Wasserstand der Schweizer Seen war im Winter

1853/1854 außergewöhnlich niedrig. Dadurch kamen – unter

Anlässlich des diesjährigen Jubiläums haben fünf Archäolog*innen den

Blog www.palafitfood.com ins Leben gerufen. Heute sind jede Menge

Zutaten der jungsteinzeitlichen Küche bekannt – wie und zu welchen

Speisen diese verarbeitet wurden, weiß man jedoch nicht. Basierend

auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Pfahlbausiedlungen

bietet der Blog spannende Einblicke in die Töpfe und Mägen der prähistorischen

Köchinnen und Köche. Wie würzten, brieten und servierten

die Menschen in der Frühgeschichte wohl ihre Mahlzeiten und welche

Küchengeräte kamen damals zum Einsatz? Und die allerwichtigste

Frage – wie hat’s geschmeckt?

Wöchentlich erläutert der Blog spannendes Wissen rund um das

Thema Pfahlbauer*innen-Essen und lädt mit monatlich ausgerufenen

Challenges zum Mitentdecken und Mitkochen ein. Eine

umfangreiche Liste an Tier- und Pflanzenarten mit zusätzlichen

Verwendungshinweisen und zahlreiche kreative und vorgetestete

Rezepte machen die Vorgeschichte erlebbar. Wissen Sie zum Beispiel

was eine Wassernuss ist und welche essbaren Alternativen dafür heute

zur Verfügung stehen? Das und vieles mehr erfahren Sie über www.

palafitfood.com. Guten Appetit!

Tanja Ehrlein (Koordinatorin Archäologische Welterbestätten,

Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege)

18 19



Audio-Walk durch Pöcking

Herzblut - Spaziergang der Leidenschaften

Unter dem Motto „Herzblut - Spaziergang der Leidenschaften“ hat der

Verein Literaturcafe Waschhäusl e.V. ein Kulturprojekt der etwas anderen

Art initiiert: einen Audio-Walk durch Pöcking. Entwickelt und umgesetzt

wurde „Herzblut“ von der Schauspielerin und Theatermacherin

Katharina Heißenhuber. Sie hatte bereits beim Pöckinger Straßenfest

2018 mit ihrem Kollegen Cornelius Danneberg das Gemeindeportrait

"Pöcking lebt!" verwirklicht. Zehn Menschen aus Pöcking wurden

im Rahmen des „Herzblut-Projektes“ von Katharina Heißenhuber

interviewt - und sie haben davon erzählt, für was sie brennen, was

sie antreibt, was ihre Leidenschaften im Leben sind. Daraus sind zehn

Texte entstanden, die im Laufe des Herbsts an zehn Stationen auf dem

Gemeindegebiet anzuhören sind. Sie benötigen dazu ein internetfähiges

Smartphone und Kopfhörer.

Im Literaturcafé Waschhäusl, in der

Bücherei sowie in der Gemeinde

Pöcking können Sie die Landkarte

bekommen, die Sie zu den zehn

Stationen führt.

Viel Spaß beim Spazierengehen

wünscht der Verein Literaturcafé

Waschhäusl e.V. und Katharina

Heißenhuber

Generalprobe der Audiowalk-Stationen

am 25.7.21 im Literaturgarten

Interessante Aspekte

Buchvorstellung: „Neue Erkenntnisse zu Possenhofen oder: wie alles mit allem zusammenhängt“

Zur Geschichte der Aushängeschilder des Dorfes Possenhofen gibt es

eine Menge interessanter, neuer Aspekte. Die Kunsthistorikerin Gertrud

Rank und die Leiterin des Kaiserin Elisabeth Museums, Rosemarie

Mann-Stein, haben dazu im vergangenen Jahr ein Buch erarbeitet.

Herausgeberin ist die Gemeinde Pöcking.

