E_1935_Zeitung_Nr.015
E_1935_Zeitung_Nr.015
E_1935_Zeitung_Nr.015
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
8 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1935</strong> — N° 15<br />
Erscheinung, die übrigens beim Bahnrennen<br />
gar nicht so selten zu beobachten ist.<br />
Für eine möglichst dünne Ausführung der<br />
Oummiauflage spricht jedoch noch ein anderer<br />
Qrund. Auf Prüfmaschinen hat man festgestellt,<br />
dass die Temperatur der beim «Blue<br />
Bird» benützten Reifen bei den fraglichen<br />
Geschwindigkeiten in jeder Minute um 40<br />
Grad Celsius steigt. Obschon die eigentliche<br />
Rekordfahrt Campbells nur etwa 12 Sekunden<br />
dauern wird, sind die Reifen des «Blue<br />
Bjrd» während des ganzen Versuches einer<br />
mehrere Minuten lange andauernden Hitzebeanspruchung<br />
ausgesetzt. Würde eine dicke,<br />
besser wärmeisolierende Gummiauflage benfltzt,<br />
so müsste sich die im Gewebe aufgestaute.<br />
Wärme mit Bestimmtheit verhängnisvoll<br />
auswirken. Bei der dünnen Gummiauflage<br />
dagegen hat der Fahrtwind auf das Gewebe<br />
immerhin noch einige Kühlwirkung.<br />
Mit der Verdoppelung der Hinterradreifen<br />
wurde beim «Blue Bird IV» ebenfalls eine<br />
Verminderung der Wärmebeanspruchung der<br />
Reifen angestrebt. Da jeder Reifen nun weniger<br />
starK belastet ist, konnte auch die<br />
Gummiauflage nochmals etwas dünner gewählt<br />
werden, ohne dass man riskieren<br />
musste, dass sie vorzeitig durchscheuert<br />
oder durch Muscheln auf der Daytona-Strandb^hn<br />
zerschnitten würde.<br />
Beim Aufbau der Reifen ist grösste Genauigkeit<br />
erforderlich. Jede Unsymmetrie<br />
oder ungleiehmässige Gewichtsverteilung verursacht<br />
be} den hohen Fahrgeschwindigkeiten<br />
ausserprdentlieh starke Mehrbelastungen<br />
Im Gewebe oder kann sogar Deformation zur<br />
Folge haben, welche die Führung des Wagens<br />
verunmöglichen. Dje Auswahl der Rohstoffe<br />
geschieht mit grösster Sorgfalt. Nach<br />
langen Temperaturfestigkeits - Messungen<br />
wurde für das Gewebe von den Dunlop-Werken<br />
diesmal eine besondere ägyptische<br />
Baumwolle gewählt, und das Gewebe selbst<br />
ist zur Verminderung der inneren Reibung<br />
sorgfältig mit Gummi imprägniert. Auf speziellen<br />
Prüfmaschinen wurden die Reifen bis<br />
zu Tourenzahlen erprobt, die einer Fahrgeschwindigkeit<br />
von etwa 720 km/St, entsprechen.<br />
Die Prüfingenieure verfolgen dabei das<br />
Verhalten der Reifen hinter dem Schutz dikker<br />
Panzerplatten, da das Zerplatzen eines<br />
Reifens keine viel geringere Wirkung hätte<br />
als das Krepieren einer Granate. -th-<br />
Tethn.<br />
Si><br />
Frage 9327. Räder für Auto-Abschleppwagen.<br />
Wer liefert kleine Räder (Gummi) für Auto-Abschleppwagen?<br />
H. M. in A.<br />
Frage 9328. Verschmutzte Unterbrecherkontakte.<br />
Im Magnetapparat meines Wagens sind seit einiger<br />
Zeit alle Augenblicke, die Unterbrecherkontakte<br />
verschmutzt. Werden die Kontakte dann nicht sofort<br />
gereinigt, so fängt der Motor an, unregelmässig<br />
zu laufen und zu knallen. Ich habe die<br />
Verschmutzung der Kontakte zuerst mit einer<br />
VerÖlung des Unterbrechers in Zusammenhang<br />
gebracht. Da jedoGh die Verschmutzungen auch<br />
nach gründlicher Reinigung und Austrocknung des<br />
Unterbrechers auftreten, muss es sich doch um eine<br />
andere Ursache handeln. Was käme da noch in<br />
Frage? Die Oberfläche der Kontakte ist jeweils<br />
ganz rauh und wie angeschmolzen. H. K. in F.<br />
Antwort: Sind die Unterbrecherkontakte verschmort,<br />
so ist dies ein Zeichen dafür, dass bei der<br />
