E_1940_Zeitung_Nr.037
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AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 10. SEPTEMBER <strong>1940</strong> — N C 37<br />
Angebotene Fahrzeuge f a d " " JS- stanzt P J Angebotene Fahrzeuge I [Ü] LSrfJ Standort Preis<br />
Voltures Offertes « Annie Oarrossene kraft Voilures offertes HP Annie Carrosserie kraft<br />
j i de Places on Domicik Prix ^ Pi a , es m Domicik Prix<br />
N° | Marke — Margue | rjl. consimct. c&arce utile jjo I Marke — Marque Cjl. ranitract.<br />
t!l 88 otllE<br />
"<br />
24982 Citroen 4 8 1932 Lieferungswagen 700 kg Zürich 2500 24997 Berna 4 33,85 1925 3-Seiten Kipper 5/6 T. Oberwil/Büren 7000<br />
24983 Fiat 6 12 1936 Lieferungswagen 800 kg Bern 2500 24998 Franz. 4 35 Brücke 4500 kg Kleinlützel 7000<br />
24984 Goliath 2 3 193S Lieferungswagen, 3-RacJ 625 kg Zürich 2650 24999 Opel Blitz 6 13 <strong>1940</strong> Lastwagen-Chassis 1500 kg Bern 7400<br />
24985 Fiat 4 12 — Ps.-Lastwagen 1500 kg Zürich 3000 25000 Opel Blitz 6 13 1939/40 Camion 1800 kg Biel 9S00<br />
24986 Chevrolet 6 17,32 — Pont bascul. a l'arriere 3000 kg Lausanne 3200 25001 Büsslng 6 37 1933 Brücke 5000 kg Basel 10 500<br />
24987 Drkonom 1 3 <strong>1940</strong> Dreirad Kastenwagen 500 kg Bern 3200 25002 Fargo-Chrysler 6 19 <strong>1940</strong> Camion 4000 kg Lausanne 15 500<br />
24988 Opel 4 6 1937 Kastenwagen 300 kg Luzern 3300 25003 F. B. W. 6 100 1928 Holzgas 5746 kg Starkenbach 25 000<br />
24989 Chevrolet 6 16,17 1932 Camion 800 kg Langenthai 3500<br />
24990 Opel 4 6,56 1938 Kastenlieferwagen 400 kg Zürich 3500 AnV.3n/i«K Dumnnnimc<br />
24991 Ma D iriis 6 22 1935 Brücke 200/350 cm 2800 kg Zürich 4000 MnnangeP MemOrqUeS<br />
24992 G. M. C. 6 20 1929 Kipper 3500 kg Holstein 4200 —7T—i i ~ i 1 rZ ; ~\ ^ J T^—•—<br />
24993 Saurer 2 BH 4 24 1931 Omnibus, mit ciel ouvert 20 P. Lugano 5000<br />
N<br />
| Hersteller | Achsen Baujahr) Art der Carrosserie [Tragkraft | Standort | Preis<br />
24994 Chevrolet 6 17 1936 Lastwagen, mit Blachengcst. 300Q kg Langenthai 6200 j I<br />
24995 Ford V 8 18 1936 Führerkabine m. Ladebrücke 3000 kg Frauenleid 6200 25004 Gebr. Tüscher & Co. 1 1936 Ang. m. Brücke und 500 kg I Zürich I 750<br />
24996 Chevrolet 6 17 1937 Lastwagen m. Blachengestell 3000 kg Langenthai 6500 Blachenverdeck | |<br />
$M den %aU, dass die Sülhguiuj. CäHQ&t dauert ah wisptängÜch<br />
Schutz des Wagens bei<br />
langdauernder Stillegung<br />
Wir haben bereits im letzten Herbst ausführlich<br />
über die Massnahmen zur Stillegung<br />
des Wagens hingewiesen. Inzwischen hat<br />
sich nun gezeigt, dass dieses und jenes Fahrzeug<br />
in seinem « Winterschlaf » voraussichtlich<br />
noch längere Zeit verharren dürfte. Es<br />
erhebt sich daher die Frage, was weiterhin<br />
vorzukehren ist, um irgendwelche Schäden,<br />
die durch die länger dauernde Lagerung entstehen<br />
könnten, zu verhindern. Der Möglichkeiten<br />
für eine Gefährdung gewisser Wagenteile<br />
während einer längeren Ausserbetriebsetzung<br />
sind recht viele. Wir denken da beispielsweise<br />
an Rostbildung und Korrosion<br />
ganz allgemein, an Zersetzungserscheinungen<br />
im Kraftstoff sowie im Schmieröl (Säure- und<br />
Gumbildung durch Oxydation), an die allmähliche<br />
Sulfatierung der Batterie und Schädigungen<br />
der Luftbereifung. Was ist hiegegen<br />
zu unternehmen ?<br />
Zunächst einmal der Korrosionsschutz.<br />
Er fängt eigentlich schon bei der Wahl des<br />
