Gazette Schöneberg-Friedenau Nr. 3/2018
Gazette für Schöneberg und Friedenau - März 2018
Gazette für Schöneberg und Friedenau - März 2018
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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN März <strong>2018</strong><br />
<strong>Schöneberg</strong> &<br />
<strong>Friedenau</strong><br />
Partnerstädte<br />
Fotoausstellung im U-Bahnhof<br />
Viktoria-Luise-Platz<br />
GRATIS ZUM MITNEHMEN<br />
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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | März <strong>2018</strong><br />
Gitarrenkonzert der Extraklasse<br />
Roberto Legnani am 12. März in der Theodor-Heuss-Bibliothek<br />
Am Montag, dem 12. März <strong>2018</strong><br />
um 20 Uhr gibt der international<br />
bekannte Gitarrist Roberto Legnani<br />
in der Mittelpunktbibliothek<br />
<strong>Schöneberg</strong>, Theodor-Heuss-Bibliothek,<br />
Hauptstraße 40, ein<br />
Konzert der Extraklasse: eine<br />
Hommage an die Gitarre und<br />
ihren natürlichen vollen Klang.<br />
Eintrittskarten zum Preis von<br />
20 Euro, ermäßigt 16 Euro, gibt es<br />
an der Abendkasse ab 19.30 Uhr.<br />
Kinder und Jugendliche bis<br />
U-Bahntunnel werden saniert<br />
Baustelle auf der Kleiststraße<br />
Unter dem Motto „Wir halten<br />
dicht“ macht die BVG macht ihre<br />
Infrastruktur fit für die Zukunft.<br />
Damit die U-Bahn auch in den<br />
nächsten Jahrzehnten zuverlässig<br />
durch die zum Teil über 100 Jahre<br />
alten Tunnel fahren kann, werden<br />
schon seit einigen Jahren schrittweise<br />
die Außendichtungen der<br />
unterirdischen Anlagen erneuert.<br />
Jetzt rücken die Bauarbeiter auf<br />
dem nächsten Abschnitt in der<br />
westlichen Innenstadt an. Seit<br />
Anfang Februar, erneuert die BVG<br />
die Abdichtung der Tunnelröhren<br />
der Linien U1, U2 und U3 unter<br />
der Kleiststraße. Gearbeitet wird<br />
im Abschnitt zwischen Wittenbergplatz<br />
und Kreuzung „An der<br />
Urania“. Die Fertigstellung ist für<br />
das erste Quartal 2020 geplant.<br />
Der U-Bahnbetrieb wird durch<br />
die Arbeiten nicht beeinträchtigt.<br />
Weil die Tunneldecke von<br />
16 Jahre haben freien Eintritt.<br />
Roberto Legnani ist auf großer<br />
Deutschland-Tournee. Er präsentiert<br />
virtuose und brillante klassische<br />
Kompositionen, darunter<br />
Bekanntes wie z. B. „Recuerdos de<br />
la Alhambra“ von Francisco Tárrega,<br />
aber auch von Legnani wieder<br />
entdeckte Meisterwerke sowie<br />
seine großartigen Eigenschöpfungen,<br />
u. a. „Moods from the Song of<br />
King David“.<br />
Unter den musikalischen Highlights<br />
sind „La Catedral“ von<br />
Agustín Barrios, eine der grandiosen<br />
„Le Rossiniane“ aus Opus 119<br />
von Mauro Giuliani sowie meisterhafte<br />
Kompositionen aus Deutschland,<br />
Irland, Italien und Spanien.<br />
Mit Milongas und Valses Porteños<br />
zaubert er die Heiterkeit und Melancholie<br />
Lateinamerikas auf das<br />
Podium. Das Programm bietet Musik<br />
voller Nostalgie, ein vortreffliches<br />
Stück Kulturgeschichte.<br />
Weitere Informationen und<br />
Der Anfang ist gemacht: Auf dem ersten Abschnitt nahe dem<br />
U-Bahnhof Wittenbergplatz werden die U-Bahntunnel neu abgedichtet.<br />
außen freigelegt werden muss,<br />
um schrittweise die alte Dichtung<br />
zu entfernen und die neue aufzubringen,<br />
gibt es aber Auswirkungen<br />
an der Oberfläche. In beiden<br />
Fahrtrichtungen wird auf der<br />
Kleiststraße die linke Fahrspur<br />
gesperrt. Die gesonderte Busspur<br />
wird für die Bauzeit aufgehoben.<br />
Foto: Tournee- und Pressebüro<br />
Cunningham<br />
Ticketreservierung: www.<br />
tourneebuero-cunningham.com<br />
und ☎ 07852-933034<br />
Dadurch bleiben für den Autoverkehr<br />
immer zwei Fahrspuren<br />
pro Richtung erhalten.<br />
„Wir teilen die Maßnahme in<br />
mehrere Bauphasen auf“, sagt<br />
BVG-Bauchef Uwe Kutscher. „Der<br />
Grund ist einfach: Wenn die Tunneldecke<br />
freigelegt und die alte<br />
Dichtung entfernt ist, sind unsere<br />
Tunnel kurzfristig ungeschützt.<br />
Bis die neue Dichtung fachmännisch<br />
aufgebracht ist, könnte<br />
also beispielsweise Regenwasser<br />
eindringen und das Bauwerk<br />
schädigen. Um das zu vermeiden,<br />
werden schrittweise immer nur<br />
Abschnitte bearbeitet, freigelegt<br />
und möglichst sofort abgedichtet“,<br />
so Kutscher weiter. „Vieles davon<br />
ist buchstäblich Handarbeit,<br />
weil auf den Tunneldecken keine<br />
schweren Maschinen eingesetzt<br />
werden können.“<br />
Die Arbeiten begannen in Phase<br />
eins im östlichen Randbereich<br />
des Wittenbergplatzes. Parallel<br />
läuft die Einrichtung der Baustelle<br />
in der Mitte der Kleiststraße,<br />
wo es Anfang März losgeht.<br />
Nach Abschluss aller Arbeiten<br />
wird der begrünte Mittelstreifen<br />
selbstverständlich wiederhergestellt.
WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />
Liebe Leser_innen,<br />
nach einem ziemlich grauen<br />
Winter freuen wir uns auf den<br />
Frühlingsanfang und die ersten<br />
Spaziergänge in den Parks. Berlin<br />
erblüht wieder und die Märkte locken<br />
mit größerem Angebot.<br />
Kiezspaziergang<br />
Natürlich freue ich mich auch<br />
auf den ersten frühlingshaften<br />
Kiezspaziergang mit Ihnen am<br />
17. März <strong>2018</strong>, der u. a. im Zeichen<br />
des Frauenmärzes stehen<br />
wird. Die Planung ist noch nicht<br />
ganz abgeschlossen, aber ich bin<br />
sicher, dass wir wieder viel Neues<br />
gemeinsam entdecken können.<br />
Dieses Jahr gab es übrigens<br />
auch keine Winterpause und ich<br />
war begeistert, wie viele Kiezspaziergänger_innen<br />
im Januar<br />
im <strong>Schöneberg</strong>er Dürerkiez und<br />
im Februar rund um das Rathaus<br />
Tempelhof mit von der Partie waren.<br />
Hierfür ein ganz herzliches<br />
Dankeschön, zeigt es mir doch,<br />
wie verbunden Sie mit Ihrem Heimatbezirk<br />
sind. Also seien Sie mit<br />
Ihren Familien und Freundschaften<br />
wieder mit dabei und sagen<br />
Sie den Termin auch gerne weiter.<br />
Der Kiezspaziergang ist kostenfrei.<br />
Eine Anmeldung ist nicht<br />
erforderlich.<br />
Weitere Infos finden Sie zeitnah<br />
unter: www.berlin.de/<br />
ba- tempelhof-schoeneberg/<br />
kiezspaziergang<br />
Termin: Sonnabend, 17. März<br />
<strong>2018</strong> um 14 Uhr<br />
Infos: Herr Fenster,<br />
☎ 90277–2310<br />
Frauenmärz (2. bis 27. März <strong>2018</strong>)<br />
Der diesjährige Frauenmärz steht<br />
ganz im Zeichen von 100 Jahren<br />
Frauenwahlrecht.<br />
Was für uns heute eine Selbstverständlichkeit<br />
ist, gibt es tatsächlich<br />
erst seit November 1918 – das<br />
aktive und passive Wahlrecht für<br />
Frauen. Generationen haben<br />
hierfür gekämpft. Der Widerstand<br />
gegen<br />
die Frauenbewegung<br />
war<br />
immens, denn<br />
der Irrglaube<br />
von der Minderwertigkeit<br />
Angelika Schöttler der Frauen<br />
war fest in den<br />
Köpfen der meisten Männer, aber<br />
auch von Frauen selbst verankert.<br />
In vielen Veranstaltungen – Diskussionen,<br />
Lesungen, Filmen,<br />
Spaziergängen – werden die historischen<br />
Fakten beleuchtet und<br />
es wird der Frage nachgegangen,<br />
wo stehen wir heute? Ist uns Frauen<br />
wirklich noch bewusst, welch<br />
hohes Gut hier von Frauen wie<br />
Hedwig Dohm oder Clara Zetkin<br />
erstritten worden ist?<br />
Foto: Joachim Gern<br />
Die Eröffnungsveranstaltung zum<br />
Frauenmärz ist traditionell gut<br />
besucht, also rechtzeitig kommen!<br />
Die diesjährige Festrede<br />
wird Rebecca Beerheide, Vorsitzende<br />
des Journalistinnenbundes<br />
und Mitherausgeberin des Buches<br />
„100 Jahre Frauenwahlrecht“<br />
halten. Für gute Unterhaltung<br />
sorgen das Frauenblasorchester<br />
Berlin, die MädelZ-Theatergruppe<br />
sowie das Improtheater frei.wild.<br />
Termin: Freitag, 2. März <strong>2018</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
Ort: Gemeinschaftshaus Lichtenrade,<br />
Lichtenrader Damm/Ecke<br />
Barnetstraße, 12305 Berlin.<br />
Gleich am nächsten Tag darf<br />
„Milonga“ getanzt werden – allerdings<br />
heißt es hier: „Ladies<br />
only!“ In Zusammenarbeit mit<br />
Pa`Bailar wird bis 23 Uhr getanzt.<br />
Nach einer kurzen Einweisung ins<br />
„Führen und Folgen“ beginnt ein<br />
tangodurchtanzter Weiberabend.<br />
Termin: Sonnabend, 3. März 2017,<br />
20 Uhr<br />
Ort: Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />
Souterrain, John-F.-Kennedy-<br />
Platz, 10825 Berlin<br />
Spannend wird auch der Literatursalon<br />
mit der bekannten<br />
Kabarettistin Maren Kroymann.<br />
Unter dem Titel „Erobert das<br />
Stimmrecht meine Schwestern“<br />
wird Ihnen eine Textcollage zum<br />
Kampf um das Frauenwahlrecht<br />
geboten.<br />
Termin: Sonnabend, 10. März,<br />
20 Uhr<br />
Ort: Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />
Goldene Saal, s. o.<br />
Ich finde das gesamte Programm<br />
ausgesprochen interessant und<br />
lade Sie ein, so viele der 22 Veranstaltungen<br />
wie nur möglich, zu<br />
besuchen. Eingeladen sind natürlich<br />
auch Männer – solange nichts<br />
anderes vermerkt ist.<br />
Der Eintritt ist frei. Das vollständige<br />
Programm erhalten Sie<br />
in der Pressestelle im Rathaus<br />
<strong>Schöneberg</strong>, in den bezirklichen<br />
Bürgerämtern oder unter www.<br />
frauenmaerz.de.<br />
Infos: Ute Knarr-Herriger,<br />
☎ 90277- 4347<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | März <strong>2018</strong> | 3<br />
Bezirksbroschüre<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
Ab März <strong>2018</strong> ist sie erhältlich –<br />
die neue Bezirksbroschüre von<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> „Zwischen<br />
Großstadt und Idylle“ ist<br />
fertig. Die Broschüre mit herausnehmbarem<br />
Stadtplan bietet<br />
Ihnen umfassendes Wissen über<br />
den Bezirk.<br />
So werden die einzelnen Ortsteile<br />
des Bezirks in ihrer Einzigartigkeit<br />
und wichtige Jubiläen (zum Beispiel<br />
„70 Jahre Luftbrücke“) dieses<br />
Jahres vorgestellt.<br />
Sie erfahren auch, wer in der Bezirksverordnetenversammlung<br />
vertreten ist, wie sich das Gremium<br />
„Bezirksamt“ zusammensetzt<br />
und welche Aufgaben von den<br />
einzelnen Ämtern erfüllt werden.<br />
Ganz wichtig ist für Sie die Rubrik<br />
„was erledige ich wo“, die Ihnen<br />
hilft, alle wichtigen Ansprechpartner_innen<br />
schnell zu finden.<br />
Die Broschüre ist in der Pressestelle<br />
im Rathaus <strong>Schöneberg</strong> und in<br />
unseren Bürgerämtern erhältlich<br />
oder online unter www.berlin.<br />
de/ba-tempelhof- schoeneberg/<br />
einsehbar.<br />
Ich bin sicher, die Broschüre wird<br />
neben dem bezirklichen Internetauftritt<br />
für Sie ein unverzichtbarer<br />
Ratgeber sein.<br />
Ich wünsche Ihnen allen einen<br />
guten Start in den Frühling – bitte<br />
mit viel Sonne!<br />
Herzlichst Ihre<br />
Angelika Schöttler,<br />
Bezirksbürgermeisterin<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
30<br />
Jahre<br />
Albestraße 31<br />
12159 Berlin<br />
Telefon: 030-85 00 03-0<br />
Telefax: 030-85 00 03-98<br />
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Wir wollen unseren Bewohnern die<br />
Gewissheit geben: Jemand ist für mich da<br />
– Menschen, die mich kennen. Meine<br />
Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und<br />
gefördert. Ich finde eine Umgebung vor,<br />
die Rücksicht nimmt auf mich und meine<br />
Bedürfnisse. Dies entspricht unserem<br />
christlichen Selbstverständnis.<br />
Das persönliche Gespräch ist ein<br />
unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren<br />
wir mit Ihnen einen Termin zur<br />
Hausbesichtigung.
