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E_1934_Zeitung_Nr.025

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Bern, Donnerstag, 22. März <strong>1934</strong> III. Blatt der „Automobil-Revue" No. 25<br />

Der Tänzer im Dunkel<br />

London, im Februar.<br />

Vor ein paar Jahren kam ich in Hollywood<br />

die ungarische Schauspielerin Lya<br />

de Putty besuchen. Arme Lya! Sie ist<br />

seither so grässlich gestorben. Damals war<br />

sie voll von Lebensfreud« und Uebermut.<br />

Ich sah sie auf dem grünen Rasen ihres<br />

Gartens herumtollen. Sie zog eine grosse,<br />

ernste Frau, die bei ihr war, im Spiel auf<br />

die Schaukel und begann allerlei akrobatischen<br />

Unfug zu treiben. Ich sah jene Frau<br />

lächeln, aber in das tolle Gelächter des<br />

kleinen Filmstars stimmte sie nicht ein.<br />

Ich wurde vorgestellt. Als ich den Namen<br />

der Dame hörte: Frau Romola Nijinsky<br />

— verstummte ich, dann brach ich los,<br />

ohne mich zügeln zu können: «Was? Sie<br />

sind die Witwe des grossen Tänzers Nijinsky?»<br />

«Nein,» sagte sie, die Augen senkend.<br />

«Nicht die Witwe. Ich bin seine Frau.<br />

Waslav Nijinsky lebt — im Irrenhaus.><br />

Später hat mir diese edle und tapfere<br />

Frau mehr von dem herrlichen Menschen<br />

erzählt, dem sie auch über seinen geistigen<br />

Tod hinaus die menschliche Treue<br />

hält. Sie war hier in Hollywood, um für<br />

den Kranken im Nervensanatorium von<br />

Kreuzungen in der Schweiz Geld zu verdienen,<br />

für ihn und seine Tochter Kyra.<br />

Sie berichtete erschütternde Einzelheiten<br />

von Nijinskys Dämmer leben im Irrenhaus<br />

und zeigte mir einige von den phantastischen<br />

Zeichnungn, die er zu machen<br />

pflegte. Sie entwickelte auch ihren grossen<br />

Plan, ein Buch über ihren Gatten zu<br />

schreiben, den grössten Tänzer, den es je<br />

gegeben hat.<br />

Dieses Buch ist erst kürzlich in englischer<br />

Sprache erschienen. («Nijinsky.» Bei<br />

Gollancz in London.) Es ist, glaube ich,<br />

in der Naivität seiner Diktion eines der<br />

menschlichen Dokumente unserer Zeit,<br />

und in späteren Zeiten wird man es mit<br />

Staunen und Ergriffenheit lesen.<br />

Frau Romola schildert auf den ersten<br />

Seiten dieses Buches, wie sie im Frühling<br />

1912 zum erstenmal den Tänzer Nijinsky<br />

sah. Romola von Pulszky war eine junge<br />

Dame der Budapester Gesellschaft. Ihre<br />

Mutter war die berühmte Schauspielerin<br />

Emilia Markus, ihr Vater war mit der<br />

ganzen ungarischen Aristokratie verschwägert<br />

gewesen. Das junge Mädchen<br />

selbst wollte Schauspielerin werden und<br />

studierte in Paris unter Leitung der grossen<br />

Rögane. — Als das berühmte russische<br />

Ballett zum erstenmal in der Städti-<br />

Die ewige Wahrheit.<br />

Roman von Oskar Sonnlechner.<br />

(Fortsetzung aas dem Hauptblatt.)<br />

Das Schicksal Waslav Nijinskys.<br />

Von Arnold Höllriegel.<br />

In einem kleinen Gastgarten, mit dem<br />

Ausblick in die Ferne, lud er sie ein, mit<br />

ihm Platz zu nehmen. Sie waren die einzigen<br />

Qäste in dieser frühen Tagesstunde.<br />