Da geht es um den Kalvarienberg, dessen Entstehungsgeschichte nun

genauer geklärt werden konnte, ebenso wie die Einordnung dessen

eindrucksvoller Skulpturengruppe. Da ist das Possenhofen dominierende

Schloss, zu dessen Baugeschichte die Gemeinde Pöcking vor einigen

Jahren Entwurfszeichnungen erwerben konnte, die interessante neue

Erkenntnisse erbracht haben. Und schließlich die Fischerkapelle mit

dem Geheimnis seines Altarbildes, das jetzt mit wissenschaftlichen

Methoden untersucht wurde. Mit größter Wahrscheinlichkeit stammt es

aus der Werkstatt des berühmten Münchner Hofmalers Peter Candid.

Bei einem Vortrag mit Bildern stellt die Autorin Gertrud Rank

diese spannenden neuen Erkenntnisse vor, die für die Geschichte

Possenhofens ein wertvoller Gewinn sind.

Ort: Beccult Pöcking, Termin: Donnerstag, 09.12.2021

Uhrzeit: 19.30 Uhr, Eintritt frei

Schade, dass man einen Wein nicht streicheln kann…

(KURT TUCHOLSKY), APHORISMEN, GEDICHTE, ALBERNHEITEN UND

EINE ERZÄHLUNG RUND UM DEN WEIN VON DER BIBEL BIS ZU DEN

ZIGEUNERN, VON GOETHE BIS ROBERT GERNHARDT

zusammengestellt und gelesen von Vera Lippisch, Komposition und am

Piano: Andy Lutter

Pressestimmen:“… eine feine Auslese aus Text und Musik rund ums

Thema Wein… Der unterhaltsame Abend war leicht wie ein frischer

Sommerwein, rund im Abgang, aromatisiert mit einer Spur Erotik, Süße,

Süffisanz und Narrheiten und veredelt mit einer Brise Tiefgang und

Nachdenklichkeit… (Kulturwelle Starnberg, 31.05.13)

Vera Lippisch, die aus verschiedenen Fernsehserien bekannt ist, eröffnete

mit ihren heiter philosophischen und manchmal auch besinnlichen

Betrachtungen den Weinfreunden neue Horizonte…(SZ)

28. Oktober 21, 19.30 Uhr, nur mit Voranmeldung in der Bücherei.

Es gilt die 3G-Regel

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Verbindung von Mensch und Natur

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Ihr ganzheitliches Wohlbefinden

im Blick www.kfo-starnberg.de

Dr. Nadja Grättinger

Kieferorthopädie

Kurzinterview mit der Tänzerin und Künstlerin Silke Heusinger

(Lotus Theater Pöcking) über ihr aktuelles Projekt SEEDLING –

Performative Tanzinstallation in multimedialem Setting.

Quelle der Inspiration sind auch meine Ausflüge zum See – das Wasser

und die Landschaft sind wie ein Outdoor-Atelier, in dem erste Ideen

aufkeimen.

Gibt es ein schönstes Erlebnis auf der Seedling-Tour?

Das schönste Erlebnis während unseres Projektes war für mich die

unglaubliche Offenheit und Herzlichkeit, mit der wir auf den Höfen

empfangen wurden. Uns wurden Einblicke in wahre Geheimnisse des

Saatguts und unseres Lebens gewährt, wir durften durch die Augen

und Herzen der GärtnerInnen und BäuerInnen sehen. Ein besonderes

Highlight waren die Performances und die große Sensibilität und

Aufmerksamkeit, mit der unsere Gastgeber beobachteten, ob wir ihre

Geschenke an Wissen und Weisheit wirklich aufgenommen hatten. Ein

70-jähriger Bauer nahm mich nach meinem Tanz beiseite und konnte

zu jeder meiner Bewegungen sagen, was ich noch präziser ausdrücken

könnte.

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Patienten.

