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Ein tolles Jubiläum – Ute Erhard 25 Jahre im Rathaus Pöcking
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Abgabe 15.03.2021
Wie kam es, dass Sie sich bei der Gemeinde vor 25 Jahren
beworben haben?
In meiner damaligen Arbeitsstätte gefiel es mir ganz gut. Eine
anstehende Änderung der Arbeitszeit wäre für mich mit schulpflichtigen
Kindern jedoch schwierig geworden. Dann hörte mein Mann von der
Stellenausschreibung im Rathaus und hat mich motiviert, mich auf die
Stelle zu bewerben. Eigentlich rechnete ich mir kaum Chancen aus, da
ich ja nicht „vom Fach“ war und freute mich dann einerseits auf die
neue Wirkungsstätte, andererseits war es nicht leicht, die bisherige
Stelle zu verlassen. Ich wurde als Teilzeitkraft eingestellt und die
Stunden haben sich nach und nach erhöht bis zur Vollzeitstelle.
Dauerhaft sind ja nicht nur die MitarbeiterInnen in der Gemeinde
tätig, sondern auch die Bürgermeister. Wie ist die Zusammenarbeit
mit Alt-Bürgermeister Konrad Krabler gewesen und wie ist sie mit
Bürgermeister Rainer Schnitzler?
Herr Krabler war für mich ein sehr angenehmer Chef, ich habe ihn sehr
geschätzt bzw. schätze und bewundere ihn noch immer. Schon beim
Bewerbungsgespräch hat mir seine ruhige besonnene Art sehr gefallen
und im Dienst habe ich seine Geradlinigkeit sehr geschätzt. Obwohl es
„nur“ sechs gemeinsame Jahre mit ihm waren, hat mich diese Zeit für
die Arbeit in der Gemeinde sehr geprägt.
Das angenehme Arbeiten hat sich auch unter Rainer Schnitzler
fortgesetzt. Wir hatten ja schon als Kollegen miteinander zu tun und die
Umstellung vom Kollegen zum Chef hat nichts am guten und meiner
Meinung nach auch vertrauensvollem Miteinander geändert. Herr
Schnitzler ist ein sehr besonnener und ausgeglichener Vorgesetzter. Er
beeindruckt mich durch sein hohes und intensives Arbeitspensum. Ich
freue mich, dass ich auch in meinen letzten Jahren hier im Rathaus
gewohnt weiter mit ihm arbeiten darf.
Bei den Geschäftsleitern war mehr Wechsel als beim „Chef“. Wie
waren hier Ihre Erfahrungen?
Ja, bei den Geschäftsleitern gab es doch mehr Wechsel und ich
hatte dabei mit sehr
unterschiedlichen Charakteren
zu tun. Von meiner
Seite aus gab es jedoch
nie Probleme bei der
Zusammenarbeit. Sicher
liegt das auch an der
Geduld und Toleranz der
jeweiligen Vorgesetzten.
Was macht Ihnen an Ihrer
Arbeit am meisten Spaß?
Die Abwechslung macht
es aus. Neben der
typischen Büroarbeit sind
auch viele Tätigkeiten
organisatorischer Art zu
erledigen, so dass ich nicht
nur am Bildschirm sitze. Vor
allem die Zusammenarbeit
und das Miteinander im
Kollegenkreis, der Kontakt und die Nähe zu den Bürgerinnen und
Bürgern gefällt mir sehr gut. Und das Vorbereiten und Mithelfen bei
besonderen Feierlichkeiten wie z.B. 850-Jahr-Feier, Ernennungen der
Eulenträger oder Ehrenbürger.
Welche Dinge würden Sie gerne verbessern?
Da fällt mir tatsächlich nichts ein, vielleicht bin ich schon ein wenig
„betriebsblind und eingefahren“.
Was war das schönste Erlebnis in der bisherigen Arbeit?
Tatsächlich sind es die außerordentlichen Anlässe. Hier ganz besonders,
weil noch sehr präsent: die Einweihungstage im beccult. Dabei durften
einige von der Verwaltung mithelfen und unseren Kulturreferenten
Albert Luppart unterstützen. Dies war zwar arbeitsintensiv, aber sehr
schön. Auch dass die Veranstaltungen von den PöckingerInnen so gut
angenommen wurden.
Aber auch die kleinen Dinge freuen mich: ein nettes Gespräch oder ein
Lob für die Mitarbeiter der Gemeinde; wenn ich sehe oder höre, dass
sich die Bürger und Bürgerinnen wohl fühlen in unserem Pöcking; der
große Einsatz vieler Helfer beim jährlichen RAMADAMA u.v.m.
Sie sind ja die gute Seele im Rathaus und für viele Bereiche tätig
wie gesagt, es ist abwechslungsreich …
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Da kann ich einiges aufzählen: Zuerst hoffe ich, dass ich den
Anforderungen hier auch in Zukunft gerecht werden kann.
Und dann wünsche ich mir auf jeden Fall wieder mehr Normalität.
Durch Corona sind auch im Rathaus einige liebe Gewohnheiten verloren
gegangen und ich hoffe, dass sich das alles wieder einpendelt und
auch das gesellschaftliche Leben im Ort wieder Aufschwung bekommt.
DANKE für das Gespräch, liebe Frau Erhard!
Interview: Albert Luppart, 2. Bürgermeister
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