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E_1934_Zeitung_Nr.028

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28 - <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE 11<br />

SEKTION BERN. Das Frühling- und Vorsommerprogramm<br />

ist dieses Jahr besonders abwechs-<br />

> lungsreich gestaltet. Den Auftakt bildet die- II. Geschicklichkeitsprüfung<br />

vom 22. April. Als nächster<br />

Anlass folgt die traditionelle Ausfahrt mit den-<br />

Pfleglingen des Asyls Gottesgnad am 26. Mai oder<br />

2. Juni. Aeschi ob Spiez wird diestnal die gegen-<br />

100 Patienten des Ittiger Asyles für einige wenige,<br />

sonnige Stunden aufnehmen. Das Sekretariat wird<br />

in nächster Zeit die übliche Bitte an die früheren<br />

Wagensteller ergehen lassen, es würde es aber begrüssen,<br />

wenn sich auch neue Wagonsteller zum<br />

Transport der Anstaltsinsassen melden würden. Sodann<br />

tritt an Stelle der geplanten Bluestfahrt ins<br />

Blaue eine Sektionsfahrt nach Kembs, welche teils<br />

per Auto, teils zu Wasser neue Wege geht. Die<br />

Fahrt beginnt offiziell erst in Rheinfelden, wo das<br />

Auto mit dem Rheindampfer vertauscht wird und<br />

'die Ausflügler nach Passieren der Augster Schleuse<br />

den Basler Rheinhafen besichtigen und wiedor auf,<br />

dem Wasserweg zu den hochinteressanten Bauten<br />

menden Kräzerlistrasse seine ganze Aufmerksamkeit<br />

und bedauert, dass der Gemeinde Urnäsch<br />

keine, wenn auch Heine Subvention, ausgerichtet<br />

werden konnte. Prinzipielle Gründe, denen auch<br />

wir die Berechtigung nicht absprechen können,<br />

sprachen dagegen. Die Urnäscher wollen sich daher<br />

nicht allzusehr in den Schmollwinkel zurückziehen,<br />

die Gruppe hatte; getan, was möglich war.<br />

Es dürfte nicht allen Hitgliedern bekannt sein, dass<br />

die Sektionsimuptversamnilung in Wattwil beschlossen<br />

hat, bei der Vergütung an die Gruppen eine<br />

Staffelung eintreten zu/ lassen. Die Sektion vergütet<br />

an Gruppen über Mitglieder, die keinen Beitrag<br />

erheben,' .einen Franken, bei der Erhebung<br />

eines Betrages von einenj Franken aber zwei. Mit<br />

einem Franken Vergütung und ohne Beitrag der<br />

Mitglieder wäre, eine erspriessliche Arbeit der<br />

Gruppe absolut unmöglich. . Die Hauptversammlung<br />

besehloss daher einstimmig, einen Franken<br />

Jahresbeitrag für dag Jahr <strong>1934</strong> zu erheben.<br />

•W.ahien: Auf: Vorschlag des Vorstandes<br />

würde derselbe von 9 auf 7 Mitglieder reduziert.<br />

Dabei ist das.Vorder- und Mittelland vertreten. Als<br />

Ersatz für "den zurücktretenden .Walter Schweizer<br />

beliebte Kantonsrat Henninger in Urnäsch. Im<br />

übrigen wurde die Kommission einstimmig in globo<br />

der oberrheinischen Kraftanlagen bei Kembs gelangen.<br />

Die Rückfahrt nach Basel erfolgt wiederum<br />

im Rheindampfer; Heimfahrt Basel-Bern ad libitum<br />

in unserem altgewohnten Vehikel. Die Kembmation<br />

wiederum unser verdienter .Dr. Fisch :; in<br />

wieder bestätigt. Ale , Präsident wurde mit Äklaserfahrt<br />

gehört zu jenen Sektionsanlässen, die verdienen,<br />

dick rot unterstrichen zu werden; das Da-<br />

nicht alle Mitglieder den 35seitigeh* •Jahresbericht<br />

Herisau gewählt. Es ist nur zu bedauern, dass<br />

tum ist noch nicht endgültig festgelegt. h. hören konnten. Ein Erstaunen war auf allen Gesichtern<br />

der Erschienenen zu lesen, wejche- Arbeit,<br />

SEKTION ZÜRICH. Der Vorstand stellt den während des letzten Jahres für die Mitglieder geleistet<br />

wurde; Hoffen wir, dass die Mitglieder im<br />

Mitgliedern ein reichhaltiges und abwechslungsreiches<br />

S oenm er p r og r a m m in Aussicht. Es laufenden Jahre ein grösseres Interesse zeigen. Die<br />

sind für die kommenden Monate vorgesehen: allgemeine Umfrage wurde seitens der Mitglieder<br />

