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Töfte Bauen & Wohnen Winter 2017

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www.toefte.ms<br />

<strong>Bauen</strong>. <strong>Wohnen</strong>. Leben. | <strong>Töfte</strong><br />

Ungetrübter Badespaß<br />

Foto: djd/dgfnb.de/Schleitzer baut Gärten<br />

Biologische Wasseraufbereitung bietet im Vergleich<br />

zum Chlor-Pool viele Vorteile<br />

(djd). Sauberes, natürliches und weiches Wasser - das wünschen sich Hausbesitzer von einer Bademöglichkeit<br />

im eigenen Garten. Doch um vermeintlich auf Nummer sicher zu gehen, entscheiden sich immer<br />

noch viele für das chemisch aufbereitete Wasser im konventionellen Pool. Die Kehrseite dieser Medaille<br />

können vom Chlor hervorgerufene Hautreizungen und rote, brennende Augen sein. Dabei sind klares<br />

Wasser und natürliche Reinigung kein Widerspruch: Längst gibt es ausgereifte Lösungen für natürliche<br />

Wasserlandschaften, die sich in fast jedem Garten realisieren lassen.<br />

Mehr Schwimmvergnügen ohne Chemie<br />

Für einen privaten Badebereich im Garten sprechen viele gute Gründe. Im Mittelpunkt stehen<br />

Entspannung, aber auch Gesundheit und Fitness. Steigern lässt sich dieser Effekt noch durch natürliches<br />

Wasser, das sich ganz ohne chemische Keule durch Mikroorganismen reinigt. Natürlich<br />

sind bestimmte Reinigungsarbeiten auch bei diesem Ökosystem erforderlich, die Reinigung des<br />

Schwimmteichbodens und der Wände kann bei entsprechender Bauart durch den Teich-Roboter<br />

Zeitsparend erfolgen. „Schwimmteiche und Biopools verbinden ungetrübten Badespaß und Gesundheitsaspekte<br />

mit zusätzlichem Lebensraum für Pflanzen und Tiere - der Wassergarten wird<br />

zum Biotop“, so Wendelin Jehle, Präsident der Deutschen Gesellschaft für naturnahe Badegewässer<br />

e.V. „Energie-Effizienz dank sparsamer Technik, geringe Unterhaltskosten, einfache Wartung und<br />

Pflege sind weitere Argumente, die für natur- und umweltbewusste Hauseigentümer wichtig sind.“<br />

Planung und Bau durch den Profi<br />

Manche haben allerdings Bedenken, ob die natürliche Reinigung tatsächlich so gut funktioniert<br />

wie versprochen. Sie befürchten, dass Algen im Sommer das ungetrübte Badevergnügen zu einer<br />

eher betrüblichen Angelegenheit machen könnten oder haben Angst vor mangelhafter Hygiene.<br />

Doch Wasser, das nach den gültigen Richtlinien und Empfehlungen aufbereitet ist, braucht keine<br />

chemischen Mittel, unterstreicht Fachmann Jehle: „Im Gegenteil: Chemie ist sogar untersagt,<br />

um die biologische Substanz zu schützen.“ In Schwimmteichen und Biopools arbeiten stattdessen<br />

Mikroorganismen, also Kleinstlebewesen, die man mit dem bloßen Auge nicht oder kaum wahrnehmen<br />

kann. Sie kommen in jedem natürlichen Gewässer und Ökosystem vor. Auch die laufende<br />

Pflege des natürlich schönen Badebereichs reduziert sich damit erheblich. Voraussetzung für ein<br />

dauerhaft intaktes Biotop ist die Planung und Umsetzung durch erfahrene Experten. Unter www.<br />

dgfnb.de gibt es eine Übersicht mit mehr als 250 geschulten Fachleuten aus dem gesamten Bundesgebiet.<br />

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