Einstellraumes, an, der selbstverständlich<br />
trocken sein muss. In einem feuchten Lokal<br />
können sehr bald Korrosionsschäden auftreten,<br />
welche die Mehrkosten für einen geeigneten<br />
Garageplatz mehr als aulwägen. Selbst<br />
wenn die Garage diesen Anforderungen an<br />
Trockenheit entspricht, sind noch gewisse<br />
Schädigungen durch Korrosion bei langdauernder<br />
Stillegung möglich, und zwar aus folgenden<br />
Gründen : Erstens enthält die Luft<br />
auch in trockenen Räumlichkeiten stets etwas<br />
Feuchtigkeit, die sich unter bestimmten Verhältnissen<br />
auf ungeschützten Metallflächen<br />
niederschlägt; zweitens können sich die im<br />
Fahrzeug verbliebenen Betriebsstoffe unter<br />
der Einwirkung des Luftsauerstoffs allmählich<br />
in unliebsamer Weise verändern, indem<br />
darin klebrige Stoffe sowie geringe Mengen<br />
Säuren entstehen. Diese Gefahr besteht besonders<br />
dann, wenn man das bereits verunreinigte<br />
gebrauchte Motorenöl im Kurbelgehäuse<br />
Hess, anstatt es im Herbst aus dem<br />
Carter zu entfernen und dann den Motor mit<br />
Spülöl innerlich zu reinigen. Bei neuem Oel<br />
ist die Möglichkeit einer Oxydation weniger<br />
zu fürchten, wenn der Wagen nur über den<br />
Winter stilliegt. Bei längerer Ausserbetriebsetzung<br />
allerdings bekommt die Sache ein<br />
anderes Gesicht und man lässt das Oel doch<br />
besser in eine Kanne ablaufen. Hierauf wird<br />
der Motor — event. unter Zuhilfenahme einer<br />
fremden Batterie — mit leicht angewärmtem<br />
Spülöl innerlich von den Resten des abgelassenen<br />
Oels befreit. Es folgt eine Besprühung<br />
seines Triebwerks mit einem geeigneten<br />
Korrosionsschutzöl, wozu die Sprühpistole<br />
durch die Oeleinfüll- und Ablassöfftmmg<br />
eingeführt wird. Kolbenringe und Zy-<br />
Hnderwandungen schützt man durch Eingiessen<br />
von zwei Esslöffeln Korrosionsschutzöl<br />
oder notfalls dünnem Motorenöl<br />
durch jedes Kerzenloch. Anschliessend ist<br />
der Motor — natürlich bei abgestellter Zündung<br />
— ein paarmal durchzudrehen, damit es<br />
sich gut verteilt. Diese Behandlung sowie<br />
das Einsprühen des Triebwerks und der<br />
Steuerungsteile mit Korrosionsschutzöl sollte<br />
ungefähr jedes Jahr wiederholt werden.<br />
Ein Kapital für sich stellen die Getriebeöle<br />
dar. Es gibt darunter « rässe » Qualitäten,<br />
die zwar hinsichtlich Druckfestigkeit ganz<br />
Ausserordentliches leisten bei längerer Lagerung<br />
im Getriebegehäuse, jedoch erhebliche<br />
Korrosionen verursachen können. Man lässt<br />
darum vorsichtshalber am besten das Getriebeöl<br />
aus Hinterachse und Getriebe ab,<br />
spült gut mit Spülöl nach und füllt dann normales<br />
Motorenöl ein, das erst vor der Inbetriebnahme<br />
wieder durch den korrekten Oeltyp<br />
auszutauschen ist.<br />
Zum<br />
Ablassen des Brennstoffs<br />
haben wir bereits im Herbst geraten und<br />
möchten hier diesen Rat erneut und eindringlich<br />
wiederholen. Im kriegführenden<br />
Ausland sind nämlich an stillgelegten Fahrzeugen<br />
wiederholt Schädigungen des Motors<br />
bei der Wiederinibetriebnahme durch starke,<br />
klebrige Niederschläge im Benzin beobachtet<br />
worden, die von einer langsamen Oxydation<br />
herrührten. Die « Gum» genannten<br />
Stoffe führten zu Verstopfungen im Brennstoff-Fördersystem<br />
und Verpichungen im<br />
Motor.<br />
Zur Entfernung bereits entstandener derartiger<br />