Schweigend sass sie neben ihm, wortkarg<br />

und ungesprächig, mit einem verbitterten<br />

Zug um den Mund, die Lippen aufeinandergepresst.<br />

So kannte er sie nicht. Erst als er<br />

sie an den kleinen Gastgarten bei Hellbrunn<br />

erinnerte, in dem sie einst, so wie heute, beisammensassen,<br />

da verklärte sie ein Lächeln.<br />

Nie habe er damals gedacht, dass er sie<br />

einst wiedersehen werde. Da Hess sie den<br />

Kopf hängen. Jul aber suchte klopfenden<br />

Herzens sein Ziel.<br />

«Sie gaben mir gestern abend in der Oper<br />

einen Wink, gnädige Frau», sie schreckte<br />

zusammen, «dass Sie es nicht wünschen, von<br />

mir angesprochen zu werden. Sie waren in<br />

sehen Oper zu Budapest auftrat, musste<br />

Frl. v. Pulszky natürlich bei der Premiere<br />

sein. Man gab das Tanzspiel «Karneval»<br />

zu Schumans Musik. Ein blauer Samtvorhang<br />

mit Rosenguirlanden bildete den<br />

Hintergrund der Bühne, Maskengestalten<br />

im Kostüm der Biedermeierzeit trieben<br />

sich rhythmisch davor herum. Aber auf<br />

einmal stocken alle Herzen — und das der<br />

jungen Romola Pulszky. Dies ihre eigenen<br />

Worte:<br />

«Auf einmal war ein schlanker, katzenhafter,<br />

geschmeidiger Harlekin auf der<br />

Bühne. Obschon sein Gesicht unter einer<br />

Maske verborgen war, Hessen der Ausdruck<br />

und die Schönheit seines Körpers<br />

uns alle die Nähe des Genies bemerken.<br />

Ein elektrischer Schlag lief durch das<br />

Publikum. Berauscht, behext, nach Atem<br />

ringend, folgten wir diesem übermenschlichen<br />

Wesen, dieser Verkörperung des<br />

Harlekin-Geistes: neckisch und liebenswert.<br />

Die federleichte, doch eiserne Kraft,<br />

die Geschmeidigkeit seiner Bewegung, sein<br />

unglaubliches Vermögen, in die Luft zu<br />

steigen und dort schweben zu bleiben,<br />

dann aber doppelt so langsam wieder zu<br />

Boden zu sinken, als er gesprungen war,<br />

entgegen allen Gesetzen der Schwerkraft,<br />

all das Hess dieses ausserordentliche Phänomen<br />

als die Seele des Tanzes selber erscheinen.<br />

Ganz hingerissen stand das Publikum<br />

auf und schrie.»<br />

Waslav Fomitsch Nijinsky, den die<br />

junge Romola so zum erstenmal sah, war<br />

damals 22 Jahre alt und der berühmteste<br />

Tänzer der Welt. Er stammte aus einer<br />

ursprünglich polnischen Familie, die dem<br />

russischen Ballett-Theater vor ihm schon<br />

vier Generationen von Tänzern gegeben<br />

hatte. Sowohl sein Vater Thomas Nijinsky,<br />

als seine Mutter Eleonora Bereda<br />

waren Tänzer von Beruf. Als sich Waslav<br />

Nijinsky später einmal auf der Bühne den<br />

Fuss verrenkte und man eine Röntgenaufnahme<br />

machte, sah der Arzt mit Staunen,<br />

dass der Fuss dieses Mannes anders organisiert<br />

war als der Fuss anderer Menschen.<br />

Es war* mehr ein Vogelfuss als ein<br />

Mensehenfuss — das Tanzbein eines Tänzers<br />

in der fünften Generation.<br />

Seine erste Kindheit verbrachte der<br />

Knabe Waslav hinter den Kulissen der<br />

Theater, auf denen seine Eltern gastierten.<br />

Sie zogen tanzend durch das riesige<br />