4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | März <strong>2018</strong><br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> und seine<br />
Städtepartnerschaften<br />
Fotoausstellung der Partnerstädte im U-Bahnhof Viktoria-Luise-Platz<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | März <strong>2018</strong> | 5<br />
Die Bilder mit den 14 Städtepartnerschaften im U-Bahnhof Viktoria-Luise-Platz entstanden in Zusammenarbeit mit dem Lette Verein.<br />
Im U-Bahnhof Viktoria-Luise-Platz ist seit Mitte<br />
Januar eine Ausstellung mit Fotos der Partnerstädte<br />
zu sehen. Bezirksbürgermeisterin<br />
Angelika Schöttler dazu:<br />
„Die enge Zusammenarbeit und der fachliche<br />
Austausch mit unseren Partnerstädten liegt mir<br />
sehr am Herzen. Ich möchte, dass diese Kontakte<br />
zum Nutzen unserer Bürgerinnen und Bürger<br />
weiter ausgebaut werden. Gleichzeitig sollten<br />
unsere Partnerstädte im Stadtbild noch mehr<br />
gesehen werden. Deshalb bin sehr froh darüber,<br />
dass es in Zusammenarbeit mit dem Lette-Verein<br />
gelungen ist, für das Jahr <strong>2018</strong> repräsentative<br />
Fotos unserer Partnerstädte auf dem U-Bahnhof<br />
Viktoria-Luise-Platz zu zeigen“.<br />
Die Liste der Partnerstädte von Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
umfasst 14 Namen, sieben<br />
nationale und sieben europäische und internationale<br />
Städtepartner. Damit ist der Bezirk<br />
über die Grenzen Berlins hinaus gut vernetzt.<br />
Die Kontakte zu den Partnerstädten mit ihren<br />
vielen Facetten werden durch das Bezirksamt<br />
koordiniert und gepflegt. Zu allen Städtepartnern<br />
bestehen enge Kontakte, wobei sich die<br />
konkreten Inhalte der Zusammenarbeit je<br />
nach Interessen und Schwerpunkten unterscheiden.<br />
Die Partnerstädte beteiligen sich beispielsweise<br />
am internationalen REC Filmfestival in der<br />
ufaFabrik und auch an sportlichen Vergleichen<br />
(z. B. Koszalin und Charenton im Tischtennis<br />
und Ahlen beim Mini-Marathon). Es gibt Kontakte<br />
der Leo-Kestenberg-Musikschule und<br />
der Hochschule der populären Künste mit<br />
Koszalin und gemeinsame Kiezspaziergänge<br />
mit der Landrätin von Teltow-Fläming. Darüber<br />
hinaus fand in den Sommerferien 2017<br />
eine sehr erfolgreiche FairTrade-Kochtournee<br />
der KochAG der Gustav-Langenscheidt-Schule<br />
durch Ahlen, Amstelveen, Paderborn und den<br />
Werra-Meißner-Kreis statt. Die Kochschule Palladin<br />
nimmt seit mehreren Jahren am Kulinarischen<br />
Festival in Koszalin teil. Und wer kennt<br />
ihn nicht, den „<strong>Schöneberg</strong>er Nahefreund“ –<br />
einen gut bewerteten trockenen Riesling, dessen<br />
Trauben vom Weinberg der Gartenarbeitsschule<br />
am Sachsendamm im Partnerlandkreis<br />
Bad Kreuznach gekeltert werden.<br />
Schulkontakte verbinden die Gustav-Heinemann-Oberschule<br />
mit dem Collège la Cerisaie<br />
in Charenton-le-Pont, die Sophie-Scholl-Oberschule<br />
mit dem Collège Jean Jaurès in Levallois-Perret<br />
sowie der Marianne-Cohn-Schule<br />
und der Specjalny Osrodek Skolno-Wychowawczy<br />
in Koszalin. Auch mit Amstelveen, Barnet<br />
und Nahariya soll die schulische Zusammenarbeit<br />
entwickelt werden.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der fachliche<br />
Austausch mit Partnerstädten sowohl<br />
in mehrwöchigen Hospitationen als auch in<br />
kurzen Fachexkursionen. Hier ist der Erfahrungsaustausch<br />
auf konkrete Arbeitsgebiete<br />
oder Themen (z. B. Gesundheit, Jugendarbeit,<br />
Integration, Flüchtlingsbetreuung, Ehrenamt)<br />
gerichtet. Darüber hinaus wird die Entwicklungszusammenarbeit<br />
mit Mezitli bei der<br />
Schaffung eines Zentrums für Aktives Altern<br />
durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung
6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | März <strong>2018</strong><br />
Die Partnerstädte von Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
Marktplatz der Partnerstadt Paderborn. Die Stadt kann auf eine über<br />
1200-jährige Geschichte zurückblicken. Foto: Athde / Wikimedia<br />
Das nordrhein-westfälische Ahlen<br />
ist seit 1964 Partnerstadt. Das<br />
Städtchen mit seinen 55.000 Einwohnern<br />
liegt idyllisch zwischen<br />
dem Ruhrgebiet und Münster. Im<br />
Zuge der Industrialisierung wurde<br />
aus dem ehemaligen Ackerbürgerstädtchen<br />
ein wichtiger<br />
Ort für die Emaille-Industrie, den<br />
sogenannten „Pöttkesfabriken“.<br />
Daneben siedelten sich Maschinen-<br />
und Werkzeugfabriken sowie<br />
Schuhhersteller und holzverarbeitende<br />
Betriebe an. Ab 1913<br />
begann der Abbau der Kohlevorkommen,<br />
womit die Stadt auch<br />
zu einem Ort des Bergbaus wurde.<br />
Politisch ist Ahlen durch die<br />
Gründung der Zentrumspartei<br />
im Jahr 1870 ein Begriff. 1946 beschloss<br />
die CDU hier ihr Ahlener<br />
Programm. Zwischen dem Bezirk<br />
und Ahlen finden mehrere Austauschprogramme<br />
statt.<br />
Im Kreis Bad Kreuznach ist die<br />
Hauptsache Wein. Mit vielen mittelalterlichen<br />
Burgen ist die Gegend<br />
touristisch interessant und<br />
dank seines salzhaltigen Quellwassers<br />
wurde der Zusatz „Bad“<br />
verliehen und viele Erholungssuchende<br />
sind hier zu Gast. Die<br />
Winzer sind mit ihren Weinen regelmäßig<br />
auf dem <strong>Schöneberg</strong>er<br />
Maifest im Rudolph-Wilde-Park<br />
vertreten.<br />
Die Partnerschaft mit dem Landkreis<br />
Paderborn begann eigentlich<br />
mit partnerschaftlichen<br />
Beziehungen zwischen Tempelhof<br />
und dem Kreis Büren. Nach<br />
einer Gebietsreform gehörte<br />
Büren zum Kreis Paderborn. Hier<br />
kann man auf den Spuren der<br />
1200-jährigen Geschichte wandern<br />
und viele historische Gebäude<br />
bewundern.<br />
Das bayerische Penzberg ist vor<br />
allem durch grausame Vorgänge<br />
bekannt geworden. In der „Penzberger<br />
Mordnacht“ ermordete<br />
die SS noch kurz vor Kriegsende<br />
Penzberger Einwohner. Ein Gedenkstein<br />
in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
an der Münchener/Ecke<br />
Penzberger Straße erinnert an<br />
dieses Geschehen. Die Partnerschaft<br />
mit dem früheren Bergarbeiterstädtchen<br />
wird durch<br />
gegenseitige Besuche gepflegt.<br />
Der nächste Partner ist ganz nah –<br />
der brandenburgische Landkreis<br />
Teltow-Fläming grenzt an den<br />
Bezirk Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>.<br />
Mit historischen Städten, Schlössern,<br />
herrlicher Landschaft und<br />
abwechslungsreichen Angeboten<br />
ist der Landkreis längst zu<br />