Gemeinsam mit der bildenden Künstlerin und Biobäuerin Eva Warmuth

arbeitet die Pöckingerin Silke Heusinger derzeit an dem gemeinsamen

Projekt SEEDLING – einer performativen Auseinandersetzung mit dem

Thema Saatgut. In einem VW-Bus reisen die beiden mit Musikerin und

Kamerafrau im Sommer 2021 zu neun Biohöfen, Pionieren und Visionären

rund um die Thematik Saatgut. Die vor Ort gesammelten Erfahrungen

werden als Impulse aufgenommen, zu den die Künstlerinnen Tanz, Bild

und Musik gestalten und die Lebenswirklichkeiten von Landwirtschaft

und Kunst verbinden. Die Erlebnisse und Werke der Reise sind in einem

fortlaufenden digitalen Künstlertagebuch als Videos und Bilder auf der

Homepage und auf Social-Media-Kanälen (Facebook und Instagram)

für Jede*n sichtbar.

Wie entstand die Idee zu dem Seedling-Projekt?

Seit langem beschäftigt mich die Idee ein multimediales Performance-

Projekt auf die Bühne zu bringen. Die Analogie zwischen der Entfaltung

einer Lotusblume, die sich durch Schlamm arbeitet, um dann strahlend

zu blühen - und der Entfaltung von uns Menschen. Physische

Prozesse im Wachstum von Pflanzen und Menschen sollen genauso

eine Rolle spielen wie das Thema der Potenzialentfaltung, Bilder und

Assoziationen. Ich habe von jeher eine große Affinität zur Natur und der

Verbindung von Natur und Mensch, Natur und Tanz. Eva arbeitete schon

bei unserem ersten Kennenlernen 1994 künstlerisch mit Pflanzen

und Erde, aber erst 2014 entwickelte sich ein intensiver Austausch

zwischen uns.

Spielt Pöcking eine Rolle in dem Projekt?

Mit meiner Körperarbeit „Inhabiting the Body” arbeite ich im Lotus

Theater daran, dass die Menschen, die zu mir kommen, sich mit jeder

einzelnen Körperstelle in sich selbst wieder verbinden – egal, ob sie

mit physischen Blockaden und Schmerzen kommen oder sich „nur“

weiterentwickeln möchten. Was zunächst abstrakt klingen mag, ist im

Grunde eine Art “Erlaubnis”, sich selbst spüren zu dürfen, die eigenen

Bewegungsimpulse wieder wahrzunehmen und sich daraus bewegen

zu lernen.

Meine erste gemeinsame performative Arbeit mit Eva zum Thema Saatgut

ist 2014 hier in Pöcking entstanden. Das Lotus Theater ist für mich ein

Geschenk, ein Rückzugsort, um künstlerisch auszuprobieren und zu

recherchieren. Von außen mag es ruhig wirken, die Schaffenswerkstatt

drinnen rattert aber unaufhörlich. Daraus sind Werke entstanden,

die wir weiterentwickelt haben, bis unser Förderantrag beim Fonds

Darstellende Künste | Neustart Kultur genehmigt wurde. Eine große

Was möchtest du aus dem Projekt mit in die Zukunft nehmen?

Es sind unglaublich schöne Filmbilder, überraschende Performances,

neue Ideen und überdimensional große Vliesgemälde entstanden.

Daraus möchten wir eine große Kunst-Installation gestalten, um

noch mehr Menschen die Wichtigkeit eines respektvollen und

wertschätzenden Umgangs mit unserem Saatgut nahe zu bringen.

Innerhalb dieser Installation plane ich Live-Performances, die unseren

vielfältigen Erfahrungen und dem entstandenen Wissen Ausdruck

verleihen. Außerdem gibt es schon Anfragen für weitere Aufführungen

der Performances, z.B. von Bingenheimer Saatgut.

Die Online-Reise kann über Facebook (Seedling on Tour - Silke &

Eva), Instagram (https://www.instagram.com/seedlingontour/)

oder etwas zeitversetzt auf der Homepage www.seedlingontour.

com angesehen werden.

Förderer und Sponsoren: „Gefördert vom Fonds Darstellende Künste

aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und

Medien.“ Reinsaat KG, Österreich, organic veggie food GmbH, SOTO,

Bingenheimer Saatgut

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Die Eule

Sonntagabend, der 26. September, 20 Uhr. Die Eule sitzt an einem

nicht näher benannten Ort und sieht durch die Fenster über die Köpfe

einer Familie hinweg gebannt einer Wahlsendung zu. Zahlenkolonnen

huschen über den Bildschirm, Prognosen, Hochrechnungen,

Koalitionsmöglichkeiten.