Russland. Er selbst konnte tanzen, sobald<br />

er gehen konnte. Als er acht Jahre alt<br />

war, wurde er als Eleve in die weltberühmte<br />

kaiserliche Ballettschule zu St.<br />

Begleitung von Doktor Heckmann.» Erstaunt<br />

hob sie den Kopf.<br />

«Sie irren... Sie irren... wie hätte ich<br />

daran denken sollen... im Gegenteil... es<br />

ist ein Missverständnis.»<br />

Langsam, zögernd, wie wenn sie jedes<br />

Wort überlege, sprach sie vor sich hin.<br />

Aber mit verbissener Zähigkeit hielt er an<br />

seinem Glauben fest und betonte es immer<br />

und immer wieder, um sie zum Sprechen zu<br />

bringen. Aber sie schüttelte schweigend den<br />

Kopf. Er fühlte, er müsse sich weiter vorwagen,<br />

um ein Geständnis zu erzwingen, und<br />

trieb sie in die Enge, dass es vielleicht damit<br />

zusammenhänge, dass zwischen ihr und<br />

Dr. Heckmann im Zwischenakt etwas vorgegangen<br />

sei.<br />

Ohne ein Wort zu sprechen, schüttelte sie<br />

immer wieder den -Kopf.<br />

«Sie quälen sich und mich, gnädige Frau!»<br />

Da brach sie in ihrer weiblichen Schwäche<br />

zusammen und alle ihre festen Vorsätze zerflatterten.<br />

Mit stockender Stimme begann<br />

sie, den Blick zu Boden gesenkt. Wie wenn<br />

sie durch nichts abgelenkt sein wolle. Scheinbar<br />

unauffällig schickte sie voraus, sie habe<br />

Petersburg aufgenommen. Noch bevor er<br />

diese Schule absolviert hatte, tanzte er<br />

auf der Bühne der kaiserlichen Oper zusammen<br />

mit der Pawlowa, der Karsawina.<br />

Die kaiserliche «Mariinsky>-Oper besass<br />

damals das bei weitem beste Ballettkorps<br />

der Welt, obwohl sein Ruhm erst einige<br />

Jahre später ganz Europa zu überstrahlen<br />

begann.<br />

Das war das Werk eines genialen und<br />

dämonischen Menschen, der bald in das<br />

Leben des Knaben Nijinsky tritt: Sergej<br />

Pawlowitsch von Diaghileff.<br />

Diaghileff, Grandseigneur und Kunstkenner,<br />

war schon der Diktator der bildenden<br />

Künste in Russland gewesen, ehe<br />

er seine Aufmerksamkeit dem Ballett zuwandte.<br />

Im Jahre 1909 fasste er den grossen<br />

Plan, mit diesem Wunder, dem<br />

kaiserlich-russischen Ballett, die Welt bekannt<br />

zu machen. Sein grosser Einfluss<br />

beseitigte in Russland alle Widerstände<br />

und verschaffte im Ausland das nötige<br />

Kapital. Im Mai trat die Balletttruppe ihr<br />

Gastspiel im Theätre du Chätelet in Paris<br />

an. Man tanzte Borodins Ballett «Prinz<br />

Igor», Tscherepnins «Das Pavillon Armidas»<br />

und ein russisches Ballettpotpourri<br />

«Das Fest».<br />

Am nächsten Morgen stand in den Pariser<br />

Blättern hinter dem Namen des jungen<br />

Waslaw Nijinsky das Epithet: «Der<br />

Gott des Tanzes.»<br />

Der Erfolg des Ballettgastspiels war unbeschreiblich.<br />

In «Kleopatra» tanzten Nijinsky,<br />

ein junger Krieger, und die schöne<br />

Sklavin Karsawina, den Schleiertanz vor<br />

dem Thron, auf dem in strahlender Schönheit<br />

Kleopatra sass, gespielt von Ida Rubinstein.<br />

In den «Sylphiden» • zu Chopins<br />

Musik tanzte Waslav Nijinsky zwischen<br />

der Pawlowa und der Karsawina. Er<br />

