E_1940_Zeitung_Nr.025
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&! AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 18. Juni <strong>1940</strong> N» 25<br />
s Zauberkleid<br />
für den Sommer<br />
Früher einmal gab es Sonntags-Kleider, die mit<br />
den Alltagskleidern nichts gemeinsam haben sollten.<br />
Die waren eben «für schön >, wie die gute<br />
Stube, deren Polstermöbel wie eine Haremsfrau<br />
mit Tüchern verhüllt wurden. Die Sonntagskleider<br />
wurden dann, wenn sie ihren Glanz eingebüsst<br />
und dafür an der Rückseite einen Spiegel erworben<br />
hatten, zu Hause « aufgetragen >. Diese Standesunterschiede<br />
will man heute nicht machen, und<br />
wir brauchen Kleider, die am Sonntag sonntäglich<br />
und am Werktag gut tragbar, aber immer schön<br />
sind und — bloss wenige an der Zahl — sehr viele<br />
Rollen spielen müssen.<br />
Die Grundform bleibt gleich, aber man kann<br />
Mutters Liebling bekommt ein Spiel-Kleid oder eine Schürze.<br />
und zwar einfarbig, mit irgedeiner bunten Applikation<br />
oder Stickerei versehen.<br />
In beiden Fällen muss waschechtes Material gewählt<br />
werden, das weder beim Waschen Farbe<br />
lässt, noch auch beim Trocknen ausblasst.<br />
Im ersten Bilde zeigen wir eine mittelblaue<br />
Spielschürze (der allzuempfindlichen weissen unbedingt<br />
vorzuziehenI) mit einer färbigen Leinen-<br />
Applikation in Form eines Blumentopfes mit stilisierten<br />
Blüten.<br />
Es folgt ein hellgrünes Spiel-Kleidchen mit kleinem<br />
Kragen, bauschigen Aermeln und U-förmigen<br />
Taschen, aus denen garngestickte Blumen herauszuwachsen<br />
scheinen.<br />
Schliesslich zeigen wir noch ein Kleidchen mit<br />
einem die ganze Mille einnehmenden Plastron, das<br />
beiderseits von gestickten Obst-Motiven (seien es<br />
nun Kirschen- oder Apfelzweige) gerandet wird.<br />
Man sieht, dass eine geschickte Hand und<br />
etwas Farbsinn hinreichen, um das Kind auch mit<br />
bescheidenen Mitteln entzückend zu kleiden.<br />
ganz wie im Theater, eine Kulisse umdrehen und<br />
hat einen Szenenwechsel mit geringen Mitteln. Ein<br />
geschickt angebrachter Stoffteil, eine kleine Draperie<br />
wird verschoben oder anders gelegt und ein<br />
neues Modell ist entstanden. Hier gibt es einen<br />
kaum sichtbaren kleinen Schlitz, in den eine Garnitur<br />
verschwindet, um an anderer Stelle ganz unerwartet<br />
wieder zum Vorschein zu kommen. Dort<br />
hat man einen «doppelten Boden», der die Zauberei<br />
erleichtert, ohne unangenehm aufzufallen.<br />
Ein schräger Streifen wird angeknöpfelt und jeder<br />
sagt: «Sie .haben heute wieder ein reizendes<br />
neues Kleid. > Eine neue Zaubererfindung ist auch<br />
das Futter, das man zeitweilig zum Oberstoff ernennen<br />
kann. Dieses Wunder heisst zum Beispiel:<br />
eine Jacke, die beiderseitig zu tragen ist.<br />
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Gutbürgerl. Haus in erhöhter Lage über dem See,<br />
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Leb. Forellen, Berner Spezialitäten, Zimmer mit<br />
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Kirchberg<br />
(Bern)<br />
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ob Oberdiessbach<br />
Restaurant Kreuz<br />
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Stets leb. Forellen. Berner Spezialitäten. Gr. Saal.<br />
Garage. Tel. 53 43. H. Stalder-Rothenanger, Bes.<br />
T. C. S. Ä. C. S. Altbekanntes Ausflugsziel.<br />
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Bern. Spezialitäten. Wochenendarrangem.<br />
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Worbenbad<br />
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Zollbrück<br />
Automobilisten<br />
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A.C. s. Hotel Löwen T.C.S.<br />
Grosser Gesellschaftssaal. Zimmer mit laufendem<br />
kaltem und warmem Wasser, Bäder, Zentralheizung.<br />
Bachforellen. Grosser Garten. Geheizte Garage.<br />
Deutsche Kegelbahnen. Telephon 7 23 03.<br />
Familie H. Bernhard, Besitzer.<br />
T. C. S. Gutbürgerliches Haus, direkt an der<br />
Strasse Lyss-Biel. Vorzügl. Küche und Keller.<br />
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Benzin. Tel. 8 42 55. W. Iff-Häusermann.<br />
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Altbekannter Landgasthof. Spezialitäten in Küche<br />
und Keller. Eigene Metzgerei. Stets leb. Forellen,<br />
Burehamme. Telephon 23 13. Jb. Steiner, Bes.<br />
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THUNERHOF<br />
Hotels Bellevue u. Park<br />
A. C. S. T. C. S. Zimmer von Fr. 4.— an. Pension von Fr. 10.— an.<br />
Restaurationsterrasse. Garage. Tel. 22.72. Dir. M. C. Plattner.