Normalerweise interessiert sich die Eule nicht übermäßig für die

politischen Dinge der Menschen, aber diesmal ist es irgendwie anders.

Über das ganze Jahr hinweg hat sie all die Kapriolen der nichtmenschlichen

Welt verfolgt. Rekordhitze und Waldbrände in Kanada,

Feuer in Kalifornien, Flutkatastrophe in Deutschland, Waldbrände

im Mittelmeerraum, in Europa der heißeste Sommer seit Beginn der

Aufzeichnungen, Hurrikane, Hungersnöte.

Eigentlich ist die Eule schon sehr auf der Seite der Menschen, liebt ihre

Nähe, deren Klugheit und Forschergeist, bewundert deren Solidarität

untereinander. Gleichzeitig aber hat sich in diesen letzten Monaten

schleichend ein Gefühl der Entfremdung zu ihren Mit-Menschen in

ihr breit gemacht. Mit jeder neuen Umwelt-Katastrophe, welche die

jahrelangen Vorhersagen der klügsten Köpfe jener Menschen ein

weiteres Mal bestätigte, keimte immer mehr Unverständnis über diese

Blindheit auf, die so selbstverständlich neben der ihr so sympathischen,

unbestrittenen Vernunft jener Menschen zu existieren schien.

Zunehmend gewann die Solidarität mit ihresgleichen die Oberhand.

Tiere in den brennenden Wäldern, verdurstend in plötzlich trockenen

Landstrichen, verschwindende Arten, verschwindende Lebensräume.

Einen Anwalt und Fürsprecher für die Natur bräuchte es, dachte sie oft,

und eigentlich aber auch einen Fürsprecher für die Menschen selbst

und ganz besonders für deren Kinder. Jedes Mal wieder schienen sich

die meisten aufs Neue zu wundern, dass lauter Schall Echo auslöst.

In all dieser inneren Zerrissenheit fragte sich die Eule immer wieder,

was diese Mit-Menschen um sie herum wohl in jener Wahl im Herbst

aus all diesen Dingen folgern würden, welche ihre fähigsten Köpfe

sie wohl für die nächsten vier Jahre beauftragen würden, dieses

Land zu leiten, welchen Auftrag sie

wohl jener neuen Regierung geben

würden.

Sie hatte die politischen Diskussionen

der letzten Monate sehr aufmerksam

verfolgt. „Man dürfe dieses zarte

Pflänzchen Wirtschafts-Wachstum

nicht gefährden“, welches sich

nach all den Corona-Wirren

endlich wieder zeige. Wirklich? War

dieses metaphorische Pflänzchen

wirklich die Hauptsorge? Was war

mit den anderen echten Pflanzen,

die, von denen jene Menschen

lebten, aus denen sie ihre Häuser bauten, die mit der Hitze und

der Trockenheit zunehmend nicht mehr klarkamen? Immer wieder

tauchte in den Diskussionen das über allem zu schweben scheinende

„Inlandsprodukt“ auf, all das was diese Menschen produzierten,

generierten, erwirtschafteten. Aber wurden nicht sogar diese enormen

30 Milliarden Euro, die ganz Deutschland ganz schnell nach der

Flutkatastrophe für die paar wenigen verwüsteten Landstriche zahlte,

als Gewinn für das BRI gebucht? Und all die Aufforstungen, die

Reparaturen, die Anpassungen an Hitze in den Städten - auch das

alles wirklich ein Gewinn für das BRI? War das wirklich der passende

Glücksindikator, dem sich fast alle so folgsam unterwarfen? Und war er

nicht völlig falsch berechnet, mit völlig falschen Prioritäten?

