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E_1934_Zeitung_Nr.079

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Eine solche „Gelbe Liste" erscheint ca. alle 6 Wochen in der Automobil-Revue Bern, zusammen mit wertvollen Ratschlägen über die bei der Wahl eines Wagen 8<br />

zu beobachtenden Gesichtspunkte. Probenummern gratis auf Verlangen.<br />

Die gelbe Liste erscheint in der Regel monatlieh<br />

einmal. Aufnahmen von Occasionsfahrzeugen erfolsen<br />

kostenfrei auf Grnnd des von der Administration<br />

eratis erhältlichen Anmelde-Fonnulares.<br />

Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben<br />

wird nicht übernommen, auch werden Auskünfte<br />

über ausseschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />

nicht erteilt: dagegen werden sämtliche<br />

Anfrasen an die Fahrzeugverkäufer kostenlos<br />

weitenreleitet. Die Kontroll-Nr. ist hei Jeder Anfrage<br />

deutlich anzusehen und für Jedes Fahrzeug<br />

eine besondere Eingabe zu machen.<br />

Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />

auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuse<br />

zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />

abzumelden.<br />

La liste iaune parait dans la regle ehaque mols<br />

Nous y annoncons gratuitement les vfihieules d'occasion<br />

ä vendre. sur la base de formulaires envoye's<br />

sans frais Dar l'administration du Journal. L'administration<br />

ne crend aucune responsabilitö (juant<br />

aux indications contenues dans la liste, mais fera<br />

parvenir. sans frais, aux proprie'taires de ces vfihicules<br />

les (Jemandes de renseignements qui lui parviendront.<br />

Le numöro de contröle devra fignrer<br />

visibletnent sur chaaue demande de renseignements<br />

et chaaue vfibicule doit faire I'objet d'une demande<br />

a nart<br />

Les propri&aires des vÄhicnles eont prifis te<br />

nous signaler sans retard les v£hicules vendus Donr<br />

nous permettre de les rayer de la liste iaune.<br />

Gesichtspunkte für die<br />

Anschaffung gebrauchter Wagen<br />

Der Kauf eines gebrauchten Automobils<br />

birgt zweifellos gewisse Gefahren in sich,<br />

weshalb eine gründliche Untersuchung unbedingt<br />

notwendig ist. Auf die Gründe, die der<br />

Verkäufer in seiner Anpreisung angibt, kann<br />

man gewöhnlich nicht allzuviel geben. Trotzdem<br />

wäre es falsch, grundsätzlich von der<br />

Anschaffung eines gebrauchten Wagens abzuraten.<br />

Es ist vielmehr durchaus möglich,<br />

hierbei recht vorteilhaft zu kaufen.<br />

Hervorzuheben ist, dass man grundsätzlich<br />

auf Aeusserlichkeiten keinen Wert legen darf<br />

und kann. Welche Gesichtspunkte sind nun<br />

bei der Untersuchung eines gebrauchten Wagens<br />

zu beachten?<br />

Es genügt keinesfalls, mit dem Wagen lediglich<br />

ein paar Kilometer zu fahren. Die<br />

Prüfungsfahrt sollte wenigstens über eine<br />

Strecke von 100 Kilometer führen. Erklärt<br />

sich der Verkäufer zu einer solchen Prüfungsfahrt<br />

nicht bereit, so wird er wahrscheinlich<br />

seine Gründe haben. Wenn dem<br />

Wagen aber nicht ohne Bedenken 100 Kilometer<br />

Fahrt zugemutet werden können, so ist<br />

es das beste, auf alles weitere zu verzichten<br />

und von einem Kauf abzusehen. Lehnt der<br />

Verkäufer die Prüfungsfahrt nur der Kosten<br />

