E_1928_Zeitung_Nr.011

DER NEUE
Wahl zwischen xvpei Motorvn snm gleich»
Preis
Ga«chwin in das abwechslungsreiche Programm. Mit
unermüdlichem Eifer scharte Herr Wenger immer
wieder seine musikbegabten Scholaren um sich, die
unter seiner Leitung den Anwesenden mit ihren
prächtigen Liedern manchen wirklichen Genuss bereiteten.
Ueberhaupt verfügen die Basier über eine
Reihe musikalischer Kräfte, die in heiteren und ernsten
Solovorträgen mit ihrer Sangeskunst nicht
kargten. Vielleicht gibt diese Fülle musikalischen
Verständnisses eine Erklärung, warum gerade die
Basler Polizei auch nach wohlklingenden Akkorden
lechzt und so fest darauf bedacht ist. beim Hupenkonzert
jede Dissonanz auszumerzen! Dieses Stekkenpferd.
sowie der übrige Drang der Polizei nach
Verkehrsregelung», wurden glänzend parodiert in
einem vom Mundartdichter Bärwart verfas.sten
Sketseh, der grosse Heiterkeit auslöste. Zahlreiche
weitere Produktionen trugen das ihrige zur glänzenden
Stimmung bei, von deren wohltuender Atmosphäre
man sich nur ungern trennte. Frl. van
Lutho'd produzierte sich und ihre flinken Beinchen
in verschiedenen Tänzen; Ilse Margot erzählte in
sprudelnder Weise und mit neckischem Blick ihTe
«unschuldigen» Histörchen; Schiller wurde konkurrenziert
mit modernen Fassungen in Prosa und Gesang
seines Wilhelm Teil, etc etc.. kurzum, das
Füllhorn der Unterhaltung schien unerschöpflich.
Endlich auf dem Heimweg fanden wir noch Zeit,
uns in die Lektüre des humoristischen Extrablattes
«Achtung Kurve!» zu vertiefen, dessen Text mit
manchem Mitglied und zahlreichen Episoden aus
dem Vereinsleben bunten Schabernack trieb. Alles
in allem eine Feier, die den Veranstaltern und Mitwirknden
alle Ehrb macht und das neue Vereinsjahr
in viel versprechender Weise eröffnete. B.
A.C.S., SEKTION FREIBURG. Die Generalversammlung
findet, wie wir bereits meldeten, am
16. Februar statt. Nachfolgende Traktanden gelangen
zur Verhandlung: 1. Protokoll, 2. Präsidenteabericht,
3. Kassabericht, 4. Bericht der Rechnungsprüfer,
Neuwahl dos Vorstandes (mit Ausnahme des
Präsidenten), 6. Wahl der Rechnungsprüfer, 7. Wahl
der Sportkommission, 8. Wahl der Delegierten für:
die Delegiertenversammlung des A. C. S., dio nationale
Sportkommission und in die Centralkommission
für Verkehr und Tourismus, 9. Annahme der abgeänderten
Statuten, 10. Sport- und Tourenprogramm
für 1928, 11. Verschiedenes und individuelle Anträge.
A. C. S. SEKTION GENF. Der neue Vorstand,
der in der letzten Generalvorsammlung gewählt
wurde, hat sein Bureau wie folgt konstituiert: Präsident
Herr Albort Chantres, 1. Vizepräsident: Herr
Dr. Rene Guillermin, 2. Vizepräsident: Herr Charles
Ernens; Kassaführer: Herr Max Olivot; Sekretär:
Herr Pierre Renaud. Den abtretendes Vorstandsmitgliedern
sprach der neue Vorstand seinen wärmsten
Dank aus.
fit.
A. C. S. SEKTION THURGAU. Der Vorstand
und die Sportkommission haben das Jahresprogramm
1928 durchberaten. Es bietet wiederum eine
Fülle von Veranstaltungen. Wir appellieren auch
dieses Jahr wieder an unsere Mitglieder, uns tatkräftig
zu unterstützen durch rege Beteiligung, damit
die grosse Arbeit des Vorstandes nicht umsonst
ist. Auch für den gesellschaftlichen Teil ist
besondere Rücksicht genommen worden, weil sich
da am besten Gelegenheit bietet, sich näher kennen
zu lernen und den Club zu einer Familiengemeinschaft
zn gestalten. Zu jeder Veranstaltung werden
auf dem Zirkularwege jeweils die näheren Details
bekanntgegeben.
Jahrcsnrogramm pro 1923.
11. Februar: Clubball in Arbon, Hotel «Bär».
Ende März: Quaxtalsveisammlung mit Vortrag von
Oberstlt. Heusser, Polizeiinspektor der Stadt
Zürich, über Verkehrswesen mit Verkehrsfilm.