Niederschläge aus dem Benzinreservoir<br />
eignet sich nach englischen Angaben<br />
Holzsprit, der ja auch sonst als gutes Lösungsmittel<br />
bekannt ist. Der abgezapfte<br />
Brennstoff sollte, sofern er überhaupt zur<br />
Wiederverwendung im Wagen in Frage<br />
kommt, in verzinnte Kannen abgefüllt werden,<br />
die bis zum Ausguss hinauf vollkommen<br />
zu füllen sind, damit möglichst wenig Luft<br />
damit eingeschlossen wird. Genau gleich verfährt<br />
man auch bei der Aufbewahrung des<br />
abgelassenen Oels.<br />
Die Batterie<br />
beschwört selbst bei lange dauernder Stilllegung<br />
keine neuen Probleme herauf, sofern<br />
sie die über den Winter übliche Pflege<br />
weiterhin erhält, d. h. entweder dauernd mit<br />
einem sehr schwachen Strom, oder alle vier<br />
Wochen mit dem normalen Ladestrom nachgeladen<br />
und in Abständen von etwa 8 Wochen<br />
jeweils vor der Entladung einmal gründlich<br />
entladen wird, damit sie ihre normale<br />
Tätigkeit nicht « verlernt ».<br />
Die Reiten<br />
haben wir durch Aufbocken des Wagens vor<br />
mehr als einem halben Jahr bereits entlastet<br />
und auch einen Teil der Luft, aber nicht alle,<br />
daraus abgelassen, denn ihr Luftschlauch soll<br />
doch noch prall an der Laufdeckenwandunganliegen.<br />
Inzwischen ist wahrscheinlich dieser<br />
Luftrest zum grössten Teil entwichen und<br />
die Reifen sollten erneut leicht aufgepumpt<br />
werden, damit der Schlauch nicht einfach<br />
schlaff im Pneu drin hängt und dabei Falten"<br />
annimmt.<br />
Werden all diese Schutzmaßnahmen gewissenhaft<br />
befolgt, so treten auch bei länger<br />
dauernder Stillegung des Wagens keinerlei<br />
ernsthafte Schädigungen ein. F-r.<br />
Fah<br />
Zylinderriss-Reparatur durch<br />
Elektroplattierung.<br />
In der englischen Fachzeitschrift «The Autocar><br />
beschreibt ein Leser eine behelfsmässige Methode<br />
zur Reparatur eines Kühlmantelrisses am Zylinderblock,<br />
die absolut erfolgreich verlief. Er empfiehlt<br />
sie daher für Notfälle, wo es aus irgendeinem<br />
Grunde nicht möglich ist, eine sachgemässe Ausbesserung<br />
nach dem Metallspritz- oder Schweissverfahren<br />
vornehmen zu lassen.<br />
Mit Hilfe der Elektrolytischen Methode können<br />
die verschiedensten Metalle niedergeschlagen -werden.<br />
Im vorliegenden Falle wurde Zink gewählt,<br />
wozu eine Zinksulfatlösung gebraucht wird, die man<br />
in jeder Drogerie erhalten kann.<br />
Als Eloktrolytbehälter fertigte unser Gewährsmann<br />
eine Pappschachtel von 12 cm Höhe, 12 cm<br />
Länge und 5 cm Breite ohne Deckel an, von deren<br />
einer quadratischer Seitonwand ein grösseres Stück<br />
herausgeschnitten wurde und nur der Rand stehenblieb.<br />
Um sie wasserdicht zu machen, tauchte er die<br />
Schachtel in flüssiges Paraffin. Natürlich kann sie<br />
auch aus anderen Werkstoffen als gerade Karton<br />
hergestellt werden, doch muss sie auf jeden Fall aus<br />
einem elektrisch isolierenden Material bestehen.<br />
Nun wurde die beschädigte Stelle sauber geschabt,<br />
zur Entfernung des Fettes mit Petrol gewaschen,<br />
sodann mit einem in Salzsäure getauchten<br />
Lappen, der zuvor um einen Holzstab gewickelt<br />
worden war, abgerieben und schliesslich mit Wasser<br />
gut gewaschen sowie getrocknet. Hierauf deckte er<br />
die weitere Umgebung der beschädigten Stellen, die<br />
nicht mehr plattiert werden sollte, durch Aufstreichen<br />
einer dicken Schicht von asphalthaltigem Kitt,<br />