einem beliebten Ausflugsziel geworden.<br />
Etwas weiter entfernt,<br />
aber touristisch nicht weniger interessant<br />
ist der Werra-Meißner-<br />
Kreis im hessischen Bergland. Mit<br />
malerischem Fachwerk und einer<br />
hügeligen Landschaft lädt die<br />
Gegend zu Wander- und Fahrradurlauben<br />
ein. Die Beziehungen<br />
zwischen Tempelhof und dem<br />
früheren Landkreis Eschwege<br />
begannen mit einem Erholungsprogramm<br />
für Tempelhofer Kinder<br />
während der Blockadezeit,<br />
nach einer Verwaltungsreform<br />
gehörte der Landkreis Eschwege<br />
dem Werra-Meißner-Kreis an.<br />
Die Partnerschaft wurde 1957 geschlossen<br />
und nach der Bezirksfusion<br />
weitergeführt. Wuppertal im<br />
Bergischen Land zählt ebenfalls<br />
zu den Partnerstädten. Die Stadt<br />
mit der Schwebebahn und der<br />
Bezirk <strong>Schöneberg</strong> sind seit 1964<br />
partnerschaftlich verbunden.<br />
Auch die Partnerschaft mit dem<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | März <strong>2018</strong> | 7<br />
niederländischen Amstelveen –<br />
die Endung –veen deutet darauf<br />
hin, dass hier einst Moore waren –<br />
wird durch gegenseitige Besuche<br />
gepflegt. Die Nachbargemeinde<br />
von Amsterdam ist für ihre<br />
schönen Parkanlagen bekannt.<br />
Bereits seit 1955 besteht die<br />
Partnerschaft mit dem im nördlichen<br />
London gelegenen Bezirk<br />
London Borough of Barnet, in<br />
dem sich eine der exklusivsten<br />
Wohngegenden der englischen<br />
Metropole befinden. Auch die<br />
verstorbene Sängerin Amy Winehouse<br />
wohnte hier.<br />
Mit Charenton-le-Pont und<br />
Levallois-Perret geht es nach<br />
Frankreich, in die Nähe von Paris.<br />
Während erstere Partnerstadt<br />
südlich von Paris liegt und Schulkontakte<br />
mit der Gustav-Heinemann-Schule<br />
bestehen, befindet<br />
sich letztere nordwestlich von<br />
Paris und hat Kontakte zur Sophie-Scholl-Schule.<br />
Koszàlin – ehemals das pommersche<br />
Köslin – liegt im nordwestlichen<br />
Polen nahe der Ostseeküste.<br />
Die frühere Hansestadt wurde<br />
1214 erstmals als Dorf Cossalitz<br />
erwähnt. Nach dem Dreißigjährigen<br />
Krieg gehörte die damals<br />
Am Rathaus <strong>Schöneberg</strong> weisen Wappen auf die sechs<br />
Städtepartnerschaften des alten Bezirks <strong>Schöneberg</strong> hin.<br />
Unter dem Wappen von <strong>Schöneberg</strong> sind die der Städte Ahlen,<br />
Levallois-Perret, Penzberg, Braunschweig und Wuppertal sowie das<br />
Wappen des Landkreises Bad Kreuznach zu sehen.<br />
entvölkerte Stadt zu Brandenburg.<br />
Im Zweiten Weltkrieg wurde<br />
ein Großteil der Bausubstanz<br />
zerstört, dennoch sind bis heute<br />
Gebäude im neugotischen Backsteinbau<br />
zu bewundern. Im Zuge<br />
der Städtepartnerschaft werden<br />
hier auch die Wirtschaftskontakte<br />
aktiv gepflegt.<br />
Ab in die Wärme – Mezitli-Mersin<br />
liegt an der türkischen Mittelmeerküste.<br />
Die attraktive Hafenstadt<br />
im Osten der Türkei bietet<br />
moderne Hotels, palmengesäumte<br />
Straßen und lange Strände.<br />
Auch wirtschaftlich sieht es gut<br />
aus – neben dem Hafen, immerhin<br />
der wichtigste am östlichen<br />
Mittelmeer, ist hier natürlich die<br />
Fischerei, aber auch die Erdöl-,<br />
Nahrungsmittel-, Textil- und<br />
Zementindustrie zu Hause. Die<br />
2012 geschlossene Städtepartnerschaft<br />
ist die jüngste. Mit dem<br />
israelischen Nahariya geht es am<br />
Mittelmehr weiter. Die 1935 von<br />
deutschen Einwanderern gegründete<br />
Stadt hat heute 45.000 Einwohner.<br />
Die 1970 begründete<br />
Partnerschaft war die erste zwischen<br />
einer deutschen und einer<br />
israelischen Gemeinde. Die Stadt<br />
ist ein beliebter Badeort.<br />
… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />
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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | März <strong>2018</strong><br />
Mit der Schellackplatte auf musikalische Zeitreise<br />
Exponat des Monats<br />
Ohne Zweifel gehört <strong>Friedenau</strong><br />
mit zu den beliebtesten Wohnlagen<br />
in Berlin. Gesucht, schön<br />
und preisintensiv sind hier die<br />
zutreffenden Attribute. Urbanität<br />
vereint sich hier auf eine<br />
ganz besondere Art mit grünen<br />
Oasen, die zum Verweilen einladen.<br />
Familien finden alles, was<br />
das Herz begehrt. Zudem sind<br />
hier zahlreiche kleine und mittelständische<br />
Unternehmen seit<br />
jeher angesiedelt. Sie schätzen<br />
die exponierte Lage wegen ihrer<br />
guten Anbindung und der hier<br />
herrschenden kreativen Atmosphäre.<br />
Cafés, Bars, kleine Lädchen<br />
mit Manufakturcharakter<br />
und angesagte Eisdielen runden<br />
das Bild. <strong>Friedenau</strong> ist heute chic,<br />
kreativ und frech und an einigen<br />
Stellen auch im Umbruch, denn<br />
an manchen Ecken wächst <strong>Friedenau</strong><br />
entgegen der luftigen<br />
150 Jahre alten Planungsmaxime<br />
von Johann Anton Wilhelm von<br />
Carstenn-Lichterfelde.<br />
„<strong>Friedenau</strong>, die Friedensaue –<br />
eine Aue, auf der es nach dem<br />
Friedensschluss zwischen Frankreich<br />
und Deutschland 1871 so<br />
ruhig und friedlich war“, befand<br />
Auguste Hähnel, die Frau des berühmten<br />
Baumeisters Herrmann<br />
Hähnel.<br />
Frischer Wind statt Industriemief<br />
Nach dem Vorbild der englischen<br />
Vorortkolonien im Landhausstil<br />
hatte Johann Anton Wilhelm<br />
von Carstenn-Lichterfelde schon<br />
1871 die Vision, dass Vororte<br />
„Lungenflügel der Großstädte“<br />
werden sollten. Damit sollte frischer<br />
Wind in die stickigen von<br />
Industrialisierung und Bevölkerungswachstum<br />
gezeichneten<br />
Städte gebracht werden. Für<br />
Carstenn´s Siedlungsplan wurde<br />
der Gartenstadtcharakter prägend:<br />
Von Bäumen gesäumte,<br />
breite Straßen münden da in<br />
zentral gelegene grüne Plätze.<br />
Springbrunnen in kleinen liebevoll<br />
bepflanzten Parkanlagen<br />
runden zusammen mit den Vorund<br />
Hausgärten der stattlichen<br />
Landhäuser dieses Bild. Das bei<br />
allen <strong>Friedenau</strong>ern bekannte Birkenwäldchen<br />
vor dem <strong>Friedenau</strong>er<br />
Gymnasium – am ehemaligen<br />
Maybachplatz – lässt mit seinen<br />
schattigen Baumkronen sogar ein<br />
wenig Waldgefühl aufkommen.<br />
Vielleicht saßen auch Egon Bahr,<br />
Peter Lorenz oder Friedrich Luft<br />
hier nach einem langen Schultag<br />
auf einer Parkbank im idyllischen<br />
Birkenwäldchen mit seinen üppigen<br />
Rhododendren, Magnolien<br />
