E_1935_Zeitung_Nr.098
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8 AUTOMOBTL-REVUE FREITAG, 6. DEZEMBER <strong>1935</strong> — N° 98<br />
WMWMMMmflmm<br />
treibt ein an seiner Aussenseite mit konischen<br />
Rillen versehenes Kolbenpaar, das auf<br />
der Achse gegen Verdrehung gesichert ist,<br />
auseinander, bis die konischen Rillen sich derart<br />
in die entsprechenden Rinnen des zweiteiligen<br />
Zahnrades einpressen, dass eine Kuppelung<br />
stattfindet und das Zahnrad mitgenommen<br />
wird. In der Getriebewelle sind für jede<br />
Übersetzung zwei spezielle ölkanäle vorgesehen,<br />
durch die das Drucköl bei der Schaltung<br />
zugeleitet wird, um die Kupplungsvorrichtung<br />
auseinanderzutreiben oder zu lösen.<br />
Die Schaltung erfolgt ausserordentlich weich.<br />
An Kupplungen kommen Reibungskupplungen,<br />
wie sie aus dem Automobilbau bekannt<br />
sind, in Frage. Es wurde früher schon, jedoch<br />
ohne Erfolg, versucht, das Getriebe ganz<br />
durch eine speziell gross bemessene, normale<br />
Reibungskupplung zu ersetzen. Die volle Leistung<br />
des Motors könnte in diesem Falle<br />
übrigens nur selten ausgenützt werden.<br />
An Bremsen sind sowohl gewöhnliche<br />
Eisenbahnbremsen als auch elektromagnetische<br />
Schienenbremsen vorgesehen, die diese<br />
Fahrzeuge aus voller Fahrt innerhalb sehr<br />
kurzer Bremsstrecken zum Stillstand bringen<br />
können.<br />
Aus der nebenstehenden Abbildung ist das<br />
Prinzip einer solchen elektromagnetischen<br />
Schienenbremse zu erkennen. Der Bremskörper<br />
ist am Wagen aufgehängt. Sobald die<br />
Spule durch den Bremsstrom erregt wird,<br />
bildet sich zwischen Bremsschuhen und<br />
Schiene ein magnetisches Feld. Die Schuhe<br />
werden mit grosser Kraft auf die Schienen<br />
gezogen, einer Kraft in der Grosse von meh-<br />
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geringen Reibungskoeffizienten der Schiene<br />
eine sehr schnelle Bremsung ermöglicht.<br />
Bremsversuche mit dem bekannten Schienenzeppelin<br />
von Kruckenberg ergaben aus einem<br />
Tempo von 80 km/St, bei gleichzeitiger Anwendung<br />
von Schienenbremse und Eisenbahn-<br />
Radbremse einen Bremsweg von nur 98 m.<br />
Mit Einführung der sogenannten Schienenpneus<br />
durch die Firma Michelin ist auoh die<br />
Bremstechnik der Schienenfahrzeuge um eine<br />
Möglichkeit bereichert worden. Denn mit<br />
dem Schienenpneu wurde gleichzeitig die Innen-Expansionsbremse<br />
aus dem Automobilbau<br />
übernommen. Der hohe Reibungskoeffizient<br />
der Pneus auf den Schienen gestattet<br />
ein sehr rasches Abbremsen auch ohne Schienerabremse.<br />
Dazu steigern die Pneus den<br />
Fahrkomfort ganz bedeutend und haben zudem<br />
den Vorteil, zufolge der weichen Federung<br />
eine Gewichtsverminderung des ganzen<br />
Fahrzeugs durch leichtere Bauweise zu gestatten.<br />
Ueber die Bauart des Schienenpneus orientiert<br />
das nachstehende Bild, das die patentierte<br />
Ausführung von Dunlop zeigt. Auf der<br />
Radfelge (2) sitzt ein in radialer Richtung<br />
sehr niedrig bemessener Luftschlauch (1), ab-<br />
(SOS [f<br />
Prinzlp-Sfcizze der Dunlop-Ber«ifuna für Schienenfahntiuge.<br />
gedeckt nach aussen durch die Gummilauffläche<br />
(4). Ein eventuelles Abblasen des Luftschlauches<br />
hat keine ernsten Folgen, da sich<br />
dadurch die Radnabe nur um etwas über einen<br />
Zentimeter senkt. Ein technischer Nachteil<br />