für Betriebsstoff wegen ab, so sollte der Käufer<br />

in seinem Interesse diese Kosten übernehmen.<br />

Die Probefahrt selbst soll nicht nur<br />

auf ebenen Strassen stattfinden, sondern auch<br />

starke Steigungen und Kurven berühren. Vor<br />

der Fahrt überzeuge man sich von dem guten<br />

Anspringen des Motors und prüfe mit der<br />

Hand den Kühler, weil viele Verkäufer schlau<br />

genug sind, den Motor vorher warmlaufen zu<br />

lassen, so dass er dann natürlich gut anspringt.<br />

Nachdem der Motor in Gang gesetzt<br />

worden ist, fahre man zunächst langsam und<br />

prüfe, wie der Wagen bei 10 Kilometer Stundengeschwindigkeit<br />

läuft. Hierbei achte man<br />

darauf, ob sich störende Geräusche bemerkbar<br />

machen, die infolge unsachgemässer Behandlung<br />

von dem Getriebe herrühren können.<br />

Alsdann gebe man plötzlich Gas und<br />

stelle fest, wie der Motor auf Touren kommt.<br />

Man beachte alle sich bemerkbar machenden<br />

Erscheinungen, da man diese Fehler der eingehenden<br />

Untersuchung des Motors zugrunde<br />

legt. Ein klopfendes Geräusch braucht nicht<br />

immer die Folge ausgelaufener Lager zu sein,<br />

da Kohleablagerungen ähnliche Geräusche<br />

erzeugen. Desgleichen kann ein mangelhaftes<br />

Beschleunigungsvermögen durch eine Nachregulierung<br />

des Vergasers sehr oft behoben<br />

werden. Man bringe nunmehr den Motor auf<br />

volle Tourenzahl und stelle die Höchstgeschwindigkeiten<br />

des Wagens fest. Hierauf<br />

kupple man aus und probiere jede der beiden<br />

Bremsen für sich. Das Befahren einer längeren<br />

starken Steigung ist unerlässlich, um feststellen<br />

zu können, ob sich der Motor etwa<br />

überhitzt. Die Ursache dieser Ueberhitzung<br />

wird in vielen Fällen in einer Verschmutzung<br />

des Kühlers oder in der Wasserpumpe zu finden<br />

sein. Empfehlenswert erscheint es, auch<br />

ein Stück sehr schlechter Strasse zu befahren,<br />

damit man die Wirkung der Federn prüfen<br />

kann. Dass man auch den Rückwärtsgang untersuchen<br />

muss, bedarf keines besonderen<br />

Hinweises. Nach der Fahrt pröfe man mit der<br />

Hand die Bremstrommeln und die Lager der<br />

Räder, ob sich diese unzulässig erhitzt haben.<br />

Ist die Probefahrt zur allgemeinen Zufriedenheit<br />

ausgefallen, so wird man eine genauere<br />

Prüfung des Fahrzeuges vornehmen.<br />

Da der Käufer hierzu meist nicht selbst in<br />

der Lage ist, wird er mit der Arbeit einen<br />

unparteiischen Fachmann betrauen. Die hierdurch<br />

entstehenden Kosten muss allerdings<br />

der Käufer selbst tragen. Gibt der Käufer<br />

dem Verkäufer von seinem Vorhaben, den<br />

Wagen durch einen Fachmann nachprüfen zu<br />

lassen, Kenntnis, so wird er schon aus dem<br />

Verhalten des Verkäufers Schlüsse auf den<br />

inneren Zustand des Wagens ziehen können.<br />

Lehnt der Verkäufer eine solche Untersuchung<br />

ab, die ihm ja keinerlei Kosten verursacht,<br />

so hat er seine Gründe dafür, und man<br />

wird gut tun, auf den Kauf zu verzichten.<br />

Hat man die Absicht, den besichtigten oder<br />

untersuchten Wagen zu kaufen, so kann man<br />

sich Motor- und Fahrgestellnummer aufschreiben<br />

und sich bei der Fabrik über alle<br />

Einzelheiten erkundigen. Insbesondere kann<br />

man auf diese Weise genau das Alter des<br />