wie man ihn zur Reparatur von Dächern benützt,<br />
ab und bettete darin die Schachtel mit der herausgeschnittenen<br />
Rückwand gegen den Zylinderblock<br />
ein. Ihre nach dem Ausschneiden der Rückwand<br />
stehengebliebenen Ränder wurden ebenfalls dick<br />
mit dem Kitt bestrichen, damit sie bestimmt dicht<br />
hielten. Mit Hilfe einer Schnur wurde sodann die<br />
Schachtel noch am Zylinderblock festgebunden;<br />
denn auf den Kitt allein als tragendes Element für<br />
die flüssigkeitsgefüllte Schachtel darf nicht abgestellt<br />
werden.<br />
Als Anode diente ein an der Vorderwand aufgehängtes<br />
Stück Zinkblech, das in den mit dem<br />
Elektrolyten, bestehend aus 60 g Zinksulfat auf<br />
einen halben Liter Wasser sowie vier Tropfen konzentrierter<br />
Schwefelsäure gefüllten Behälter tauchte.<br />
Nach Herstellung einer Drahtverbindung zwischen<br />
dem positiven Pol eines Kleinladegerätes und dem<br />
Zinkblech, sowie einer zweiten vom negativen Pol<br />
zum Motorblock floss ein Strom durch den Elektrolyten.<br />
Seine Spannung sollte für die Plattierung 2 Volt<br />
betragen, die Stromstärke darf bis auf 3 oder 4<br />
Amp. steigen, wenn auch im vorliegenden Fall nur<br />
mit 1 Amp. gearbeitet -wurde und daher die Aufbringung<br />
des Metallüberzugs von 0,8 mm Stärke<br />
24 Stunden beanspruchte. Erzeugt das Ladegerät<br />
eine höhere Spannung als 2 Volt, so muss in die<br />
eine Stromzuleitung ein Widerstand eingefügt werden,<br />
um sie auf den vorgeschriebenen Wert herabzusetzen.<br />
Da sich die Zinkanode nicht rasch genug<br />
löst, um die Zusammensetzung der Lösung unverändert<br />
zu erhalten, fügte man von Zeit zu Zeit ein<br />
wenig konzentrierte Zinksulfatlösung zu. Schon<br />
•wenige Minuten nach Einschaltung des Stroms erkennt<br />
man auf der vom Elektrolyten bedeckten<br />
Wandung des Zylinderblc-cks den sich langsam<br />
bildenden Zinkniederschlag, der sich von Stunde zu<br />
Stunde verstärkt, bis man die Behandlung abbrechen<br />
kann.<br />
-fw-<br />
Auto-Bücherschau 1938. Ein Nachschlagewerk<br />
für die im Jahre 1939 über den Automobilismus<br />
herausgegebenen, deutschsprachigen Neuerscheinungen.<br />
Zusammengestellt vom Reichsverband der<br />
Automobilindustrie e. V. Jahrgang 7. Verlag Klasing<br />
& Co. G. m. b. H., Berlin W 35, <strong>1940</strong>.<br />
Wer mit der Fachliteratur des Automobilwesens<br />
beruflich oder sonstwie zu tun hat, wird gern auf<br />
diese Zusammenstellung der wichtigsten Neuerscheinungen<br />
auf fachtechnischem Gebiet zurückgreifen.<br />
Es timfasst eine Zusammenstellung der<br />
Werke aus folgenden Einzelgebieten des Automobilismus:<br />
Ausstellungs- und Nachschlagewerke;<br />
Sprachliteratur; Schöne Literatur; Jugendschriften,<br />
Geschichte; Wirtschaft; Sozial- und Verkehrswirtschaft;<br />
Firmen- und Geschäftsberichte; Recht, Gesetz<br />
und Versicherung; Reisebeschreibungen; Karten;<br />
Statistik; Handel, Handwerk und Gewerbe;<br />
allgemeine Verkehrsfragen; Güterfernverkehr; Verkehrsordnung;<br />
Lehrbücher; Automobiltechnik und<br />
-forschung; Heeresmotorisierung; Strassenwesen;<br />
Treibstoffwirtschaft; Gummi und Bereifung; Sport;<br />
Medizin; Fachpresse. Ein Verfasser- und Stichwortverzeichnis<br />
beschliesst das nützliche Nachschlagewerk,<br />
-fw-<br />
Messungen an Gasschwingungen grosser Amplitude<br />
in Rohrleitungen. Von E. Lettau. Deutsche<br />