und Eibenbüschen?<br />
Mit der Schellackplatte ins<br />
<strong>Friedenau</strong> der 30er-Jahre<br />
Das Lied „In <strong>Friedenau</strong>, da weiß<br />
ich eine kleine, süße Frau“ wurde<br />
durch seine einfache Melodie<br />
zu einem echten Ohrwurm. Der<br />
1902 geborene Paul Godwin, der<br />
mit bürgerlichem Namen eigentlich<br />
Pinchas Goldfein hieß, vertonte<br />
den 1927 von einem<br />
gewissen Amel geschrieben<br />
Text zusammen<br />
mit seinen Jazz-Symphonikern<br />
zu einem<br />
witzig-frechen Foxtrott.<br />
Paul Godwin<br />
war mit seinen<br />
unterschiedlichen<br />
Orchestern ein früher<br />
„Popstar“ und<br />
in den angesagten<br />
Berliner Tanzpalästen<br />
und Revuetheatern<br />
ein gefragter<br />
Künstler, beflügelt<br />
durch das damals revolutionäre<br />
neue Medium<br />
Radio. Der Delphipalast in der<br />
Berliner Kantstraße und das Revuetheater<br />
am Kurfürstendamm<br />
wurden zu seiner Bühne. Godwin<br />
spielte auch Kompositionen von<br />
Kurt Weil und arbeitete bis zur<br />
Machtergreifung der Nationalsozialisten<br />
1933 für den Tonfilm<br />
der UFA.<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | März <strong>2018</strong> | 9<br />
Foto: FBS<br />
Durch die unvergessliche Stimme<br />
Helmuth Wernickes klingt das am<br />
17.2.1927 aufgenommene Lied<br />
auch heute noch überaus lebendig.<br />
Wernicke rückte 1929 durch<br />
den Schlager „Am Sonntag will<br />
mein Süßer mit mir segeln<br />
gehen“ und „Das Fräulein<br />
Gerda“ erneut in<br />
den Fokus. Er betätigte<br />
sich zudem<br />
erfolgreich als<br />
Pianist, Sänger,<br />
Komponist<br />
und Arrangeur.<br />
Schlager<br />
und Jazz<br />
waren sein<br />
vorrangiges<br />
Metier.<br />
Die Schallplatte<br />
mit<br />
dem Lied „In<br />
<strong>Friedenau</strong>, da<br />
weiß ich eine<br />
kleine, süße Frau“<br />
auf der B-Seite wird<br />
im Schallplattenverzeichnis,<br />
der so genannten<br />
Diskografie, unter dem<br />
Eintrag Grammophon/22054 mx<br />
1622 ½ BR / II geführt. Die Katalognummer<br />
der Deutschen-Grammophon-Aktiengesellschaft<br />
Berlin<br />
lautet dazu: B 50790. Schon<br />
1898 gegründet, gilt die Deutsche<br />
Grammophon als das älteste<br />
Tonträgerunternehmen der<br />
Welt mit einer Vielzahl berühmter<br />
Aufnahmen von Künstlern<br />
aus der ganzen Welt. Um 1900<br />
wurden hier täglich bis zu 25.000<br />
Schallplatten gepresst. Die Mitte<br />
der Schallplatte ziert das weltweit<br />
bekannte Markenzeichen<br />
mit dem Hund Nipper, der in aufmerksamer<br />
und andächtiger Weise<br />
in den goldenen Schalltrichter<br />
eines Grammofons lauscht. Hätte<br />
doch das erste verwendete Markenzeichen<br />
der Firma – ein Engel,<br />
der eine Schallplatte beschreibt<br />
– noch viel besser zu <strong>Friedenau</strong><br />
mit seinem eigenen Wappenengel<br />
und dem besonderen Lied<br />
über die süße Frau aus <strong>Friedenau</strong><br />
gepasst!<br />
Das bereits beschriebene Bild von<br />
<strong>Friedenau</strong> wird nun hier durch das<br />
einzigartige Lied zu einem real<br />
gewordenen locus amoenus. Seit<br />
der Antike ist der locus amoenus<br />
ein literarischer Topos. Umschrieben<br />
wir dabei ein ideal schöner<br />
und lieblicher Ort als Hauptmotiv<br />
einer Naturschilderung. Zum<br />
diesem Ort gehören neben einem<br />
warmen Lüftchen auch Vogelgesang,<br />
Wasser in Form von Quellen<br />
oder Brunnen, grüne Flächen<br />
und blühende Blumen sowie majestätische<br />
Bäume, die Schatten<br />
spenden – ein Sehnsuchtsort für<br />
Verliebte. Und schon weht ein<br />
laues Lüftchen durch <strong>Friedenau</strong>,<br />
so wie von Carstenn gewollt. Das<br />
lyrische Ich schwärmt von seiner<br />
offenbar sehr ansprechend aussehenden<br />
Angebeteten, deren<br />
Nähe die Last und Probleme des<br />
Alltags vergessen lässt. Ihr Name<br />
bleibt im Lied unerwähnt. Man<br />
darf jedoch ein amouröses Abenteuer<br />
des Liedschöpfers Amel vermuten,<br />
über den es aber keine<br />
weiteren Informationen gibt.<br />
Auch der Leser kann den Titel<br />
„In <strong>Friedenau</strong>, da weiß ich eine<br />
kleine, süße Frau“ von der Originalplatte<br />
anhören. Das Ganze<br />
mit Ohrwurmgarantie auf einem<br />
historischen Grammofon<br />
im Schul- und Stadtteilmuseum<br />
<strong>Friedenau</strong> an der Friedrich-Bergius-Schule<br />
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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | März <strong>2018</strong><br />
Menschen, die man kennt<br />
Axel Walter, Nachrichtenchef der rbb-Abendschau<br />
Kaum ein Berliner, der ihn nicht<br />
kennt: Häufig ist Axel Walter in<br />
den Wohnzimmern zu Gast und<br />
informiert unaufgeregt, mit klarer<br />
Stimme und deutlicher Aussprache<br />
in „rbb AKTUELL“ oder<br />
der „Abendschau“ über aktuelle<br />
Geschehnisse des Tages.<br />
In diesem Jahr wird der Moderator<br />
50, die Abendschau 60. Aus<br />
dem Berliner Medien-Milieu ist<br />
er – seit 21 Jahren zum festen<br />
Stamm der rbb-Nachrichtensendungen<br />
zählend – inzwischen<br />
ebenso wenig wegzudenken wie<br />
die Abendschau selbst.<br />
Zur rechten Zeit am rechten Ort<br />
Axel Walter – im rbb angekommen und wie man ihn kennt.<br />
Aufgewachsen in Steglitz nahe<br />
Stadtpark, lebt Axel Walter heute<br />
nicht weit ab im Nachbarbezirk in<br />
<strong>Friedenau</strong>. Bereits früh faszinierte<br />
ihn alles rund um Funk und<br />
Fernsehen. Sein Vater arbeitete<br />
als Ton ingenieur beim RIAS. Der<br />
Sohn durfte so manchen Blick<br />
hinter die Sende-Kulissen werfen.<br />
„Konzentriertes Arbeiten<br />
und gemeinsame Aktivitäten lagen<br />
dort dicht beieinander“, be-<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | März <strong>2018</strong> | 11<br />
Im ehrenamtlichen Einsatz für das Schlosspark Theater: Holger<br />
Thomsen und sein ehemaliger Schüler Axel Walter.<br />
schreibt Axel Walter die damalige<br />
Atmosphäre im Studio, in dem er<br />
manch freie Stunde verbrachte.<br />
„Doppeldecker“ und „Flick- Flack“<br />
zählten zu den RIAS-Kultsendungen,<br />
die viele Jugendliche hinter´m<br />
Ofen hervorlockten. Und<br />
als einmal ein junger Reporter<br />
bei „Doppeldecker“ ausfiel, war<br />
es der 12-jährige Axel Walter, der<br />
einsprang.<br />
Unverkrampft stellte er frisch<br />
von der Leber weg seine Fragen<br />
beim Jugend-Sportmagazin Flick-<br />
Flack, „eben aus Zuhörerperspektive,<br />
weil ich als Nicht-Sportler<br />
von der Materie eigentlich gar<br />