April: Generalversammlung.
Mai/Juni: Bluestfahrt mit der Sektion Zürich.
Juli: Clubfahrt (2—2K Tage).
September: Quartalsversammlung mit sportlichem
Anlass.
Oktober: Herbstfahrt (Rheintal oder Zürcher Oberland).
Dezember: Quartalsversammlung mit Kinovortrag
von Herrn Dr. med. J Rieünann.
Maskenball am 11. Februar. Die Anmeldungen
haben auf unser letztes Zirkular erheblich zugenommen.
Wir freuen uns besonders, einen solchen
Aufmarsch registrieren zu können. Es zeigt dies
deutlich, welch grosse Sympathie Sie dem ranzen
Arrangement entgegenbringen. Die Teilnehmer
werden höflich ersucht, möglichst schon maskiert
zu erscheinen, damit die zur Verfügung stehenden
Zimmer im Hotel « Bär > auch ausreichen. Alle
diejenigen, welche sich erst im letzten Momente
zur Teilnahme noch entschlossen, wollen ihre Anmeldung
telephonisch dem Sekretariate (Kreuzungen
Nr. 412 oder 413) mitteilen.
Memand fehle! Allen Teilnehmern herzlichen
Willkomm und recht viel Vergnügen. F.
AUTOSEKTION BASEL T. C. S. Am Sonnt**
den 5. Februar wurde im Clubheim «Metropol»
eines der t obligatorischen » T. C. S.-Dancines abgehalten.-.
iDer ansehnliche Besuch lässt darauf
$chliessen, dasa sich diese Veranstaltung sehr gut
eingebürgert hat und nicht mehr vermisst werden
möchte. Die rassige Musik bot ein abwechslungsreiches
Programm, so dass jedermann auf seine
Rechnung kam. Zur Auffrischung der Kräfte
wurde zum Souper eine längere Pause eingeschaltet,
in welcher sich reichlich Gelegenheit bot. dem
Küchenmeister zur verdienten Ehrung zu verhelfen.
Neu gestärkt kam die Tanzlust wiederum zu Worte,
und in animierter Stimmung verfloss der Abend
für alle Teilnehmer in angenehmster Weise.
AUTOSEKTION GENF T. C. S. Dienstag, den
21. Februar, 18.30 Uhr, findet im Lokal der Sektion
dio jährliche Generalversammlung statt. Die jährlichen
Berichte werden entgegengenommen und dio
Rechnungsablage geprüft sowie der Beitrag für das
Jahr 1929 fixiert. Ein Diner wird die Vorstandsmitglieder
nach der Sitzung vereinigen. fit.
Rote Reflexlinsen an die Velos» Auch das
Berner Dekret hat seine gute Seite, denn es
schreibt den Velofahrern die Befestigung einer
roten Reflexlinse am Velo vor, die von
hinten gut sichtbar sein soll. Jeder Automobilfahrer
kennt die Tücken unbeleuchteter
Fahrräder auf nächtlicher Strasse und wird
diese Neuerung, die ein kleiner aber wirksamer
Beitrag zur Verminderung von Unfällen
ist, nur begrüssen.
lt.
Automobildiebstähle. In Zürich machen
sich Diebstähle von Gegenständen in Autos
in letzter Zeit in äusserst unliebsamer Weise
geltend. Es scheint, dass eine Langfingerzunft
hier planmässig ans Werk geht und
speziell in den abends etwas ruhigen Strassen
wie Talstrasse, Utoquai etc. wurden verschiedene
solche Fälle registriert. Die Stadtpolizei
hat sich erwartungsgemäss aufs Eifrigste
mit diesen Diebstählen, bei denen man
z. B. auch Arztutensilien etc. nicht abhold
war, befasst, aber es scheint, dass uniformierte
Leute nicht allzu geeignet sind, um hier
Abhilfe zu schaffen.
Da nun aber in dieser Sache in Bälde etwas
geschehen muss, hat die Sektion Zürich
des A. C. S. an die wichtigern Hotels, Restaurants,
Geschäftshäuser und Kinos, sowie
an die Theater, das Ansuchen gerichtet, durch
deren Personal periodisch und möglichst unauffällig
Kontrollen, der vor den beireffenden
Etablissements aufgestellten Automobilen
vorzunehmen. Man glaubt, auf diese Weise
am ehesten diesen Diebstählen einen Riegel
vorschieben zu können. Die Automobilisten
werden allen Firmen., die solche Kontroldurchführen,
zu besonderem
pflichtet sein»
Dank ver-