Unterbrechung ein starker Öeffnungsfunke entsteht.<br />
Um diesen Oeffnungsfunken möglichst klein zu<br />
halten, ist parallel zum Unterbecher ein Kondensator<br />
geschaltet. Mitunter kommt es var, dass sieh<br />
der Anschluss dieses Kondensators löchert, was<br />
dann einen Wackelkontakt zur Folge hat. Ist der<br />
Kondensator nicht leinwandfrei angeschlossen oder<br />
schadhaft geworden, so entsteht an den Unterbrecherkontakten<br />
infolge Induktionswirkung ein sehr<br />
starker Funke, der einmal die Kontakte in kurzer<br />
Zeit zerstört und zudem die Unterbrechungszeit vergrössert.<br />
Ein bei einem Kondensator auftretender<br />
Isolationsfehler ist vielfach auf eine Durchfeuchtung<br />
des Kondensators zurückzuführen. Ist ein solcher<br />
Fehler festgestellt worden, so empfiehlt es sich zunächst,<br />
den. Kondensator in einem Ofen gut auszutrocknen.<br />
Ist der Kondensator nachher noch nicht<br />
gebrauchsfähig, so muss dieser unbedingt durch<br />
einen neuen ersetzt werden, da sich Reparaturen an<br />
Blockkondensatoren nicht Johnen. •+<br />
Frag« 9329. Zubereitung der Akkumulatorensäure.<br />
Wie kann ich selbst Akkumulatorensäure<br />
von 28—SO Grad Be herstellen, wenn ich genügend<br />
destilliertes Wasser habe? J H. in F.<br />
Antwort: Schwefelsäure von der richtigen<br />
Konzentration, d. h. einem spezifischen Gewicht von<br />
1,24 oder 28 Grad Be ist im Handel als « Akkumulatorensäure<br />
> fertig erhältlich. Selbst kann man<br />
sie' sich zubereiten, indem man einen Raumteil konzentrierter<br />
Schwefelsäure, die ein spez. Gewicht von<br />
1,84 oder 66 Grad B6 hat, langsam mit drei Raurnteilen<br />
destillierten Wassers in einem Glas oder Steinkrug<br />
unter ständigem Umrühren mit einem Glasstab<br />
mischt Da sich beim Mischen eine Temperatursteigerung<br />
einstellt, so muss man mit der Feststellung<br />
des spezifischen Gewichtes warten, bis sich die Flüssigkeit<br />
auf 15 Grad C. abgekühlt hat. Die Mischung<br />
darf aber nicht in der Weise erfolgen, dass man<br />
umgekehrt Wasser in Schwefelsäure giesst, da hierdurch<br />
die. Temperatur leicht bis zum Kochen ansteigen<br />
kann.<br />
Die so zubereitete Füllsäure giesst man durch<br />
einen Glastrichter in die einzelnen Zellen, bis sie<br />
etwa 20" mm über den Platten steht. Dann lässt<br />
man die Batterie etwa 5—6 Stunden stehen, damit<br />
die Säure in die Platten eindringt. Hierbei fällt<br />
ffiBSl<br />
Anwendung eines Aräometers.<br />
S = Schwimmer<br />
mit den Skalaeinteilungen<br />
a (Batterie entladen), b<br />
(Batterie halb entladen),<br />
c (Batterie geladen).<br />
der Säurespiegel. Man giesst dann wieder Säure<br />
bis zur ersten Spiegelhöhe nach.<br />
Nachdem die Batterie aufgeladen wurde, ist mit<br />
dem Aräometer die Dichtigkeit der Säure nochmals<br />
auf ihre Uebereinstimmung mit den Vorschriften der<br />
Akkumulatorenfabrik nachzuprüfen, da die Möglichkeit<br />
besteht, dass sie sich durch noch in den Platten<br />
vorbanden gewesene Säurereste verändert hat. -at-<br />
lurist. Sprech<br />
«I<br />
Anfrage 490. Altwagenhandel. Am 24. Juli<br />
1932 wurde von mir ein Kaufvertrag unterzeichnet,<br />
dem der Erwerb eine* gebrauchten Lastwagens zugrunde<br />
lag, mit der Bedingung, dass der Verkäufer<br />
auf seihe Kosten noch elektrische Beleuchtung,<br />
Windschutzscheibe und neues Verdeck zu montieren<br />
wie auch eine Generalrevision vorzunehmen<br />
hatte. Inkl. Werkzeug wurde der Kaufpreis auf<br />
Fr. 1100,— angesetzt, fällig bei üebernahme. Sofern<br />
im Verlaufe zweier Betriebsmonate keine nennenswerten<br />
Reparaturen eintreten, ist eine Summe<br />