nicht viel wusste“, wie er heute<br />
verrät. Vielmehr war er selbst neugierig<br />
auf die Sportarten, deren<br />
Regeln er so gar nicht kannte. In<br />
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1958 ging die erste Berliner Abendschau an den Start mit Moderator<br />
Harald Karas.<br />
Der junge Axel Walter 1997.<br />
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dieser Zeit lernte er dort auch den<br />
jungen Daniel Gäsche kennen,<br />
der heute sein Moderator-Kollege<br />
beim rbb ist.<br />
Axel Walters Jugend-Reportagen,<br />
deren Themen er weitgehend<br />
selbst bestimmen durfte, kamen<br />
gut an, und so wuchs er parallel<br />
zur Schule weiter in die Praxis der<br />
Medienwelt hinein.<br />
Seinen Lehrern am Hermann-Ehlers-Gymnasiums<br />
ist Axel Walter<br />
bis heute dankbar: „Holger Thomsen<br />
und Richard Faller haben bei<br />
mir den Spaß an der Sprache und<br />
am Formulieren geweckt“, betont<br />
Axel Walter, der in der Theater-AG<br />
und im Deutsch-Leistungskurs<br />
diese Begeisterung ausbauen<br />
konnte und damit wichtiges<br />
Rüstzeug für seinen späteren Beruf<br />
erwarb. Mit Holger Thomsen<br />
und Richard Faller ist er bis heute<br />
freundschaftlich verbunden<br />
über den Freundeskreis Schlosspark<br />
Theater in Berlin e. V., deren<br />
Vorstand beide angehören.<br />
Auch Axel Walter engagiert sich<br />
immer wieder aktiv ehrenamtlich<br />
im Verein für das Steglitzer Traditionshaus.<br />
So produzierte und<br />
verantwortete er u. a. neunmal<br />
„Ullis Nachtcafé“, das musikalisch<br />
mitreißend begleitet und moderiert<br />
wurde von seinem Kollegen<br />
Ulli Zelle und der Profi-Band „Die<br />
Grauen Zellen“. Dass derzeit keine<br />
Fortsetzung dieser abendlichen<br />
Café-Stunde geplant ist, bedauert<br />
nicht nur das Publikum…<br />
Auch auf die Initiative Axel Walters<br />
und die des Freundeskreises<br />
zurückzuführen ist die jeweils vor<br />
einer bevorstehenden Premiere<br />
stattfindende sonntägliche Matinee.<br />
Auf der Bühne des Schlosspark<br />
Theaters wird da das neue<br />
Stück mit seinen Schauspielern,<br />
Rollen und Hintergrundinformationen<br />
im lockeren Gespräch<br />
vorgestellt. Moderator ist nach<br />
Axel Walter nun Holger Thomsen,<br />
dem sein ehemaliger Schüler<br />
vorab so manch hilfreichen Moderatoren-Tipp<br />
mit auf den Weg<br />
gab. „So konnte ich meinem ehe-<br />
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12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | März <strong>2018</strong><br />
Damals war´s – der erste Moderatorentisch der Berliner Abendschau<br />
erinnert im rbb-Zentrum an die Anfänge der Nachrichtensendung.<br />
Wichtiges Abendschau-Utensil zum Richten der Krawatte: der Spiegel<br />
unweit des Moderatoren-Tisches.<br />
maligen Lehrer ein bisschen von<br />
dem zurückgeben, was ich ihm zu<br />
verdanken habe“, freut sich Axel.<br />
Auf dem Weg Richtung<br />
Nachrichtenchef<br />
Nach dem Abitur wandte sich<br />
Axel, wie er selbst sagt, „dem<br />
praktischen Lernen“ zu und absolvierte<br />
eine zweijährige Ausbildung<br />
zum Industriekaufmann<br />
bei Mercedes Benz am Salzufer.<br />
Als man ihm danach die Stelle als<br />
Leiter des Ersatzteillagers anbot,<br />
lehnte er ab: „Kaufmännisch hatte<br />
ich mir mehr vorgestellt.“<br />
Beim Sender lief es gut. Axel<br />
lektorierte Hörspiele, war Aufnahmeleiter<br />
und schrieb eigene<br />
Radio-Beiträge. Doch die Faszination<br />
fürs Theater hatte den<br />
neugierigen jungen Mann nie<br />
los gelassen, und so studierte er<br />
zusätzlich Theaterwissenschaft<br />
und Kunstgeschichte. Nachts arbeitete<br />
er beim RIAS, wo er Chefsprecher<br />
Reinhard Bülow kennenlernte.<br />
„Er lud mich zum Tee in<br />
sein Büro und sagte irgendwann<br />
‚Machen Sie was aus Ihrer Stimme‘“,<br />
erinnert sich Axel Walter.<br />
Immer wieder hakte Bülow nach,<br />
bis Walter – als einer der letzten<br />
Schüler von Rosemarie Grosse –<br />
eine Sprechausbildung machte.<br />
Schauspielerin Ruth Diehl, auch<br />
als SFB-Nachrichtensprecherin<br />
und spätere Moderatorin der<br />
„Berliner Abendschau“ bekannt,<br />
war es, die Axel schließlich zum<br />
SFB holte. Hier absolvierte Axel<br />
Walter sein Redaktionsvolontariat.<br />
„Eigentlich wollte ich ja Hörspieldramaturg<br />
werden“, erzählt<br />
er.<br />
Seit 1991 arbeitete der Moderator<br />
beim SFB, der am 1. Mai 2003 mit<br />
dem ORB zum rbb zusammengeführt<br />
wurde. Axel Walter moderierte<br />
bei radioBerlin88,8 und<br />
präsentierte das rbb-Gesundheitsmagazin<br />
QUIVIVE. Seit 1997<br />
ist er Sprecher bei der Abendschau,<br />
deren Nachrichtenchef er<br />
2002 wurde. „Ich habe viele technische<br />
Entwicklungen im Laufe<br />
◾ Ambulante Krankenpflege<br />
◾ Dienstleistungen und Hilfe<br />
im Haushalt<br />
◾ Wohngemeinschaften für<br />
Menschen mit Demenz<br />
◾ Zusätzliche Betreuungsleistungen<br />
für Menschen mit Demenz<br />
◾ Soziale Beratung und<br />
Kostenklärung zusätzlich<br />
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
in der letzten Ausgabe haben wir angefangen,<br />
unseren gewohnten Tagesablauf<br />
zu beschreiben und sind dabei bis<br />
zum Glockenläuten der Philippuskirche<br />
gekommen, die uns täglich um 12 Uhr<br />
daran erinnert, dass es schon wieder<br />
Zeit zum Essen ist.<br />
Das Mittagessen wird bei uns in der<br />
Anzeige<br />
Stierstraße selbst zubereitet und der<br />
Wochenspeiseplan (Montag bis Samstag)<br />
hängt an einer großen Informationstafel<br />
im Foyer aus. Außerdem sagen<br />
die Mitarbeiter auch morgens beim<br />
gemeinsamen Frühstücken das Tagesgericht<br />
noch einmal an. Dann hat jeder<br />
Gast die Möglichkeit zu sagen, ob er das<br />
Essen mag oder lieber etwas anderes<br />
essen möchte. Es steht also immer ein<br />
Zweitgericht für unsere Besucher zur<br />
Auswahl.<br />
Ein Standardspruch unserer Tagesgäste<br />
ist: „Hier muss niemand hungrig vom<br />
Tisch aufstehen!“ Vor dem Essen wird<br />
die Tageslosung vorgelesen. Dann haben<br />
wir noch einen kurzen Moment der<br />
Besinnung und Andacht, bevor dann<br />
das dampfende, immer heiße Essen serviert<br />
wird. Nach dem Essen entscheiden<br />
sich einige Tagesgäste für eine Mittagsruhe,<br />
wie sie es von zu Hause gewohnt<br />
sind. Dafür haben wir einen Ruheraum<br />
mit bequemen und positionsverstellbaren<br />
Liegesesseln, die von vielen Tagesgästen<br />
sehr gerne genutzt werden.<br />
Die anderen Gäste nutzen die Chance<br />