Fahrzeuges feststellen und gleichzeitig erfahren,<br />

ob noch Ersatzteile erhältlich sind.<br />

Für die Untersuchung des Wagens können<br />

folgende Ratschläge und Fingerzeige dienen:<br />

Zunächst winde man mit einem Wagenheber<br />

die Vorderräder hoch und versetze sie in rasche<br />

Umdrehungen. Hierbei wird man feststellen,<br />

ob sie richtig laufen oder etwa-schlag<br />

gen. Man richte sein Augenmerk jedoch nicht<br />

auf die Reifen, sondern in erster Linie auf die<br />

Felgen.<br />

Nun fasst man das Vorderrad an und versucht,<br />

es in seiner Längsachse zu verschieben.<br />

Zeigt sich hier ein unzulässig<br />

starkes Spiel, so sind die Achslager abgenutzt<br />

und neue Kugellager notwendig. Nunmehr<br />

tritt man vor den Wagen und ergreift<br />

beide Felgen, und zwar mit der linken Hand<br />

die des linken und mit der rechten Hand die<br />

des rechten Vorderrades. Man versucht, die<br />

Räder abwechselnd nach innen und aussen<br />

zu drehen; die Bewegung der beiden Räder<br />

muss hierbei völlig gleichartig sein. Ist dies<br />

nicht der Fall, so sind die Gelenke der Spurstange<br />

abgenutzt.<br />

Bei Kardan-Wagen untersuche man das<br />

Differential auf seine Abnutzung, indem man<br />

unter den Wagen kriecht und die Kardanwelle<br />

mit der einen Hand fasst, während man<br />

mit der anderen Hand eines der Hinterräder<br />

zu drehen versucht. Natürlich muss das Hinterteil<br />

des Wagens vorher hochgewunden<br />

werden. Macht sich sofort nach dem Drehen<br />

eines Hinterrades auch eine Drehbewegung<br />

der Kardanwelle bemerkbar, so sind das Differential<br />

und dessen Zahnräder noch in gutem<br />

Zustand. Zeigt sich jedoch zwischen Rad<br />

und Welle ein merkliches Spiel, so ist eine<br />

Abnutzung im Differential vorhanden. Ist das<br />

Spiel sehr gross, so sollte man lieber auf den<br />

Kauf des Wagens verzichten, denn die Beseitigung<br />

von Störungen im Differential ist mitunter<br />

recht kostspielig.<br />

Auch das Getriebe sollte stets näher untersucht<br />

werden. Zu diesem Zweck nimmt man<br />

den Getriebedeckel ab, reinigt die Zähne von<br />

dem Fett und kontrolliert diese auf ihre Beschaffenheit.<br />

Lässt sich an den Zahnrädern<br />

das ursprüngliche Profil nicht mehr erkennen,<br />

so ist die Abnutzung bereits sehr weit<br />

vorgeschritten. Um das Arbeiten des Getriebes<br />

nachzukontrollieren, windet man am besten<br />

die Hinterräder hoch und schaltet, nachdem<br />

man vorher die Zündung abgestellt hat,<br />

der Reihe nach die verschiedenen Gänge ein,<br />

während ein Gehilfe langsam an der Andrehkurbel<br />

dreht. Lärmendes Geräusch ist immer<br />

ein Zeichen, dass die Räder abgenutzt sind.<br />

Einer gründlichen Untersuchung bedarf auch<br />

die Lenkung. Ein Verschleiss findet hauptsächlich<br />

in den verschiedenen Gelenken des<br />

Lenkgestänges statt. Um ein unzulässiges<br />

Spiel in dem Lenkmechanismus festzustellen,<br />

lasse man die Vorderräder festhalten, oder<br />

man stütze sie seitlich gegen die Wände der<br />

Garage ab. Dreht man nun das Lenkrad, so<br />

wird sich sofort zeigen, ob toter Gang vorhanden<br />

ist. Lässt sich das Steuerrad nicht<br />

KEVÖE AÜTÖMÖBiLg <strong>1934</strong> - 79<br />

An geb otene Fa hraen8 e %£ fe Jgjl ^ I ^ An g e b otene »*» 1^1 *T fe- Standort I Preis<br />