von Fr. 100.— nachzuzahlen. Ohne Werkzeug wurde<br />
der Wagen übernommen bei Leistung einer Akontozahlung<br />
von Fr. 800.—. Kaum in Betrieb genommen,<br />
stellten sich allerhand Mängel ein, wie am<br />
Magnet, an den Reifen, am geschweissten Kardan,<br />
so dass nach zwei Monaten der Wagen auf Abbruch<br />
verkauft werden musste. Diesen Januar verlangt<br />
nun der Verkäufer die Bezahlung des ausstehenden<br />
Betrages von Fr. 300.—. Bin ich gezwungen, diesem<br />
Verlangen zu entsprechen, oder kann ich eine<br />
Gegenforderung stellen? J. B. in S.<br />
Antwort: Ob dem von Ihnen gekauften alten<br />
Wagen solche Mängel anhaften, dass er überhaupt<br />
untauglich ist, den -von den Parteien vorausgesetzten<br />
Zwecken zu dienen, ist eine Sachverständigenfrage,<br />
die wir natürlich nicht beantworten können.<br />
Jedenfalls ist zu bedenken, dass Sie' von einem<br />
alten Wagen nicht' allzuviel erwarten durften. Die<br />
Vertragsbestimmung, dass sich der Kaufpreis erhöhe,<br />
wenn in den nächsten zwei Monaten keine<br />
wesentlichen Reparaturen vorgenommen werden<br />
(nüssten, lässt übrigens deutlich darauf schliessen,<br />
dass sowohl der Verkäufer, als auch Sie selber den<br />
Wagen offenbar nicht mehr für leistungsfähig<br />
hielten.<br />
Aus Ihren Angaben ist nicht ersichtlich, ob Sie<br />
die Mängel rechtzeitig gerügt haben. Sollten Sie<br />
das unterlassen haben, so entfällt die Haftung des<br />
Verkäufers, eg sei denn, Sie könnten nachweisen,<br />
dass dieser Ihnen die Mängel arglistig verschwiegen<br />
habe.<br />
Ist letzteres der Fall, so können Sie sich auch<br />
heute noch auf die Mängel berufen und Minderung<br />
des Kaufpreises verlangen. Da Sie den Kaufpreis<br />
noch nicht voll bezahlt haben, haben Sie den Vorteil,<br />
in einem allfälligen Pjozese als Beklagter auftreten<br />
zu können.<br />
Wir würden Ihnen raten, zu versuchen, den<br />
Verkäufer zu veranlassen, auf einen Teil «einer<br />
Forderung freiwillig zu vernichten. Da er klagen<br />
müsste und er seiner Sache vielleicht doch nicht<br />
ganz sicher ist, wäre er wohl Bicht abgeneigt, einem<br />
für beide teile annehmbaren Vergleich zuzustimmen.<br />
indel u. Induxtfvf«<br />
Baupenauto und Wintersport. Der Motor beherrscht<br />
unsere Strassen, selbst Bergstrassen, zur<br />
schneefreien Zeit.. Immer und immer wieder sucht<br />
man nach Hilfsmitteln, auch zur Winterszeit Höhenunterschiede<br />
«u bewältigen, um Wintersportler<br />
an ihr Ziel zu befördern. Oft sind es die auswärtigen<br />
Besucher unserer schönen Heimat, die zur<br />
Ausübung gesunden Wintereportes bequeme Transporteihriehtungen<br />
wünschen.<br />
Die Firma Konrad Peter & Cie. A.-G. in Liestal<br />
ist um die Lösung dieser Fr»je schon längst<br />
sehr bemüht. Zwei von obiger Firma mit Sehneeraupen<br />
gebaute Automobile wurden kürzlich, nach<br />
Versuchen im vergangenen Winter, in Saanenmöser<br />
in Verkehr gebracht. Die beiden Raupenauto« sind<br />
für die Beförderung der Sportler •von der Station<br />
Saanenmöser auf den Hornberg, dem Eldorado der<br />
Skifahrer bestimmt. Mit diesen Wagen wird die<br />
bis heute ausgebaute Fahrbahn von 4 km nnd<br />
400 m Höhendifferenz in ca. 10 Minuten zurückgelegt.<br />
Jedes Fahrzeug bietet bequem Platz für<br />
Führer und 12 Passagiere. Die Fahrzeuge sind<br />
Nash-Personenwagen. Auf den Radnaben der Hinterachse<br />
sind Zahnkolben befestigt, welche die treibende<br />
Kraft auf gezahnte Pneus übertragen. Die<br />
beiden Pneuräder, um die die Raupenkette geschlungen<br />
ist, sind mit starken Bügeln auf der<br />