selbst stellte den jungen Chopin dar. Seine<br />

Kraft ohne Schwere schien das Wunder<br />

der Welt, seine Sprünge, Entrechats und<br />

Pirouetten waren mehr als blosse Akrobatik:<br />

hier konnte ein junger Mensch fliegen,<br />

beschwingt von der Musik.<br />

Im Privatleben war er ein schüchterner<br />

Junge; sein muskulöser Leib strahlte in<br />

den einfachsten Anzügen, sein tatarisches<br />

Gesicht mit den schief gestellten Augen<br />

konnte nicht als schön gelten. Auf der<br />

Bühne war er ein Halbgott, farbig und<br />

strahlend.<br />

Die nächsten Jahre waren ein Taumel<br />

des Triumphs. Im Winter tanzte Nijinsky<br />

an der Petersburger Oper, im Frühjahr<br />

zog er mit Diaghileffs Balletttruppe<br />

durch ganz Europa, im Sommer erholte<br />

er sich in Karlsbad und auf dem Lido,<br />

immer mit Diaghileff, der ganz von ihm<br />

Besitz ergriffen hatte. Die Grossen der<br />

Welt drängten sich um diesen Knaben.<br />

Der tote Vogel<br />

Von Jakob Haringer.<br />

Es ist plötzlich seltsam still geworden in<br />

meinem Zimmer, seit die helle Zwitscherstimme<br />

meines Vogels verstummt ist.<br />

Ich erschrak ein wenig, als ich meinen langjährigen,<br />

bungefiederten kleinen Freund eines<br />

Morgens zusammengekauert auf dem<br />

Boden seines Käfigs entdeckte. Ein Zucken<br />

lief von Zeit zu Zeit durch das leichte Körperchen,<br />

die kleine Brust atmete stossweise,<br />

das anmutige Köpfchen war halb unter den<br />

Flügel gesteckt, die dunkelglitzernden Vogelaugen<br />

geschlossen.<br />

Eine ergreifende Müdigkeit and eine rührende<br />

Hingabe an jene dunkle Gewalt, die<br />

vor die Gitterstäbe seines Käfigs getreten<br />

war, lagen über der kleinen, zierlichen Kreatur.<br />

Fühlte er erschauernd den kalten Hauch,<br />

der sich auf das winzige, bebende Vogelherz<br />

legte, das Grauen, das ihm die zarte Kehle<br />

zuschnürte? Erschöpft und todesmatt glitt<br />

er hinüber in das Dunkel, das sich immer näher<br />

über ihn beugte, und in das sein helles,<br />

kleines Leben versank wie ein Blütensternchen<br />

in einen dunklen Weiher...<br />

Als ich ihn bekam, lachte ein blauer Maientag<br />

über der Welt. Vor den Fenstern jubilierten<br />

die Finken und Amseln in den leuchtenden<br />

Frühlingstag hinein, die Sonne sah<br />

tief in die Zimmer und das Leben war hell<br />

und voll Süssigkeit.<br />

Was hilft mir dieses Bild, das aas den Tiefen<br />

der Erinnerung emporsteigt? Es liegt<br />

ein Raum von tausend Jahren zwischen jenem<br />

fernen Mai und dem heutigen.<br />

Durch einen leise fallenden Frühlingsregen<br />

grüssen mich heute Baumblüte und erstes<br />

Frühlingsgrün; ein sanfter Wind hat<br />

sich aufgemacht und wirbelt "Blütenblätter<br />

durch die Gartenstille, und das Leben hat<br />

mir mehr genommen als gegeben.<br />

Ein zartes Vögelchen starb den Tod alles<br />

Lebendigen.<br />

Eine leise Trauer bleibt und die schmerzliche<br />

Erkenntnis, dass eine grosse, unerbittliche<br />

Gewalt jedes Sein einmal auslöscht<br />

und es versinken lässt.<br />

Mein kleiner Vogel, der treue Begleiter in<br />