15. April: Vortragsmatinee Dr. Heck, Berlin, reichlich benützt. Der Vorstand erhielt aus Mitte<br />

über « Im Auto auf Tierfang in Ostafrika >. — derselben den Auftrag, bei den Behörden dahin zu<br />

26. April: Monatsversammlung mit Lichtbildervortrag<br />

in Wintorthur. — 6. oder 13. Mai: Bluest- und den kann, ebenso, dass für mehr als 5 Jahre alte.<br />

wirken, dass die Autosteuer in Raten bezahlt wer-<br />

Burgenfahrt nach Vaduz und in die Biindnor Herrschaft.<br />

— Im Mai: Verfolgungsrennen für Autos. — Postulate wurden in eine Resolution gefasst und<br />

Wagen die 'Steuer zu ermässigen sei. Diese beiden<br />

8./10. oder 15./17 Juni: Somtncrfahrt in den Jura. der Vorstand wird die Wünsche unserer Mitglieder<br />

— 28. Juni. Mondschcinfahrt auf dem Zürchersec. an die Behörden weiter leiten. ..-•,<br />

— Juni/Juli: Flugzeugverfolgung durch Automobile.<br />

— Erste Hälfte Juli: Munothfest in Schaffhausen.<br />

— Zweite Hälfte Juli: Picknick, und<br />

Strandbadfest. — 5. August Besuch des Klausenxennens.<br />

— Zweite Hälfte August: A. C. S.-Flugtag<br />

in Dübendorf. — Anfangs Soptember: Hoxbstfahrt<br />

nach Sachsen und in die Tschechoslowakei oder<br />

nach den Loireschlössern und ins ehemalige französische<br />

Kriegsgebiet. — 23. oder 30. Sepember-<br />

Gymkhana in Winterthur. — Im Oktober: Herbstfahrt<br />

in den nördlichen Kantonsteil.<br />

Aber auch der Arbeitsausschuss für Damenveranstaltungon<br />

will den A. G. S.-Damen mit interessanten<br />

Anlässen aufwarten: Am 23. April eine Be-<br />

^ehtigung des Zürcher 'Stadltheaters mit anschlies-<br />

-ndem Tee, am 16. event. 17. Mai eine Bluestfahrt<br />

mit Besichtigung der Draht-, Kabel- und Gummiwerke<br />

R. und E. Huber A.-G. in Pfäffikon mit<br />

Fischessen in Uetikon, am 9 Juni eine Orientierungs-<br />

und Zuverlässigkeitsfahrt und am 30. Juni<br />

eine Picknick- und Strandbadfahrt in den Aargau,<br />

gemeinsam mit den A. C. S.-Damen der Sektionen<br />

Aargau und Luzern des A. C. S. s.<br />

Autosektion St. Gallen-Appenzell<br />

Die ORTSGRUPPE APPENZELL A.-RH.. die<br />

bereits über 200 Mitglieder zählt, führte am<br />

25. März unter dem Vorsitz ihres Präsidenten,<br />

Herr Dr. Fisch in Herisau, die ordentlichen Jahresgeschäfte<br />

zum Abschluss.<br />

Unser Sektionspräsident, Herr Dr. Lutz, Flawil,<br />

liess es sich nicht nehmen, an den Beratungen teilzunehmen.<br />

In ehrenden Worten widmete der Vorsitzende<br />

unserm Gaste ein spezielles Kränzchen,<br />

darauf hinweisend, dass zwischen der Gruppe und<br />

der Sektion ein sehr gutes Verhältnis bestehe.<br />

Im Jahresbericht ist der erfreulichen Zusam-<br />

.marbeit mit den zuständigen Behörden ein besonderes<br />

DankeswoTt ausgesprochen. Es darf hier<br />

mit Genugtuung konstatiert werden, dass verschiedene<br />

Postulate der Gruppe Appenzell-Ausserrhoden<br />

an die Behörden mit Erfolg gekrönt waren. Der<br />

Jahresbericht erwähnt weiter unsere gelungene<br />

Ausfahrt auf die Lenzerheide, an der 16 Wagen<br />

teilnahmen. Zufolge der wirtschaftlichen Krise,<br />

musste leider auf ein grösseres Sportprogramm<br />

verzichtet werden und man wird es auch im neuen<br />

Vereinsjahre wieder so halten. Der projektierte<br />

Familienanlass konnte leider wegen zu wenigen<br />

Anmeldungen nicht durchgeführt werden. Eine<br />

Motorfahrzeugkontrolle, an der mehr als 100 Wagen<br />

geprüft wurden, ergänzten das Jahrespensum in<br />

technisch-sportlicher Hinsicht. Die Gymkhana, die<br />

im Sommer 1933 auf dem Ebnet in Herisau unter<br />

dem Protektorate der Sektion von der Gruppe<br />

durchgeführt wurde, konnte einen sehr guten Erfolg<br />

verzeichnen. Dem unermüdlichen Leiter, Herr<br />

Dr. Fisch sei hier nochmals der beste Dank ausgesprochen.<br />

Der Vorstand widmete auch der kom-<br />

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Um 19 Uhr konnte, der Vorsitzende die in allen<br />