Wagenachse drehbar gelagert. Die Schneekettenbänder,<br />
sowie deren Antrieb, wurden nach einenen<br />
Patenten der Herstellerfirma ausgeführt. Die ganze<br />
Raupenkonstruküon läuft äuesert ruhig -und geräuschlos.<br />
Die maximale Fahrgeschwindigkeit dieser<br />
Schnee-Automobile beträgt 35 km pro Stunde;<br />
ihre Motorleistung beträgt je 75 PS. Nach neuem<br />
Schneefall werden die ersten Fahrten mit Skiern,<br />
die unter die Vorderräder gelegt werden können,<br />
ausgeführt Ebenso kann vor dem einen Wagen<br />
ein Schneepflug montiert werden.<br />
Die Raupenwagen fahren im 20-km-Tempo den<br />
Berg hinan, über Eis und Schnee, eine Strecke,<br />
die bis' beute von gewöhnlichen Automobilen nicht<br />
zu überwinden war.<br />
Aufsehen<br />
"ZdB~>"»««" Un *<br />
erregen diese flotten neuen<br />
HANOMAG<br />
Automobile<br />
Form, Ausstattung und Ausrüstung, wie sie der verwöhnteste<br />
Automobilist für diesen Preis nicht erwartet.<br />
Schwingachse<br />
Zentralschmierung, Hydr. Oeldruckbremsen<br />
Diebstahl-Sicherung, Synchr. Übersetzungen<br />
Scintilla-Beleuchtungsanlage<br />
Ganz-Stahl-Karosserien<br />
Schweb. Motor<br />
etc. etc.<br />
8 PS<br />
Ohne Schneeketten<br />
fahren Sie mit diesem<br />
Profil!<br />
Alte abgefahrene Pneus<br />
können mit einer neuen<br />
Lauffläche und dem pat.<br />
WINTER- und NORMAL-<br />
PROFIL versehen werden,<br />
das Ihnen auoh In anderen<br />
Jahreszelten auf nassen<br />
Asphaltstrassen einen garantiert<br />
sohleud erfreien<br />
Gleitschutz bietet. - Preis<br />
ca. »0 7. eines neuen Reifens.<br />
Verlangen 8le bitte<br />
unverbindliche Offert« und<br />
la. Referenzen.<br />
PNEU-BOLLER<br />
ZÜRICH 8<br />
Dufourstr. 209<br />
Tel. 42.382<br />
Immer zahlreicher werden die<br />
Aendernngen in der Automobil-<br />
Konstruktion ; immer notwendiger<br />
wird es für den Käufer<br />
eines neuen Wagens, mit den<br />
Einzelheiten der Modelle vertraut<br />
zu werden, die für ihn in<br />
Betracht kommen.<br />
Das SONDERHEFT der<br />
„.Illustrierten Automobil-Revue"<br />
das unter dem Namen „Katalognummer"<br />
kurz Tor dem Salon<br />
erscheint, bietet Ihnen in tabellarischer<br />
Anordnung eine einzigartige<br />
Uebersicht über die technischen<br />
Details aller wichtigeren,<br />
in der Schweiz gehandelten Wagen.<br />
Die Zusammenstellung erstreckt<br />
sich u. a. auf: Steuer-PS,<br />
Brems-PS, Tourenzahl, Zylinderzahl,<br />
Bohrung, Zylinderinhalt,<br />
Steuerung, Zündung, Vergaser,<br />
Brennstoff-Förderung, Kühlung,<br />
üebersetzung, Hub,' Federung,<br />
Bremsen, Lenkung, Radstand,<br />
Spurweite, Pneus, Höchstgeschwindigkeit<br />
usw.<br />
Der Versand der Nummer erfolgt<br />
in der Reihenfolge des Eingangs<br />
der Bestellung. Je schneller<br />
Sie uns den untenstehenden<br />
Coupon einsenden, desto rascher<br />
können Sie nach Erscheinen bedient<br />
werden.<br />
AN DEN VERLAG DER AUTOMOBIL - REVUE, BERN<br />
Per Vollkommenste seiner Klasse<br />
Preise ab Fr. 59^0.— Senden Sie mir sofort nach Erscheinen Exemplar— der „jUtalogxmmmex"<br />
dar „Illustrierten Automobil-Äevue" 1W5 k Fr. 1.—.<br />
GEBR. MARTI, AUTOMOBILE<br />
Eiserp.atz BERN Tel. 23.941<br />
Fordern Sie Kataloge und Unterlagen ein.<br />
Polsterüberzüge<br />
schonen die Original.Potstenmg' -<br />
•*v<br />
nnd sind waschbar. Wir haben<br />
-\ ans auf die Anfertigung der«<br />
-.'. \<br />
selben spezialisiert und tiefern<br />
''..- " \ sie deshalb rasch nnd gegen<br />
:V" ':"\ massige Berechnung. In drin*<br />
)._"' .*•'TL genden Fällen brauchen wir den '<br />
"''*•*'"'/» Wagen nicht mehr als einen<br />
;J'Jfti0\ halben Tag.<br />
£U33\ MÜLLER