den verschiedenen Etappen meines Lebens<br />

ist nicht mehr<br />

Wir begraben ihn im Garten unter der alten<br />

Kastanie, wo vor kurzem die Veilchen<br />

noch so verschwenderisch blühten.<br />

Und wenn der Tod nicht Vernichtung, sondern<br />

Formwechsel, nicht letztes Ende, sondern<br />

Leben in einer anderen Gestalt Ist —<br />

dann werden alle die süssen Flötentöne, die<br />

jubilierenden Triller, die rollenden Läufer,<br />

alle die hellen Melodien seiner klingenden<br />

Vogelsprache wiedererstehen und in den dunkeln<br />

Veilchen weiterleben...<br />

zwar die Absicht gehabt, ihn nicht in ihr<br />

Vertrauen zu ziehen, und wenn sie es nun<br />

doch tue, so geschehe es nur, um sich seinen<br />

Rat zu holen und nicht ihren Mann aufstören<br />

und beunruhigen zu müssen. So log sie<br />

ihm und sich vor.<br />

Sie gestehe, er habe gestern richtig gesehen.<br />

Dr. Heckmann habe ihr auf Wunsch ihres<br />

Mannes, der verhindert war, wie schon<br />

oft, Gesellschaft geleistet... und im Zwischenakt<br />

... im Zwischenakt... habe er ihr<br />

zu verstehen gegeben... dass er es nicht<br />

länger verbergen könne... dass er tiefe<br />

Empfindungen für sie hege... so drückte er<br />

sich wörtlich aus... dass er sie bitte, in der<br />

verzehrenden Qual seiner Gefühle... ihr<br />

dies gestehen zu dürfen...<br />

Sie atmete tief auf. Ein langes Schweigen<br />

lag zwischen Jul und ihr, bis sie fortfuhr.<br />

«Wie gelähmt hörte ich seine Worte, und<br />

endlich fand ich die Geistesgegenwart, ihn<br />

in den Hintergrund der Loge zu bitten. Ich<br />

hatte ihm in meiner Fassungslosigkeit nicht<br />

viel zu sagen. Nur ein Gedanke war es, der<br />

mich aufpeitschte, dass alles dies, was er mir<br />

gestand, vor allem sein Verhältnis zu meinem<br />

Manne zerstören müsse. Meinen Mann<br />

in seiner Ruhe aufschreckend, dem er doch<br />

Dank schulde, wie er selbst so oft betont. In<br />

diesem Sinne antwortete ich ihm. Und ich<br />

fragte ihn, was die Folge sei, wenn ich meinem<br />

Manne von dem Vorfall Mitteilung mache.<br />

Zerknirscht stand er vor mir. Er sei<br />

auf diese Antwort gefasst gewesen. Aber er<br />

hoffe, ich werde es nicht tun, es hätte nur<br />

zur Folge, dass der Herr Professor sich von<br />

ihm abwenden würde, ihn, er gäbe es zu,<br />

als Undankbaren verachten müsse und wahrscheinlich<br />

seinen heutigen Wirkungskreis sofort<br />

im Stiche lassen werde. Nur dies möge<br />

nicht geschehen. Er wolle sich mir mit keinem<br />

Blicke, keinem Worte mehr nähern, er<br />

werde sich überwinden, in dem Bewusstsein<br />

beglückt, nur Augenblicke an meiner Seite<br />

weilen zu dürfen. Mehr wolle er nicht. Wenn<br />

ich ihn nur nicht von mir weise. Was er mir<br />

gesagt, möge ich vor allem als Ausdruck<br />

seiner tiefsten Ehrerbietung auffassen. Ich<br />

glaube... dieser Ausdruck war eine Art geschickter<br />

Rückzug und Bemäntelung seiner<br />

früheren Worte.»<br />

(Fortsetzunsr folet.)<br />

Wer Stumpen und Zigarren raucht, schützt schweizerische Handarbeit

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