„unter vielen Leuten“ zu sein, wie es einige<br />
ausdrücken, und wollen sich lieber<br />
unterhalten, rätseln, spielen, singen, Dekoratives<br />
basteln oder etwas vorgelesen<br />
bekommen.<br />
Gegen 14 Uhr finden sich alle wieder<br />
zum Nachmittagskaffee in der Cafeteria<br />
zusammen, bzw. im Sommer geht es bei<br />
schönem Wetter natürlich auf unsere<br />
Dachterrasse. Hier gibt es dann entweder<br />
selbstgebackenen Kuchen, Torte<br />
an Geburtstagen, manchmal Gebäck<br />
und in der Sommerzeit ist auf Wunsch<br />
unserer Tagesgäste der Eiskaffee ein<br />
„Dauerbrenner“!<br />
Zum Abschluss des Besuchstages wird<br />
noch etwas gequizzt. Auch wir Mitarbeiter<br />
lernen durch die viele Rätselei<br />
ständig dazu.<br />
Ab 15 Uhr kommen dann unsere Fahrdienstmitarbeiter,<br />
um unsere Gäste<br />
sicher wieder nach Hause zu begleiten.<br />
Wer neugierig geworden ist, kann<br />
sich gerne unter der Telefonnummer:<br />
030 / 34 33 44 99 unverbindlich informieren<br />
und einen Probetag vereinbaren<br />
– wir freuen uns auf Sie!<br />
Das Team der Tagespflege Stierstraße
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | März <strong>2018</strong> | 13<br />
Mit ihrer Dauerausstellung erinnern Nachrichtenchef und rbb an<br />
vergangene Sendetage.<br />
der Jahre miterlebt“, schmunzelt<br />
Walter, dem etwa 350.000 Menschen<br />
pro Abendschau an den<br />
Lippen hängen.<br />
Und während er nicht ohne spürbaren<br />
Stolz im rbb-Fernsehzentrum<br />
am Theodor-Heuss-Platz<br />
durch die Studios und Räume<br />
der Abendschau führt, spürt man,<br />
dass er mit Recht ein Teil von ihr<br />
geworden ist: Er, der einstige<br />
Jung-Moderator, scheint nichts<br />
seiner Begeisterungsfähigkeit<br />
verloren zu haben. – Auch wenn<br />
ihm manchmal die direkte Reaktion<br />
des Publikums fehlt, wie er sie<br />
im Theater direkt und unverhüllt<br />
findet. So ist er – wenn es seine<br />
Zeit erlaubt – fachkundiger Zaungast<br />
im Schlosspark, Renaissance<br />
oder Deutschen Theater; nicht zuletzt,<br />
„um auf dem Laufenden zu<br />
bleiben.“<br />
Als gern gesehener Dozent an<br />
der Berliner Journalistenschule<br />
gibt er indessen seine Moderatoren-Erfahrung<br />
an den Nachwuchs<br />
weiter.<br />
Im Fernsehzentrum trägt Axel<br />
Walter mit dazu bei, Behaglichkeit<br />
in die Gänge und Büros zu<br />
bringen. Da hängen in seinem<br />
und in Cathrin Böhmes Büro seine<br />
buntgemischten Urlaubsfotos<br />
von Ostsee, Asien und Afrika.<br />
Sie erinnern an eine seiner Freizeit-Leidenschaften:<br />
das Reisen<br />
(am liebsten auf Kreuzfahrt-Schiffen).<br />
Und im Vorfeld des diesjährigen<br />
60-jährigen Jubiläums der<br />
Abendschau präsentieren Axel<br />
Walter und rbb bereits jetzt eine<br />
sehenswerte Dauerausstellung<br />
zum Thema auf der Studio-Etage.<br />
Auf 60 Wandtafeln wird da<br />
an unvergessene Sprecher und<br />
Moderatoren – von Rosemarie<br />
Diehl und Harald Karas über Gerhard<br />
Lenz und Helga Bayertz bis<br />
Hans-Werner Kock und Evelyn Lazar<br />
– erinnert. Gleichzeitig führt<br />
Axel Walter damit weltbewegende<br />
Ereignisse vergangener Tage<br />
wie Mauerbau, Kennedybesuch<br />
und Mauerfall aus der Sicht alter<br />
Abendschau-Berichte dem Betrachter<br />
noch einmal vor Augen.<br />
Mit reichlich Vorfreude blickt<br />
schon heute nicht nur der Nachrichtenchef<br />
auf das runde Jubiläum<br />
der Abendschau, das am<br />
1. September mit den Berlinern<br />
gefeiert werden wird. Doch davon<br />
später mehr…<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
Das rbb-Fernsehzentrum<br />
am Theodor-Heuss-Platz in<br />
Berlin-Westend: Standort des<br />
Abendschaustudios.<br />
Fotos: rbb/Oliver Kröning/<br />
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14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | März <strong>2018</strong><br />
Buddemusic – Traditions-Musikverlag<br />
am Hohenzollerndamm<br />
Familienunternehmen geht mit der Zeit<br />
Vor über 70 Jahren begann eine<br />
Erfolgsgeschichte in Berlin-Wedding,<br />
deren Fortsetzung heute<br />
am Hohenzollerndamm 54a in<br />
Berlin-Wilmersdorf, aber auch in<br />
den Firmen-Dependancen in Paris,<br />
London und den USA, weltweit<br />
weitergeschrieben wird. In<br />
zweiter und dritter Generation<br />
leiten Benjamin Budde und sein<br />
Vater Prof. Rolf Budde den weltweit<br />
anerkannten Berliner Musikverlag<br />
„Buddemusic“. Der ist bis<br />
heute seiner Aufgabe treu geblieben,<br />
in Sachen Musik am Puls der<br />
Zeit zu bleiben.<br />
Anfänge<br />
1947 war er als Musikverlag<br />
Froboess & Budde gegründet<br />
worden, hervorgegangen aus<br />
dem Musikalienverlag Froboess<br />
& Schlag. Firmengründer Rolf<br />
Budde Senior, Kinobetreiber und<br />
Musikredakteur, hatte damals<br />
den Schritt ins Musikgeschäft<br />
gewagt. Während sein Firmenpartner<br />
Gerhard Froboess komponierte,<br />
hielt Rolf Budde die<br />
kaufmännischen Fäden fest in<br />
der Hand. Erster Hit-Erfolg wurde<br />
1951 der ursprünglich für die<br />
<strong>Schöneberg</strong>er Sängerknaben<br />
geschriebene Schlager „Pack die<br />
Badehose ein“, komponiert von<br />
Gerhard Froboess, getextet von<br />
Hans Bradtke und schließlich gesungen<br />
von Cornelia („Conny“),<br />
der damals achtjährigen Tochter<br />
des Komponisten.<br />
Jazzfreund Rolf Budde senior, der<br />
Eingespieltes Team: Prof. Dr. Rolf Budde und Sohn Benjamin Budde.<br />
stets den richtigen Riecher für<br />
Musikproduktionen und Talente<br />
hatte, setzte bald auf ein internationales<br />
Programm und knüpfte<br />
Kontakte nach Amerika.<br />
Wegbereiter der Buddemusic:<br />
Rolf Budde senior und<br />
Gerhard Froboess.<br />
In London lernte er den Buchhalter<br />
eines großen Musikverlages<br />
kennen, der wenig später Verleger<br />
der Beatles wurde. Kurzerhand<br />
macht seine London-Bekanntschaft<br />
Rolf Budde senior zum<br />
Subverleger der Band für den<br />
deutschsprachigen Raum, eine<br />
Verbindung, die bis zur Trennung<br />
der Band 1970 bestehen sollte.<br />
Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong><br />
März <strong>Nr</strong>. 3/<strong>2018</strong> · 23. Jahrgang<br />
Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich<br />
in <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> sowie Steglitz, Zehlendorf,<br />
Charlottenburg und Wilmersdorf.<br />
Verlag<br />
<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />
Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />
☎ (030) 407 555 47 · www.gazette-berlin.de<br />