Die Eule kehrte zurück aus ihren trüben Gedanken, und sah die

neuesten Hochrechnungen: unentschieden, schwierig, kein ganz klarer

Auftrag, wohl mindestens drei jener Parteien würden sich in den

nächsten Monaten mühsam zusammenraufen müssen. Ach - dachte

sie – wenn große Vernunft doch mehr einherginge mit großer Weisheit,

oder zumindest mit größerer Bescheidenheit ob des eigenen Platzes in

dieser Welt.

Herzlich Willkommen in ...

Paul ‚ s

Schokolädchen

Sag es mit Schokolade

Lindenberg 10 • 82343 Pöcking

Tel. 08157/996080 • Fax 08157/9960911

Email: info@paulsschokolaedchen.de

www.paulsschokolaedchen.de

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Änderungen sind möglich und bitte die geltenden Corona-Schutzregeln beachten!

Unsere Arbeit in der Kinderkrippe

orientiert sich an der Pädagogik

der italienischen Ärztin Dr. Maria

Montessori (1870-1952):

Dem Kind mit Respekt und Vertrauen

begegnen, ihm eine ganzheitliche

Entwicklung mit allen Sinnen ermöglichen,

sein Streben nach Selbständigkeit

durch Montessorimaterialien

begreifbar machen.

Öffnungszeiten:

Mo - Fr: 7.30 - 16.00 Uhr

Wir

sind

eine

Kinderkrippe

mit

zwei Gruppen

und können 24

Kita-Plätze anbieten.

Für die Motorikentwicklung

haben wir im Innenbereich

einen neuen großen

Bewegungsraum und im Aussenbereich

einen funktional schönen

Spielplatz. Die hellen Räume und der

großzügige Eingangsbereich vermitteln den

Kindern und Eltern ein Gefühl der Geborgenheit

und Wärme.

Montessori-Kinderkrippe Pöcking

Starnberger Straße 1

Tel.: 08157 - 591 13 60 rote Zwerge

Tel.: 08157 - 591 22 40 blaue Zwerge

www.montessori-kinderkrippe.de

Träger: Montessori Biberkor e.V

Tel.: 08157 - 997 69 30

Wir freuen uns

auf Ihren Besuch.

Tanya Kolev und das

Apotheke am Markt Team

Apotheke am Markt

Inhaberin Tanya Kolev

Hauptstr. 22 • 82343 Pöcking

Telefon 08157 - 73 20

Fax 08157 - 73 04

Mobil +49 176 70367817

info@apotheke-poecking.de

www.apotheke-poecking.de

Jeden 2. Samstag im Monat ab 9 Uhr: Altpapiersammlung der

Fußballjugend

Jeden Samstag ab 10 Uhr in der Sozialstation: gemeinsames

Kochen und Genießen mit dem Sozialdienst Pöcking, bitte Anmeldung

unter 08157-4737

Jeden Montag 10.30 – 11.30 Uhr in der Sozialstation: Gymnastik im

Sitzen mit Frau Petra Richter, Anmeldung unter 08157-4737 erbeten

Jeden Montag 15 – 17 Uhr in der Sozialstation: Montags-Café mit

Kaffee und Kuchen, bitte mit Anmeldung beim Sozialdienst Pöcking unter

08157-4737

Dienstags 19 Uhr in der Sozialstation: Singkreis mit Herrn Drobisz

Jeden Mittwoch 10.30 – 11.30 Uhr in der Sozialstation: Tanzen im

Sitzen mit Frau Huppertz, Anmeldung unter 08157-4737 erbeten

Jeden Donnerstag Schießabend mit Luftgewehr und

Zimmerstutzenschießen der Wildschützen Pöcking im Schützenheim

Jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 14 bis 16 Uhr Corona

Testungen in der Sozialstation

Fr. 01.10., 20 Uhr Jazz am See mit der Schwing Jazz Band, Infos unter:

jazzamsee.de

Sa. 02.10., 20 Uhr Jazz am See mit Neon & The Deons, Infos unter:

