E_1940_Zeitung_Nr.040
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ÄUTOMOBIE-REVUE DIENSTAG, f. OKTOBER <strong>1940</strong> — N° 40<br />
Möglichst taeit mit d&t SBeuzifVtaUoH<br />
Was Vergaser- und Zündeinsteilung<br />
bringen können<br />
Die möglichste Streckung der Benzinration<br />
Ist heute das Gebot der Stunde, und jeder bemüht<br />
sich im eigensten Interesse, mit den<br />
stoffverbrauch tatsächlich allerhand gewinnen.<br />
Gleichzeitig damit wird manchmal die<br />
Beschleunigerpumpe abgeschaltet, die beim<br />
scharfen Niedertreten des Gaspedals einen<br />
Schuss Benzin in die einströmende Luft zerstäubt.<br />
Auch hiedurch kann in manchen Fällen<br />
einiges (ca. 6%) gewonnen werden. Allerdings<br />
geschieht dies auf Kosten des guten<br />
«Ueberganges», weshalb man sich dann<br />
damit abfinden muss, das Gaspedal etwas<br />
weniger brüsk zu bedienen.<br />
paar Litern Brennstoff, die ihm zur Verfügung<br />
stehen, soweit zu fahren, als es eben<br />
igeht. In dieser Situation wird natürlich auch<br />
die Vergaser-Einstellung überprüft, da es<br />
Öfter möglich ist, durch Verwendung kleinerer<br />
Düsen und andere Massnahmen auf bequeme<br />
Weise noch eine gewisse Verbesserung<br />
des Brennstoffkonsums zu erzielen.<br />
Dies hängt in erster Linie von der Vergasereinstellung<br />
vor der Neuregulierung und zwei-<br />
Der Einfluss einer guten and richtig einge-<br />
Zündung auf den Brennstoffverbrauch<br />
tens vom Verwendungszweck des Wa-stelltegens<br />
ab.<br />
ist nicht zu unterschätzen. In diesem Zusammenhang<br />
wird gelegentlich auch empfohlen,<br />
Zündkerzen mit grösserem Elektroden-<br />
Abstand zu verwenden, die gerade bei Teillast<br />
besonders kräftige Zündungen ergeben<br />
und daher den Brennstoffverbrauch verbessern<br />
können. Voraussetzung ist natürlich,<br />
dass gleichzeitig eine dem Zweck entsprechende<br />
Hochileistungsziündspute montiert<br />
wird, deren Hochspannungs-Stromstösse die<br />
grösseren Luftsprünge nicht scheuen. Ausserdem<br />
dürfte sich auch ein Versuch lohnen, die<br />
Unter Umständen kann es sich nämlich geradezu<br />
als ungünstig erweisen, wenn der<br />
Vergaser sehr mager eingestellt wird,<br />
(weil man dann die Luftklappe um soviel länger<br />
gebrauchen muss, dass der Vorteil mehr als<br />
aufgewogen wird. Dies ist beispielsweise bei<br />
einem Fahrzeug der Fall, das meist nur kurze<br />
Strecken zurückzulegen hat und sich im<br />
Laufe dieser Fahrstrecke jeweils nicht richtig<br />
erwärmt. Ein wenig kann man zwar schon<br />
durch teilweise Abschirmung des Ventilatorwindes,<br />
durch Einfüllen warmen Wassers<br />
ins Kollisystem sowie eventuell den Einbau<br />
eines Kühlerthermostaten (sofern noch nicht<br />
vorhanden) nachhelfen. Diese Massnahmen<br />
begünstigen eine rasche Anwärmung des Motors.<br />
Daneben aber darf auch das Gemisch<br />
durch die Neuregulierung des Vergasers<br />
nicht derart stark gemagert werden wie vielleicht<br />
bei manchen andern Wagen des gleichen<br />
Typs. Sonst hat man dauernd mit dem<br />
« Speuzen » des Vergasers zu tun und muss<br />
daher eben die benzinfressende Startklappe<br />
allzulange schliessen. Ein Allerheilmittel stellt<br />
daher die Neueinsteilung des Vergasers nicht<br />
dar, und der mit dieser Arbeit betraute Fachmann<br />
wird diesem Umstand Rechnung tragen.<br />
Hat ein (Fahrzeug dagegen regelmässig<br />
grössere Strecken zurückzulegen, so lässt<br />
sich durch Einstellung auf sparsamen Brerm-<br />
Zündung ein wenig vorzuverstellen. bis der<br />
Motor beim Beschleunigen mit Vollgas aus Geschwindigkeiten<br />
von 30—40 km/St, zu klopfen<br />
beginnt, da sich hiedurch der Wirkungsgrad<br />
der motorischen Verbrennungen etwas<br />
verbessern üässt. Zuviel des Guten schadet<br />
allerdings auch hier mehr als es nützt. Durch<br />
Beschleunigungsversuche in einer Steigung<br />
ist daher der günstigste Zündpunkt mit der<br />
Stoppuhr zu ermitteln.<br />
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