Redaktion<br />
Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />
Anzeigen<br />
Daniel Gottschalk<br />
☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />
Druck<br />
Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />
Nächste Ausgabe April <strong>Nr</strong>. 4/<strong>2018</strong><br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss 19.03.<strong>2018</strong><br />
Erscheinung 05.04.<strong>2018</strong>
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | März <strong>2018</strong> | 15<br />
Inzwischen hatte sich das Unternehmen<br />
stärker für englischsprachige<br />
Titel geöffnet, ohne dabei<br />
den lokalen Markt zu vernachlässigen.<br />
1965 baute Rolf Budde senior das<br />
Gebäude am Wilmersdorfer Hohenzollerndamm,<br />
das bis heute<br />
Geschäftssitz ist und demnächst<br />
erweitert wird. Sein Sohn Rolf, der<br />
1956 geboren wurde, erinnert<br />
sich gut daran. „Ich war oft bei<br />
meinem Vater im Verlag.“ Rolf und<br />
sein Bruder Andreas wuchsen in<br />
Zehlendorf und in Grunewald<br />
auf. Heute lebt Rolf in dem Zehlendorfer<br />
Haus, das einst seinem<br />
Elternhaus gegenüber gestanden<br />
und dem Kinobetreiber Paul<br />
Grasses, einem Geschäftsfreund<br />
seines Vaters, gehört hatte. Die<br />
Beziehung zum Kino setzte sich<br />
noch weiter fort: Die Tochter von<br />
Gerhard Klein, der Kinobetreiber<br />
des „Capitol Dahlem“ an der<br />
Thielallee war, wurde Rolfs Frau,<br />
mit der er heute vier Kinder hat.<br />
Kreativität und kaufmännisches<br />
Know-how Hand in Hand<br />
Rolf Budde beginnt 1976 sein<br />
Studium der Rechtswissenschaft<br />
an der FU Berlin, 1996 promoviert<br />
er.<br />
Während sein Bruder Andreas<br />
eher der kreative Kopf ist, der<br />
selbst Titel schreiben und produzieren<br />
will, ist er eher kaufmännisch<br />
orientiert. Anfang<br />
der 70er-Jahre fasst Andreas im<br />
väterlichen Unternehmen Fuß.<br />
Im hauseigenen Studio leitet<br />
Gerhard Froboess ihn an, Titel<br />
für Michael Holm und Chris Juwens<br />
bringen erste Erfolge. Vater<br />
und Sohn arrangieren sich. Als<br />
Rolf Budde senior im Jahr 1975<br />
überraschend stirbt, übernimmt<br />
Andreas Budde die Firma. Er, der<br />
Kreative, greift nun nur zu gerne<br />
Prof. Budde, Schutzpatron der Liebermann-Villa am Wannsee.<br />
<br />
Fotos: Buddemusic/Christoph Mack/ DEFA/oLorenz<br />
auf die juristische Unterstützung<br />
seines Bruders Rolf zurück, der<br />
nach Studienabschluss 1983 als<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Musikverlagsgruppe Rolf<br />
Budde Musikverlage in das Familienunternehmen<br />
einsteigt. „Ich<br />
hatte als Berufsanfänger von<br />
nichts eine Ahnung, war aber<br />
plötzlich mittendrin“, erinnert<br />
sich Rolf Budde an die Zeit, als der<br />
Verlag gerade die Band Aphaville<br />
mit ihren Welthits produziert<br />
hatte.<br />
Rolfs Bruder Andreas stirbt früh,<br />
so dass der Schwerpunkt des Verlages<br />
sich wieder mehr von der<br />
Kreativität auf Verwaltungstätigkeiten<br />
verlagert und nun auf den<br />
Schultern Rolf Buddes liegt.<br />
Sein Sohn Benjamin interessierte<br />
sich schon in jungen Jahren für<br />
den Einstieg in das Familienunternehmen.<br />
Doch die Konkurrenz<br />
im Musikgeschäft ist hart, und<br />
kein mit dem Budde-Verlag konkurrierendes<br />
Unternehmen gibt<br />
Benjamin einen Ausbildungsplatz.<br />
So geht der schließlich zur<br />
Ausbildung nach Hamburg an<br />
den befreundeten Schacht-Musikverlag<br />
und in die USA. Dort<br />
lernt er vielversprechende Musiktrends<br />
kennen, die er nach Berlin<br />
ins väterliche Unternehmen mitbringt.<br />
Rolf Budde lässt dem Sohn vertrauensvoll<br />
freie Hand, der sich<br />
dadurch mit der ihm eigenen<br />
Kreativität zum Nutzen des Verlages<br />
weiterentwickeln kann. Dass<br />
Vater Rolf und als kreativer Kopf<br />
sein Sohn Benjamin den Verlag<br />
nun harmonisch Hand in Hand<br />
führen, ist ein großes Glück für<br />
Buddemusic. – Und für Rolf Budde,<br />
den vielfach Ausgezeichneten<br />
und mit Ehrenämtern Bedachten,<br />
der neben der Verlagsarbeit ein<br />
hohes Maß an zusätzlichen Aufgaben<br />
zu meistern hat: Sie erwarten<br />
ihn in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der GEMA<br />
ebenso wie als 1. Vorsitzenden<br />
der Liebermann-Gesellschaft<br />
Berlin e. V. und als Professor am<br />
Institut für Kultur- und Medienmanagement<br />
an der FU Berlin,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Das Aufgabengebiet des Musikverlages<br />
ist inzwischen vielfältig<br />
geworden: Rein administrative<br />
Aufgaben wie bloße Verwaltung<br />
von Komponisten und Autoren<br />
reichen nicht mehr, vielmehr<br />
bringen lukrative Eigenproduktionen<br />
Erfolge, die nicht zuletzt<br />
auf Benjamin und seine Kreativität<br />
zurückzuführen sind. Relativ<br />
frisch dazugekommen ist der<br />
Management-Bereich, mit dem<br />
der Verlag hinter internationalen<br />
Künstlern wie Alvaro Soler, dem<br />
bekannten spanisch-deutschen<br />
Popsänger, steht.<br />
Sound of Berlin<br />
Aus der 1.Etage der Buddemusic<br />
am Hohenzollerndamm klingt<br />
heute der „Sound of Berlin“ weit<br />
in die Welt hinaus.<br />
Betritt der Besucher den beeindruckend<br />
in Waschbeton-Holzmix<br />
gehaltenen Musikverlag, wird<br />
er sogleich Teil dieses Sounds.<br />
Bereits am 60er-Jahre-Empfangstresen,<br />
der edles Holz mit<br />
beleuchteten Glasbausteinen<br />
verbindet, schallt sie ihm entgegen:<br />
Charts-erprobte Klubmusic,<br />
die unweigerlich mitzucken lässt,<br />
Hip-Hops von morgen.<br />
Und da ist das Kreativteam: hippe<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
– 28 an der Zahl – die Internationalität,<br />
Musikverständnis<br />
und ein hohes Maß an junger<br />
Lockerheit und Aufgeschlossenheit<br />
ausstrahlen. Weitere<br />
Verlags-Mitarbeiter setzen das<br />
richtige Musiknäschen in den<br />
Buddemusic-Niederlassungen<br />
in Paris, London und den USA ein.<br />
Wie steht doch auf der Homepage<br />
von Buddemusic? „Autoren,<br />
Partner, Mitarbeiter – bei Budde<br />
steht immer das Team im Mittelpunkt.<br />
Gemeinsam haben und<br />
werden wir auch weiterhin am<br />
meisten erreichen.“<br />
Beweisen tun dies die unzähligen<br />
Goldenen und Platin-Schallplatten,<br />
die als passender Wandschmuck<br />
im Verlag für sich<br />
sprechen, und zu denen im Familienunternehmen<br />
wohl noch<br />
einige dazukommen dürften.<br />
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