Kraftfahrtforschung, Heft 39. Berlin <strong>1940</strong>. VDI-<br />
Verlag G. m. b. H. Broschiert RM. 1.90.<br />
Die Vorgänge bei der Ausbreitung von Schwingungen<br />
endlicher Amplitude in Gasen sind bisher<br />
weder durch die Theorie noch durch Versuche ausreichend<br />
geklärt. Er erschien daher zweckmässig,<br />
Untersuchungen an derartigen Schwingungen zunächst<br />
unter möglichst einfachen Bedingungen<br />
durchzuführen. Es wurden Messungen an einer in<br />
ejnom Rohr eingeschlossenen Luftsäule, die durch<br />
einen am Ende das Rohres befindlichen Kolben zu<br />
Resonanzschwingungen angeregt wurde, vorgenommen.<br />
• *<br />
Die Verchromung von Fahrzeugzubehörteilen.<br />
Von K. RauD., G. Buss und M. Engel. Deutsche<br />
Kraftfahrtforschung, Heft 40. Berlin <strong>1940</strong>. VDI-Verlag<br />
G. m. b. H. Broschiert RM. 3.—.<br />
Verchromte FaliKeugzubehörteile weisen zwischen<br />
dem Grundmetall (meist Eisen) und der Verchromung<br />
noch Zwischenschichten, vor allem aus-<br />
Nickel, auf. Die Aufgabe der vorliegenden Forschungsarbeit<br />
ist es, die Austauscharbeit dieser<br />
Nickeltschichten gegen Kupfer zu prüfen. Zu diesem<br />
Zwecke wurden sowohl die Zwischenschichten als<br />
auch die äussere Chromschicht genau untersucht<br />
(Dicke, Poren). Die Bewährung der Schichten geht<br />
aus den Ergebnissen der künstlichen Korroeionsversuche<br />
(Salzsprühversuch, Wechseltauchversuch,<br />
Bewitterungsversuch) hervor, die sowohl an Versuchsblechen<br />
als auch an fertigen Zubehörteilen<br />
durchgeführt wurden. Im Anschluss konnten noch<br />
Occasions<br />
Die gelbe Liste erscheint in der Regel alle Monate<br />
einmal. Aufnahmen von Occasionsfahrzeugen erfolgen<br />
kostenfrei auf Grund des von der Administration<br />
gratis erhältlichen Anmelde-Formulares.<br />
Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben<br />
wird nicht übernommen, auch werden Auskünfte<br />
über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />
nicht erteilt, dagegen werden sämtliche<br />
Anfragen an die Fahrzeugverkäufer kostenlos<br />
weitergeleitet. Die Kontroll-Nummer ist bei jeder<br />
Anfrage deutlich anzugeben und für jedes Fahrzeug<br />
eine besondere Eingabe zu machen.<br />
Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, dia<br />
auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />
zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />
abzumelden.<br />
die geeignetsten Verkupferungsverfahren untersucht<br />
werden. Zahlreiches Bild- und Tafelmaterial ist<br />
der Arbeit beigegeben.<br />
Flanschwellen-Dauerbrüche und ihre Ursachen.<br />
Von A Thun VDI und E. Bruder VDI. Deutsche<br />
Kraftfahrtforschung, Heft 41. Berlin <strong>1940</strong>. VDI-<br />
Verlag G. tn b. H. Broschiert RM. 1.45.<br />
Im praktischen Betrieb von Kraftfahrzeugen<br />
treten vielfach Brüche an Flanschwellen und Achsschenkeln<br />
auf, die in der Regel ihre Ursache in der<br />
Kerbwirkung der Hohlkehle im Uebergang vom<br />
Zapfen in den Befestigungsflansch haben. Hinzu<br />
kommt eine zusätzliche Beanspruchungserhöhung<br />
durch die Zusamendrängung des Kraftflusses in der<br />
Nähe der Befestigungsschrauben.<br />
Die vorliegende Arbeit hat den Zweck, zu zeigen,<br />
wie und in weichem Masse die Dauerhaltbarkeit<br />
derartiger und ähnlicher Teile erhöht werden<br />
kann. Es wurden Umlaufbiege- und Hinundherbiegversuche<br />
mit Probe aus einem vergüteten St. C.<br />