Vottuns Offertes M, HP Annie Carrosserie kraft Voitures offertes M, HP Annie Carrosserie kraft<br />

Pnx<br />

i r— ttaJse ck nrno. to"*<br />

e?«X de rtas m<br />

Dom^<br />

Pn *<br />

N° | Marke — Jfargtte [ Ejl. „„„ «OTtratt. dmpifflt N« M»rke — Marque Sjl. mm constract. ttorp otlle<br />

Lastwagen - Camions 16755 Bema 4 ns-.ißO 33,85 1925 Brücke m. Geländer 3 T. Boniswil 2,500<br />

16748 Chevrolet 4 93,6: 101,6j 14 1928 Lieferw., geschl. Kb. 1500 kg Zijg 600 16756 Fiat 4 65:110 7,44 1929 Cam. cabine leimi 600 kg Vauseyon 2,500<br />

16749 Arbenz 4 115:170 45 1920 oöene Brücke 5 T. Wallisellen 1,000 16757 Ford 4 78:107 10 1930 Lieferwagen 600 kg Zürich 2,800<br />

16750 Fiat 503 4 65:110 7 1927 Lieferw. geschl. Kb. 900 kg Kreuzungen 1,200 16758 Berna 4 115:160 33.85 1917 3-Seiten-Kipper 5 T. Biel 3,500<br />

16751 Saurer 4 110:160 30,97 1921 Camion 2 y 2 -3 T. Bern 1,700 16759 Sanrer 4 110:160 36 1920 Brücke m. Aufsatz 4 >/-T. St. Gallen 8,200<br />

16752 Peugeot 4 85:130 16 1924 Camion 1 >/ 2 -2 T. Goldach 2,000 16760 Saurer 4 120:160 40 1924 Allwetter 26 P. Burgdorf 10,000<br />

16753 Saurer 4 110:160 36 1920 Pont basculant 3,2 T. Reconvilier 2,000 16761 G. M. C. 6 87,3:117,4 20 1932 Wirz-3-Seiten-Kipp. 3500 kg Basel 15,000<br />

16751 Ford 4 98,4:108 17 1929 Brücke m. Kabine 400 kg Winterthur 2,200 16762 G. M. C. Truck 6 84,14:127 29 1933 Camion 5 T. Biel 26,500<br />