Teilen würdig verlaufene Hauptversammlung<br />

schliessen. Der SektionspräsMent Hess es sich<br />

nicht nehmen, noch ein paar Worte der Anerkennung<br />

auszusprechen.<br />

jkus<br />

(Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.)<br />

Zum Kapitel der Walenseestrasse erhalten wir<br />

aus Hotelierskroisen folgende Zuschrift: Wieder<br />

einmal mehr hat sich ein Korrespondent ,über den<br />

Kerenzerberg und. seine Strasse geäussert. Es ist<br />

unverständlich, wenn man sich gegenüber einem<br />

so hochgeschätzten Fachorgan wie die Schweizer.<br />

Bauzeitung solche Kritik erlaubt. Jeder Laie weiss<br />

heute, dass die mit so grossen Kosten ausgebaute<br />

Kerenzerbergstrasse jegjichem Verkehr, sei' es im<br />

Sommer oder im Winter, genügen wird. Je mehr<br />

der Ausbau fortschreitet und je mehr die Befürworter<br />

der Walenseestrasse die Zweckmässigkeit der<br />

neuen Kerenzerbergstrasse erkennen messen, um so<br />

mehr wird mit.allen Mitteln, gegen denMKerenfcerberg<br />

geeifert. Der Einsender scheint ganfc zs, vergessen,<br />

dass zwischen dem Verlangen nach» der,,<br />

Walenseestrasse und der Notwendigkeit,dafür, ein<br />

ungemein weiter Weg besteht. —i Würde man beispielsweise<br />

gerade auch in den süreherischen-Toyrisükbuneaux<br />

die Arrtomohilisterr anfraget» 'öi pfee<br />

Fahrt über den Kerenzerberg einen Genuas bedeute<br />

oder nicht, so würde das Urteil unbedingt zugunsten<br />

des Berges lauten, Der Schreiber' dies hat<br />

jedes Jahr Gelegenheit, mit Hunderten von .Automobilisten<br />

deslä- uttd : Auslandes über diese Fragen<br />

zu diskutieren, bis heute hat noch nicht ein<br />

einziger die Notwendigkeit einer Walenseestrasse<br />

bejaht; im Gegenteil, jeder ist. des Lobes voll über<br />

die am Kerenzerberg geleisteten "Korrektionsarbeiten<br />

und findet, dass die fertig ausgebaute Strasse jedem<br />

Verkehr "entsprechen "wird, 'und Jeder schätzt die<br />

Fahrt über den herrlichen Kerenzerberg als die<br />

schönste'Tour de¥" OstsIbVeiz. Was die Befahrbarkeit<br />

im Winter anbetrifft, so» scheint der Einsender<br />

absolut falsch orientiert iu s^in. Der Kerenzerberg<br />

ist und bleibt das'ganze! Jahr'ohne irgend welche^<br />

Gefahr befahrbar, man beliebe diesbezüglich auch 1<br />

die Touristikbullotins ?u beachten. Die vorgebrachte<br />

Begründung,* das?" wegen der .Gefährlichkeit 'des<br />

Kerenzerberges-viele-Automobilisten 1 }m- Spätherbst<br />

und an Ostern; den Weg ins Ausland nehmen; entbehrt<br />

durchaus der Wahrheit. .Dank seiner geographischen<br />

Lage bleibt 6r r im Spätherbst viel länger<br />

schneefrei als irgend ein Bergiibergang der;<br />

Schweiz. Letzten Herbst; z. B. waren Bötzberg und<br />

Hauenstein bereits eingeschneit und das Befahren<br />

derselben kein Genuss, während der Kerenzerberg<br />

noch'vollkommen, schneefrei war, Zfl bemerken.<br />

ist, dass der Kerenzerberg jetzt schon längere Zeit<br />

schnee- urtÜ eisfrei ist und dass eine Frühlmgsfahrt<br />

über denselben, bei schönem Wetter vollste;<br />

Befriedigung geben wird.; Uebrigens stand schon;.<br />

in- Nr 21 der A. R. • die Notiz, dass der Kerehzer--<br />

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