60.61 durchgeführt.<br />
Untersuchungen an Bremsventilen von Druckluftbremsen<br />
bei Lastkraftwagen und Anhängern.<br />
Von 0 Bode VDI. Deutsche Kraftfahrtforschung,<br />
Heft 42. Berlin <strong>1940</strong>. VDI-Verlag G. m. b. H. Borschiert<br />
RM. 5.65.<br />
Die bisher üblichen Bauarten von Druckluftbremsen<br />
bei Lastkraftwagen genügen den erhöhten<br />
Anforderungen des gesteigerten Verkehrs nicht<br />
mehr. Die vorliegende Arbeit umreisst die grundsätzlichen<br />
Forderungen, die heute an die Arbeitsweise<br />
der Druckluftbremsen von Schwcrlastziigen<br />
zu stellen sind. Sie gibt die Ergebnisse einer grossen<br />
Anzahl von Versuchen wieder, die im Auftrage<br />
des Reichsbahn-Zentralamts Berlin vom Verfasser<br />
im Benehmen mit den Herstellern von Druckluftbremsen<br />
durchgeführt wurden. Aus den Ergebnissen<br />
der Versuche sind unter Zugrundelegung der<br />
erörterten Forderungen Richtlinien für die weitere<br />
Entwicklung von Druckluftbremsen gezogen.<br />
Geschwindigkeit und Druck in Schaufelkanälen<br />
hydrodynamischer Getriebe. 1 .Teil. Von W Spannhake<br />
VDI und II. Dosenbach. Deutsche Kraftfahrtforschung,<br />
Heft 38. VDI-Verlag G.m.b.H.<br />
Gegenüber den Formen von Schaufelkanälen, wie<br />
sie in normalen Pumpen und Turbinen einechliesslich<br />
der Leiträder vorkommen, besitzen hydrodynamische<br />
Getriebe infolge des engen Zusammenbaues<br />
der Räder und Leitapparate zu einem geschlossenen<br />
Kreislauf besonders stark räumlich gekrümmte<br />
Schaufelkanäle. Es ist bekannt, dass die Wandreibung<br />
beim Durchfluss durch gekrümmte Kanäle<br />
Sekundärströmungen hervorruft, die eine<br />
Quelle besonderer Verluste sind.<br />
Die vorliegende Arbeit bringt eine experimentelle<br />
Untersuchung von Leitradkanälen, wie sie in hydrodynamischen<br />
Getrieben vorkommen.<br />
Die Untersuchungen sind, wenn sie auch mit<br />
Schaufelkanalformen angestellt sind, die besonders<br />
in hydraulischen Getrieben vorkommen (Kanäle mit<br />
starker, doppelter räumlicher Krümmung), auch<br />
für den Turbinen- und Pumpenbauer sowie für die<br />
allgemeine Strömungslehre wichtig und interessant.<br />
Quarzdruckmessklammern mit Massenausgleich.<br />
Von J. Kluge, H. E. Linckh VDI und S. Fahrentholz.<br />
Der Bremsvorgang am Kraftfahrzeug und seine<br />
Messung. Von J. Kluge, G. Bochmann VDI und<br />
F. Brasack. Deutsche Kraftfahrtforschung, Heft 37.<br />
VDI-Verlag G. m. b. H.<br />
Die bisher bekannt gewordenen Quarzdruckmesskammern<br />
unierliegen einer Massenwirkung, d. h.<br />
dem eigentlichen Messausschlag überlagert sich ein<br />
durch die Massenkraft der Quarze und der sonstigen<br />
Bauteile der Kammer gegebener Fehlerausschlag.<br />
Diese störende Beschleunigungpmpfindlichkeit<br />
wird bei einer neuen in der Physikalisch-<br />
Technischen Reichsanstalt ausgearbeiteten Bauweise<br />
der Kammer beseitigt.<br />
Durch eine federnde Aufhängung der Quarze<br />
im Kammergehäuse werden diese gegen Störschwingungen,<br />
deren Frequenz hoch gegenüber der der<br />
federnden Aufhängung der Massen ist, seismisch abgschirmt.<br />
Ausserdem kann der Beanspruchungszustand<br />
der Quarze durch die Bemessung der federnden<br />
Aufhängung so beeinflusst werden, dasa<br />
er sich hinsichtlich der elektrischen Ladungserregung<br />
auf den Elektroden der Quarze ausgleicht<br />
und zu keinem Fehler des Messausschlages führt<br />
(Massenausgleich).