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E_1934_Zeitung_Nr.001

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10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> — N° 1<br />

Der kardanisch aufgehängte Autokompass zur<br />

Befestigung am Instrumentenbrett<br />

kann, oder dass auch nur das Instrumentenbrett<br />

noch zu wenig gewichtig aussieht, so<br />

muss man einen Autokomoass zweifellos als<br />

sehr wertvolles Instrument bezeichnen. Für<br />

interessierte Leser bilden wir oben einen<br />

solchen Kompass, wie er in England auf den<br />

Markt kommt, ab. Gute Autokarten dürften<br />

allerdings im allgemeinen nützlicher sein. at.<br />

Wird Opel wieder deutsch ? Laut einer<br />

Meldung des englischen «Autocar» beabsichtigt<br />

die deutsche Regierung die Opelwerke,<br />

die bekanntlich zur Zeit der Hochkonjunktur<br />

für 120 Millionen Mark an die<br />

General Motors Corporatiqn verkauft wurden,<br />

zurückzuerwerben. Der vorgesehene<br />

Rückkaufspreis soll dabei höher sein als der<br />

seinerzeitige Verkaufspreis. Die Werke haben<br />

allerdings unter dem Regime der General<br />

Motors eine beträchtliche Weiterentwicklung<br />

erfahren. Sie sind heute für eine tägliche<br />

Produktion von etwa 400 Wagen eingerichtet,<br />

lassen sich jedoch auch für die<br />

Fabrikation von Flugzeugen, Flugmotoren<br />

und Raupenschleppern verwenden. -y-<br />

Schutzoxydation von Metalloberflächen. In<br />

der letzten Zeit geht auch die Automobilindustrie<br />

dazu über, auf künstlichem Wege<br />

die Haut ihrer metallenen Werkstoffe mit<br />

Schutzschichten zu überziehen, die ihnen ihre<br />

wertvollste Eigenschaft, die Festigkeit, erhalten<br />

sollen. Solche Schutzschichten bilden<br />

viele Metalle bekanntlich selbst, um den verzehrenden<br />

Angriffen ihres ärgsten Feindes,<br />

der Korrosion, zu begegnen. Man kennt sie<br />

als Oxydschichten bei Aluminium und Zink,<br />

als Sulfate bei diesem, beim Kupfer und Blei<br />

sowie als Karbonat, d.h. Kohlensäureverbindung,<br />

beim Zink und Blei. Künstliche Oxyde<br />

ruft man beim Aluminium durch Elektrolyse<br />

in wässrigen Lösungen von Chromsäure hervor.<br />

Es gibt dafür verschiedene Verfahren.<br />

Der erhaltene Ueberzug lässt sich mit Anilinfarben<br />

beliebig färben. Seine Härte errlie<br />

f\p

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