Occasions<br />

Allgemeine Mitteilungen.<br />

Communications ge*ne*rales.<br />

oder nur ganz wenig drehen, und zeigt sich,<br />

dass die Vorderräder sofort der Bewegung<br />

des Lenkrades folgen wollen, so ist die Lenkung<br />

in Ordnung. Ein geringer toter Gang ist<br />

immerhin noch zulässig, doch sollte er niemals<br />

mehr als 15 Grad betragen.<br />

Besonderes Augenmerk ist dem Motor zu<br />

schenken. Zunächst dreht man den Motor,<br />

nachdem er vorher warmgelaufen ist, langsam<br />

durch. Hierbei muss sich jeder Kompressionshub<br />

durch zunehmenden Widerstand<br />

fühlbar machen. Die Maschine ist um so besser<br />

in Ordnung, je grösser dieser Widerstand<br />

ist. Lässt sich der Motor ohne merklichen<br />

Widerstand durchdrehen, dann besitzt er zu<br />

wenig Kompression, und zwar: weil die Zylinder<br />

oder die Kolbenringe ausgelaufen sind,<br />

die Schlitze der Kolbenringe übereinanderliegen,<br />

die Ventile oder die Ventilsitze oder<br />

die Zündkerzen undicht sind. Bis auf das Ausschleifen<br />

der ausgelaufenen Zylinder lassen<br />

sich die Uebel ohne grosse Kosten beseitigen.<br />

Nunmehr fasse man mit beiden Händen das<br />

Schwungrad und versuche, es auf und ab zu<br />

bewegen. Auch der geringste Spielraum hierbei<br />

verrät, dass die Wellenlager ausgelaufen<br />

sind und nachgearbeitet werden müssen. Sehr<br />

häufig sind die Lager der Pleuelstangen ausgelaufen.<br />

Ist die Abnutzung besonders stark,<br />

so wird sich dieser Fehler schon bei der<br />

Probefahrt durch Klopfen bemerkbar machen.<br />

In diesem Falle bleibt nichts anderes weiter<br />

übrig, als den Motor auseinanderzunehmen<br />

und die Lager zu erneuern.<br />

Comment essayer une voiture<br />

d'occasion.<br />

i<br />

L examen.<br />

1 'L'examen, tant des parties exterieures du<br />

chässis et de la carrosserie que des organes<br />

en mouvement que Von peut voir sans demontage<br />

en soulevant le capot et les planchers,<br />

donne tout de suite de pretieuses indications<br />

sur l'entretien de la voiture et la<br />

maniere dont eile est habituellement menee;<br />

tout doit etre net, poli, bien astrque; de nos<br />

jours, les trainees d'essence, d'huile ou d'eau<br />

autour du moteur, les particules de graisse<br />

suintant de certaines pieces sont interdites:<br />

une bonne voiture moderne peut etre maniee<br />

et conduite en gants blancs; si celle que<br />

vous regardez a des traces de poussiere, de<br />

lubrifiant ou de rouille, c'est que son conducteur<br />

n'en a pas assez soin, ou qu'elle n'a<br />

pas roule depuis assez longtemps; mauvais<br />

signe.<br />

La nettete des diverses parties permet<br />

aussi de voir plus facilement s'il n'y a pas<br />

eu des reparations de fortune, telles que des<br />

soudures, apres un accident: la question<br />

d'ailes redressees apres un accrochage est<br />

accessoire en elle—meme, car eile ne represente<br />

que quelques dizaines de francs; mais<br />

eile peut attirer I'attention sur quelque chose<br />

de plus grave; ä ce sujet, portez toute votre<br />

attention sur les longerons et les barres de<br />

direction et d'accouplement; il est important<br />

que, La, rien n'ait jamais ete tordu ou<br />

fausse; regardez l'etat des ressorts, leur flechissement;<br />

quoique le rempiacement d'une<br />

lame de ressort soit peu de chose, mieux<br />

vaut l'eviter.<br />

Verifiez l'etat des Carters inferieurs et superieurs<br />

du moteur, pour etre sur qu'il n'y a<br />

jamais eu de soufflure ni de felure ayant<br />

necessite l'emploi de soudure autogene; cela<br />

aurait une gravite particuliere aupres des<br />

pattes d'attache du Carter superieur. Les<br />

soudures autogenes sont, en general, resistantes;<br />

mais elles constituent un risque et<br />

creent souvent des repercussions fächeuses;<br />

un Carter soude deprecie d'autant plus une<br />

voiture que son remplacement par un neuf<br />

est onereux, car c'est une piece necessitant<br />

un gros usinage de precision.<br />

Le radiateur s'examine facilement; on regarde<br />

s'il est bien etanche, sans tubes ou<br />

petites ailettes faussees.<br />

En inspectant les roues et leur etat, faitesvous<br />