liegt bei Verwendung von Pneus nur. darin,<br />
dass die Achszahl notwendigerweise vergrössert<br />
werden muss. Aus der zweiten beigefügten<br />
Abbildung ist ersichtlich wie der Spurkranz<br />
mit der Felge vereinigt wird. Bei der ersten<br />
Ausführung wird er dagegen am Radkörper<br />
befestigt.<br />
Im allgemeinen lassen sich gegenwärtig,<br />
je nach Verwendungsart, verschiedene Entwicklungsrichtungen<br />
für Triebwagen erkennen.<br />
Einmal bietet das neue Verkehrsmittel<br />
gewisse Vorteile auf Strecken lokalen Charakters.<br />
Hiezu muss es zwischen 50 und 70<br />
Sitzplätzen aufweisen und über eine Höchstgeschwindigkeit<br />
von 100 km pro Stunde verfügen.<br />
Eine zweite Möglichkeit liegt in der<br />
Schaffung von Schnellzugs-Triebwagen-Kompositionen<br />
für den Fernverkehr mit etwa 150<br />
Sitzplätzen. Diese Wagen sollten eine normale<br />
Betriebsgeschwindigkeit bedeutend über<br />
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bedingt. In den Vereinigten Staaten sind<br />
schon verschiedene solche Expresszüge im<br />
Betrieb. Ein deutsches Beispiel eines Fernverkehr-Triebwagens<br />
findet sich im «Fliegenden<br />
Hamburger», der den Schnellverkehr<br />
zwischen Berlin und Hamburg besorgt. In<br />
Frankreich macht z. B. ein grosser Triebwagen<br />
der Bauart Bugatti viel von sich reden,<br />
nachdem er bereits eingehenden Versuchsfahrten<br />
unterworfen wurde.<br />
Schon aus der Tatsache, dass heute fast<br />
in allen Ländern gleichzeitig solche Fahrzeuge<br />
entwickelt und in Dienst gestellt werden,<br />
geht mit genügender Deutlichkeit hervor,<br />
dass ein allgemeines Bedürfnis dafür<br />
vorhanden ist. Aus der Mannigfaltigkeit schon<br />
bestehender und erprobter Konstruktionen<br />
konnten natürlich eine grosse Menge von<br />
wertvollen Erfahrungen gesammelt werden.<br />
Entsprechend den in jedem Lande besonders<br />
gearteten Bedürfnissen sind die eingeschlagenen<br />
Wege etwas verschieden. Doch wird<br />
überall am Problem selbst eifrig gearbeitet.<br />
Es werden in allen Ländern jahrelange technische<br />
und wirtschaftliche Versuche durchgeführt<br />
und neue Erkenntnisse gewonnen.<br />
Wo hiebei auch in wirtschaftlicher Beziehung<br />
mit der nötigen Vorsicht vorgegangen<br />
wird, kann der Enderfolg sicher nicht ausbleiben,<br />
w.<br />
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Zeichen zum Ueberholen mit Ultra-Kurzwellensender.<br />
In Deutschland werden eingehende<br />
praktische Versuche mit einem Ultra-<br />
Kurzwellen-Sende- und Empfangsgerät gemacht,<br />
das die Gefahr des Ueberholens an<br />
unübersichtlichen Stellen vermindern soll.<br />
Voraussetzung für das reibungslose Funktionieren<br />
dieser Art Verkehrsregelung ist allerdings,<br />
dass der Apparat von allen Automobilisten<br />
eingebaut wird. Speziell grosse Lastwagen,<br />
deren Führer in der Sicht nach hinten<br />
behindert sind, Lastwagen mit Anhängern,<br />
die das Risiko beim Ueberholen vergrössern<br />
usw., müssten durch Gesetz verpflichtet<br />
werden, das Gerät einzubauen.<br />
Wie funktioniert nun die Anlage? Am Armaturenbrett<br />
des Wagens wird einzig ein<br />
zusätzlicher Knopf nötig, mit dem die Morsezeichen<br />
zum Ueberholen gegeben werden.<br />
Der Führer des zu überholenden Wagens bemerkt<br />
dieses Zeichen durch Vermittlung seines<br />
Empfangsapparates, der auf diese glei-<br />
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