jazzamsee.de

Fr. 08.10. – So. 10.10. Familienwochenende „Gemeinsam durch dick

und dünn“ des Eltern-Kind-Programm e.V. im Thalhäusl bei Fischbachau

Mo. 18.10., 19 Uhr Kulturmontag im beccult

Fr. 22.10., 20 Uhr Jazz am See mit Kuu! mit Lampedusa Lullaby, Infos

unter: jazzamsee.de

Sa. 23.10., 20 Uhr / So. 24.10., 16 Uhr im beccult: „Rendezvous im Herbst

#endlichwiederblasmusik“ mit der Pöckinger Blaskapelle mit Verpflegung

durch das Kommod, Vorabreservierung bitte unter reservierung@

blaskapelle-poecking.de oder telefonisch unter 0162/8924253

Sa. 23.10. / So. 24.10., jeweils von 10 bis 17 Uhr Herbstmarkt im

evang. Gemeindehaus, Pöcking

So. 31.10., 19 Uhr Konzert zum Reformationstag in der Heilig-Geist-

Kirche in Pöcking

Fr. 05.11. – So. 07.11. Familienwochenende „Großeltern und Enkel

erleben die Natur“ des Eltern-Kind-Programm e.V. im Berghof Agatharied

beim Schliersee

Mo. 15.11., ab 19 Uhr Kulturmontag im beccult: „Eisbären im

gefrorenen Norden Kanadas“, ein Fotobericht von und mit Beate Oswald

Mi. 17.11., 19 Uhr ökumenischer Gottesdienst zum Buß- und Bettag in

Machtlfing, „Alles wieder gut“

Fr. 19.11., 20 Uhr Jazz am See mit Jazz Rausch Big Band, Infos unter:

jazzamsee.de

Sa. 20.11., 20 Uhr im beccult: Addnfahrer - S' Lem is koa Nudlsubbn,

Infos unter: beccult.de/veranstaltungskalender/

So., 21.11., 17 Uhr Liederabend im Gemeindehaus Pöcking mit Jürgen

Koldt, Ralf J. Tikwe und Alexej Novikov

Di. 23.11., 20 Uhr im beccult: Hans Söllner solo, Infos unter: beccult.de/

veranstaltungskalender/

Sa. 27.11., 14 – 21 Uhr Christkindlmarkt der Stiftung für Pöcking auf

dem Gelände des beccult

So. 28.11., 9.30 Uhr Familiengottesdienst zum 1. Advent „Engel im

Anflug“ in der Heilig Geist-Kirche, Pöcking

01.12. – 24.12., täglich 18 Uhr Lebendiger Adventskalender der

Stiftung für Pöcking bei wechselnden Gastgebern in Pöcking und seinen

Ortsteilen oder virtuell

Fr. 10.12., 20 Uhr Jazz am See mit Jütz, Infos unter: jazzamsee.de

So. 12.12., 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Pius Pöcking: J. Haydn’s

Missa in angustiis („Nelson-Messe“), A. Vivaldi: Gloria D-Dur RV 589

mit der Chorgemeinschaft St. Pius Pöcking und dem Kammerorchester

Stringendo, Leitung: Norbert Groh

Sa. 18.12., 18 Uhr / So. 19.12., 16 Uhr im beccult: Adventskonzert

der Blaskapelle Pöcking, Vorabreservierung bitte unter reservierung@

blaskapelle-poecking.de o. tel. unter 0162/8924253

Fr. 24.12., 15.30 Uhr Stationen Gottesdienst im Freien für die ganze

Familie (bitte homepage der Kirchengemeinde beachten)

22.30 Uhr Christmette in der Heilig-Geist- Kirche, Pöcking

Isabelle Lewandowski

Impressum

Herausgeber:

Team Gemeindebote Pöcking

Redaktion, Text & Koordination:

Nicola Seipp, seippn@aol.com

Fotos:

Barbara Baumer, Barbara.Baumer@t-online.de

Termine:

Isabelle Lewandowski, ischlumprecht@web.de

Layout & Anzeigen:

Nicolas Schlumprecht, graphic & design

n.schlumprecht@t-online.de

Druck:

Satz & Druck Peter Molnar

eMail@satz-druck-molnar.de

Auflage: 4.400, erscheint 4x jährlich

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