une idee de la valeur de l'equipement<br />

en pneumatiques: c'est assez important; sur<br />

une voiture moyenne de 10 eh., les pneus<br />

doivent avoir une duree moyenne de 15,000<br />

kilometres; avec un peu d'habitude, on voit<br />

aux sculptures ce qu'on peut attendre de<br />

ceux d'une voiture, et un rapide calcul de<br />

Proportion indique la valeur de l'equipement.<br />

Mais attention : des ^itures sont quelquefois<br />

offertes munies de cinq pneus qui paraissent<br />

flambant neufs; ce sont souvent des<br />

pneus rechappes specialement pour la circonstance,<br />

et le vendeur se garde bien de le<br />

dire. Or, sans mepriser systematiquement le<br />

rechappage, qui, bien execute, donne de bons<br />

resultats, il faut savoir qu'un pneu rechappe'<br />

ne vaut que 50 % d'un neuf; ceci ä condition<br />

d'avoir ete moule sur une carcasse en excellent<br />

etat; ce n'est pas toujours le cas sur la<br />

voiture qu'on vous presente, et on a vu des<br />

pneus ä l'aspect impeccable finir ainsi leur<br />

vie sur un trajet tres court.<br />

L'essai.<br />

Avec l'evaluation des accessoires, l'oeil va<br />

terminer son travail; et c'est l'oreille qui<br />

va poursuivre, au cours de l'essai, la täche<br />

commencee: c'est, en effet, le bruit, ou plutöt<br />

l'absence de bruit, qui va vous indiquer<br />

que le fonetionnement mecanique est bon ;<br />

toute sonorite anormale est le signe qu'un<br />

Organe accompli son labeur dans de mauvaises<br />

conditions; si on ne peut en trouver<br />

immediatement la cause et la supprimer, il<br />

vaut mieux renoncer ä la voiture.<br />

II y a interet ä faire un essai sur route et<br />

en ville; le Premier vous fixera sur les capacites<br />

de la voiture, sa vitesse, ses qualites<br />

en cöte, sa consommation,' son freinage et<br />

sa Suspension; le deuxieme sur sa maniabilite,<br />

ses reprises aux basses allures et la<br />

vitesse jusqu'ä laquelle on peut descendre en<br />

prise directe.<br />

Demandez toujours, quelles que soient les<br />

bonnes raisons qu'on trouve ä vous opposer,<br />

ä conduire vous-meme ou ä faire conduire<br />

par un ami ; c'est extraordinaire ce qu'un<br />

condueteur experimente, connaissant bien<br />

une voiture, peut lui faire rendre et escamoter<br />

de petits defauts, que vous ne connaitrez<br />

qu'en etant vous-meme au volant.<br />

Exigez aussi de partir avec un moteur<br />

froid : son rendement au debut vous fixera<br />

mieux qu'ä aueun autre moment sur sa valeur<br />

veritable; demandez aussi, sous pretexte<br />

quelconque, ä faire le plein d'essence.<br />

II existe, en effet, des essences speciales<br />

qu'on ne peut emplover regulierement, parce<br />

qu'elles ont un effet brisant sur le moteur,<br />

mais qui lui donnent une nervosite extraordinaire<br />

; un moteur extenue se sent avec<br />

elles des ardeurs de poulain. II vaut mieux<br />

qu'on ne les emploie pas ä votre insu pendant<br />

votre promenade; cela vous reserverait.<br />

pour l'avenir d'ameres desillusions.<br />

Tächez de verifier egalement que l'huile<br />

employee est bien celle du type prevu par<br />

le construeteur pour la saison en cours; on<br />

peut aider un moteur par des modifications,<br />

mais ce n'est que momentane.<br />

Comeibde m<br />

Controle de l'angle de la tige de bielle et du piston.<br />

Contröle des ptstons. Une fois le cylindre<br />

enleve, soulever avec precaution le piston, le<br />

prendre sur deux morceaux de bois rigoureusement<br />

semblables et le porter avec plus<br />

de precautions encore sur l'etabli. Si le piston<br />

est normal, les deux bätonnets doivent<br />

etre egalement tenus. Si Tun des deux presente<br />

du Jeu, c'est que la bielle est legerement<br />

recourbee et doit etre redressee de<br />

maniere ä permettre au piston de glisser impeccablement<br />

dans le cylindre. llj.<br />

Si par hasard vos freins sont bien regles,<br />

et aue vous aperceviez tout d'un coup un<br />

obstacle sur la route, rappelez-vous au'il<br />

faut freiner tout doucement, sous peined'user<br />

vos pneus d'une facon excessive.

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