E_1928_Zeitung_Nr.006
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N» 6<br />
III. Blatt<br />
BERN, 20. Jan. <strong>1928</strong><br />
Lehrkurs der Automobil-Revue.<br />
Bau und Wirkungsweise des Automobils.<br />
Mach dem bekannten Werk von L. ßazaud.<br />
•djndant-oonferenoier am Lyoner Militärzentrtun<br />
tonsetzung aus Nr. 4.<br />
124<br />
Bisher erschienen tolgenße Kapitel; 1. Der Kotot, Allgemeines<br />
— Typen von Motoren — Die verschiedenen Organe<br />
— Die vier Takte — Zweck der Voreilungen und Nacheilungen<br />
— Kühlung — Schmierung. 2. Der Vergaser. Prinzip des<br />
Vergasers — Der Solex-Versraser — Der Zenith-Vergaser — Der<br />
Memini-Vergaser. 8. Der Magnet Beschreibung — Tätigkeit.<br />
Batteriezündung — Beschreibung. 4. Chassis und Uebert<br />
r a g u n g. Das Chassis — Die Kupplung — Das Wechselgetriebe<br />
— Das Differentialgetriebe.<br />
Oeberleitung aus dem Kapitel der letzten I*hrkurs-Nnmmer<br />
eiphp närhstp Snaltp .<br />
125<br />
welle eine ungleichmässige Drehbewegung zustande kommt<br />
und dass, um diese Ungleächmässigkeit zum Verschwinden<br />
zu bringen, ein zweites Kardangelenk eingeschaltet werden<br />
muss. Bei nur schwach geneigter Kardanwelle ist dagegen<br />
Üocne<br />
' G/ocke'<br />
In Nr. 2 wurde mit der Behandlung des<br />
Differentialstirnrädergetriebes begonnen und<br />
die Beschreibung in Nr. 4 fortgesetzt.<br />
Der letzte Satz in Nr. 4 lautet:<br />
Wenn wir auf eine zu der Getriebewelle senkrecht stehend»<br />
Ebene die Punkte A und B des Kardangelenkes. .<br />
126<br />
NO 6<br />
I. Blatt<br />
BERN, 2O.Jan. <strong>1928</strong><br />
42. Blatt<br />
T«_ rw\<br />
projizieren, erhalten wir einen Kreis, m welchem gleichen<br />
Winkeln gleiche Kreisausschnitte entsprechen. Projizieren<br />
wir dagegen auf dieselbe Ebene die Bewegung der Punkte<br />
C und D, so erhalten wir eine Ellipse. Hier können aber<br />
gleichen Winkeln ungleiche Ellipsestücke entsprechen,<br />
woraus erhellt, dass auch die Bewegung der Punkte C<br />
und D ungleich sein'muss.<br />
Coül/sse<br />
G/e//sMrt<br />
Chapes<br />
Gabeln<br />
Cnoisillon<br />
Fig. 92.<br />
die Unregelmässigkeit nur klein und kann praktisch vernachlässigt<br />
werden. Die Notwendigkeit, ein zweites Gelenk<br />
anzuwenden, besteht da nicht. Wagen mit einer solchen<br />
Bauart sind ziemlich verbreitet; diese Bauart findet<br />
meist dort Anwendung, wo der Schub der Hinterachse<br />
von einem zentralen Kardanrohr aufgenommen wird.<br />
Lederschtrfz/iulle<br />
Gaine en cuir<br />
II IÜ<br />
»0<br />
Fig. 91.<br />
Da die Hinterachse unter dem Chassis annähernd senkrecht<br />
auf- und abschwingt, die Kardanwelle aber schräg<br />
nach unten gerichtet ist, ist an Hand der Zeichnung gleich<br />
ersichtlich, dass die Notwendigkeit besteht, in der Kardanwelle<br />
eine gewisse Nachgiebigkeit in der Längsrichtung<br />
vorzusehen. Diese Nachgiebigkeit kommt durch die Einschaltung<br />
einer Kulisse C zustande (Fig. 90). Wir kommen<br />
auf diese Kulisse noch weiter unten zu sprechen. Fig. 91.<br />
Wir haben soeben gesehen, dass bei der Anwendung<br />
nur eines Kardangelenkes und bei stark geneigter Kardan-<br />
Das Knochengelcnk. (Fig. 92). Bei der Anwendung<br />
von Knochengelenken ist die Einschaltung von Kulissen<br />
überflüssig, da das Gelenk selbst eine Längsverschiebung<br />
zulässt.<br />
t<br />
Das Gelenk besteht in diesem Falle aus einem glockenförmigen<br />
Teil, indem Längsnuten vorgesehen sind. In<br />
diesen Nuten gleiten genau passende.Kugelabschnitte, die<br />
auf den Enden eines in der Kardanwelle sitzenden Bolzens<br />
gelagert sind. Diese Anordnung gestattet sowohl eine<br />
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